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Speerwurf ist eine Disziplin der Leichtathletik bei der ein Speer nach einem Anlauf moglichst weit zu werfen ist Dafur stehen im Wettkampf drei bis sechs Versuche zur Verfugung Eric Lemming dreimaliger Olympiasieger gilt als Erfinder der modernen Speerwurftechnik Warten auf freie Bahn vor dem AnlaufAuguste Hargus 1927 Die besten Speerwerfer erreichen bei den Mannern uber 90 m Weltrekord 98 48 m bei den Frauen etwa 70 m Weltrekord 72 28 m In den 1980er Jahren waren andere Speere ublich als in der Gegenwart mit denen sich weitaus hohere Weiten erzielen liessen Weltrekorde 104 80 m bei den Mannern 80 00 m bei den Frauen Aus Sicherheitsgrunden wurden jedoch 1986 bei den Mannern und 1999 bei den Frauen die Normen fur die Beschaffenheit der Speere verandert Verlagerung des Schwerpunktes sodass diese weniger weit flogen Der Speerwurf war schon Bestandteil der Olympischen Spiele der Antike und kam in der Neuzeit erstmals 1906 als Freistil Speerwurf ins Programm der Olympischen Zwischenspiele Der heute ubliche Speerwurf ist seit 1908 Bestandteil der Olympischen Spiele fur Manner und seit 1932 fur Frauen Zusatzlich wurde bei den Olympischen Spielen 1912 beidhandiger Speerwurf ausgetragen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bedeutende Athleten und Weiterentwicklung 2 1 Manner 2 2 Frauen 2 3 Weitere Weltrekordentwicklung 3 Technik und Regelwerk 3 1 Griffarten 3 2 Anlauf und Speerrucknahme 4 Physik des Speerwurfs 5 Statistik 5 1 Medaillengewinner der Olympischen Spiele 5 1 1 Manner 5 1 2 Freistil Speerwurf Manner 1906 1908 5 1 3 Beidhandiger Speerwurf Manner 1912 5 1 4 Frauen 5 2 Medaillengewinner der Weltmeisterschaften 5 2 1 Manner 5 2 2 Frauen 5 3 Siehe auch 5 4 Weltrekordentwicklung 5 4 1 Manner 5 4 2 Frauen 5 5 Weltbestenliste 5 5 1 Manner 5 5 2 Frauen 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 QuellenGeschichte Bearbeiten nbsp Eine Szene mit Speerwerfern und anderen Pentathleten Ursprunglich auf einer panathenaischen Amphore aus dem antiken Griechenland gefunden um 525 v Chr Britisches Museum Der Speer ist die alteste Jagdwaffe der Menschheit Wann zum ersten Mal eine bearbeitete Steinspitze an einem zur Jagd benutzten Stock befestigt wurde verliert sich ebenso im Dunkel der Urgeschichte wie die erste Gelegenheit bei der dieses Werkzeug auch zum sportlichen Kraftemessen verwendet wurde Die altesten vollstandig erhaltenen Funde sind die Schoninger Speere aus dem Palaolithikum deren Alter auf 270 000 bis 400 000 Jahre geschatzt wird Nach der griechischen Mythologie war bereits Herakles ein ausgezeichneter Speerwerfer Der verzauberte von Zwergen geschmiedete Speer des nordischen Gottes Odin heisst Gungnir Bei den Olympischen Spielen der Antike 708 v Chr soll es erstmals als Disziplin des Funfkampfs auf dem olympischen Programm gestanden haben Der Speer wurde allerdings in den Teildisziplinen Weit und Zielwurf mit Hilfe einer Schleuder der sogenannten Ankyle geworfen Das war eine Schnur die mehrmals um den Speer gewunden und am Ende zu einer Schlinge gebunden wurde in die der Werfer zwei Finger einfuhrte Beim Wurf wickelte sie sich ab und gab dem Speer einen Drall und somit eine ruhigere Luftfahrt Tatsachlich haben moderne Versuche ergeben dass ungeubte Speerwerfer mit dieser Technik grossere Weiten erzielen konnen als ohne Wurfschlinge Im 18 Jahrhundert erfreute es sich in Skandinavien wieder grosser Beliebtheit Besonders fur die Finnen wurde der Speer und damit der Speerwurf zum nationalen Symbol der Unabhangigkeit In seiner bis heute nahezu unveranderten Form dem Weitwurf kehrte der Speerwurf 1906 in Athen Manner bzw 1932 in Los Angeles Frauen ins olympische Programm zuruck In Deutschland wurde der Speerwurf erst bekannt nachdem es der Erfinder der modernen Speerwurftechnik Eric Lemming im Mai 1906 beim Schwedenmeeting des SC Komet vorfuhrte Den ersten deutschen Rekord stellte im gleichen Jahr der Berliner Ernst Mallwitz mit 37 70 m auf Weltbestleistung zu dieser Zeit Eric Lemming aus Schweden 53 90 m Dominierten bei den Herren lange Zeit skandinavische Werfer die Wettkampfe war das Bild bei den Damen weniger homogen Seit den 1970er und 1980er Jahren schoben sich immer ofter Athleten aus dem Ostblock an die Weltspitze Wie in allen olympischen Sportarten waren dabei Sportler aus der DDR uberproportional vertreten Bei einem hochklassig besetzten internationalen Sportfest 1984 in Berlin ubertraf Uwe Hohn aus Potsdam mit 104 80 m erstmals die 100 Meter Marke so deutlich dass die IAAF das Reglement anderte und den Schwerpunkt des Speers verlagerte Die damit verbundene Verkurzung der Weiten war aus Sicherheitsgrunden notwendig geworden die Stadien wurden zu klein Hohns Speer blieb nicht weit entfernt von den parallel durchgefuhrten Sprungwettbewerben und der Laufbahn stecken 1988 stellte Petra Felke aus Jena mit exakt 80 00 m ebenfalls einen ewigen Weltrekord auf 1999 verordnete die IAAF auch den Damen einen veranderten Speer Bedeutende Athleten und Weiterentwicklung Bearbeiten nbsp links Frauen Speerrechts Manner SpeerManner Bearbeiten Mauritz Mexmontan FIN warf mit 30 58 m den ersten registrierten Rekord der Neuzeit Allerdings war der Speer leichter als 750 g Eric Lemming SWE stellte 1899 mit 49 32 m den ersten offiziellen Rekord auf und dominierte ca 15 Jahre die Entwicklung Seine 62 32 m von 1912 hatten bis 1919 Bestand Franklin Held USA sorgte mit seinem Aluminium Hohlspeer in den 1950er Jahren fur Rekordweiten in Serie und fur technische Reglementierungen 1953 warf er mit 80 41 m als Erster uber 80 Meter Marke weit Mit 91 72 m durchbrach der Norweger Terje Pedersen 1964 die 90 Meter Marke Doch so greifbar die 100 Meter Marke auch zu sein schien erst ab den 1970er Jahren tasteten sich die weltbesten Werfer mit Standardweiten deutlich uber 90 m langsam an sie heran 1973 warf der Deutsche Klaus Wolfermann 94 08 m Sportler wie der Finne Seppo Raty Steve Backley GBR Jan Zelezny damals noch TCH wetteiferten in den 80ern mit den Deutschen Klaus Tafelmeier BRD Uwe Hohn und Detlef Michel DDR um die besten Weiten Letzterer wurde 1983 mit nur 89 48 m Weltmeister Uwe Hohn schockierte schliesslich 1984 die Konkurrenz Fassungslos starrten Zuschauer und Offizielle beim Olympischen Tag in Berlin auf die Anzeigetafel die 04 80 m zeigte sie war nur fur zweistellige Weiten konzipiert Die Funktionare beschlossen danach eine Verlagerung des Speerschwerpunkts nach vorn Die neue Regelung trat 1986 in Kraft Klaus Tafelmeier BRD erzielte im September 1986 den ersten Weltrekord mit dem neuen Gerat 85 74 m konnte sich aber nur wenige Monate lang daruber freuen Mit 87 66 m stellte Jan Zelezny im Mai 1987 einen neuen Rekord mit den neuen Speeren auf Der Tscheche mit je drei Olympiasiegen und WM Titeln erfolgreichster Speerwerfer der Geschichte schraubte die Rekordmarke bis 1996 kontinuierlich auf den noch heute gultigen Wert von 98 48 m Ihm immer auf den Fersen blieben bis Ende der 1990er die Altmeister Raty und Backley Frauen Bearbeiten Der erste uberlieferte Rekord bei den Frauen stammt von der Tschechin Bozena Sramkova aus dem Jahr 1922 Sie beforderte das 600 g leichte Gerat auf eine Weite von 25 01 m 1928 warf Guschi Hargus 38 39 m im Vorjahr verbesserte sie bereits als 18 Jahrige bei den internationalen Frauenwettkampfen in Berlin die von der Polin Lonta aufgestellte Weltbestleistung im Speerwurf und wurde die jungste Weltrekordlerin und begrundete eine lange Tradition erfolgreicher deutscher Werferinnen Ihr folgten u a Ellen Braumuller die 1930 als erste uber 40 Meter Marke schaffte 40 27 m und Annelie Steinheuer 47 24 m Die nachsten beiden Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten eine erdruckende Dominanz sowjetischer Athletinnen Natalja Smirnizkaja ubertraf 1949 Steinheuers Rekord von 1942 um mehr als 6 m und eroberte deutlich die 50 Meter Marke 53 41 m In den Folgejahren trieben fast ausschliesslich sowjetische Werferinnen den Rekord Richtung 60 m Mit 62 40 m war es schliesslich Jelena Gortschakowa die 1964 diese Marke durchbrach Ruth Fuchs aus der DDR fuhrte in den 1970er die deutsche Tradition fort und bestimmte rund ein Jahrzehnt lang die Weltspitze mit Zweimal hintereinander verbesserte sie den Weltrekord Dazwischen lagen acht Jahre Trotzdem war es ihr nicht vergonnt die nachste Schallmauer zu durchbrechen Mit 69 96 m im Jahr 1980 verfehlte sie diese um ganze 4 cm Noch im gleichen Jahr warf Tatjana Birjulina den Speer auf 70 08 m und verbuchte wieder einmal einen historischen Rekord fur die Sowjetunion Doch schon stand Fuchs wurdige Nachfolgerin fur die DDR am Start Der Kampf zwischen Petra Felke und der Finnin Tiina Lillak um die Weltspitze bestimmte die 1980er Jahre Die Britin Fatima Whitbread Weltmeisterin von 1987 griff ebenfalls ein Felke nahm mit 75 40 m 1985 mit einem gewaltigen 5 Meter Schritt auf Birjulinas Marke zunachst die Zwischenhurde nahm 1987 mit 78 90 m Mass und setzte mit passgenauen 80 00 m 1988 einen Wert der bisher nie wieder erreicht wurde Mit dem Olympiasieg von 1988 kronte sie ihre Karriere Weite 74 68 m Seit den 1990er Jahren fuhrte an der Norwegerin Trine Hattestad kein Weg vorbei Die Weltmeisterin von 1993 und 1997 musste 1996 trotzdem der Finnin Heli Rantanen den Olympiasieg uberlassen und sich mit Bronze begnugen Die Deutschen Silke Renk und Karen Forkel traten zunachst die Nachfolge von Petra Felke an und gewannen neben anderen internationalen Medaillen bei den Olympischen Spielen 1992 Gold bzw Bronze konnten aber auf Dauer ebenso wenig mit der uberragenden Norwegerin mithalten wie spater Steffi Nerius und Tanja Damaske 1999 verordnete der Internationale Leichtathletikverband auch den Frauen einen veranderten Speer und ruckte damit Felkes Rekord in nahezu unerreichbare Ferne Die Doppelweltmeisterin Osleidys Menendez Kuba bestimmte seit ihrem Weltrekord von 71 54 m im Jahr 2001 bis 2005 die Szene als sie diesen bei den Weltmeisterschaften auf 71 70 m verbessern konnte Nach ihren Europarekorden 2005 und 2007 schien die Deutsche Christina Obergfoll die nachste dominante Werferin werden zu konnen wurde allerdings schon bei den Weltmeisterschaften 2007 von der Tschechin Barbora Spotakova geschlagen die 2008 nicht nur den Olympiasieg schaffte sondern sich zunachst den Europarekord mit 71 42 m und schliesslich auch den Weltrekord mit 72 28 m holte Weitere Weltrekordentwicklung Bearbeiten Nach dem Rekordwurf von Uwe Hohn wurde der Speer verandert um die schnell wachsenden Weiten zu reduzieren die aufgrund neuer Materialien und verbesserter Flugeigenschaften eintraten Die Anderungen waren umstritten da sie die Vergleichbarkeit der Rekordentwicklung unmoglich machen und zumindest bei den Mannern nach wenigen Jahren bereits wieder Weiten in den gleichen Grossenordnungen erreicht wurden Im Jahr 1992 warf der Brite Steve Backley mit dem neuen Speer wieder uber 91 m Der tschechische Ausnahmeathlet Jan Zelezny der schon zu Hohns Zeiten zur Weltspitze zahlte verbesserte den Weltrekord seit 1993 in Serie bis zum noch immer aktuellen Rekord von 98 48 m im Jahr 1996 Bei den Frauen haben funf Athletinnen mit dem neuen Gerat weiter als 70 m geworfen die erste war die Kubanerin Osleidys Menendez 2001 mit 71 54 m danach Christina Obergfoll die aktuelle Weltrekordlerin Barbora Spotakova mit 72 28 m die Russin Marija Abakumowa und die Polin Maria Andrejczyk Technik und Regelwerk Bearbeiten nbsp Technik beim AbwurfDer Speerwurf ist eine der technisch anspruchsvollsten Disziplinen Im Gegensatz zu anderen Wurfdisziplinen ist ein kurzer Anlauf gestattet aus dem heraus die Phasen des Schwungholens und Abwurfs miteinander synchronisiert werden Der Speer ist ein schlanker sich nach beiden Enden verjungender Stab aus Holz Metall Carbon oder Kombinationen daraus Bei den Herren ist der Speer 260 bis 270 cm lang und wiegt 800 g bei den Damen ist er 220 bis 230 cm lang und wiegt 600 g Alle Speere haben eine 25 bis 30 cm lange Metallspitze In der Mitte an der Griffstelle befindet sich eine textile Umwicklung einschliesslich derer der Durchmesser nicht mehr als 3 cm bei den Herren und 2 5 cm bei den Damen betragt Die im Jugend und Seniorenbereich verwendeten Speere sind leichter und dementsprechend auch kurzer Der Wurfbereich ist ein Kreissektor mit 29 Offnungswinkel und einer Lange von 95 m Er wird an der Abwurfstelle durch eine 4 m lange bogenformigen Abwurflinie begrenzt die vom Werfer nicht beruhrt oder uberschritten werden darf Der Anlauf darf fur einen gultigen Wurf erst verlassen werden wenn der Speer den Boden im Sektor beruhrt hat Der Speer muss laut Reglement in der Mitte gefasst werden und die Spitze muss beim Abwurf in Wurfrichtung zeigen Dass dies nicht selbstverstandlich ist zeigte in den 1950er Jahren der Spanier Felix Erausquin mit einer Drehtechnik die Weiten bis zu 100 m ermoglichte Er muss mit dem Kopf zuerst und innerhalb des Sektors auftreffen braucht aber nicht stecken zu bleiben Gemessen wird von der Stelle des ersten Abdrucks bis zur Innenkante der Abwurflinie Alle Werfer absolvieren im Wettkampf zunachst drei Wurfe Die acht Besten haben drei weitere Versuche und ermitteln die vorderen Platze unter sich Griffarten Bearbeiten Es gibt mehrere Griffarten Als Gemeinsamkeit haben diese leicht verschiedenen Griffarten dass zwei Finger den Griff am hinteren Ende umschliessen und fur den Kontakt wahrend des Wurfes sorgen Die am haufigsten angewandte Griffart ist der Daumen Zeigefinger Griff Hier liegen der Daumen und der Zeigefinger hinter der textilen Wicklung des Speers Alle anderen Finger liegen auf der Bindung Zum Zeitpunkt des Wurfes kann es durch die Verwendung dieser Griffart leichter zu einem seitlichen Ausweichen des Speers kommen Weitere Griffarten sind der Daumen Mittelfinger Griff und der Zangengriff Im Gegensatz zum Daumen Zeigefinger Griff wird hier die Wicklung des Speeres mit dem Daumen und Mittelfinger hintergriffen Der Zeigefinger stabilisiert den Speer indem dieser leicht gestreckt unterhalb der Wicklung anliegt Beim Zangengriff bilden der Zeige und Mittelfinger die Kontaktstelle zum Griff Hier dient der Daumen zur Stabilisierung seitlich auf dem Griff Um den Kontakt zwischen Fingern und Wicklung zu verbessern ist die Nutzung von Harz oder Magnesia erlaubt Am Anfang des 20 Jahrhunderts gab es neben dem gewohnlichen ein Freistil Speerwerfen bei dem das Greifen des Speeres in der Mitte nicht obligatorisch war und ein Greifen am Ende des Speers zu teilweise grosseren Weiten fuhrte Freistil Speerwurf war 1908 bei den Olympischen Spielen eine eigene Disziplin 1906 bei den Olympischen Zwischenspielen gar die einzige Disziplin Am Ende des 19 und Beginn des 20 Jahrhunderts wurde bei Wettbewerben ein beidhandiges Werfen verlangt wobei der Speer jeweils sowohl mit dem starkeren als auch mit dem schwacheren Arm geworfen wurde und die besten Ergebnisse der Wurfe beider Arme zusammengerechnet wurden 1912 war beidhandiges Speerwerfen eine eigene Disziplin bei den Olympischen Spielen Anlauf und Speerrucknahme Bearbeiten Der Anlauf ist ein Steigerungslauf Um die Wurfauslage vorzubereiten wird die Speerposition wahrend des Anlaufs verandert zunachst wird der Speer locker oberhalb des Kopfes getragen Dann wird der Speer vor den letzten funf Schritten nach oben hinten gefuhrt um eine moglichst grosse Verwringung des Korpers zu erzielen Diesen Vorgang i d R uber zwei bis vier Schritte bezeichnet man als Speerrucknahme Hier gibt es zwei ubliche Verfahren die finnische bogenformig von oben vorne uber unten nach oben hinten und die schwedische Rucknahme geradlinige Zuruckfuhrung neben dem Kopf Die letzten drei Schritte Impulsschritt und Stemmschritt links rechts links beim Rechtswerfer sind dabei sehr bedeutend und bilden die Grundlage fur gute Bogenspannung und kraftvollen Abwurf Physik des Speerwurfs BearbeitenDie Flugbahn und damit die Wurfweite eines Speeres beim Speerwerfen nach dem Loslassen beschreibt die klassische Physik Dabei spielen hauptsachlich drei Effekte eine Rolle SchwerkraftUnter Vernachlassigung des Luftwiderstandes beschreibt der Speer eine Parabel als Flugbahn mit maximaler Weite bei einem Abschusswinkel von genau 45 Da sich der Abwurfpunkt etwas hoher befindet Schwerpunkt ca 220 cm Hand beim Loslassen als der Auftreffpunkt Schwerpunkt ca 100 cm stellt sich bei gegebener Abwurfgeschwindigkeit die maximal mogliche Wurfweite bei einem Wurfwinkel von knapp unter 45 ein Den gleichen Effekt erzeugt der Luftwiderstand Er verschiebt den optimalen Abwurfwinkel auf unter 45 LuftwiderstandDer Luftwiderstand bremst den Speer und reduziert die Flugweite Der Effekt ist bei Hohenwettkampfen und bei sommerlichen Temperaturen geringer ausgepragt da er von der Dichte der Luft abhangig ist nbsp Auftrieb beim SpeerwurfDynamischer AuftriebAufgrund seiner Form wirkt auf den Speer eine durch die Luftstromung verursachte Auftriebs oder Abtriebskraft ahnlich der eines Flugzeugflugels Diese Auftriebskraft setzt am Formschwerpunkt an der fruher mit dem geometrischen Mittelpunkt also dem Halbierungspunkt des Speers ubereinstimmte Die Grosse der Kraft ist abhangig vom Anstellwinkel Winkel zwischen Speerachse und Flugrichtung des Speers ein steil nach oben zeigender Speer erfahrt einen grossen Auftrieb ein in Flugrichtung zeigender keinen Auftrieb und ein nach unten zeigender Speer eine Abtriebskraft Bei der Anderung der Regularien in den Jahren 1986 1999 wurde bei den neuen Speeren der Massenschwerpunkt etwa 2 cm vor den Mittelpunkt des Speeres gelegt Dadurch druckt der Auftrieb die Speerspitze nach unten und reduziert dadurch den Auftrieb im weiteren Fluge des Speers Die Physik und Physiologie des Menschen vor dem Abwurf zum Erreichen einer hohen Abfluggeschwindigkeit ist ein komplexes Thema und wird hier nicht behandelt Statistik BearbeitenMedaillengewinner der Olympischen Spiele Bearbeiten Manner Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1908 Schweden nbsp Eric Lemming Norwegen nbsp Arne Halse Schweden nbsp Otto Nilsson1912 Schweden nbsp Eric Lemming Finnland nbsp Juho Saaristo Ungarn 1867 nbsp Mor Koczan1920 Finnland nbsp Jonni Myyra Finnland nbsp Urho Peltonen Finnland nbsp Pekka Johansson1924 Finnland nbsp Jonni Myyra Schweden nbsp Gunnar Lindstrom Vereinigte Staaten 48 nbsp Eugene Oberst1928 Schweden nbsp Erik Lundqvist Ungarn 1918 nbsp Bela Szepes Norwegen nbsp Olav Sunde1932 Finnland nbsp Matti Jarvinen Finnland nbsp Matti Sippala Finnland nbsp Eino Penttila1936 Deutsches Reich NS nbsp Gerhard Stock Finnland nbsp Yrjo Nikkanen Finnland nbsp Kalervo Toivonen1948 Finnland nbsp Tapio Rautavaara Vereinigte Staaten 48 nbsp Steve Seymour Ungarn 1946 nbsp Jozsef Varszegi1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Cy Young Vereinigte Staaten 48 nbsp Bill Miller Finnland nbsp Toivo Hyytiainen1956 Norwegen nbsp Egil Danielsen Polen nbsp Janusz Sidlo Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Zybulenko1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Zybulenko Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Walter Kruger Ungarn 1957 nbsp Gergely Kulcsar1964 Finnland nbsp Pauli Nevala Ungarn 1957 nbsp Gergely Kulcsar Sowjetunion 1955 nbsp Janis Lusis1968 Sowjetunion 1955 nbsp Janis Lusis Finnland nbsp Jorma Kinnunen Ungarn 1957 nbsp Gergely Kulcsar1972 Deutschland nbsp Klaus Wolfermann Sowjetunion 1955 nbsp Janis Lusis Vereinigte Staaten nbsp Bill Schmidt1976 Ungarn 1957 nbsp Miklos Nemeth Finnland nbsp Hannu Siitonen Rumanien 1965 nbsp Gheorghe Megelea1980 Sowjetunion 1955 nbsp Dainis Kula Sowjetunion 1955 nbsp Alexander Makarow Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Wolfgang Hanisch1984 Finnland nbsp Arto Harkonen Vereinigtes Konigreich nbsp David Ottley Schweden nbsp Kenth Eldebrink1988 Finnland nbsp Tapio Korjus Tschechoslowakei nbsp Jan Zelezny Finnland nbsp Seppo Raty1992 Tschechoslowakei nbsp Jan Zelezny Finnland nbsp Seppo Raty Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley1996 Tschechien nbsp Jan Zelezny Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley Finnland nbsp Seppo Raty2000 Tschechien nbsp Jan Zelezny Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley Russland nbsp Sergei Makarow2004 Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen Lettland nbsp Vadims Vasilevskis Russland nbsp Sergei Makarow2008 Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen Lettland nbsp Ainars Kovals Finnland nbsp Tero Pitkamaki2012 Trinidad und Tobago nbsp Keshorn Walcott Finnland nbsp Antti Ruuskanen Tschechien nbsp Vitezslav Vesely2016 Deutschland nbsp Thomas Rohler Kenia nbsp Julius Yego Trinidad und Tobago nbsp Keshorn Walcott2020 Indien nbsp Neeraj Chopra Tschechien nbsp Jakub Vadlejch Tschechien nbsp Vitezslav VeselyFreistil Speerwurf Manner 1906 1908 Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1906 Schweden nbsp Eric Lemming Schweden nbsp Knut Lindberg Schweden nbsp Bruno Soderstrom1908 Schweden nbsp Eric Lemming Griechenland nbsp Michalis Dorizas Norwegen nbsp Arne HalseBeidhandiger Speerwurf Manner 1912 Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1912 Finnland nbsp Juho Saaristo Finnland nbsp Vaino Siikaniemi Finnland nbsp Urho PeltonenFrauen Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Mildred Didrikson Deutsches Reich nbsp Ellen Braumuller Deutsches Reich nbsp Tilly Fleischer1936 Deutsches Reich NS nbsp Tilly Fleischer Deutsches Reich NS nbsp Luise Kruger Polen nbsp Maria Kwasniewska1948 Osterreich nbsp Herma Bauma Finnland nbsp Kaisa Parviainen Danemark nbsp Lily Carlstedt1952 Tschechoslowakei nbsp Dana Zatopkova Sowjetunion 1923 nbsp Alexandra Tschudina Sowjetunion 1923 nbsp Jelena Gortschakowa1956 Sowjetunion 1955 nbsp Inese Jaunzeme Chile nbsp Marlene Ahrens Sowjetunion 1955 nbsp Nadeshda Konjajewa1960 Sowjetunion 1955 nbsp Elvira Ozolina Tschechoslowakei nbsp Dana Zatopkova Sowjetunion 1955 nbsp Birute Kalediene1964 Rumanien 1952 nbsp Mihaela Penes Ungarn 1957 nbsp Marta Rudas Sowjetunion 1955 nbsp Jelena Gortschakowa1968 Ungarn 1957 nbsp Angela Nemeth Rumanien 1965 nbsp Mihaela Penes Osterreich nbsp Eva Janko1972 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jacqueline Todten Vereinigte Staaten nbsp Kate Schmidt1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs Deutschland nbsp Marion Becker Vereinigte Staaten nbsp Kate Schmidt1980 Kuba nbsp Maria Caridad Colon Sowjetunion 1955 nbsp Saida Gunba Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ute Hommola1984 Vereinigtes Konigreich nbsp Tessa Sanderson Finnland nbsp Tiina Lillak Vereinigtes Konigreich nbsp Fatima Whitbread1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Felke Vereinigtes Konigreich nbsp Fatima Whitbread Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Beate Koch1992 Deutschland nbsp Silke Renk Vereintes Team nbsp Natalja Schikolenko Deutschland nbsp Karen Forkel1996 Finnland nbsp Heli Rantanen Australien nbsp Louise McPaul Norwegen nbsp Trine Hattestad2000 Norwegen nbsp Trine Hattestad Griechenland nbsp Mirela Maniani Kuba nbsp Osleidys Menendez2004 Kuba nbsp Osleidys Menendez Deutschland nbsp Steffi Nerius Griechenland nbsp Mirela Maniani2008 Tschechien nbsp Barbora Spotakova Deutschland nbsp Christina Obergfoll Vereinigtes Konigreich nbsp Goldie Sayers2012 Tschechien nbsp Barbora Spotakova Deutschland nbsp Christina Obergfoll Deutschland nbsp Linda Stahl2016 Kroatien nbsp Sara Kolak Sudafrika nbsp Sunette Viljoen Tschechien nbsp Barbora Spotakova2020 China Volksrepublik nbsp Liu Shiying Polen nbsp Maria Andrejczyk Australien nbsp Kelsey Lee BarberMedaillengewinner der Weltmeisterschaften Bearbeiten Manner Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1983 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Detlef Michel Vereinigte Staaten nbsp Tom Petranoff Sowjetunion nbsp Dainis Kula1987 Finnland nbsp Seppo Raty Sowjetunion nbsp Wiktor Jewsjukow Tschechoslowakei nbsp Jan Zelezny1991 Finnland nbsp Kimmo Kinnunen Finnland nbsp Seppo Raty Russland nbsp Wladimir Sassimowitsch1993 Tschechien nbsp Jan Zelezny Finnland nbsp Kimmo Kinnunen Vereinigtes Konigreich nbsp Mick Hill1995 Tschechien nbsp Jan Zelezny Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley Deutschland nbsp Boris Henry1997 Sudafrika nbsp Marius Corbett Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley Griechenland nbsp Konstandinos Gatsioudis1999 Finnland nbsp Aki Parviainen Griechenland nbsp Konstandinos Gatsioudis Tschechien nbsp Jan Zelezny2001 Tschechien nbsp Jan Zelezny Finnland nbsp Aki Parviainen Griechenland nbsp Konstandinos Gatsioudis2003 Russland nbsp Sergei Makarow Estland nbsp Andrus Varnik Deutschland nbsp Boris Henry2005 Estland nbsp Andrus Varnik Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen Russland nbsp Sergei Makarow2007 Finnland nbsp Tero Pitkamaki Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen Vereinigte Staaten nbsp Breaux Greer2009 Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen Kuba nbsp Guillermo Martinez Japan nbsp Yukifumi Murakami2011 Deutschland nbsp Matthias de Zordo Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen Kuba nbsp Guillermo Martinez2013 Tschechien nbsp Vitezslav Vesely Finnland nbsp Tero Pitkamaki Russland nbsp Dmitri Tarabin2015 Kenia nbsp Julius Yego Agypten nbsp Ihab Abdelrahman Finnland nbsp Tero Pitkamaki2017 Deutschland nbsp Johannes Vetter Tschechien nbsp Jakub Vadlejch Tschechien nbsp Petr Frydrych2019 Grenada nbsp Anderson Peters Estland nbsp Magnus Kirt Deutschland nbsp Johannes Vetter2022 Grenada nbsp Anderson Peters Indien nbsp Neeraj Chopra Tschechien nbsp Jakub Vadlejch2022 Indien nbsp Neeraj Chopra Pakistan nbsp Arshad Nadeem Tschechien nbsp Jakub VadlejchFrauen Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1983 Finnland nbsp Tiina Lillak Vereinigtes Konigreich nbsp Fatima Whitbread Griechenland nbsp Anna Verouli1987 Vereinigtes Konigreich nbsp Fatima Whitbread Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Felke Deutschland nbsp Beate Peters1991 China Volksrepublik nbsp Xu Demei Deutschland nbsp Petra Felke Deutschland nbsp Silke Renk1993 Norwegen nbsp Trine Hattestad Deutschland nbsp Karen Forkel Belarus 1991 nbsp Natalja Schikolenko1995 Belarus nbsp Natalja Schikolenko Rumanien nbsp Felicia Țilea Moldovan Finnland nbsp Mikaela Ingberg1997 Norwegen nbsp Trine Hattestad Australien nbsp Joanna Stone Deutschland nbsp Tanja Damaske1999 Griechenland nbsp Mirela Maniani Russland nbsp Tatjana Schikolenko Norwegen nbsp Trine Hattestad2001 Kuba nbsp Osleidys Menendez Griechenland nbsp Mirela Maniani Kuba nbsp Sonia Bisset2003 Griechenland nbsp Mirela Maniani Russland nbsp Tatjana Schikolenko Deutschland nbsp Steffi Nerius2005 Kuba nbsp Osleidys Menendez Deutschland nbsp Christina Obergfoll Deutschland nbsp Steffi Nerius2007 Tschechien nbsp Barbora Spotakova Deutschland nbsp Christina Obergfoll Deutschland nbsp Steffi Nerius2009 Deutschland nbsp Steffi Nerius Tschechien nbsp Barbora Spotakova Rumanien nbsp Monica Stoian2011 Tschechien nbsp Barbora Spotakova Sudafrika nbsp Sunette Viljoen Deutschland nbsp Christina Obergfoll2013 Deutschland nbsp Christina Obergfoll Australien nbsp Kimberley Mickle Russland nbsp Marija Abakumowa2015 Deutschland nbsp Katharina Molitor China Volksrepublik nbsp Lu Huihui Sudafrika nbsp Sunette Viljoen2017 Tschechien nbsp Barbora Spotakova China Volksrepublik nbsp Li Lingwei China Volksrepublik nbsp Lu Huihui2019 Australien nbsp Kelsey Lee Barber China Volksrepublik nbsp Liu Shiying China Volksrepublik nbsp Lu Huihui2022 Australien nbsp Kelsey Lee Barber Vereinigte Staaten nbsp Kara Winger Japan nbsp Haruka Kitaguchi2023 Japan nbsp Haruka Kitaguchi Kolumbien nbsp Flor Ruiz Australien nbsp Mackenzie LittleSiehe auch Bearbeiten Medaillengewinner bei Olympischen Spielen Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften Medaillengewinnerinnen bei Olympischen Spielen Medaillengewinnerinnen bei WeltmeisterschaftenWeltrekordentwicklung Bearbeiten Manner Bearbeiten Weite m Name Datum OrtAlter Speer vor 1986 vorgeschriebene Bauart 62 32 Schweden nbsp Eric Lemming 29 September 1912 Stockholm66 10 Finnland nbsp Jonni Myyra 24 August 1919 Stockholm66 62 Schweden nbsp Gunnar Lindstrom 12 Dezember 1924 Eksjo69 88 Finnland nbsp Eino Penttila 1 Oktober 1927 Viipuri71 01 Schweden nbsp Erik Lundqvist 15 August 1928 Stockholm71 57 Finnland nbsp Matti Jarvinen 8 August 1930 Viipuri71 70 Finnland nbsp Matti Jarvinen 17 August 1930 Tampere71 88 Finnland nbsp Matti Jarvinen 31 August 1930 Vaasa72 93 Finnland nbsp Matti Jarvinen 14 September 1930 Viipuri74 02 Finnland nbsp Matti Jarvinen 27 Juni 1932 Turku74 28 Finnland nbsp Matti Jarvinen 25 Mai 1933 Mikkeli74 61 Finnland nbsp Matti Jarvinen 7 Juni 1933 Vaasa76 10 Finnland nbsp Matti Jarvinen 15 Juli 1933 Helsinki76 66 Finnland nbsp Matti Jarvinen 7 September 1933 Turin77 23 Finnland nbsp Matti Jarvinen 18 Juni 1934 Helsinki77 87 Finnland nbsp Yrjo Nikkanen 25 August 1938 Karhula78 70 Finnland nbsp Yrjo Nikkanen 16 Oktober 1938 Kotka80 41 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bud Held 8 August 1953 Pasadena81 75 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bud Held 21 Mai 1955 Modesto83 56 Finnland nbsp Soini Nikkinen 24 Juni 1956 Kuhmoinen83 66 Polen nbsp Janusz Sidlo 30 Juni 1956 Mailand85 71 Norwegen nbsp Egil Danielsen 26 November 1956 Melbourne86 04 Vereinigte Staaten 48 nbsp Al Cantello 5 Juni 1959 Compton86 74 Italien nbsp Carlo Lievore 1 Juni 1961 Mailand87 12 Norwegen nbsp Terje Pedersen 1 Juli 1964 Oslo91 72 Norwegen nbsp Terje Pedersen 2 September 1964 Oslo91 98 Sowjetunion 1955 nbsp Janis Lusis 23 Juli 1968 Saarijarvi92 70 Finnland nbsp Jorma Kinnunen 18 Juni 1969 Tampere93 80 Sowjetunion 1955 nbsp Janis Lusis 6 Juli 1972 Stockholm94 08 Deutschland nbsp Klaus Wolfermann 5 Mai 1973 Leverkusen94 58 Ungarn 1957 nbsp Miklos Nemeth 26 Juli 1976 Montreal96 72 Ungarn nbsp Ferenc Paragi 23 April 1980 Tata99 72 Vereinigte Staaten nbsp Tom Petranoff 15 Mai 1983 Los Angeles104 80 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Uwe Hohn 20 Juli 1984 BerlinNeuer Speer seit 1986 vorgeschriebene Bauart 85 74 Deutschland nbsp Klaus Tafelmeier 20 September 1986 Como87 66 Tschechoslowakei nbsp Jan Zelezny 31 Mai 1987 Nitra89 10 Schweden nbsp Patrik Boden 24 Marz 1990 Austin89 58 Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley 2 Juli 1990 Stockholm91 46 Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley 25 Januar 1992 Auckland95 54 Tschechien nbsp Jan Zelezny 6 April 1993 Pietersburg95 66 Tschechien nbsp Jan Zelezny 29 August 1993 Sheffield98 48 Tschechien nbsp Jan Zelezny 25 Mai 1996 JenaFrauen Bearbeiten Von der Frauensportorganisation FSFI anerkannter Weltrekord vor der Registrierung von Frauenweltrekorden durch die Internationale Leichtathletik Foderation IAAF Weite m Name Datum OrtAlter Speer vor 1999 vorgeschriebene Bauart 25 01 Tschechoslowakei nbsp Bozena Sramkova 6 August 1922 Prag25 325 Tschechoslowakei nbsp Bozena Sramkova 13 August 1922 Prag27 24 Tschechoslowakei nbsp Marie Janderova 25 Mai 1924 Ostrava37 575 Deutsches Reich nbsp Guschi Hargus 12 Juni 1927 Berlin38 39 Deutsches Reich nbsp Guschi Hargus 18 August 1928 Berlin40 27 Deutsches Reich nbsp Ellen Braumuller 12 Juli 1930 Berlin42 28 Deutsches Reich nbsp Elisabeth Schumann 2 August 1931 Magdeburg44 64 Deutsches Reich nbsp Elisabeth Schumann 12 Juni 1932 Berlin46 745 Vereinigte Staaten 48 nbsp Nan Gindele 18 Juni 1932 Chicago47 24 Deutsches Reich NS nbsp Anneliese Steinheuer 21 Juni 1942 Frankfurt am Main48 21 Osterreich nbsp Herma Bauma 29 Juni 1947 Wien48 63 Osterreich nbsp Herma Bauma 12 September 1948 Wien49 59 Sowjetunion 1923 nbsp Natalja Wassiljewna Smirnizkaja 25 Juli 1949 Moskau53 41 Sowjetunion 1923 nbsp Natalja Wassiljewna Smirnizkaja 5 August 1949 Moskau53 56 Sowjetunion 1923 nbsp Nadeschda Konjajewa 5 Februar 1954 Leningrad55 11 Sowjetunion 1923 nbsp Nadeschda Konjajewa 22 Mai 1954 Kiew55 48 Sowjetunion 1923 nbsp Nadeschda Konjajewa 6 August 1954 Kiew55 73 Tschechoslowakei nbsp Dana Zatopkova 1 Juni 1958 Prag57 40 Australien nbsp Anna Pazera 24 Juli 1958 Cardiff57 49 Sowjetunion 1955 nbsp Birute Zalogaityte 30 Oktober 1958 Tiflis57 92 Sowjetunion 1955 nbsp Elvira Ozolina 3 Mai 1960 Leselidse59 55 Sowjetunion 1955 nbsp Elvira Ozolina 4 Juni 1960 Bukarest59 78 Sowjetunion 1955 nbsp Elvira Ozolina 3 Juli 1963 Moskau62 40 Sowjetunion 1955 nbsp Jelena Gortschakowa 16 Oktober 1964 Tokio62 70 Polen nbsp Ewa Gryziecka 11 Juni 1972 Bukarest65 06 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 11 Juni 1972 Potsdam66 11 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 7 September 1973 Edinburgh67 22 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 3 Oktober 1974 Rom69 12 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 10 Juli 1976 Berlin69 32 Vereinigte Staaten nbsp Kate Schmidt 11 September 1977 Furth69 52 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 13 Juni 1979 Dresden69 96 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 29 April 1980 Split70 80 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Birjulina 12 Juli 1980 Podolsk71 88 Bulgarien 1971 nbsp Antoaneta Todorowa 15 August 1981 Zagreb72 40 Finnland nbsp Tiina Lillak 29 Juli 1982 Helsinki74 20 Griechenland nbsp Sofia Sakorafa 26 September 1982 Chania74 76 Finnland nbsp Tiina Lillak 13 Juni 1983 Tampere75 26 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Felke 4 Juni 1985 Schwerin75 40 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Felke 4 Juni 1985 Schwerin77 44 Vereinigtes Konigreich nbsp Fatima Whitbread 28 August 1986 Stuttgart78 90 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Felke 29 Juli 1987 Leipzig80 00 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Felke Meier 9 September 1988 PotsdamNeuer Speer seit 1999 vorgeschriebene Bauart 68 19 Norwegen nbsp Trine Solberg Hattestad 28 Juli 1999 Fana68 22 Norwegen nbsp Trine Solberg Hattestad 30 Juni 2000 Rom69 48 Norwegen nbsp Trine Solberg Hattestad 28 Juli 2000 Oslo71 54 Kuba nbsp Osleidys Menendez 1 Juli 2001 Rethymno71 70 Kuba nbsp Osleidys Menendez 14 August 2005 Helsinki72 28 Tschechien nbsp Barbora Spotakova 13 September 2008 StuttgartWeltbestenliste Bearbeiten Manner Bearbeiten Alle Speerwerfer mit einer Weite von 87 60 m oder weiter Die Liste umfasst nur Wurfe mit dem seit 1986 vorgeschriebenen neuen Wettkampfspeer Letzte Anderungen 9 September 2022 98 48 m Tschechien nbsp Jan Zelezny Jena 25 Mai 1996 97 76 m Deutschland nbsp Johannes Vetter Chorzow 6 September 2020 deutscher Rekord 93 90 m Deutschland nbsp Thomas Rohler Doha 5 Mai 2017 93 09 m Finnland nbsp Aki Parviainen Kuortane 26 Juni 1999 93 07 m Grenada nbsp Anderson Peters Doha 13 Mai 2022 92 72 m Kenia nbsp Julius Yego Peking 26 August 2015 92 61 m Russland nbsp Sergei Makarow Sheffield 30 Juni 2002 92 60 m Deutschland nbsp Raymond Hecht Oslo 21 Juli 1995 92 06 m Deutschland nbsp Andreas Hofmann Offenburg 2 Juni 2018 91 69 m Griechenland nbsp Konstadinos Gatsioudis Kuortane 24 Juni 2000 91 59 m Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen Oslo 2 Juni 2006 91 53 m Finnland nbsp Tero Pitkamaki Kuortane 26 Juni 2005 91 46 m Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Backley Auckland 25 Januar 1992 91 36 m Chinesisch Taipeh nbsp Cheng Chao tsun Taipeh 26 August 2017 91 29 m Vereinigte Staaten nbsp Breaux Greer Indianapolis 21 Juni 2007 90 88 m Tschechien nbsp Jakub Vadlejch Doha 13 Mai 2022 90 73 m Lettland nbsp Vadims Vasilevskis Tallinn 23 Juli 2007 90 61 m Estland nbsp Magnus Kirt Kuortane 22 Juni 2019 90 60 m Finnland nbsp Seppo Raty Nurmijarvi 20 Juli 1992 90 44 m Deutschland nbsp Boris Henry Linz 9 Juli 1997 90 18 m Pakistan nbsp Arshad Nadeem Birmingham 7 August 2022 90 16 m Trinidad und Tobago nbsp Keshorn Walcott Lausanne 9 Juli 2015 89 94 m Indien nbsp Neeraj Chopra Stockholm 30 Juni 2022 89 83 m Finnland nbsp Oliver Helander Turku 14 Juni 2022 89 55 m Polen nbsp Marcin Krukowski Turku 8 Juni 2021 89 54 m Deutschland nbsp Julian Weber Hengelo 6 Juni 2022 89 21 m Agypten nbsp Ihab Abdelrahman Shanghai 18 Mai 2014 89 17 m Litauen nbsp Edis Matusevicius Palanga 27 Juli 2019 89 16 m Vereinigte Staaten nbsp Tom Petranoff Potchefstroom 1 Marz 1991 89 15 m China Volksrepublik nbsp Zhao Qinggang Incheon 2 Oktober 2014 89 10 m Schweden nbsp Patrik Boden Austin 24 Marz 1990 89 06 m Deutschland nbsp Bernhard Seifert Offenburg 26 Mai 2019 89 02 m Australien nbsp Jarrod Bannister Brisbane 29 Februar 2008 88 98 m Finnland nbsp Antti Ruuskanen Pori 2 August 2015 88 90 m Russland nbsp Alexander Iwanow Tula 7 Juni 2003 88 84 m Russland nbsp Dmitri Tarabin Moskau 24 Juli 2013 88 75 m Sudafrika nbsp Marius Corbett Kuala Lumpur 21 September 1998 88 70 m Deutschland nbsp Peter Blank Stuttgart 30 Juni 2001 88 36 m Deutschland nbsp Matthias de Zordo Brussel 16 September 2011 88 34 m Tschechien nbsp Vitezslav Vesely London 8 August 2012 88 32 m Tschechien nbsp Petr Frydrych London 12 August 2017 88 24 m Finnland nbsp Matti Narhi Soini 27 Juli 1997 88 22 m Finnland nbsp Juha Laukkanen Kuortane 20 Juni 1992 88 20 m Neuseeland nbsp Gavin Lovegrove Oslo 5 Juli 1996 88 01 m Griechenland nbsp Ioannis Kiriazis Austin 1 April 2017 88 00 m Russland nbsp Wladimir Owtschinnikow Togliatti 14 Mai 1995 87 83 m Estland nbsp Andrus Varnik Valga 19 August 2003 87 82 m Finnland nbsp Harri Hakkarainen Kuortane 24 Juni 1995 87 70 m Vereinigte Staaten nbsp Curtis Thompson East Stroudsburg 9 Juli 2022 87 60 m Japan nbsp Kazuhiro Mizoguchi San Jose 27 Mai 1989Osterreichischer Rekord Gregor Hogler 84 03 m am 17 Juli 1999 in Kapfenberg Schweizer Rekord Stefan Muller 82 07 m am 16 September 2006 in BernFrauen Bearbeiten Alle Werferinnen mit einer Leistung von 64 68 m oder weiter Die Liste enthalt nur Wurfe mit dem seit 1999 vorgeschriebenen Wettkampfspeer Letzte Anderungen 16 Juli 2023 72 28 m Tschechien nbsp Barbora Spotakova Stuttgart 13 September 2008 71 70 m Kuba nbsp Osleidys Menendez Helsinki 14 August 2005 71 40 m Polen nbsp Maria Andrejczyk Split 9 Mai 2021 70 53 m Russland nbsp Marija Abakumowa Berlin 1 September 2013 70 20 m Deutschland nbsp Christina Obergfoll Munchen 23 Juni 2007 deutscher Rekord 69 48 m Norwegen nbsp Trine Hattestad Oslo 28 Juli 2000 69 35 m Sudafrika nbsp Sunette Viljoen New York 9 Juni 2012 69 19 m Deutschland nbsp Christin Hussong Chorzow 30 Mai 2021 68 92 m Australien nbsp Kathryn Mitchell Gold Coast 11 April 2018 68 43 m Kroatien nbsp Sara Kolak Lausanne 6 Juli 2017 68 34 m Deutschland nbsp Steffi Nerius Elstal 31 August 2008 68 11 m Vereinigte Staaten nbsp Kara Winger Brussel 2 September 2022 67 98 m China Volksrepublik nbsp Lu Huihui Shenyang 2 August 2019 67 70 m Australien nbsp Kelsey Lee Barber Luzern 9 Juli 2019 67 69 m Deutschland nbsp Katharina Molitor Peking 30 August 2015 67 67 m Kuba nbsp Sonia Bisset Salamanca 6 Juli 2005 67 51 m Griechenland nbsp Mirela Manjani Sydney 30 September 2000 67 47 m Belarus nbsp Tazzjana Chaladowitsch Oslo 7 Juni 2018 67 40 m Tschechien nbsp Nikola Ogrodnikova Offenburg 26 Mai 2019 67 40 m Vereinigte Staaten nbsp Maggie Malone East Stroudsburg 17 Juli 2021 67 32 m Deutschland nbsp Linda Stahl New York City 14 Juni 2014 67 30 m Russland nbsp Wera Rebrik Adler 19 Februar 2016 67 29 m Ukraine nbsp Hanna Hazko Fedussowa Kirowohrad 26 Juli 2014 67 29 m China Volksrepublik nbsp Liu Shiying Shaoxing 15 September 2020 67 21 m Turkei nbsp Eda Tugsuz Baku 18 Mai 2017 67 20 m Russland nbsp Tatjana Schikolenko Monaco 18 August 2000 67 16 m Slowenien nbsp Martina Ratej Doha 14 Mai 2010 67 04 m Japan nbsp Haruka Kitaguchi Chorzow 16 Juli 2023 66 91 m Deutschland nbsp Tanja Damaske Erfurt 4 Juli 1999 66 83 m Australien nbsp Kimberley Mickle Melbourne 22 Marz 2014 66 80 m Australien nbsp Louise Currey Runaway Bay 5 August 2000 66 53 m Polen nbsp Marcelina Witek Bialogard 5 Mai 2018 66 50 m Norwegen nbsp Sigrid Borge Halle 20 Mai 2023 66 25 m China Volksrepublik nbsp Li Lingwei London 8 August 2017 66 18 m Lettland nbsp Madara Palameika Brussel 9 September 2016 66 17 m Vereinigtes Konigreich nbsp Goldie Sayers London 14 Juli 2012 65 91 m Tschechien nbsp Nikola Brejchova Linz 2 August 2004 65 81 m Griechenland nbsp Elina Tzengko Munchen 20 August 2022 65 70 m Australien nbsp Mackenzie Little Lausanne 30 Juni 2023 65 47 m China Volksrepublik nbsp Zhang Li Incheon 1 Oktober 2014 65 30 m Italien nbsp Claudia Coslovich Ljubljana 10 Juni 2000 65 29 m Kuba nbsp Xiomara Rivero Santiago de Cuba 17 Marz 2001 65 17 m Deutschland nbsp Karen Forkel Erfurt 4 Juli 1999 65 08 m Rumanien nbsp Ana Mirela Țermure Bukarest 10 Juni 2001 64 98 m China Volksrepublik nbsp Yu Yuzhen Xi an 28 April 2021 64 90 m Finnland nbsp Paula Tarvainen Helsinki 10 August 2003 64 89 m Russland nbsp Jekaterina Iwakina Oslo 28 Juli 2000 64 87 m Vereinigtes Konigreich nbsp Kelly Morgan Birmingham 14 Juli 2002 64 87 m Lettland nbsp Lina Muze Shanghai 18 Mai 2019 64 83 m Danemark nbsp Christina Scherwin Stuttgart 9 September 2006 64 83 m Kanada nbsp Elizabeth Gleadle Kawasaki 10 Mai 2015Osterreichischer Rekord Victoria Hudson 64 68 m am 26 April 2021 in Eisenstadt Schweizer Rekord Geraldine Ruckstuhl 58 31 m am 28 Mai 2017 in GotzisSiehe auch BearbeitenListe der olympischen MannschaftskurzelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Speerwurf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Speerwurf Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenQuellen BearbeitenJavelin Throw All Time Ewige Weltbestenliste World Athletics Speerwurf Manner Javelin Throw All Time Ewige Weltbestenliste World Athletics Speerwurf Frauen Progression of World best performances and official IAAF World Records 2003 Edition Monaco 2003 S 201 ff und 330 ff englisch https www leichtathletik de fileadmin user upload 12 Service Wettkampforganisation 01 Bestimmungen Satzung Vordrucke Wettkampfbestimmungen IWR Internationale Wettkampfregeln pdfOlympische Disziplinen der Leichtathletik 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 20 km Gehen 50 km Gehen 100 m Hurden nur Frauen 110 m Hurden nur Manner 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m Staffel 4 400 m Staffel Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstoss Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf a