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Das Kugelstossen der Manner bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde am 23 September 1988 in zwei Runden im Olympiastadion Seoul ausgetragen 21 Athleten nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin KugelstossenGeschlecht MannerTeilnehmer 21 Athleten aus 17 LandernWettkampfort Olympiastadion SeoulWettkampfphase 23 September 1988 Qualifikation und Finale MedaillengewinnerUlf Timmermann Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR Randy Barnes Vereinigte Staaten USA Werner Gunthor Schweiz SUI Innenraum des Olympiastadions im Jahr 2016Olympiasieger wurde Ulf Timmermann aus der DDR Er gewann vor dem US Amerikaner Randy Barnes und dem Schweizer Werner Gunthor Neben dem Olympiasieger Timmermann ging fur die DDR zudem Udo Beyer Olympiasieger von 1976 an den Start Beyer erreichte das Finale und belegte Rang vier Der Osterreicher Klaus Bodenmuller scheiterte in der Qualifikation Athleten aus der Bundesrepublik Deutschland und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Aktuelle Titeltrager 2 Rekorde 2 1 Bestehende Rekorde 2 2 Rekordverbesserung 3 Legende 4 Qualifikation 4 1 Gruppe A 4 2 Gruppe B 5 Finale 6 Videolinks 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAktuelle Titeltrager BearbeitenOlympiasieger 1984 Alessandro Andrei Italien nbsp Italien 21 26 m Los Angeles 1984Weltmeister 1987 Werner Gunthor Schweiz nbsp Schweiz 22 23 m Rom 1987Europameister 1986 22 22 m Stuttgart 1986Panamerikanischer Meister 1987 Gert Weil Chile nbsp Chile 20 21 m Indianapolis 1987Zentralamerika und Karibik Meister 1987 Marciso Boue Kuba nbsp Kuba 18 15 m Caracas 1987Sudamerika Meister 1987 Gert Weil Chile nbsp Chile 19 35 m Sao Paulo 1987Asienmeister 1987 Ma Yongfeng China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 18 32 m Singapur 1987Afrikameister 1988 Ahmed Mohamed Ashoush Agypten nbsp Agypten 19 40 m Annaba 1988Rekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 23 06 m Ulf Timmermann Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Chania Kreta Griechenland 22 Mai 1988 1 Olympischer Rekord 21 35 m Wladimir Kisseljow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Finale OS Moskau Sowjetunion heute Russland 30 Juli 1980Rekordverbesserung Bearbeiten Im Finale am 23 September verbesserte Olympiasieger Ulf Timmermann aus der DDR den bestehenden olympischen Rekord viermal 22 02 m erster Versuch 22 16 m dritter Versuch 22 29 m funfter Versuch 22 47 m sechster VersuchLegende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigQualifikation BearbeitenDatum 23 September 1988 9 10 Uhr 2 Fur die Qualifikation wurden die Athleten wurden in zwei Gruppen gelost Funf Athleten hellblau unterlegt ubertrafen die direkte Finalqualifikationsweite von 20 20 m Damit war die Mindestanzahl von zwolf Finalteilnehmern nicht erreicht So wurde das Finalfeld mit sieben weiteren Wettbewerbern aus beiden Gruppen hellgrun unterlegt uber die nachstbesten Weiten auf zwolf Starter aufgefullt Fur die Finalteilnahme reichten schliesslich 19 71 m Gruppe A Bearbeiten Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite1 Ulf Timmermann Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 21 27 m 21 27 m2 Randy Barnes Vereinigte Staaten nbsp USA 20 16 m 20 83 m x 20 83 m3 Alessandro Andrei Italien nbsp Italien 19 72 m 20 18 m 19 93 m 20 18 m4 Gert Weil Chile nbsp Chile 20 18 m 19 58 m 19 59 m 20 18 m5 Jim Doehring Vereinigte Staaten nbsp USA 16 89 m 17 66 m 19 73 m 19 73 m6 Georgi Todorow Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 19 25 m 19 02 m 19 68 m 19 68 m7 Klaus Bodenmuller Osterreich nbsp Osterreich 18 89 m 17 54 m 18 89 m8 Ma Yongfeng China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 17 48 m 17 79 m 18 27 m 18 27 m9 Ahmed Kamel Shatta Agypten nbsp Agypten 16 94 m 17 61 m 17 37 m 17 61 m10 Paul Edwards Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 17 13 m 17 11 m 17 28 m 17 28 m11 Han Min soo Korea Sud nbsp Sudkorea 15 67 m 15 68 m 15 64 m 15 68 mGruppe B Bearbeiten Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite1 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR x 20 97 m 20 97 m2 Werner Gunthor Schweiz nbsp Schweiz 20 70 m 20 70 m3 Sergei Smirnow Sowjetunion nbsp Sowjetunion 20 13 m 20 48 m 20 48 m4 Remigius Machura Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 19 88 m 20 16 m x 20 16 m5 Georg Andersen Norwegen nbsp Norwegen x 19 95 m 20 05 m 20 05 m6 Helmut Krieger Polen nbsp Polen 19 42 m x 19 75 m 19 75 m7 Gregg Tafralis Vereinigte Staaten nbsp USA 19 71 m 19 44 m x 19 71 m8 Petur Gudmundsson Island nbsp Island 19 21 m x x 19 21 m9 Ahmed Mohamed Ashoush Agypten nbsp Agypten 18 19 m 18 94 m 18 50 m 18 94 m10 Mohamed al Zinkawi Kuwait nbsp Kuwait x 15 34 m 15 92 m 15 92 mFinale Bearbeiten nbsp Olympiasieger Ulf TimmermannDatum 23 September 1988 16 10 Uhr 2 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat Anmerkung1 Ulf Timmermann Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 22 02 m OR 21 31 m 22 16 m OR 21 90 m 22 29 m OR 22 47 m OR 22 47 m OR2 Randy Barnes Vereinigte Staaten nbsp USA 20 17 m 20 72 m x 21 31 m 21 01 m 22 39 m 22 39 m3 Werner Gunthor Schweiz nbsp Schweiz 21 45 m 21 59 m 21 70 m 20 98 m 21 99 m 21 61 m 21 99 m4 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR x 21 40 m 20 84 m 20 82 m 21 30 m 21 31 m 21 40 m5 Remigius Machura Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 20 57 m 20 03 m 20 16 m 20 36 m 20 12 m 20 29 m 20 57 m6 Gert Weil Chile nbsp Chile 20 22 m 20 09 m x 20 23 m 20 21 m 20 38 m 20 38 m7 Alessandro Andrei Italien nbsp Italien 19 71 m 20 17 m 20 06 m 19 93 m 20 36 m 20 26 m 20 36 m8 Sergei Smirnow Sowjetunion nbsp Sowjetunion 20 11 m x 20 36 m x x x 20 36 m9 Gregg Tafralis Vereinigte Staaten nbsp USA 20 16 m x x nicht im Finale derbesten acht Athleten 20 16 m10 Georg Andersen Norwegen nbsp Norwegen x x 19 91 m 19 91 m11 Jim Doehring Vereinigte Staaten nbsp USA 19 27 m x 19 89 m 19 89 m12 Helmut Krieger Polen nbsp Polen x 19 51 m x 19 51 mFur das Finale hatten sich zwolf Athleten qualifiziert funf von ihnen uber die geforderte Qualifikationsweite Alle drei US Athleten waren im Finale dabei und trafen auf zwei DDR Sportler Hinzu kamen jeweils ein Teilnehmer aus Chile Italien Norwegen Polen der Schweiz und der Tschechoslowakei Welt und Europameister Werner Gunthor aus der Schweiz traf auf den Weltrekordler Ulf Timmermann aus der DDR und dessen Landsmann Udo Beyer der schon 1976 Olympiagold gewonnen hatte Auch der US Athlet Randy Barnes wurde stark eingeschatzt Der Olympiasieger von 1984 Alessandro Andrei aus Italien hatte sich ebenfalls fur das Finale qualifiziert hatte jedoch nicht mehr die Form um ganz vorne mitzuhalten Timmermann ging in der ersten Runde mit 22 02 m in Fuhrung das war ein neuer olympischer Rekord Gunthor folgte mit 21 45 m auf Platz zwei Im zweiten Versuch verbesserte sich Gunthor auf 21 59 m und festigte damit seinen zweiten Platz Beyer schob sich mit 21 40 m jetzt auf Rang drei Im dritten Durchgang gab es weitere Verbesserungen Timmermann stiess 22 16 m wiederum Olympiarekord und Gunthor kam auf 21 70 m Im funften Versuch schaffte Gunthor mit 21 99 m seine Bestweite wahrend sich Timmermann noch einmal auf 22 29 m verbesserte und damit zum dritten Mal olympischen Rekord in diesem Finale erzielte Eine vierte Rekordsteigerung gelang ihm mit seinem letzten Versuch als Ulf Timmermann die Kugel 22 47 m weit stiess Das war auch der Olympiasieg Mit 22 39 m verbesserte sich Randy Barnes der bislang auf Platz vier gelegen hatte um mehr als einen Meter noch auf Platz zwei und gewann mit dieser Weite die Silbermedaille Fur Werner Gunthor mit seinen 21 99 m aus dem funften Durchgang gab es Bronze Udo Beyer wurde durch die Steigerung von Barnes auf den undankbaren vierten Platz verdrangt Der Tschechoslowake Remigius Machura wurde Funfter der Chilene Gert Weil kam auf Rang sechs und lag damit zwei Zentimeter vor dem Olympiasieger der vorangegangenen Spiele Alessandro Andrei Zwei Athleten ubertrafen in diesem hochklassigen Wettbewerb die 22 Meter Marke zwei weitere stiessen weiter als 21 Meter und noch der Olympianeunte erreichte eine Weite von mehr als zwanzig Metern Werner Gunthor war der erste Medaillengewinner der Schweiz im Kugelstossen nbsp Randy Barnes Gewinner der Silbermedaille in einer Aufnahme von 1994 nbsp Udo Beyer 1976 Olympiasieger erreichte Platz vier nbsp Remigius Machura belegte Rang funf nbsp Georg Andersen kam auf den zehnten PlatzVideolinks Bearbeiten1988 Olympic Games Men s Shot veroffentlicht am 5 Juni 2012 auf youtube com abgerufen am 28 Januar 2018 1988 Olympics Shot Put Finals Randy Barnes amp Ulf Timmermann youtube com abgerufen am 2 Dezember 2021 Randy Barnes USA 22 39 meters 1988 Seoul Olympics youtube com abgerufen am 2 Dezember 2021Weblinks BearbeitenOfficial Report Games of the XXIVth Olympiad Seoul 1988 Volume 2 Resultate Leichtathletik S 244 englisch franzosisch PDF 49 580 KB abgerufen am 2 Dezember 2021 Olympedia Athletics at the 1988 Summer Olympics Shot Put Men olympedia org englisch abgerufen am 2 Dezember 2021 Seoul 1988 Athletics shot put men Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 2 Dezember 2021 Athletics at the 1988 Seoul Summer Games Men s shot put archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 2 Dezember 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Shot put Men sport record de englisch abgerufen am 2 Dezember 2021 a b Official Report Games of the XXIVth Olympiad Seoul 1988 Volume 2 Resultate Leichtathletik S 244 englisch franzosisch PDF 49 580 KB abgerufen am 2 Dezember 2021Kugelstossen der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 London 1908 Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1988 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 3000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Siebenkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1988 Leichtathletik Kugelstossen Manner amp oldid 235390530