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Gabriele SeyfertNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikGeburtstag 23 November 1948Geburtsort ChemnitzGrosse 160 cmGewicht 47 kgKarriereDisziplin EinzellaufTrainer Jutta MullerStatus zuruckgetretenKarriereende 1970MedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 1 0 WM Medaillen 2 3 0 EM Medaillen 3 2 0 Olympische WinterspieleSilber Grenoble 1968 Damen WeltmeisterschaftenSilber Davos 1966 DamenSilber Wien 1967 DamenSilber Genf 1968 DamenGold Colorado Springs 1969 DamenGold Ljubljana 1970 Damen EuropameisterschaftenSilber Bratislava 1966 DamenGold Ljubljana 1967 DamenSilber Vasteras 1968 DamenGold Garmisch Partenkirchen 1969 DamenGold Leningrad 1970 Damen Gabriele Gaby Seyfert 23 November 1948 in Chemnitz ist eine ehemalige deutsche Eiskunstlauferin die im Einzellauf fur die DDR startete Sie ist die Weltmeisterin von 1969 und 1970 und die Europameisterin von 1967 1969 und 1970 Ihre Mutter war die erfolgreiche Eiskunstlauftrainerin Jutta Muller die in erster Ehe mit ihrem Vater Wolfgang Seyfert verheiratet war Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Darstellung Gabriele Seyferts in der bildenden Kunst der DDR 3 Ergebnisse 4 Publikationen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenSeyfert wurde von 1961 bis 1970 Eiskunstlaufmeisterin der DDR und halt mit diesen zehn Titeln den Rekord bei DDR Meisterschaften Sie begann ihre Karriere beim SC Wismut Karl Marx Stadt startete ab 1963 fur den SC Karl Marx Stadt und wurde von ihrer Mutter Jutta Muller trainiert nbsp Gaby Seyfert neben Emmerich Danzer und Jutta Muller 1966 Von 1965 bis 1970 gehorte Seyfert zur Weltspitze Im Jahr 1966 gewann sie ihre ersten internationalen Medaillen Sie wurde Vize Europameisterin in Bratislava hinter Regine Heitzer und Vize Weltmeisterin in Davos hinter der Amerikanerin Peggy Fleming Im Jahr darauf wurde sie in Ljubljana erstmals Europameisterin und in Wien erneut Vize Weltmeisterin hinter Fleming Im olympischen Jahr 1968 gewann sie dreimal Silber bei der Europameisterschaft in Vasteras hinter Hana Maskova bei der Weltmeisterschaft in Genf und den Olympischen Spielen in Grenoble hinter Peggy Fleming Nach dem Rucktritt der US Amerikanerin die sie nie besiegen konnte war sie die beste Eiskunstlauferin der Welt 1969 gewann sie in Garmisch Partenkirchen ihren zweiten Europameisterschaftstitel und wurde in Colorado Springs erstmals Weltmeisterin 1970 verteidigte sie beide Titel und gewann somit in Leningrad ihren dritten EM Titel und in Ljubljana ihren zweiten WM Titel Obwohl Seyfert jahrelang im Schatten von Peggy Fleming stand wurde sie zum ersten weltberuhmten Sportstar der DDR 1966 wurde sie zur DDR Sportlerin des Jahres gewahlt 1968 erregte sie Aufsehen weil ihr als erster Frau in einer Eislaufkur der dreifache Rittberger gelang 1970 beendete Seyfert uberraschend ihre Sportlerlaufbahn obwohl sie als Favoritin fur die Olympischen Winterspiele von 1972 gehandelt wurde Sie heiratete 1972 Eberhard Ruger einen ehemaligen DDR Meister im Eistanzen Beide wurden vom Ministerium fur Staatssicherheit als Inoffizielle Mitarbeiter gefuhrt Seyfert erlangte als IM mit dem Decknamen Perle immer wieder Vorteile im beruflichen Fortkommen und erhebliche Geldzuwendungen 1 1974 wurde sie Mutter einer Tochter namens Sheila Die Ehe mit Eberhard Ruger wurde 1975 geschieden Spater heiratete sie Jochen Messerschmidt auch diese Ehe scheiterte Im Unterschied zu ihrer Rivalin Peggy Fleming konnte Seyfert nicht zu der Eisrevue Holiday on Ice wechseln da die DDR Behorden die Annahme entsprechender Angebote ablehnten Auch wurde ihre Beziehung zum osterreichischen Eiskunstlaufweltmeister Emmerich Danzer durch die DDR Behorden untersagt Gaby Seyfert arbeitete zunachst als Trainerin und betreute kurze Zeit die spatere Olympiasiegerin Anett Potzsch Danach studierte sie Sprachen und arbeitete als Dolmetscherin Von 1985 bis 1991 leitete sie das Eisballett des Berliner Friedrichstadtpalastes wo sie auch selbst auftrat Nach dessen Schliessung wurde sie Kundenbetreuerin in einem Dienstleistungsunternehmen in Berlin Im Marz 1996 begann sie eine Tatigkeit in der Firma Gegenbauer in Berlin 2 Seyfert lebt in Berlin Karow Im April 2011 heiratete sie auf Hawaii zum dritten Mal 3 Darstellung Gabriele Seyferts in der bildenden Kunst der DDR BearbeitenHeinz Drache Gabriele Seyfert Tafelbild Mischtechnik 1970 4 Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Jahr 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970Olympische Winterspiele 19 2 Weltmeisterschaften 21 5 2 2 2 1 1 Europameisterschaften 21 12 10 5 2 1 2 1 1 DDR Meisterschaften 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Publikationen BearbeitenDa muss noch was sein Mein Leben mehr als Pflicht und Kur 1 Auflage Das Neue Berlin Berlin 1998 ISBN 3 360 00869 3 Auf Wolke eins ist immer Platz Single sucht Single Das Neue Berlin Berlin 2000 ISBN 3 360 00935 5 Literatur BearbeitenKlaus Gallinat Seyfert Gabriele In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gabriele Seyfert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gabriele Seyfert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gabriele Seyfert in der Datenbank von Olympedia org englisch Stasi Da war noch was Gaby Focus 29 Marz 1999Einzelnachweise Bearbeiten Schatten auf dem Eis Stasi und Doping Verstrickungen im Eiskunstlaufzentrum Karl Marx Stadt In Deutschlandfunk 6 Marz 2011 deutschlandfunk de Gaby Seyfert Da muss noch was sein mein Leben mehr als Pflicht und Kur Das Neue Berlin Berlin 1998 ISBN 3 360 00869 3 S 323 Ex Eiskunstlaufstar Gaby Seyfert heiratet auf Hawaii In Mitteldeutsche Zeitung 19 April 2011 abgerufen am 27 August 2021 SKD Online Collection Abgerufen am 30 September 2021 Sportlerin des Jahres in der DDR 1958 Karin Beyer 1959 Gisela Birkemeyer 1960 Ingrid Kramer Gulbin 1961 Ute Starke 1962 64 Ingrid Kramer Gulbin 1965 Hannelore Suppe 1966 Gabriele Seyfert 1967 Karin Janz 1968 Margitta Gummel 1969 Petra Vogt 1970 Erika Zuchold 1971 Karin Balzer 1972 Karin Janz 1973 76 Kornelia Ender 1977 Rosemarie Ackermann 1978 79 Marita Koch 1980 Maxi Gnauck 1981 Ute Geweniger 1982 83 Marita Koch 1984 Katarina Witt 1985 Marita Koch 1986 Heike Drechsler 1987 Silke Moller 1988 89 Kristin OttoWeltmeisterinnen im Eiskunstlauf 1906 07 Madge Syers 1908 11 Lily Kronberger 1912 14 Opika von Meray Horvath 1922 26 Herma Szabo 1927 36 Sonja Henie 1937 Cecilia Colledge 1938 39 Megan Taylor 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 50 Alena Vrzanova 1951 Jeannette Altwegg 1952 Jacqueline du Bief 1953 Tenley Albright 1954 Gundi Busch 1955 Tenley Albright 1956 60 Carol Heiss 1962 64 Sjoukje Dijkstra 1965 Petra Burka 1966 68 Peggy Fleming 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 Karen Magnussen 1974 Christine Errath 1975 Dianne de Leeuw 1976 Dorothy Hamill 1977 Linda Fratianne 1978 Anett Potzsch 1979 Linda Fratianne 1980 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Elaine Zayak 1983 Rosalynn Sumners 1984 85 Katarina Witt 1986 Debi Thomas 1987 88 Katarina Witt 1989 Midori Itō 1990 Jill Trenary 1991 92 Kristi Yamaguchi 1993 Oksana Bajul 1994 Yuka Satō 1995 Chen Lu 1996 Michelle Kwan 1997 Tara Lipinski 1998 Michelle Kwan 1999 Marija Butyrskaja 2000 01 Michelle Kwan 2002 Irina Sluzkaja 2003 Michelle Kwan 2004 Shizuka Arakawa 2005 Irina Sluzkaja 2006 Kimmie Meissner 2007 Miki Andō 2008 Mao Asada 2009 Kim Yuna 2010 Mao Asada 2011 Miki Andō 2012 Carolina Kostner 2013 Kim Yuna 2014 Mao Asada 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Kaetlyn Osmond 2019 Alina Sagitowa 2021 Anna Schtscherbakowa 2022 23 Kaori SakamotoEuropameisterinnen im Eiskunstlauf 1930 Fritzi Burger 1931 36 Sonja Henie 1937 39 Cecilia Colledge 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 Eva Pawlik 1950 Alena Vrzanova 1951 52 Jeannette Altwegg 1953 Valda Osborn 1954 Gundi Busch 1955 Hanna Eigel 1956 Ingrid Wendl 1957 Hanna Eigel 1958 Ingrid Wendl 1959 Hanna Walter 1960 64 Sjoukje Dijkstra 1965 66 Regine Heitzer 1967 Gabriele Seyfert 1968 Hana Maskova 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 75 Christine Errath 1976 Dianne de Leeuw 1977 80 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Claudia Kristofics Binder 1983 88 Katarina Witt 1989 Claudia Leistner 1990 Evelyn Grossmann 1991 95 Surya Bonaly 1996 97 Irina Sluzkaja 1998 99 Marija Butyrskaja 2000 01 Irina Sluzkaja 2002 Marija Butyrskaja 2003 Irina Sluzkaja 2004 Julia Sebestyen 2005 06 Irina Sluzkaja 2007 08 Carolina Kostner 2009 Laura Lepisto 2010 Carolina Kostner 2011 Sarah Meier 2012 13 Carolina Kostner 2014 Julija Lipnizkaja 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Alina Sagitowa 2019 Sofja Samodurowa 2020 Aljona Kostornaja 2022 Kamila Walijewa 2023 Anastassia GubanowaDDR Meisterinnen im Eiskunstlauf der Damen 1949 Gudrun Olbricht 1950 Brigitte Schellhorn 1951 Gunhild Poltin 1952 1954 Inge Kabisch 1956 Marie Luise Dostmann 1960 Heidemarie Steiner 1961 1970 Gabriele Seyfert 1971 1973 Sonja Morgenstern 1974 1975 Christine Errath 1976 1980 Anett Potzsch 1981 1988 Katarina Witt 1989 Evelyn Grossmann 1990 Tanja Krienke Normdaten Person GND 120692007 lobid OGND AKS LCCN n97857624 VIAF 40215790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seyfert GabrieleALTERNATIVNAMEN Seyfert Gaby Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutsche Eiskunstlauferin WeltmeisterinGEBURTSDATUM 23 November 1948GEBURTSORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriele Seyfert amp oldid 239038663