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Die 4 mal 400 Meter Staffel der Manner bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki wurde am 26 und 27 Juli 1952 im Olympiastadion in Helsinki ausgetragen Achtzehn Staffeln mit 72 Athleten nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin 4 mal 400 Meter StaffelGeschlecht MannerTeilnehmer 18 Staffeln mit 72 AthletenWettkampfort Olympiastadion HelsinkiWettkampfphase 26 Juli 1952 Vorlaufe 27 Juli 1952 Finale MedaillengewinnerJamaika 1906 JamaikaVereinigte Staaten 48 Vereinigte StaatenDeutschland Bundesrepublik BR Deutschland 1948 1956 Eroffnungsfeier bei den Olympischen Spielen in HelsinkiDie Goldmedaille gewann die jamaikanische Staffel mit Arthur Wint Leslie Laing Herb McKenley und George Rhoden in neuer Weltrekordzeit Den zweiten Platz erreichte die US amerikanische Mannschaft Ollie Matson Gene Cole Charles Moore Mal Whitfield Bronze ging an die BR Deutschland in der Besetzung Gunther Steines Hans Geister Heinz Ulzheimer und Karl Friedrich Haas Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Vorlaufe 4 1 Vorlauf 1 4 2 Vorlauf 2 4 3 Vorlauf 3 5 Finale 6 Video 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 1 3 08 2 min Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Ivan Fuqua Edgar Ablowich Karl Warner Bill Carr Finale OS Los Angeles USA 7 August 1932Olympischer RekordRekordverbesserung Bearbeiten Die siegreiche Staffel aus Jamaika verbesserte den bestehenden Olympia gleichzeitig Weltrekord im Finale am 27 Juli in der Besetzung Arthur Wint Leslie Laing Herb McKenley und George Rhoden um 4 3 Sekunden auf 3 03 9 min Durchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenDie Staffeln traten am 26 Juli zu drei Vorlaufen an Die jeweils zwei besten Mannschaften hellblau unterlegt qualifizierten sich fur das Finale am 27 Juli Zeitplan Bearbeiten26 Juli 15 45 Uhr Vorlaufe 27 Juli 17 20 Uhr Finale 2 Vorlaufe BearbeitenDatum 26 Juli 1952 ab 15 45 Uhr 2 Vorlauf 1 Bearbeiten Platz Staffel Besetzung Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Jamaika 1906 nbsp Jamaika Herb McKenleyLeslie LaingArthur WintGeorge Rhoden 3 12 1 min 3 12 13 min2 Frankreich 1946 nbsp Frankreich Jean Pierre GoudeauRobert BartJacques DegatsJean Paul Martin du Gard 3 12 6 min 3 12 72 min3 Schweden nbsp Schweden Gosta BrannstromTage EkfeldtRune LarssonLars Erik Wolfbrandt 3 13 4 min 3 13 55 min4 Belgien nbsp Belgien Albert LowagieAntoine UyterhoevenRoger MoensFernand Linssen 3 15 8 min 3 16 05 min5 Luxemburg nbsp Luxemburg Roby SchaefferJean HamiliusFred HammerGerard Rasquin 3 16 2 min 3 16 38 min6 Finnland nbsp Finnland Pauli TavisaloOssi MildhRagnar GraeffeRolf Back 3 16 4 min 3 16 67 min7 Japan 1870 nbsp Japan Junkichi MatobaEitaro OkanoHiroshi YamamotoYoshitaka Muroya 3 20 3 min 3 20 55 minVorlauf 2 Bearbeiten Platz Staffel Besetzung Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Ollie MatsonGene ColeCharles MooreMal Whitfield 3 11 5 min 3 12 13 min2 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Leslie LewisAlan DickTerry HigginsNick Stacey 3 12 5 min 3 12 67 min3 Ungarn 1949 nbsp Ungarn Ferenc BanhalmiLajos SzentgaliEgon SolymossyZoltan Adamik 3 13 8 min 3 13 96 min4 Italien nbsp Italien Baldassare PortoGianni RoccaLuigi GrossiArmando Filiput 3 15 2 min 3 15 23 min5 Schweiz nbsp Schweiz Hans Ernst SchneiderJosef StegerPaul StalderErnst von Gunten 3 15 4 min 3 15 36 min6 Pakistan nbsp Pakistan Abdul RehmanMuhammad ShafiMirza KhanAurang Zeb 3 23 2 min k A Vorlauf 3 Bearbeiten Platz Staffel Besetzung Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland Gunther SteinesHans GeisterHeinz UlzheimerKarl Friedrich Haas 3 10 5 min 3 10 57 min2 Kanada 1921 nbsp Kanada Doug ClementJack HutchinsJack CarrollJames Lavery 3 11 2 min 3 11 49 min3 Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion Ardalion IgnatijewGennadij SlepnjowEdmunds PilagsJuri Litujew 3 12 5 min 3 12 65 min4 Sudafrika 1928 nbsp Sudafrikanische Union Louis van BiljonRon WilkieJohn AndertonBill Chivell 3 14 8 min 3 15 09 min5 Australien nbsp Australien Ray WeinbergMorris CurottaKen DoubledayEdwin Carr 3 15 8 min 3 16 00 minFinale BearbeitenDatum 27 Juli 1952 17 20 Uhr 2 Platz Staffel Besetzung Offizielle Zeithandgestoppt Inoffizielle Zeitelektronisch1 Jamaika 1906 nbsp Jamaika Arthur WintLeslie LaingHerb McKenleyGeorge Rhoden 3 03 9 min WR 3 04 04 min2 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Ollie MatsonGene ColeCharles MooreMal Whitfield 3 04 0 min 3 04 21 min3 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland Hans GeisterGunther SteinesHeinz UlzheimerKarl Friedrich Haas 3 06 6 min 3 06 78 min4 Kanada 1921 nbsp Kanada Doug ClementJack HutchinsJack CarrollJames Lavery 3 09 3 min 3 09 37 min5 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Leslie LewisAlan DickTerry HigginsNick Stacey 3 10 0 min 3 10 23 min6 Frankreich 1946 nbsp Frankreich Jean Pierre GoudeauRobert BartJacques DegatsJean Paul Martin du Gard 3 10 1 min 3 10 33 min Das im Finale mit Spannung erwartete Duell hiess Jamaika gegen die USA Die jamaikanische Staffel war mit drei absoluten Toplaufern besetzt Arthur Wint Gold uber 400 Meter 1948 Silber uber 800 Meter 1948 und 1952 Herb McKenley Silber uber 400 Meter 1948 und 1952 und George Rhoden Gold uber 400 Meter 1952 Schwachpunkt war Leslie Laing Das US Team war gleichmassiger besetzt aber nicht so hochkaratig wie die Staffel Jamaikas Die USA hatten durch Ollie Matson inoffiziell 46 7 s einen besseren Start Wint blieb eine Zehntelsekunde hinter ihm Auf der zweiten Runde vergrosserte Gene Cole 45 5 s den Vorsprung Jamaika mit Laing 47 0 s lag mehr als zehn Meter zuruck McKenley jedoch egalisierte den Ruckstand durch die bis dahin schnellste in einer Staffel jemals gelaufene Zeit inoffiziell 44 6 s gegenuber 46 3 s des Olympiasiegers uber 400 Meter Hurden Charles Moore Beim Einlauten der letzten vierhundert Meter lagen die Jamaikaner nun in Fuhrung Auf dieser letzten Runde gab es das Duell Rhoden 45 5 s gegen Mal Whitfield Olympiasieger uber 800 Meter 45 5 s Der US Athlet lief erstaunlich stark griff Rhoden auf den letzten funfzig Metern sogar ein paarmal an kam jedoch nicht vorbei So siegte Jamaikas Staffel und pulverisierte den Weltrekord mit einer Verbesserung um uber vier Sekunden Die US Staffel war nur eine Zehntelsekunde langsamer Auch das deutsche Team hielt sich hervorragend und gewann mit neuem Europarekord die Bronzemedaille 3 Wegen eines kleinen Malheurs vor dem Start hatte die deutsche Staffel die Reihenfolge tauschen mussen Der eigentlich als Startlaufer vorgesehene Gunther Steines hatte beim Ausziehen der Trainingshose mit Erschrecken bemerkt dass er vergessen hatte eine Sporthose anzuziehen So lief Hans Geister als Erster wahrend fur Steines in aller Eile eine Hose organisiert wurde Das ging so schnell dass er schon als zweiter Starter laufen konnte 4 Sowohl die US Staffel als auch die drittplatzierte deutsche Mannschaft blieben ebenfalls noch unter der alten Weltrekordmarke Fur Jamaika war es die erste Medaille in dieser Staffel Video BearbeitenJamaica s Heroes Win 4x400m Relay Gold Helsinki 1952 Olympics youtube com abgerufen am 2 August 2021Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 1 Auflage 1969 S S 100 bis 102Weblinks BearbeitenAthletics at the 1952 Helsinki Summer Games Men s 4 x 400 metres relay web archive org sports reference com abgerufen am 18 August 2017 Helsinki 1952 Athletics 4x400m relay men Seite des IOC olympics com abgerufen am 2 August 2021 Olympedia 1952 Summer Olympics Athletics 4 x 400 metres Relay Men olympedia org englisch abgerufen am 2 August 2021 Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 268 bis 271 digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 2 August 2021Einzelnachweise Bearbeiten Weltrekorde 4 400 m Manner rekorde im sport de abgerufen am 2 August 2021 a b c Official Report of the Organising Committee for the XIV Olympiad S 266 digital la84 org englisch PDF 31 668 KB abgerufen am 2 August 2021 Ekkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 2 Auflage 1970 S 101 Ekkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 2 Auflage 1970 S 100f4 400 Meter der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1952 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 10 000 m Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 80 m Hurden 4 100 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1952 Leichtathletik 4 400 m Manner amp oldid 223452229