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Der 5000 Meter Lauf der Manner bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde am 28 und 30 Juli 1976 im Olympiastadion Montreal ausgetragen 35 Athleten nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin 5000 Meter LaufGeschlecht MannerTeilnehmer 35 Athleten aus 24 LandernWettkampfort Olympiastadion MontrealWettkampfphase 28 Juli 1976 Vorrunde 30 Juli 1976 Finale MedaillengewinnerLasse Viren Finnland FIN Dick Quax Neuseeland NZL Klaus Peter Hildenbrand Deutschland BR FRG Es gewann der finnische Olympiasieger von 1972 Lasse Viren Der Neuseelander Dick Quax gewann die Silbermedaille die Bronzemedaille ging an Klaus Peter Hildenbrand aus der Bundesrepublik Deutschland Neben dem Medaillengewinner Hildenbrand ging fur die Bundesrepublik Deutschland auch Detlef Uhlemann an den Start der im Finale Platz zehn erreichte Der Schweizer Markus Ryffel schied in der Vorrunde aus Laufer aus der DDR Osterreich und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Vorrunde 4 1 Vorlauf 1 4 2 Vorlauf 2 4 3 Vorlauf 3 5 Finale 6 Videolinks 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 13 13 0 min Emiel Puttemans Belgien nbsp Belgien Brussel Belgien 20 September 1972 1 Olympischer Rekord 13 26 42 min Lasse Viren Finnland nbsp Finnland Finale OS Munchen BR Deutschland 10 September 1972 nbsp Das Olympiastadion in MontrealRekordverbesserung Bearbeiten Im dritten Vorlauf am 28 Juli verbesserte der spatere britische Olympiafunfte Brendan Foster den bestehenden olympischen Rekord um 6 08 Sekunden auf 13 20 34 min Den Weltrekord verfehlte er dabei um 7 34 s Durchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenDie Athleten traten am 28 Juli zu drei Vorlaufen an Die jeweils vier Laufbesten hellblau unterlegt und die nachfolgend zwei Zeitschnellsten hellgrun unterlegt erreichten das Finale am 30 Juli Zeitplan Bearbeiten28 Juli 15 40 Uhr Vorlaufe 30 Juli 17 50 Uhr Finale 2 Anmerkung Alle Zeiten sind in Ortszeit Montreal UTC 5 angegeben Vorrunde BearbeitenDatum 28 Juli 1976 ab 15 40 Uhr 3 Vorlauf 1 Bearbeiten nbsp Eddie Leddy hier mit Nr 154 bei einem Hindernislauf der Europameisterschaften 1974 schied als Elfter des ersten Vorlaufs aus nbsp Emiel Puttemans Mitte erreichte im ersten Vorlaufs nicht das ZielPlatz Name Nation Zeit1 Dick Quax Neuseeland nbsp Neuseeland 13 30 85 min2 Paul Geis Vereinigte Staaten nbsp USA 13 32 36 min3 Boris Kusnezow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 13 32 78 min4 Lasse Viren Finnland nbsp Finnland 13 33 39 min5 Jean Marie Conrath Frankreich nbsp Frankreich 13 34 39 min6 Luis Hernandez Mexiko nbsp Mexiko 13 36 42 min7 Ilie Floroiu Rumanien 1965 nbsp Rumanien 13 37 09 min8 Toshiaki Kamata Japan 1870 nbsp Japan 13 38 22 min9 Dave Black Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 13 39 37 min10 Edmundo Warnke Chile nbsp Chile 13 39 69 min11 Eddie Leddy Irland nbsp Irland 13 40 54 min12 Fernando Cerrada Spanien 1945 nbsp Spanien 13 43 89 min13 Dieudonne LaMothe Haiti 1964 nbsp Haiti 18 50 07 minDNF Emiel Puttemans Belgien nbsp BelgienVorlauf 2 Bearbeiten nbsp Rodolfo Gomez ausgeschieden als Funfter des zweiten VorlaufsPlatz Name Nation Zeit1 Willy Polleunis Belgien nbsp Belgien 13 45 24 min2 Pekka Paivarinta Finnland nbsp Finnland 13 45 77 min3 Klaus Peter Hildenbrand Deutschland BR nbsp BR Deutschland 13 45 85 min4 Ian Stewart Belgien nbsp Belgien 3 38 32 min5 Rodolfo Gomez Mexiko nbsp Mexiko 13 46 23 min6 Grant McLaren Kanada nbsp Kanada 13 46 40 min7 Duncan MacDonald Vereinigte Staaten nbsp USA 13 47 14 min8 Domingo Tibaduiza Kolumbien nbsp Kolumbien 13 49 49 min9 Venanzio Ortis Italien nbsp Italien 13 52 40 min10 Hossein Rabbi Iran 1964 nbsp Iran 14 47 12 min11 John Kokinai Papua Neuguinea nbsp Papua Neuguinea 14 58 33 minDNS Knut Boro Norwegen nbsp NorwegenDavid Fitzsimons Australien nbsp AustralienCarlos Lopes Portugal nbsp Portugal Willy Polleunis und Klaus Peter Hildenbrand wurden gleich nach dem Lauf wegen einer angeblichen Behinderung des Kanadiers Grant McLaren disqualifiziert Die betroffenen Mannschaftsleitungen aus Belgien und der Bundesrepublik Deutschland legten Beschwerde ein der stattgegeben wurde Polleunis wurde wieder als Vorlaufsieger und Hildenbrand als Drittplatzierter gewertet 4 Vorlauf 3 Bearbeiten nbsp Richard Buerkle ausgeschieden als Neunter des dritten Vorlaufs nbsp Markus Ryffel ausgeschieden als Elfter des dritten VorlaufsPlatz Name Nation Zeit Anmerkung1 Brendan Foster Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 13 20 34 min OR2 Rod Dixon Neuseeland nbsp Neuseeland 13 20 48 min3 Knut Kvalheim Norwegen nbsp Norwegen 13 20 60 min4 Enn Sellik Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 13 20 81 min5 Detlef Uhlemann Deutschland BR nbsp BR Deutschland 13 21 08 min6 Aniceto Simoes Portugal nbsp Portugal 13 21 93 min7 Lasse Orimus Finnland nbsp Finnland 13 23 43 min8 Marc Smet Belgien nbsp Belgien 13 23 76 min9 Richard Buerkle Vereinigte Staaten nbsp USA 13 29 01 min10 Jacky Boxberger Frankreich nbsp Frankreich 13 36 94 min11 Markus Ryffel Schweiz nbsp Schweiz 13 46 08 minDNS Shetwy Al Bishy Saudi Arabien nbsp Saudi ArabienJose Andrade da Silva Brasilien 1968 nbsp BrasilienMohamed Benbaraka Marokko nbsp MarokkoFinale Bearbeiten nbsp Olympiasieger Lasse VirenDatum 30 Juli 1976 17 15 Uhr 3 Platz Name Nation Zeit1 Lasse Viren Finnland nbsp Finnland 13 24 76 min2 Dick Quax Neuseeland nbsp Neuseeland 13 25 16 min3 Klaus Peter Hildenbrand Deutschland BR nbsp BR Deutschland 13 25 38 min4 Rod Dixon Neuseeland nbsp Neuseeland 13 25 50 min5 Brendan Foster Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 13 26 19 min6 Willy Polleunis Belgien nbsp Belgien 13 26 99 min7 Ian Stewart Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 13 27 65 min8 Aniceto Simoes Portugal nbsp Portugal 13 29 38 min9 Knut Kvalheim Norwegen nbsp Norwegen 13 30 33 min10 Detlef Uhlemann Deutschland BR nbsp BR Deutschland 13 31 07 min11 Enn Sellik Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 13 36 72 min12 Paul Geis Vereinigte Staaten nbsp USA 13 42 51 min13 Pekka Paivarinta Finnland nbsp Finnland 13 46 61 minDNF Boris Kusnezow Sowjetunion 1955 nbsp SowjetunionDer mit Blutdopingvorwurfen konfrontierte Olympiasieger von 1972 Lasse Viren 5 der vier Tage zuvor erfolgreich seinen Olympiasieg uber 10 000 Meter wiederholt hatte strebte an als erster Athlet das Double uber 5000 und 10 000 Meter ein zweites Mal zu erreichen Bereits im Vorlauf hatte der Brite Brendan Foster mit 13 20 34 min einen neuen olympischen Rekord aufgestellt Diese Zeit wurde im Finale nicht erreicht dort wurde das Tempo nach flottem Beginn und verlangsamtem Mittelteil erst am Ende wieder richtig schnell Neben Viren und Foster gab einen grosseren Kreis von Medaillenanwartern Zu ihnen gehorten die beiden Neuseelander Dick Quax und Rodney Dixon mit Ian Stewart ein weiterer Brite er war Europameister 1969 sowie auch der Bundesdeutsche Klaus Peter Hildenbrand der im Olympiajahr eine Topzeit gelaufen war Im Finale ging Foster fruh in Fuhrung hinter ihm Stewart Bei zweitausend Metern Zwischenzeit 5 26 39 min ubernahm Viren fur die nachsten tausend Meter die Spitze Funf Runden vor dem Ende Zwischenzeit 3000 Meter 8 16 23 min ging wieder Foster nach vorne Das Feld war noch komplett zusammen Nach weiteren 400 Metern setzte sich Hildenbrand an die Spitze bevor knapp 1100 Meter vor dem Ziel Viren wieder das Kommando ubernahm Die 4000 Meter Marke wurde in 10 55 41 min durchlaufen In der vorletzten Runde sturzte der an siebter Stelle liegende sowjetische Laufer Boris Kusnezow wodurch eine Lucke zu den sechs Laufern vorne entstand Der Portugiese Aniceto Simoes konnte noch einmal aufschliessen sodass eine Gruppe von sieben Laufern mit Viren an der Spitze in die letzte Runde ging In der Zielkurve kamen noch vier Athleten fur die Medaillen in Frage Viren wurde attackiert von Hildenbrand dahinter kampften Quax Dixon und Foster So ging es in die Zielgerade Lasse Viren war auch in diesem Rennen der Schnellste und wurde Olympiasieger Dick Quax arbeitete sich auf den zweiten Platz vor und gewann die Silbermedaille Auf dem Bronzeplatz lag kurz vor dem Ziel Rodney Dixon Doch mit den letzten Schritten sturmte Klaus Peter Hildenbrand noch an ihm vorbei Er sturzte hatte jedoch das Ziel erreicht und gewann die Bronzemedaille Die letzte Runde wurde in ca 55 Sekunden gelaufen 6 Anhand der Zwischenzeiten wird die Entwicklung des Rennens deutlich erster zweiter 1000 Meter Abschnitt durchschnittlich ca 2 43 2 min dritter 1000 Meter Abschnitt 3 09 7 min vierter 1000 Meter Abschnitt 2 39 4 min funfter 1000 Meter Abschnitt 2 29 3 minBis zur 2000 Meter Marke wurde sehr zugig gelaufen dann verlangsamte sich das Tempo drastisch Mit der Fuhrung durch Hildenbrand wurde es wieder richtig schnell Auf den letzten 1000 Metern forcierten die Laufer noch einmal enorm nbsp Silbermedaillengewinner Dick Quax nbsp Der sechstplatzierte Belgier Willy Polleunis nbsp Rang elf fur Enn SellikVideolinks Bearbeiten1976 Montreal Olympics 5000m from Arthur Lydiard youtube com abgerufen am 9 Oktober 2021 Kiwi s 1976 5000m Final youtube com abgerufen am 9 Oktober 2021 Olympics 1972 Munich amp 1976 Montreal Track Mens 5K amp 10K FIN Lasse Virein imasportsphile youtube com abgerufen am 9 Oktober 2021 1976 Olympics 5000m youtube com abgerufen am 12 Dezember 2017Literatur BearbeitenErnst Huberty Willy B Wange Die Olympischen Spiele Montreal Innsbruck 1976 Lingen Verlag Koln 1976 S 220 Beschreibung S 223 Resultat Weblinks BearbeitenOfficial Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 56f PDF 23 245 KB abgerufen am 9 Oktober 2021 Montreal 1976 Athletics 5000m men Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 9 Oktober 2021 Olympedia Athletics at the 1976 Summer Olympics 5 000 metres Men olympedia org englisch abgerufen am 9 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Men s 5000 metres archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 9 Oktober 2021 Fremdblut Doping So funktioniert das Tuning fur Todesmutige In Spiegel Online spiegel de abgerufen am 12 Dezember 2017Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records 5 000 m Men sport record de abgerufen am 9 Oktober 2021 Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 23 PDF 23 245 KB abgerufen am 9 Oktober 2021 a b Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 57 PDF 23 245 KB abgerufen am 9 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Men s 5000 metres archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 9 Oktober 2021 1972 1984 Anabolika Konsum bis in den Tod lawm sportschau de abgerufen am 12 Dezember 2017 Athletics at the 1972 Munchen Men s 5000 metres archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 9 Oktober 20215000 Meter der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1976 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1976 Leichtathletik 5000 m Manner amp oldid 235117038