www.wikidata.de-de.nina.az
Fritz Godicke 21 Oktober 1919 in Zeitz 28 April 2009 in Berlin war ein deutscher Fussballspieler trainer und funktionar Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn als Spieler 2 Laufbahn als Trainer und Funktionar 3 Literatur 4 WeblinksLaufbahn als Spieler BearbeitenFritz Godicke war Verteidiger Er begann seine fussballerische Laufbahn 1931 bei der Freien Turnerschaft Zeitz Nach deren Auflosung durch die Nationalsozialisten spielte er von 1933 bis 1938 fur die Sportvereinigung Zeitz bevor er bis 1945 fur die Leipziger Sportvereinigung TURA 1899 spielte Im Anschluss an seine Schulzeit wurde er in einer Zeitzer Maschinenfabrik zum Dreher ausgebildet Wahrend seiner Leipziger Vorkriegszeit war er Mitglied in einer antifaschistischen Jugendgruppe Von 1943 bis 1945 war er zum Kriegsdienst eingezogen Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Godicke fur die Leipziger SG Leutzsch aus der wenig spater Chemie Leipzig hervorging Fur die Leutzscher bestritt er 21 Spiele in der DDR Oberliga und erzielte dabei ein Tor In einer Leserumfrage der beiden DDR Sportzeitungen Deutsches Sportecho und Neue Fussballwoche wurde Godicke als bester Sportler gekurt 1951 beendete Godicke nach dem Gewinn der DDR Fussballmeisterschaft seine aktive Laufbahn Laufbahn als Trainer und Funktionar BearbeitenGodicke seit 1945 KPD Mitglied spater in der SED wurde 1947 Ressortleiter Sport in der Leipziger FDJ Kreisleitung und 1950 innerhalb des Deutschen Sportausschusses DS erster Vorsitzender des Fachausschusses Fussball dem Vorlaufer des Deutschen Fussballverbandes der DDR Diese Position bekleidete er bis 1953 ubernahm dann die Funktion des DS Sekretars Nebenbei war er von 1951 bis 1953 Vizeprasident des Nationalen Olympischen Komitees NOK der DDR nbsp Godicke 1959 als Trainer der DDR Nationalmannschaft Nach einer Ausbildung an der Leipziger Sporthochschule DHfK wurde Godicke Trainer Zunachst wurde er 1953 Juniorentrainer beim DFV Im Fruhjahr 1955 ubernahm er das Traineramt beim SC Wismut Karl Marx Stadt den er 1956 und 1957 zur DDR Meisterschaft fuhrte 1958 verliess er den Klub und wurde am 1 Mai Nachfolger von Janos Gyarmati als Trainer der DDR Nationalmannschaft Unter seiner Regie konnte die Mannschaft nur zwei von zehn Spielen gewinnen sodass er im August 1959 von Heinz Krugel abgelost wurde 1962 wurde Godicke Trainer beim Oberligisten SC Dynamo Berlin dessen Fussballabteilung spater als BFC Dynamo eigenstandig wurde Bis 1965 war er fur drei Spielzeiten Cheftrainer der Berliner ehe er 1965 wegen ungenugender Leistungen entlassen wurde Godicke ging daraufhin zum TSC Berlin dessen Fussballsektion kurz darauf zum 1 FC Union Berlin umgewandelt wurde Zunachst arbeitete er dort als Nachwuchstrainer 1969 ubernahm er die gerade in die Zweitklassigkeit abgestiegene 1 Mannschaft die er sofort wieder in die Oberliga zuruckfuhrte Danach beendete Fritz Godicke wegen seiner geschadigten Knie seine Trainerlaufbahn Sein Nachfolger bei Union wurde am 1 Juli 1970 Harald Seeger Von 1970 bis 1985 arbeitete Fritz Godicke schliesslich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Staatssekretariat fur Korperkultur und Sport Als Ruhestandler lebte Godicke am Berliner Alexanderplatz Literatur BearbeitenAndreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Wolfgang Buss Rolf Husmann Das war gar nicht so einfach Fritz Godicke und der Fussball in der DDR Gottingen IWF Wissen und Medien 2008 Kurzbiografie zu Godicke Fritz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Otto Altendorfer Die Fussball Nationaltrainer der DDR zwischen SED und Staatssicherheit Eine biografische Dokumentation Leipzig 2014 ISBN 978 3 86583 848 3 Weblinks BearbeitenVideo Das war gar nicht so einfach Fritz Godicke und der Fussball in der DDR Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 2007 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 5446 19126 Prasidenten des Deutschen Fussball Verbands der DDR Fachausschuss Fussball im Deutschen Sportausschuss Fritz Godicke 1950 1953 Sektion Fussball im Deutschen Sportausschuss Heinz Schobel 1953 1958 DFV Kurt Stoph 1958 1961 Helmut Riedel 1961 1976 Gunter Schneider 1976 1983 Gunter Erbach 1983 1990 Hans Georg Moldenhauer 1990 Trainer der Fussballnationalmannschaft der DDR Willi Oelgardt Hans Siegert Janos Gyarmati Fritz Godicke Heinz Krugel Karoly Sos Harald Seeger Georg Buschner Rudolf Krause Bernd Stange Manfred Zapf Eduard Geyer PersonendatenNAME Godicke FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler trainer und funktionarGEBURTSDATUM 21 Oktober 1919GEBURTSORT ZeitzSTERBEDATUM 28 April 2009STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Godicke amp oldid 234826879