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Der Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wurde am 16 und 18 August 2016 im Estadio Nilton Santos ausgetragen 31 Athletinnen nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin SpeerwurfGeschlecht FrauenTeilnehmer 31 Athletinnen aus 19 LandernWettkampfort Estadio Nilton SantosWettkampfphase 16 August 2016 Qualifikation 18 August 2016 Finale MedaillengewinnerinnenKroatien Sara Kolak CRO Sudafrika Sunette Viljoen RSA Tschechien Barbora Spotakova CZE 2012 2020 Innenraum des Estadio Olimpico Joao Havelange wahrend der Spiele von RioOlympiasiegerin wurde die Kroatin Sara Kolak Sie gewann vor der Sudafrikanerin Sunette Viljoen und der Tschechin Barbora Spotakova Alle drei deutschen Teilnehmerinnen erreichten das Finale Christina Obergfoll wurde Achte Linda Stahl Elfte und Christin Hussong Zwolfte Athletinnen aus der Schweiz Osterreich und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Aktuelle Titeltragerinnen 2 Rekorde 2 1 Bestehende Rekorde 2 2 Rekordverbesserung 3 Doping 4 Legende 5 Qualifikation 5 1 Gruppe A 5 2 Gruppe B 6 Finale 7 Videolinks 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAktuelle Titeltragerinnen BearbeitenOlympiasiegerin Barbora Spotakova Tschechien nbsp Tschechien 69 55 m London 2012Weltmeisterin Katharina Molitor Deutschland nbsp Deutschland 67 69 m Peking 2015Europameisterin Tazzjana Chaladowitsch Belarus nbsp Belarus 66 34 m Amsterdam 2016Nord Zentralamerika Karibik Meisterin Kara Winger Vereinigte Staaten nbsp USA 60 34 m San Jose 2015Sudamerika Meisterin Jucilene de Lima Brasilien nbsp Brasilien 60 16 m Lima 2015Asienmeisterin Liu Shiying China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 61 33 m Wuhan 2015Afrikameisterin Sunette Viljoen Sudafrika nbsp Sudafrika 64 08 m Durban 2016Ozeanienmeisterin Laura Overton Neuseeland nbsp Neuseeland 45 87 m Cairns 2015Rekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord Barbora Spotakova Tschechien nbsp Tschechien 72 28 m Stuttgart Deutschland 13 September 2008 1 Olympischer Rekord Osleidys Menendez Kuba nbsp Kuba 71 53 m Finale OS Athen Griechenland 27 August 2004Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht Der weiteste Wurf gelang der spateren Olympiavierten Maria Andrejczyk aus Polen mit 67 11 m in ihrem ersten Versuch der Qualifikation Gruppe B am 16 August Damit verfehlte sie diesen Rekord um 4 42 m Zum Weltrekord fehlten ihr 5 17 m Rekordverbesserung Bearbeiten Zwei Landesrekorde wurden dreimal gesteigert 64 20 m Sara Kolak Kroatien Qualifikation Gruppe A am 16 August dritter Versuch 67 11 m Maria Andrejczyk Polen Qualifikation Gruppe B am 16 August erster Versuch 66 18 m Sara Kolak Kroatien Finale am 18 August vierter VersuchDoping BearbeitenDie in der Qualifikation ausgeschiedene Slowenin Martina Ratej wurde bei einem Nachtest positiv auf die verbotenen Substanz Clostebol getestet Sie hatte zunachst Widerspruch eingelegt ihren Einspruch jedoch zuruckgezogen Sie wurde mit einer zweijahrigen Sperre beginnend mit dem 11 August 2021 belegt Unter anderem ihr Resultat von diesen Spielen wurde annulliert 2 3 Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigAnmerkungen Alle Zeitangaben sind auf die Ortszeit Rio UTC 3 bezogen Alle Weiten sind in Metern m angegeben Qualifikation BearbeitenDie Qualifikation wurde in zwei Gruppen durchgefuhrt Acht Athletinnen hellblau unterlegt ubertrafen die direkte Finalqualifikationsweite von 63 00 m Damit war die Mindestanzahl von zwolf Finalteilnehmerinnen nicht erreicht und das Finalfeld wurde mit den vier nachstbesten Starterinnen beider Gruppen hellgrun unterlegt auf zwolf Wettbewerberinnen aufgefullt So mussten schliesslich 61 31 m fur die Finalteilnahme erbracht werden Gruppe A Bearbeiten nbsp Sinta Ozolina ausgeschieden mit 60 92 m16 August 2016 20 35 Uhr Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite m Anmerkung1 Sara Kolak Kroatien nbsp Kroatien 55 68 55 86 64 30 64 30 NR2 Tazzjana Chaladowitsch Belarus nbsp Belarus 63 78 63 783 Sunette Viljoen Sudafrika nbsp Sudafrika 63 54 63 544 Lu Huihui China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 63 28 63 285 Flor Ruiz Kolumbien nbsp Kolumbien 62 32 59 89 59 99 62 326 Christina Obergfoll Deutschland nbsp Deutschland 57 75 62 18 x 62 187 Christin Hussong Deutschland nbsp Deutschland 56 19 55 58 62 17 62 178 Sinta Ozolina Lettland nbsp Lettland 60 92 58 08 x 60 929 Elizabeth Gleadle Kanada nbsp Kanada 59 18 60 28 58 74 60 2810 Hanna Hazko Fedussowa Ukraine nbsp Ukraine 58 90 x 58 38 58 9011 Kimberley Mickle Australien nbsp Australien 57 20 x 55 93 57 2012 Liu Shiying China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 57 16 55 60 x 57 1613 Maggie Malone Vereinigte Staaten nbsp USA 56 57 x 46 87 56 4714 Brittany Borman Vereinigte Staaten nbsp USA 54 15 56 04 52 73 56 0415 Yulenmis Aguilar Kuba nbsp Kuba 54 84 x 54 94 54 94DOP Martina Ratej Slowenien nbsp Slowenien 59 76 58 15 x 59 76 2 3 Weitere in Qualifikationsgruppe A ausgeschiedene Speerwerferinnen nbsp Elizabeth Gleadle 60 28 m nbsp Kimberley Mickle 57 20 m nbsp Liu Shiying 57 16 m nbsp Martina Ratej gedopt und disqualifiziertGruppe B Bearbeiten nbsp Kara Winger ausgeschiedenmit 61 02 m nbsp Li Lingwei ausgeschiedenmit 60 91 m16 August 2016 21 50 Uhr Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite m Anmerkung1 Maria Andrejczyk Polen nbsp Polen 67 11 67 11 NR2 Barbora Spotakova Tschechien nbsp Tschechien 62 50 64 65 64 643 Linda Stahl Deutschland nbsp Deutschland 63 95 63 954 Madara Palameika Lettland nbsp Lettland 63 03 63 035 Kathryn Mitchell Australien nbsp Australien x 60 05 61 31 61 316 Kara Winger Vereinigte Staaten nbsp USA 61 02 57 34 60 54 61 027 Li Lingwei China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 60 91 59 30 57 87 60 918 Kateryna Derun Ukraine nbsp Ukraine 60 02 54 86 x 60 029 Liina Laasma Estland nbsp Estland 58 06 56 21 56 62 58 0610 Yuki Ebihara Japan nbsp Japan 53 75 55 89 57 68 57 6811 Mathilde Andraud Frankreich nbsp Frankreich 56 61 56 01 56 13 56 6112 Tazzjana Korsch Belarus nbsp Belarus 49 41 53 54 56 16 56 1613 Kelsey Lee Roberts Australien nbsp Australien 44 75 55 04 55 25 55 2514 Asdis Hjalmsdottir Island nbsp Island x 54 92 x 54 9215 Sanni Utriainen Finnland nbsp Finnland 53 42 x 52 45 53 42Weitere in Qualifikationsgruppe B ausgeschiedene Speerwerferinnen nbsp Liina Laasma 58 06 m nbsp Yuki Ebihara 57 68 m nbsp Mathilde Andraud 56 61 m nbsp Kelsey Lee Roberts 55 25 m nbsp Asdis Hjalmsdottir 54 92 mFinale Bearbeiten nbsp Sara Kolak uberraschendeOlympiasiegerin im Speerwurf18 August 2016 21 10 Uhr Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Weite m Anmerkung1 Sara Kolak Kroatien nbsp Kroatien 60 89 62 95 63 00 66 18 x 59 42 66 18 NR2 Sunette Viljoen Sudafrika nbsp Sudafrika 64 92 61 04 x 63 00 x x 64 923 Barbora Spotakova Tschechien nbsp Tschechien 60 16 63 73 x 61 25 64 80 x 64 804 Maria Andrejczyk Polen nbsp Polen 61 92 59 25 60 23 59 31 64 78 63 69 64 785 Tazzjana Chaladowitsch Belarus nbsp Belarus 62 68 60 24 64 60 60 49 63 52 64 24 64 606 Kathryn Mitchell Australien nbsp Australien x 64 36 x x 62 20 63 02 64 367 Lu Huihui China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 60 32 63 50 59 56 64 04 x 56 96 64 048 Christina Obergfoll Deutschland nbsp Deutschland 60 17 62 28 x x x 62 92 62 929 Flor Ruiz Kolumbien nbsp Kolumbien 61 54 58 46 59 61 nicht im Finale derbesten acht Werferinnen 61 5410 Madara Palameika Lettland nbsp Lettland x x 60 14 60 1411 Linda Stahl Deutschland nbsp Deutschland 58 48 x 59 71 59 7112 Christin Hussong Deutschland nbsp Deutschland 54 99 54 47 57 70 57 70Im Finale hatte jede Teilnehmerin zunachst drei Versuche die Weiten der Qualifikationsrunde wurden nicht gewertet Den besten acht Athletinnen standen im Anschluss drei weitere Versuche zu Fur das Finale hatten sich zwolf Athletinnen qualifiziert acht von ihnen uber die Qualifikationsweite vier weitere uber ihre Platzierungen Das Feld bestand aus allen drei Deutschen sowie jeweils einer Teilnehmerin aus Australien China Kolumbien Kroatien Lettland Polen Sudafrika Tschechien und Weissrussland Favoritin war vor allem die Olympiasiegerin von 2012 Barbora Spotakova aus Tschechien zugleich Weltrekordlerin und bis zu den Olympischen Spielen auch Weltjahresbeste Weitere Medaillenkandidatinnen waren in erster Linie die Europameisterin Tazzjana Chaladowitsch aus Weissrussland die chinesische Vizeweltmeisterin Lu Huihui die sudafrikanische WM Dritte Sunette Viljoen die beiden Deutschen Linda Stahl als Vizeeuropameisterin und Christina Obergfoll als Weltmeisterin von 2013 sowie die Polin Maria Andrejczyk die in der Qualifikation Spotakovas bisherige Weltjahresbestleistung verbessert hatte Weltmeisterin Katharina Molitor war vom deutschen Verband nicht nominiert worden weil Christina Obergfoll in diesem Jahr zwei bessere Weiten erzielt hatte Christin Hussong als Deutsche Meisterin und Linda Stahl als Vizeeuropameisterin waren vorher schon qualifiziert Molitor beantragte eine Einstweilige Verfugung gegen den DOSB diese wurde jedoch vom Landgericht Frankfurt am Main abgelehnt 4 In der ersten Runde ubernahm Viljoen mit einem Wurf von 64 92 m die Fuhrung vor Andrejczyk 61 92 m und der Kolumbianerin Flor Ruiz 61 54 m In Durchgang zwei gelangen der Australierin Kathryn Mitchell 64 36 m womit sie zwischenzeitlich Zweite war Spotakova lag mit 63 73 m auf Rang drei Dann verbesserte sich Chaladowitsch mit 64 60 m auf den zweiten Platz In der vierten Runde loste die Kroatin Sara Kolak mit 66 18 m Viljoen als Fuhrende ab Im nachsten Durchgang verbesserte sich Spotakova mit 64 80 m wieder auf den Bronzerang Andrejczyk warf 64 78 m und lag damit zwei Zentimeter hinter Spotakova auf dem vierten Platz Dabei blieb es bis zum Schluss Sara Kolak gewann uberraschend die Goldmedaille Mit ihrer Siegesweite hatte sie einen neuen kroatischen Landesrekord aufgestellt Silber errang Sunette Viljoen Bronze ging an Barbora Spotakova Maria Andrejczyk wurde Vierte vor Tazzjana Chaladowitsch und Kathryn Mitchell Die Chinesin Lu Huihui belegte Rang sieben Achte wurde Christina Obergfoll Barbora Spotakova wurde mit ihrer Bronzemedaille die erfolgreichste olympische Speerwerferin In ihrer Karriere wurde sie zweimal Olympiasiegerin 2008 und 2012 hinzu kam nun die in Rio gewonnene Bronzemedaille Sunette Viljoen war die erste Sudafrikanerin die eine Medaille im Speerwurf der Frauen gewann nbsp Silbermedaillengewinnerin Sunette Viljoen nbsp Bronzemedaillengewinnerin Barbora Spotakova nbsp Die viertplatzierte Maria Andrejczyk im Finale mehr als zwei Meter unter der besten Weite dieses Wettbewerbs erzielt von ihr selber in der Qualifikation nbsp Rang funf fur Tazzjana Chaladowitsch nbsp Christina Obergfoll kam auf den achten Platz nbsp Madara Palameika wurde Olympiazehnte nbsp Linda Stahl erreichte Platz elf nbsp Die Olympiazwolfte Christin HussongVideolinks Bearbeiten2016 Rio Olympics Women s Javelin Final youtube com abgerufen am 13 Mai 2022 Sara Kolak becomes Javelin Olympic champion youtube com abgerufen am 13 Mai 2022Weblinks BearbeitenResults Book Rio 2016 Athletics Women s Javelin Throw library olympics com englisch S 402 404 PDF 3512 KB abgerufen am 13 Mai 2022 OLYMPIC GAMES RIO DE JANEIRO ESTADIO OLIMPICO Timetable Results Women s Javelin throw Weltleichtathletikverband World Athletics englisch worldathletics org abgerufen am 13 Mai 2022 Athletics at the 2016 Summer Olympics Javelin Throw Women olympedia org englisch abgerufen am 13 Mai 2022 Ergebnisse Olympische Spiele Rio de Janeiro Brasilien 12 08 21 08 2016 leichtathletik de abgerufen am 13 Mai 2022 Rio 2016 Athletics javelin throw women Results olympics com abgerufen am 13 Mai 2022 Athletics at the 2016 London Summer Games Women s javelin throw archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 13 Mai 2022Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Women Javelin throw Women sport record de englisch abgerufen am 13 Mai 2022 a b Slovenian javelin star accepts two year ban sportsintegrityinitiative com 24 November 2021 englisch abgerufen am 13 Mai 2022 a b Martinka Ratej olympedia org englisch abgerufen am 13 Mai 2022 Molitor unterliegt im Rechtsstreit gegen Olympia Verband In Rheinische Post rp online de 18 Juli 2016 abgerufen am 13 Mai 2022Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 2016 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf Siebenkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 2016 Leichtathletik Speerwurf Frauen amp oldid 223874050