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Trixi SchubaVoller Name Beatrix SchubaNation Osterreich OsterreichGeburtstag 15 April 1951Geburtsort Wien OsterreichGrosse 170 cmGewicht 67 kgKarriereDisziplin EinzellaufVerein Wiener EislaufvereinTrainer Leopold LinhartMedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 0 0 WM Medaillen 2 2 0 EM Medaillen 2 1 2 Olympische WinterspieleGold Sapporo 1972 Damen WeltmeisterschaftenSilber Colorado Springs 1969 DamenSilber Ljubljana 1970 DamenGold Lyon 1971 DamenGold Calgary 1972 Damen EuropameisterschaftenBronze Vasteras 1968 DamenBronze Garmisch Partenkirchen 1969 DamenSilber Leningrad 1970 DamenGold Zurich 1971 DamenGold Goteborg 1972 Damen Beatrix Trixi Schuba 15 April 1951 in Wien ist eine ehemalige osterreichische Eiskunstlauferin die im Einzellauf startete Sie ist die Olympiasiegerin von 1972 die Weltmeisterin von 1971 und 1972 und die Europameisterin von 1971 und 1972 Ihren Taufnamen Beatrix liess die Wienerin Mitte der 1980er Jahre in Trixi andern und fuhrt diesen Namen seitdem in allen offiziellen Dokumenten Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Aktive Jahre 1 2 Nach der aktiven Zeit 2 Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Publikationen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAktive Jahre Bearbeiten Schon im Alter von vier Jahren stand Beatrix Schuba erstmals auf Schlittschuhen Ihre Eltern Ernst und Berta fuhrten ein Holzgeschaft im 1 Wiener Bezirk Bereits im Alter von elf Jahren verlor sie ihren Vater und half fruh im Geschaft der Mutter mit Hier arbeitete sie nach erfolgreichem Abschluss der Handelsschule nachmittags als Buchhalterin da sie am Vormittag Eiskunstlauf trainierte Von 1967 bis 1972 wurde Schuba osterreichische Meisterin im Eiskunstlauf der Damen Im gleichen Zeitraum nahm sie an Europameisterschaften und Weltmeisterschaften teil Bei Europameisterschaften landete sie mit Ausnahme ihrer ersten Teilnahme 1967 in Ljubljana wo sie Funfte wurde immer auf dem Podest 1968 und 1969 gewann sie hinter Hana Maskova und Gabriele Seyfert die Bronzemedaille 1970 wurde sie hinter Seyfert Vize Europameisterin und 1971 in Zurich und 1972 in Goteborg nach dem Rucktritt Seyferts schliesslich Europameisterin Bei Weltmeisterschaften wurde sie nach einem neunten Platz 1967 und einem vierten Platz 1968 in den Jahren 1969 und 1970 Vize Weltmeisterin hinter Gabriele Seyfert Nach dem Rucktritt der DDR Lauferin gewann sie dann 1971 in Lyon und 1972 in Calgary die Goldmedaille Schuba vertrat Osterreich bei zwei Olympischen Spielen 1968 in Grenoble belegte sie den funften Platz und 1972 in Sapporo wurde sie Olympiasiegerin In diesem Jahr gewann die Wienerin die einzige Goldmedaille bei Olympischen Winterspielen und Olympischen Spielen fur Osterreich Schuba war eine ausgesprochen starke Pflichtfigurenlauferin aber nur eine durchschnittliche Kurlauferin Aufgrund der hohen Gewichtung der Pflichtfiguren im Endresultat zu jener Zeit konnte sie dies jedoch wieder ausgleichen Sie wurde von Leopold Linhart trainiert Fur ihre Goldmedaille in Sapporo wurde sie am 21 Dezember 1972 als Osterreichs Sportlerin des Jahres gewahlt Die Ehrung erfolgte beim 17 Sportpressefest am 13 Juni 1973 im Rahmen mit dem Fussballlanderspiel Osterreich gegen Brasilien 1 2 Der Gewinn der Goldmedaille stand nicht nur im Schatten des vor den Spielen erfolgten Ausschlusses von Karl Schranz vielmehr hatte dies offensichtlich viele osterreichische Fans dazu veranlasst Schuba und auch andere wie vor allem Annemarie Proll mit beleidigenden Briefen mit Worten wie Verraterin zu desavouieren dies ob des aus deren Sicht grossen Unrechts und damit verbunden dass sie sich nicht mit Schranz solidarisch erklart und nicht auf den Start verzichtet habe In ihrer Heimatstadt Wien war bei der Ruckkehr aus Sapporo kein Empfang fur die Eiskunstlauferin geplant worden weshalb Linz kurzfristig einsprang 3 Nach der aktiven Zeit Bearbeiten Schuba ging nach ihrem Olympiasieg 1972 und vor der Einfuhrung des Kurzprogramms was ihre Chancen gemindert hatte erst zur amerikanischen Eisrevue Ice Follies dann zu Holiday on Ice Sechs Jahre lang war sie mit der Eisrevue in Nord und Sudamerika Europa und Israel unterwegs Nach dem Ende ihrer Profikarriere arbeitete Schuba von 1979 bis 2015 als Angestellte der Wiener Stadtischen Versicherung inzwischen Vienna Insurance Group wo sie u a Diplomaten und Beschaftigte der UNO City Wien betreute 1996 erhielt sie das Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 4 Schuba war von 2002 bis 2006 Prasidentin des Osterreichischen Eiskunstlaufverbandes und von 2004 bis 2009 auch Mitglied des Osterreichischen Olympischen Comites Fur die Bewerbung Salzburgs fur die Winterspiele 2014 war sie als Olympia Botschafterin tatig Sie bemuht sich um die Forderung von Nachwuchstalenten und bedauert das Randsportartdasein das Eiskunstlaufen in Osterreich mittlerweile fuhrt Trixi Schuba ist seit 2010 Ehrenprasidentin des Grazer Eislaufvereins Sie ist seither auch OK Mitglied der Icechallenge Europas grosster Eiskunstlaufveranstaltung auf dem ISU Kalender in Graz Schuba war massgeblich bei der Grazer Weltmeisterschaftsbewerbung fur die aufgrund der Naturkatastrophe in Japan 2011 abgesagten Eiskunstlauf Weltmeisterschaft beteiligt 2017 wurde Trixi Schuba in Colorado Springs in die Hall of Fame des Eiskunstlaufs aufgenommen Bei den World Figure amp Fancy Championships Vail Colorado ist Trixi Schuba seit 2015 als Kampfrichterin in der Jury tatig Seit 2017 unterstutzt Trixi Schuba junge bildende Kunstler in Wien im Rahmen ihres Trixis open art club Erfolge BearbeitenWettbewerb Jahr 1967 1968 1969 1970 1971 1972Olympische Winterspiele 5 1 Weltmeisterschaften 9 4 2 2 1 1 Europameisterschaften 5 3 3 2 1 1 Osterreichische Meisterschaften 1 1 1 1 1 1 Auszeichnungen BearbeitenOsterreichs Sportler des Jahres 1972Publikationen Bearbeiten2016 gemeinsam mit Egon Theiner Die Kur meines Lebens EGOTH Verlag Wien 2016 ISBN 978 3 902480 15 6 Weblinks BearbeitenBeatrix Schuba in der Datenbank von Olympedia org englisch Offizielle Website archiviert Einzelnachweise Bearbeiten Schuba beste Sportlerin In Arbeiter Zeitung Wien 22 Dezember 1972 S 15 Australien gegen Osterreich Pressefest mit Sportlerehrung In Arbeiter Zeitung Wien 13 Juni 1973 S 13 Fritz Neumann Trixi Schuba Die gestohlene Show und die gebaute Brucke derStandard at 14 Marz 2016 abgerufen am 15 September 2018 Liste der Trager des Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich Abgerufen am 11 Dezember 2015 nbsp Olympiasiegerinnen im Eiskunstlauf 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Madge Syers 1920 Schweden nbsp Magda Julin 1924 Osterreich nbsp Herma Szabo 1928 Norwegen nbsp Sonja Henie 1932 Norwegen nbsp Sonja Henie 1936 Norwegen nbsp Sonja Henie 1948 Kanada 1921 nbsp Barbara Ann Scott 1952 Vereinigtes Konigreich nbsp Jeannette Altwegg 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Tenley Albright 1960 Vereinigte Staaten 49 nbsp Carol Heiss 1964 Niederlande nbsp Sjoukje Dijkstra 1968 Vereinigte Staaten nbsp Peggy Fleming 1972 Osterreich nbsp Beatrix Schuba 1976 Vereinigte Staaten nbsp Dorothy Hamill 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Anett Potzsch 1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Katarina Witt 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Katarina Witt 1992 Vereinigte Staaten nbsp Kristi Yamaguchi 1994 Ukraine nbsp Oksana Bajul 1998 Vereinigte Staaten nbsp Tara Lipinski 2002 Vereinigte Staaten nbsp Sarah Hughes 2006 Japan nbsp Shizuka Arakawa 2010 Korea Sud 1949 nbsp Kim Yuna 2014 Russland nbsp Adelina Sotnikowa 2018 Olympia nbsp Alina Sagitowa 2022 Olympia nbsp Anna SchtscherbakowaWeltmeisterinnen im Eiskunstlauf 1906 07 Madge Syers 1908 11 Lily Kronberger 1912 14 Opika von Meray Horvath 1922 26 Herma Szabo 1927 36 Sonja Henie 1937 Cecilia Colledge 1938 39 Megan Taylor 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 50 Alena Vrzanova 1951 Jeannette Altwegg 1952 Jacqueline du Bief 1953 Tenley Albright 1954 Gundi Busch 1955 Tenley Albright 1956 60 Carol Heiss 1962 64 Sjoukje Dijkstra 1965 Petra Burka 1966 68 Peggy Fleming 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 Karen Magnussen 1974 Christine Errath 1975 Dianne de Leeuw 1976 Dorothy Hamill 1977 Linda Fratianne 1978 Anett Potzsch 1979 Linda Fratianne 1980 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Elaine Zayak 1983 Rosalynn Sumners 1984 85 Katarina Witt 1986 Debi Thomas 1987 88 Katarina Witt 1989 Midori Itō 1990 Jill Trenary 1991 92 Kristi Yamaguchi 1993 Oksana Bajul 1994 Yuka Satō 1995 Chen Lu 1996 Michelle Kwan 1997 Tara Lipinski 1998 Michelle Kwan 1999 Marija Butyrskaja 2000 01 Michelle Kwan 2002 Irina Sluzkaja 2003 Michelle Kwan 2004 Shizuka Arakawa 2005 Irina Sluzkaja 2006 Kimmie Meissner 2007 Miki Andō 2008 Mao Asada 2009 Kim Yuna 2010 Mao Asada 2011 Miki Andō 2012 Carolina Kostner 2013 Kim Yuna 2014 Mao Asada 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Kaetlyn Osmond 2019 Alina Sagitowa 2021 Anna Schtscherbakowa 2022 23 Kaori SakamotoEuropameisterinnen im Eiskunstlauf 1930 Fritzi Burger 1931 36 Sonja Henie 1937 39 Cecilia Colledge 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 Eva Pawlik 1950 Alena Vrzanova 1951 52 Jeannette Altwegg 1953 Valda Osborn 1954 Gundi Busch 1955 Hanna Eigel 1956 Ingrid Wendl 1957 Hanna Eigel 1958 Ingrid Wendl 1959 Hanna Walter 1960 64 Sjoukje Dijkstra 1965 66 Regine Heitzer 1967 Gabriele Seyfert 1968 Hana Maskova 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 75 Christine Errath 1976 Dianne de Leeuw 1977 80 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Claudia Kristofics Binder 1983 88 Katarina Witt 1989 Claudia Leistner 1990 Evelyn Grossmann 1991 95 Surya Bonaly 1996 97 Irina Sluzkaja 1998 99 Marija Butyrskaja 2000 01 Irina Sluzkaja 2002 Marija Butyrskaja 2003 Irina Sluzkaja 2004 Julia Sebestyen 2005 06 Irina Sluzkaja 2007 08 Carolina Kostner 2009 Laura Lepisto 2010 Carolina Kostner 2011 Sarah Meier 2012 13 Carolina Kostner 2014 Julija Lipnizkaja 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Alina Sagitowa 2019 Sofja Samodurowa 2020 Aljona Kostornaja 2022 Kamila Walijewa 2023 Anastassia GubanowaOsterreichische Meisterinnen im Eiskunstlauf der Damen 1913 Gisela Reichmann 1914 1916 Paula Zalaudek 1917 1918 Gisela Reichmann 1922 1927 Herma Szabo 1928 1931 Fritzi Burger 1932 1933 Hilde Holovsky 1934 1935 Liselotte Landbeck 1936 1939 Emmy Putzinger 1940 1941 Hanna Niernberger 1942 1943 Martha Musilek 1946 1949 Eva Pawlik 1950 Lilly Fuchs 1951 Lotte Schwenk 1952 1954 Annelies Schilhan 1955 1956 Ingrid Wendl 1957 Hanna Eigel 1958 Ingrid Wendl 1959 Hanna Walter 1960 1966 Regine Heitzer 1967 1972 Beatrix Schuba 1973 1976 Sonja Balun 1977 1982 Claudia Kristofics Binder 1983 Sonja Stanek 1984 Parthena Sarafidis 1985 1987 Sabine Paal 1988 1992 Yvonne Pokorny 1993 Andrea Kus 1994 Julia Lautowa 1995 Angela Tuska 1996 Andrea Kus 1997 Julia Lautowa 1998 1999 Jubilee Jenna Mandl 2000 Julia Lautowa 2001 Anna Wenzel 2002 2004 Julia Lautowa 2005 Karin Brandstatter 2006 Andrea Kreuzer 2007 Kathrin Freudelsperger 2008 Denise Kogl 2009 2010 Miriam Ziegler 2011 Belinda Schonberger 2012 2017 Kerstin Frank 2018 2019 Lara Roth 2020 2021 Olga Mikutina 2022 Stefanie Pesendorfer 2023 Emily Saari Normdaten Person GND 1061586960 lobid OGND AKS LCCN n97857620 VIAF 18981076 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuba BeatrixALTERNATIVNAMEN Schuba TrixiKURZBESCHREIBUNG osterreichische EiskunstlauferinGEBURTSDATUM 15 April 1951GEBURTSORT Wien Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beatrix Schuba amp oldid 236206115