www.wikidata.de-de.nina.az
Der 400 Meter Hurdenlauf der Manner bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde vom 23 bis zum 25 Juli 1976 im Olympiastadion Montreal ausgetragen 22 Athleten nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin 400 Meter HurdenlaufGeschlecht MannerTeilnehmer 22 Athleten aus 16 LandernWettkampfort Olympiastadion MontrealWettkampfphase 23 Juli 1976 Vorrunde 24 Juli 1976 Halbfinale 25 Juli 1976 Finale MedaillengewinnerEdwin Moses Vereinigte Staaten USA Michael Shine Vereinigte Staaten USA Jewgeni Gawrilenko Sowjetunion 1955 URS Das Olympiastadion in MontrealOlympiasieger wurde der US Amerikaner Edwin Moses Er gewann in der neuen Weltrekordzeit von 47 64 s vor seinem Landsmann Michael Shine und Jewgeni Gawrilenko aus der Sowjetunion Mit Harald Schmid nahm ein Athlet aus der Bundesrepublik Deutschland teil Schmid erreichte das Halbfinale und wurde in seinem dortigen Lauf disqualifiziert Laufer aus der DDR der Schweiz Osterreich und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Vorrunde 4 1 Vorlauf 1 4 2 Vorlauf 2 4 3 Vorlauf 3 4 4 Vorlauf 4 5 Halbfinale 5 1 Lauf 1 5 2 Lauf 2 6 Finale 7 Literatur 8 Videolinks 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 1 47 82 s John Akii Bua Uganda nbsp Uganda Finale OS Munchen BR DeutschlandOlympischer RekordRekordverbesserung Bearbeiten Der US amerikanische Olympiasieger Edwin Moses verbesserte den bestehenden olympischen Rekord gleichzeitig Weltrekord im Finale am 24 Juli um achtzehn Hundertstelsekunden auf 47 64 s Durchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenDie Athleten traten am 23 Juli zu vier Vorlaufen an Die jeweils vier Laufbesten hellblau unterlegt erreichten das Halbfinale am 24 Juli Hieraus qualifizierten sich ebenfalls die vier Laufbesten hellblau unterlegt fur das Finale das am 25 Juli stattfand Zeitplan Bearbeiten23 Juli 10 00 Uhr Vorlaufe 24 Juli 15 00 Uhr Halbfinale 25 Juli 17 30 Uhr Finale 2 Anmerkung Alle Zeiten sind in Ortszeit Montreal UTC 5 angegeben Vorrunde BearbeitenDatum 23 Juli 1976 ab 10 00 Uhr 3 Vorlauf 1 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Stavros Tziortzis Griechenland 1975 nbsp Griechenland 50 42 s2 Damaso Alfonso Kuba nbsp Kuba 50 76 s3 Jean Claude Nallet Frankreich nbsp Frankreich 50 77 s4 Jose Carvalho Portugal nbsp Portugal 50 99 s5 Don Hanly Australien nbsp Australien 51 90 sVorlauf 2 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Quentin Wheeler Vereinigte Staaten nbsp USA 50 32 s2 Harald Schmid Deutschland BR nbsp BR Deutschland 50 57 sJean Pierre Perrinelle Frankreich nbsp Frankreich 50 78 s4 Dmitri Stukalow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 50 78 s5 Peter Grant Australien nbsp Australien 51 07 sVorlauf 3 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Michael Shine Vereinigte Staaten nbsp USA 50 91 s2 Jewgeni Gawrilenko Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 50 93 s3 Jerzy Hewelt Polen 1944 nbsp Polen 51 39 s4 Janko Bratanow Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 51 84 s5 Abdul Latif Abbas Kuwait nbsp Kuwait 53 06 s6 Conrad Mainwaring Antigua und Barbuda nbsp Antigua und Barbuda 54 67 sVorlauf 4 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Edwin Moses Vereinigte Staaten nbsp USA 49 95 s2 Alan Pascoe Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 51 66 s3 Georgios Parris Griechenland 1975 nbsp Griechenland 51 91 s4 Julio Ferrer Puerto Rico nbsp Puerto Rico 52 45 s5 Kamil Al Abbasi Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien 55 00 sDNF Jesus Villegas Kolumbien nbsp KolumbienHalbfinale Bearbeiten nbsp Harald Schmid disqualifiziert im ersten HalbfinaleDatum 24 Juli 1976 ab 15 00 Uhr 3 Lauf 1 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Michael Shine Vereinigte Staaten nbsp USA 49 90 s2 Jose Carvalho Portugal nbsp Portugal 49 97 s3 Janko Bratanow Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 50 11 s4 Quentin Wheeler Vereinigte Staaten nbsp USA 50 22 s5 Dmitri Stukalow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 50 47 s6 Jean Pierre Perrinelle Frankreich nbsp Frankreich 50 82 sDNF Georgios Parris Griechenland 1975 nbsp GriechenlandDSQ Harald Schmid Deutschland BR nbsp BR DeutschlandLauf 2 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Edwin Moses Vereinigte Staaten nbsp USA 48 29 s2 Jewgeni Gawrilenko Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 49 73 s3 Damaso Alfonso Kuba nbsp Kuba 49 84 s4 Alan Pascoe Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 49 95 s5 Jean Claude Nallet Frankreich nbsp Frankreich 50 08 s6 Stavros Tziortzis Griechenland 1975 nbsp Griechenland 50 30 s7 Jerzy Hewelt Polen 1944 nbsp Polen 50 57 s8 Julio Ferrer Puerto Rico nbsp Puerto Rico 51 04 sFinale Bearbeiten nbsp Edwin Moses hier im Jahr 1987 feiertemit dem Olympiasieg seinen erstengrossen internationalen Erfolg nbsp Auf diesem Foto von den Europameisterschaften 1974 finden sich drei erfolgreiche Teilnehmer dieser Spiele Jewgeni Gawrilenko Nr 830 BronzemedailleAlan Pascoe Nr 331 Rang achtStavros Tziortzis Nr 528 Sechster HF 2Datum 25 Juli 1976 17 30 Uhr 3 Platz Name Nation Zeit Anmerkung1 Edwin Moses Vereinigte Staaten nbsp USA 47 64 s WR2 Michael Shine Vereinigte Staaten nbsp USA 48 69 s3 Jewgeni Gawrilenko Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 49 45 s4 Quentin Wheeler Vereinigte Staaten nbsp USA 49 86 s5 Jose Carvalho Portugal nbsp Portugal 49 94 s6 Janko Bratanow Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 50 03 s7 Damaso Alfonso Kuba nbsp Kuba 50 19 s8 Alan Pascoe Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 51 29 sAls Favorit galt ursprunglich der ugandische Olympiasieger von 1972 John Akii Bua der jedoch auf Grund des Boykotts der afrikanischen Staaten dem sich auch Uganda angeschlossen hatte nicht teilnehmen konnte So gab es keinen eindeutigen Goldkandidaten Zum Kreis der Medaillenanwarter zahlten die US Amerikaner Edwin Moses Quentin Wheeler und Michael Shine sowie die Medaillengewinner der Europameisterschaften 1974 Alan Pascoe Grossbritannien der jedoch an einer Beinverletzung laborierte Jean Claude Nallet Frankreich und Jewgeni Gawrilenko UdSSR Von den Mitfavoriten schied Nallet im Halbfinale aus Besonders stark prasentierte sich in seinem Halbfinale dagegen Edwin Moses Moses dominierte das Finalrennen von Beginn an Er legte ein scharfes Tempo vor dem in dieser Form keiner seiner Kontrahenten gewachsen war Mit deutlichem Vorsprung bog Edwin Moses in die Zielgerade ein baute dort den Abstand sogar noch weiter aus und wurde mit einem Vorsprung von 1 05 Sekunden auf Michael Shine Olympiasieger Jewgeni Gawrilenko gewann mit weiteren siebzehn Hundertstelsekunden Ruckstand die Bronzemedaille vor Quentin Wheeler und dem Portugiesen Jose Carvalho Diese funf Laufer unterboten die 50 Sekunden Marke In Mexiko Stadt und Munchen waren jeweils sieben Finalteilnehmer unter dieser Marke geblieben Edwin Moses erzielte mit 47 64 Sekunden einen neuen Weltrekord und unterbot John Akii Buas Siegerzeit von Munchen um fast zwei Zehntelsekunden 4 Edwin Moses gewann im sechzehnten olympischen Finale uber 400 Meter Hurden die zwolfte US Goldmedaille Gleichzeitig war es der sechste Doppelerfolg der USA bei Olympischen Spielen uber diese Distanz Literatur BearbeitenErnst Huberty Willy B Wange Die Olympischen Spiele Montreal Innsbruck 1976 Lingen Verlag Koln 1976 S 231Videolinks BearbeitenEdwin Moses Win Gold Medal 1976 Olympic Games youtube com abgerufen am 10 Oktober 2021 1976 Montreal Olympic Games Hurdles Finals youtube com abgerufen am 14 Dezember 2017Weblinks BearbeitenOfficial Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 58 f PDF 23 245 KB abgerufen am 10 Oktober 2021 Montreal 1976 Athletics 400m hurdles men Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 10 Oktober 2021 Olympedia Athletics at the 1976 Summer Olympics 400 metres Hurdles Men olympedia org englisch abgerufen am 10 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Men s 400m hurdles Memento vom 17 April 2020 im Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 10 Oktober 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records 400 m Hurdles Men sport record de abgerufen am 10 Oktober 2021 Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 23 PDF 23 245 KB abgerufen am 10 Oktober 2021 a b c Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 59 PDF 23 245 KB abgerufen am 10 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Men s 400m hurdles archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 10 Oktober 2021400 Meter Hurden der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Paris 1900 St Louis 1904 London 1908 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1976 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1976 Leichtathletik 400 m Hurden Manner amp oldid 226652437