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Luke Kibet Bowen 12 April 1983 ist ein kenianischer Langstreckenlaufer der sich auf den Marathonlauf spezialisiert hat Luke KibetKibet beim London Marathon 2009Voller Name Luke Kibet BowenNation Kenia KeniaGeburtstag 12 April 1983 40 Jahre Geburtsort KeniaGrosse 160 cmGewicht 60 kgKarriereDisziplin LangstreckenlaufTrainer Volker WagnerStatus aktivMedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 0 0 WeltmeisterschaftenGold Osaka 2007 Marathonletzte Anderung 17 September 2018Werdegang BearbeitenEr wuchs bei seiner Grossmutter in Moiben in der Nahe von Eldoret auf wo bekannte Athleten wie Paul Tergat Moses Tanui und Joshua Chelanga vor seiner Haustur trainierten Die Fernsehubertragung der Olympischen Spiele 1996 weckte in ihm den Wunsch Hindernislaufer zu werden es zeigte sich jedoch dass seine Begabung im Langstreckenlauf lag Kibet zog nach Eldoret und trainierte in Moses Tanuis Camp in Kaptagat 2004 wurde er als Tempomacher beim Enschede Marathon verpflichtet Er lief das Rennen durch und kam auf den zweiten Platz Kurz darauf wurde er beim Weltrekordlauf von Paul Malakwen Kosgei Zweiter bei den 25 km von Berlin in 1 12 52 h eine Zeit die seitdem nur von Haile Gebrselassie bei einem nicht als Weltrekord anerkannten Lauf ubertroffen wurde Im selben Jahr wurde er auch beim Frankfurt Marathon Zweiter 2005 siegte er dann bei den 25 km von Berlin Im selben Jahr wurde Dritter beim Eindhoven Marathon in seiner personlichen Bestzeit von 2 08 52 und siegte beim Taipei International Marathon Bei beiden Rennen belegte er im darauffolgenden Jahr denselben Platz 2007 siegte er zunachst beim Vienna City Marathon und feierte seinen bislang grossten Erfolg mit dem Sieg im Marathon bei den Weltmeisterschaften in Ōsaka Bei extremer Witterung 28 33 C Hitze und 70 80 Luftfeuchtigkeit setzte er sich bei Kilometer 31 ab und erlief sich bis ins Ziel einen Vorsprung von uber einer Minute auf Mubarak Hassan Shami und Viktor Rothlin Seine Siegerzeit von 2 15 59 h ist die langsamste die je bei Weltmeisterschaften gelaufen wurde Er ist der zweite kenianische Marathonweltmeister nach Douglas Wakiihuri im Jahr 1987 Im selben Jahr siegte er beim Great South Run uber 10 Meilen in 47 31 min Bei den Unruhen in Kenia 2007 2008 wurde er Ende 2007 von einem Mob der kurz danach Kibets Mentor Lucas Sang totete mit einem Steinwurf am Kopf verletzt als er einem Gewaltopfer zu Hilfe kommen wollte Die Wunde musste im Krankenhaus genaht werden und Kibet drei Wochen mit dem Training aussetzen 1 2 3 Im Februar 2008 entging er nur knapp einem Hinterhalt in den er zusammen mit vier anderen Athleten in der Nahe von Naivasha bei einer Autofahrt von Eldoret nach Nairobi geraten war 4 5 Die Belastungen machten sich beim London Marathon bemerkbar wo Kibet lediglich Elfter in 2 12 25 h wurde Er wurde als Ersatzmann fur den Marathon der Olympischen Spiele in Peking nominiert und sprang kurzfristig fur den verletzten Robert Kipkoech Cheruiyot ein Dort betatigte er sich als Tempomacher fur den spateren Sieger Samuel Kamau Wanjiru musste jedoch nach Kilometer 25 das Rennen abbrechen Zum Saisonabschluss stellte er beim Singapur Marathon mit 2 13 03 h einen Streckenrekord auf 6 Im Jahr darauf siegte er zunachst beim Halbmarathon von Lagos stieg dann aber wegen Beschwerden an der Achillessehne beim London Marathon aus Nachdem er sich in Deutschland bei Hans Wilhelm Muller Wohlfahrt behandeln liess startete er erneut in Singapur 7 Obwohl ihm seine Achillessehne immer noch Probleme bereitete gelang es ihm bei 31 C Hitze und 77 Luftfeuchtigkeit seinen Titel zu verteidigen und den Streckenrekord auf 2 11 25 h zu verbessern 8 Luke Kibet ist beim kenianischen Gefangnisdienst angestellt Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern Als sein Trainer und Manager fungierte zeitweise Volker Wagner Weblinks BearbeitenLuke Kibet Bowen in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat auf marathoninfo free fr Kibet s Osaka gold a shock Marathon win for Kenya Artikel auf der IAAF Website 25 August 2007Fussnoten Bearbeiten Die Welt Kenia Mord und Totschlag statt Training und Wettkampf 15 Januar 2008 IAAF World champion Luke Kibet offers a beacon of hope for troubled Kenya Memento vom 7 Mai 2008 imInternet Archive 12 Februar 2008 IAAF After tumultuous year Kibet looking to end 08 on a high in Singapore Memento vom 7 Dezember 2008 imInternet Archive 6 Dezember 2008 IAAF Kibet suffers another attack Memento vom 17 Februar 2008 imInternet Archive 13 Februar 2008 Frankfurter Allgemeine Zeitung Im Olympia Jahr Kenias Sport in Todesangst 15 Februar 2008 IAAF Kibet cracks course record at Singapore Marathon Memento vom 8 Dezember 2008 imInternet Archive 7 Dezember 2008 IAAF Kibet Ready to turn up the heat Singapore Marathon preview Memento vom 5 Dezember 2009 imInternet Archive 4 Dezember 2009 IAAF Injured Kibet shatters Singapore record Memento vom 12 Dezember 2009 imInternet Archive 6 Dezember 2009Weltmeister im Marathonlauf 1983 Robert de Castella 1987 Douglas Wakiihuri 1991 Hiromi Taniguchi 1993 Mark Plaatjes 1995 Martin Fiz 1997 Abel Anton 1999 Abel Anton 2001 Gezahegne Abera 2003 Jaouad Gharib 2005 Jaouad Gharib 2007 Luke Kibet Bowen 2009 Abel Kirui 2011 Abel Kirui 2013 Stephen Kiprotich 2015 Ghirmay Ghebreslassie 2017 Geoffrey Kirui 2019 Lelisa Desisa 2022 Tamirat Tola 2023 Victor KiplangatListe der Weltmeister in der Leichtathletik PersonendatenNAME Kibet Bowen LukeALTERNATIVNAMEN Kibet LukeKURZBESCHREIBUNG kenianischer MarathonlauferGEBURTSDATUM 12 April 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luke Kibet Bowen amp oldid 207685403