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Der Marathonlauf der Manner bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki wurde am 27 Juli 1952 ausgetragen 66 Athleten nahmen teil von denen 53 das Rennen beenden konnten Start und Ziel war das Olympiastadion in Helsinki Sportart LeichtathletikDisziplin MarathonlaufGeschlecht MannerTeilnehmer 66 Athleten aus 32 LandernWettkampfort Rundkurs durch HelsinkiStart und Ziel Olympiastadion HelsinkiWettkampfphase 27 Juli 1952MedaillengewinnerEmil Zatopek Tschechoslowakei TCH Reinaldo Gorno Argentinien ARG Gustaf Jansson Schweden SWE Fahnen vor dem olympischen Dorf KapylaOlympiasieger wurde der Tschechoslowake Emil Zatopek Er gewann vor dem Argentinier Reinaldo Gorno und dem Schweden Gustaf Jansson Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde Bestleistungen 1 1 Bestehende Rekorde Bestleistungen 1 2 Rekordverbesserung 2 Streckenfuhrung 3 Das Rennen 4 Videolinks 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseRekorde Bestleistungen BearbeitenOffizielle Rekorde wurden damals in dieser Disziplin ausser bei Meisterschaften und Olympischen Spielen aufgrund der unterschiedlichen Streckenbeschaffenheiten nicht gefuhrt Bestehende Rekorde Bestleistungen Bearbeiten Weltbestzeit 2 20 42 2 h Jim Peters Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Chiswick Grossbritannien 14 Juni 1952 1 OlympischerRekord 2 29 19 2 h offiziell Son Kitei Japan 1870 nbsp Japan eigentlich Sohn Kee chung Korea Kaiserreich nbsp Korea OS Berlin Deutsches Reich 9 August 1936Anmerkung zum olympischen Rekord Bei den oben genannten Namen handelt es sich um eine Person Der Sportler kam aus dem zur Zeit der Olympischen Spiele 1936 bei denen er seinen Rekord aufstellte von Japan annektierten Korea Er startete gezwungenermassen unter dem Namen Son Kitei obwohl er eigentlich Sohn Kee chung hiess Rekordverbesserung Bearbeiten Der tschechoslowakische Olympiasieger Emil Zatopek verbesserte den bestehenden olympischen Rekord im Rennen am 27 Juli um 6 17 min auf 2 23 03 2 h Die Weltbestzeit verpasste er um 2 21 min Streckenfuhrung BearbeitenStartpunkt des Marathonkurses war das Olympiastadion Aus dem Stadion heraus fuhrte die Strecke uber die Hauptstrasse 45 nach Norden Dabei wurden das olympische Dorf in Kapyla und der Flughafen Helsinki Vantaa passiert Die Stadt Vantaa wurde durchquert Funf Kilometer hinter dem Stadtteil Tikkurila gab es eine Wendemarke Die Route fuhrte auf der gleichen Strecke zuruck zum Olympiastadion Abgesehen von der Aschenbahn im Stadion verlief der gesamte Kurs auf Asphaltbelag 2 Das Rennen BearbeitenDatum 27 Juli 1952 15 25 Uhr 3 nbsp Emil Zatopek drittes Gold in Helsinki viertes Olympiagold seiner Karriere nbsp Veikko Karvonen wurde Funfter nbsp Katsuo Nishida Rang 25 nbsp Keizo Yamada erreichte Platz 26 nbsp Dieter Engelhardt belegte Rang dreissigPlatz Name Nation Zeit Anmerkung1 Emil Zatopek Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 2 23 03 2 h OR2 Reinaldo Gorno Argentinien nbsp Argentinien 2 25 35 0 h3 Gustaf Jansson Schweden nbsp Schweden 2 26 07 0 h4 Choi Yun chil Korea Sud 1949 nbsp Sudkorea 2 26 36 0 h5 Veikko Karvonen Finnland nbsp Finnland 2 26 41 0 h6 Delfo Cabrera Argentinien nbsp Argentinien 2 26 42 4 h7 Jozsef Dobronyi Ungarn 1949 nbsp Ungarn 2 28 04 8 h8 Erkki Puolakka Finnland nbsp Finnland 2 29 35 0 h9 Geoff Iden Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 2 30 42 0 h10 Wally Hayward Sudafrika 1928 nbsp Sudafrikanische Union 2 31 50 2 h11 Syd Luyt Sudafrika 1928 nbsp Sudafrikanische Union 2 32 41 0 h12 Gustav Ostling Schweden nbsp Schweden 2 32 48 4 h13 Victor Dyrgall Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 2 32 52 4 h14 Luis Celedon Chile nbsp Chile 2 33 45 8 h15 Janus van der Zande Niederlande nbsp Niederlande 2 33 50 0 h16 Viktor Olsen Norwegen nbsp Norwegen 2 33 58 4 h17 Mikko Hietanen Finnland nbsp Finnland 2 34 01 0 h18 Charles Dewachtere Belgien nbsp Belgien 2 34 32 0 h19 William Keith Sudafrika 1928 nbsp Sudafrikanische Union 2 34 38 0 h20 Jakow Moskatschenkow Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion 2 34 43 8 h21 Mihaly Esztergomi Ungarn 1949 nbsp Ungarn 2 35 10 0 h22 Doroteo Flores Guatemala nbsp Guatemala 2 35 40 0 h23 Jean Simonet Belgien nbsp Belgien 2 35 43 0 h24 Jakob Kjersem Norwegen nbsp Norwegen 2 36 14 0 h25 Katsuo Nishida Japan 1870 nbsp Japan 2 36 19 0 h26 Keizo Yamada Japan 1870 nbsp Japan 2 38 11 2h27 Feodossi Wanin Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion 2 38 22 0 h28 Grigori Sutschkow Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion 2 38 28 8 h29 Henry Norrstrom Schweden nbsp Schweden 2 38 57 4 h30 Dieter Engelhardt Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 2 39 37 2 h31 Cristea Dinu Rumanien 1952 nbsp Rumanien 2 39 42 2 h32 Jean Leblond Belgien nbsp Belgien 2 40 37 0 h33 Choi Chung sik Korea Sud 1949 nbsp Sudkorea 2 41 23 0 h34 John Systad Norwegen nbsp Norwegen 2 41 29 8 h35 Jaroslav Sourek Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 2 41 40 4 h36 Tom Jones Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 2 42 50 0 h37 Robert Prentice Australien nbsp Australien 2 43 13 4 h38 Muhammad Havlidar Aslam Pakistan nbsp Pakistan 2 43 38 2 h39 Adolf Gruber Osterreich nbsp Osterreich 2 45 02 0 h40 Paul Collins Kanada 1921 nbsp Kanada 2 45 58 0 h41 Vasile Teodosiu Rumanien 1952 nbsp Rumanien 2 46 00 8 h42 Erik Simonsen Danemark nbsp Danemark 2 46 41 4 h43 Ludwig Warnemunde Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 2 50 00 0 h44 Ted Corbitt Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 2 51 09 0 h45 Claude Smeal Australien nbsp Australien 2 52 23 0 h46 Asfo Bussotti Italien nbsp Italien 2 52 55 0 h47 Winand Osinski Polen 1944 nbsp Polen 2 54 38 2 h48 Svend Sorensen Danemark nbsp Danemark 2 55 21 0 h49 Joseph West Irland nbsp Irland 2 56 22 8 h50 Rudolf Morgenthaler Schweiz nbsp Schweiz 2 56 33 0 h51 Abdelgani Abdel Fattah Agypten 1952 nbsp Agypten 2 58 09 2 h52 Surat Singh Mathur Indien nbsp Indien 2 56 56 0 h53 Artidoro Berti Italien nbsp Italien 2 58 36 2 hDNF Ahmet Aytar Turkei nbsp TurkeiMuhammad Ben Aras Pakistan nbsp PakistanLionel Billas Frankreich 1946 nbsp FrankreichStanley Cox Vereinigtes Konigreich nbsp GrossbritannienJose Corsino Fernandez Argentinien nbsp ArgentinienRaul Inostroza Chile nbsp ChileHong Jong o Korea Sud 1949 nbsp SudkoreaFranjo Krajcar Jugoslawien nbsp JugoslawienEgilberto Martufi Italien nbsp ItalienJim Peters Vereinigtes Konigreich nbsp GrossbritannienConstantin Radu Rumanien 1952 nbsp RumanienYoshitaka Uchikawa Japan 1870 nbsp JapanLuis Velasquez Guatemala nbsp GuatemalaDNS Les Perry Australien nbsp AustralienHans Frischknecht Schweiz nbsp SchweizBei angenehmen Witterungsbedingungen um die 18 C wurde das Tempo nach dem Start schnell angezogen Der Brite Jim Peters der einen Monat vor diesem Wettkampf die bestehende Weltbestzeit erzielt hatte erlief schnell einen Vorsprung von ca einhundert Metern auf das ubrige Lauferfeld Bis Kilometer dreizehn konnte er den Vorsprung halten Kurze Zeit darauf wurde er vom Schweden Gustaf Jansson und dem Tschechoslowaken Emil Zatopek der bereits den 5000 und 10 000 Meter Lauf gewonnen hatte eingeholt Zur Halfte der Strecke fiel Peters zuruck er hatte bald einen Ruckstand von zehn Sekunden Bei Kilometer dreissig lag er schon mehr als eine Minute hinter den Fuhrenden Nachdem auch der Argentinier Reinaldo Gorno an ihm vorbeigelaufen war musste Peters dem hohen Tempo Tribut zollen Gesamt erschopft stieg er bei Kilometer 32 aus dem Rennen aus In der Zwischenzeit hatte sich Zatopek von Jansson losen konnen und einen Vorsprung herausgelaufen der sukzessive anwuchs Kurz vor dem Stadion lag der Tschechoslowake schon zwei Minuten vor seinen Verfolgern Gorno hatte da den Schweden eingeholt Zatopek kam lachelnd und in guter Verfassung im Stadion an ganz anders als man den schnaubenden und knautschenden Laufer von anderen Rennen her kannte Emil Zatopek war damit der erste und bis heute einzige Athlet der es schaffte bei einer Austragung von Olympischen Spielen die Wettkampfe uber 5000 Meter und 10 000 Meter sowie im Marathonlauf zu gewinnen Den olympischen Rekord aus dem Jahr 1936 verbesserte Zatopek um mehr als sechs Minuten Gorno ebenfalls in guter Verfassung kam als Zweiter durchs Ziel Dritter wurde Jansson Drei Laufer kampften um Platz vier die Entscheidung fiel erst auf dem letzten Kilometer Der Koreaner Choi Yun chil wurde schliesslich Vierter vor dem Finnen Veikko Karvonen und dem Olympiasieger von 1948 Delfo Cabrera aus Argentinien Bis zu Platz zwanzig waren alle Athleten schneller als Cabrera vor vier Jahren Keiner der 53 ins Ziel gekommenen Laufer blieb uber der Drei Stunden Marke 4 nbsp Adolf Gruber rechts bei einer Siegerehrung 1959 in Enschede kam auf den Platz 38 nbsp Yoshitaka Uchikawa gab das Rennen aufVideolinks BearbeitenAthletics Men s Marathon Helsinki 1952 Summer Olympic Games youtube com abgerufen am 1 August 2021 OLYMPIC GAMES 1952 Bereich 1 09 min bis 1 27 min youtube com abgerufen am 1 August 2021 1952 Summer Olympic Games in Helsinki Finland CharlieDeanArchives Archival Footage Bereiche 14 41 min bis 15 33 min 16 48 min bis 17 17 min youtube com abgerufen am 1 August 2021 Emil Zatopek Wins 5 000m 10 000m amp Marathon Gold Helsinki 1952 Olympics youtube com abgerufen am 1 August 2021Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 1 Auflage 1969 S 81 bis 83Weblinks BearbeitenAthletics at the 1952 Helsinki Summer Games Men s marathon web archive org sports reference com abgerufen am 18 August 2017 Helsinki 1952 Athletics marathon men Seite des IOC olympics com abgerufen am 1 August 2021 Olympedia 1952 Summer Olympics Athletics Marathon Men olympedia org englisch abgerufen am 1 August 2021 Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 289 bis 293 digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 1 August 2021 Olympia Marathon 1948 Entscheidung auf den letzten Metern runnersworld de abgerufen am 15 August 2017Einzelnachweise Bearbeiten Weltrekorde Marathon Manner rekorde im sport de abgerufen am 1 August 2021 Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 306 digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 1 August 2021 Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 266 digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 1 August 2021 Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 255 digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 1 August 2021Marathon der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 London 1908 Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1952 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 10 000 m Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 80 m Hurden 4 100 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1952 Leichtathletik Marathon Manner amp oldid 235577229