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Karl Heinz Bauersfeld 2 August 1927 in Loitz 31 August 2016 war ein deutscher Sportwissenschaftler Hochschullehrer und Wurftrainer in der Leichtathletik Leben BearbeitenBauersfeld studierte an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur DHfK in Leipzig in seiner 1952 angenommenen Diplomarbeit beschaftigte er sich mit dem Thema Uber die Lehrweise der Leichtathletik bei Jugendlichen 1 Er gehorte zu den ersten Absolventen der DHfK und hatte nach dem ersten Studienjahr ein Wilhelm Pieck Stipendium erhalten 2 Er war von 1974 bis 1985 Professor fur Theorie und Methodik der Leichtathletik an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur ab 1986 dann an derselben Einrichtung Professor fur Theorie und Methodik des Trainings 1984 wurde ihm die Auszeichnung Verdienter Hochschullehrer der DDR verliehen 3 Von 1977 bis 1990 war er zudem Prorektor fur Wissenschaftsentwicklung Er hatte letztere beiden Amter bis zur Auflosung der DHfK im Jahr 1990 nach der Wiedervereinigung inne 4 Von 1990 bis 1996 war Bauersfeld Vorsitzender des Vereins SC DHfK Leipzig sowie von 1990 bis 1992 Vizeprasident des Landessportbundes Sachsen 5 Ihm wird zugeschrieben den Erhalt und die Neuausrichtung des SC DHfK nach der Wende massgeblich mitgestaltet zu haben Nach seiner Amtszeit als Vorsitzender wurde er Ehrenprasident des Vereins 6 Als Trainer betreute er Sportler in den Leichtathletikdisziplinen Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf und Hammerwurf und fuhrte diese teils zu Medaillenerfolgen bei internationalen Wettkampfen wie Olympischen Spielen Er trainierte neben anderen Johanna Luttge Margitta Gummel Doris Muller Lorenz Irene Schuch Grieser Ingrid Lotz Eichmann Karin Illgen Marion Grafe Luttge Manfred Grieser Klaus Frost Manfred Losch und Martin Lotz 7 Gummel gewann 1968 unter seiner Leitung die Goldmedaille im Kugelstossen bei den Spielen in Mexiko 8 Sie war dabei vermutlich die erste Spitzenathletin die mit Anabolika gedopt wurde 9 Von Bauersfeld stammt auch der erste und positive Ergebnisbericht zum Anabolikadoping 10 1979 veroffentlichte Bauersfeld als Leiter eines Autorenkollektivs das Lehrbuch Grundlagen der Leichtathletik 11 welches spater in weiteren Auflagen erschien und als Standardwerk der Leichtathletiklehre gilt 12 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Heinz Bauersfeld im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Bauersfeld Uber die Lehrweise der Leichtathletik bei Jugendlichen Universitat Leipzig Sportwissenschaftliche Fakultat 1952 uni leipzig de abgerufen am 20 Januar 2019 LEIPZIGS NEUE Linke Seiten fur Politik Kultur und Geschichte Abgerufen am 20 Januar 2019 Verleihungen Verdienter Hochschullehrer der DDR am 06 09 1984 Abgerufen am 31 Januar 2019 Beitrage zur Sportgeschichte Die Autoren Heft 14 2001 Abgerufen am 20 Januar 2019 Sportbuch Trainingsbuch Sportverlag Sportwissenschaft Sportliteratur Training Meyer amp Meyer Verlag Bauersfeld Karl Heinz Abgerufen am 20 Januar 2019 Nachruf Prof Dr Karl Heinz Bauersfeld Ehrenprasident des SC DHfK In SC DHfK Hrsg Sport Forum Band 2017 S 42 Einstige Trainer Ikone der ehemaligen DDR verstarb 89 jahrig Abgerufen am 20 Januar 2019 Leipziger Volkszeitung Hrsg Karl Heinz Bauersfeld gestorben 8 September 2016 Andreas Singler Doping und Enhancement Gottingen 2012 S 98 Brigitte Berendonk Doping Dokumente Berlin 1991 S 96f Grundlagen der Leichtathletik Hochschullehrbuch Hochschullehrbuch 1 Auflage Sportverlag 1979 uni leipzig de abgerufen am 20 Januar 2019 Bauersfeld Karl Heinz Grundlagen der Leichtathletik das Standardwerk fur Ausbildung und Praxis Sportverlag Berlin 1998 abgerufen am 20 Januar 2019 Normdaten Person GND 120334623 lobid OGND AKS VIAF 47589743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauersfeld Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportwissenschaftler Hochschullehrer LeichtathletiktrainerGEBURTSDATUM 2 August 1927GEBURTSORT LoitzSTERBEDATUM 31 August 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Bauersfeld amp oldid 234994967