www.wikidata.de-de.nina.az
Der Marathonlauf kurz Marathon genannt ist eine auf Strassen oder Wegen ausgetragene sportliche Laufveranstaltung und zugleich die langste olympische Laufdisziplin in der Leichtathletik deren Streckenlange 1921 auf 42 195 Kilometer festgelegt wurde Manche Laufe insbesondere bei leichtathletischen Jahreshohepunkten fuhren zum Zieleinlauf ins Stadion wo abschliessend noch etwa eine Runde zu laufen ist Frankfurt Marathon 2004Medienmarathon 2005 in Munchen Startblock BBei Olympischen Spielen wird die Marathonstrecke seit 1896 von den Mannern gelaufen zunachst auf 25 englische Meilen mithin etwa 40 2 Kilometer und von Frauen seit 1984 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprung des modernen Marathonlaufs 1 2 Entwicklung der Laufdistanz 2 Erfolgreichste Sportler 2 1 International 2 2 Deutschland 2 3 Osterreich 2 4 Schweiz 3 Marathon als Spitzensport 3 1 Regeln nach World Athletics 4 Marathon als Breitensport 4 1 Grosste Veranstaltungen in deutschsprachigen Landern 4 2 Laufe weltweit mit mehr als 30 000 Finishern 5 Abstimmung von Training und Wettkampf 5 1 Training 5 2 Rennvorbereitungen 5 3 Wahrend des Rennens 6 Gesundheitliche Aspekte 7 Rollstuhlfahrer Handbikes und Inlineskates 8 Statistik 8 1 Medaillengewinner der Olympischen Spiele 8 1 1 Manner 8 1 2 Frauen 8 2 Medaillengewinner der Leichtathletik Weltmeisterschaften 8 2 1 Manner 8 2 2 Frauen 8 3 Entwicklung der Weltbestzeiten und Weltrekorde 8 3 1 Manner 8 3 1 1 Inoffizielle Weltbestzeiten 8 3 1 2 Offizielle Weltbestzeiten 8 3 1 3 Offizielle Weltrekorde 8 3 2 Frauen 8 3 2 1 Inoffizielle Weltbestzeiten 8 3 2 2 Offizielle Weltrekorde 8 4 Weltbestenliste 8 4 1 Manner 8 4 1 1 Schnellste Zeiten auf nicht rekordkonformer Strecke 8 4 1 2 Projekt Breaking2 8 4 1 3 INEOS 1 59 Challenge in Wien 8 4 2 Frauen 8 4 2 1 Schnellste Zeiten auf nicht rekordkonformer Strecke 9 Marathon als Teil in kombinierenden Sportarten 10 Superlative und wichtige Eckdaten 11 Kulturelle Perspektive 11 1 Spielfilm 11 2 Dokumentarfilm 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprung des modernen Marathonlaufs Bearbeiten Der Geschichtsschreiber Herodot berichtet uber den griechischen Hemerodromos Laufboten Pheidippides der 490 v Chr von Athen in zwei Tagen nach Sparta gelaufen war um Hilfe im Krieg gegen die Perser zu suchen vergleiche hierzu Spartathlon Daraus formten 500 Jahre danach Plutarch und Lukian unter Berufung auf Herakleides Pontikos die Legende dass ein Laufer sich nach dem Sieg der Athener in der Schlacht von Marathon auf den knapp 40 Kilometer langen Weg nach Athen gemacht habe wo er nach Verkundung seiner Botschaft nenikhkamen transkribiert nenikekamen Wir haben gesiegt tot zusammengebrochen sei Bei den ersten Langstreckenlaufen der Neuzeit dachte niemand an diese Historie Als Vergnugen fur die Zuschauer und zur Befriedigung ihrer Wettleidenschaft wurden im ausgehenden 18 Jahrhundert die ersten Langstreckenlaufe in einer Art sportlichem Wettkampf ausgetragen In England und den Vereinigten Staaten absolvierten die Pedestrianisten Fusslaufer Strecken zwischen 20 Meilen 32 18 km und 30 Meilen 48 27 km Die Distanzen wurden uberwiegend gegen die Uhr gelaufen selten traten die Laufer gegeneinander an Der Lauf fuhrte von Meilenstein zu Meilenstein was eine zuverlassige Zeitnahme garantierte Beachtliche Zeiten wurden dabei erzielt Im Jahr 1808 lief ein Mann mit dem Namen Blewet uber 24 Meilen 38 62 km eine Zeit von 2 34 Stunden Auf die heute gultige Marathondistanz umgerechnet ware dies eine Zeit von 2 48 Stunden Erst mit den Ausgrabungen an historischer Stelle in Marathon bei denen 1890 ein Hugel mit den Grabern der gefallenen Athener von der Schlacht von Marathon freigelegt wurde kam die Legende uber Pheidippides wieder in Erinnerung Der Sprachwissenschaftler Michel Breal hatte die Idee den legendaren Lauf des Pheidippides im Rahmen der fur 1896 geplanten Olympischen Spiele von Athen als Wettkampf aufleben zu lassen Mit einem Brief teilte er seinem Freund Baron Pierre de Coubertin dem Begrunder des Internationalen Olympischen Komitees IOC seine Idee mit Der Sieger sollte einen von ihm gestifteten Pokal erhalten Der erste Marathonlauf fand 3 Wochen vor den Olympischen Spielen am 22 Marz 1896 gregorianischer Kalender statt der Lauf diente als Testlauf und gleichzeitig als Griechenland Meisterschaft und nutzte dieselbe Strecke wie der spatere olympische Marathon vom Dorf Marathon nach Athen ca 40 Kilometer 11 Laufer nahmen teil der Sieger war Charilaos Vasilakos Zwei Wochen spater am 6 April 1896 dem Eroffnungstag der Olympischen Sommerspiele 1896 wurde ein weiterer Test und Qualifikationslauf mit 38 Laufern ausgetragen bei dem der Sieger Ioannis Lavrentis eine Zeit von 3 11 27 h erreichte und der spatere Marathonolympiasieger Spyridon Louis in 3 18 27 h Funfter wurde Spyridon Louis war der ehemalige Laufbursche von Major Papadiamanopoulos welcher im Vorbereitungskomitee damit betraut wurde den Langstreckenlauf auszurichten Der eigentliche olympische Marathon 1896 fand am 10 April 1896 statt Gewinner war Spyridon Louis in einer Zeit von 2 58 50 h Nach verschiedenen Medienberichten lief beim Olympischen Marathon 1896 eine Frau verbotenerweise die komplette Strecke sie konnte lediglich nicht am Ziel ins Stadion einlaufen in einer Zeit von 4 5 Stunden ihr Name wurde mit Melpomene angegeben ihr richtiger Name war wahrscheinlich Stamata Revithi 1 Erst seit 1984 ist der Marathonlauf fur Frauen eine olympische Disziplin Der erste deutsche Marathon war ein 40 km Distanzlaufen am 5 September 1897 Die Strecke verlief von Paunsdorf heute ein Stadtteil von Leipzig nach Bennewitz und wieder nach Paunsdorf zuruck Von 26 gemeldeten Laufern gingen 18 an den Start und erreichten 13 das Ziel Sieger wurde Theodor Schoffler vom VfB Leipzig in 3 35 31 Stunden 2 Am 3 Juli 1898 fand auf derselben Strecke erneut ein 40 km Distanzlaufen statt Alle 13 Laufer erreichten das Ziel erster wurde Arthur Techtow vom B F V Arminia Urania zu Berlin in 3 19 50 mit fast 15 Minuten Vorsprung Lange Zeit hielt man diesen Lauf fur den ersten in Deutschland ausgerichteten Marathon erst 1998 anlasslich des vermeintlichen 100 jahrigen Leipziger Marathon Jubilaums wurde man auf den im Vorjahr veranstalteten Lauf aufmerksam 3 Entwicklung der Laufdistanz Bearbeiten Olympische SpieleJahr StreckenlangeKilometer Meilen1896 40 24 851900 40 26 25 021904 40 24 851906 41 86 26 011908 42 195 26 221912 40 2 24 981920 42 75 26 56seit 1924 42 195 26 22Im offiziellen Bulletin der Olympischen Spiele 1896 wurde die Laufstrecke von Marathon nach Athen mit exakt 40 Kilometer ausgeschrieben Der heutige Erkenntnisstand besagt dass dies jedoch vermutlich nicht mit der vom legendaren Boten zuruckgelegten Distanz ubereinstimmt Wahrend der Laufer aus der Legende wohl den kurzesten Weg uber das Pentelikon Gebirge genommen und dabei hochstens 34 Kilometer zuruckgelegt hatte nahmen die Laufer bei den Olympischen Spielen den Strassenverlauf am Meer entlang und um das Gebirge herum Fur die folgenden Olympischen Spiele war es dem IOC nicht wichtig den Marathonlauf an eine bestimmte Distanz zu knupfen da die Laufer im direkten Kampf gegeneinander antraten Die Lange des ersten olympischen Marathonlaufs 1896 diente zwar als Richtschnur aber es war den Veranstaltern uberlassen die Distanz den ortlichen Verhaltnissen anzupassen Bei den Olympischen Spielen 1908 in London betrug die Strecke gemass einem Vermessungsprotokoll exakt 26 Meilen 385 Yards was umgerechnet 42 195 km entsprach Es gibt viele Erklarungen wie es zu dieser Distanz kam Das Vermessungsprotokoll gibt Auskunft Ausgangspunkt der Vermessung war das neu erbaute Olympiastadion im Londoner Stadtteil Shepherd s Bush Der Start sollte beim Schloss Windsor erfolgen Nachdem man 25 Meilen 40 23 km die bislang ubliche Distanz eines Marathonlaufs ausgemessen hatte war man noch immer 1 Meile vom Schloss Windsor entfernt An der Ostterrasse des Schlosses Windsor hatte man schliesslich 26 Meilen vermessen Es fehlte aber noch das Stuck vom Stadionmesspunkt bis vor die konigliche Loge also mussten noch einmal 385 Yards der Distanz hinzugefugt werden Aus diesem Grund sollen noch heute angelsachsische Marathonlaufer auf dem letzten Kilometer ein God Save the King ausstossen Den dramatischen Ausgang im olympischen Marathon 1908 zwischen Dorando Pietri und John Hayes bei dem Pietri nach mehrmaligen Sturzen kurz vor dem Ziel schliesslich von Offiziellen uber die Ziellinie geschoben und deshalb disqualifiziert wurde nutzte man nach den Spielen dazu in den Vereinigten Staaten eine Reihe von Revanchekampfen zwischen den beiden zu organisieren Naturlich sollten die Bedingungen gleich sein so dass man die Distanz stets auf eine Lange von 42 195 km festlegte Neben Pietri der im Jahr 1909 an 8 Marathonlaufen teilnahm beteiligten sich an den Wettkampfen schliesslich immer mehr Laufer die bald wie ein Wanderzirkus durch die Lande und schliesslich durch die Welt zogen Meistens wurden die Laufe in einer Halle wie etwa im Madison Square Garden ausgetragen wo man 262 Runden zu absolvieren hatte Trotz der inzwischen fast schon obligatorischen Distanz von 42 195 Kilometern bei den vielen professionellen Wettkampfen sah das Internationale Olympische Komitee IOC es nicht fur notwendig an die Distanz fur den Marathon bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm und auch noch bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen auf eine bestimmte Streckenlange festzulegen Erst 1921 hat der internationale Verband fur Leichtathletik IAAF die Distanz von 42 195 Kilometern als offizielle Streckenlange fur einen Marathonlauf festgelegt Erfolgreichste Sportler BearbeitenInternational Bearbeiten Zwei Olympiasiege Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila 1960 und 1964 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski 1976 und 1980 Kenia nbsp Eliud Kipchoge 2016 und 2021 Zwei Weltmeistertitel Spanien nbsp Abel Anton 1997 und 1999 Marokko nbsp Jaouad Gharib 2003 und 2005 Kenia nbsp Edna Kiplagat 2011 und 2013 Kenia nbsp Abel Kirui 2009 und 2011 Kenia nbsp Catherine Ndereba 2003 und 2007Deutschland Bearbeiten Medaillengewinner bei internationalen Hohepunkten Waldemar Cierpinski startend fur die Deutsche Demokratische Republik Olympiasieger 1976 und 1980 Weltmeisterschaftsdritter 1983 Eckhard Lesse startend fur die Deutsche Demokratische Republik Europameisterschaftszweiter 1974 Katrin Dorre bis 1990 startend fur die Deutsche Demokratische Republik Olympiadritte 1988 Weltmeisterschaftsdritte 1991 Stephan Freigang Olympiadritter 1992 Herbert Steffny bis 1990 startend fur die Bundesrepublik Deutschland Europameisterschaftsdritter 1986 Ulrike Maisch Europameisterin 2006 Richard Ringer Europameister 2022Osterreich Bearbeiten Julia Mayer osterreichischer Rekord Wien 2023 2 30 42 Peter Herzog Leichtathlet osterreichischer Rekord London 2020 2 10 06 Roman Weger Staatsmeister im Marathon 2001 2004 2006 2010 und 2013 sowie Halbmarathon 2000 2001 2002 und 2006 Schweiz Bearbeiten Franziska Rochat Moser Siegerin New York City Marathon 1997 Frankfurt Marathon 1994 und Lausanne Marathon 1993 Zweite Boston Marathon 1999 mit Schweizer Rekord in 2 25 51 h Weltmeisterschaftsachte 1997 Daniel Boltz Zweiter beim Los Angeles Marathon 1991 mit damaligem Schweizer Rekord in 2 11 10 h Viktor Rothlin Europameisterschafts Zweiter 2006 Siebter New York City Marathon 2005 Elfter New York City Marathon 2007 Sieger Zurich Marathon 2004 und 2007 Weltmeisterschaftsdritter 2007 in Osaka Sieger Tokyo Marathon 2008 mit damaligem Schweizer Rekord in 2 07 23 h Sechster Olympische Spiele 2008 Europameister 2010 Tadesse Abraham Sieger am Zurich Marathon 2022 mit Schweizer Rekord in 2 06 38 h Maja Neuenschwander Siegerin des Vienna City Marathons 2015 in 2 30 09 h Zweite beim Hamburg Marathon 2013 in 2 30 50 h Personliche Bestzeit am Frankfurt Marathon 2013 in 2 29 42 hMarathon als Spitzensport Bearbeiten nbsp Teilnehmermedaille des New York Marathons 1997Einige Veranstalter der weltweit grossten und angesehensten Marathons schreiben jahrlich fur Elitelaufer die World Marathon Majors Serie aus Eine solche Serie geht uber die Dauer von einem Jahr bis 2015 zwei Jahre In die Wertung fliessen die Laufe in Tokio Boston London Berlin Chicago und New York sowie gegebenenfalls der Marathon bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften oder der Marathon bei den Olympischen Spielen ein Dabei erhalten die jeweils besten funf Manner und Frauen nach einem einfachen System Punkte Das Preisgeld von 1 1 Million US Dollar wird nach dem letzten Lauf auf die erfolgreichsten Athleten aufgeteilt Stand 2017 Seit 2016 gibt es parallel dazu einen Bewerb fur Rollstuhlmarathon mit einem separaten Preisgeld in Hohe von 100 000 Dollar 4 Weitere Grossveranstaltungen finden jahrlich in Honolulu Los Angeles Paris Seoul Peking Wien und Hamburg statt Regeln nach World Athletics Bearbeiten Der Leichtathletik Weltverband World Athletics regelt alle Langstreckenlaufe die auf der Strasse abgehalten werden in einer gemeinsamen Norm Die Regel 240 lautet fur Marathonlaufe zusammengefasst Die Rennstrecke muss uber asphaltierte oder betonierte Strassen fuhren engl made up road Wenn notwendig wird ein Rad oder Fussweg entlang der Strasse benutzt Segmente aus Gras oder unbefestigten Wegen sind erlaubt aber mussen auf ein Minimum reduziert werden Die Strecke muss fur den motorisierten Verkehr gesperrt sein Die Strecke wird entlang des kurzestmoglichen Pfades d h Kurveninnenseite gemessen Die von World Athletics zugelassenen Prufer vermessen die Strecke mit einem Fahrrad und einem Jones Counter Wegen der geforderten Toleranz von mindestens einem Promille ist eine Marathonstrecke stets geringfugig langer als 42 195 km Erfrischungen Am Start am Ziel und etwa alle funf Kilometer mussen durch den Organisator Wasser und andere Erfrischungen angeboten werden Die Athleten durfen ihre eigenen Getranke benutzen falls sie im Vorfeld angeben an welchen Erfrischungsstationen sie gelagert werden sollen Die Annahme von Erfrischungen an anderen Orten ist erlaubt falls medizinische Grunde vorliegen Erfrischungsstationen durfen nicht am kurzesten Pfad liegen Wer als Helfer eine Erfrischung ubergibt darf wahrenddessen weder gehen noch laufen oder fahren Wasser und andere Erfrischungen durfen vom Athleten mitgefuhrt werden wenn er sie seit dem Start tragt oder wenn er sie bei einer offiziellen Erfrischungsstation aufgenommen hat Ein Athlet darf seine mitgefuhrten Erfrischungen jederzeit einem anderen Laufer ubergeben Eine standige Unterstutzung anderer Laufer ist jedoch verboten Laufer durfen unter Aufsicht die Strecke verlassen falls die Laufdistanz dabei nicht verkurzt wird Weiter die Regeln 143 und 144 Laufschuhe mussen allgemein verfugbar sein Modelle die nur bestimmten Athleten zuganglich sind sind verboten Nach einer Entscheidung von World Athletics sind ab dem 30 April 2020 Schuhe mit einer mehr als 40 mm dicken Sohle oder mit mehr als einer festen eingebetteten Platte verboten Gleichzeitig wurde entschieden dass nur Schuhe die mindestens vier Monate lang offentlich verkauft wurden zulassig sind 5 Schrittmacher mussen vom Start an am Rennen teilnehmen Sie durfen wenn sie uberrundet wurden nicht mehr als Schrittmacher dienen Technische Gerate welche die Funktion des Schrittmachers ubernehmen sind verboten Elektronische Gerate wie Mobiltelefone oder MP3 Player sind verboten Gerate welche die Herzfrequenz Schrittlange Pace oder ahnliche Daten anzeigen sind erlaubt falls sie vom Laufer selbst getragen werden und keine Daten an andere Personen ubermitteln Fur die Anerkennung von Weltrekorden gelten zusatzliche Regeln So darf die Luftlinien Distanz zwischen Start und Ziel hochstens 50 der Laufdistanz betragen um den Einfluss durch gunstige Windverhaltnisse auszugleichen So betragt die Luftlinie Start Ziel beim New York City Marathon 19 5 km was knapp unter dem Limit ist Ebenso darf das durchschnittliche Gefalle von Start bis zum Ziel hochstens ein Promille der Laufdistanz betragen darum zahlt der Boston Marathon mit 146 Hohenmetern Abstieg nicht zu den Weltrekord tauglichen Strecken Eine Rundstrecke mit Start und Ziel am selben Ort z B Berlin Marathon erfullt jedoch beide Bedingungen Dass World Athletics erst seit 2004 Marathon Weltrekorde registriert liegt massgeblich daran dass erst spat eine weltweit gultige Vorschrift zur Vermessung der Rennstrecken beschlossen wurde 6 Marathon als Breitensport BearbeitenBeginnend in den 1970er Jahren mit Aktionen wie Trimm Dich und Laufen ohne zu Schnaufen des DSB und dann im Zuge des allgemeinen Fitnesstrends hat sich der Laufsport und parallel der Marathonlauf als Breitensport etabliert 1979 wurde die Zahl der deutschen Marathonlaufer auf 10 000 geschatzt und es fanden rund 50 Marathonlaufe in Deutschland statt 2005 wurden in Deutschland 153 Marathonveranstaltungen angeboten und der harte Kern der Marathonlaufer wird vom Deutschen Leichtathletik Verband auf rund 100 000 Aktive geschatzt Das sind dennoch weniger als ein Prozent aller Laufsportler 7 2004 fanden in Europa 73 Marathonlaufe mit mehr als 1000 Teilnehmern pro Lauf statt davon 20 in Deutschland In den Jahren zuvor gab es 65 im Jahr 2003 bzw 60 im Jahr 2002 mit jeweils 18 Laufen in Deutschland Grosste Veranstaltungen in deutschsprachigen Landern Bearbeiten nbsp Teilnehmer des Berlin MarathonsDeutschlandVeranstaltung Finisher JahrBerlin Marathon 45 527 2022Frankfurt Marathon 10 500 2019Hamburg Marathon 10 000 2019Koln Marathon 4 000 2019Munchen Marathon 4 000 2019Rennsteiglauf 3 000 2019OsterreichVeranstaltung Finisher JahrVienna City Marathon 5 700 2019Linz Marathon 1 000 2019Salzburg Marathon 700 2019Graz Marathon 500 2019 nbsp Jungfrau Marathon in der Schweiz auf knapp 2100 Meter Hohe Der hochste Punkt wird bei Kilometer 41 auf 2 205 m erreicht SchweizVeranstaltung Finisher JahrJungfrau Marathon 3 700 2019Zurich Marathon 2 300 2019Genf Marathon 1 800 2017Lausanne Marathon 1 200 2019Swiss City Marathon Lucerne Luzern 1 000 2019Laufe weltweit mit mehr als 30 000 Finishern Bearbeiten Folgende Laufe hatten in ihrer Geschichte schon mindestens einmal mehr als 30 000 Finisher 8 Lauf Finisher Rekord Finisher letzte Ausgabe Jahr Finisher Jahr FinisherNew York City Marathon 2019 53 517 9 2022 47 743 10 Paris Marathon 2023 51 100 11 2023 51 100Chicago Marathon 2019 45 956 12 2022 39 345 13 Berlin Marathon 2019 44 065 2022 34 879 14 London Marathon 2019 42 485 15 2022 40 621 16 Boston Marathon 1996 35 868 2023 26 596 17 Tokio Marathon 2019 35 460 2022 18 408 18 Abstimmung von Training und Wettkampf BearbeitenTraining Bearbeiten Wie auch bei allen anderen Laufstrecken hat sich das Training uber die Jahrzehnte verandert Wahrend die Pedestrians im 19 Jahrhundert falls erforderlich auch 200 km am Tag liefen wurde das Training nach dem Ersten Weltkrieg kurzer und schneller Mit Woldemar Gerschler und Herbert Reindell zog das Intervalltraining ein Emil Zatopek lief 50 400 m mit 200 m Trabpause ehe Arthur Lydiard und Ernst van Aaken mit einem modernen Training heutiger Pragung begannen 19 Viele Trainer sind der Ansicht dass das wichtigste Element im Marathontraining neben dem langsamen Laufen langer Strecken ein Intervalltraining ist um die Ausdauerharte auszubilden Freizeitlaufer versuchen zum Beispiel wahrend des Trainings eine maximale Einzelstrecke von 30 km und ein wochentliches Pensum von 60 km zu erreichen Dabei wird den langsamen Laufern haufig geraten aus orthopadischen Grunden den langen Dauerlauf nach etwa drei Stunden zu beenden und die Streckenlange erst mit hoherer Leistungsfahigkeit auszubauen Fortgeschrittene Marathonlaufer laufen auch langere Strecken und mehr Kilometer pro Woche Im Spitzenbereich sind 200 km und mehr keine Seltenheit Neben den langen langsamen Laufen spielt in vielen Trainingsplanen erfolgreicher Trainer auch das Intervalltraining eine entscheidende Rolle allerdings mit einem sehr geringen Anteil an der Gesamtkilometerleistung des Trainings 5 bis 10 Ein Trainingsplan gestaltet eine Zeitspanne von funf oder sechs Monaten wobei die geplanten Streckenlangen nach und nach alle zwei Wochen zunehmen Die oft propagierten 10 bis 12 Wochenplane sind nur das Aufbautraining fur schon vorher geleistete Trainingsarbeit Ein Laufer sollte mindestens ein Jahr besser noch zwei Jahre regelmassig gelaufen sein bevor er sich an einem Marathon versucht Wettkampferfahrungen auf Unterdistanzen die in der Regel zwischen 5000 m und 25 km seltener auch 30 km liegen sind wunschens und empfehlenswert Wahrend des Marathontrainings ist es wichtig dem Korper ausreichend Zeit zur Erholung zu geben Laufen wahrend einer Erkaltung oder bei Fieber kann ernsthafte Erkrankungen z B Myokarditis nach sich ziehen 20 Rennvorbereitungen Bearbeiten nbsp Hinter den Kulissen Kleiderbeutelablage beim Hamburg Marathon 2006 wahrend des RennensWahrend der letzten zwei oder drei Wochen vor einem Marathonlauf reduzieren die Laufer ublicherweise ihr wochentliches Pensum typischerweise auf bis zu 50 bis 75 der Maximalstrecke und pausieren im Freizeitbereich manchmal mindestens zwei Tage lang vollig damit sich der Korper vor der harten Belastung des Marathons noch einmal erholen kann Diese Trainingsphase wird auch mit dem englischen Begriff Tapering Reduzierung bezeichnet 21 Viele Marathonlaufer nehmen auch in der Woche vor dem Marathon vermehrt Kohlenhydrate zu sich sogenanntes Carboloading damit der Korper mehr Glykogen aufnehmen kann Dem gleichen Zweck dienen die von vielen Veranstaltern angebotenen Pastapartys am Tag vor dem Marathonlauf bei denen den Teilnehmern vorwiegend kohlenhydratreiche Gerichte angeboten werden Direkt vor dem Rennen verzichten viele Laufer darauf festes Essen zu sich zu nehmen um Verdauungsprobleme zu vermeiden Weiterhin wird darauf geachtet genug zu trinken und die Toilette wird noch einmal aufgesucht Leichte Streckubungen vor dem Rennen helfen die Muskeln locker zu machen Um bei grossen Starterfeldern und besonders in der kalten Jahreszeit eine Auskuhlung vor dem Start zu vermeiden verwenden viele Marathonlaufer aufgeschnittene Mullbeutel als Bekleidung Ponchos derer sie sich kurz vor dem Start entledigen Wahrend des Rennens Bearbeiten nbsp Wasserausgabe beim MarathonTrainer empfehlen wahrend eines Marathonlaufs ein moglichst gleichmassiges Tempo zu halten Es gibt aber auch Empfehlungen die Strecke in Phasen aufzuteilen Es beginnt mit einer Anfangsphase in der ein Tempo gehalten wird das unter der angestrebten Durchschnittsgeschwindigkeit liegt Dann folgt ein Mittelteil in dem die angestrebte Durchschnittsgeschwindigkeit gehalten wird Im Endteil wird die Geschwindigkeit nochmals erhoht Dies entspricht auch der allgemein gultigen Empfehlung einen Marathon langsam anzugehen Paul Tergat gelang es bei seiner Weltbestzeit im Jahr 2003 im Rahmen des Berlin Marathons sogar die zweite Halfte gut eine Minute schneller zu absolvieren als die erste Isotonische Getranke werden oft entlang der Strecke angeboten Zu viel reines Wasser kann zu Salzverlusten fuhren und bei starkem Schwitzen gesundheitsbedrohend sein Hyperhydration Deshalb wird an den Versorgungsstellen normalerweise auch Wasser angeboten das in isotonischer Konzentration mit Kochsalz versetzt ist 22 Bei nicht allzu hohen Aussentemperaturen ist es moglich einen Lauf ohne Trinkpausen zu absolvieren Kohlenhydrat Gele sind eine gute Energiequelle aber sie sollten beim Verzehr mit Wasser verdunnt werden da sie sonst zu Ubelkeit und Erbrechen fuhren konnen Die Menge und Art der Getranke und Kohlenhydrate die wahrend des Laufs vom Korper aufgenommen werden konnen hangt sehr stark von der Laufgeschwindigkeit ab Je schneller der Lauf absolviert wird desto weniger Blut fliesst durch den Verdauungstrakt Der Korper kann kaum noch Kohlenhydrate oder Wasser aufnehmen Diese werden zur Belastung und fuhren leicht zu Ubelkeit und Erbrechen Typischerweise gibt es eine zulassige Hochstzeit nach deren Ablauf die Strecke zumeist durch den Besenwagen geschlossen wird Je nach Zielgruppe und Art der Veranstaltung betragt die Hochstzeit funf Stunden und dreissig Minuten oder deutlich mehr Insbesondere bei den grossen und bedeutenden Jedermannmarathonen in den Grossstadten bleibt die Strecke wesentlich langer offen Wenn man sich ein zeitliches Ziel steckt ist es einfacher ein regelmassiges Tempo zu halten Hier ist es fur Laufanfanger gunstig sich eine Tempotabelle und Uhr auf die Strecke mitzunehmen Gesundheitliche Aspekte BearbeitenMuskelschmerzen nach dem Lauf sind normal Dieser Schmerz der oft falschlich als Muskelkater empfunden wird aber mit einem solchen einhergehen kann Laufen beinhaltet kurze exzentrische Muskelkontraktionen kann bis zu einer Woche anhalten Eine komplette Erholung vom Marathonlauf benotigt aber eine wesentlich langere Zeit Trainer rechnen je nach Rennverlauf ausseren Bedingungen und Trainingszustand mit mindestens zwei Wochen bis hin zu zwei Monaten bis zur vollstandigen physischen wie psychischen Regeneration die fur den Wiederaufbau fur ein neues Rennen wichtig sind Aus diesen Grunden laufen erfolgreiche Athleten nur selten mehr als zwei Marathons im Jahr Wie bei fast allen Sportarten die auch als Breitensportart betrieben werden uberwiegen die gesundheitlichen Vorteile des Marathonlauftrainings gegenuber etwaigen Risiken wahrend des Wettkampfes bei weitem Ein Problem stellt allerdings das kontinuierlich steigende Durchschnittsalter der Laufer bei grossen Veranstaltungen wie dem New York City Marathon dar 23 Trotz beeindruckender Leistungen treten bei alteren Marathonlaufern Probleme des Bewegungsapparates sowohl in der Trainingsphase als auch im Wettkampf gehauft auf 24 zum anderen steigt in dieser Altersgruppe aber auch das allgemeine Risiko von Herzerkrankungen an Das Risiko wahrend eines Marathons einen plotzlichen Herztod zu erleiden ist verschwindend gering und liegt zwischen 5 1 000 000 25 und 8 1 000 000 Teilnehmern 26 Dennoch empfiehlt der Deutsche Sportarztebund Sportanfangern und Wiedereinsteigern insbesondere bei Vorliegen von Vorerkrankungen Beschwerden oder Risikofaktoren eine Gesundheitsprufung durchfuhren zu lassen 27 Andere akute gesundheitliche Probleme die wahrend des Laufs auftreten konnen sind Elektrolytstorungen insbesondere die Hyponatriamie 28 und der Hitzschlag Das erhohte Hautkrebsrisiko von Marathonlaufern 29 ist Mahnung zu konsequentem Sonnenschutz Lastige Beschwerden sind durch Reibung an einem Kleidungsstuck verursachte wunde Brustwarzen Jogger s nipple Fusspilz und Blasenbildung 30 Bei Marathon und Langstreckenlaufern kommt es haufig zu einem Anstieg von korpereigenen Substanzen im Blut die ublicherweise mit einer strukturellen Schadigung des Herzens z B kardiales Troponin 31 oder auch des Gehirns S 100beta 32 in Zusammenhang gebracht werden Diese Anstiege spiegeln in vielen Fallen nicht eine echte Schadigung von Herz oder Gehirn wider sondern es liegt uberwiegend eine Freisetzung aus der Skelettmuskulatur vor 33 34 Tatsachlich ergab sich kein Zusammenhang zwischen erhohten Schadensmarkern und der Herzfunktion bei gesunden Marathonlaufern 35 Eine Studie konnte echokardiographische Veranderungen der Herzfunktion bei untrainierten Marathonlaufern nachweisen 36 die Ergebnisse dieser Studie werden kontrovers diskutiert 37 Weiterhin werden in Medizinerkreisen Blutungen im Gastrointestinaltrakt beschrieben Als Ursache fur diese Blutungen werden Erschutterungen wahrend des Laufens in Betracht gezogen wie auch die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika NSAR vor und wahrend des Laufes um Muskel und Skelettschmerzen vorzubeugen Diese NSAR Ibuprofen Acetylsalicylsaure beeinflussen die Blutgerinnung indem die Thrombozytenfunktion beeinflusst wird Diese Gefahr scheint vielen Laufern nicht bewusst zu sein In medizinischer Fachliteratur werden Umfragen zitiert die eine steigende Einnahmetendenz vermuten lassen Rollstuhlfahrer Handbikes und Inlineskates BearbeitenBei vielen Stadtmarathons und bei den Paralympischen Spielen werden zusatzlich zu der normalen Laufdisziplin seit den 1970er Jahren Wettkampfe fur Rennrollstuhlfahrer und seit den 2000er Jahren auch fur Handbikefahrer angeboten 38 Wahrend diese Disziplinen querschnittgelahmten Sportlern die Teilnahme an dem Marathonwettbewerb ermoglichen wird als weitere Disziplin bei manchen Veranstaltungen auch ein Rennen fur Inlineskater angeboten Statistik BearbeitenMedaillengewinner der Olympischen Spiele Bearbeiten Manner Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1896 Konigreich Griechenland nbsp Spyridon Louis Konigreich Griechenland nbsp Charilaos Vasilakos Ungarn 1867 nbsp Gyula Kellner1900 Luxemburg nbsp Michel Theato Dritte Franzosische Republik nbsp Emile Champion Schweden nbsp Ernst Fast1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Thomas Hicks Dritte Franzosische Republik nbsp Albert Corey Vereinigte Staaten 45 nbsp Arthur Newton1906 Kanada 1868 nbsp Billy Sherring Schweden nbsp John Svanberg Vereinigte Staaten 45 nbsp William Frank1908 Vereinigte Staaten 46 nbsp John Hayes Sudafrika 1910 nbsp Charles Hefferon Vereinigte Staaten 46 nbsp Joseph Forshaw1912 Sudafrika 1910 nbsp Ken McArthur Sudafrika 1910 nbsp Christopher Gitsham Vereinigte Staaten 48 nbsp Gaston Strobino1920 Finnland nbsp Hannes Kolehmainen Estland nbsp Juri Lossmann Italien 1861 nbsp Valerio Arri1924 Finnland nbsp Albin Stenroos Italien 1861 nbsp Romeo Bertini Vereinigte Staaten 48 nbsp Clarence DeMar1928 Dritte Franzosische Republik nbsp Boughera El Ouafi Chile nbsp Manuel Plaza Finnland nbsp Martti Marttelin1932 Argentinien nbsp Juan Carlos Zabala Vereinigtes Konigreich nbsp Sam Ferris Finnland nbsp Armas Toivonen1936 Japan 1870 nbsp Son Kitei 39 Vereinigtes Konigreich nbsp Ernie Harper Japan 1870 nbsp Nan Shōryu 40 1948 Argentinien nbsp Delfo Cabrera Vereinigtes Konigreich nbsp Tom Richards Belgien nbsp Etienne Gailly1952 Tschechoslowakei nbsp Emil Zatopek Argentinien nbsp Reinaldo Gorno Schweden nbsp Gustaf Jansson1956 Frankreich 1946 nbsp Alain Mimoun Jugoslawien nbsp Franjo Mihalic Finnland nbsp Veikko Karvonen1960 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila Marokko nbsp Rhadi Ben Abdesselam Neuseeland nbsp Barry Magee1964 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila Vereinigtes Konigreich nbsp Basil Heatley Japan 1870 nbsp Kōkichi Tsuburaya1968 Athiopien 1941 nbsp Mamo Wolde Japan 1870 nbsp Kenji Kimihara Neuseeland nbsp Mike Ryan1972 Vereinigte Staaten nbsp Frank Shorter Belgien nbsp Karel Lismont Athiopien 1941 nbsp Mamo Wolde1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski Vereinigte Staaten nbsp Frank Shorter Belgien nbsp Karel Lismont1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski Niederlande nbsp Gerard Nijboer Sowjetunion 1955 nbsp Satymkul Dschumanasarow1984 Portugal nbsp Carlos Lopes Irland nbsp John Treacy Vereinigtes Konigreich nbsp Charlie Spedding1988 Italien nbsp Gelindo Bordin Kenia nbsp Douglas Wakiihuri Dschibuti nbsp Ahmed Salah1992 Korea Sud 1949 nbsp Hwang Young cho Japan 1870 nbsp Kōichi Morishita Deutschland nbsp Stephan Freigang1996 Sudafrika nbsp Josia Thugwane Korea Sud 1949 nbsp Lee Bong ju Kenia nbsp Erick Wainaina2000 Athiopien 1996 nbsp Gezahegne Abera Kenia nbsp Erick Wainaina Athiopien 1996 nbsp Tesfaye Tola2004 Italien nbsp Stefano Baldini Vereinigte Staaten nbsp Meb Keflezighi Brasilien nbsp Vanderlei de Lima2008 Kenia nbsp Samuel Kamau Wanjiru Marokko nbsp Jaouad Gharib Athiopien 1996 nbsp Tsegay Kebede2012 Uganda nbsp Stephen Kiprotich Kenia nbsp Abel Kirui Kenia nbsp Wilson Kipsang2016 Kenia nbsp Eliud Kipchoge Athiopien nbsp Feyisa Lilesa Vereinigte Staaten nbsp Galen Rupp2020 Kenia nbsp Eliud Kipchoge Niederlande nbsp Abdi Nageeye Belgien nbsp Bashir AbdiFrauen Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1984 Vereinigte Staaten nbsp Joan Benoit Norwegen nbsp Grete Waitz Portugal nbsp Rosa Mota1988 Portugal nbsp Rosa Mota Australien nbsp Lisa Martin Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Katrin Dorre1992 Vereintes Team nbsp Walentina Jegorowa Japan 1870 nbsp Yuko Arimori Neuseeland nbsp Lorraine Moller1996 Athiopien 1996 nbsp Fatuma Roba Russland nbsp Walentina Jegorowa Japan 1870 nbsp Yuko Arimori2000 Japan nbsp Naoko Takahashi Rumanien nbsp Lidia Șimon Kenia nbsp Joyce Chepchumba2004 Japan nbsp Mizuki Noguchi Kenia nbsp Catherine Ndereba Vereinigte Staaten nbsp Deena Kastor2008 Rumanien nbsp Constantina Tomescu Kenia nbsp Catherine Ndereba China Volksrepublik nbsp Zhou Chunxiu2012 Athiopien nbsp Tiki Gelana Kenia nbsp Priscah Jeptoo Russland nbsp Tatjana Petrowa2016 Kenia nbsp Jemima Jelagat Sumgong Bahrain nbsp Eunice Jepkirui Kirwa Athiopien nbsp Mare Dibaba2020 Kenia nbsp Peres Jepchirchir Kenia nbsp Brigid Kosgei Vereinigte Staaten nbsp Molly SeidelMedaillengewinner der Leichtathletik Weltmeisterschaften Bearbeiten Manner Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1983 Australien nbsp Robert de Castella Athiopien 1975 nbsp Kebede Balcha Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski1987 Kenia nbsp Douglas Wakiihuri Dschibuti nbsp Ahmed Salah Italien nbsp Gelindo Bordin1991 Japan 1870 nbsp Hiromi Taniguchi Dschibuti nbsp Ahmed Salah Vereinigte Staaten nbsp Steve Spence1993 Vereinigte Staaten nbsp Mark Plaatjes Namibia nbsp Luketz Swartbooi Niederlande nbsp Bert van Vlaanderen1995 Spanien nbsp Martin Fiz Mexiko nbsp Dionicio Ceron Brasilien nbsp Luiz Antonio dos Santos1997 Spanien nbsp Abel Anton Spanien nbsp Martin Fiz Australien nbsp Steve Moneghetti1999 Spanien nbsp Abel Anton Italien nbsp Vincenzo Modica Japan nbsp Nobuyuki Satō2001 Athiopien 1996 nbsp Gezahegne Abera Kenia nbsp Simon Biwott Italien nbsp Stefano Baldini2003 Marokko nbsp Jaouad Gharib Spanien nbsp Julio Rey Italien nbsp Stefano Baldini2005 Marokko nbsp Jaouad Gharib Tansania nbsp Christopher Isengwe Japan nbsp Tsuyoshi Ogata2007 Kenia nbsp Luke Kibet Bowen Katar nbsp Mubarak Hassan Shami Schweiz nbsp Viktor Rothlin2009 Kenia nbsp Abel Kirui Kenia nbsp Emmanuel Mutai Athiopien 1996 nbsp Tsegay Kebede2011 Kenia nbsp Abel Kirui Kenia nbsp Vincent Kipruto Athiopien nbsp Feyisa Lilesa2013 Uganda nbsp Stephen Kiprotich Athiopien nbsp Lelisa Desisa Athiopien nbsp Tadese Tola2015 Eritrea nbsp Ghirmay Ghebreslassie Athiopien nbsp Yemane Tsegay Uganda nbsp Munyo Solomon Mutai2017 Kenia nbsp Geoffrey Kirui Athiopien nbsp Tamirat Tola Tansania nbsp Alphonce Simbu2019 Athiopien nbsp Lelisa Desisa Athiopien nbsp Mosinet Geremew Kenia nbsp Amos Kipruto2022 Athiopien nbsp Tamirat Tola Athiopien nbsp Mosinet Geremew Belgien nbsp Bashir Abdi2023 Uganda nbsp Victor Kiplangat Israel nbsp Maru Teferi Athiopien nbsp Leul GebresilaseFrauen Bearbeiten Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille1983 Norwegen nbsp Grete Waitz Vereinigte Staaten nbsp Marianne Dickerson Sowjetunion nbsp Raissa Katjukowa Smechnowa1987 Portugal nbsp Rosa Mota Sowjetunion nbsp Soja Iwanowa Frankreich nbsp Jocelyne Villeton1991 Polen nbsp Wanda Panfil Japan 1870 nbsp Sachiko Yamashita Deutschland nbsp Katrin Dorre1993 Japan 1870 nbsp Junko Asari Portugal nbsp Maria Manuela Machado Japan 1870 nbsp Tomoe Abe1995 Portugal nbsp Maria Manuela Machado Rumanien nbsp Anuța Cătună Italien nbsp Ornella Ferrara1997 Japan 1870 nbsp Hiromi Suzuki Portugal nbsp Maria Manuela Machado Rumanien nbsp Lidia Șimon1999 Korea Nord nbsp Jong Song ok Japan nbsp Ari Ichihashi Rumanien nbsp Lidia Șimon2001 Rumanien nbsp Lidia Șimon Japan nbsp Reiko Tosa Russland nbsp Swetlana Sacharowa2003 Kenia nbsp Catherine Ndereba Japan nbsp Mizuki Noguchi Japan nbsp Masako Chiba2005 Vereinigtes Konigreich nbsp Paula Radcliffe Kenia nbsp Catherine Ndereba Rumanien nbsp Constantina Tomescu2007 Kenia nbsp Catherine Ndereba China Volksrepublik nbsp Zhou Chunxiu Japan nbsp Reiko Tosa2009 China Volksrepublik nbsp Bai Xue Japan nbsp Yoshimi Ozaki Athiopien 1996 nbsp Aselefech Mergia2011 Kenia nbsp Edna Kiplagat Kenia nbsp Priscah Jeptoo Kenia nbsp Sharon Jemutai Cherop2013 Kenia nbsp Edna Kiplagat Italien nbsp Valeria Straneo Japan nbsp Kayoko Fukushi2015 Athiopien nbsp Mare Dibaba Kenia nbsp Helah Kiprop Bahrain nbsp Eunice Jepkirui Kirwa2017 Bahrain nbsp Rose Chelimo Kenia nbsp Edna Kiplagat Vereinigte Staaten nbsp Amy Cragg2019 Kenia nbsp Ruth Chepngetich Bahrain nbsp Rose Chelimo Namibia nbsp Helalia Johannes2022 Athiopien nbsp Gotytom Gebreslase Kenia nbsp Judith Jeptum Korir Israel nbsp Lonah Chemtai Salpeter2023 Athiopien nbsp Amane Beriso Athiopien nbsp Gotytom Gebreslase Marokko nbsp Fatima Ezzahra GardadiSiehe auch Medaillengewinner bei Olympischen Spielen Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften Medaillengewinnerinnen bei Olympischen Spielen Medaillengewinnerinnen bei WeltmeisterschaftenEntwicklung der Weltbestzeiten und Weltrekorde Bearbeiten Die Internationale Leichtathletik Foderation International Association of Athletics Federations IAAF fuhrt als Dachverband aller nationalen Sportverbande fur Leichtathletik die Listen aller offiziellen Leichtathletik Weltrekorde Bei Strassenlaufen wie dem Marathonlauf werden Weltrekordlisten erst seit dem 1 Januar 2004 gefuhrt nachdem man beim 44 IAAF Kongress 2003 spezielle Kriterien fur dessen Anerkennung festgelegt hatte Dies war erforderlich da bestimmte Laufstrecken aufgrund von Naturgegebenheiten schnelle Zeiten begunstigten Die wichtigsten Regeln der IAAF hierzu besagen Bei einer Trennung von Start und Ziel soll die Entfernung zwischen beiden Punkten auf einer theoretischen direkten Verbindungslinie gemessen nicht mehr als 50 der Streckendistanz betragen IAAF Regel 260 28 b Bei einem Marathonlauf waren dies 21 km Die Regel soll verhindern dass uberwiegend in eine Richtung gelaufen wird was moglicherweise einen Nutzen durch Windunterstutzung Ruckenwind und durch Streckenabschnitte mit leichtem Gefalle hatte bedeuten konnen Zwischen Start und Ziel soll die Hohe nicht mehr als 0 1 1 m pro km der Streckendistanz abnehmen IAAF Regel 260 28 c Bei einem Marathonlauf waren dies 42 m Die Regel soll verhindern dass die Strecke insgesamt ein Gefalle aufweist was moglicherweise die Laufgeschwindigkeit hatte erhohen konnen Der erste offizielle Weltrekord wurde von Paul Tergat bereits im Jahr 2003 gelaufen und erhielt ruckwirkende Anerkennung von der IAAF da der Kongress mit den Beschlussen zu den Weltrekordkriterien einen Monat vor Tergats Lauf abgehalten wurde In der Zeit vor der Regulierung durch die IAAF wurden die schnellsten Laufzeiten mit den Begriffen Weltbestleistung oder Weltbestzeit umschrieben Fur diese Zeiten gab es unterschiedliche Listen Die wichtigsten Listen veroffentlichte die IAAF und die Vereinigung der Strassenlauf Statistiker Association of Road Running Statisticians ARRS Mit Ausnahme der von Khalid Khannouchi im Jahr 2002 gelaufenen Zeit beim London Marathon haben und hatten alle diese Zeiten jedoch keinen offiziellen Charakter nbsp Entwicklung Marathonweltbestzeit bzw weltrekord gemass der nachfolgenden TabelleBei den von der IAAF und von der ARRS als Weltbestleistungen veroffentlichten Zeiten ist auffallig dass diese teilweise bei Laufen erzielt wurden deren Laufstrecken fur eine heutige Anerkennung als Bestleistung bzw Rekord nicht mehr den Regularien der IAAF entsprechen Im Gegensatz dazu haben IAAF und ARRS einstweilen erzielte Bestzeiten die auf regularen Strecken gelaufen wurden aus nicht mehr nachvollziehbaren Grunden nicht in ihre Listen aufgenommen Nachfolgend sind die von IAAF und ARRS veroffentlichten Weltbestzeiten und Weltrekorde in einer einheitlichen Liste mit unterschiedlicher Kennzeichnung dargestellt nur von der IAAF gefuhrte Bestleistungen und Rekordenur von der ARRS gefuhrte Bestleistungen und Rekordegemeinsam von IAAF und ARRS gefuhrte Bestleistungen und RekordeManner Bearbeiten Inoffizielle Weltbestzeiten Bearbeiten Zeit h Name Datum Ort Bemerkungen2 55 18 4 Vereinigte Staaten 46 nbsp John Hayes 24 07 1908 London Erster Lauf uber 42 195 km bei den IV Olympischen Spielen 1908 Erster im Ziel Dorando Pietri in 2 54 46 wegen Inanspruchnahme fremder Hilfeleistung disqualifiziert 2 52 45 4 Vereinigte Staaten 46 nbsp Robert Fowler 01 01 1909 Yonkers Yonkers Marathon nach sieben Laufern im Ziel wegen undisziplinierter Zuschauer abgebrochen Streckenlange unklar 2 46 52 8 Vereinigte Staaten 46 nbsp James Clark 12 02 1909 New York Brooklyn Sea Gate Marathon Wendepunktstrecke nach Coney Island und zuruck2 46 04 6 Vereinigte Staaten 46 nbsp Albert Raines 08 05 1909 New York Bronx Marathon2 42 31 0 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Henry Barrett 26 05 1909 London Polytechnic Marathon auf der Strecke der Olympischen Spiele von 19082 40 34 2 Schweden nbsp Thure Johansson 31 08 1909 Stockholm Idrottsparken Velodrome Marathon 368 m lange Runden in einem Radstadion 2 38 16 2 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Harry Green 12 05 1913 London Zwischenzeit bei einem Lauf im Stamford Bridge Stadion uber 50 Meilen 80 km 2 36 06 6 Schweden nbsp Alexis Ahlgren 31 05 1913 London Polytechnic Marathon auf der Strecke der Olympischen Sommerspiele von 19082 32 35 8 Finnland nbsp Hannes Kolehmainen 22 08 1920 Antwerpen Lauf bei den VII Olympischen Spielen 1920 Streckenlange offiziell 42 75 km nach Schatzung tatsachlich 40 km 2 29 01 8 Vereinigte Staaten 48 nbsp Albert Michelsen 12 10 1925 Port Chester Port Chester Marathon2 27 49 0 Japan 1870 nbsp Fusashige Suzuki 31 03 1935 Tokio Wendepunktstrecke im Stadtbezirk Shinjuku mit Start Ziel im Jingu Stadion Der Kurs wurde eigens fur Rekordlaufe handvermessen 2 26 44 0 Japan 1870 nbsp Yasuo Ikenaka 03 04 1935 Tokio Die Bestleistung wurde nur drei Tage nach dem Lauf von Suzuki auf derselben Strecke erzielt 2 26 42 0 Japan 1870 nbsp Son Kitei 39 03 11 1935 Tokio Die Bestleistung wurde auf derselben Strecke erzielt auf der Suzuki und Ikenaka ihre Zeiten zuvor erzielt hatten 2 29 20 Japan 1870 nbsp Son Kitei 39 09 08 1936 Berlin Lauf bei den XI Olympischen Spielen 19362 25 39 Korea Sud 1945 nbsp Suh Yun bok 19 04 1947 Boston Boston Marathon Punkt zu Punkt Strecke entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b Nach ARRS Streckenlange 41 1 km 2 25 15 Korea Sud 1949 nbsp Choi Yun chil 28 10 1951 Pusan Nach ARRS Streckenlange 41 834 km Loschung von der Liste der ARRS angekundigt 2 20 42 2 Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Peters 14 06 1952 London Polytechnic Marathon Punkt zu Punkt Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b Streckenlange 42 337 km 2 18 40 4 Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Peters 13 06 1953 London Polytechnic Marathon Punkt zu Punkt Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b2 18 34 8 Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Peters 04 10 1953 Turku Turku Marathon doppelte Wendepunktstrecke und zusatzlich 14 Stadionrunden2 17 39 4 Vereinigtes Konigreich nbsp Jim Peters 26 06 1954 London Polytechnic Marathon Punkt zu Punkt Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b2 18 04 8 Finnland nbsp Paavo Kotila 12 08 1956 Pieksamaki Lauf bei den 16 nationalen Finnischen Marathonmeisterschaften2 15 17 0 Sowjetunion 1955 nbsp Sergei Popow 24 08 1958 Stockholm Lauf bei den VI Leichtathletik Europameisterschaften2 15 16 2 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila 10 09 1960 Rom Lauf bei den XVII Olympischen Spielen 19602 15 15 8 Japan 1870 nbsp Tōru Terasawa 17 02 1963 Beppu Beppu Ōita Marathon2 14 28 Vereinigte Staaten nbsp Buddy Edelen 15 06 1963 London Polytechnic Marathon Punkt zu Punkt Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b2 13 55 Vereinigtes Konigreich nbsp Basil Heatley 13 06 1964 London Polytechnic Marathon Punkt zu Punkt Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b2 14 43 Vereinigtes Konigreich nbsp Brian Kilby 06 07 1964 Port Talbot Lauf bei den offenen Walisischen Marathonmeisterschaften2 12 11 2 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila 21 10 1964 Tokio Lauf bei den XVIII Olympischen Spielen 19642 12 00 Japan 1870 nbsp Morio Shigematsu 12 06 1965 London Polytechnic Marathon Punkt zu Punkt Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b2 09 36 4 Australien nbsp Derek Clayton 03 12 1967 Fukuoka Fukuoka Marathon2 08 33 6 Australien nbsp Derek Clayton 30 05 1969 Antwerpen Antwerpen Marathon Zwei Runden Strecke Nach ARRS Streckenlange 41 7 km 2 09 28 8 Vereinigtes Konigreich nbsp Ron Hill 23 07 1970 Edinburgh Lauf bei den British Commonwealth Games 19702 09 12 Vereinigtes Konigreich nbsp Ian Thompson 31 01 1974 Christchurch Lauf bei den British Commonwealth Games 19742 09 05 6 Japan 1870 nbsp Shigeru Sō 05 02 1978 Beppu Beppu Ōita Marathon2 09 01 Niederlande nbsp Gerard Nijboer 26 04 1980 Amsterdam Amsterdam Marathon2 08 18 Australien nbsp Robert de Castella 06 12 1981 Fukuoka Fukuoka Marathon2 08 05 Vereinigtes Konigreich nbsp Steve Jones 21 10 1984 Chicago Chicago Marathon2 07 12 Portugal nbsp Carlos Lopes 20 04 1985 Rotterdam Rotterdam Marathon2 06 50 Athiopien Demokratische Volksrepublik nbsp Belayneh Dinsamo 17 04 1988 Rotterdam Rotterdam Marathon2 06 05 Brasilien nbsp Ronaldo da Costa 20 09 1998 Berlin Berlin Marathon2 05 42 Marokko nbsp Khalid Khannouchi 24 10 1999 Chicago Chicago Marathon2 03 02 Kenia nbsp Geoffrey Kiprono Mutai 18 04 2011 Boston Die Laufstrecke des Boston Marathons hat ein Gefalle von 136 29 Metern und ist deshalb fur Rekordanerkennungen durch die IAAF nicht geeignet 2 00 25 Kenia nbsp Eliud Kipchoge 06 05 2017 Monza Auf der Rennstrecke in Monza fur Breaking2 Weltrekord wird nicht vom Leichtathletik Weltverband IAAF offiziell anerkannt da die Tempomacher regelmassig gewechselt worden sind 1 59 40 Kenia nbsp Eliud Kipchoge 12 10 2019 Wien INEOS 1 59 Challenge in Wien Weltrekord wird nicht vom Leichtathletik Weltverband IAAF offiziell anerkannt da die Tempomacher regelmassig gewechselt worden sind Offizielle Weltbestzeiten Bearbeiten Zeit h Name Datum Ort Bemerkungen2 05 38 Vereinigte Staaten nbsp Khalid Khannouchi 14 04 2002 London London Marathon erste offiziell anerkannte WeltbestzeitOffizielle Weltrekorde Bearbeiten Zeit h Name Datum Ort Bemerkungen2 04 55 Kenia nbsp Paul Tergat 28 09 2003 Berlin Berlin Marathon erster offiziell anerkannter Weltrekord2 04 26 Athiopien 1996 nbsp Haile Gebrselassie 30 09 2007 Berlin Berlin Marathon2 03 59 Athiopien 1996 nbsp Haile Gebrselassie 28 09 2008 Berlin Berlin Marathon2 03 38 Kenia nbsp Patrick Makau 25 09 2011 Berlin Berlin Marathon2 03 23 Kenia nbsp Wilson Kipsang 29 09 2013 Berlin Berlin Marathon2 02 57 Kenia nbsp Dennis Kimetto 28 09 2014 Berlin Berlin Marathon2 01 39 Kenia nbsp Eliud Kipchoge 16 09 2018 Berlin Berlin Marathon2 01 09 Kenia nbsp Eliud Kipchoge 25 09 2022 Berlin Berlin MarathonFrauen Bearbeiten Inoffizielle Weltbestzeiten Bearbeiten Zeit h Name Datum Ort Bemerkungen3 40 22 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Violet Piercy 03 10 1926 London Allgemein wird dieser Lauf als erste offizielle Zeitnahme einer Frau im Marathonlauf angesehen doch wegen Widerspruchen bei den historischen Fakten bestehen Zweifel an der Glaubwurdigkeit 3 37 07 Vereinigte Staaten nbsp Merry Lepper 16 12 1963 Culver City Western Hemisphere Marathon Lepper beteiligte sich wegen des Startverbots fur Frauen heimlich blieb aber unerkannt Nach ARRS Strecke zu kurz 3 27 45 Vereinigtes Konigreich nbsp Dale Greig 23 05 1964 Ryde Isle of Wight Marathon erste allgemein unumstrittene Weltbestzeit einer Frau Trotz Startverbot fur Frauen erlaubte man Greig die Teilnahme sie musste jedoch 5 Minuten vor dem Feld starten und wurde standig von Sanitatern begleitet 3 19 33 Neuseeland nbsp Mildred Sampson 21 07 1964 Auckland Es bestehen Widerspruche bei den historischen Fakten hinsichtlich Datum auch 16 08 1964 und Veranstaltung 3 15 22 8 Kanada nbsp Maureen Wilton 06 05 1967 Toronto Canadian Eastern Championships ostkanadische Meisterschaften offiziell genehmigte Teilnahme der erst 13 jahrigen Wilton die hier ihren ersten Marathonlauf absolvierte 3 07 26 2 Deutschland BR nbsp Anni Pede Erdkamp 16 09 1967 Waldniel Der von Ernst van Aaken organisierte Marathonlauf sollte trotz allgemeinem Startverbot fur Frauen den Beweis erbringen dass der Langstreckenlauf auch fur Frauen geeignet ist Pede Erdkamp musste 30 Meter hinter dem Feld starten und belegte im Gesamtergebnis den dritten Platz 3 02 53 Vereinigte Staaten nbsp Caroline Walker 28 02 1970 Seaside Trail s End Marathon Fur die erst 16 jahrige Walker war es der erste und einzige Marathonlauf von ihrer Weltbestzeit erfuhr sie erst Tage spater 3 01 42 Vereinigte Staaten nbsp Beth Bonner 09 05 1971 Philadelphia AAU Eastern Regional Championships regionale Meisterschaften der Amerikanischen Amateursport Vereinigung die Meisterschaften waren fur Frauen nicht ausgeschrieben dennoch durfte die erst 18 jahrige Bonner inoffiziell teilnehmen 2 55 22 Vereinigte Staaten nbsp Beth Bonner 19 09 1971 New York City New York City Marathon 20 Tage zuvor lief die Australierin Adrienne Beames mit 2 46 30 in ihrer Heimat eine Zeit unter 3 Stunden die jedoch wegen erheblicher Zweifel von keinem Verband anerkannt wurde 2 49 40 Vereinigte Staaten nbsp Cheryl Bridges 05 12 1971 Culver City Western Hemisphere Marathon im zweiten Jahr offiziell fur Frauen zuganglich 2 46 37 Vereinigte Staaten nbsp Miki Gorman 02 12 1973 Culver City Western Hemisphere Marathon Gorman lief als 38 Jahrige ihren ersten offiziellen Marathon 2 46 24 Frankreich nbsp Chantal Langlace 27 10 1974 Neuf Brisach Neuf Brisach Marathon2 43 54 5 Vereinigte Staaten nbsp Jacqueline Hansen 01 12 1974 Culver City Western Hemisphere Marathon2 42 42 Deutschland BR nbsp Liane Winter 21 04 1975 Boston Boston Marathon Punkt zu Punkt Strecke entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b 2 40 15 8 Deutschland BR nbsp Christa Vahlensieck 03 05 1975 Dulmen Dulmen Marathon Vahlensieck hatte 35 Minuten Vorsprung auf die nachste Lauferin 2 38 19 Vereinigte Staaten nbsp Jacqueline Hansen 12 10 1975 Eugene Oregon Track Club Marathon2 35 15 4 Frankreich nbsp Chantal Langlace 01 05 1977 Oiartzun offene Spanische Marathonmeisterschaften2 34 47 5 Deutschland BR nbsp Christa Vahlensieck 10 09 1977 Berlin Deutsche Marathonmeisterschaften parallel zum Berlin Marathon ausgetragen 2 32 30 Norwegen nbsp Grete Waitz 22 10 1978 New York City New York City Marathon 1978 nach ARRS Streckenlange 42 044 km 2 27 33 Norwegen nbsp Grete Waitz 21 10 1979 New York City New York City Marathon 1979 nach ARRS Streckenlange 42 044 km 2 31 23 Vereinigte Staaten nbsp Joan Benoit 03 02 1980 Auckland Choysa International Marathon die Zeit wird bis in die Gegenwart als Veranstaltungsrekord fur den Auckland Marathon gefuhrt 2 30 58 Vereinigte Staaten nbsp Patti Catalano 06 09 1980 Montreal Lauf der Elite einen Tag vor dem offiziellen Montreal Marathon 2 25 42 Norwegen nbsp Grete Waitz 26 10 1980 New York City New York City Marathon nach ARRS Streckenlange 42 044 km 2 30 27 Vereinigtes Konigreich nbsp Joyce Smith 16 11 1980 Tokio Tokyo International Women s Marathon2 29 57 Vereinigtes Konigreich nbsp Joyce Smith 29 03 1981 London London Marathon 19812 29 02 Deutschland BR nbsp Charlotte Teske 16 01 1982 Miami Miami Orange Bowl Marathon2 26 12 Vereinigte Staaten nbsp Joan Benoit 12 09 1982 Eugene Oregon Track Club Marathon2 25 28 Norwegen nbsp Grete Waitz 17 04 1983 London London Marathon 19832 22 43 Vereinigte Staaten nbsp Joan Benoit 18 04 1983 Boston Boston Marathon Punkt zu Punkt Strecke entspricht nicht IAAF Regel 260 28 b 2 24 26 Norwegen nbsp Ingrid Kristiansen 13 05 1984 London London Marathon 19842 21 06 Norwegen nbsp Ingrid Kristiansen 21 04 1985 London London Marathon 19852 20 47 Kenia nbsp Tegla Loroupe 19 04 1998 Rotterdam Rotterdam Marathon2 20 43 Kenia nbsp Tegla Loroupe 26 09 1999 Berlin Berlin Marathon 19992 19 46 Japan nbsp Naoko Takahashi 30 09 2001 Berlin Berlin Marathon 20012 18 47 Kenia nbsp Catherine Ndereba 07 10 2001 Chicago Chicago Marathon 2001Offizielle Weltrekorde Bearbeiten Zeit h Name Datum Ort Bemerkungen2 17 18 Vereinigtes Konigreich nbsp Paula Radcliffe 13 10 2002 Chicago Chicago Marathon 2002 erster offiziell anerkannter Weltrekord2 15 25 Vereinigtes Konigreich nbsp Paula Radcliffe 13 04 2003 London London Marathon 20032 14 04 Kenia nbsp Brigid Kosgei 13 10 2019 Chicago Chicago Marathon 20192 11 53 Athiopien nbsp Tigist Assefa 24 09 2023 Berlin Berlin Marathon 2023Weltbestenliste Bearbeiten Manner Bearbeiten Alle Laufer mit Bestzeiten von 2 04 38 h und schneller Letzte Veranderung 24 September 2023 2 01 09 h Kenia nbsp Eliud Kipchoge Berlin 25 September 2022 2 01 25 h Kenia nbsp Kelvin Kiptum London 23 April 2023 2 01 41 h Athiopien nbsp Kenenisa Bekele Berlin 29 September 2019 2 02 48 h Athiopien nbsp Birhanu Legese Berlin 29 September 2019 2 02 55 h Athiopien nbsp Mosinet Geremew London 28 April 2019 2 02 57 h Kenia nbsp Dennis Kipruto Kimetto Berlin 28 September 2014 2 02 57 h Kenia nbsp Titus Ekiru Mailand 16 Mai 2021 2 03 00 h Kenia nbsp Evans Chebet Valencia 6 Dezember 2020 2 03 00 h Tansania nbsp Gabriel Geay Valencia 4 Dezember 2022 2 03 04 h Kenia nbsp Lawrence Cherono Valencia 6 Dezember 2020 2 03 13 h Kenia nbsp Emmanuel Kipchirchir Mutai Berlin 28 September 2014 2 03 13 h Kenia nbsp Amos Kipruto Tokio 6 Marz 2022 2 03 13 h Kenia nbsp Wilson Kipsang Berlin 25 September 2016 2 03 13 h Kenia nbsp Vincent Kipkemoi Ngetich Berlin 24 September 2023 2 03 16 h Athiopien nbsp Mule Wasihun London 28 April 2019 2 03 24 h Athiopien nbsp Tadese Takele Berlin 24 September 2023 2 03 29 h Kenia nbsp Alexander Mutiso Valencia 4 Dezember 2022 2 03 34 h Athiopien nbsp Getaneh Molla Dubai 25 Januar 2019 2 03 36 h Athiopien nbsp Sisay Lemma Berlin 29 September 2019 2 03 36 h Belgien nbsp Bashir Abdi Rotterdam 24 Oktober 2021 2 03 38 h Kenia nbsp Patrick Makau Musyoki Berlin 25 September 2011 2 03 39 h Athiopien nbsp Tamirat Tola Amsterdam 17 Oktober 2021 2 03 40 h Athiopien nbsp Herpasa Negasa Dubai 25 Januar 2019 2 03 46 h Athiopien nbsp Guye Adola Idemo Berlin 24 September 2017 2 03 51 h Kenia nbsp Stanley Kipleting Biwott London 24 April 2016 2 03 51 h Athiopien nbsp Kinde Atanaw Valencia 1 Dezember 2019 2 03 55 h Kenia nbsp Reuben Kiprop Kipyego Mailand 16 Mai 2021 2 03 59 h Athiopien nbsp Haile Gebrselassie Berlin 28 September 2008 2 04 02 h Athiopien nbsp Leul Gebresilase Dubai 26 Januar 2018 2 04 04 h Kenia nbsp Marius Kipserem Rotterdam 24 Oktober 2021 2 04 06 h Athiopien nbsp Asefa Mengstu Dubai 26 Januar 2018 2 04 09 h Kenia nbsp Bernard Kiprop Koech Amsterdam 17 Oktober 2021 2 04 15 h Kenia nbsp Geoffrey Kiprono Mutai Berlin 30 September 2012 2 04 16 h Turkei nbsp Kaan Kigen Ozbilen Valencia 1 Dezember 2019 2 04 17 h Kenia nbsp Barnabas Kiptum Mailand 16 Mai 2021 2 04 21 h Kenia nbsp Elisha Rotich Paris 17 Oktober 2021 2 04 22 h Kenia nbsp Ronald Korir Berlin 24 September 2023 2 04 23 h Athiopien nbsp Ayele Abshero Dubai 27 Januar 2012 2 04 23 h Kenia nbsp Geoffrey Kamworor London 23 April 2023 2 04 24 h Athiopien nbsp Tesfaye Abera Dubai 22 Januar 2016 2 04 24 h Kenia nbsp Benson Kipruto Chicago 9 Oktober 2022 2 04 27 h Kenia nbsp Duncan Kibet Kirong Rotterdam 5 April 2009 2 04 27 h Kenia nbsp James Kipsang Kwambai Rotterdam 5 April 2009 2 04 27 h Athiopien nbsp Dawit Wolde Rotterdam 24 Oktober 2021 2 04 28 h Kenia nbsp Sammy Kirop Kitwara Chicago 12 Oktober 2014 2 04 28 h Kenia nbsp Vincent Kipchumba London 3 Oktober 2021 2 04 29 h Athiopien nbsp Seifu Tura Mailand 16 Mai 2021 2 04 32 h Athiopien nbsp Tsegaye Mekonnen Dubai 24 Januar 2014 2 04 32 h Kenia nbsp Dickson Kiptolo Chumba Chicago 12 Oktober 2014 2 04 32 h Kenia nbsp Jonathan Korir Amsterdam 17 Oktober 2021Deutscher Rekord Amanal Petros 2 04 58 h 24 September 2023 in Berlin Osterreichischer Rekord Peter Herzog 2 10 06 h 4 Oktober 2020 in London Schweizer Rekord Tadesse Abraham 2 05 10 h 24 September 2023 in BerlinSchnellste Zeiten auf nicht rekordkonformer Strecke Bearbeiten Nach den Rekordanerkennungsregeln der IAAF darf ein Marathon ein maximales Gefalle von 42 Metern aufweisen Des Weiteren durfen Start und Ziel nicht weiter als 21 1 km auseinanderliegen Die Laufstrecke des Boston Marathons hat ein Gefalle von 136 29 Metern und ist deshalb fur Rekordanerkennungen durch die IAAF nicht geeignet 2 03 02 h Kenia nbsp Geoffrey Kiprono Mutai Boston 18 April 2011 2 03 06 h Kenia nbsp Moses Cheruiyot Mosop Boston 18 April 2011Projekt Breaking2 Bearbeiten Am 6 Mai 2017 versuchten Eliud Kipchoge Kenia Zersenay Tadese Eritrea und Lelisa Desisa Athiopien auf dem Autodromo Nazionale di Monza in Italien erstmals die 2 Stunden Marke im Marathon zu unterbieten Das von Nike gesponserte Projekt 41 war nicht erfolgreich Kipchoge erreichte das Ziel in 2 00 25 h Die IAAF erkannte die erzielte Zeit nicht als offiziellen Weltrekord an da wesentliche Punkte der Regularien nicht eingehalten wurden So wurden 18 Schrittmacher in 6 Gruppen wiederholt ausgetauscht Gemass Regularien mussen die Schrittmacher von Beginn an mitlaufen und uberrundete Schrittmacher mussen alleine laufen Ebenso ist die Verpflegung von Fahrzeugen aus nicht erlaubt damit eine Bestzeit als Weltrekord anerkannt wird 42 INEOS 1 59 Challenge in Wien Bearbeiten In einem von INEOS gesponserten zweiten Versuch mit Eliud Kipchoge gelang es am 12 Oktober 2019 in Wien die Marathondistanz in 1 59 41 zu laufen 43 Aufgrund verschiedener teils schon oben erwahnter Grunde wechselnde Schrittmacher nicht offentliche Veranstaltung wird die Zeit wiederum nicht als Marathon Weltrekord anerkannt 44 Gestartet wurde auf der Reichsbrucke wodurch ein Gefalle von 24 Metern entstand In der geraden Praterhauptallee wurden 4 4 Runden mit insgesamt nur 12 m Steigung gelaufen eine reine Bergab Strecke mit durchschnittlich 1 m Gefalle pro Kilometer ware fur einen offiziellen Rekord erlaubt gewesen Sportwissenschaftler kalkulierten per Computersimulation 0 11 Energiemehraufwand oder ca 4 5 Sekunden extra Laufzeitaufwand Aufwand fur Kurvenlaufen beim Richtungswechsel gegen Gewinn durch Bergablaufen bilanzierend gegenuber einer vollig geradlinigen und ebenen Strecke Angestrebt wurde eine Temperatur von 7 14 C bei weniger als 80 Luftfeuchte Der Veranstalter asphaltierte die Laufstrecke teils neu die Wendekurven an den Enden der Geraden wurden wie auf einer Radrennbahn nach innen geneigt und wiederum sorgte ein Team aus Schrittmachern fur ein ideales Tempo Ebenso fuhr ein Auto voraus welches die Zeit anzeigte und als Hilfe Linien auf den Boden projizierte 35 Schrittmacher Gruppen von jeweils sieben die funfmal ausgewechselt wurden begleiteten Eliud Kipchoge 45 46 Frauen Bearbeiten Alle Lauferinnen mit Bestzeiten von 2 19 21 h und schneller 47 Letzte Veranderung 24 September 2023 2 11 53 h Athiopien nbsp Tigist Assefa Berlin 24 September 2023 2 14 04 h Kenia nbsp Brigid Kosgei Chicago 13 Oktober 2019 2 14 18 h Kenia nbsp Ruth Chepngetich Chicago 9 Oktober 2022 2 14 58 h Athiopien nbsp Amane Beriso Valencia 4 Dezember 2022 2 15 25 h Vereinigtes Konigreich nbsp Paula Radcliffe London 13 April 2003 2 16 28 h Kenia nbsp Rosemary Wanjiru Tokio 5 Marz 2023 2 16 49 h Athiopien nbsp Letesenbet Gidey Valencia 4 Dezember 2022 2 16 56 h Athiopien nbsp Tsehay Gemechu Tokio 5 Marz 2023 2 17 01 h Kenia nbsp Mary Keitany London 23 April 2017 2 17 16 h Kenia nbsp Peres Jepchirchir Valencia 6 Dezember 2020 2 17 20 h Athiopien nbsp Almaz Ayana Amsterdam 16 Oktober 2022 2 17 23 h Athiopien nbsp Yalemzerf Yehualaw Hamburg 24 April 2022 2 17 29 h Kenia nbsp Sheila Chepkirui Valencia 4 Dezember 2022 2 17 36 h Athiopien nbsp Tadu Teshome Valencia 4 Dezember 2022 2 17 41 h Athiopien nbsp Worknesh Degefa Dubai 25 Januar 2019 2 17 43 h Kenia nbsp Joyciline Jepkosgei London 3 Oktober 2021 2 17 45 h Israel nbsp Lonah Chemtai Salpeter Tokio 1 Marz 2020 2 17 56 h Athiopien nbsp Tirunesh Dibaba London 23 April 2017 2 17 57 h Kenia nbsp Angela Tanui Amsterdam 17 Oktober 2021 2 17 58 h Athiopien nbsp Ashete Bekere Tokio 6 Marz 2022 2 17 58 h Athiopien nbsp Degitu Azimeraw London 3 Oktober 2021 2 18 03 h Athiopien nbsp Tigist Abayechew Berlin 25 September 2022 2 18 04 h Rumanien a