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Grete Waitz geb als Grete Andersen 1 Oktober 1953 in Oslo 19 April 2011 ebenda war eine norwegische Langstreckenlauferin und Weltrekordhalterin Grete WaitzGrete Waitz 2010Nation Norwegen NorwegenGeburtstag 1 Oktober 1953Geburtsort Oslo NorwegenSterbedatum 19 April 2011Sterbeort Oslo NorwegenKarriereDisziplin Langstreckenlauf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Personliche Bestzeiten 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrete Waitz begann bereits als Kind verschiedene Sportarten auszuuben unter anderem Handball und Turnen Als Zwolfjahrige trat sie einem Osloer Sportverein bei und ubersprang als Hochspringerin 1 61 m Uber den Sprint kam sie zum Mittelstreckenlauf und bestritt im Alter von 15 Jahren erste Crosslaufe Ein Jahr spater gewann sie die norwegischen Juniorenmeisterschaften im 400 und 800 Meter Lauf und stellte als 17 Jahrige einen neuen Junioreneuroparekord im 1500 Meter Lauf 4 17 0 min auf 1 Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen schied sie wie auch schon bei den Europameisterschaften 1971 in Helsinki uber 1500 Meter im Vorlauf aus 1974 gewann sie bei den Europameisterschaften in Rom Bronze uber dieselbe Distanz Im Jahr darauf heiratete sie Jack Waitz und stellte mit 8 46 6 min einen Weltrekord uber 3000 Meter auf den sie 1976 auf 8 45 4 min verbesserte Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal erreichte sie uber 1500 Meter das Halbfinale 1978 in Glasgow wurde sie Weltmeisterin im Crosslauf Im Sommer folgte eine Bronzemedaille uber 3000 Meter bei den Europameisterschaften in Prag Im Herbst startete sie beim New York City Marathon Eigentlich wollte sie mit diesem Rennen ihre Karriere beenden 2 jedoch blieb sie mit 2 32 30 h um mehr als zwei Minuten unter der Marathon Weltbestzeit von Christa Vahlensieck und hatte nun ihre Spezialdistanz gefunden In den nachsten beiden Jahren verbesserte sie diese Marke bei ihren Starts in New York City auf 2 27 33 h und 2 25 42 h allerdings stellte sich der New Yorker Kurs bei einer Nachmessung 1981 als 150 Meter zu kurz heraus Auch bei den Crosslauf Weltmeisterschaften hielt ihre Siegesserie an 1979 in Limerick 1980 in Paris und 1981 in Madrid gewann sie Gold Der Olympiaboykott ihres Landes verhinderte eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau 1982 folgte einer Bronzemedaille bei den Crosslauf Weltmeisterschaften in Rom ein weiterer Sieg in New York City wo sie fur die nun korrekt vermessenen 42 195 km 2 27 14 h benotigte Sie siegte 1983 bei den Crosslauf Weltmeisterschaften in Gateshead beim London Marathon in der Weltrekordzeit von 2 25 29 h beim Marathon der Weltmeisterschaften in Helsinki und zum vierten Mal in New York City Nach einer Bronzemedaille bei den Crosslauf Weltmeisterschaften 1984 in East Rutherford startete sie bei der Premiere des olympischen Frauenmarathons bei den Spielen in Los Angeles und gewann hinter Joan Benoit die Silbermedaille Dies brachte Waitz in ihrem Heimatland den Fearnleys olympiske aerespris ein Bei weiteren Starts auf der Konigsdistanz triumphierte sie 1985 1986 und 1988 mit drei weiteren Siegen in New York City und ist damit bis heute Rekordsiegerin bei diesem Rennen 3 1986 errang sie einen weiteren Sieg in London 1988 gewann sie den Stockholm Marathon und stellte dort den bis heute gultigen Streckenrekord auf Beim Marathon der Olympischen Spiele 1988 in Seoul gab sie wegen einer Verletzung auf Zum Abschluss ihrer leistungssportlichen Karriere wurde sie 1990 Vierte in New York City 1992 begleitete sie beim New York City Marathon Fred Lebow den krebskranken Renndirektor dieses Rennens der zu seinem 60 Geburtstag erstmals bei seinem Lauf startete Weitere Erfolge bei Strassenlaufen sind Siege beim New York Mini 10K 1979 1982 1984 beim Falmouth Road Race 1980 beim Zurcher Silvesterlauf 1981 bei der San Silvestre Vallecana 1981 beim Goteborgsvarvet 1982 beim Greifenseelauf 1982 1983 1986 beim Great North Run 1984 1988 beim Paderborner Osterlauf 1986 mit damaliger Weltbestzeit uber 25 km bei Bay to Breakers 1986 und beim Grand Prix von Bern 1988 In Norwegen gilt Grete Waitz als Sportlegende Sechsmal wurde sie nationale Meisterin uber 800 Meter achtmal uber 1500 Meter funfmal uber 3000 Meter sowie im Crosslauf elfmal auf der Kurz und dreimal auf der Langdistanz 4 In der Halle wurde sie 1972 norwegische Meisterin uber 800 m 5 Eine Statue von ihr steht vor dem Bislett Stadion in Oslo 1975 1977 1979 1983 wurde sie zu Norwegens Sportlerin des Jahres gewahlt 1977 mit der Morgenbladet Goldmedaille geehrt Anlasslich des 30 jahrigen Jubilaums ihres ersten Sieges zierte die Marathonmedaille des New York City Marathons im Jahr 2008 ein Konterfei der Norwegerin 2005 gab Grete Waitz in der Offentlichkeit bekannt dass sie an Krebs leide und sich einer Chemotherapie unterziehe 6 7 8 9 2011 erlag sie der Krankheit 10 11 Personliche Bestzeiten Bearbeiten400 m 57 6 s 24 Mai 1972 Oslo 800 m 2 03 1 min 3 Juli 1975 Oslo ehemaliger norwegischer Rekord 1000 m 2 39 74 min 9 September 1977 London ehemaliger norwegischer Rekord 1500 m 4 00 55 min 3 September 1978 Prag norwegischer Rekord 1 Meile 4 26 90 min 9 Juli 1978 Gateshead norwegischer Rekord 2000 m 5 47 1 min 8 Januar 1978 Newcastle norwegischer Rekord 3000 m 8 31 75 min 17 Juli 1979 Oslo norwegischer Rekord Halle 8 50 8 min 4 Januar 1980 Daly City ehemaliger norwegischer Rekord 5000 m 15 08 80 min 26 Juni 1982 Oslo ehemaliger norwegischer Rekord 10 km Strassenlauf 31 28 min 6 Mai 1984 Oslo 15 km Strassenlauf 47 52 min 11 Februar 1984 Tampa ehemaliger norwegischer Rekord Halbmarathon 1 08 49 h 24 Juli 1988 South Shields 25 km Strassenlauf 1 22 28 h 29 Marz 1986 Paderborn norwegischer Rekord Marathon 2 24 54 h 20 April 1986 LondonAuszeichnungen Bearbeiten2013 Aufnahme in die IAAF Hall of FameWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grete Waitz Sammlung von Bildern Grete Waitz in der Datenbank von World Athletics englisch Portrat auf time to run com englisch Grete Waitz distance running legend passes away Nachruf auf der Website des IAAF 19 April 2011 Remembering Grete Waitz Nachruf von Amby Burfoot in Runner s World 19 April 2011 Grete Waitz in the long run a legacy of triumph for women and sport Nachruf von Philip Hersh in der Chicago Tribune 19 April 2011Einzelnachweise Bearbeiten vgl Waitz Grete In Internationales Sportarchiv 32 2002 vom 29 Juli 2002 erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 25 2005 aufgerufen via Munzinger Online Rachel Wallack Interview with Grete Waitz Memento vom 19 November 2011 imInternet Archive Website der New York Road Runners 2 Juni 2008 New York Road Runners 50 Great Moments in NYRR History Grete Waitz NYC Marathon Legend Video auf YouTube eingestellt am 12 Januar 2009 2 48 min gbrathletics Norwegian Championships gbrathletics Norwegian Indoor Championships IAAF Grete the Great is honoured in New York 27 September 2005 Harvey Araton Sports of The Times Waitz Summons Her Will to Win A Different Race In The New York Times 1 November 2005 2005 ING NYC Marathon Elite Runner Interviews Grete Waitz toughs it out In MarathonGuide com Web Marketing Associates abgerufen am 19 April 2011 englisch Frankfurter Allgemeine Zeitung Lebenslauf Grete Waitz im Wettkampf mit dem Krebs 5 November 2005 Spiegel Online Nach Krebserkrankung Marathon Legende Waitz gestorben 19 April 2011 leichtathletik de Lauflegende Grete Waitz ist tot 19 April 2011Weltmeisterinnen im Marathonlauf 1983 Grete Waitz 1987 Rosa Mota 1991 Wanda Panfil 1993 Junko Asari 1995 Maria Manuela Machado 1997 Hiromi Suzuki 1999 Jong Song ok 2001 Lidia Șimon 2003 Catherine Ndereba 2005 Paula Radcliffe 2007 Catherine Ndereba 2009 Bai Xue 2011 Edna Kiplagat 2013 Edna Kiplagat 2015 Mare Dibaba 2017 Rose Chelimo 2019 Ruth Chepngetich 2022 Gotytom Gebreslase 2023 Amane Beriso ShankuleListe der Weltmeister in der LeichtathletikWeltmeisterinnen Crosslauf Einzel 1973 Paola Pigni 1974 Paola Cacchi 1975 Julie Brown 1976 Carmen Valero 1977 Carmen Valero 1978 Grete Waitz 1979 Grete Waitz 1980 Grete Waitz 1981 Grete Waitz 1982 Maricica Puică 1983 Grete Waitz 1984 Maricica Puică 1985 Zola Budd 1986 Zola Budd 1987 Annette Sergent 1988 Ingrid Kristiansen 1989 Annette Sergent 1990 Lynn Jennings 1991 Lynn Jennings 1992 Lynn Jennings 1993 Albertina Dias 1994 Hellen Chepngeno 1995 Derartu Tulu 1996 Gete Wami 1997 Derartu Tulu 1998 Sonia O Sullivan 1999 Gete Wami 2000 Derartu Tulu 2001 Paula Radcliffe 2002 Paula Radcliffe 2003 Werknesh Kidane 2004 Benita Johnson 2005 Tirunesh Dibaba 2006 Tirunesh Dibaba 2007 Lornah Kiplagat 2008 Tirunesh Dibaba 2009 Florence Kiplagat 2010 Emily Chebet Muge 2011 Vivian Cheruiyot 2013 Emily Chebet Muge 2015 Agnes Jebet Tirop 2017 Irene Cheptai 2019 Hellen Obiri 2023 Beatrice Chebet Normdaten Person GND 118863487 lobid OGND AKS LCCN n82100747 VIAF 52337440 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waitz GreteALTERNATIVNAMEN Andersen Grete Geburtsname Waitz Andersen GreteKURZBESCHREIBUNG norwegische Langstreckenlauferin und erste Marathon WeltmeisterinGEBURTSDATUM 1 Oktober 1953GEBURTSORT OsloSTERBEDATUM 19 April 2011STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grete Waitz amp oldid 234382284