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Alena Aja Vrzanova 16 Mai 1931 in Prag 30 Juli 2015 1 in New York City USA war eine tschechoslowakische Eiskunstlauferin Sie war die Weltmeisterin von 1949 und 1950 und die Europameisterin von 1950 Alena VrzanovaAlena Vrzanova am 24 Februar 2008Nation Tschechoslowakei TschechoslowakeiGeburtstag 16 Mai 1931Geburtsort PragSterbedatum 30 Juli 2015 84 Jahre Sterbeort New York USAKarriereDisziplin EinzellaufVerein VS PrahaTrainer Arnold GerschwilerMedaillenspiegelWM Medaillen 2 0 0 EM Medaillen 1 1 1 WeltmeisterschaftenGold Paris 1949 DamenGold London 1950 Damen EuropameisterschaftenBronze Prag 1948 DamenSilber Mailand 1949 DamenGold Oslo 1950 Damen Vrzanova begann im Alter von drei Jahren als ihr ihre Eltern Ski kauften mit dem Wintersport Jeden Winter verbrachte die Familie im Riesengebirge Diese Tradition wurde wegen des Zweiten Weltkriegs unterbrochen So begann sie mit dem Eiskunstlaufen Die Bedingungen dafur waren nicht einfach da sie aufgrund der Verdunkelungsvorschriften nur an fruhen Wintermorgen in der Dunkelheit trainieren konnte Die Trainingsstunden fanden im offenen Winterstadion Stvanice Zimni stadion Stvanice statt vor der Trainingszeit der Eishockeyspieler oder auf den vereinseigenen Tennisplatzen die geflutet und das Wasser dann gefroren wurde Neben dem Eiskunstlauftraining besuchte sie eine Ballettschule und spielte Klavier Im Jahr 1946 wurde sie tschechoslowakische Jugendmeisterin im Eiskunstlauf Im Herbst des Jahres zog sie nach London um bei Arnold Gerschwiler trainieren zu konnen Im Jahr 1947 gewann sie erstmals die nationalen Meisterschaften bei den Senioren und nahm erstmals bei Europa und Weltmeisterschaften teil wo sie sich als Sechste bzw Siebte platzieren konnte Nachdem die kommunistische Partei in der Tschechoslowakei an die Macht gekommen war wurde Vrzanova dafur kritisiert dass sie in London trainierte Bei der Europameisterschaft 1948 gewann sie im heimischen Prag mit Bronze hinter Barbara Ann Scott und Eva Pawlik ihre erste internationale Medaille Bei der Weltmeisterschaft in Davos wie auch bei den Olympischen Spielen in St Moritz belegte sie den funften Platz beide Male noch hinter ihrer Landsfrau Jirina Nekolova Im Jahr 1949 wurde sie in Mailand Vize Europameisterin hinter der Olympiazweiten des Vorjahres Eva Pawlik die auch bei den Eiskunstlauf Weltmeisterschaften 1949 in Paris als Favoritin galt Allerdings konnte die regierende Europameisterin aus Osterreich wegen eines gebrochenen Absatzes ihres Schlittschuhs zur Kur nicht mehr antreten 2 3 4 Alena Vrzanova ergriff diese Chance und gewann ihr erstes WM Gold Nachdem sie den Winter 1949 daheim in der Tschechoslowakei verbracht hatte gab ihr ihr Vater den Ratschlag nach der kommenden Weltmeisterschaft nicht mehr zuruckzukehren Sie stimmte dem zu setzte sich wahrend der Weltmeisterschaft 1950 in London ab und bekam politisches Asyl Ihre Mutter folgte ihr im Marz unter dramatischen Umstanden Ihr Flugzeug wurde entfuhrt Ihr Vater ein professioneller Cellospieler besuchte die beiden mehrere Male aber entschied sich nie dafur mit ihnen dort zu bleiben und sein Land auch zu verlassen Vrzanova selbst kehrte erst 1990 nach Prag zuruck Im Jahr 1950 gewann sie ihren vierten und letzten nationalen Meistertitel in Folge und wurde Europameisterin in Oslo wie auch Weltmeisterin in London Nach ihrer Amateurkarriere zog Vrzanova in die USA und lief fur Eis Shows wie Ice Follies und Ice Capades Sie trat auch im Fernsehen und in Werbungen auf Im Jahr 1969 heiratete sie den geburtigen Tschechen Pavel Steindler sie adoptierten zwei Kinder Sie fuhrten das Duck Joint Restaurant in New York City und spater den Czech Pavilion Nach dem Tod ihres Mannes arbeitete sie fur Ice Capades und fuhrte New York Citys grossten offentlichen Eislaufplatz den Wollman Rink Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Jahr 1947 1948 1949 1950Olympische Winterspiele 5 Weltmeisterschaften 7 5 1 1 Europameisterschaften 6 3 2 1 Tschechoslowakische Meisterschaften 1 1 1 1 Einzelnachweise Bearbeiten Zemrela krasobruslarska legenda Aja Vrzanova Figure skating Favored to win Eva Pawlik was forced to withdraw In Life Magazine 14 Marz 1949 Susan D Russell Eva Pawlik and Rudi Seeliger In International Figure Skating Magazine Jan Feb 2008 Matthias Hampe Die Genese des Eiskunstlaufens Dissertation an der Universitat Potsdam 2010 Seite 218Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alena Vrzanova Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alena Vrzanova in der Datenbank von Olympedia org englisch Weltmeisterinnen im Eiskunstlauf 1906 07 Madge Syers 1908 11 Lily Kronberger 1912 14 Opika von Meray Horvath 1922 26 Herma Szabo 1927 36 Sonja Henie 1937 Cecilia Colledge 1938 39 Megan Taylor 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 50 Alena Vrzanova 1951 Jeannette Altwegg 1952 Jacqueline du Bief 1953 Tenley Albright 1954 Gundi Busch 1955 Tenley Albright 1956 60 Carol Heiss 1962 64 Sjoukje Dijkstra 1965 Petra Burka 1966 68 Peggy Fleming 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 Karen Magnussen 1974 Christine Errath 1975 Dianne de Leeuw 1976 Dorothy Hamill 1977 Linda Fratianne 1978 Anett Potzsch 1979 Linda Fratianne 1980 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Elaine Zayak 1983 Rosalynn Sumners 1984 85 Katarina Witt 1986 Debi Thomas 1987 88 Katarina Witt 1989 Midori Itō 1990 Jill Trenary 1991 92 Kristi Yamaguchi 1993 Oksana Bajul 1994 Yuka Satō 1995 Chen Lu 1996 Michelle Kwan 1997 Tara Lipinski 1998 Michelle Kwan 1999 Marija Butyrskaja 2000 01 Michelle Kwan 2002 Irina Sluzkaja 2003 Michelle Kwan 2004 Shizuka Arakawa 2005 Irina Sluzkaja 2006 Kimmie Meissner 2007 Miki Andō 2008 Mao Asada 2009 Kim Yuna 2010 Mao Asada 2011 Miki Andō 2012 Carolina Kostner 2013 Kim Yuna 2014 Mao Asada 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Kaetlyn Osmond 2019 Alina Sagitowa 2021 Anna Schtscherbakowa 2022 23 Kaori SakamotoEuropameisterinnen im Eiskunstlauf 1930 Fritzi Burger 1931 36 Sonja Henie 1937 39 Cecilia Colledge 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 Eva Pawlik 1950 Alena Vrzanova 1951 52 Jeannette Altwegg 1953 Valda Osborn 1954 Gundi Busch 1955 Hanna Eigel 1956 Ingrid Wendl 1957 Hanna Eigel 1958 Ingrid Wendl 1959 Hanna Walter 1960 64 Sjoukje Dijkstra 1965 66 Regine Heitzer 1967 Gabriele Seyfert 1968 Hana Maskova 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 75 Christine Errath 1976 Dianne de Leeuw 1977 80 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Claudia Kristofics Binder 1983 88 Katarina Witt 1989 Claudia Leistner 1990 Evelyn Grossmann 1991 95 Surya Bonaly 1996 97 Irina Sluzkaja 1998 99 Marija Butyrskaja 2000 01 Irina Sluzkaja 2002 Marija Butyrskaja 2003 Irina Sluzkaja 2004 Julia Sebestyen 2005 06 Irina Sluzkaja 2007 08 Carolina Kostner 2009 Laura Lepisto 2010 Carolina Kostner 2011 Sarah Meier 2012 13 Carolina Kostner 2014 Julija Lipnizkaja 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Alina Sagitowa 2019 Sofja Samodurowa 2020 Aljona Kostornaja 2022 Kamila Walijewa 2023 Anastassia Gubanowa Normdaten Person GND 119167824 lobid OGND AKS LCCN n97854168 VIAF 44720232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vrzanova AlenaALTERNATIVNAMEN Vrzanova Aja Spitzname KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakische EiskunstlauferinGEBURTSDATUM 16 Mai 1931GEBURTSORT Prag TschechoslowakeiSTERBEDATUM 30 Juli 2015STERBEORT New York City USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alena Vrzanova amp oldid 218644200