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Sjoukje DijkstraVoller Name Sjoukje Rosalinde DijkstraNation Niederlande NiederlandeGeburtstag 28 Januar 1942Geburtsort AkkrumGrosse 169 cmGewicht 54 kgKarriereDisziplin EinzellaufTrainer Arnold GerschwilerMedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 1 0 WM Medaillen 3 1 1 EM Medaillen 5 1 0 Olympische WinterspieleSilber Squaw Valley 1960 DamenGold Innsbruck 1964 Damen WeltmeisterschaftenBronze Colorado Springs 1959 DamenSilber Vancouver 1960 DamenGold Prag 1962 DamenGold Cortina d Ampezzo 1963 DamenGold Dortmund 1964 Damen EuropameisterschaftenSilber Davos 1959 DamenGold Garmisch Partenkirchen 1960 DamenGold Berlin 1961 DamenGold Genf 1962 DamenGold Budapest 1963 DamenGold Grenoble 1964 Damen Sjoukje Rosalinde Dijkstra Aussprache ˈʃʌukje ˈdɛikstra 28 Januar 1942 in Akkrum Friesland ist eine ehemalige niederlandische Eiskunstlauferin die im Einzellauf startete Sie ist die Olympiasiegerin von 1964 die Weltmeisterin von 1962 bis 1964 und die Europameisterin von 1960 bis 1964 Werdegang BearbeitenSjoukje Dijkstra ist die Tochter des Eisschnelllaufers Luitzen Lou Dijkstra 1909 1964 der an den Olympischen Spielen 1936 in Garmisch Partenkirchen teilgenommen hatte Sie begann im Alter von sechs Jahren mit dem Eiskunstlaufen und wurde schnell als Talent erkannt Bereits mit zwolf Jahren nahm sie an ihrer ersten Europameisterschaft teil Trainiert in London von Arnold Gerschwiler dem Onkel des Eiskunstlaufweltmeisters Hans Gerschwiler begann sie von da an gemeinsam mit ihrer etwas alteren Landsfrau Joan Haanappel sich kontinuierlich zu verbessern Nachdem sie viermal Zweite bei den nationalen Meisterschaften hinter Haanappel geworden war gewann sie im Jahr 1959 ihren ersten nationalen Meistertitel vor ihrer Konkurrentin Es war der erste von sechs nationalen Meistertiteln in Folge Im selben Jahr gewann sie auch ihre ersten internationalen Medaillen Bei der Europameisterschaft in Davos wurde sie Vize Europameisterin hinter der Osterreicherin Hanna Walter und bei der Weltmeisterschaft in Colorado Springs errang sie die Bronzemedaille hinter Carol Heiss und Walter Ein Jahr spater im olympischen Jahr 1960 gewann Dijkstra ihren ersten grossen internationalen Titel Bei der Europameisterschaft in Garmisch Partenkirchen wurde sie Europameisterin vor Regine Heitzer aus Osterreich und ihrer niederlandischen Landsfrau Haanappel Es war der erste Europameisterschaftstitel im Eiskunstlauf fur die Niederlande Bei der Weltmeisterschaft in Vancouver wurde Dijkstra Vize Weltmeisterin hinter Carol Heiss Selbiges Szenario erlebte sie bei den Olympischen Spielen in Squaw Valley als sie die Silbermedaille hinter der unbezwingbar scheinenden US Amerikanerin gewann Es waren bereits ihre zweiten Olympischen Spiele nach 1956 wo sie Zwolfte geworden war Carol Heiss trat nach ihrem Olympiasieg 1960 und ihrem letzten Weltmeistertitel zuruck und so war der Weg frei fur Dijkstra die von nun an die Weltkonkurrenz dominierte und alle Wettbewerbe gewann die sie bestritt 1961 verteidigte sie ihren Europameisterschaftstitel in Berlin mit einstimmigem Punktrichterurteil vor Regine Heitzer In diesem Jahr wurde die Weltmeisterschaft aufgrund des Flugzeugabsturzes der US Mannschaft abgesagt Dies kostete sie wahrscheinlich einen Weltmeistertitel 1962 gewann Dijkstra zum dritten Mal in Folge den EM Titel erneut mit Einstimmigkeit vor Regine Heitzer Osterreich die noch mehrmals ihre Hauptkonkurrentin sein sollte Im selben Jahr holte sie in Prag ihren ersten WM Titel was ihr genauso deutlich gelang wie bei der EM diesmal aber vor der Kanadierin Wendy Griner Es war das erste Gold fur die Niederlande bei einer Eiskunstlaufweltmeisterschaft Im Jahr 1963 konnte sie beide Titel verteidigen Bei der Europameisterschaft in Budapest siegte sie vor der Franzosin Nicole Hassler und bei der Weltmeisterschaft in Cortina d Ampezzo einstimmig vor Regine Heitzer Mit 1964 kam ihr drittes olympisches Jahr und es bildete den triumphalen Abschluss ihrer Karriere Erst gewann sie in Grenoble vor Heitzer ihren funften EM Titel dann folgte in Dortmund ihr dritter WM Titel in Folge auch dieses Mal einstimmig vor Heitzer und schliesslich wurde Dijkstra unter den Augen der niederlandischen Konigsfamilie vor der Osterreicherin einstimmig Olympiasiegerin in Innsbruck Ihr Sieg bedeutete das erste olympische Gold fur die Niederlande bei Winterspielen Dijkstras grosste Starke waren ihre Pflichtfiguren aber sie war auch eine athletische und starke Kurlauferin die doppelte Axelsprunge und eingesprungene Pirouetten in hoher Qualitat zeigen konnte und deren Bewegungen flussig und mit wenig Aufwand daherkamen Nach ihrem Abschied vom Amateursport 1964 wechselte sie zu den Profis und tourte bis 1972 mit Holiday On Ice Sie heiratete den Zirkusdompteur Karl Kossmayer mit dem sie zwei Tochter hat Rosalie und Katja Beide Tochter versuchten sich anfanglich auch im Eiskunstlaufen zogen dann aber eine Karriere im Zirkus vor Im Jahr 1985 wurde Dijkstra Beraterin beim niederlandischen Eislaufverband Zeitweise kommentiert sie fur das niederlandische Fernsehen Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Jahr 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964Olympische Winterspiele 12 2 1 Weltmeisterschaften 21 16 12 16 3 2 1 1 1 Europameisterschaften 19 7 6 2 1 1 1 1 1 Niederlandische Meisterschaften 3 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sjoukje Dijkstra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sjoukje Dijkstra in der Datenbank von Olympedia org englisch nbsp Olympiasiegerinnen im Eiskunstlauf 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Madge Syers 1920 Schweden nbsp Magda Julin 1924 Osterreich nbsp Herma Szabo 1928 Norwegen nbsp Sonja Henie 1932 Norwegen nbsp Sonja Henie 1936 Norwegen nbsp Sonja Henie 1948 Kanada 1921 nbsp Barbara Ann Scott 1952 Vereinigtes Konigreich nbsp Jeannette Altwegg 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Tenley Albright 1960 Vereinigte Staaten 49 nbsp Carol Heiss 1964 Niederlande nbsp Sjoukje Dijkstra 1968 Vereinigte Staaten nbsp Peggy Fleming 1972 Osterreich nbsp Beatrix Schuba 1976 Vereinigte Staaten nbsp Dorothy Hamill 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Anett Potzsch 1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Katarina Witt 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Katarina Witt 1992 Vereinigte Staaten nbsp Kristi Yamaguchi 1994 Ukraine nbsp Oksana Bajul 1998 Vereinigte Staaten nbsp Tara Lipinski 2002 Vereinigte Staaten nbsp Sarah Hughes 2006 Japan nbsp Shizuka Arakawa 2010 Korea Sud 1949 nbsp Kim Yuna 2014 Russland nbsp Adelina Sotnikowa 2018 Olympia nbsp Alina Sagitowa 2022 Olympia nbsp Anna SchtscherbakowaWeltmeisterinnen im Eiskunstlauf 1906 07 Madge Syers 1908 11 Lily Kronberger 1912 14 Opika von Meray Horvath 1922 26 Herma Szabo 1927 36 Sonja Henie 1937 Cecilia Colledge 1938 39 Megan Taylor 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 50 Alena Vrzanova 1951 Jeannette Altwegg 1952 Jacqueline du Bief 1953 Tenley Albright 1954 Gundi Busch 1955 Tenley Albright 1956 60 Carol Heiss 1962 64 Sjoukje Dijkstra 1965 Petra Burka 1966 68 Peggy Fleming 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 Karen Magnussen 1974 Christine Errath 1975 Dianne de Leeuw 1976 Dorothy Hamill 1977 Linda Fratianne 1978 Anett Potzsch 1979 Linda Fratianne 1980 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Elaine Zayak 1983 Rosalynn Sumners 1984 85 Katarina Witt 1986 Debi Thomas 1987 88 Katarina Witt 1989 Midori Itō 1990 Jill Trenary 1991 92 Kristi Yamaguchi 1993 Oksana Bajul 1994 Yuka Satō 1995 Chen Lu 1996 Michelle Kwan 1997 Tara Lipinski 1998 Michelle Kwan 1999 Marija Butyrskaja 2000 01 Michelle Kwan 2002 Irina Sluzkaja 2003 Michelle Kwan 2004 Shizuka Arakawa 2005 Irina Sluzkaja 2006 Kimmie Meissner 2007 Miki Andō 2008 Mao Asada 2009 Kim Yuna 2010 Mao Asada 2011 Miki Andō 2012 Carolina Kostner 2013 Kim Yuna 2014 Mao Asada 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Kaetlyn Osmond 2019 Alina Sagitowa 2021 Anna Schtscherbakowa 2022 23 Kaori SakamotoEuropameisterinnen im Eiskunstlauf 1930 Fritzi Burger 1931 36 Sonja Henie 1937 39 Cecilia Colledge 1947 48 Barbara Ann Scott 1949 Eva Pawlik 1950 Alena Vrzanova 1951 52 Jeannette Altwegg 1953 Valda Osborn 1954 Gundi Busch 1955 Hanna Eigel 1956 Ingrid Wendl 1957 Hanna Eigel 1958 Ingrid Wendl 1959 Hanna Walter 1960 64 Sjoukje Dijkstra 1965 66 Regine Heitzer 1967 Gabriele Seyfert 1968 Hana Maskova 1969 70 Gabriele Seyfert 1971 72 Beatrix Schuba 1973 75 Christine Errath 1976 Dianne de Leeuw 1977 80 Anett Potzsch 1981 Denise Biellmann 1982 Claudia Kristofics Binder 1983 88 Katarina Witt 1989 Claudia Leistner 1990 Evelyn Grossmann 1991 95 Surya Bonaly 1996 97 Irina Sluzkaja 1998 99 Marija Butyrskaja 2000 01 Irina Sluzkaja 2002 Marija Butyrskaja 2003 Irina Sluzkaja 2004 Julia Sebestyen 2005 06 Irina Sluzkaja 2007 08 Carolina Kostner 2009 Laura Lepisto 2010 Carolina Kostner 2011 Sarah Meier 2012 13 Carolina Kostner 2014 Julija Lipnizkaja 2015 Jelisaweta Tuktamyschewa 2016 17 Jewgenija Medwedewa 2018 Alina Sagitowa 2019 Sofja Samodurowa 2020 Aljona Kostornaja 2022 Kamila Walijewa 2023 Anastassia Gubanowa PersonendatenNAME Dijkstra SjoukjeALTERNATIVNAMEN Dijkstra Sjoukje Rosalinde vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG niederlandische EiskunstlauferinGEBURTSDATUM 28 Januar 1942GEBURTSORT Akkrum Friesland Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sjoukje Dijkstra amp oldid 235507772