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Ostrava Aussprache i deutsch Ostrau bzw bis 1941 Mahrisch Ostrau ist eine Grossstadt in Tschechien Sie ist das Verwaltungszentrum der Mahrisch Schlesischen Region Moravskoslezsky kraj OstravaOstrava Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Ostrava mestoFlache 21 401 haGeographische Lage 49 50 N 18 17 O 49 8338 18 284 335 Koordinaten 49 50 2 N 18 17 2 OHohe 335 m n m Einwohner 284 982 1 Jan 2021 1 Postleitzahl 700 00 720 00Kfz Kennzeichen TVerkehrNachster int Flughafen Flughafen OstravaStrukturStatus StatutarstadtOrtsteile 23 Stadtbezirke 37 StadtteileVerwaltungOberburgermeister Jan Dohnal Stand 2023 Adresse Prokesovo namesti 8729 30 OstravaGemeindenummer 554821Website www ostrava czDas neue Rathaus in OstravaDie Stadt liegt an der Nordostgrenze Tschechiens an der Oder zehn Kilometer sudwestlich der Grenze zu Polen und 50 Kilometer nordnordwestlich der Grenze zur Slowakei Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Klima 2 Geschichte 3 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft 5 Umwelt 6 Verkehr 6 1 Innerstadtischer offentlicher Personennahverkehr 6 2 Eisenbahn 6 3 Flugverkehr 7 Bildung und Kultur 7 1 Technische Universitat Ostrava 7 2 Universitat Ostrava 7 3 Mahrisch schlesische Forschungsbibliothek Ostrava 7 4 Janacek Philharmonie Ostrava 7 5 Mahrisch Schlesisches Nationaltheater 7 6 Ostrava Center For New Music 7 7 Musikfestivals 8 Sehenswurdigkeiten 8 1 Architektonische und technische Sehenswurdigkeiten 8 2 Stodolni Strasse Stodolni ulice 8 3 Sonstiges 9 Sport 10 Stadtgliederung 11 Personlichkeiten 12 Sonstiges 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Das heutige Stadtgebiet von Ostrava liegt zum grossten Teil im aussersten Nordosten Mahrens einige Randgebiete jedoch in Schlesien im Osten Tschechiens zwischen den Sudeten und Beskiden am Nordausgang der Mahrischen Pforte an der historischen Landesgrenze Mahrens und Schlesiens in der historisch kulturellen Landschaft Lachei Hier befindet sich am Fusse der Schlesisch Ostrauer Burg die Mundung des Flusses Lucina in die Ostrawitza Ostravice die wiederum wie auch die Oppa Opava und Porubka in die Oder mundet Klima Bearbeiten OstravaKlimadiagrammJFMAMJJASOND 27 0 6 30 3 4 34 8 1 52 14 3 91 19 7 104 22 11 91 24 12 92 23 12 59 19 9 42 14 5 45 7 1 34 2 3 Temperatur C Niederschlag mm Quelle Czech Hydrometeorological Institute CHMU wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Ostrava Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 0 4 2 8 7 7 13 5 18 9 21 9 23 6 23 4 19 4 14 0 6 7 2 0 O 12 9Mittl Tagesmin C 5 6 4 1 0 8 3 0 7 3 10 6 11 9 11 6 8 7 4 7 0 9 3 2 O 3 8Niederschlag mm 26 7 30 2 34 0 52 4 91 2 104 4 91 1 91 8 58 8 42 3 44 6 34 3 S 701 8Sonnenstunden h d 1 5 2 3 3 6 5 1 6 5 6 8 7 0 6 6 5 0 3 8 1 8 1 2 O 4 3Regentage d 6 7 6 6 7 0 8 2 10 8 11 2 10 5 9 6 7 7 6 6 8 6 7 5 S 101Luftfeuchtigkeit 83 82 76 71 72 73 72 74 78 79 83 84 O 77 2Temperatur 0 4 5 6 2 8 4 1 7 7 0 8 13 5 3 0 18 9 7 3 21 9 10 6 23 6 11 9 23 4 11 6 19 4 8 7 14 0 4 7 6 7 0 9 2 0 3 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 26 7 30 2 34 0 52 4 91 2 104 4 91 1 91 8 58 8 42 3 44 6 34 3 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Czech Hydrometeorological Institute CHMU wetterkontor deGeschichte BearbeitenOstrava entstand aus alten Siedlungen an der Mundung der Ostrawitza in die Oder Hier fuhrte eine Bernsteinstrasse durch die Mahrische Pforte Seit dem 10 Jahrhundert ist das Ostrauer Becken als Siedlungsgebiet des slawischen Stammes der Golensizen tschechisch Holasici bekannt Zuvor war es erst keltisch dann germanisch besiedelt Oder und Ostravice bildeten hier jahrhundertelang die Grenze zwischen Mahren und Schlesien An der Mundung der Ostravice in die Oder entstanden beiderseits des Nebenflusses zwei Dorfer mit Namen Ostrava bzw Ostrawa Polska Ostrawa tschechisch Polska Ostrava deutsch Polnisch Ostrau wurde erstmals 1229 in der Kastellanei von Teschen erwahnt Moravska Ostrava Mahrisch Ostrau erstmals 1267 genannt erhielt vor 1279 Stadtrecht In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts entstand in Polska Ostrava eine Grenzburg der Piastenherzoge von Oppeln am wahrscheinlichsten Sitz des im Grenzvertrag aus dem Jahr 1297 als Zeuge erwahnten Kastellans namens Herman im Herzogtum Teschen Im Laufe des Mittelalters wanderten viele Deutsche in die Stadt ein Hochmittelalterliche Ostsiedlung wahrend im Jahr 1380 das schlesische Dorf als wendisch unterschieden wurde Die Bedeutung beider Orte blieb bis ins 18 Jahrhundert gering Wirtschaftliche Bedeutung und Bevolkerungswachstum anderten sich rapide mit dem intensiven Abbau der Steinkohlefloze ab 1763 Im Jahr 1794 lebten 1 578 Einwohner in Mahrisch Ostrau 6 881 im Jahr 1869 Die Witkowitzer Eisenwerke wurden 1829 vom Fursterzbischof von Olmutz Erzherzog Kardinal Rudolf von Osterreich gegrundet Hier entstand das erste Puddelwerk der Habsburgermonarchie hier stand auch der erste Kokshochofen des alten Osterreich Sein Nachfolger Fursterzbischof Ferdinand Maria Graf Chotek verpachtete das Unternehmen 1833 an ein Konsortium in dem das Haus Rothschild bereits eine wichtige Position einnahm 1843 wurde das Bankhaus S M von Rothschild Alleineigentumer Das wichtigste Produkt waren zunachst Eisenbahnschienen fur die Nordbahn Wien Krakau 1844 wurde der erste Dampfhammer Osterreichs errichtet 2 Ostrava wurde in der Folge zu einem uberaus bedeutenden Zentrum der Stahlindustrie Mahrisch Ostrau 1728 Die Schlesisch Ostrauer Burg Die Witkowitzer Eisenwerke sind heute ein VeranstaltungsortDie durch den Zensus erfasste Bevolkerung stieg konstant 13 448 1880 19 240 1890 30 116 1900 und 36 754 1910 Ein ahnlicher Anstieg ist fur die Gesamtregion d h inkl dem Umland zu verzeichnen von 18 711 1843 bis auf 186 613 1910 Diese Wachstumsrate der Bevolkerung war nur durch eine Zuwanderung zu erreichen welche nicht nur aus Mahren sondern insbesondere auch aus Galizien erfolgte was durch die gemeinsame staatliche Zugehorigkeit zu Osterreich Ungarn erleichtert wurde Die massive Zuwanderung von ehemaliger Landbevolkerung in eine zunehmend industrialisierte Wirtschaftsregion brachte grosse soziale wie auch sozio kulturelle Probleme mit sich 3 Einer der grosseren Arbeitgeber um 1900 waren die Centralheizungswerke mit Hauptsitz in Hannover 4 Bis 1918 gehorte Mahrisch Ostrau zur Markgrafschaft Mahren und Polnisch Ostrau zum Herzogtum Schlesien Osterreichisch Schlesien zuletzt beide als Kronlander Ab 1918 waren beide Stadte bis 1939 Teil der Tschechoslowakischen Republik Seit 1919 hiess die ostliche Stadt Slezska Ostrava Schlesisch Ostrau Zum 1 Januar 1924 wurden die Stadte Marianske Hory Marienberg Privoz Oderfurt und Vitkovice Witkowitz mit weiteren drei Gemeinden Hrabuvka Klein Grabau Nova Ves Neudorf und Zabreh nad Odrou Heinrichsdorf nach Moravska Ostrava eingemeindet 5 Zwischen 1939 und 1945 gehorten Mahrisch Ostrau und Schlesisch Ostrau als Teil des Protektorats Bohmen und Mahren zum Grossdeutschen Reich 1941 wurden Mahrisch Ostrau und Schlesisch Ostrau offiziell vereinigt Im Zweiten Weltkrieg wurde das Industriezentrum zum Ziel vieler alliierter Luftangriffe Ab 1945 wurde der deutsche Bevolkerungsanteil der Stadt grosstenteils vertrieben und ausgewiesen Bei einem Massaker im sogenannten Hanke Lager in Ostrau wurden 231 Deutsche getotet 6 Viele Neuburger aus Sudmahren der Slowakei sogenannte Repatrianten und Roma siedelten sich in der Folgezeit an Nach dem Zusammenbruch des RGW gerieten Schwerindustrie und chemische Industrie welche mit erheblicher Umweltschadigung betrieben wurden in eine Krise Der Steinkohleabbau wurde am 30 Juni 1994 mit dem letzten geforderten Hunt in Privoz eingestellt In Vitkovice erloschen die Hochofen am 27 September 1998 5 Stadtepartnerschaften BearbeitenPartnerstadte Ostravas sind 7 Russland Wolgograd Russland seit 1949 Vereinigtes Konigreich Coventry Vereinigtes Konigreich seit 1957 Polen Katowice Polen seit 1960 Deutschland Dresden Deutschland seit 1971 Kroatien Split Kroatien seit 1976 Griechenland Piraus Griechenland seit 1997 Slowakei Kosice Slowakei seit 2001 Ungarn Miskolc Ungarn seit 2001 Vereinigte Staaten Pittsburgh Pennsylvania USA seit 2001 Kasachstan Oral Kasachstan seit 2008 Ukraine Donezk Ukraine seit 2009 Turkei Gaziantep Turkei seit 2012 Benin Abomey Benin seit 2012 Vereinigte Staaten Shreveport Louisiana USA seit 2015 China Volksrepublik Suzhou Volksrepublik China seit 2015Wirtschaft Bearbeiten Neue Hutte Ostrava Museumsbergwerk JindrichDer Raum zwischen Ostrava und Karvina ist ein grosses Industriegebiet Die Umwelt wurde infolge der Konzentration von Schwerindustrie Kohlenforderung Huttenwerke Schwermaschinenbau Kokereien Kraftwerke Gaswerke Chemieunternehmen stark beeinflusst und in Mitleidenschaft gezogen Ausser Ostrava dem Zentrum dieser Industrieregion sind hier noch weitere Industriestadte Karvina Orlova Bohumin mit Stahl und Drahtwerken und weitere Kleinstadte deren Beschaftigungsmoglichkeiten von diesen Industriezentren abhangig sind An diesen Kern der Region knupfen die umliegenden Gebiete an das Hultschiner Landchen die Gebiete um Frydek Mistek Friedek Mistek Novy Jicin Neu Titschein und Trinec Trzynietz In den Kohlegruben in der Region waren in den 1980er Jahren rund 150 000 Arbeiter beschaftigt 8 Nach der Privatisierung der Gruben drohte zum Ende des Jahres 2014 die Schliessung Im Mai 2016 meldete der zu New World Resources gehorende Steinkohleforderer OKD Ostravsko karvinske doly Insolvenz an 9 Mit der Schliessung der Grube Passov zum 31 Marz 2017 endete auch der Steinkohlebergbau im Ostrauer Teil des Bergbaureviers Ostrava Karvina 10 Trotzdem wird an der Restrukturierung von OKD gearbeitet um die Kohleforderung in der Region stellenweise zu erhalten Stand August 2017 11 Der Strukturwandel gelingt insgesamt besser als in anderen einstigen Zentren der europaischen Schwerindustrie 8 Nicht zuletzt dank der guten Qualifikation der Industriearbeiter gelang es auslandische Industrieunternehmen anzusiedeln Die Arbeitslosigkeit lag Ende Juni 2017 mit 4 5 leicht uber dem niedrigen Landesdurchschnitt 8 Umwelt BearbeitenOstrava galt als eine der schmutzigsten Stadte der EU Der Ausstoss von Feinstaub stieg in den 1980er Jahren auf 80 000 Tonnen pro Jahr 8 Hauptverursacher hierfur war und ist v a das Stahlwerk Nova hut 12 welches sich direkt am Stadtrand befindet Im Nachbarland Polen mussten die Grenzwerte fur Feinstaub an EU Normen angepasst werden in Tschechien waren die Grenzwerte dreimal niedriger als in Polen 13 Die Stadtverwaltung legte mehrere Programme zu Umweltschutz auf So sollten alle Kohleofen in Privatwohnungen bis 2010 ausgetauscht werden 8 Der Feinstaub Ausstoss verringerte sich auf 1 500 Tonnen im Jahr 2016 rund 2 der ausserst hohen Menge der 1980er Jahre 8 Verkehr Bearbeiten Die Strassenbahn in OstravaInnerstadtischer offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten Ostrava hat ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz Es fahren Strassenbahnen O Busse und Stadtbusse Seit den 1990er Jahren tragen sie ein einheitliches Erscheinungsbild Sie sind in den Farben blau gelb und weiss lackiert Die Strassenbahn Ostrava fahrt in einem 62 7 km langen Netz mit 15 Linien und zwei Nachtlinien 14 Das O Bus Netz ist 33 6 km lang Die Gesamtlange der von den Linienbussen befahrenen Strecken betragt mehr als 350 km Im Jahr 2016 wurden in der Strassenbahn 44 4 Millionen Fahrgaste gezahlt Im O Bus Netz waren 7 0 Millionen Fahrgaste unterwegs die Busse beforderten 18 7 Millionen Personen Eisenbahn Bearbeiten Ostrava Privoz ist ein Eisenbahnknotenpunkt mit Rangierbahnhof Er befindet sich an der ehem Kaiser Ferdinands Nordbahn von Wien nach Katowice und Krakau In der Nahe des Stadtzentrums allerdings bereits im Stadtteil Privoz befindet sich der Hauptbahnhof Ostrava hlavni nadrazi In ihm zweigt die Bahnstrecke Ostrava Frydlant nad Ostravici von der Hauptstrecke Wien Krakow ab Grosse regionale Bedeutung hat allerdings der westlich ausserhalb des Stadtzentrums gelegene und bis 2006 ausgebaute Bahnhof Ostrava Svinov Er liegt ebenfalls an der Strecke Wien Krakow und ist der Beginn gleich mehrerer weiterer Strecken Ostrava ist Zentrum des Netzes der Esko v Moravskoslezskem kraji eines S Bahn ahnlichen Systems von Vorortzugen Flugverkehr Bearbeiten Der Leos Janacek Flughafen Ostrava in Mosnov ist ein regionaler Flughafen mit planmassigen Linienverbindungen nach Warschau sowie touristischen Charterflugen nach Hurghada und Scharm asch Schaich Bildung und Kultur Bearbeiten Audimax der TU OstravaOstrava ist ein national bedeutendes Zentrum fur Handel Wissenschaft und Kunst und beheimatet uberregional bekannte Institutionen und Veranstaltungen Technische Universitat Ostrava Bearbeiten Die Technische Universitat Ostrava TUO wurde im Jahre 1849 als Montanistische Lehranstalt gegrundet 1865 zur Bergakademie und 1904 zur technischen Hochschule erhoben Die ehemals Berghochschule VSB TU Ostrava ist heute mit circa 15 000 Studenten eine bedeutende ingenieurwissenschaftliche Universitat Tschechiens insbesondere im modernen Bergbau Hutten und Ingenieurwesen sowie in der Umwelt und Nanotechnik Universitat Ostrava Bearbeiten Die Anfange der 1991 gegrundeten Universitat Ostrava OSU finden sich in der 1953 eingerichteten Hoheren padagogischen Schule in Opava wieder Neben padagogischen natur und geisteswissenschaftlichen Studiengangen ist eine medizinische Fakultat mit einem Universitatsklinikum angegliedert Haus der KulturMahrisch schlesische Forschungsbibliothek Ostrava Bearbeiten Die Mahrisch schlesische Forschungsbibliothek Moravskoslezska vedecka knihovna v Ostrave ist eine bedeutende wissenschaftliche und Bestandsbibliothek Tschechiens und belegt die Seitenflugel des Rathauskomplexes am Platz Prokesovo in der Stadtmitte Janacek Philharmonie Ostrava Bearbeiten Hauptartikel Janackova filharmonie Ostrava Das 1954 gegrundete philharmonische Orchester wurde nach dem tschechischen Komponisten Leos Janacek benannt und arbeitet weltweit mit bekannten Dirigenten und Solisten zusammen Mahrisch Schlesisches Nationaltheater Bearbeiten Antonin Dvorak Theater in OstravaDas Mahrisch Schlesische Nationaltheater Narodni divadlo moravskoslezske wurde 1918 gegrundet und umfasst auch das Antonin Dvorak Theater mit seinem neobarocken Opernhaus sowie das Ende des 19 Jahrhunderts im neoklassischen Stil erbaute Jiri Myron Theater Ostrava Center For New Music Bearbeiten Das Ostrava Center For New Music OCNM wurde 2000 von Petr Kotik begrundet und ist Ausrichter der Ostrava Days und der New Opera Days Ostrava NODO Musikfestivals Bearbeiten Seit 2002 findet in der Stadt das internationale Musikfestival Colours of Ostrava statt und seit 2013 das Beats for Love fur elektronische Musik Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Der Marktplatz mit dem alten Rathaus Kathedrale Ostrava Sv Katerina in Ostrava Hrabova Pfarrkirche der Unbefleckten Empfangnis der Jungfrau Maria in PrivozArchitektonische und technische Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Als drittgrosste Stadt der Tschechischen Republik besitzt Ostrava zahlreiche architektonische und technische Sehenswurdigkeiten Die Kathedrale zum Gottlichen Erloser entstand in den 1880er Jahren im Neorenaissancestil Die evangelische Christuskirche entstand 1905 1907 nach Planen des Wiener Architekturburos Karl Troll und Ludwig Faigl Im Norden der Stadt gibt es ein Bergbaumuseum Hornicke muzeum das die Arbeit unter Tage veranschaulicht Im Stadtteil Vitkovice befindet sich das Industriedenkmal Witkowitzer Eisenwerke Auf einem Felsen uber der Ostravice befindet sich die Schlesisch Ostrauer Burg aus dem 13 Jahrhundert Heute ist die Burg Museum und Kulturzentrum 15 Westlich des Stadtteils Petrkovice gibt es auf der ostlichsten Erhebung der Sudeten die Reste der Burg Landek Das umgebende Naturschutzgebiet ist international als steinzeitliche Fundstatte bekannt Ein Wahrzeichen der Stadt ist das im Jahre 1930 eroffnete Rathaus von Moravska Ostrava heute Hauptsitz der Stadtverwaltung Ostrava Von seinem 75 Meter hohen quadratischen verglasten Turm ist ein Rundblick uber nahezu die gesamte Stadt moglich Sehenswert ist ebenfalls das 1897 im Stil des Neobarock umgestaltete Rathaus von Schlesisch Ostrau Ostrava besitzt den zweitgrossten Zoo der Tschechischen Republik Daruber hinaus besitzt die Stadt auch einen botanischen Garten Stodolni Strasse Stodolni ulice Bearbeiten Die Stodolni Strasse deutsch Scheunenstrasse ist eines der grossten Amusierviertel der Tschechischen Republik Unter der Woche ist die Strasse eine Fussgangerzone mit Restaurants Kaffeehausern und Hotels am Wochenende ein Vergnugungsviertel vieler partyhungriger Menschen aus Ostrava und Umgebung Auf dem kleinen Raum der Stodolni Strasse befinden sich uber 60 Klubs 16 Besonders bekannt sind z B das Cafe Cerna Hvezda dt Schwarzer Stern und das Irish Pub Dublin Sonstiges Bearbeiten Weitere Sehenswurdigkeiten sind 17 Miniuni Miniaturen von europaischen Sehenswurdigkeiten Marchenkeller der Gespenster Meeresaquarium Ostrava Grube Michal Johann Palisa Sternwarte und Planetarium Stadtmuseum Ostrava Feuerwehrmuseum Brauereimuseum Zithermuseum Museum Kelticka Schmiedewerkstatt Reste des Judischen FriedhofsSport Bearbeiten Das Stadtische Fussballstadion FC Banik OstravaSeit 1961 findet das Leichtathletik Sportfest Ostrava Golden Spike statt Es zahlt derzeit zur IAAF World Challenge und ist durch zahlreiche Weltrekorde bekannt geworden In der Stadt sind die Eishockeyclubs HC Vitkovice der der hochsten Spielklasse Tschechiens der Tipsport Extraliga angehort und HC Poruba Drittligist aus dem Stadtteil Poruba sowie der Fussballclub Banik Ostrava beheimatet Im September 2010 wurde hier die 29 Tischtennis Europameisterschaft ausgetragen Im Mai 2015 war Ostrava neben Prag Austragungsort der Eishockey Weltmeisterschaft Stadtgliederung Bearbeiten Gliederung SchlesienMahrenDie Stadt ist in 23 Stadtbezirke mit 37 Stadtteilen aufgeteilt Stadtbezirk StadtteileHostalkovice Hoschialkowitz HostalkoviceHrabova Grabau HrabovaKrasne Pole Schonfeld Krasne PoleLhotka Ellguth Hultschin LhotkaMarianske Hory a Hulvaky Marianske Hory Marienberg Hulvaky Hulwaken Zabreh HulvakyMartinov Martinau Martinov ve SlezskuMichalkovice Michalkowitz MichalkoviceMoravska Ostrava a Privoz Moravska Ostrava Mahrisch Ostrau Privoz Priwoz 1939 1945 Oderfurt Nova Bela Neu Biela Nova BelaNova Ves Neudorf Nova Ves u OstravyOstrava Jih Ostrau Sud Belsky LesDubinaHrabuvka Klein Grabau Vyskovice Wischkowitz Zabreh Zabrzech Petrkovice Petrzkowitz ab 1907 Petershofen PetrkovicePlesna Plessna Nova Plesna Neu Plessna Stara Plesna Alt Plessna Polanka nad Odrou Polanka an der Oder Polanka nad OdrouPoruba PorubaPoruba sever Poruba Nord Proskovice Proskowitz ProskovicePustkovec Puskowetz PustkovecRadvanice a Bartovice Bartovice Bartelsdorf Radvanice Radwanitz Slezska Ostrava Schlesisch Ostrau Antosovice Antoschowitz Hermanice Herschmanitz Hrusov Hruschau Koblov Koblau Kuncice Grosskunzendorf Kuncicky Kleinkunzendorf Muglinov Muglinau Slezska Ostrava Schlesisch Ostrau Stara Bela Alt Biela Stara BelaSvinov Schonbrunn SvinovTrebovice Strzebowitz Trebovice ve SlezskuVitkovice Wittkowitz Vitkovice Witkowitz Zabreh VZPersonlichkeiten BearbeitenProminente Bewohner und Sohne und Tochter der Stadt sind in der Liste von Personlichkeiten der Stadt Ostrava aufgefuhrt Sonstiges BearbeitenDie 1879 gebaute Synagoge wurde 1939 von den Deutschen zerstort Die NATO Tage in Ostrava wurden zunachst ab 2001 in der Stadt begangen seit 2003 werden sie jahrlich auf dem Flughafen Ostrava in Mosnov veranstaltet Seit 2010 werden parallel die Tage der Luftwaffe der Armee der Tschechischen Republik veranstaltet Die Ostrauer wurden in fruheren Zeiten mit dem Necknamen Chacharen gehanselt nach den Arbeitern einer Baufirma Chachar die als Krawallmacher gefurchtet waren Im Jahr 2009 war Ostrava der Austragungsort der Feuerwehrolympiade die alle vier Jahre vom Weltfeuerwehrverband CTIF jeweils in anderen Stadten veranstaltet wird Literatur BearbeitenMichael Leidner Ostrava Ein Portrat der Stadt in 10 Kapiteln BoD Norderstedt 2019 ISBN 978 3 7481 8914 5Weblinks Bearbeiten Commons Ostrava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Ostra in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Website der Statutarstadt deutsch Website uber Ostrava deutsch Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2021 PDF 349 kB Johann Slokar Geschichte der osterreichischen Industrie und ihrer Forderung unter Kaiser Franz I Wien 1914 S 405 f Hana Sustkova The Influence of Galicians on Life in Moravian Ostrava Ostrau and its Surroundings during the Era of Industrialization In Prager Wirtschafts und sozialhistorische Mitteilungen Prague economic and social history papers Bd 8 2007 08 Institut fur Wirtschafts und Sozialgeschichte Karlsuniversitat ISBN 978 80 7308 232 1 S 185 193 Vergleiche die Dokumentation bei Commons siehe unter dem Abschnitt Weblinks a b Geschichte Ostravas Webseite der Stadtverwaltung aufgerufen am 6 Dezember 2012 Ermittlungen in Ostrau eingestellt Frankfurter Allgemeine Zeitung dpa 26 November 2010 Website Ostrava Partnerska mesta abgerufen am 28 Marz 2017 a b c d e f Christian Geinitz Von der schwarzesten zur buntesten Stadt Europas Das Kohlerevier in Ostrau erwacht zu neuem Leben In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18 Oktober 2017 S 21 Kohleforderer OKD geht in Insolvenz Abgerufen am 23 September 2017 Kohleforderer OKD schliesst Grube Paskov uber 800 Bergleute mussen gehen Abgerufen am 23 September 2017 Glaubiger nehmen Restrukturierungsplan fur insolventen Kohleforderer OKD an Abgerufen am 23 September 2017 Ocelarna Mittal zamoruje okoli karcinogennimi latkami Mittal Stahlwerk verschmutzt die Umgebung mit krebserregenden Stoffen 1 September 2008 abgerufen am 9 November 2017 tschechisch Martina Schneibergova Weg mit dem Smog Tschechien und Polen wollen Emissionen reduzieren Radio CZ 30 September 2011 Informace o doprave v Ostrave 2016 PDF Abgerufen am 23 September 2017 tschechisch Vladimir Smehlik Ostrava Stadtfuhrer Praha 2009 S 18 Vladimir Smehlik Ostrava Stadtfuhrer Praha 2009 S 86 Vladimir Smehlik Ostrava Stadtfuhrer Praha 2009 S 16 33 Tschechische Grossstadte uber 1 000 000 Einwohner Prag Praha uber 250 000 Einwohner Brunn Brno Ostrau Ostrava uber 100 000 Einwohner Pilsen Plzen Reichenberg Liberec Olmutz Olomouc Stadte und Gemeinden im Okres Ostrava mesto Bezirk Ostrau Stadt Cavisov Dolni Lhota Horni Lhota Klimkovice Olbramice Ostrava Stara Ves nad Ondrejnici Senov Vaclavovice Velka Polom Vratimov Vresina Zbyslavice Normdaten Geografikum GND 4044095 3 lobid OGND AKS LCCN n50062260 VIAF 132493236 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostrava amp oldid 235646180