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Das Kugelstossen der Manner bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde am 23 und 24 Juli 1976 im Olympiastadion Montreal ausgetragen 23 Athleten nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin KugelstossenGeschlecht MannerTeilnehmer 23 Athleten aus 17 LandernWettkampfort Olympiastadion MontrealWettkampfphase 23 Juli 1976 Qualifikation 24 Juli 1976 Finale MedaillengewinnerUdo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Jewgeni Mironow Sowjetunion 1955 URS Alexander Baryschnikow Sowjetunion 1955 URS Olympiasieger wurde Udo Beyer aus der DDR Er gewann vor Jewgeni Mironow und Alexander Baryschnikow beide aus der Sowjetunion Neben dem Olympiasieger traten zudem Hans Peter Gies und Heinz Joachim Rothenburg fur die DDR an Beide erreichten das Finale Gies wurde Funfter Rothenburg Zehnter Ralf Reichenbach aus der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizer Jean Pierre Egger schieden in der Qualifikation aus Athleten aus Osterreich und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Legende 5 Qualifikation 5 1 Gruppe A 5 2 Gruppe B 6 Finale 7 Videolinks 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 22 00 m Alexander Baryschnikow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Colombes Frankreich 10 Juli 1976 1 Olympischer Rekord 21 18 m Wladyslaw Komar Polen 1944 nbsp Polen Finale OS Munchen BR Deutschland 9 September 1972 nbsp Das Olympiastadion in MontrealRekordverbesserung Bearbeiten Der spatere sowjetische Olympiadritte Alexander Baryschnikow verbesserte den bestehenden olympischen Rekord mit seinem ersten Stoss in der Qualifikation am 23 Juli um vierzehn Zentimeter auf 21 32 m Seinen eigenen Weltrekord verfehlte er damit um 68 Zentimeter Durchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenDie Athleten traten am 23 Juli in zwei Gruppen zu einer Qualifikationsrunde an Elf von ihnen hellblau unterlegt ubertrafen die direkte Finalqualifikationsweite von 19 40 m Damit war die Mindestanzahl von zwolf Finalteilnehmern nicht erreicht So wurde das Finalfeld mit dem Stosser der die nachstbeste Weite hatte hellgrun unterlegt auf zwolf Teilnehmer aufgefullt Das Finale fand am 24 Juli statt Zeitplan Bearbeiten23 Juli 10 15 Uhr Qualifikation 24 Juli 15 00 Uhr Finale 2 Anmerkung Alle Zeiten sind in Ortszeit Montreal UTC 5 angegeben Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigQualifikation BearbeitenDatum 23 Juli 1976 ab 10 15 Uhr 3 Gruppe A Bearbeiten Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite1 Hans Peter Gies Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 20 52 m 20 52 m2 Geoff Capes Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 20 40 m 20 40 m3 Hans Hoglund Schweden nbsp Schweden 19 30 m 19 76 m 19 76 m4 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 19 69 m 19 69 m5 Peter Shmock Vereinigte Staaten nbsp USA 19 48 m 19 48 m6 George Woods Vereinigte Staaten nbsp USA 19 25 m 19 27 m 19 35 m 19 35 m7 Yves Brouzet Frankreich nbsp Frankreich 18 59 m 18 75 m 19 14 m 19 14 m8 Ivan Ivancic Jugoslawien nbsp Jugoslawien 18 88 m 18 80 m 18 75 m 18 88 m9 Bruce Pirnie Kanada nbsp Kanada x 17 82 m x 17 82 m10 Mohamed al Zinkawi Kuwait nbsp Kuwait 13 17 m x x 13 17 m11 Saad al Bishi Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien 10 89 m 11 68 m x 11 68 mGruppe B Bearbeiten nbsp Ralf Reichenbach ausgeschieden mit 19 31 mPlatz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite Anmerkung1 Alexander Baryschnikow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 21 32 m OR 21 32 m OR2 Jewgeni Mironow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 18 97 m 20 26 m 20 26 m3 Heinz Joachim Rothenburg Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 19 92 m 19 92 m4 Al Feuerbach Vereinigte Staaten nbsp USA 19 87 m 19 87 m5 Jaroslav Brabec Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 19 80 m 19 80 m6 Reijo Stahlberg Finnland nbsp Finnland 19 08 m 19 26 m 19 40 m 19 40 m7 Ralf Reichenbach Deutschland BR nbsp BR Deutschland 19 13 m 19 31 m 18 56 m 19 31 m8 Hreinn Halldorsson Island nbsp Island x 18 93 m 18 55 m 18 93 m9 Hans Almstrom Schweden nbsp Schweden 18 31 m 18 76 m x 18 76 m10 Georges Schroeder Belgien nbsp Belgien 17 78 m 17 97 m 18 33 m 18 33 m11 Jean Pierre Egger Schweiz nbsp Schweiz 18 06 m x 18 13 m 18 13 m12 Juan Adolfo Turri Argentinien nbsp Argentinien 17 24 m 16 79 m 17 76 m 17 76 mFinale BearbeitenDatum 24 Juli 1976 15 00 Uhr 3 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat1 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 20 38 m 20 50 m 20 49 m x 21 05 m 20 45 m 21 05 m2 Jewgeni Mironow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 19 67 m 20 38 m 20 14 m 20 17 m 21 03 m 20 66 m 21 03 m3 Alexander Baryschnikow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 20 53 m 20 27 m 21 00 m 20 96 m 20 58 m x 21 00 m4 Al Feuerbach Vereinigte Staaten nbsp USA 19 74 m 20 55 m 20 07 m 20 21 m 20 10 m 20 32 m 20 55 m5 Hans Peter Gies Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 19 98 m 20 19 m 20 47 m 20 45 m 20 11 m 20 13 m 20 47 m6 Geoff Capes Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 20 15 m 20 21 m 20 36 m 20 32 m 20 31 m x 20 36 m7 George Woods Vereinigte Staaten nbsp USA 20 13 m 19 97 m 20 20 m 20 26 m x 19 87 m 20 26 m8 Hans Hoglund Schweden nbsp Schweden 20 17 m 20 10 m 19 85 m 19 61 m x x 20 17 m9 Peter Shmock Vereinigte Staaten nbsp USA 19 77 m 19 89 m 19 26 m nicht im Finale derbesten acht Athleten 19 89 m10 Heinz Joachim Rothenburg Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 19 26 m 19 79 m x 19 79 m11 Jaroslav Brabec Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 19 62 m 19 53 m x 19 62 m12 Reijo Stahlberg Finnland nbsp Finnland 18 78 m 18 99 m 18 82 m 18 99 mDer sowjetische Athlet Alexander Baryschnikow hatte sich zwei Wochen vor dem Wettkampf mit seinem Weltrekord auf genau 22 Meter in eine Favoritenposition gebracht Baryschnikow war der erste Athlet der die im Kugelstossen neue Drehstosstechnik einsetzte In der Qualifikation bekraftigte Baryschnikow seine Sonderstellung Gleich in seinem ersten Stoss erzielte er mit 21 32 m einen neuen olympischen Rekord Weitere Medaillenanwarter waren die DDR Athleten Hans Peter Gies Olympiadritter von 1972 Udo Beyer und Heinz Joachim Rothenburg sowie die beiden US Amerikaner Allan Feuerbach und George Woods Im Finale ging Baryschnikow gleich mit seinem ersten Versuch in Fuhrung ihm folgte Beyer Allerdings lagen die erzielten Weiten noch nicht auf dem zu erwartenden Niveau Im zweiten Durchgang kam Beyer zwar bis auf drei Zentimeter an Baryschnikow heran doch Feuerbach ubernahm nun mit zwei Zentimetern Vorsprung die Fuhrung die Abstande waren sehr eng alles war noch offen In Runde drei zog das Niveau noch einmal an Baryschnikow erzielte 21 00 m und setzte sich damit wieder an die Spitze vor Feuerbach und Beyer Im funften Durchgang anderte sich die Reihenfolge noch einmal deutlich Zuerst stiess Beyer die Kugel auf 21 05 m anschliessend kam Baryschnikows Landsmann Jewgeni Mironow auf 21 03 m Baryschnikow und Feuerbach waren damit auf die Platze drei und vier abgerutscht In der letzten Runde anderte sich nichts mehr an der Reihenfolge Udo Beyer war Olympiasieger die beiden sowjetischen Athleten Jewgeni Mironow und Alexander Baryschnikow gewannen Silber und Bronze Baryschnikows olympischer Rekord aus der Qualifikation wurde im Finale nicht mehr erreicht 4 Udo Beyer wurde der erste Olympiasieger der DDR im Kugelstossen nbsp Olympiasieger Udo Beyer nbsp Hans Peter Gies wurde Funfter nbsp Der Olympiasechste Geoff Capes nbsp Heinz Joachim Rothenburg erreichte Platz zehn nbsp Jaroslav Brabec kam auf den elften PlatzVideolinks BearbeitenHans Hoglund Sweden 20 17 meters Shot Put 1976 Summer Olympics in Montreal PB 21 33 meters youtube com abgerufen am 13 Oktober 2021 Udo Beyer DDR Olympic Champion Shot Put 21 05 meters 1976 Montreal youtube com abgerufen am 13 Oktober 2021Literatur BearbeitenErnst Huberty Willy B Wange Die Olympischen Spiele Montreal Innsbruck 1976 Lingen Verlag Koln 1976 S 226fWeblinks BearbeitenOfficial Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 75f PDF 23 245 KB abgerufen am 13 Oktober 2021 Montreal 1976 Athletics shot put men Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 13 Oktober 2021 Olympedia Athletics at the 1976 Summer Olympics Shot Put Men olympedia org englisch abgerufen am 13 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Men s shot put archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 13 Oktober 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Shot put Men sport record de englisch abgerufen am 13 Oktober 2021 Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 23 PDF 23 245 KB abgerufen am 13 Oktober 2021 a b Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 75 PDF 23 245 KB abgerufen am 13 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Men s shot put archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 13 Oktober 2021Kugelstossen der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 London 1908 Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1976 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1976 Leichtathletik Kugelstossen Manner amp oldid 235390505