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Der Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde am 23 und 24 Juli 1976 im Olympiastadion Montreal ausgetragen Funfzehn Athletinnen nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin SpeerwurfGeschlecht FrauenTeilnehmer 15 Athletinnen aus 10 LandernWettkampfort Olympiastadion MontrealWettkampfphase 23 Juli 1976 Qualifikation 24 Juli 1976 Finale MedaillengewinnerinnenRuth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Marion Becker Deutschland BR FRG Kate Schmidt Vereinigte Staaten USA Das Olympiastadion in MontrealOlympiasiegerin wurde Ruth Fuchs aus der DDR Sie gewann vor Marion Becker aus der Bundesrepublik Deutschland und der US Amerikanerin Kate Schmidt Neben der Siegerin traten zudem auch Jacqueline Hein und Sabine Sebrowski fur die DDR an Sie erreichten ebenfalls das Finale Hein wurde Vierte Sebrowski Funfte Auch die Osterreicherin Eva Janko kam ins Finale Sie belegte Rang neun Werferinnen aus der Schweiz und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Legende 5 Qualifikation 6 Finale 7 Video 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 69 12 m Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Berlin DDR heute Deutschland 10 Juli 1976 1 Olympischer Rekord 63 88 m Finale OS Munchen BR Deutschland 1 September 1972Rekordverbesserung Bearbeiten Der bestehende olympische Rekord wurde zweimal verbessert 65 14 m Marion Becker BR Deutschland Qualifikation am 23 Juli erster Versuch 65 94 m Ruth Fuchs DDR Finale am 24 Juli erster VersuchDurchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenAufgrund der geringen Zahl von nur funfzehn Teilnehmerinnen traten die Athletinnen am 23 Juli gemeinsam in einer Gruppe zu einer Qualifikationsrunde an Zwolf Wettbewerberinnen hellblau unterlegt ubertrafen die direkte Finalqualifikationsweite von 54 50 m Damit war die Mindestanzahl von zwolf Finalteilnehmerinnen erreicht Im Finale am 24 Juli hatte jede Athletin zunachst drei Versuche Den besten acht Werferinnen standen anschliessend weitere drei Wurfe zu Zeitplan Bearbeiten23 Juli 10 30 Uhr Qualifikation 24 Juli 15 00 Uhr Finale 2 Anmerkung Alle Zeiten sind in Ortszeit Montreal UTC 5 angegeben Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigQualifikation Bearbeiten nbsp Sofia Sakorafa hier in ihrer Zeit als Politikerin im Jahr 2014 gelang in der Qualifikation kein gultiger VersuchDatum 23 Juli 1976 ab 10 30 Uhr 3 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite Anmerkung1 Marion Becker Deutschland BR nbsp BR Deutschland 65 14 m OR 65 14 m OR2 Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 62 46 m 62 46 m3 Kate Schmidt Vereinigte Staaten nbsp USA 61 50 m 61 50 m4 Eva Janko Osterreich nbsp Osterreich 60 90 m 60 90 m5 Jacqueline Hein Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 60 70 m 60 70 m6 Karin Smith Vereinigte Staaten nbsp USA x x 59 36 m 59 36 m7 Tessa Sanderson Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien x 57 18 m 57 18 m8 Swetlana Babitsch Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 56 82 m 56 82 m9 Jordanka Peewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien x 53 62 m 56 74 m 56 74 m10 Nadeschda Jakubowitsch Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion x x 56 56 m 56 56 m11 Sabine Sebrowski Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 55 42 m 55 42 m12 Eva Zorgo Rumanien 1965 nbsp Rumanien 55 34 m 55 34 m13 Sherry Calvert Vereinigte Staaten nbsp USA 52 58 m x 53 08 m 53 08 mNM Christine Hunt Australien nbsp Australien x x x ogVSofia Sakorafa Griechenland 1975 nbsp GriechenlandFinale Bearbeiten nbsp Ruth Fuchs setzte ihre Serie als weltbeste Speerwerferin seit 1972 fortDatum 24 Juli 1976 15 00 Uhr 3 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat Anmerkung1 Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 65 94 m OR 59 58 m 65 06 m 54 48 m 58 82 m 58 44 m 65 94 m OR2 Marion Becker Deutschland BR nbsp BR Deutschland 60 66 m 60 52 m 64 70 m x x x 64 70 m3 Kate Schmidt Vereinigte Staaten nbsp USA x x 59 70 m 57 90 m x 63 96 m 63 96 m4 Jacqueline Hein Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 58 30 m 61 68 m 60 90 m 55 16 m x 63 84 m 63 84 m5 Sabine Sebrowski Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 57 02 m 59 10 m 63 08 m 56 46 m 54 34 m 51 72 m 63 08 m6 Swetlana Babitsch Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion x 49 24 m 59 42 m x x x 59 42 m7 Nadeschda Jakubowitsch Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 58 10 m x 59 16 m 55 76 m x 52 66 m 59 16 m8 Karin Smith Vereinigte Staaten nbsp USA 53 88 m 57 50 m 55 32 m 52 66 m 45 08 m 39 48 m 57 50 m9 Eva Janko Osterreich nbsp Osterreich 55 04 m 57 20 m x nicht im Finale derbesten acht Werferinnen 57 20 m10 Tessa Sanderson Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 57 00 m 55 96 m x 57 00 m11 Eva Zorgo Rumanien 1965 nbsp Rumanien 54 40 m 53 88 m 55 60 m 55 60 m12 Jordanka Peewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 50 28 m 52 02 m 52 24 m 52 24 mAls Topfavoritin galt die Olympiasiegerin von 1972 Ruth Fuchs Viermal hatte sie seit 1972 den Weltrekord zuletzt bis auf 69 12 m verbessert Auch den Europameistertitel 1974 hatte sie gewonnen Es gab einige Anwarterinnen auf die Medaillen hinter ihr In erster Linie waren dies Jacqueline Hein aus der DDR 1972 Olympiazweite und 1974 EM Zweite jeweils unter ihrem Namen Jacqueline Todten und die US Amerikanerin Kate Schmidt die mit starken Weiten im Olympiajahr uberzeugt hatte Nach der Qualifikation gesellte sich die bundesdeutsche Werferin Marion Becker fruhere Marion Steiner zu den Medaillenkandidatinnen Sie hatte als Qualifikationsbeste mit 65 14 m einen neuen olympischen Rekord aufgestellt Im Finale warf Fuchs den Speer gleich im ersten Durchgang auf die neue Olympiarekordweite von 65 94 m Hinter ihr lag Becker mit vorerst 60 66 m In der zweiten Runde setzte sich Hein mit 61 68 m vor Becker auf Platz zwei Doch schon im nachsten Durchgang holte sich Becker mit einem Wurf auf 64 70 m Platz zwei wieder zuruck In den Runden vier und funf anderte sich an der Reihenfolge auf den vorderen Platzen nichts Im letzten Versuch verbesserte sich Hein noch einmal auf 63 84 m womit sich jedoch ihre Platzierung nicht veranderte Der bis dahin auf Platz vier liegenden Kate Schmidt gelang es dann noch mit ihrem letzten Wurf auf 63 96 m an Hein vorbeizuziehen Das brachte ihr wie schon 1972 die Bronzemedaille Ebenfalls wie bereits vier Jahre zuvor wurde Ruth Fuchs Olympiasiegerin Marion Becker errang Silber wahrend Jacqueline Hein diesmal ohne Medaille blieb Die Platze funf und sechs belegten Sabine Sebrowski DDR und Swetlana Babitsch aus der UdSSR 4 nbsp Tessa Sanderson hier am Beginneiner erfolgreichen Karriere kamauf den zehnten Platz nbsp Die elftplatzierte Eva Zorgo spatere Eva Raduly ZorgoVideo BearbeitenAll in one Olympic Javelin Throw Finals 1976 2016 youtube com abgerufen am 23 Oktober 2021Literatur BearbeitenErnst Huberty Willy B Wange Die Olympischen Spiele Montreal Innsbruck 1976 Lingen Verlag Koln 1976 S 245Weblinks BearbeitenOfficial Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 48f PDF 23 245 KB abgerufen am 23 Oktober 2021 Montreal 1976 Athletics javelin throw Women Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 23 Oktober 2021 Olympedia Athletics at the 1976 Summer Olympics Javelin Throw Women olympedia org englisch abgerufen am 23 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Women s javelin throw archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 23 Oktober 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Women Javelin throw Women sport record de englisch abgerufen am 23 Oktober 2021 Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 23 PDF 23 245 KB abgerufen am 23 Oktober 2021 a b Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 49 PDF 23 245 KB abgerufen am 23 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Women s javelin throw archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 23 Oktober 2021Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1976 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1976 Leichtathletik Speerwurf Frauen amp oldid 216610883