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Wietmarschen ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen Besonders bekannt ist der Wallfahrtsort Wietmarschen durch die Marienstatue in der Wallfahrtskirche St Johannes Apostel und den historischen Stiftsbereich Wappen Deutschlandkarte52 519516666667 7 1324777777778 21 Koordinaten 52 31 N 7 8 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis Grafschaft BentheimHohe 21 m u NHNFlache 119 1 km2Einwohner 12 742 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 107 Einwohner je km2Postleitzahl 49835Vorwahlen 05908 05925 05946 0591Kfz Kennzeichen NOHGemeindeschlussel 03 4 56 025LOCODE DE WHIAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 62 49835 WietmarschenWebsite www wietmarschen deBurgermeister Manfred Wellen CDU Lage der Gemeinde Wietmarschen im Landkreis Grafschaft BentheimKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Ausgliederungen 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Partnerschaft 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 1 1 Heimathaus Lohne 5 1 2 Heimathaus Wietmarschen das sogenannte Packhaus 5 1 3 Stifts und Wallfahrtsmuseum Wietmarschen 5 2 Bauwerke und sonstige Sehenswurdigkeiten 5 2 1 Wallfahrtskirche St Johannes Apostel Wietmarschen 5 2 2 Restaurierter historischer Stiftsbereich Wietmarschen 5 2 3 Glaubensweg der Seligpreisungen 5 2 4 Sankt Antonius Kirche Lohne 5 2 5 Muhlenturm Wietmarschen 5 2 6 Urbrecker Wietmarschen 5 2 7 Glockenturm Sudlohne 5 2 8 Schafstall Moormann Schwartenpohl 5 2 9 Rhododendronwald Fuchtenfeld 5 2 10 Emslandlager XIII Wietmarschen 5 3 Sportstatten 5 4 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Medien 6 2 Bildung 6 3 Verkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Personlichkeiten die vor Ort gelebt und gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Wietmarschen liegt im Stadtedreieck zwischen Nordhorn Lingen und Meppen Hochste Erhebung der Gemeinde ist der Rupingberg in Lohne mit 50 m u NN mit einem in Planung befindlichen Aussichtsturm Dieser Aussichtsturm wird so ahnlich wie der auf dem Isterberg bei Bad Bentheim aussehen Nachbarorte Bearbeiten Die Gemeinde Wietmarschen grenzt im Norden beginnend im Uhrzeigersinn an folgende Orte im Landkreis Emsland Adorf Twist beide Gem Twist Dalum Gem Geeste Wachendorf Schepsdorf beide Stadt Lingen Elbergen Gem Emsburen Im Landkreis Grafschaft Bentheim grenzt die Gemeinde Wietmarschen an folgende Orte Engden Samtgem Schuttorf Hesepe Klausheide Hohenkorben Ksp Nordhorn alle Stadt Nordhorn Hohenkorben Ksp Veldhausen Alte Piccardie beide Gem Osterwald Samtgem Neuenhaus und Georgsdorf Samtgem Neuenhaus Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde insgesamt 13 141 Einwohner Stand 1 August 2022 gliedert sich in sechs Ortsteile Lohne 7782 Einwohner Wietmarschen 4038 Einwohner Fuchtenfeld 659 Einwohner Nordlohne 321 Einwohner Schwartenpohl 180 Einwohner Lohnerbruch 161 Einwohner 2 Der jungste Ortsteil ist Fuchtenfeld wo sich ab 1945 in den wahrend der Zeit des Nationalsozialismus errichteten Baracken des im Moor gelegenen Emslandlagers Wietmarschen Heimatvertriebene ansiedelten Der grosste Ortsteil ist Lohne wo auch die Gemeindeverwaltung im 2008 neu errichteten Rathaus ansassig ist Im Ortsteil Wietmarschen ist eine Rathausnebenstelle vorhanden Geschichte Bearbeiten nbsp Stiftskirche WietmarschenWietmarschen wurde 1152 erstmals urkundlich erwahnt Die Gemeinde entwickelte sich aus dem Benediktiner Kloster Sunte Marienrode das der aus dem niederlandischen Betuwe stammende Ritter Hugo von Buren in diesem Jahr gegrundet hatte Die Gemeinde Wietmarschen wurde am 1 Marz 1974 aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim ausgekreist und dem Landkreis Lingen zugewiesen Am 1 August 1977 kam sie wieder zur Grafschaft Bentheim zuruck Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Marz 1974 wurden die Gemeinden Schwartenpohl und Wachendorf sowie der Hauptteil der aufgelosten Gemeinde Schepsdorf Lohne ohne den Ortsteil Schepsdorf mit damals mehr als 3000 Einwohnern eingegliedert 3 Ausgliederungen Bearbeiten Am 1 Juli 1978 wurden die Ortsteile Herzford Rheitlage und Wachendorf mit damals etwa 200 Einwohnern in die Stadt Lingen umgegliedert 3 Religion BearbeitenDas romisch katholisch gepragte Wietmarschen weicht in religioser Hinsicht vom restlichen evangelisch reformiert gepragten Landkreis Grafschaft Bentheim ab Durch den Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Lutheraner in den Landkreis und nach Wietmarschen Im Februar 2006 verteilte sich die Religionszugehorigkeit wie folgt 69 8 romisch katholisch 12 7 evangelisch lutherisch 4 7 evangelisch reformiert 12 8 andere Konfessionen und Konfessionslose 2 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat der Gemeinde Wietmarschen besteht aus 30 Ratsfrauen und Ratsherren Dies ist die festgelegte Anzahl fur eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 12 001 und 15 000 Einwohnern 4 Die 28 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Stimmberechtigt im Rat der Gemeinde ist ausserdem der hauptamtliche Burgermeister Manfred Wellen CDU Die vergangenen Gemeindewahlen ergaben folgende Ergebnisse und Sitzverteilungen Sitzverteilung 2021 im Rat5 2 2 21 5 2 2 21 Insgesamt 30 Sitze SPD 5 Grune 2 FDP 2 CDU 21 Partei 2021 5 2016 6 Sitze SitzeChristlich Demokratische Union Deutschlands CDU 71 5 21 77 1 22Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 15 5 5 17 8 5Bundnis 90 Die Grunen Grune 7 6 2 Freie Demokratische Partei FDP 5 4 2 5 1 1Gesamt unter Vernachlassigung von Rundungsfehlern 100 30 100 28Wahlbeteiligung 66 32 64 73 Burgermeister Bearbeiten Hauptamtlicher Burgermeister der Gemeinde Wietmarschen ist seit 2014 Manfred Wellen CDU Bei der letzten Burgermeisterwahl 2021 wurde er mit 77 79 Prozent der Stimmen gegen Bernhard Mentgen SPD wiedergewahlt Die Wahlbeteiligung lag bei 66 28 Prozent 7 Vorherige Amtsinhaber 2001 2014 Alfons Eling CDU erster hauptamtlicher BurgermeisterWappen Bearbeiten Das Wappen der Gemeinde zeigt auf einem roten Feld in der Mitte der oberen Halfte eine stilisierte Lilie und vom unteren Wappenrand nach links bzw rechts oben verlaufend je einen goldenen Rohrkolben mit je einem goldenen Blatt Die Rohrkolben stehen fur die Lage der Gemeinde am Rande des Moores durch das der Charakter der Landschaft gepragt wird Die stilisierte Lilie ist ein Mariensymbol und erinnert gleichzeitig an die bedeutende Rolle die Kloster und Stift in der Geschichte der Gemeinde gespielt haben Die goldenen Figuren auf rotem Grund stehen fur die Zugehorigkeit der Gemeinde zum Landkreis Grafschaft Bentheim 8 Partnerschaft Bearbeiten Mortagne au Perche wurde am 2 Juli 1989 eine Partnergemeinde von Wietmarschen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Heimathaus Lohne Bearbeiten Das Heimathaus wurde im Jahr 1994 fertiggestellt Im Erdgeschoss befindet sich ein Versammlungs und Veranstaltungsraum im Obergeschoss werden vom Heimatverein historische Gerate und Gegenstande rund um Haus und Hof ausgestellt und archiviert Die Upkamer wird u a von der Gemeinde fur standesamtliche Trauungen genutzt Zum Heimathaus gehort auch eine im Jahr 2000 fertiggestellte Fachwerkscheune die dem Heimatverein Lohne ebenfalls als Ausstellungsraum fur eine Vielzahl von historischen Geratschaften aus dem landwirtschaftlichen Bereich dient sowie ein 2001 fertiggestelltes Backhaus Heimathaus Wietmarschen das sogenannte Packhaus Bearbeiten nbsp Heimathaus Packhaus Das Packhaus wurde zwischen 1740 und 1750 erbaut und diente lange den eintreffenden Fuhrunternehmen als Zwischenlager fur Waren die von der Kuste oder aus dem Osnabrucker Raum in die Grafschaft oder weiter in die Niederlande befordert werden mussten Spater wurde es von der Kornbrennerei Lagemann der auch der daneben befindliche Muhlenturm gehorte als Malzerei benutzt Mit dem Ende der Brennerei Ende der 1930er Jahre gab es auch fur das Packhaus keinen Verwendungszweck mehr und es war somit dem Verfall preisgegeben 1992 ging das Packhaus in den Besitz der Gemeinde uber und wurde von 1995 bis 1997 renoviert Das Packhaus dient heute dem Heimatverein Wietmarschen e V als Dauerausstellung von Brauchtum altem Handwerk wichtigen Dokumenten und archaologischen Funden Weiterhin wird das Packhaus von der Gemeinde Wietmarschen fur standesamtliche Trauungen und Sitzungen genutzt Den Wietmarscher Vereinen steht das Packhaus fur Veranstaltungen offen Der Heimatverein bietet Fuhrungen durch das Museum an 9 Stifts und Wallfahrtsmuseum Wietmarschen Bearbeiten nbsp Verwalterhaus Wietmarschen Stifts und Wallfahrtsmuseum Im Jahr 1980 wurde im Verwalterhaus auf dem Stiftsgelande neben der Wallfahrtskirche das Stifts und Wallfahrtsmuseum eroffnet Unter anderem wurde dort ein Teil der wertvollen Stiftungen der Stiftsdamen ausgestellt Am 19 Mai 2017 wurde das neu gestaltete Museum nach einer aufwendigen Umgestaltung und Neukonzipierung wiedereroffnet Mittelpunkt der Dauerausstellung ist Wietmarschen als Wallfahrtsort Die Ausstellung besteht aus den drei Teilen Mittelalter Barockzeit und 19 20 Jahrhundert Im Jahr 2018 sind folgende Offnungszeiten vorgesehen Das Museum wird in den Marienmonaten Mai und Oktober an allen Sonn und Feiertagen in der Zeit von 14 00 bis 18 00 Uhr und an allen Dienstagen in der Zeit von 14 00 bis 16 00 Uhr offnen In den Monaten Juni bis September ist es jeweils am ersten Sonntag in der Zeit von 14 00 Uhr bis 18 00 Uhr geoffnet Eroffnet wird die Ausstellung am Wallfahrtssonntag den 6 Mai nach der Wallfahrt An diesem Tag werden auch zusatzliche Votivgaben aus der alten Marienkapelle zu sehen sein Der Eintritt ist frei Der Heimatverein bietet zudem auf Anfrage Fuhrungen durch das Museum an 10 11 Bauwerke und sonstige Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmale in Wietmarschen Wallfahrtskirche St Johannes Apostel Wietmarschen Bearbeiten nbsp Wallfahrtskirche Wietmarschen Hauptartikel Wallfahrtskirche St Johannes Apostel Wietmarschen Die Wallfahrtskirche St Johannes Apostel Wietmarschen wird von vielen Wallfahrern aufgesucht Grund ist das Gnadenbild ein Bildnis der thronenden Muttergottes aus dem 13 Jahrhundert Die heutige Kirche besteht aus einem alteren Ostteil aus dem 13 Jahrhundert der aus Granitblocken und Sandsteinquadern erbaut wurde und aus dem grosseren neueren Backsteinbau der 1927 entstand 12 Die Kirche steht auf dem Gelande des fruheren Stiftsbezirkes und mittelalterlichen Klosters Sunte Marienrode Uberregionale Aufmerksamkeit erlangte das Gebaude auch durch den Wietmarscher Glockensturz Im November 2016 sturzte eine der drei Stahlglocken auf den darunter liegenden Boden da die Haltebolzen wegen Materialermudung gerissen waren 13 Restaurierter historischer Stiftsbereich Wietmarschen Bearbeiten nbsp Abtissinnenhaus Hauptartikel Sunte Marienrode Das Benediktinerkloster Sunte Marienrode wurde 1152 gegrundet Ab dem Jahr 1675 wurde es als freiweltliches Damenstift weiterbetrieben Nur unverheiratete Frauen oder Witwen aus dem Adelsstand wurden aufgenommen Im 17 Jahrhundert errichteten die Stiftsdamen eigene Wohnhauser von denen vier heute noch erhalten sind Im Abtissinnenhaus ist heute das Gemeindezentrum der kath Kirchengemeinde Wietmarschen eingerichtet Im Verwalterhaus sind die Pfarrbucherei und das Stifts und Wallfahrtsmuseum in dem wertvolle Kunstwerke Dokumente und Erinnerungsstucke aus der fruheren Stiftskirche und dem Nachlass der Stiftsdamen gezeigt werden untergebracht Das Stiftsdamenhaus wurde zu Altenwohnungen umgestaltet Aus dem Gesindehaus entstand ein Cafe Die restaurierten Gebaude die grosse Parkanlage mit einer Lourdes Grotte auf dem ehemaligen Stiftsgelande sowie der nahe gelegene Stiftsbusch sind touristische Ziele Glaubensweg der Seligpreisungen Bearbeiten nbsp 9 Station GlaubenswegDer sieben Kilometer lange Glaubensweg beginnt am Heimathaus in Lohne mit einem Findling als Sinnbild fur den Berg der Seligpreisungen Von dort fuhrt der Weg uber den Alten Diek zur Wallfahrtskirche nach Wietmarschen Insgesamt sind neun Steine vorhanden Sie sind aus Bentheimer Sandstein gestaltet und teilweise mit erganzenden Bronzeelementen versehen Sie wurden um die Jahrtausendwende vom Osnabrucker Kunstler und Bildhauer Dominikus Witte erschaffen 14 Sankt Antonius Kirche Lohne Bearbeiten nbsp St Antonius in Lohne Hauptartikel St Antonius Lohne Die Sankt Antonius Kirche Lohne wurde 1969 erbaut und 1972 geweiht da die bestehende Kirche zu klein wurde 1976 wurde ein 36 25 Meter hoher Glockenturm hinzugefugt Muhlenturm Wietmarschen Bearbeiten nbsp Muhlenturm in WietmarschenDer Muhlenturm wurde vor etwa 200 Jahren von den Gebr Lagemann als Muhle und Kornspeicher fur ihre Brennerei erbaut Er brannte 1889 aus und wurde nicht wieder repariert Stattdessen bekam das Gebaude ein Dach und wurde als Vorratslager genutzt 1986 wurde der Turm renoviert 1992 ging er in den Besitz der Gemeinde uber In den Jahren 2002 2003 wurde er von Grund auf renoviert Ein weiterer Muhlenturm der nicht offentlich zuganglich ist befindet sich an der Lingener Strasse kurz vor Lohnerbruch Die Muhle wurde lange Zeit als Sagerei genutzt Urbrecker Wietmarschen Bearbeiten nbsp Urbrecker WietmarschenDer Urbrecker auf dem Marktplatz in Wietmarschen erinnert als Symbolgestalt an die Raseneisenerzforderung im Raum Wietmarschen Die Gestaltung erfolgte durch den Kunstler Dirk de Keyzer aus Gent in Belgien Anlasslich der Einweihung des neuen Marktplatzes in Wietmarschen am 28 August 1999 wurde die von der Sparkassenstiftung Grafschaft Bentheim gestiftete Statue aufgestellt Glockenturm Sudlohne Bearbeiten Der im Jahr 2004 errichtete Glockenturm soll an die 1835 abgebrannte Kapelle erinnern Im Glockenturm befindet sich die original Glocke der alten Kapelle Schafstall Moormann Schwartenpohl BearbeitenIm Rahmen des Programms Moor ohne Grenzen wurde der im 18 Jahrhundert errichtete Stall im Jahr 2004 restauriert 60 Bentheimer Landschafe liess die Bauernfamilie vor 1950 unter dem Schafer Heinrich Schnieders auf den nahe gelegenen Moor und Heideflachen grasen Dann begann die Moorkultivierung und die Bauern schafften ihre Schafe ab die Stalle verfielen nbsp Rhododendronwald FuchtenfeldRhododendronwald Fuchtenfeld Bearbeiten Zur Baumschule Germer in Fuchtenfeld gehort ein uber sechzig Jahre alter kostenlos zuganglicher Rhododendronwald der 1986 unter Denkmalschutz gestellt wurde Emslandlager XIII Wietmarschen Bearbeiten nbsp Kriegsfriedhof Fuchtenfeld Hauptartikel Emslandlager Wietmarschen Das Emslandlager Wietmarschen wurde im Mai 1938 gegrundet Von dieser Zeit an wurde es bis September 1939 als Strafgefangenenlager benutzt Ab September 1939 wurde es als Kriegsgefangenenlager eingesetzt Dies blieb es auch bis zur Befreiung im April 1945 Aus dem Emslandlager XIII entstand die Siedlung Fuchtenfeld Ein Teil des fruheren Lagers ist ein Kriegsfriedhof mit 150 Grabern Sportstatten Bearbeiten 5 Turnhallen 19 Sportplatze davon 3 Kleinspielfelder 10 Beachvolleyball Felder 2 Tennisanlagen insgesamt 7 Felder 1 Grosses Reitsportzentrum 2 Modellflugplatze 1 Mini Automobilsportstrecke 1 Segelflugplatz 1 BouleanlageRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Schutzenfeste 4 Schutzenvereine Wallfahrten in Wietmarschen Karfreitagswallfahrt und Familienwallfahrt im Mai Fruhlingsfest alle 2 Jahre in Lohne Urbrecker Markt alle 2 Jahre in Wietmarschen Weihnachtsmarkte in Wietmarschen Fuchtenfeld und Lohne Kirmes Mofarennen Modellflugtag Landjugendfeste Sportwochen der SportvereineWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenMedien Bearbeiten Tageszeitung Grafschafter Nachrichten und Lingener Tagespost Lokale Zeitung Lohner Echo Wietmarscher Anzeiger monatlich bis Dezember 2022 seit Januar 2023 Moinsen Dorpfluencer Bildung Bearbeiten Schulzentrum Lohne Oberschule Sunte Marien Schule Wietmarschen Grundschule Grundschule LohneVerkehr Bearbeiten Autobahnanschlusse BAB 31 Emden Bottrop Anschlussstelle 24 Wietmarschen Anschlussstelle 25 Lingen Bundesstrassen B 213 OPNV Regionalbusse sowie Anrufsammeltaxis der Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim sowie der Verkehrsgemeinschaft Emsland Sud nach Lingen Ems Nordhorn Georgsdorf und Meppen In Lingen Ems und auch in Nordhorn bestehen Anschlusse an den Schienenpersonennah bzw fernverkehr Zudem verkehrt von Fruhjahr bis Herbst zu bestimmten Zeiten zwischen Nordhorn Wietmarschen Lohne und Lingen Ems im Pendelbetrieb ein Bus mit Fahrradanhanger sogenannter Fietsenbus 15 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Christa Brinkers 1891 in Wietmarschen 1975 Lehrerin Schriftstellerin und Heimatforscherin NS Frauenschafts Gaufuhrerin Weser Ems August Perk 1897 in Lohne 1945 Widerstandskampfer Franz Schoo 1899 in Lohne 1970 Gewerkschafter MdL 1951 1955 Helmut Lensing 1961 in Wietmarschen Padagoge Historiker und AutorPersonlichkeiten die vor Ort gelebt und gewirkt haben Bearbeiten Matthias Rosemann 1866 1961 Dechant und Pfarrer in Wietmarschen 1914 1961 Erich Maria Remarque 1898 1970 Schriftsteller von 1919 bis 1920 als Lehrer in Lohne tatig Hermann Lange 1912 1943 Priester 1939 Kaplan in Lohne gehort zu den Lubecker Martyrern 2011 seliggesprochen Reinhold Hilbers 1964 Politiker CDU Landtagsabgeordneter Ratsherr der Gemeinde Wietmarschen 1986 2011 niedersachsischer Finanzminister 2017 2022 lebt in Lohne Holger Waldmann 1964 2011 FussballschiedsrichterLiteratur BearbeitenLisa Borker Helmut Lensing Paul Thoben Art Brinkers Anna Christa in Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte 21 Haselunne 2014 S 441 467 Christa Brinkers Sunte Marienrode Wietmarschen 1152 1952 Ein Erinnerungsbuch zum 800jahrigen Bestehen des Wallfahrtsortes Wietmarschen nach geschichtlichen und volkskundlichen Berichten Sagen Erzahlungen Bildern und Liedern Nordhorn 1974 DNB 800679121 Das Bentheimer Land Bd 86 Clemens Honnigfort Wietmarschen Kloster Stift und Dorf Hrsg vom Heimatverein Wietmarschen Bad Bentheim 1994 Clemens Honnigfort Art Rosemann Matthias in Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte 7 Haselunne 1998 S 224 227 Clemens Honnigfort Wietmarschen vom Doppelkloster zum Damenstift in Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte 5 Dohren 1996 S 7 17 Clemens Honnigfort Paul Germer Der Wietmarscher Bernard Gocken und der Torfkoks Erfinder Wilhelm Jungst Aus dem Anschreibebuch eines dorflichen Schuhmachers in Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte 14 Haselunne 2007 S 170 196 Clemens Honnigfort Helmut Lensing Furst de Ligne und die Sakularisation des freiweltlichen Damenstifts Wietmarschen in Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte 13 Haselunne 2006 S 146 166 Heinrich Specht Kloster und Stift Wietmarschen Eine Siedlung am Sudrande des Bourtanger Hochmoores Nordhorn 1951 DNB 454773587 Das Bentheimer Land Bd 39 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wietmarschen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde WietmarschenEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu a b Zahlen Daten und Fakten der Gemeind eWietmarschen Abgerufen am 12 September 2023 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 251 und 255 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 2 Dezember 2014 Gemeindewahl 12 September 2021 Gemeinde Wietmarschen Amtliches Endergebnis Gemeinde Wietmarschen Gemeindewahl 2016 Endergebnis Ergebnis Burgermeisterwahl 2021 Abgerufen am 25 August 2022 mps public solutions gmbh Gemeindeportrait Wietmarschen stellt sich vor Nicht mehr online verfugbar In www wietmarschen de Archiviert vom Original am 20 Februar 2016 abgerufen am 20 Juli 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wietmarschen de mps public solutions gmbh Gemeindeportrait Gemeinderundgang In www wietmarschen de Abgerufen am 24 Juli 2016 Wietmarschen katholische Insel der Grafschaft In GN Online gn online de abgerufen am 25 Mai 2017 mps public solutions gmbh Aktuelles Stiftsmuseum Offnungszeiten 2018 Abgerufen am 6 Marz 2018 Andreas Eiynck Kirche und Kultur im Stift Wietmarschen Ein Gang durch die Wallfahrtskirche und durch den historischen Stiftsbereich Hrsg Heimatverein Wietmarschen Kirchengemeinde St Johannes Apostel Wietmarschen CHEESE PRESS Verlag Werner Berning Wietmarschen 2016 S 8 9 Glocke in Wietmarscher Wallfahrtskirche abgesturzt In GN Online gn online de abgerufen am 14 Januar 2017 mps public solutions gmbh Gemeindeportrait Glaubensweg In www wietmarschen de Abgerufen am 20 Juli 2016 http www fietsenbus deGemeinden im Landkreis Grafschaft Bentheim Bad Bentheim Emlichheim Engden Esche Georgsdorf Getelo Golenkamp Halle Hoogstede Isterberg Itterbeck Laar Lage Neuenhaus Nordhorn Ohne Osterwald Quendorf Ringe Samern Schuttorf Uelsen Wielen Wietmarschen Wilsum Ortsteile von Wietmarschen Fuchtenfeld Lohne Lohnerbruch Nordlohne Schwartenpohl Wietmarschen Kernort Normdaten Geografikum GND 4329100 4 lobid OGND AKS VIAF 239170962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wietmarschen amp oldid 237692074