www.wikidata.de-de.nina.az
Christina Schwanitz 24 Dezember 1985 in Dresden ist eine ehemalige deutsche Kugelstosserin Sie wurde 2014 und 2016 Europameisterin und 2015 Weltmeisterin Sie war Sportsoldatin im Range eines Stabsunteroffiziers der Bundeswehr Sportfordergruppe im sachsischen Frankenberg 1 Christina SchwanitzSchwanitz bei den Deutschen Meisterschaften 2015 in NurnbergNation DeutschlandGeburtstag 24 Dezember 1985 37 Jahre Geburtsort Dresden Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRGrosse 180 cmGewicht 115 kgBeruf SportsoldatinKarriereDisziplin KugelstossenBestleistung 20 77 mVerein LV 90 ErzgebirgeTrainer Sven LangStatus zuruckgetretenKarriereende 26 Februar 2022MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 1 1 Hallenweltmeisterschaften 0 1 0 Europameisterschaften 2 1 0 Halleneuropameisterschaften 1 2 1 Juniorenweltmeisterschaften 0 0 1 U23 Europameisterschaften 0 1 0 Deutsche Meisterschaften 7 0 1 Deutsche Hallenmeisterschaften 6 1 2 WeltmeisterschaftenSilber Moskau 2013 20 41 mGold Peking 2015 20 37 mBronze Doha 2019 19 17 m HallenweltmeisterschaftenSilber Sopot 2014 19 94 m EuropameisterschaftenGold Zurich 2014 19 90 mGold Amsterdam 2016 20 17 mSilber Berlin 2018 19 19 m HalleneuropameisterschaftenSilber Paris 2011 18 65 mGold Goteborg 2013 19 25 mSilber Glasgow 2019 19 11 mBronze Torun 2021 19 04 m U20 WeltmeisterschaftenBronze Grosseto 2004 16 62 m U23 EuropameisterschaftenSilber Erfurt 2005 18 64 m Deutsche MeisterschaftenBronze Wattenscheid 2005 18 13 mGold Kassel 2011 18 95 mGold Ulm 2013 19 76 mGold Ulm 2014 19 69 mGold Nurnberg 2015 20 00 mGold Kassel 2016 19 49 mGold Nurnberg 2018 20 06 mGold Berlin 2019 18 84 m Deutsche HallenmeisterschaftenBronze Sindelfingen 2008 18 28 mGold Leipzig 2011 18 87 mSilber Karlsruhe 2012 18 68 mGold Dortmund 2013 19 79 mGold Leipzig 2014 19 89 mGold Leipzig 2017 18 50 mGold Leipzig 2019 19 54 mGold Dortmund 2021 18 87 mBronze Leipzig 2022 18 49 mletzte Anderung 26 Februar 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Vereinszugehorigkeit 3 Jahresbestleistungen 4 Auszeichnungen 5 Privates 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten2004 gewann Christina Schwanitz Bronze bei den Juniorenweltmeisterschaften 2005 wurde sie Dritte bei den Deutschen Meisterschaften Bei den U23 Europameisterschaften 2005 gewann sie Silber hinter Petra Lammert Damit qualifizierte sie sich fur die Weltmeisterschaften in Helsinki wo sie den neunten Platz belegte Ihre personliche Bestleistung stand Ende 2005 bei 18 84 m 2006 und 2007 konnte Schwanitz verletzungsbedingt nicht an ihre Leistungen von 2005 anknupfen In der Hallensaison 2008 kehrte sie zuruck und wurde auf Anhieb Dritte bei den Deutschen Hallenmeisterschaften Bei den Hallenweltmeisterschaften in Valencia belegte Schwanitz mit 18 55 m den sechsten Platz nachdem sie in der Qualifikation 18 97 m erzielt hatte Am 8 Juni 2008 steigerte sie in Schonebeck ihren personlichen Rekord auf 19 31 m womit sie aber noch 37 Zentimeter von ihrer besten Hallenleistung 19 68 m 29 Februar 2008 Chemnitz entfernt war Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking konnte Schwanitz sich fur das Finale qualifizieren und belegte dort mit 18 27 m am Ende Rang elf Auch bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin gelang ihr die Qualifikation in den Endkampf wo sie allerdings mit 17 84 m nur Zwolfte wurde 2011 wurde Schwanitz zum ersten Mal in der Halle Deutsche Meisterin Eine Woche spater gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Paris die Silbermedaille nur funf Zentimeter hinter der Siegerin Anna Awdejewa Auch in der Freiluftsaison konnte sie die Deutsche Meisterschaft gewinnen Bei den Weltmeisterschaften in Daegu wurde sie Zwolfte 2012 wurde Schwanitz in der Halle Deutsche Vizemeisterin bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul schied sie aber bereits in der Qualifikation aus Bei den Europameisterschaften 2012 wurde sie in Helsinki mit einer Weite von 18 25 m Funfte Bei den Olympischen Spielen kurz danach in London erreichte sie den zehnten Platz Am 23 Februar 2013 steigerte Schwanitz ihre Bestleistung in der Halle auf 19 79 m und wurde damit in Dortmund Deutsche Hallenmeisterin Eine Woche danach gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften im schwedischen Goteborg die Goldmedaille mit einer Weite von 19 25 m Bei den Weltmeisterschaften in Moskau gewann sie am 12 August 2013 mit der personlichen Bestleistung von 20 41 m im sechsten Versuch die Silbermedaille Bei den Europameisterschaften 2014 in Zurich errang sie mit einer Weite von 19 90 m den Titel nbsp Christina Schwanitz beim ISTAF Berlin 2019Am 20 Mai 2015 erzielte Schwanitz beim World Challenge Meeting in Peking mit 20 77 m eine neue personliche Bestleistung 2 Drei Monate spater gewann sie im selben Stadion mit einer Weite von 20 37 m Gold bei den Weltmeisterschaften Am 3 September gewann sie den Kugelstosswettbewerb beim Meeting in Zurich und die Gesamtwertung der Diamond League 3 2016 wurde sie in Amsterdam erneut Europameisterin bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wurde sie Sechste 2017 nahm Schwanitz nach zwei Jahren ohne Teilnahme in der Arena Leipzig wieder an den Deutschen Hallenmeisterschaften teil Mit einer Weite von 18 50 m wurde sie zum insgesamt vierten Mal Deutsche Hallenmeisterin 2018 bestritt sie nach einer Babypause ihren ersten Wettkampf am 13 Juni 2018 beim Diamond League Wettbewerb in Rabat wo sie mit 19 40 m den Wettkampf gewann In Nurnberg wurde sie Deutsche Meisterin und holte in Berlin Silber bei den Europameisterschaften Beim Continental Cup in Ostrava belegte Schwanitz mit der europaischen Mannschaft den zweiten Rang wozu sie durch den dritten Platz im Einzel beitrug Bei den Weltmeisterschaften in Doha erreichte sie am 3 Oktober 2019 den dritten Platz womit sie bei Weltmeisterschaften alle drei Medaillenplatze erreicht hat 2020 bestritt Schwanitz im Hinblick auf eine optimale Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele in der Hallensaison keine Wettkampfe und ging auch wegen der durch die COVID 19 Pandemie verspatet gestarteten Freiluftsaison nicht an den Start 2021 wurde sie zum sechsten Mal Deutsche Hallenmeisterin und holte Bronze bei den Halleneuropameisterschaften in Torun Im Kugelstosswettbewerb bei den um ein Jahr verschobenen Olympischen Sommerspielen erreichte sie im Sommer 2021 den achten Platz Im Februar 2022 beendete Schwanitz ihre Leistungssportkarriere mit dem dritten Platz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig 4 Vereinszugehorigkeit BearbeitenChristina Schwanitz startete von 2002 bis 2009 fur die damalige Sportvereinigung Neckarsulm heute Sport Union Neckarsulm Im November 2009 wechselte sie zum LV 90 Thum LV 90 Erzgebirge 5 Dort wurde sie von Sven Lang trainiert Jahresbestleistungen BearbeitenJahr Freiluft Halle2002 14 26 m 2003 14 47 m 14 50 m2004 16 98 m 15 43 m2005 18 84 m 17 41 m2006 2007 17 06 m 2008 19 31 m 19 68 m2009 19 06 m 2010 18 28 m 17 56 m2011 19 20 m 18 87 m2012 19 05 m 19 15 m2013 20 41 m 19 79 m2014 20 22 m 20 05 m2015 20 77 m 2016 20 17 m 2017 18 50 m2018 20 06 m 2019 19 37 m 19 54 m2020 2021 19 11 mAuszeichnungen Bearbeiten2004 2005 2008 2009 Sportlerin des Jahres der Stadt Neckarsulm 6 2015 Deutschlands Sportlerin des JahresPrivates BearbeitenSchwanitz ist gelernte Verwaltungswirtin 7 Sie ist seit 2013 verheiratet 8 und wurde im Juli 2017 Mutter von Zwillingen 9 Im Oktober 2022 wurde sie Oberfeldwebel Nach ihrer aktiven Sportkarriere zog sie mit ihrer Familie aus der Nahe von Chemnitz nach Warendorf Dort wird sie zu Beginn des Jahres 2023 Ausbilderin an der Sportschule der Bundeswehr 10 Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Christina Schwanitz Marion Selbmann Es ist doch nur Kugelstossen NOEL Verlag 2016 ISBN 978 3 95493 103 3 Karl Heinz Keldungs Christina Schwanitz In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 150f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christina Schwanitz Sammlung von Bildern Christina Schwanitz in der Datenbank von World Athletics englisch Christina Schwanitz in der Datenbank von Olympedia org englisch Athletenportrat auf leichtathletik deEinzelnachweise Bearbeiten Christina Schwanitz Vier Packungen Milch uber anderthalb Buslangen gestossen In bundeswehr de 17 Februar 2021 Schwanitz steigert sich auf 20 77 Meter und weckt WM Hoffnungen In ran de 20 Mai 2015 abgerufen am 26 Juli 2015 Ulrike John dpa Schwanitz fuhlt sich ungerecht behandelt In swp de 4 September 2015 abgerufen am 5 September 2015 Uberraschender Abschied Christina Schwanitz beendet Karriere in Leipzig In saechsische de 26 Februar 2022 abgerufen am 26 Februar 2022 Stefanie Wahl Schwanitz verlasst Neckarsulm In stimme de 25 November 2009 abgerufen am 17 Januar 2010 Ute Pluckthun Schwanitz erneut Sportlerin des Jahres In stimme de 22 Dezember 2009 abgerufen am 17 Januar 2010 Zwillinge und Leistungssport Wie das in Corona Zeiten geht In saechsische de 7 August 2020 Schwanitz Erst Hochzeit dann Gold In eurosport de 13 August 2013 Fruhere Kugelstoss Weltmeisterin Christina Schwanitz wird Mutter von Zwillingen In rp online de 8 Juli 2017 Kugelstosserin Schwanitz Neues Leben neuer Traumjob In saechsische de 4 November 2022 Weltmeisterinnen im Kugelstossen 1983 Helena Fibingerova 1987 Natalja Lissowskaja 1991 Huang Zhihong 1993 Huang Zhihong 1995 Astrid Kumbernuss 1997 Astrid Kumbernuss 1999 Astrid Kumbernuss 2001 Janina Karoltschyk 2003 Swetlana Kriweljowa 2005 Olga Rjabinkina 2007 Valerie Vili 2009 Valerie Vili 2011 Valerie Adams 2013 Valerie Adams 2015 Christina Schwanitz 2017 Gong Lijiao 2019 Gong Lijiao 2022 Chase Ealey 2023 Chase EaleyListe der Weltmeister in der LeichtathletikEuropameisterinnen im Kugelstossen 1938 Hermine Schroder 1946 Tatjana Sewrjukowa 1950 Anna Andrejewa 1954 Galina Sybina 1958 Marianne Werner 1962 Tamara Press 1966 Nadeschda Tschischowa 1969 Nadeschda Tschischowa 1971 Nadeschda Tschischowa 1974 Nadeschda Tschischowa 1978 Ilona Slupianek 1982 Ilona Slupianek 1986 Heidi Krieger 1990 Astrid Kumbernuss 1994 Wita Pawlysch 1998 Wita Pawlysch 2002 Irina Korschanenko 2006 Natallja Charaneka 2010 Nadseja Astaptschuk 2012 Nadine Kleinert 2014 Christina Schwanitz 2016 Christina Schwanitz 2018 Paulina Guba 2022 Jessica SchilderHalleneuropameisterinnen im Kugelstossen Europaische Hallenspiele1966 Margitta Gummel 1967 Nadeschda Tschischowa 1968 Nadeschda Tschischowa 1969 Marita LangeHalleneuropameisterschaften1970 Nadeschda Tschischowa 1971 Nadeschda Tschischowa 1972 Nadeschda Tschischowa 1973 Helena Fibingerova 1974 Helena Fibingerova 1975 Marianne Adam 1976 Iwanka Christowa 1977 Helena Fibingerova 1978 Helena Fibingerova 1979 Ilona Slupianek 1980 Helena Fibingerova 1981 Ilona Slupianek 1982 Werschinija Wesselinowa 1983 Helena Fibingerova 1984 Helena Fibingerova 1985 Helena Fibingerova 1986 Claudia Losch 1987 Natalja Achrimenko 1988 Claudia Losch 1989 Stephanie Storp 1990 Claudia Losch 1992 Natalja Lissowskaja 1994 Astrid Kumbernuss 1996 Astrid Kumbernuss 1998 Irina Korschanenko 2000 Larissa Peleschenko 2002 Wita Pawlysch 2005 Nadseja Astaptschuk 2007 Assunta Legnante 2009 Petra Lammert 2011 Anna Awdejewa 2013 Christina Schwanitz 2015 Anita Marton 2017 Anita Marton 2019 Radoslawa Mawrodiewa 2021 Auriol Dongmo 2023 Auriol DongmoDeutschlands Sportlerin des Jahres 1947 Marga Petersen 1948 Mirl Buchner Fischer 1949 Lena Stumpf 1950 Ria Baran Falk 1951 Ria Baran Falk 1952 Ria Baran Falk 1953 Christa Seliger 1954 Ursula Happe 1955 Helene Kienzle 1956 Ursula Happe 1957 Wiltrud Urselmann 1958 Marianne Werner 1959 Marika Kilius 1960 Ingrid Kramer 1961 Heidi Schmid 1962 Jutta Heine 1963 Ursel Brunner 1964 Roswitha Esser und Annemarie Zimmermann 1965 Helga Hoffmann 1966 Helga Hoffmann und Karin Frisch 1967 Liesel Westermann 1968 Ingrid Becker 1969 Liesel Westermann 1970 Heide Rosendahl 1971 Ingrid Mickler Becker 1972 Heide Rosendahl 1973 Uta Schorn 1974 Christel Justen 1975 Ellen Wellmann 1976 Rosi Mittermaier 1977 Eva Wilms 1978 Maria Epple 1979 Christa Kinshofer 1980 Irene Epple 1981 Ulrike Meyfarth 1982 Ulrike Meyfarth 1983 Ulrike Meyfarth 1984 Ulrike Meyfarth 1985 Cornelia Hanisch 1986 Steffi Graf 1987 Steffi Graf 1988 Steffi Graf 1989 Steffi Graf 1990 Katrin Krabbe 1991 Katrin Krabbe 1992 Heike Henkel 1993 Franziska van Almsick 1994 Katja Seizinger 1995 Franziska van Almsick 1996 Katja Seizinger 1997 Astrid Kumbernuss 1998 Katja Seizinger 1999 Steffi Graf 2000 Heike Drechsler 2001 Hannah Stockbauer 2002 Franziska van Almsick 2003 Hannah Stockbauer 2004 Birgit Fischer 2005 Uschi Disl 2006 Kati Wilhelm 2007 Magdalena Neuner 2008 Britta Steffen 2009 Steffi Nerius 2010 Maria Riesch 2011 Magdalena Neuner 2012 Magdalena Neuner 2013 Christina Obergfoll 2014 Maria Hofl Riesch 2015 Christina Schwanitz 2016 Angelique Kerber 2017 Laura Dahlmeier 2018 Angelique Kerber 2019 Malaika Mihambo 2020 Malaika Mihambo 2021 Malaika Mihambo 2022 Gina Luckenkemper Normdaten Person GND 1131116747 lobid OGND AKS VIAF 679149416742889730006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwanitz ChristinaKURZBESCHREIBUNG deutsche KugelstosserinGEBURTSDATUM 24 Dezember 1985GEBURTSORT Dresden Deutsche Demokratische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christina Schwanitz amp oldid 229387411