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Die Deutsche Hochschule fur Korperkultur DHfK war eine deutsche Sporthochschule in Leipzig Sie wurde Anfang 1950 in der Deutschen Demokratischen Republik gegrundet und im wiedervereinigten Deutschland mit Wirkung vom 1 Januar 1991 aufgelost Als Nachfolgeeinrichtung fungiert heute mit deutlich reduzierter Struktur die Sportwissenschaftliche Fakultat der Universitat Leipzig Im Laufe ihres Bestehens bildete die DHfK Diplomsportlehrer aus forderte Trainer und Sportfunktionare systematisch betrieb Nachwuchsforschung und forschte an der Weiterentwicklung der Disziplinen was in der damaligen Sportwissenschaft als sensationelle Neuerungen angesehen wurde Im staatlichen Dopingprogramm in der DDR hatte die Hochschule selbst keine administrativen Aufgaben inne besass aber personelle Uberschneidungen zum Forschungsinstitut fur Korperkultur und Sport FKS das aus dem Zusammenschluss verschiedener DHfK Forschungsbereiche entstand und nachweislich an der Entwicklung von Richtlinien bzw an der Erforschung zum Medikamenteneinsatz zur Leistungssteigerung beteiligt gewesen war Aufgrund ihrer exponierten Stellung wurde und wird die DHfK Leipzig je nach Lesart als Keimzelle des DDR Sportwunders oder Zentrale des staatlich betriebenen Zwangsdopingsystems betitelt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Grundung der Zentralen Hochschule 1 3 Eliteeinrichtung im DDR Sport 1 4 Schliessung der Hochschule 1 5 Nach der Auflosung 2 Aufgaben 2 1 Allgemein 2 2 Zentrale Aus und Weiterbildungsstatte des DDR Sports 2 3 Internationale Kaderausbildung 2 4 Betatigungsfelder in Sportpraxis und Sportwissenschaft 2 5 Dopingforschung 3 Wissenschaftliche Leitungsstruktur ab 1986 4 Namenstrager 5 Dozenten hervorgegangene Trainer und weitere Absolventen 6 Rektoren 7 Galerie 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Aufgrund der im Vergleich zu der Westzone rigorosen Entnazifizierungspolitik in der Sowjetischen Besatzungszone herrschte im dortigen Schulsystem ein eklatanter Mangel an Turn und Sportlehrern von denen ein hoher Prozentsatz mit dem Nationalsozialismus identifiziert worden war Um den Lehrkraftemangel abzubauen wurden 1946 per SMAD Direktive Padagogische Fakultaten an den Universitaten Berlin Greifswald Halle Jena und Leipzig eingerichtet spater folgte Rostock Je nach ortlichem Zustand der universitaren Sporteinrichtungen nahmen dort innerhalb der folgenden zwei Jahre die Institute fur Korpererziehung IfK ihre Arbeit wieder auf die 1935 noch unter der Bezeichnung Institut fur Leibesubungen aus den Universitaten ausgegliedert und direkt dem Reichserziehungsministerium unterstellt worden waren Mit Wiederherstellung der kulturellen Verantwortung der Lander nach 1945 waren somit die IfK s und ihr Personal wieder den ubrigen Universitatsinstituten gleichgestellt An den neuen Padagogischen Hochschulen Potsdam Halle und Karl Marx Stadt wurden weitere Institute dieser Art eingerichtet 2 Im Jahre 1952 erfuhr das Hochschulwesen eine organisatorische Straffung als in der DDR die Lander aufgelost und stattdessen 14 Bezirke ohne Berlin gebildet wurden Durch die parallel dazu durchgefuhrte 2 Hochschulreform gab es nun anstelle der bisherigen funf Landerzustandigkeiten eine einheitliche Wissenschaftsverwaltung Diese Zusammenlegung war die Fortfuhrung eines zentralisierten Entwicklungsprozesses nach sowjetischem Vorbild mit dem bereits 1946 begonnen wurde Grosse politische und gesellschaftliche Institutionen eroffneten eigene zentrale Hochschulen zur Ausbildung ihrer Funktionare und einfachen Mitglieder SED FDJ FDGB und so war es nur eine Frage der Zeit bis auch die junge Sportbewegung eine vergleichbare Einrichtung bekommen sollte Gleichgelagerte Projekte in anderen Staaten wie einige herausgehobene sowjetische Zentralinstitute oder das franzosische Institut National des Sports zeigten bereits vielversprechende Ergebnisse Dagegen hatte in Deutschland zu Zeiten der Weimarer Republik die in Berlin ansassige Deutsche Hochschule fur Leibesubungen gewirkt ohne sich jedoch gegenuber den Interessen der einzelnen Lander behaupten zu konnen In der zentralisierten DDR waren die Vorzeichen andere Hier wurde ein neues Zentralinstitut als willkommene Gelegenheit gesehen die alten Strukturen und das alte Personal auf dem Gebiet der Korperkultur abzuschaffen um mogliche Hemmnisse bei der Durchsetzung von Direktiven von vornherein auszuschliessen 2 Bezeichnenderweise stiess die Idee einer eigenstandigen Hochschule fur Korperkultur vor allem im IfK der Martin Luther Universitat Halle auf wenig Gegenliebe das in der DDR im Bereich der Lehrerausbildung seinerzeit fuhrend war und spater zeitgleich mit Grundung der DHfK zum Musterinstitut erhoben werden sollte 3 2 Neben dem ublichen Kompetenzstreit gab es auch berechtigte Einwande Mit dem Deutschen Sportausschuss spater dem Staatliches Komitee fur Korperkultur und Sport fur die Hochschule und dem Ministerium fur Volksbildung spater dem Ministerium fur das Hoch und Fachschulwesen fur die acht Institute wurden beide fur die Sportwissenschaft zustandigen Komplexe mehreren Ministerien bzw staatlichen Verwaltungsinstanzen unterstehen Die gleichgelagerte Entwicklung in Frankreich zeigte dass diese Konstellation fur die anwendungsorientierte Sportpraxis durchaus von Vorteil fur die wissenschaftsorientierte Sportwissenschaft jedoch von Nachteil war Die von der Politik und den Sportorganisationen angestrebte moglichst rasche Ergebnisgewinnung stand im Gegensatz zur zeitintensiven wissenschaftlichen Grundlagenforschung Am Ende durften drei wesentliche Aspekte fur die Grundung einer eigenstandigen Hochschule ausschlaggebend gewesen sein Die unkomplizierte Sicherung der SED Vorherrschaft an der neuen Hochschule was in den alten Instituten ein langwieriger Prozess gewesen ware Die mangelnde Akzeptanz an den universitaren Hochschulen entgegen der alten Turnwissenschaft den neuen Ansatz von kombinierter Sportwissenschaft mit Hochleistungssport zu verfolgen Der damit verbundene traditionell schwere Stand der betreffenden Institute hatte einer effizienten Arbeit entgegengestanden Die langere Ausbildungszeit der Lehrer unter dem Dach der Universitaten die selbst bei nur einem Fach Diplomsportlehrer einen langeren Vorlauf benotigte 2 Grundung der Zentralen Hochschule Bearbeiten Im Januar 1950 beschloss die SED die Einrichtung eines zentralen Instituts fur Leibesubungen und Sport Das im Folgemonat verabschiedete Gesetz uber die planmassige Forderung der Jugend und des Sports sorgte fur die rechtliche Grundlegung der Deutschen Hochschule fur Korperkultur mit deren Grundung der Deutsche Sportausschuss beauftragt wurde Mit dem Begriff Korperkultur wurde sich ganz bewusst von der Historie der Deutschen Hochschule fur Leibesubungen und ihrer nachfolgenden faschistischen Reichsakademie fur Leibesubungen abgegrenzt und gleichzeitig ein neuer Anspruch formuliert der nach sowjetischem Vorbild die Verbindung von korperlicher Bildung und Erziehung mit Kultur zum Ziel hatte Fiskultura i sport 4 Als Standort der Hochschule wurde Leipzig ausgewahlt um damit an die Tradition der Bundesschule des Arbeiter Turn und Sportbundes anzuknupfen die in dieser Stadt bis zu ihrem Verbot im Dritten Reich beheimatet war und in deren ehemaligen Raumlichkeiten das Zentralinstitut vorlaufig seine Arbeit aufnehmen sollte Daneben gab es die lange Tradition des Institut fur Leibesubungen an der Leipziger Universitat das 1926 von Hermann Altrock ins Leben gerufen worden war und zu den altesten in ganz Deutschland zahlte Vor allem aber war in Leipzig mit der Deutschen Bucherei die bibliografische Zentralstelle des deutschen Buchhandels und vollstandigste deutsche Bibliothek beheimatet die von der jungen DDR fortgesetzt wurde Als unerlassliche Grundlage der anstehenden Forschungs und Entwicklungsarbeit stand so dem Zentralinstitut von vornherein die beste deutsche Bibliothek des 20 Jahrhunderts zur Verfugung Dies war umso wichtiger da auf die Bibliothek der im Westsektor Berlins gelegenen ehemaligen Deutschen Hochschule fur Leibesubungen nicht mehr zuruckgegriffen werden konnte deren Bestande in einer Nacht und Nebelaktion an die westdeutsche Deutsche Sporthochschule Koln als Rechtsnachfolger uberfuhrt worden waren 2 Eliteeinrichtung im DDR Sport Bearbeiten nbsp Die DHfK im Jahr ihres 15 jahrigen Bestehens 1965 nbsp Teilansicht der DHfK Gebaude 1965 Im Mai 1950 nahm das zentrale Institut seine Arbeit mit einem Vorsemester auf um Studierende ohne Abitur auf das Studium vorzubereiten Am 22 Oktober 1950 erfolgte die offizielle Eroffnung mit einem feierlichen Akt in der Kongresshalle Leipzig Zehn Lehrkrafte und 96 Studierende bildeten den ersten Studiengang der DHfK dessen Ausbildung zwei Jahre dauerte Da nur auf politisch dem System zugehorige Lehrkrafte zuruckgegriffen werden durfte wurden zu Beginn auch engagierte Wissenschaftler anderer Facher angestellt die ihre jeweilige Profession auf den Sport anwandten Hierdurch entstand eine grosse methodisch in den Mutterwissenschaften fundierte fachliche Breite Daruber hinaus wurde im Hochschulsystem der DDR seit Anbeginn damit begonnen nach sowjetischem Vorbild Fernstudiengange neben dem Direktstudium aufzubauen was in diesem Umfang ein Novum in der deutschen Bildungsgeschichte darstellte Wahrend die Lehrer an der PH in Potsdam studierten war die DHfK Leipzig das Zentrum fur alle angehenden Ubungsleiter und Trainer Fur die Sportwissenschaft wurden hierzu zum ersten Mal in deutscher Sprache Fernstudienbriefe systematisch entwickelt und kontinuierlich verbessert die haufig die Grundlage fur die auch bei Studierenden in der Bundesrepublik ausserst beliebten Lehrbucher bildeten 2 Im Jahr 1952 wurde am Leipziger Elsterflutbecken der Grundstein fur eine grosszugige zukunftsweisende Anlage gelegt Auf einem ca 200 000 m grossen Areal wurden bis 1957 nach Entwurfen der Architekten Hanns Hopp und Kunz Nierade verschiedene Sportbauten errichtet Wahrend der Baustil an die Antike angelehnt war wurden spatere Gebaude deutlich moderner und funktionaler gestaltet 5 In seiner finalen Ausbaustufe umfasste der gesamte Sportkomplex 11 Sporthallen eine Schwimmhalle drei Horsale mit uber 1000 Platzen Institutsgebaude mit zahlreichen Fachkabinetten und Labors eine Bibliothek und ein Internatsgebaude Ausser dem Standort in Leipzig gab es seit 1958 das hochschuleigene Wintersportzentrum im vogtlandischen Schneckenstein inklusive Sportanlagen und Internat das auf einem ehemaligen Schachtgelande der Wismut errichtet wurde Im sudostlich von Berlin gelegenen Blossin befand sich die Wassersportbasis in Caputh bei Potsdam und Schneckenstein wurden zudem Ferienobjekte fur DHfK Mitarbeiter eingerichtet Fur die Betreuung der Fernstudenten richtete die DHfK eigene Aussenstellen in den Stadten ein die als Leistungssportzentren Standort die befahigsten Athleten konzentrierten Neben Leipzig zahlten dazu Rostock Karl Marx Stadt Magdeburg Dresden Berlin Cottbus und Erfurt In einer spateren Erweiterung kamen zusatzlich noch Konsultationsstutzpunkte in Neubrandenburg Frankfurt Oder Jena Schwerin Potsdam und Oberhof hinzu In den Folgejahren etablierte sich die DHfK Leipzig als zentrale Aus und Weiterbildungsstatte des DDR Sports in der Tausende in und auslandische Absolventen ihre Ausbildungsgange im Direkt und Fernstudium durchliefen Bereits zum zehnjahrigen Jubilaum 1960 konnte die DHfK auf insgesamt 1150 wissenschaftlich ausgebildete Diplomsportlehrer 202 Turnlehrer und 702 Trainer verweisen Ausserdem erhielt die DHfK zum Wintersemester 1954 55 den gleichberechtigten Status einer wissenschaftlichen Hochschule und bekam das Promotionsrecht erteilt dem bis 1960 die ersten 20 erfolgreichen Promotionen folgen sollten Daneben hatte die DHfK auch in der sportwissenschaftlichen Forschung eine dominierende Stellung inne so dass die DHfK nicht nur fur die DDR eine besondere Rolle und Bedeutung ausfullte In den Anfangsjahren wurden zahlreiche Fachinstitute wie z B Korpererziehung oder Physiologie Psychologie und Bewegungslehre aufgebaut aus deren Disziplinen spater neue Institute entstanden 1956 ubernahm die DHfK das Institut fur Korperkultur der Universitat Leipzig nachdem die dortige Fakultat aufgelost worden waren 6 Im selben Zeitraum wurde die interne Forschungsstelle FST gegrundet der ein Teil der Forschungsaktivitaten der DHfK ubertragen wurde Ab 1959 wurde die Wissenschaftliche Zeitschrift der DHfK herausgegeben 7 Die DHfK ab 1961 Mitglied im Weltrat fur Korpererziehung und Sport CIEPES hatte so wesentlichen Anteil am grossen Vorsprung der DDR Sportwissenschaften gegenuber ihrem westdeutschen Pendant der 1955 bei der in Halle Saale abgehaltenen ersten gesamtdeutschen Konferenz fur Sportwissenschaften offenbar wurde In der bundesdeutschen Sportwissenschaft die bis in die 1960er Jahre vielfach nur auf die Sportlehrerausbildung an Padagogischen Hochschulen begrenzt war wurde die personelle und materielle Ausstattung der DHfK und die damit verbundenen Moglichkeiten in Forschung und Lehre stets neidisch registriert und gegenuber der eigenen Hochschulpolitik gern als Argument fur eine Etat Aufstockung angefuhrt 8 Auch der uberfallige Ausbau der Sportinstitute der Bundesrepublik und ihre personelle Verflechtung in die Universitatsfakultaten nach 1968 geschah unter ausdrucklichem Hinweis auf die Erfolge der DDR Sportwissenschaft 2 6 Bei der Festveranstaltung zu ihrem 15 jahrigen Jubilaum bekam die Hochschule mit Wirkung vom 1 Oktober 1965 das Habilitationsrecht zur Verleihung des akademischen Grades Dr pad habil zuerkannt 9 10 1970 folgte das Recht zur Promotion B Dr sc paed und der Lehrbefahigung 11 nbsp Aussenansicht des neuen Instituts fur Sportmedizin 1965 Um den Ruckstand in der internationalen sportmedizinischen Forschung aufzuholen war 1961 die Grundung eines zentralen Leitinstituts fur wissenschaftliche Fragen innerhalb der Sportmedizin an der DHfK beschlossen worden Zunachst nur kommissarisch geleitet hatte das Institut fur Sportmedizin ISM im Januar 1965 mit Bezug seines neuen Institutsgebaudes offiziell seine Arbeit aufgenommen Obwohl als Hochschuleinrichtung organisatorisch dem Staatssekretariat fur Korperkultur und Sport untergeordnet wurde die Anleitung vorrangig vom Ministerium fur Gesundheitswesen ubernommen 1969 forderte der zentrale Leistungssportbeschluss die Abkehr der Sportmedizin von der praventiven und klinischen Ausrichtung hin zum Leistungssport dem die bisherige Organisationsstruktur nicht mehr gerecht werden konnte Am 24 April 1969 wurden daher ISM und FST aus der DHfK herausgelost zum Forschungsinstitut fur Korperkultur und Sport zusammengelegt und direkt dem Staatssekretariat fur Korperkultur und Sport unterstellt Die an der Hochschule verbliebenen Bereiche wurden zur Sicherung des Lehrbetriebs als Wissenschaftsbereich Sportmedizin Naturwissenschaften zusammengefasst Fur die sportmedizinische DHfK Forschung zeichnete fortan eine neugebildete Arbeitsgruppe Freizeit und Erholungssport aus 12 1985 86 wurde der Wissenschaftsbereich Sportmedizin Naturwissenschaften ein selbststandiges Institut innerhalb der DHfK 11 Im Jahr 1969 wurde an der DHfK die 3 Hochschulreform umgesetzt die an allen anderen Universitaten und Hochschulen der DDR die bestehenden Fakultats und Institutsstrukturen durch eine zentralisierte Sektionsstruktur ersetzt werden sollten Bisherige Institute Abteilungen und Arbeitsgruppen eines oder mehrerer Wissenschaftsgebiete wurden so zu komplexen Sektionen mit kurzeren und effizienteren Leitungswegen vereinigt In diesen Einheiten waren die einzelnen Schwerpunkte zunachst in interdisziplinaren Arbeitsgruppen ab 1973 in Wissenschaftsbereichen zusammengefasst Im Gegensatz zu den grosseren Universitaten wurde an der DHfK das Institut fur Marxismus Leninismus nicht zur Sektion ausgebaut und als zunachst einziges selbststandiges Institut beibehalten Zeitgleich zur Hochschulreform trat in der DDR der Leistungssportbeschluss in Kraft in dessen Folge der Bedarf an spezialisierten Trainern fur den Leistungssportbereich deutlich anwuchs Die Diplomsportlehrer Ausbildung wurde daher an der DHfK nochmals forciert wodurch die Ausbildung von Schulsportlehrern an andere Hochschuleinrichtungen abgegeben wurde Fur Trainer und Funktionare wurden Weiterbildungslehrgange eingerichtet in denen die neuesten Erkenntnisse vermittelt wurden Gewachsene Arbeitsumfange auf bestimmten Fachgebieten fuhrten in der Folgezeit zur Grundung weiterer selbststandiger Institute durch Ausgliederung bestimmter Arbeitsgruppen bzw Wissenschaftsbereiche aus den Sektionen So wurde 1972 das Institut fur Auslanderstudium 13 1977 das Institut fur Freizeit und Erholungssport und 1984 das Institut fur Weiterbildung ins Leben gerufen 6 1973 fand mit der Verleihung des in der DDR einmaligen Status Zentralbibliothek fur Korperkultur und Sport ein vom Staatlichen Komitee knapp 20 Jahre zuvor erteilter Auftrag seinen erfolgreichen Abschluss nach dem aus der anfangs weitgehend zufalligen Zusammensetzung des DHfK Bucherbestandes eine Fachbibliothek aufgebaut werden sollte Mittlerweile Teil der Universitatsbibliothek Leipzig gilt die sportwissenschaftliche Buchersammlung noch heute im deutschsprachigen Raum als zweitgrosste ihrer Art 14 15 16 Im Zuge des 1989 einsetzenden gesellschaftspolitischen Wandels in der DDR gab es auch unter den Lehrkraften und Studenten der DHfK Stromungen die sich offentlich fur basisdemokratische Veranderungen aussprachen Der Sportwissenschaftler Jochen Hinsching nannte in seinem 1996 erschienenen Aufsatz Ostdeutsche Sportwissenschaft vor und nach 1990 diesbezuglich die Initiativgruppe Gesellschaft fur Sportwissenschaft der DDR die sich an der DHfK formiert hatte und nach Hinschings Einschatzung in einem im Januar 1990 veroffentlichten Positionspapier unter anderem eine parteipolitisch missbrauchte und zu internationaler Selbstisolierung gezwungene Sportwissenschaft beklagte 17 Zuletzt waren an der Hochschule rund 2000 Studenten darunter circa 1000 Direktstudenten eingeschrieben sowie etwa 1050 Mitarbeiter die Halfte als Lehrkrafte tatig 18 Ab 1987 bis 1990 war Gerhard Lehmann Rektor Letzter und gleichsam erster frei gewahlter Rektor der DHfK war Helmut Kirchgassner 19 Juli bis Dezember 1990 20 der anschliessend Grundungsdekan der Sportwissenschaftlichen Fakultat in Grundung an der Universitat Leipzig war 21 Schliessung der Hochschule Bearbeiten nbsp Studentenvollversammlung im grossen Horsaal aufgrund der Plane der sachsischen Landesregierung zur DHfK Auflosung am 10 Dezember 1990 nbsp Proteste gegen die DHfK Schliessung vor dem Sachsischen Landtag am 11 Dezember 1990Sachens neuer Ministerprasident Kurt Biedenkopf sprach sich im Dezember 1990 aus wirtschaftlichen Grunden und wegen grosser Altlasten gegen den Fortbestand der DHfK aus DHfK Rektor Kirchgassner fuhrte diese Einschatzung insbesondere auf die zu jener Zeit stattfindende Diskussion uber Doping in der ehemaligen DDR zuruck 22 Die Sachsische Staatsregierung in Person von Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer und Arnold Vaatz Leiter der Staatskanzlei gab am 11 Dezember 1990 gegenuber einer Abordnung der DHfK die Schliessung der Hochschule sowie die Absicht bekannt 23 den DHfK Lehrbetrieb zum 1 Januar 1991 einzustellen 24 eine Nachfolgeeinrichtung im Rahmen der Universitat Leipzig aufzubauen namlich in Form der spater am 8 Dezember 1993 neu gegrundeten Sportwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Leipzig Zuvor hatten mehrere hundert DHfK Beschaftigte vor dem Sitz der Sachsischen Staatsregierung in Dresden gegen die drohende Schliessung demonstriert 23 Die Entscheidung der Schliessung war seitens der Landesregierung aber bereits rund eine Woche zuvor gefallen 24 Die neue Sportwissenschaftliche Fakultat der Uni Leipzig ubernahm die Infrastruktur und einen geringen Teil des Personals der DHfK Hunderte Beschaftigte der DHfK wurden arbeitslos 3 Nach Angaben Meyers erfolgte die Schliessung beziehungsweise der Teilubergang in die neue Sportwissenschaftliche Fakultat der Uni Leipzig infolge der Entscheidung der Sachsischen Staatsregierung Institute Sektionen und Wissenschaftsbereiche zu schliessen deren Lehrangebot nicht den Anforderungen entspricht die eine freiheitliche Gesellschaft ein demokratischer Rechtsstaat und eine soziale Marktwirtschaft an Lehre und Forschung stellen 23 Meyer fuhrte ebenfalls die zuvor einseitige Ausrichtung der DHfK auf den Hochleistungssport sowie Altlasten der Hochschule als Begrundung an 24 Am Tag nach der Bekanntgabe der Schliessung kundigten Studierende und Beschaftigte der DHfK an ein Konzept zur Neugrundung einer reformierten Sporthochschule in Leipzig mit rund 120 Lehrkraften vorzulegen und fur dieses Ansuchen finanzielle Hilfe bei der Bundesregierung zu beantragen 23 Laut Darstellung Helmut Kirchgassners letzter Rektor der DHfK seien zunachst alle Anstrengungen auf die Grundung einer eigenstandigen Sporthochschule gerichtet gewesen dies sei aber aus finanziellen Grunden gescheitert 25 So hatte Kirchgassner ein Konzept vorgelegt das eine Verlagerung des DHfK Schwerpunkts auf die Bereiche Gesundheits Rehabilitations Behinderten und Schulsport vorsah 24 Unmittelbar nach der Entscheidung die DHfK zu schliessen trat die Hochschulleitung bis auf Rektor Kirchgassner zuruck 26 In einem Brief den er neben anderen an den damaligen sachsischen Ministerprasidenten Kurt Biedenkopf richtete setzte sich Eric F Broom Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft fur Korperkultur und Sport ISCPES mit den Worten Sie zu schliessen ware ein Verbrechen fur den Erhalt der DHfK ein 27 Der Vorsitzende der Deutschen Vereinigung fur Sportwissenschaft Elk Franke forderte die Entscheidung zur Auflosung nochmals zu uberdenken und das DHfK Fernstudium als attraktive Alternative zum bisherigen Ausbildungssystem der Bundesrepublik zu nutzen 28 In der bundesdeutschen Sportpolitik sprach sich Erika Dienstl als einzige der fuhrenden DSB Funktionare fur einen Erhalt der DHfK aus 29 Noch im Marz 1991 appellierte der Bundestagsabgeordnete Dietmar Keller PDS Linke Liste an Bund und Lander die DHfK nach ihrer Umprofilierung nicht aufzugeben Keller argumentierte dass die vormalige DHfK als ein Institut der Leipziger Universitat verkommen wurde denn die Leipziger Universitat hat andere Sorgen und Probleme als sich um den Sport zu kummern 30 Geregelt wurde die Auflosung dann in 145 145 Verwaltung der Wirtschafts und Personalangelegenheiten Abwicklungen des Sachsischen Hochschulerneuerungsgesetz vom 25 Juli 1991 in dem festgehalten wurde dass die in der Anlage zu diesem Gesetz aufgefuhrten Einrichtungen und Teileinrichtungen der Hochschulen durch den Freistaat Sachsen nicht ubernommen wurden Die aufgefuhrten Hochschulen und Einrichtungen darunter die DHfK wurden mit Wirkung vom 1 Januar 1991 aufgelost und die von ihnen wahrgenommenen Aufgaben nicht fortgefuhrt 31 Das Schriftgut der DHfK ging im Rahmen der Teileingliederung in die Sportwissenschaftliche Fakultat der Uni Leipzig uber und wurde dem Vorbehalt des Freistaates Sachsen unterstellt 32 DHfK Abwicklung und Neugrundung der Sportwissenschaftlichen Fakultat der Uni Leipzig uberlappten sich zeitlich DHfK Rektor Helmut Kirchgasser sprach von einer komplizierten und fur alle Beteiligten belastenden mehrjahrigen Grundungsphase und beschrieb die Schwierigkeiten 1993 ruckblickend wie folgt Aus einer trotz aller Vorbehalte weltweit anerkannten Hochschule mit uber 1 000 Mitarbeitern schrittweise auf eine Struktureinheit von 90 Mitarbeitern zu kommen In kurzer Zeit musste uber das Schicksal von Hunderten Angehorigen der ehemaligen DHfK befunden und entschieden werden 25 Die Abwicklung der Deutschen Hochschule fur Korperkultur wurde von vielen Stellen kritisch gesehen Einer Einschatzung von Norbert Rogalski bis 1990 an der DHfK Dozent fur Sportpolitik zufolge seien nicht eine Dopingverstrickung sondern finanzielle Ursachen ebenso ausschlaggebend gewesen wie das Motiv dass mit der Auflosung der DHfK ein Konkurrent der Deutschen Sporthochschule Koln verschwand Rogalski nannte die Abwicklung der Hochschule eine verschleierte Umschreibung von Liquidierung dieser Hochschuleinrichtung 33 Die Leitung der Deutschen Sporthochschule Koln bedauerte die DHfK Schliessung sah darin auf wissenschaftlicher Ebene aber keinen Verlust da die Arbeit der DHfK zu 80 Prozent aus Lehre bestanden habe 24 Der ehemalige Sportsoziologie Professor der DHfK Fred Gras kritisierte 2015 die Auflosung der Hochschule sei aus politisch ideologischen Uberlegungen erfolgt 34 Der ehemalige DHfK Professor der Theorie und Praxis des Trainings Horst Roder kritisierte die Auflosung der Hochschule sei aus seiner Warte offensichtlich in politischen Motiven im Konkurrenzdenken und in einer von Arroganz gepragten Haltung der Verantwortlichen begrundet gewesen 35 Der ehemalige DHfK Rektor Gerhard Lehmann nannte die Schliessung einen schweren Fehler 36 Im 2007 erschienenen Werk Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 kommentierten die Herausgeber Die politische Abwicklung dieser Hochschule konnte nur auf Unverstandnis stossen Viele Personlichkeiten aus dem Ausland haben sich dagegen ausgesprochen 37 In einem im Jahr 2009 herausgegebenen Aufsatz vom Deutschen Olympischen Sportbund DOSB wird die Auflosung der DHfK ruckblickend kritisch eingeordnet Noch heute unverstandlich bleibt weshalb eine im fachlichen Bereich auf hohem Niveau arbeitende und international anerkannte und hoch geschatzte Sportausbildungsinstitution wie die Leipziger Deutsche Hochschule fur Korperkultur DHfK praktisch abgewickelt wurde anstatt nach der Befreiung vom zweifellos vorhandenem ideologischen Ballast weiter fur die Ausbildung qualifizierter Sportlehrkrafte und Trainer fur das vereinte Deutschland zur Verfugung zu stehen 38 Es gab aber auch Stimmen die in der Umwandlung der ehemaligen Hochschule in eine Fakultat zumindest neue Chancen sahen So ausserte Helmut Kirchgassner im Dezember 1992 in einem Interview mit der Auflosung der DHfK und der Grundung der Sportwissenschaftlichen Fakultat an der Uni Leipzig habe fur die Sportwissenschaft in Leipzig ein neuer Lebensabschnitt begonnen Mit der kunftigen Konzentration auf Freizeit und Erholungssport Rehabilitations und Behindertensport und Leistungssport sei das Profil fortan weitaus breiter gefachert als an der DHfK wo es mit der Ausbildung von Diplomsportlehrer und Olympioniken nur um den Leistungssport ging 18 Gunter Schnabel langjahriger Professor an der DHfK wertete die Entwicklung vor und mit der Grundung der Sportwissenschaftlichen Fakultat als eine gewisse Aufwertung fur das Fachgebiet Bewegungslehre Sportmotorik die dadurch wieder als Kerndisziplin der Sportwissenschaft anerkannt worden sei 39 Nach der Auflosung Bearbeiten Ehemalige Professoren und Lehrkrafte der DHfK beklagten in den Jahren nach deren Auflosung teils Veroffentlichungen uber die Hochschule welche Halbwahrheiten Zerrbilder der Wirklichkeit und verschiedentlich auch Lugen Rogalski 40 sowie einseitige Darstellungen von Aufgaben und Leistungen enthielten 37 Im Mai 2003 stellte die PDS Fraktion im Sachsischen Landtag einen Antrag eine Neugrundung der Deutschen Hochschule fur Korperkultur in Leipzig bis spatestens zum Studienjahr 2005 06 in die Wege zu leiten Diese Forderung wurde unter anderem damit begrundet dass die Schliessung der DHfK als eine Fehlentscheidung zu beurteilen sei und die Deutsche Sporthochschule Koln nicht in der Lage sei die notwendigen Aufgaben sportwissenschaftlicher Lehre und Forschung fur das gesamte Bundesgebiet wahrzunehmen und auch die Sportwissenschaftliche Fakultat der Leipziger Universitat allein mit der Bewaltigung der Aufgaben uberfordert ist 41 Der Antrag wurde vom sachsischen Staatsminister fur Wissenschaft und Kunst Matthias Rossler mit der Begrundung zuruckgewiesen dass eine Neugrundung der DHfK weder aus fachlichen noch wirtschaftlichen Grunden zu befurworten ware Er argumentierte die 1993 in Folge der Abwicklung der DHfK gegrundete Sportwissenschaftliche Fakultat an der Universitat Leipzig habe sich erfolgreich entwickelt 42 Laut Helmut Kirchgassner im Jahr 2003 ware eine DHfK Neugrundung in die heutige Hochschulstruktur nicht einordbar gewesen Die Hochschule sei im Rahmen des Sportsystems der DDR zu verstehen Die Forderung einer Neugrundung sei Kirchgassners Einschatzung nach unrealistisch und wohl als populistisch einzustufen 43 Aufgaben BearbeitenAllgemein Bearbeiten Die DHfK Leipzig war die profilierteste und grosste Aus und Weiterbildungsstatte des DDR Sports 6 Laut Norbert Rogalski war die Hochschule eingebunden in die sozialistische Zielsetzung des Staates und die daraus resultierende politisch gesellschaftliche Praxis der DDR in den jeweiligen Zeitabschnitten und erfuhr wie andere Bereiche und Stellen der Sportwissenschaft in der DDR eine grosszugige ideelle und materielle Forderung und Unterstutzung seitens der Staatsfuhrung Das geschah vor allem vor dem Hintergrund dass Korperkultur und Sport in der Verfassung der DDR als sozialer Anspruch fur die Bevolkerung verankert gewesen sind erlauterte Rogalski 40 Durch die enge Verknupfung von Lehre und Forschung und von Theorie und Praxis erlangte die DHfK Leipzig auch international hohe Anerkennung Etwa 16 000 Studenten darunter etwa 3700 Auslander aus mehr als 100 Landern erwarben hier ihr Diplom davon etwa die Halfte im Fernstudium 1800 Absolventen hatten vor Studienbeginn ihre Hochschulreife an der von 1951 bis 1963 bestehenden Arbeiter und Bauern Fakultat der DHfK erworben das auch fur ein Studium an anderen Universitaten und Hochschulen berechtigte Im Jahre 1986 wurden die Hauptaufgaben der DHfK folgendermassen formuliert Erziehung und Ausbildung von Sportlehr und Leitungskadern insbesondere fur den Deutschen Turn und Sportbund der DDR DTSB Erziehung und Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs kontinuierliche Weiterbildung der Kader aus den einzelnen Teilbereichen der Korperkultur Forschung und Sicherung des wissenschaftlichen Vorlaufs fur Korperkultur und Sport sowie zur Weiterentwicklung der Disziplinen der Sportwissenschaft Zusammenarbeit mit sportwissenschaftlichen Einrichtungen der UdSSR und anderer sozialistischer Lander in Lehre und Forschung sowie wissenschaftliche Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen und Organisationen auf dem Gebiet von Korperkultur und Sport Aus und Weiterbildung auslandischer Sportkader Unterstutzung des sportlichen wissenschaftlichen und kulturellen Lebens in der Stadt Leipzig und dem Bezirk LeipzigIn Teilen der Bevolkerung wurde die DHfK auch als Rote Hochschule bezeichnet was nach Einschatzung des ab 1988 an der Hochschule eingeschriebenen Lutz Thieme unter anderem auf das personliche Eingreifen von Walter Ulbricht sowie aktives offentliches Auftreten von Hochschulangehorigen bei Demonstrationen und politischen Aktionen zuruckzufuhren gewesen sei Thieme schreibt von zum Teil massiven Eingriffen der Staates in die Hochschule bis 1989 44 Beate Paetow in den 1980er Jahren erst Studentin und danach wissenschaftliche Mitarbeiterin an der DHfK ausserte die Hochschule sei immer SED behaftet gewesen 24 Sporthistoriker Jochen Hinsching in den 1950er Jahren Lehramtsstudent in Leipzig erinnerte sich an die DHfK als eine dynamische akademische Einrichtung die Sport als Gegenstand von Lehre und Forschung intensiv kultivierte und ihr politisches Profil aktiv demonstrierte So zeigte sich die politische Instrumentalisierung der Wissenschaft das Bekenntnis zum Staat DDR und seiner politischen Fuhrung auch in der universitaren Ausbildung da Jahre vor Einfuhrung der Wehrpflicht alle DHfK Absolventen unabhangig vom Geschlecht eine militarische Ausbildung neben dem Studium zu absolvieren hatten Hinschings Einschatzung nach bot die DHfK als moderne Sporthochschule vorzugliche Bedingungen fur das Studieren und Trainieren fur Leben und Arbeiten als Student 17 Einer Einschatzung von Gunter Erbach von 1956 bis 1963 Rektor der DHfK zufolge war die Hochschule als zentrale Lehr und Forschungsstatte der Korperkultur und des Sports der DDR mit weltweiter Ausstrahlung einzuordnen deren Wissenschaftsstruktur auch internationale Massstabe setzte 4 Horst Roder ordnete die Hochschule als weltweit anerkannte Lehr und Forschungsstatte ein 35 Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel nannte die DHfK in einem 1975 veroffentlichten Bericht die Keimzelle des DDR Sportwunders und das Medaillen Labor der DDR 45 An der DHfK wurde mit dem Titel Sport in der bildenden Kunst der DDR eine umfangreiche Sammlung von Werken der bildenden Kunst aufgebaut Dazu erhielt eine bedeutende Zahl von Kunstlern der DDR Auftrage 46 Fur Verdienste um Entwicklung und Ansehen dieser Sporthochschule wurde das Traditionsabzeichen der DHfK in Bronze Silber oder Gold verliehen Zentrale Aus und Weiterbildungsstatte des DDR Sports Bearbeiten Das Kernstuck der DHfK verkorperte die Ausbildung zum Diplomsportlehrer Aufgrund der steten Erweiterung sportwissenschaftlicher Erkenntnisse sowie den ausseren Erfordernissen in der Sportpraxis unterlag das Studium in den vier Jahrzehnten mehrfacher inhaltlicher und organisatorischer Veranderungen Die Absolventen der ersten Generation wurden im zweijahrigen Direktstudium ausgebildet dessen Dauer bis 1956 schrittweise auf vier Jahre angehoben wurde Ab September 1953 bestand zusatzlich die Moglichkeit eines funfjahrigen Fernstudiums deren Lehrveranstaltungen an den DHfK Aussenstellen und Konsultationsstutzpunkten durchgefuhrt wurden Dies wurde in der Anfangszeit vor allem durch ehrenamtliche Sportlehrer und Trainer im Sinne einer berufsbegleitenden Weiterbildung in Anspruch genommen 28 Die fertig ausgebildeten Diplomsportlehrer waren im Gegensatz zu anderen Schulsportlehrern befahigt auch im Breiten und Leistungssport eine Trainerlaufbahn einzuschlagen Nach heutigen Schatzungen entschieden sich etwa 20 bis 25 Prozent der Absolventen fur diesen Weg womit jedoch die verstarkte Forderung der DDR Sportverbande nach speziell ausgebildeten Trainern nicht erfullt werden konnte So wurde bereits 1951 eine Trainerfalkultat eingerichtet unter deren Dach eine von den Sportlehrern getrennte Trainerausbildung durchgefuhrt wurde Im Gegensatz zur Diplomsportlehrer Ausbildung zahlte hier die Hochschulreife nicht als Voraussetzung Wahrend die Lehrgange zunachst funf Wochen umfassten wurden diese ab 1952 auf vier Monate erweitert Ab Mitte der 1950er Jahre wurde sich an der DHfK verstarkt dem Ziel der sportlichen Leistungssteigerung gewidmet Als Ergebnis dieses Prozesses stand eine neu entwickelte Theorie des Leistungssports die sich mit der Gestaltung des Trainingsprozesses befasste Die darauf basierenden Trainerlehrgange wurden auf zehn Monate erweitert und fur alle in den DDR Sportverbanden betriebenen Sportarten abgehalten Nach erfolgreichem Abschluss durften die Teilnehmer die Berufsbezeichnung Trainer bzw Spezialsportlehrer fuhrten 47 Die im Zuge der provisorischen Anerkennung des NOK der DDR zunehmende Professionalisierung der Leistungssportstruktur fuhrte im Mai 1958 zur Einrichtung eines speziellen Trainerfachschulfernstudiums TFF zur Erringung des Titels Staatlich anerkannter Trainer mit Fachschulabschluss Mit drei ab 1960 vier Jahren Studienzeit waren die Lernkomplexe gegenuber den bisherigen Trainerlehrgangen deutlich erweitert vertieft und praxisnaher gestaltet Daneben wurde auch das Diplomsportlehrer Studium noch weiter fur die Qualifikation von Trainern ausgerichtet was sich in der 1961 eingefuhrten Vertiefungsrichtung Leistungssport manifestierte Im Gegensatz zu den parallel eingefuhrten Studiengangen Volkssport und Schulsport wurde hier das Studium durch ein zwolfmonatiges Trainerpraktikum auf funf Jahre verlangert 47 Der Leistungssportbeschluss 1969 fuhrte eine Neuorganisation der DDR Sportorganisation ein die mit der Zielsetzung einer maximalen Medaillenausbeute bei Olympischen Spielen eine klare Priorisierung des Leistungssports beinhaltete Zusammen mit der zeitgleichen 3 Hochschulreform kamen auch auf den Hochschulbetrieb der DHfK erhebliche Anderungen zu In den vergangenen 20 Jahren waren durch eine breitgefacherte Ausbildung von Diplomsportlehrern und Trainern die Grundlagen fur einen reibungslosen Betrieb im Schul Breiten und Leistungssport geschaffen worden Nun lag der Fokus auf eine vorrangig auf die olympischen Sportarten abgestimmte Trainerausbildung Leistungssport sowie auf vorwiegend padagogische Tatigkeiten im Breitensport Massensport wahrend die Lehrerausbildung fur den Schulsport schrittweise eingestellt wurde Im Zuge der Vereinheitlichung wurde der bisherige Trainer Fachschulabschluss abgeschafft alle Absolventen beendeten ihre DHfK Ausbildung im Direkt oder Fernstudium mit der Berufsbezeichnung Diplomsportlehrer 47 Durch den im Zuge der Leistungssportkonzentration gestiegenen Bedarf an sportartspezifischen Trainerstellen wurden Studienbewerber nur mit nachgewiesener Leistungssporterfahrung ausgewahlt Das fuhrte zu einer Aufwertung des Fernstudiums dessen Absolventen mittlerweile hauptsachlich Leistungssportler waren Um ihre schulischen und leistungssportlichen Aktivitaten in Einklang zu bringen wurde das bestehende Netz von acht Aussenstellen AS noch um sechs Konsultationsstutzpunkte KS erweitert Unter Betreuung von insgesamt bis zu 270 Lektoren konnten so die Athleten an ihren heimischen Sportclubs ein speziell auf den Trainings und Wettkampfbetrieb abgestimmtes Studium absolvieren Der Erfolg dieses Konzepts zeigte sich bereits bei den Olympischen Sommerspielen 1976 Mit 21 Olympiasiegen und 46 Podiumsplatzen hatten DHfK Fernstudenten an jedem zweiten Medaillengewinn der DDR Mannschaft ihren Anteil Bekannte Absolventen des DHfK Fernstudiums waren Olaf Ludwig Henry Maske Roland Matthes und Jutta Muller 28 Laut einer Pressemitteilung der Universitat Leipzig im September 2003 stellte das Fernstudium seinerzeit fur aktive Leistungssportler eine fast ideale Moglichkeit dar die sportliche Karriere und die berufliche Ausbildung parallel zu absolvieren 48 Da die Olympiakaderathleten unter den Leistungssportlern dem letzten Direktor des Fernstudiums Eckart Henker zufolge offiziell einen Amateurstatus hatten firmierten die ebenso offiziell nicht als Fern sondern als Direktstudenten der DHfK Aussenstellen 49 Es wird davon ausgegangen dass rund die Halfte der insgesamt 16 000 DHfK Absolventen ihre Abschlusse uber das Fernstudium erlangten 28 Neben der Trainerausbildung wurde das Diplomsportlehrer Studium 1979 mit einer dritten Spezialisierungsrichtung Leitung der Korperkultur erganzt die die Ausbildung kunftiger Fuhrungskader in den DDR Sportorganisationen verantwortete 1981 folgte eine vierte Spezialisierungsrichtung mit Militarische Korperertuchtigung in der angehende Sportoffiziere der Bewaffneten Organe auf ihre Aufgaben vorbereitet wurden Internationale Kaderausbildung Bearbeiten nbsp Diplomuberreichung bei der Abschlussfeier eines Trainerlehrgangs 1970 Die Ausbildung auslandischer Absolventen an der DHfK erfolgte unter den Richtlinien der DDR Entwicklungspolitik nach der grosse personelle finanzielle und materiell technische Fonds in die Qualifizierung von Fachkadern vorwiegend aus Entwicklungslandern investiert wurden Gemass dem an der DHfK konzipierten Solidaritatsprogramm Hilfe fur Selbsthilfe sollten die Absolventen mit dem in der DDR erworbenen Fahigkeiten und Kenntnissen in ihren Heimatlandern die nationale Korperkultur mitgestalten Im Rahmen einer Pilotphase wurden an der DHfK von 1959 bis 1963 mehrere Trainerkurse fur Ubungsleiter aus afrikanischen Landern durchgefuhrt denen 1964 der erste offizielle internationale Trainerkurs mit 28 Teilnehmern aus acht afrikanischen und asiatischen Landern folgte In den 1970er Jahren sorgten die internationalen Sporterfolge der DDR und die wachsenden sportwissenschaftlichen Ergebnisse der DHfK fur das Interesse vieler Lander ihre Ubungsleiter an der Hochschule ausbilden zu lassen Die Kurse wurden als anspruchsvolle praxisnahe Aus und Weiterbildung beschrieben 50 Mit Durchsetzung der 3 Hochschulreform mit der kunftig an der DHfK vorrangig dem Leistungssport zugearbeitet werden sollte wurde ab 1969 die Ausbildung auslandischer Schulsportlehrer an andere padagogische Hochschuleinrichtungen der DDR abgegeben Fur die Diplomsportlehrer Ausbildung wurden hingegen neue Studienmodelle eingefuhrt wie das zweijahrige Bachelor Hochschulzusatzstudium fur Absolventen der nationalen Sportinstitute aus Entwicklungslandern und die daran anschliessende dreijahrige wissenschaftliche Aspirantur zur Erlangung des Doktorgrades Der jahrlich abgehaltene internationale Trainerkurs blieb bestehen Als weitere Neuerung ubernahm die DHfK auch die Deutschintensivausbildung der auslandischen Studierenden die bisher am Herder Institut der benachbarten Karl Marx Universitat durchgefuhrt wurde Damit sollte eine schnellere Integration in das wissenschaftliche sowie sportlich kulturelle Leben ermoglicht werden 51 Um den neu entstandenen Aufgabengebieten angemessen begegnen zu konnen wurde 1972 das Institut fur Auslanderstudium konstituiert 11 das bis zum Ende der DHfK von Lothar Kalb geleitet wurde Bis 1990 wurden 2415 Personen aus 94 Landern geschult 52 Kalb nannte die Kurse in seinem Buch Sendboten Olympias die Geschichte des Auslanderstudiums an der DHfK Leipzig sportwissenschaftliche Hilfe fur Selbsthilfe fur uber 90 Lander und sprach von einer solidarischen Hilfeleistung durch den DDR Sport und die Sportwissenschaft 53 Nach dem Ende der DDR und der Auflosung der DHfK wurden die Kurse von der Sportwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Leipzig fortgefuhrt und vom Auswartigen Amt finanziert 54 Nach Einschatzung von Daniel Eckert Lindhammer der ab 2012 als Administrativer Geschaftsfuhrer des Bereichs Internationale Beziehungen der Sportwissenschaftlichen Fakultat an der Universitat Leipzig fur die Kurse verantwortlich zeichnete sei wahrend der Auslanderkurse zu DHfK Zeiten auch sportwissenschaftliches Wissen vermittelt worden um Partnerlander zu binden und internationale Beziehungen zu festigen Nach aussen waren die Trainerkurse in Leipzig unpolitisch tatsachlich war der Sport in dem Fall aber hochpolitisch 55 Bedeutende DHfK Absolventen waren Mohamed Farag Generaldirektor im NOK Agypten der spatere Prasident des NOK Sudafrika Sam Ramsamy Hassan Moustafa Vorsitzender des Handballweltverbandes Ben Mokhtar Generaldirektor der Sporthochschule Algier Algerien und Jorge Brancacho Rektor der Sporthochschule Havanna Kuba 50 Betatigungsfelder in Sportpraxis und Sportwissenschaft Bearbeiten nbsp Kraftmessungen in der Abteilung Biomechanik 1970 nbsp Blick in das Laboratorium fur physiologische Chemie 1957 Neben der Ausbildung von Lehrern fur die schulische Korpererziehung sollte das neue Zentralinstitut auch kunftigen Bedingungen der Leistungssportforderung in Theorie und Praxis gewachsen sein um im internationalen Massstab vergleichbare Leistungen erreichen zu konnen Im Konflikt mit der traditionellen Wissenschaft der Hochschul Fakultaten die in Ost und West im Sinne der alten Turnwissenschaft lehrten musste die DHfK auf dem jungen Gebiet der Theorie der Sportarten eigene sportwissenschaftliche Massstabe setzen nach denen promoviert und schliesslich habilitiert werden konnte Auf die alte Garde der Turnwissenschaftler konnte dennoch nicht ganz verzichtet werden Gerhard Lukas vom Institut fur Korpererziehung der Universitat Halle hatte habilitiert und damit unter den Institutsdirektoren eine im gesamtdeutschen Vergleich einmalige Stellung erreicht So war er vorerst als einziger in der Lage auf dem Gebiet der Sportwissenschaft akademische Ehren zu verleihen 2 Bei der I Sportwissenschaftlichen Konferenz im Marz 1952 wurden Fachkommissionen fur Sportgeschichte Theorie der Korpererziehung und Sportmedizin gebildet die die praktische und die politische Seite des Sports mit der Wissenschaftsorientierung der Sportwissenschaft zusammenfuhren sollten Neben Lukas Sportgeschichte wurden mit dem Padagogen Kurt Meinel Theorie der Korpererziehung und dem Arzt Kurt Tittel Sportmedizin zwei Wissenschaftler mit der Leitung betraut denen spater eine Professur an der DHfK angetragen wurde Der eher theoretisch veranlagte Meinel entwickelte eine eigenstandige padagogisch orientierte Bewegungslehre Wahrend er den sportmotorischen Vermittlungsprozess eher beschreibend als messend in den Vordergrund stellte sorgte sein naturwissenschaftlich gepragter Mitarbeiter Gunter Schnabel dafur dass die Kluft zu Kollegen wie dem von der Physik gepragten Biomechaniker Gerhard Hochmuth nicht zu gross wurde Tittel befasste sich mit der Anthropometrie Dies war aus ideologischer Sicht nicht unproblematisch da sich damit offiziell in die Tradition der deutschen Sportmedizin gestellt wurde die durch die Nationalsozialistische Rassenhygiene historisch vorbelastet war und zudem von der sowjetischen Linie abwich Im Gegensatz zur damals in der Bundesrepublik praktizierten Sportmedizin war Tittels Ansatz bereits fortgeschritten da er sein Fachgebiet nicht allein als Teil der Medizin verstand und stets die Anknupfung zur Sportwissenschaft suchte Auch in der Sportpsychologie verfolgte die DHfK neue Wege anstatt z B den eng ausgelegten traditionellen Positionen Pawlows zu folgen So basierte die eigenstandige tatigkeitsorientierte Konzeption der Psychologie von Paul Kunath der viel breiteren modernen sowjetischen Sportpsychologie 2 1956 konnten mit Borrmann Dobler Erbach Harre Marschner Reichert Schuster Simon Wieczisk und Wonneberger die ersten DHfK Absolventen ihre Promotionsverfahren abschliessen Diese erste Generation sollte in den folgenden drei Jahrzehnten an verschiedenen Schaltstellen in Sport und Sportwissenschaft der DDR entscheidende Rollen spielen 2 1973 ubernahm die Hochschule die Bereiche Nachwuchsforschung und Spielsportforschung vom FKS 56 In den ersten 20 Jahren ihres Bestehens war die DHfK in der Breite der Herkunft des wissenschaftlichen Personals eine Einrichtung die fur die Forschung optimale Bedingungen bot und auch zu nutzen wusste Sowohl Sporthistoriker als auch Sportwissenschaftler der Leipziger Sporthochschule nahmen in der Welt einen fuhrenden Rang ein Die Ausrichtung hin zu einer vorrangig wissenschaftlichen Leistungssporteinrichtung fuhrte an der DHfK ab den 1970er Jahren zu einer zunehmenden Einengung hinsichtlich Rekrutierungs und Diskussionsbasis wofur einerseits der immer grosser werdende Grad an Geheimhaltung im Leistungssport andererseits die hohe Spezialisierung der eigenen Absolventen verantwortlich war Wahrend diese fast ausschliesslich aus den eigenen Reihen rekrutiert wurden blieben neue Impulse von aussen aus Die zahlreichen Doktoranden aus dem befreundeten Ausland wurden bereits vorab so ausgewahlt dass anstatt neuer methodischer Denkansatze eher hierarchische Lehrer Schuler Beziehungen gepflegt wurden Fur die Grundlagenforschung erwies sich neben den eingeschrankten Reisemoglichkeiten ihrer Wissenschaftler vor allem das Geheimhaltungsgebot als Hindernis fur die Teilnahme am internationalen Diskurs Veroffentlichte eigene wissenschaftliche Beitrage in englischsprachigen Publikationen waren wenn uberhaupt nur unter aufwandiger Zensur moglich wahrend zusatzlich die Wissenschaftskontakte in die UdSSR und das ubrige Osteuropa beschnitten bzw nicht intensiviert wurden Innerhalb der DDR wurde das fur die Sportwissenschaft relevante Publikationsorgan Theorie und Praxis des Leistungssports ebenfalls nicht offentlich publiziert wodurch auch auf nationaler Ebene der fur die Wissenschaft erforderliche Diskussionsprozess um Forschungsergebnisse elementar behindert war Im internationalen Vergleich konnte so die DHfK vor allem in der sportartenbezogenen Anwendung der Grundlagen auf Dauer die besten Ergebnisse erzielen wo der Ostblock am Anfang ein Alleinstellungsmerkmal besass 2 Hier vollzog sich mit der 3 Hochschulreform 1969 ein Wandel von der Forschungsarbeit unter verschiedenen Wissenschaftsbereichen hin zur interdisziplinaren sportartspezifischen Forschung Gemass dem zentralen Leistungssportbeschluss von 1969 konzentrierte diese sich fortan auf die geforderten Individualsportarten sowie auf die Spielsportarten Fussball Handball und Volleyball Zur intensiveren Betreuung erfolgte eine Aufteilung der Arbeitsfelder Die bisherige Forschungsstelle der DHfK wurde zum eigenstandigen Forschungsinstitut fur Korperkultur und Sport FKS mit weitgehend autarkem Charakter transformiert dem kunftig das Anschluss und Hochleistungstraining der Spitzensportler unterstand An der DHfK verblieb der Bereich des Grundlagen und Aufbautrainings fur die Nachwuchssportler 6 Nach einigen internen Schwierigkeiten beim Umwandlungsprozess war 1973 die Neuordnung abgeschlossen Dopingforschung Bearbeiten Die Forschungsarbeit an der DHfK lieferte neben anderen Bereichen auch die Grundlagen fur das staatlich betriebene Dopingprogramm der DDR Die in diesem Zusammenhang getatigte Bezeichnung der Hochschule als Hochburg der Anabolika aufgrund ihrer fachlichen und ortlichen Nahe zum Forschungsinstitut fur Korperkultur und Sport FKS in dem die Dopinguntersuchungen durchgefuhrt wurden widersprach Helmut Kirchgassner zitiert in Brigitte Berendonks 1991 erschienenen Buch Doping Dokumente Von der Forschung zum Betrug 57 Der Rektor der DHfK nach der Wende Prof Helmut Kirchgassner hat kurzlich immer wieder betont dass auf dem gemeinsamen Campus nur das FKS nicht aber die DHfK Doping und Dopingforschung betrieben habe Doping Forschung sei in Leipzig ausschliesslich am FKS betrieben worden Berendonk hielt dem in derselben Publikation entgegen Das ist unwahr Tatsache ist dass das FKS eine innere Knospe der DHfK ist Der am FKS fur das gesamt Dopingprogramm zentral verantwortliche Leiter der Themengruppe u M Prof Dr A Lehnert war z B fruher Prorektor der DHfK Historisch scheint die DHfK sogar die Mutter des Anabolikadopings in der DDR zu sein 57 2003 betonte Kirchgassner die DHfK mit Doping in Verbindung zu setzen sei unrealistisch und falsch Die DHfK war seiner Ansicht nach eine normale Hochschule an der das Thema Doping schon aus Geheimhaltungsgrunden absolut tabu gewesen sei 43 Jutta Braun Historikerin am Zentrum fur Zeithistorische Forschung Potsdam bezeichnete Aussagen wonach die Institutionen der Leipziger Sportlandschaft in der DDR so leicht voneinander zu trennen seien als historische Fahnenflucht Sie betonte dass die Leute die am FKS nachgewiesenermassen fur Dopingforschung zustandig waren gleichzeitig Funktionen an der DHfK hatten Im Hinblick auf die Auseinandersetzung um Erhalt und Abwicklung der DHfK fand Braun es verbluffend dass mit dem Forschungsinstitut fur Korperkultur und Sport ausgerechnet der Teil der DHfK der tatsachlich nachgewiesenermassen dopingbelastet war eine Bestandsgarantie per Artikel im Einigungsvertrag erhielt Braun wortlich Ich wurde sogar so weit gehen zu sagen dass der Sport ein Sonderfall der Wiedervereinigung war weil hier am Anfang der Westen hoffte vom Osten lernen zu konnen weil die DDR so viel erfolgreicher gewesen war bei Olympia 1 Das besagte FSK entstand 1969 aus der DHfK Forschungsstelle die sich in den Jahren zuvor bereits zunehmend verselbstandigte 58 und dem wesentliche Bereiche des bisherigen DHfK Instituts fur Sportmedizin eingegliedert wurden Damit wurde der steigenden leistungssportlichen Orientierung der DDR Sportpolitik Rechnung getragen durch die die Sportmedizin merklich an Relevanz gewann Die Tatigkeit der rund 600 Mitarbeiter am FKS umfasste die Bearbeitung von zeitgebundenen Forschungsauftragen die am Olympiazyklus orientiert waren Die Ergebnisse dieser Arbeiten fanden Eingang in die Gestaltung der Trainings und Wettkampfsysteme einschliesslich der komplexen Leistungsdiagnostik in olympischen Sportarten und ihrer Uberfuhrung in den Trainingsprozess sowie in die Talentsichtung die in Verbindung mit der wissenschaftlichen Trainingsgestaltung eine hohe Wirksamkeit erzielen sollte Die Aktivitaten unterstanden strengster Geheimhaltung wobei die Schweige und Geheimhaltungspflicht der Mitarbeiter auch nach Auflosung des Arbeitsverhaltnisses weiter bestand In der sehr komplexen FKS Struktur gab es unter anderem vier Forschungsbereiche fur Sportarten mit jeweils drei bis vier sportartspezifischen Forschungsgruppen Dazu kamen drei Abteilungen darunter die 40 kopfige Sportmedizin deren Mitarbeiter interdisziplinar bzw disziplinar den Forschungskollektiven der Sportarten bzw Forschungsgruppen zugeordnet waren Mit den Dopingforschungen betraut war das Labor Endokrinologie das von einem Biologen geleitet wurde und in dem etwa 20 Mitarbeiter darunter ein Arzt angestellt waren 12 Wissenschaftliche Leitungsstruktur ab 1986 BearbeitenDie Leitungsstrukturen der DHfK waren von der 3 Hochschulreform gepragt die Ende der 1960er Jahre in der DDR eine starkere Zentralisierung im Hochschulwesen mitgebracht hatte Die bis dahin bestehenden Fakultaten waren durch Sektionen ersetzt worden die direkt unter dem Rektor eine zweite Leitungsebene bildeten Anstelle der unabhangig agierenden Institute wirkten nun komplexe Struktureinheiten in denen zunachst durch interdisziplinare Arbeitsgruppen ab 1973 durch Wissenschaftsbereiche WB mehrere Wissenschaftsdisziplinen zusammengefasst waren In spateren Jahren unterlag die DHfK Struktur wiederholt Anpassungen indem vereinzelt Wissenschaftsbereiche aus den Sektionen ausgegliedert und wieder zu selbststandigen Instituten erhoben wurden 59 Sektion I Leistungs und ErziehungswissenschaftenDie wissenschaftliche Arbeit der Sektion I betraf vorrangig die Leitung und Planung im Bereich der Korperkultur und Sport Aufgabe war es eine Theorie der Korperkultur zu erarbeiten mit der die Belange des Leistungssports mit Aspekten der Erziehung und Bildung sowie der Menschenfuhrung zusammenzufuhren waren Sektion I verantwortete folgende Wissenschaftsbereiche und Arbeitsgruppen WB Theorie und Geschichte der Korperkultur mit Sportpolitik und Asthetik des Sports WB Sportpadagogik und Sportpsychologie WB Leitung der Korperkultur und des Sports mit Sportsoziologie Arbeitsgruppen Fremdsprachen und StrukturwissenschaftenSektion II Allgemeine Theorie und Methodik des TrainingsDie Sektion II befasste sich mit der Herausarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen auf denen fundierte Trainingsverfahren fur die Korperertuchtigung der Bevolkerung entwickelt werden sollten Dazu zahlte auch eine spezielle Ausbildung fur angehende Sportoffiziere der Bewaffneten Organe Sektion II verantwortete folgende Wissenschaftsbereiche WB Allgemeine Theorie und Methodik des Trainings WB Biomechanik WB Militarische KorperertuchtigungSektion III Theorie und Methodik des Trainings in den Sportarten IDie Sektion III war in sportartspezifische Wissenschaftsbereiche gegliedert in denen auf Basis der Theorie und Methodik wissenschaftliche Voraussetzungen fur die sportliche Leistungsentwicklung in allen Alters und Leistungsbereichen geschaffen und stetig weiterentwickelt werden sollten In Sektion III wurden vorwiegend Kraft und Ausdauersportarten in folgenden Wissenschaftsbereichen zusammengefasst WB Leichtathletik Radsport Gewichtheben WB Sportschwimmen WB Wasserfahrsport WB WintersportSektion IV Theorie und Methodik des Trainings in den Sportarten IIDie Sektion IV war wie Sektion III in sportartspezifische Wissenschaftsbereiche gegliedert in denen auf Basis der Theorie und Methodik wissenschaftliche Voraussetzungen fur die sportliche Leistungsentwicklung in allen Alters und Leistungsbereichen geschaffen und stetig weiterentwickelt werden sollten In Sektion IV wurden vorwiegend technisch taktisch und vorwiegend technisch kompositorische Sportarten z B Gerateturnen Eiskunstlauf in folgenden Wissenschaftsbereichen zusammengefasst WB Kampfsport WB Sportspiele WB Technisch kompositorische SportartenInstitute der DHfKAufgrund der relativ geringen Hochschulgrosse der DHfK wurde dessen Institut fur Marxismus Leninismus nicht zur Sektion ausgebaut und verblieb zunachst als einziges selbststandiges Institut innerhalb der Hochschule In den 1970er Jahren kamen die Institute fur Auslanderstudium und fur Freizeit und Erholungssport hinzu bis Mitte der 1980er die Institute fur Weiterbildung und fur Sportmedizin Institut fur Marxismus Leninismus Institut fur Auslanderstudium Institut Freizeit und Erholungssport Institut fur Weiterbildung Institut SportmedizinNamenstrager BearbeitenDer ehemals an die DHfK angeschlossene Sportclub SC DHfK Leipzig vormals SC Wissenschaft DHfK ist bis heute der weltweit erfolgreichste Club der Sportgeschichte Der 1954 gegrundete Verein wurde dem Rektor der DHfK unterstellt 6 Seine Grundung war erfolgt um in ihm Sportler aus der ganzen Republik zusammenzuziehen und auf die Olympischen Sommerspiele 1956 vorzubereiten Vor allem in den Disziplinen Leichtathletik Schwimmen Rudern Kanurennsport Handball und Radsport bestimmten Sportler dieses Clubs die Weltspitze Sie gewannen bis zum Ende der DDR 93 olympische Medaillen und 136 WM Titel 60 Die Abkurzung DHfK fuhren heute noch die Wasserwacht OV Wasserwacht DHfK die Hochschulsportgemeinschaft HSG DHfK sowie der DHfK Fasching im Namen Dozenten hervorgegangene Trainer und weitere Absolventen BearbeitenDieter Altenburg Rudern Klaus Ampler Radsport Ekkart Arbeit Leichtathletik Berndt Barth Trainingswissenschaft der Kampfsportarten Heinz Baskau Theorie und Methodik des Sportunterrichts Karl Heinz Bauersfeld Leichtathletik Theorie und Methodik des Trainings Kerstin Baumgarten Sportwissenschaftlerin Erik Becker Radsport Peter Becker Radsport u a Jan Ullrich Jorg Berger Fussball Raimund Bethge Bobsport Ernst Bonsch Schach Jurgen Bogs Fussball Alfred Borde Trainingswissenschaft Gunter Borrmann Technisch kompositorische Sportarten Georg Bramowski Boxen Jurgen Bremer Kanu Johannes Brumme Geschichte der Erziehung Regina Brzank Rhythmische Sportgymnastik Edelfrid Buggel Freizeit und Erholungssport Hartmut Buschbacher Rudern Gunter Czech Ringen Burkhardt Dassler Judo Gunter Debert Boxen Hugo Dobler Sportspiele Lothar Doering Handball Friedrich Donath Geschichtsmethodik Erich Drechsler Leichtathletik Gunter Dreibrodt Handball Wilfried Ehrler Freizeit und Erholungssport Triathlon Wolfgang Eichel Sportgeschichte Gunter Erbach Rektor Geschichte der Korperkultur Christoph Franke Fussball Joachim Franke Eisschnelllauf Frank Michael Friedrich Judo Lutz Gau Handball Eduard Geyer Fussball Thomas Gleissner Radsport Stephan Gneupel Eisschnelllauf Fritz Godicke Fussball Klaus Gottschalk Sportmedizin Dieter Grahn Rudern Fred Gras Sportsoziologie Bernd Grossmann Leichtathletik Jurgen Haase Leichtathletik Gunther Hafenberg Basketball und Volleyball Dietrich Harre Trainingswissenschaft Christian Hartmann Trainingswissenschaft Siegmund Haunschild Judo Wolfgang Heinig Leichtathletik Henry Hempel Judo Hans Georg Herrmann Rektor Leitung und Planung der sozialistischen Korperkultur Reinhard Hess Skispringen Jochen Hinsching Sportwissenschaftler Jurgen Hofner Schwimmen Hanni Holzner Schwimmen Dietmar Hotger Judo Lutz Hoffmann Turnen Rolf Hornschuch Volleyball Helmut Howiller Judo Hermann Huss Basketball Siegfried Israel Sportmedizin Harald Jahrling Rudern Dietmar Junker Radsport Ausdauersportarten Heinz Kadow Leichtathletik Lothar Kalb Institut fur Auslanderstudium Lutz Kaps Turnen Reiner Kiessler Kanu Gerhard Kiessling Eishockey Helge Kildal Sportpolitik Helmut Kirchgassner Rektor Bewegungs und Trainingswissenschaft Klaus Knoll Turnen Siegfried Kohler Volleyball Theodor Korner Rudern Klaus Koste Turnen Dieter Kollark Leichtathletik Jurgen Krug Trainingswissenschaft Heinz Krugel Fussball Paul Kunath Sportpsychologie Alfred Kunze Fussball Klaus Kupper Sportwissenschaftler Lutz Landgraf Handball Sven Lang Leichtathletik Hans Henning Lathan Sportmedizin Frank Lehmann Leichtathletik Gerhard Lehmann Rektor Institut fur Kampfsport Alfons Lehnert Theorie und Methodik des sportlichen Trainings Jochen Lenz Wasserfahrsport Touristik Gerhard Lewin Schwimmen Bernd Lindner Rudern Norbert Littkopf Judo Wolfgang Lohmann Leichtathletik Herbert Lori Basketball Dietmar Luppa Sportbiochemie Werner Marschner Radsport Volker Mattausch Theorie der Korperkultur Reinhard Mehlhorn Ringen Kurt Meinel Bewegungslehre Hans Meyer Fussball Gerhard Michael Sportfunktionar Klaus Miesner Handball Frank Moller Leichtathletik Hans Muller Deck Institut fur Kampfsport Judo Bringfried Muller Fussball Jutta Muller Eiskunstlauf Eberhard Mund Rudern Werner Nauber Skisport Horst Neuhof Basketball Georg Neumann Sportmedizin Willi Nitschke Rektor Institut fur Marxismus Leninismus Klaus Nitzsche Biathlon Skisport Maik Nowak Handball Gerhard Oehmigen Sportgeschichte Manfred Paerisch Sportphysiologie Beate Paetow Volleyball Benno Paulitz Ringen Arndt Pfutzner Sportwissenschaftler Skilanglauf Triathlon Malte Philipp Segeln Lothar Pohlitz Leichtathletik Heinz Preuss Turnen Wasserspringen Manfred Preussger Stabhochspringer Dozent Herbert Queck Skispringen Udo Quellmalz Judo Siegmund Rahn Kinder und Jugendsport Michael Regner Schwimmen Fritz Reichert Skisport Walter Renner Theorie und Methodik des Schwimmens Bernd Rossmann Rennrodeln Richard Riecken Sportpadagogik Gunther Roblitz Sportpadagogik Klaus Rohrberg Sportsoziologie Norbert Rogalski Sportpolitik Karlheinz Rost Handball Klaus Rost Sportwissenschaftler Heiko Salzwedel Radsport Uwe Sauerteig Eisschnelllauf Thomas Schediwie Radsport Lutz Schega Sportwissenschaftler Kurt Scheibner Leichtathletik Hans Schellenberger Sportpsychologie Hans Scheumann Ausdauersportarten Torsten Schmitz Boxen Gunter Schnabel Bewegungswissenschaft Gert Schneider Judo Grit Schneider Tennis Manfred Scholich Leichtathletik Eberhard Schramm Sportschwimmen Gerd Schroter Leichtathletik Lothar Schroter Volleyball Knut Schubert Eiskunstlauf Karsten Schumann Sportwissenschaft Jochen Schumann Segeln Gustav Adolf Schur Radsport Hans Schuster Rektor Theorie des Leistungssports Heinz Schwidtmann Rektor Sportpadagogik Fritz Sdunek Boxen Gunar Senf Sportpadagogik Ulrich Sernow Volleyball Hans Simon Sportgeschichte Lothar Skorning Geschichte der Korperkultur Judo Wolfram Sperling Schwimmen Volker Spiegel Volleyball Thomas Springstein Leichtathletik Bernd Stange Fussball Helmut Stechemesser Leichtathletik Heidemarie Steiner Eiskunstlauf Gunther Stiehler Rektor Schulsport Sportspiele Hubert Sturm Judo Ulf Tippelt Sportfunktionar Kurt Tittel Sportmedizin Hans Jurgen Tode Kanu Werner Trelenberg Leichtathletik Ulrich Trettin Tennis Detlef Uibel Bahnradsport Hans Jurgen Ulbricht Institut fur Kampfsport Judo Frank Ullrich Biathlon Gerald Voss Leichtathletik Herbert Wagner Fechten Petra Wagner Sportwissenschaftlerin Norbert Warnatzsch Schwimmen Ulrich Wehling Nordische Kombination Jorg Weissig Rudern Jurgen Wick Wintersport Georg Wieczisk Sportgeschichte Heinz Wiedner Leichtathletik Triathlon Reinhard Winter Bewegungslehre Joachim Winterlich Skispringen Nordische Kombination Inge Wischnewski Eiskunstlauf Gunter Witt Sportasthetik Horst Wolf Institut fur Kampfsport Judo Manfred Wolke Boxen Gunther Wonneberger Rektor Sportgeschichte Heinz Wuschech Sportmediziner Andreas Zachhuber Fussball Auslandische Absolventen Woldemeskel Kostre Lauf Cheftrainer Athiopien Sam Ramsamy IOC Sudafrika Emmanuel Legeard Schwerathletik Sportpsychologie Frankreich Rektoren BearbeitenDie Rektoren waren 61 Amtszeit Name1950 1952 Joachim Lohmann1952 1955 Gunther Stiehler1955 1956 Willi Nitschke1956 1963 Gunter Erbach1963 1965 Heinz Schwidtmann1965 1967 Hans Schuster1967 1972 Gunther Wonneberger1972 1978 Gunther Stiehler1978 1987 Hans Georg Herrmann1987 1990 Gerhard Lehmann07 12 1990 Helmut KirchgassnerGalerie Bearbeiten nbsp Baustelle des DHfK Komplexes 1953 nbsp Stahlgerust der kunftigen Grossen Sporthalle 1953 nbsp Die Vorhalle der DHfK 1965 nbsp Eine Delegation des franzosischen Arbeitersportverbandes Federation sportive et gymnique du travail FSGT vor einem Modell des DHfK Komplexes 1954 nbsp Blick auf das Gelande der Deutschen Hochschule fur Korperkultur 1989 nbsp DHfK Schwimmhalle wahrend der DDR Meisterschaften 1985 nbsp Innenansicht einer Sporthalle der DHfK 1953 nbsp Sportlerinnen wahrend einer Ubungseinheit 1953 nbsp Blick in die Grosse Sporthalle 1957 nbsp Leichtathletik Studenten wahrend der Grundausbildung Gerateturnen mit Turnolympiasieger Klaus Koste 1985 nbsp Agyptische Studenten beim Erlernen der Hochsprungtechnik 1957 nbsp Der ehemalige Nationalspieler Rolf Burger erklart einem Traineranwarter aus Guinea die richtige Fingerhaltung beim Volleyballspiel 1968 nbsp Der mehrfache DDR Meister und Europarekordler im Stabhochsprung Manfred Preussger beim Training 1958 nbsp Klaus Frost DDR Meister im Speerwerfen beim gemeinsamen Training mit einer Kommilitonin 1955 nbsp Basketball Ubungsspiel von afrikanischen kubanischen und DDR Sportstudenten 1965 nbsp Der olympische Medaillengewinner von 1964 Eddie Blay aus Ghana wahrend eines achtmonatigen DHfK Lehrgangs 1965 nbsp Trainingsstunde der Gewichtheber 1955 Literatur BearbeitenGerhard Lehmann et al Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur 1950 1990 Entwicklung Funktion Arbeitsweise Meyer amp Meyer Aachen u a 2007 ISBN 978 3 89899 286 2 Ilona Petzold Variationen zum Thema Sport Die Sammlung Sport in der bildenden Kunst der DDR der Deutschen Hochschule fur Korperkultur Leipzig In Bildende Kunst Berlin 1 1981 S 28 30Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsche Hochschule fur Korperkultur Sammlung von Bildern Kaderschmiede Die Deutsche Hochschule fur Korperkultur in Leipzig MDR Nachwuchs an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur in Leipzig Deutscher Fernsehfunk vom 1 Juni 1959 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek Einzelnachweise Bearbeiten a b Jennifer Stange DHfK Leipzig Forschungszentrum oder Doping Labor Deutschlandfunk 22 November 2020 abgerufen am 18 Juli 2021 a b c d e f g h i j k Die Entwicklung der Sportwissenschaft in der SBZ und der DDR Arnd Kruger Paul Kunath In Wolfgang Buss Christian Becker Hrsg Der Sport in der SBZ und der fruhen DDR Genese Strukturen Bedingungen Verlag Karl Hofmann Schondorf 2001 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 351 366 a b Gunther Wonneberger Deutsche Hochschule fur Korperkultur DHfK 1950 1990 Uberblick In Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer Aachen 2009 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 14 ff a b Die DHfK Gutezeichen des DDR Sports und der Sportwissenschaft In DDR Kabinett Bochum 20 Oktober 2014 abgerufen am 23 August 2021 Volker Kluge DHfK zentrale Ausbildungsstatte und Zentrum der Sportwissenschaft In Das Sportbuch DDR Eulenspiegel Verlag Berlin 2004 ISBN 3 359 01495 2 S 24 a b c d e f Frank Reichelt Das System des Leistungssports in der DDR Darstellung der Struktur und des Aufbaus anhand ausgewahlter Beispiele Diplomica 2001 ISBN 3 8324 2960 3 S 55 ff Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule fur Korperkultur WZ 1 1958 31 1990 ISSN 0457 3919 DHfK Leipzig Ein Quellen und Literaturbericht Karin Stobe C Becker In Wolfgang Buss Christian Becker Hrsg Aktionsfelder des DDR Sports in der Fruhzeit 1945 1965 SPORT und BUCH Strauss 2001 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 165 Gerhard Lehmann Akademischer Senat und Wissenschaftlicher Rat In Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer Aachen 2007 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 32 DHfK erhielt Habilitationsrecht In Neues Deutschland Tagesausgabe vom 23 Oktober 1965 20 Jahrgang Nr 292 S 1 a b c Gerhard Lehmann Kurze Zeittafel der DHfK PDF In Die Deutsche Hochschule fur Korperkultur eine Hochschule von Weltruf Zum 65 Jahrestag der Grundung der DHfK Arbeitsgruppe Sport der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitaren Unterstutzung e V 2015 abgerufen am 10 Februar 2019 a b Die Institutionalisierung der Sportmedizin in der DDR In Michael Kruger Stefan Nielsen Christian Becker Lukas Rehmann Hrsg Sportmedizin zwischen Sport Wissenschaft und Politik eine deutsche Geschichte SPORT und BUCH Strauss 2019 ISBN 978 3 86884 546 4 S 201 ff Lothar Kalb Kooperationsbeziehungen Herder Institut und DHfK In Neue Diskussion uber das alte Herder Institut Herderblog net 25 Mai 2011 abgerufen am 20 August 2021 Universitatsbibliothek Leipzig Zweigstelle Sportwissenschaft In Bernhard Fabian Hrsg Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Osterreich und Europa Digitalisiert von Gunter Kukenshoner Olms Neue Medien 2003 Margitta Lohnert Die Entwicklung der sachlichen Erschliessung an der Zentralbibliothek fur Korperkultur und Sport der Deutschen Hochschule fur Korperkultur von 1950 bis 1990 Leipzig 1991 H Sandner Entwicklungsetappen der sportwissenschaftlichen Information und Dokumentation in der DDR Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft 2006 a b Jochen Hinsching Ostdeutsche Sportwissenschaft vor und nach 1990 PDF In DVS Information 4 1996 Deutsche Vereinigung fur Sportwissenschaft 1996 abgerufen am 11 Februar 2019 a b Das neue Profil ist weitaus breiter gefachert neues deutschland 17 Dezember 1992 abgerufen am 23 Januar 2019 Jurgen Krug Personalia Altdekan Professor Helmut Kirchgassner feierte am 08 10 2013 seinen 75 Geburtstag In Leipziger Sportwissenschaftliche Beitrage S 192 194 Rektoren der DHfK In Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer 2007 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 12 Olympiabeauftragter der Uni Leipzig wird 65 In Universitat Leipzig 8 Oktober 2003 abgerufen am 23 Januar 2019 Sportschule vor dem Aus In Hamburger Abendblatt 11 Dezember 1990 abgerufen am 21 November 2022 a b c d Chronik 1990 PDF In Stadtarchiv Leipzig Abgerufen am 23 August 2021 a b c d e f Ende einer Tradition In Hamburger Abendblatt 12 Dezember 1990 abgerufen am 21 November 2022 a b Grundung der Sportwissenschaftlichen Fakultat PDF In Universitat 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PDF Deutscher Bundestag 24 Juni 1992 abgerufen am 10 Februar 2019 Die Deutsche Hochschule fur Korperkultur eine Hochschule von Weltruf Zum 65 Jahrestag der Grundung der DHfK PDF 2015 abgerufen am 23 Januar 2019 Friedrich Wilhelm Gras Eine Bildungsstatte mit Weltruf muss gehen PDF In Gesellschaft zur rechtlichen und humanitaren Unterstutzung Abgerufen am 23 Januar 2019 a b Horst Roder Zur Leistungssportforschung und zu den daran beteiligten Wissenschaftseinrichtungen Abgerufen am 10 Februar 2019 65 Geburtstag der DHfK in Leipzig Abwicklung ein schwerer Fehler In Thomas Fritz torial Abgerufen am 23 August 2021 a b Vorwort In Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer Aachen 2007 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 9 ff November 1989 Auf dem Weg zur sportlichen Einheit 5 In Deutscher Olympischer Sportbund DOSB 11 November 2009 abgerufen am 11 Februar 2019 Gunter Schnabel 50 Jahre Institut fur Bewegungslehre an der DHfK In Leipziger Sportwissenschaftliche Beitrage Band 48 2007 1 S 98 115 a b Publikationen zur Deutschen Hochschule fur Korperkultur DHfK Leipzig Kommentierte unvollstandige Bibliografie PDF In Die Deutsche Hochschule fur Korperkultur eine Hochschule von Weltruf Zum 65 Jahrestag der Grundung der DHfK Arbeitsgruppe Sport der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitaren Unterstutzung e V 2015 abgerufen am 10 Februar 2019 Vorgangs Nr 8559 Neugrundung der Deutschen Hochschule fur Korperkultur und Sport DHfK in Leipzig Antr PDS 28 05 2003 Drs 3 8559 In Sachsischer Landtag Parlamentsdokumente Abgerufen am 22 Januar 2019 Vorgangs Nr 8559 Neugrundung der Deutschen Hochschule fur Korperkultur und Sport DHfK in Leipzig Stellungn SMWK 19 06 2003 Drs 3 8559 In Sachsischer Landtag Parlamentsdokumente Abgerufen am 22 Januar 2019 a b Wir sind bereit mitzugestalten In Journal Mitteilungen und Berichte fur die Angehorigen und Freunde der Universitat Leipzig Heft 5 2003 2003 Lutz Thieme Rezension Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 In Leipziger Sportwissenschaftliche Beitrage Band 49 2008 1 2008 S 167 170 Ruhrt euch weitermachen In Der Spiegel 26 Oktober 1975 abgerufen am 23 August 2021 Gerhard Lehmann Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer Verlag Aachen 2007 u a S 384 ff a b c Norbert Rogalski Die Ausbildung von Trainern In Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer Aachen 2009 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 105 ff Volker Schulte Ruckkehr sportlicher Beruhmtheiten In Universitat Leipzig 11 September 2003 abgerufen am 11 Februar 2019 Wir mussten als Konkurrent weg In Neues Deutschland 15 September 2003 abgerufen am 23 August 2021 a b Jurgen Krug amp Daniel Eckert Lindhammer 50 Jahre Internationaler Trainerkurs ITK eine Erfolgsgeschichte mit viel Zukunft In Leipziger Sportwissenschaftliche Beitrage Band 55 2014 2 S 83 87 Lothar Kalb Kooperationsbeziehungen Herder Institut und DHfK In Neue Diskussion uber das alte Herder Institut Herderblog net 25 Mai 2011 abgerufen am 20 August 2021 Friedrich Wilhelm Gras Eine Bildungsstatte mit Weltruf muss gehen PDF Abgerufen am 10 Februar 2019 Lothar Kalb Sendboten Olympias Die Geschichte des Auslanderstudiums an der DHfK Leipzig Leipziger Uni Verlag 2008 ISBN 978 3 86583 241 2 S 44 Unterrichtung durch die Bundesregierung 9 Sportbericht der Bundesregierung 9 3 Sportbeziehungen zu Landern der Dritten Welt PDF Deutscher Bundestag 26 Oktober 1999 abgerufen am 14 Februar 2019 Trainer Made in Sachsen In Deutsche Welle 20 Juli 2015 abgerufen am 23 August 2021 Vor 50 Jahren Grundung der Forschungsstelle an der DHfK PDF In Beitrage zur Sportgeschichte 22 2006 abgerufen am 10 Februar 2019 a b Brigitte Berendonk Doping Dokumente Von der Forschung zum Betrug Springer Verlag 1991 ISBN 3 540 53742 2 S 96 DHfK Leipzig Ein Quellen und Literaturbericht Karin Stobe C Becker In Wolfgang Buss Christian Becker Hrsg Aktionsfelder des DDR Sports in der Fruhzeit 1945 1965 SPORT und BUCH Strauss 2001 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 165 Siegfried Lorenz Erhard Schumann Verantwortung und Aufgaben der Sektionen In Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer Aachen 2009 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 54 ff Sportstadt Leipzig Sturz vom Olymp In Frankfurter Allgemeine Zeitung 28 Marz 2009 abgerufen am 23 August 2021 Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Entwicklung Funktion Arbeitsweise Meyer amp Meyer Aachen 2007 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 12 51 34 12 351666666667 Koordinaten 51 20 24 N 12 21 6 O Historische Leipziger Hochschulen Akademie fur Graphik und Buchgewerbe Bauhochschule Deutsche Hochschule fur Korperkultur Konservatorium der Musik Kunstakademie Mendelssohn Bartholdy Akademie Musikhochschule Padagogische Hochschule Technische Hochschule Theaterhochschule Normdaten Korperschaft GND 37076 9 lobid OGND AKS LCCN n82160534 VIAF 157695264 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Hochschule fur Korperkultur amp oldid 235365915