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Der 5000 Meter Lauf der Manner bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki wurde am 22 und 24 Juli 1952 im Olympiastadion in Helsinki ausgetragen 45 Athleten nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin 5000 Meter LaufGeschlecht MannerTeilnehmer 45 Athleten aus 24 LandernWettkampfort Olympiastadion HelsinkiWettkampfphase 22 Juli 1952 Vorlaufe 24 Juli 1952 Finale MedaillengewinnerEmil Zatopek Tschechoslowakei TCH Alain Mimoun Frankreich 1946 FRA Herbert Schade Deutschland Bundesrepublik GER Olympiasieger wurde der Tschechoslowake Emil Zatopek vor dem Franzosen Alain Mimoun Bronze ging an Herbert Schade aus Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserungen 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Vorlaufe 4 1 Vorlauf 1 4 2 Vorlauf 2 4 3 Vorlauf 3 5 Finale 6 Videolinks 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 13 58 2 min Gunder Hagg Schweden nbsp Schweden Goteborg Schweden 20 September 1942 1 Olympischer Rekord 14 17 6 min Gaston Reiff Belgien nbsp Belgien Finale OS London Grossbritannien 2 August 1948 nbsp Eroffnungsfeier bei den Olympischen Spielen in HelsinkiRekordverbesserungen Bearbeiten Der bestehende olympische Rekord wurde zweimal verbessert 14 15 4 min Herbert Schade BR Deutschland zweiter Vorlauf am 22 Juli 14 06 6 min Emil Zatopek Tschechoslowakei Finale am 24 JuliDurchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenDie Athleten traten am 22 Juli zu drei Vorlaufen an Die jeweils funf besten Laufer hellblau unterlegt qualifizierten sich fur das Finale am 24 Juli Zeitplan Bearbeiten22 Juli 17 10 Uhr Vorlaufe 24 Juli 16 40 Uhr Finale 2 Vorlaufe Bearbeiten nbsp John Landy ausgeschieden als Zehnter des ersten VorlaufsDatum 22 Juli 1952 ab 17 10 Uhr 2 Vorlauf 1 Bearbeiten Platz Name Nation Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Alain Mimoun Frankreich 1946 nbsp Frankreich 14 19 0 min 14 19 15 min2 Ilmari Taipale Finnland nbsp Finnland 14 22 8 min 14 22 83 min3 Gaston Reiff Belgien nbsp Belgien 14 23 8 min 14 23 92 min4 Ake Andersson Schweden nbsp Schweden 14 25 0 min 14 25 09 min5 Gordon Pirie Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 14 26 2 min 14 26 47 min6 Nikifor Popow Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion 14 28 5 min 14 28 84 min7 Charlie Capozzoli Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 14 39 0 min k A 8 August Sutter Schweiz nbsp Schweiz 14 45 2 min9 Oistein Saksvik Norwegen nbsp Norwegen 14 55 4 min10 John Landy Australien nbsp Australien 14 56 4 min11 Helmuth Perz Osterreich nbsp Osterreich 14 57 2 min12 Osamu Inoue Japan 1870 nbsp Japan 14 59 0 min13 Stevan Pavlovic Jugoslawien nbsp Jugoslawien 14 59 2 min14 Jozsef Kovacs Ungarn 1949 nbsp Ungarn 17 09 2 minDNS Jan Szwargot Polen 1944 nbsp PolenMilan Svajgr Tschechoslowakei nbsp TschechoslowakeiRaul Inostroza Chile nbsp ChileVorlauf 2 Bearbeiten Mit Ali Baghbanbashi nahm erstmals ein iranischer Leichtathlet an Olympischen Spielen teil Platz Name Nation Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Herbert Schade Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 14 15 4 min OR 14 15 44 min2 Alan Parker Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 14 18 2 min 14 18 47 min3 Erno Beres Ungarn 1949 nbsp Ungarn 14 19 6 min 14 19 66 min4 Lucien Theys Belgien nbsp Belgien 14 22 2 min 14 21 62 min5 Eero Tuomaala Finnland nbsp Finnland 14 26 8 min k A 6 Iwan Semjonow Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion 14 28 0 min k A 7 Alojzy Graj Polen 1944 nbsp Polen 14 30 0 min8 Osman Cosgul Turkei nbsp Turkei 14 36 2 min9 Bertil Karlsson Schweden nbsp Schweden 14 45 8 min10 Pierre Page Schweiz nbsp Schweiz 14 57 0 min11 Ali Baghbanbashi Iran 1925 nbsp Iran 14 57 2 min12 Ben Ahmed Abdelkrim Frankreich 1946 nbsp Frankreich 15 10 2 min13 Wes Santee Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 15 10 4 min14 Zdravko Ceraj Jugoslawien nbsp Jugoslawien 15 17 8 minDNF Rich Ferguson Kanada 1921 nbsp KanadaDNS Jose Coll Spanien 1945 nbsp SpanienVasilios Mavrapostolos Konigreich Griechenland nbsp GriechenlandWillem Slijkhuis Niederlande nbsp NiederlandeVorlauf 3 Bearbeiten nbsp George Hoskins im dritten Vorlauf das Ziel nicht erreichtPlatz Name Nation Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Alexander Anufrijew Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion 14 23 6 min 14 23 83 min2 Bertil Albertsson Schweden nbsp Schweden 14 26 0 min 14 25 80 min3 Emil Zatopek Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 14 26 0 min 14 25 81 min4 Les Perry Australien nbsp Australien 14 27 0 min 14 27 18 min5 Christopher Chataway Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 14 27 8 min 14 27 35 min6 Ib Planck Danemark nbsp Danemark 14 31 6 min 14 31 66 min7 Martin Stokken Norwegen nbsp Norwegen 14 39 0 min k A 8 Curtis Stone Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 14 42 8 min9 Jean Schlegel Frankreich 1946 nbsp Frankreich 14 45 6 min10 Kurt Rotzer Osterreich nbsp Osterreich 14 49 4 min11 Vaino Koskela Finnland nbsp Finnland 14 50 8 min12 Velimir Ilic Jugoslawien nbsp Jugoslawien 14 51 6 min13 Paul Frieden Luxemburg nbsp Luxemburg 15 23 2 min14 Kristjan Johansson Island nbsp Island 15 23 8 min15 Alphonse Vandenrydt Belgien nbsp Belgien 15 51 2 minDNF George Hoskins Neuseeland nbsp NeuseelandDNS Antonio Amoros Spanien 1945 nbsp SpanienFinale Bearbeiten nbsp Szene aus dem 5000 Meter Rennen in HelsinkiDatum 24 Juli 1952 16 40 Uhr 2 Platz Name Nation Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Emil Zatopek Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 14 06 6 min OR 14 06 72 min2 Alain Mimoun Frankreich 1946 nbsp Frankreich 14 07 4 min 14 07 58 min3 Herbert Schade Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 14 08 6 min 14 08 80 min4 Gordon Pirie Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 14 18 0 min 14 18 31 min5 Christopher Chataway Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 14 18 0 min 14 18 38 min6 Les Perry Australien nbsp Australien 14 23 6 min 14 23 16 min7 Erno Beres Ungarn 1949 nbsp Ungarn 14 24 8 min k A 8 Ake Andersson Schweden nbsp Schweden 14 26 0 min9 Bertil Albertsson Schweden nbsp Schweden 14 27 8 min10 Alexander Anufrijew Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion 14 31 4 min11 Alan Parker Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 14 37 0 min12 Ilmari Taipale Finnland nbsp Finnland 14 40 0 min13 Eero Tuomaala Finnland nbsp Finnland 14 54 2 min14 Lucien Theys Belgien nbsp Belgien 14 59 0 minDNF Gaston Reiff Belgien nbsp BelgienDie Favoritenrolle war anders als uber 10 000 Meter nicht so eindeutig Der Silbermedaillengewinner von 1948 und amtierende Europameister Emil Zatopek der vorher bereits das Rennen uber 10 000 Meter gewonnen hatte gehorte naturlich zum ganz engen Kreis der Anwarter auf die Goldmedaille Aber an der Spitze der Weltjahresbestenliste stand der Deutsche Herbert Schade der mit sehr guten Rennen auf sich aufmerksam gemacht hatte Und auch drei Laufer aus der UdSSR Wladimir Kasanzew startete nur uber 3000 Meter Hindernis Alexander Anufrijew und Nikifor Popow hatten mit ausgezeichneten Zeiten aufhorchen lassen Ebenso nicht vergessen durfte man Alain Mimoun der hinter Zatopek Zweiter uber 10 000 Meter geworden war Nach anderthalb Runden setzte sich Schade an die Spitze Fur ihn war es wichtig auf die Tempokarte zu setzen um Zatopeks enorme Spurtkraft zu brechen Aber der Deutsche war nicht konsequent genug Er durchlief die 1000 Meter Marke mit 2 47 Minuten und war damit vier Sekunden langsamer als in seinem Vorlauf Die Spitzengruppe bestand bald nur noch aus sechs Laufern Schade vorn dahinter Gaston Reiff Olympiasieger von 1948 Zatopek Mimoun Chris Chataway und Gordon Pirie Schade fuhrte die Gruppe lange an und passierte die 2000 Meter bei 5 37 Minuten die 3000 Meter bei 8 30 min und die 4000 Meter bei 11 25 min Jetzt war das Rennen etwa so schnell wie der zweite Vorlauf in dem Schade mit 14 15 4 min olympischen Rekord gelaufen war Der Belgier Reiff gab das Rennen nun erschopft auf Anschliessend musste Pirie abreissen lassen Eingangs der letzten Runde ubernahm Chataway die Fuhrung nun spurteten die vier Laufer an der Spitze um den Sieg und um die Medaillen mit standig wechselnden Fuhrungen Nach kurzer Zeit fiel Zatopek vollig uberraschend zuruck und Chataway setzte noch einmal alle Reserven ein um wegzukommen Aber Zatopek fing sich wieder kampfte sich heran und flog an seinen drei verbliebenen Gegnern vorbei Chataway trat in der Schlusskurve auf die Innenkante und sturzte entkraftet Zatopek zog nun durch und liess sich die Goldmedaille nicht mehr nehmen Mimoun wurde Zweiter Schade kam auf Platz drei Auch Pirie konnte noch an dem gesturzten Chataway vorbeiziehen und wurde Vierter Chataway rettete Platz funf 3 Herbert Schade gewann die erste Medaille fur Deutschland uber 5000 Meter nbsp Olympiasieger Emil Zatopek errang seine zweite von drei Goldmedaillen hier in Helsinki nbsp Silbermedaillengewinner Alain Mimoun hier nach seinem Olympiasieg 1956 im Marathonlauf nbsp Gordon Pirie erreichte Platz vier nbsp Christopher Chataway hier im Jahr 1972 kam nach einem Sturz in der Zielkurve auf den funften Platz nbsp Les Perry belegte Rang sechs nbsp Gaston Reiff Olympiasieger von 1948 gab das Rennen aufVideolinks Bearbeiten1952 Emil Zatopek 5000m Olympic Games Helsinki youtube com abgerufen am 1 August 2021 Athletics Men s 5000M Helsinki 1952 Summer Olympic Games youtube com abgerufen am 1 August 2021 Helsinki 1952 5000m Emil Zatopek amp Herbert Schade Leichtathletik Olympische Spiele youtube com abgerufen am 1 August 2021 Gold Medal Winner Josy Barthel LUX 1500 m 1952 Olympic Games Helsinki youtube com abgerufen am 1 August 2021 Emil Zatopek Wins 5 000m 10 000m amp Marathon Gold Helsinki 1952 Olympics youtube com abgerufen am 1 August 2021Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 1 Auflage 1969 S S 77 bis 80Weblinks BearbeitenAthletics at the 1952 Helsinki Summer Games Men s 5000 metres web archive org sports reference com abgerufen am 18 August 2017 Helsinki 1952 Athletics 5000m men Seite des IOC olympics com abgerufen am 1 August 2021 Olympedia 1952 Summer Olympics Athletics 5 000 metres Men olympedia org englisch abgerufen am 1 August 2021 Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 284f digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 1 August 2021Einzelnachweise Bearbeiten Weltrekorde 5 000 m Manner rekorde im sport de abgerufen am 1 August 2021 a b c Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 266 digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 1 August 2021 Ekkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 2 Auflage 1970 S 78f5000 Meter der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1952 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 10 000 m Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 80 m Hurden 4 100 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1952 Leichtathletik 5000 m Manner amp oldid 214573801