www.wikidata.de-de.nina.az
Nadine Kleinert zeitweise Kleinert Schmitt 20 Oktober 1975 in Magdeburg DDR ist eine ehemalige deutsche Kugelstosserin die eine olympische Silbermedaille und funf Weltmeisterschaftsmedaillen gewonnen hat 2012 wurde sie Europameisterin Sie wurde nachtraglich mehr als 15 mal hochgestuft nachdem Doper die vor ihr einkamen disqualifiziert worden waren 1 Nadine Kleinert MedaillenspiegelNadine Kleinert 2012KugelstossenDeutschland DeutschlandOlympische SpieleSilber Athen 2004 19 55 mWeltmeisterschaftenSilber Sevilla 1999 19 61 mSilber Edmonton 2001 19 86 mBronze Helsinki 2005 19 07 mSilber Osaka 2007 19 77 mSilber Berlin 2009 20 20 mHallenweltmeisterschaftenBronze Budapest 2004 19 05 mSilber Moskau 2006 19 64 mBronze Doha 2010 19 34 mEuropameisterschaftenGold Helsinki 2012 19 18 mHalleneuropameisterschaftenSilber Gent 2000 19 23 m Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Privates 3 Internationale Ergebnisse 4 Personliche Bestleistungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenKarriere BearbeitenSie gewann 1993 bei den Junioreneuropameisterschaften die Silbermedaille und erreichte im Jahr darauf bei den Juniorenweltmeisterschaften den sechsten Platz Bei den Halleneuropameisterschaften 1996 wurde sie Sechste 1997 wurde sie in Turku U23 Europameisterin und belegte bei den Weltmeisterschaften in Athen den siebten Platz 1998 wurde Kleinert erstmals sowohl in der Halle als auch im Freien Deutsche Meisterin Im Jahr darauf bei den Weltmeisterschaften in Sevilla gewann sie die Silbermedaille und bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde sie Achte Einem vierten Platz bei den Hallenweltmeisterschaften 2001 in Lissabon folgte bei den Weltmeisterschaften in Edmonton der erneute Gewinn der Silbermedaille Nach einem sechsten Platz bei den Europameisterschaften 2002 in Munchen und einem siebten Platz bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris startete sie 2004 die olympische Saison mit einem vierten Platz bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest Nachdem Wita Pawlysch des Dopings uberfuhrt wurde bekam Kleinert jedoch nachtraglich die Bronzemedaille 2 Bei den Olympischen Spielen 2004 wurde das Kugelstossen im Hain von Olympia ausgetragen Kleinert wurde mit einer Weite von 19 55 m zunachst Dritte Erst im letzten Versuch zog Yumileidi Cumba CUB an ihr vorbei Als die Siegerin Irina Korschanenko einige Tage spater des Dopings uberfuhrt wurde erhielt Kleinert die Silbermedaille Dafur wurde ihr am 16 Marz 2005 das Silberne Lorbeerblatt verliehen 3 Im Jahr 2005 stiess sie in Hannover mit 20 06 m zum ersten Mal uber die 20 Meter Marke und wurde bei den Weltmeisterschaften in Helsinki Funfte Spater wurde jedoch Swetlana Kriweljowa des Dopings uberfuhrt 4 2006 wurde Kleinert in Moskau mit personlicher Hallenbestleistung von 19 64 Meter Vizehallenweltmeisterin Bei den Europameisterschaften in Goteborg erreichte sie im selben Jahr den sechsten Platz Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka stand sie erneut auf dem Podium und errang die Bronzemedaille Im Oktober 2007 kundigte sie an nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking uber einen Wechsel in den Boxsport zu entscheiden 5 Nach Platz sieben in Peking gab sie am 20 November allerdings bekannt dass sie beim Kugelstossen bleiben werde und sich auf einen Start zu den Weltmeisterschaften in Berlin im August 2009 vorbereite 6 Das Jahr 2008 gehort zu den sportlich starksten von Nadine Kleinert Sie wurde unter anderem Deutsche Meisterin in Nurnberg und erzielte Ende Mai in Engers mit 19 89 m das zweitbeste Ergebnis ihrer Sportkarriere Mit dieser Weite wurde sie auch Jahresbeste 2008 des DLV Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften 2009 wurde Nadine Kleinert mit dem Rudolf Harbig Gedachtnispreis ausgezeichnet 7 Bei den Meisterschaften selbst hatte sie den zweiten Platz hinter Denise Hinrichs belegt und damit neben funf Meistertiteln ihren sechsten Vizemeistertitel im Freien erreicht 8 Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin steigerte Kleinert ihre personliche Bestmarke von 20 06 m nach Einstellung im ersten Versuch auf 20 20 m im dritten Versuch und gewann damit die Silbermedaille 2010 wurde sie bei den Hallenweltmeisterschaften zunachst Funfte und ruckte nach den Doping Disqualifikationen der Belarussinnen Nadseja Astaptschuk und Natallja Michnewitsch auf den Bronzerang vor Bei den Europameisterschaften kam Kleinert auf den siebten Platz Bei den Weltmeisterschaften 2011 belegte sie den achten und bei den Hallenweltmeisterschaften 2012 zunachst den funften Rang und ruckte nach der Disqualifikation Astaptschuks auf den vierten Platz vor 2012 wurde Kleinert bei den Europameisterschaften 2012 in Helsinki im Alter von 36 Jahren zum ersten Mal Europameisterin 9 Kurz darauf verpasste sie bei den Olympischen Spielen in London jedoch zum ersten Mal seit zehn Jahren bei einem internationalen Grossereignis den Sprung in den Endkampf Kleinert gewann 1998 2000 2001 2005 2008 2010 und 2012 die Deutsche Meisterschaft In der Halle war sie 1998 1999 2000 2001 2004 2010 und 2012 erfolgreich Sie hat bei einer Grosse von 1 90 m ein Wettkampfgewicht von 90 kg Sie startet fur den SC Magdeburg Kleinerts Trainer ist Klaus Schneider Im September 2013 gab sie das Ende ihrer Karriere bekannt 10 Privates BearbeitenSie heiratete Ende 1999 und trug bis 2004 den Namen Kleinert Schmitt Ab 1994 war sie Soldatin der Sportfordergruppe der Bundeswehr 11 12 Seit November 2010 ist Nadine Kleinert Kugelstosstrainerin an der Sportschule Magdeburg Kleinert lebt im Kyffhauserkreis und arbeitete zwischenzeitlich als Paketzustellerin 13 Seit Oktober 2019 ist sie bei der Bundeswehr in Bad Frankenhausen angestellt 12 Internationale Ergebnisse Bearbeiten nbsp Bei den Hallenweltmeisterschaften 2010Jahr Wettbewerb Platz Weite1992 Juniorenweltmeisterschaften 12 14 101993 Junioreneuropameisterschaften 2 17 071994 Juniorenweltmeisterschaften 6 16 701996 Halleneuropameisterschaften 5 18 101997 U23 Europameisterschaften 1 18 271997 Weltmeisterschaften 7 18 421998 Halleneuropameisterschaften 5 18 421998 Europameisterschaften 6 18 481999 Hallenweltmeisterschaften 5 18 511999 Weltmeisterschaften 2 19 612000 Halleneuropameisterschaften 2 19 232000 Olympische Spiele 8 18 492001 Hallenweltmeisterschaften 4 18 872001 Weltmeisterschaften 2 19 862002 Europameisterschaften 6 18 882003 Hallenweltmeisterschaften o g V 2003 Weltmeisterschaften 7 18 482004 Hallenweltmeisterschaften 3 19 052004 Olympische Spiele 2 19 552005 Weltmeisterschaften 3 19 072006 Hallenweltmeisterschaften 2 19 642006 Europameisterschaften 6 18 482007 Weltmeisterschaften 3 19 772008 Olympische Spiele 7 19 012009 Weltmeisterschaften 2 20 202010 Hallenweltmeisterschaften 3 19 342010 Europameisterschaften 7 18 942011 Weltmeisterschaften 8 19 262012 Hallenweltmeisterschaften 4 19 292012 Europameisterschaften 1 19 182012 Olympische Spiele 13 18 36Personliche Bestleistungen BearbeitenKugelstossen 20 20 Meter 16 August 2009 in Berlin Halle 19 64 Meter 12 Marz 2006 in MoskauLiteratur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nadine Kleinert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nadine Kleinert in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat auf leichtathletik de Nadine Kleinert in der Datenbank von Olympedia org englisch Fussnoten Bearbeiten Oliver Fritsch Nadine Kleinert Ich bekam meine Medaille mit der Post In Die Zeit 13 August 2017 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 14 August 2017 Alexandra Neuhaus Nachtraglich WM Bronze fur Nadine Kleinert www leichtathletik de 3 April 2013 Pressemitteilung des Bundesprasidialamtes vom 16 Marz 2005 Verleihung des Suilbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2004 Jan Henner Reitze Positive Dopingtests von WM 2005 bestatigt www leichtathletik de 8 Marz 2013 Focus Nadine Kleinert Kugelstosserin bald Boxweltmeisterin 6 November 2007 http www leichtathletik de index php NavID 25 amp SiteID 28 amp NewsID 19974 Rudolf Harbig Preis fur Kugelstosserin Kleinert sport1 de erschienen am 5 Juli 2009 um 15 12 Uhr Kleinerts dritter silberner Glucksmoment Sportschau 16 August 2009 Ergebnis EM 2012 Memento vom 1 Juli 2012 im Internet Archive Von Dopern ums Treppchen betrogen Die Zeit 2 September 2013 Frank Bachner Kampfen und siegen Der Tagesspiegel 9 Oktober 2005 a b Kleinerts Traum vom Kyffhauser Thuringer Allgemeine vom 3 Juli 2020 via Pressreader abgerufen am 5 Oktober 2023 Dann ist die Leichtathletik in zehn Jahren tot Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 August 2019 abgerufen am 19 August 2019 Europameisterinnen im Kugelstossen 1938 Hermine Schroder 1946 Tatjana Sewrjukowa 1950 Anna Andrejewa 1954 Galina Sybina 1958 Marianne Werner 1962 Tamara Press 1966 Nadeschda Tschischowa 1969 Nadeschda Tschischowa 1971 Nadeschda Tschischowa 1974 Nadeschda Tschischowa 1978 Ilona Slupianek 1982 Ilona Slupianek 1986 Heidi Krieger 1990 Astrid Kumbernuss 1994 Wita Pawlysch 1998 Wita Pawlysch 2002 Irina Korschanenko 2006 Natallja Charaneka 2010 Nadseja Astaptschuk 2012 Nadine Kleinert 2014 Christina Schwanitz 2016 Christina Schwanitz 2018 Paulina Guba 2022 Jessica Schilder PersonendatenNAME Kleinert NadineALTERNATIVNAMEN Kleinert Schmitt NadineKURZBESCHREIBUNG deutsche Leichtathletin und OlympiamedaillengewinnerinGEBURTSDATUM 20 Oktober 1975GEBURTSORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nadine Kleinert amp oldid 237890724