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Barbora Spotakova 30 Juni 1981 in Jablonec nad Nisou Tschechoslowakei ist eine ehemalige tschechische Leichtathletin und Speerwerferin Mit zwei Olympiasiegen sowie drei Weltmeistertiteln gehort sie zu den erfolgreichsten Leichtathletinnen der Gegenwart Zudem halt sie seit 2008 mit 72 28 m den Weltrekord im Speerwurf Barbora SpotakovaBarbora Spotakova 2007Nation Tschechien TschechienGeburtstag 30 Juni 1981 42 Jahre Geburtsort Jablonec nad Nisou TschechoslowakeiGrosse 182 cmGewicht 80 kgKarriereDisziplin SpeerwurfBestleistung 72 28 mVerein TJ Dukla PrahaTrainer Jan TylceStatus zuruckgetretenKarriereende 2022MedaillenspiegelOlympische Spiele 2 0 1 Weltmeisterschaften 3 1 0 Europameisterschaften 1 1 2 Sommer Universiade 1 0 0 Olympische SpieleGold Peking 2008 71 42 mGold London 2012 69 55 mBronze Rio de Janeiro 2016 64 80 m WeltmeisterschaftenGold Osaka 2007 67 07 mSilber Berlin 2009 66 42 mGold Daegu 2011 71 58 mGold London 2017 66 76 m EuropameisterschaftenSilber Goteborg 2006 65 64 mBronze Barcelona 2010 65 36 mGold Zurich 2014 64 41 mBronze Munchen 2022 60 68 m UniversiadeGold Izmir 2005 60 73 mletzte Anderung 9 September 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Personliche Bestleistungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenZu Beginn ihrer sportlichen Karriere war Barbora Spotakova zunachst Siebenkampferin und versuchte sich auch im Zehnkampf bis sie sich schliesslich auf ihre starkste Disziplin konzentrierte den Speerwurf 2000 nahm sie im Siebenkampf an den Juniorenweltmeisterschaften in Santiago de Chile teil und belegte dort mit 5689 Punkten den vierten Platz 2002 nahm sie erstmals an den Europameisterschaften in Munchen teil und schied dort im Speerwurf mit einer Weite von 51 71 m in der Qualifikation aus Im Jahr darauf wurde sie bei den U23 Europameisterschaften in Bydgoszcz mit 56 65 m Sechste und anschliessend erreichte sie bei der Sommer Universiade im sudkoreanischen Daegu mit 55 31 m Rang vier 2004 versuchte sie sich im Zehnkampf fur Frauen und stellte in Talence mit 6749 Punkten eine nationale Bestleistung auf 2005 nahm sie erstmals an den Weltmeisterschaften in Helsinki teil schied dort aber mit einer Weite von 58 74 m in der Qualifikation aus siegte aber im Anschluss bei den Studentenweltspielen in Izmir mit 60 73 m 2006 gewann sie bei den Europameisterschaften in Goteborg mit 65 64 m die Silbermedaille und musste sich dabei nur der Deutschen Steffi Nerius geschlagen geben Im Anschluss stellte sie beim World Athletics Final in Stuttgart mit 66 21 m einen neuen Landesrekord auf und loste damit Nikola Brejchova als Rekordhalterin ab 2007 gewann Spotakova bei den Weltmeisterschaften in Osaka die Goldmedaille wobei sie im Finaldurchgang zweimal ihren eigenen tschechischen Landesrekord von 66 21 m auf 67 07 m Sie war damit zu dieser Zeit erst die siebte Frau die weiter als 67 m geworfen hat 2008 qualifizierte sie sich erstmals fur die Olympischen Spiele in Peking bei denen sie mit 71 42 m im Finale einen neuen Europarekord aufstellte und damit die Goldmedaille vor der Deutschen Christina Obergfoll und Goldie Sayers aus dem Vereinigten Konigreich gewann Beim 6 IAAF Weltfinale in Stuttgart am 13 September 2008 stellte Spotakova einen neuen Weltrekord auf Sie warf 72 28 m und uberbot damit die alte Bestmarke der kubanischen Speerwerferin Osleidys Menendez um mehr als einen halben Meter Im Jahr darauf war sie Topfavoritin fur den Sieg bei den Weltmeisterschaften in Berlin musste sich dort aber mit 66 42 m der Deutschen Nerius geschlagen geben und gewann die Silbermedaille Auch bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona musste sie sich mit 65 36 m den Deutschen Linda Stahl und Christina Obergfoll geschlagen geben und gewann die Bronzemedaille 2011 gewann Spotakova bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 71 58 m ursprunglich die Silbermedaille hinter der Russin Marija Abakumowa Dieser wurde 2018 aber die Goldmedaille wegen zahlreicher Dopingvergehen aberkannt und die Goldmedaille somit verspatet der Tschechin zugesprochen 2012 wiederholte sie bei den Olympischen Spielen in London ihren Olympiaerfolg von Peking und siegte mit 69 55 m im Finale uberlegen vor den beiden Deutschen Obergfoll und Stahl Zudem war sie neben der Deutschen Ruth Fuchs erst die zweite Speerwerferin die ihren Olympiasieg wiederholen konnte 1 Am 28 Oktober 2012 wurde sie schliesslich vom damaligen Prasidenten Vaclav Klaus mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet 2 Zudem wurde sie bereits zum sechsten Mal als Tschechiens Leichtathletin des Jahres ausgezeichnet 3 Nach der Geburt ihres Sohnes Janek im Mai 2013 kehrte sie im September in den Sport zuruck und warf auf Anhieb wieder uber 60 Meter 4 Im Jahr darauf sicherte sie sich schliesslich bei den Europameisterschaften in Zurich mit 64 41 m die Goldmedaille und siegte somit bei allen grossen Leichtathletik Meisterschaften 5 Anschliessend siegte sie auch beim IAAF Continental Cup in Marrakesch mit einer Weite von 65 52 m 2015 gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Peking bis in das Finale in dem sie mit einem Wurf auf 60 08 m auf Rang neun gelangte Im Folgejahr belegte sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 62 66 m den funften Platz Anschliessend visierte sie bei ihren dritten Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ihren dritten Titel an musste sich aber mit 64 80 m im Finale der Uberraschungssiegerin Sara Kolak aus Kroatien sowie der Sudafrikanerin Sunette Viljoen geschlagen geben Im Jahr darauf kehrte sie aber zu alter Starke zuruck und siegte bei den Weltmeisterschaften in London mit einer Weite von 66 76 m im Finale vor den beiden Chinesinnen Li Lingwei und Lu Huihui Wegen der Geburt ihres zweiten Kindes unterbrach sie bis Herbst 2018 ihre sportliche Karriere 2019 qualifizierte sie sich ein weiteres Mal fur die Weltmeisterschaften in Doha und gelangte dort auch bis in das Finale in dem sie mit 59 87 m auf Rang neun gelangte 2021 siegte sie mit 60 21 m beim Memorial Josefa Odlozila und anschliessend mit 63 08 m beim Herculis ehe sie bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio mit 60 52 m in der Qualifikationsrunde ausschied Im Jahr darauf wurde sie beim Memorial Kamili Skolimowskiej mit 62 29 m Zweite und gewann im August bei den Europameisterschaften in Munchen mit einem Wurf auf 60 68 m die Bronzemedaille hinter der Griechin Elina Tzengko und Adriana Vilagos aus Serbien Am 9 September des Jahres gab Spotakova ihren Rucktritt vom Leistungssport bekannt Ihren letzten Wettkampf bestritt sie am Tag zuvor bei der Weltklasse Zurich wo sie mit 59 08 m den funften Rang belegte 6 7 In den Jahren 2003 von 2005 bis 2012 sowie 2017 und 2019 wurde Spotakova tschechische Meisterin im Speerwurf Mit funf Erfolgen in der Diamond League 2010 2012 2014 2015 2017 ist sie eine der erfolgreichsten Athletinnen der Veranstaltung In ihrer Heimat ist sie sehr popular 2008 und 2012 wurde sie zum Besten Sportler Tschechiens gewahlt und in den Jahren 2007 bis 2012 zum Athleten des Jahres 2012 wurde sie zur Ehrenburgerin ihrer Geburtsstadt Jablonec nad Nisou ernannt 8 Personliche Bestleistungen BearbeitenSpeerwurf 72 28 m 13 September 2008 in Stuttgart Weltrekord Siebenkampf 5880 Punkte 16 September 2012 in Talence Zehnkampf 6749 Punkte 26 September 2004 in Talence tschechischer Rekord Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barbora Spotakova Album mit Bildern Videos und Audiodateien Barbora Spotakova in der Datenbank von World Athletics englisch Barbora Spotakova in der Datenbank von Olympedia org englisch online atletika cz Barbora Spotakova auf der Website des tschechischen Leichtathletikverbands Cesky atleticky svaz tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Jorg Wenig Spotakova Zelezny s Olympic triple is the next goal In worldathletics org World Athletics 10 August 2012 abgerufen am 9 September 2022 englisch Klaus ocenil osteparku Spotakovou i spisovatele se stinem v minulosti In idnes cz Mlada fronta Dnes 28 Oktober 2012 abgerufen am 9 September 2022 tschechisch Michal Prochazka Spotakova named Czech Athlete of Year for sixth time 11 November 2012 abgerufen am 9 September 2022 Michael Butcher Bouncing back after giving birth Spotakova surprises herself on her return In worldathletics org World Athletics 24 September 2013 abgerufen am 9 September 2022 englisch Bob Ramsak Spotakova completes her gold collection with European title In worldathletics org World Athletics 15 August 2014 abgerufen am 9 September 2022 englisch Ruckschlag fur Lang Speerwurf Weltrekordhalterin tritt zuruck In srf ch SRF 9 September 2022 abgerufen am 9 September 2022 Petr Jelinek Barbora Spotakova oznamila konec kariery In atletika cz Cesky atleticky svaz 9 September 2022 abgerufen am 9 September 2022 tschechisch Barbora Spotakova In mestojablonec cz Stadt Jablonec nad Nisou abgerufen am 9 September 2022 tschechisch nbsp Olympiasiegerinnen im Speerwurf 1932 Vereinigte Staaten nbsp Babe Didrikson Zaharias 1936 Deutsches Reich NS nbsp Tilly Fleischer 1948 Osterreich nbsp Herma Bauma 1952 Tschechoslowakei nbsp Dana Zatopkova 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Inese Jaunzeme 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Elvira Ozolina 1964 Rumanien 1952 nbsp Mihaela Peneș 1968 Ungarn nbsp Angela Nemeth 1972 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ruth Fuchs 1980 Kuba nbsp Maria Caridad Colon 1984 Vereinigtes Konigreich nbsp Tessa Sanderson 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Felke 1992 Deutschland nbsp Silke Renk 1996 Finnland nbsp Heli Rantanen 2000 Norwegen nbsp Trine Hattestad 2004 Kuba nbsp Osleidys Menendez 2008 Tschechien nbsp Barbora Spotakova 2012 Tschechien nbsp Barbora Spotakova 2016 Kroatien nbsp Sara Kolak 2020 China Volksrepublik nbsp Liu ShiyingListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeisterinnen im Speerwurf 1983 Tiina Lillak 1987 Fatima Whitbread 1991 Xu Demei 1993 Trine Hattestad 1995 Natallja Schykalenka 1997 Trine Hattestad 1999 Mirela Maniani 2001 Osleidys Menendez 2003 Mirela Maniani 2005 Osleidys Menendez 2007 Barbora Spotakova 2009 Steffi Nerius 2011 Barbora Spotakova 2013 Christina Obergfoll 2015 Katharina Molitor 2017 Barbora Spotakova 2019 Kelsey Lee Barber 2022 Kelsey Lee Barber 2023 Haruka KitaguchiListe der Weltmeister in der LeichtathletikEuropameisterinnen im Speerwurf 1938 Lisa Gelius 1946 Klawdija Majutschaja 1950 Natalja Smirnizkaja 1954 Dana Zatopkova 1958 Dana Zatopkova 1962 Elvira Ozolina 1966 Marion Luttge 1969 Angela Ranky 1971 Daniela Jaworska 1974 Ruth Fuchs 1978 Ruth Fuchs 1982 Anna Verouli 1986 Fatima Whitbread 1990 Paivi Alafrantti 1994 Trine Hattestad 1998 Tanja Damaske 2002 Mirela Maniani 2006 Steffi Nerius 2010 Linda Stahl 2012 Wira Rebryk 2014 Barbora Spotakova 2016 Tazzjana Chaladowitsch 2018 Christin Hussong 2022 Elina Tzengko Normdaten Person VIAF 84254436 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 April 2021 PersonendatenNAME Spotakova BarboraKURZBESCHREIBUNG tschechische LeichtathletinGEBURTSDATUM 30 Juni 1981GEBURTSORT Jablonec nad Nisou Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barbora Spotakova amp oldid 233145171