www.wikidata.de-de.nina.az
Margitta Gummel 29 Juni 1941 in Magdeburg als Margitta Helmbold 26 Januar 2021 in Wietmarschen 1 war eine deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin von 1968 die in den 1960er und 1970er Jahren zu den weltbesten Kugelstosserinnen gehorte Margitta GummelGummel bei den DDR Meisterschaften Juni 1971Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRGeburtstag 29 Juni 1941Geburtsort MagdeburgGrosse 177 cmGewicht 90 kgSterbedatum 26 Januar 2021Sterbeort Wietmarschen Deutschland DeutschlandKarriereDisziplin KugelstossenBestleistung 20 22 m 1972 Verein SC Wissenschaft DHfK LeipzigMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 1 0 Europameisterschaften 0 2 1 Halleneuropameisterschaften 1 2 0 DDR Meisterschaften 5 2 2 DDR Hallenmeisterschaften 3 2 0 Olympische SpieleGold 1968 Mexiko Stadt KugelstossenSilber 1972 Munchen Kugelstossen EuropameisterschaftenSilber 1966 Budapest KugelstossenSilber 1969 Athen KugelstossenBronze 1971 Helsinki Kugelstossen HalleneuropameisterschaftenGold 1966 Dortmund KugelstossenSilber 1968 Madrid KugelstossenSilber 1971 Sofia KugelstossenDDR MeisterschaftenBronze 1963 Jena KugelstossenSilber 1964 Jena KugelstossenBronze 1965 Karl Marx Stadt KugelstossenGold 1966 Jena KugelstossenSilber 1967 Halle KugelstossenGold 1968 Erfurt KugelstossenGold 1969 Berlin KugelstossenGold 1971 Leipzig KugelstossenGold 1972 Erfurt KugelstossenDDR HallenmeisterschaftenSilber 1964 Berlin KugelstossenSilber 1965 Berlin KugelstossenGold 1966 Berlin KugelstossenGold 1968 Berlin KugelstossenGold 1971 Berlin Kugelstossen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Darstellung Margitta Gummels in der bildenden Kunst 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie startete bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio und wurde mit 16 91 m Funfte Bei den ersten Europaischen Hallenspielen gewann sie 1966 in Dortmund mit 17 30 m Gold und bei den Europameisterschaften in Budapest im selben Jahr Silber 17 05 m Im Jahr darauf belegte sie beim Europacup in Kiew den zweiten Platz 17 66 m In Havanna verbesserte sie in diesem Jahr den DDR Rekord auf 17 69 m Im September 1968 verbesserte Margitta Gummel den DDR Rekord zunachst auf 18 43 m und stiess kurz danach mit 18 87 m Weltrekord 2 Im Oktober gewann sie bei den Olympischen Spielen in Mexiko Stadt die Goldmedaille In ihrem olympischen Wettkampf gelangen ihr zwei weitere Weltrekorde Mit 19 07 m und 19 61 m aufgestellt am 20 Oktober 1968 war sie die erste Frau die die 19 Meter Marke ubertraf Damit hatte Margitta Gummel im Alter von 27 Jahren ihre personliche Bestleistung innerhalb eines Jahres um fast zwei Meter gesteigert Im selben Jahr wurde sie zur DDR Sportlerin des Jahres gewahlt Ihre grosste Rivalin war Nadeschda Tschischowa UdSSR Hinter ihr wurde sie 1966 1969 und 1971 jeweils Zweite bei den Europameisterschaften Am 11 September 1969 gelang Margitta Gummel in Berlin mit einer Weite von 20 11 m ein weiterer Weltrekord den aber Nadjeschda Tschischowa funf Tage spater verbesserte Und auch bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen gewann Margitta Gummel hinter ihr Silber Ab 1959 startete Margitta Gummel fur den SC DHfK Leipzig und trainierte bei Karl Heinz Bauersfeld In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Doping in der DDR fanden sich auch Dopingdosierungen von ihr 3 Nach den Olympischen Spielen 1972 trat sie vom aktiven Sport zuruck Sie wurde 1976 Mutter einer Tochter 1977 promovierte sie Sie war zunachst in einem Sport Forschungsinstitut in Leipzig tatig und arbeitete spater als Sportfunktionarin im DTSB Bundesvorstand und im DVfL Deutscher Verband fur Leichtathletik der DDR sowie nach dem Ende der DDR bis 1993 beim Landessportbund Brandenburg Sie gehorte dem NOK der DDR und bis 1993 dem NOK fur Deutschland an Danach zog sie nach Bad Bentheim Margitta Gummel starb in Wietmarschen im Alter von 79 Jahren nach langer Krankheit 1 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1968 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1972 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldDarstellung Margitta Gummels in der bildenden Kunst BearbeitenPetra Flemming Margitta Gummel Mischtechnik 1976 1977 4 Literatur BearbeitenVolker Kluge Das grosse Lexikon der DDR Sportler Die 1000 erfolgreichsten und popularsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR ihre Erfolge und Biographien Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 348 9 Klaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Kurzbiografie zu Gummel Margitta In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Karl Heinz Keldungs Margitta Gummel In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 55f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margitta Gummel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Margitta Gummel in der Datenbank von Olympedia org englisch Margitta Gummel im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Margitta Gummel Helmbold In sports reference com Archiviert vom Original am 21 Januar 2009 abgerufen am 28 Januar 2021 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Olympiasiegerin Margitta Gummel ist tot In n tv de 27 Januar 2021 abgerufen am 27 Januar 2021 Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Rowohlt Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 134 135 Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Rowohlt Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 131 144 Die Doping Erkenntnisse der DDR Wissenschaftler werden weltweit bis heute genutzt Doping in der DDR 6 Die Geschichte der Anabolika von Margitta Gummel bis zum Amerikaner Mike Stulce Aus Jena rund um den Globus In Berliner Zeitung 11 April 1994 abgerufen am 28 Januar 2021 Flemming Petra Portrat Margitta Gummel 1976 abgerufen am 27 Juni 2022 nbsp Olympiasiegerinnen im Kugelstossen 1948 Frankreich 1946 nbsp Micheline Ostermeyer 1952 Sowjetunion 1923 nbsp Galina Sybina 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Tamara Tyschkewitsch 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Tamara Press 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Tamara Press 1968 Deutschland Demokratische Republik 1968 nbsp Margitta Gummel 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Nadeschda Tschischowa 1976 Bulgarien 1971 nbsp Iwanka Christowa 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ilona Slupianek 1984 Deutschland BR nbsp Claudia Losch 1988 Sowjetunion nbsp Natalja Lissowskaja 1992 Vereintes Team nbsp Swetlana Kriweljowa 1996 Deutschland nbsp Astrid Kumbernuss 2000 Belarus 1995 nbsp Janina Karoltschyk 2004 Kuba nbsp Yumileidi Cumba 2008 Neuseeland nbsp Valerie Vili 2012 Neuseeland nbsp Valerie Adams 2016 Vereinigte Staaten nbsp Michelle Carter 2020 China Volksrepublik nbsp Gong LijiaoListe der Olympiasieger in der LeichtathletikHalleneuropameisterinnen im Kugelstossen Europaische Hallenspiele1966 Margitta Gummel 1967 Nadeschda Tschischowa 1968 Nadeschda Tschischowa 1969 Marita LangeHalleneuropameisterschaften1970 Nadeschda Tschischowa 1971 Nadeschda Tschischowa 1972 Nadeschda Tschischowa 1973 Helena Fibingerova 1974 Helena Fibingerova 1975 Marianne Adam 1976 Iwanka Christowa 1977 Helena Fibingerova 1978 Helena Fibingerova 1979 Ilona Slupianek 1980 Helena Fibingerova 1981 Ilona Slupianek 1982 Werschinija Wesselinowa 1983 Helena Fibingerova 1984 Helena Fibingerova 1985 Helena Fibingerova 1986 Claudia Losch 1987 Natalja Achrimenko 1988 Claudia Losch 1989 Stephanie Storp 1990 Claudia Losch 1992 Natalja Lissowskaja 1994 Astrid Kumbernuss 1996 Astrid Kumbernuss 1998 Irina Korschanenko 2000 Larissa Peleschenko 2002 Wita Pawlysch 2005 Nadseja Astaptschuk 2007 Assunta Legnante 2009 Petra Lammert 2011 Anna Awdejewa 2013 Christina Schwanitz 2015 Anita Marton 2017 Anita Marton 2019 Radoslawa Mawrodiewa 2021 Auriol Dongmo 2023 Auriol DongmoSportlerin des Jahres in der DDR 1958 Karin Beyer 1959 Gisela Birkemeyer 1960 Ingrid Kramer Gulbin 1961 Ute Starke 1962 64 Ingrid Kramer Gulbin 1965 Hannelore Suppe 1966 Gabriele Seyfert 1967 Karin Janz 1968 Margitta Gummel 1969 Petra Vogt 1970 Erika Zuchold 1971 Karin Balzer 1972 Karin Janz 1973 76 Kornelia Ender 1977 Rosemarie Ackermann 1978 79 Marita Koch 1980 Maxi Gnauck 1981 Ute Geweniger 1982 83 Marita Koch 1984 Katarina Witt 1985 Marita Koch 1986 Heike Drechsler 1987 Silke Moller 1988 89 Kristin Otto Normdaten Person GND 140044574 lobid OGND AKS VIAF 103356679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gummel MargittaKURZBESCHREIBUNG deutsche Leichtathletin und OlympiasiegerinGEBURTSDATUM 29 Juni 1941GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 26 Januar 2021STERBEORT Wietmarschen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margitta Gummel amp oldid 227664924