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Die Leichtathletikwettbewerbe bei den IX Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam fanden vom 29 Juli bis 5 August statt Erstmals waren auch Frauen teilnahmeberechtigt wenn auch nur mit funf Disziplinen Bei den Mannern standen 22 Wettbewerbe auf dem Programm Leichtathletik bei denOlympischen Spielen 1928InformationAustragungsort OlympiastadionWettkampfstatte Niederlande AmsterdamDatum 29 Juli bis 5 August 1928Entscheidungen 27 Paris 1924 Los Angeles 1932 Olympische Spiele 1928 Medaillenspiegel Leichtathletik Platz Land Total1 Vereinigte Staaten 48 USA 9 8 8 252 Finnland Finnland 5 5 4 143 Kanada 1921 Kanada 4 2 2 84 Vereinigtes Konigreich Grossbritannien 2 2 1 55 Deutsches Reich Deutsches Reich 1 2 6 96 Schweden Schweden 1 2 4 77 Frankreich Frankreich 1 1 1 38 Japan Japan 1 1 29 Irland 1922 Irischer Freistaat 1 1Polen 1928 Polen 1 1Sudafrika 1928 Sudafrikanische Union 1 112 Chile Chile 1 1Haiti 1807 Haiti 1 1Niederlande Niederlande 1 1Ungarn 1918 Ungarn 1 116 Norwegen Norwegen 1 1 Inhaltsverzeichnis 1 Boykott 2 Stadion 3 Teilnehmer 4 Wettbewerbe 5 Wetter 6 Sportliche Erfolge 7 Resultate Manner 7 1 100 m 7 2 200 m 7 3 400 m 7 4 800 m 7 5 1500 m 7 6 5000 m 7 7 10 000 m 7 8 Marathon 7 9 110 m Hurden 7 10 400 m Hurden 7 11 3000 m Hindernis 7 12 4 100 m Staffel 7 13 4 400 m Staffel 7 14 Hochsprung 7 15 Stabhochsprung 7 16 Weitsprung 7 17 Dreisprung 7 18 Kugelstossen 7 19 Diskuswurf 7 20 Hammerwurf 7 21 Speerwurf 7 22 Zehnkampf 8 Resultate Frauen 8 1 100 m 8 2 800 m 8 3 4 100 m Staffel 8 4 Hochsprung 8 5 Diskuswurf 9 Literatur 10 Weblinks 11 Videolinks 12 EinzelnachweiseBoykott BearbeitenDa die Frauen erst mit Verzogerung geladen worden waren und dann in der Leichtathletik auch nur in funf Disziplinen starten durften boykottierten die britischen Leichtathletinnen die Spiele obwohl sie grosse Medaillenchancen gehabt hatten Dabei handelt es sich um den einzigen Boykott in der olympischen Geschichte aus Grunden des Geschlechts 1 2 Stadion Bearbeiten nbsp Das Olympiastadion Amsterdam mit dem alten Stadion im HintergrundJan Willems der Architekt des Stadions erhielt eine Auszeichnung fur seine Arbeit Die Anlagen waren zweckmassig und nach dem damaligen Zeitgeschmack gefertigt Die Rundbahn hatte wie heute eine Lange von 400 Metern Aber nach ihrer Fertigstellung zeigten sich erhebliche Unzulanglichkeiten durch welche die Austragung der Wettbewerbe in arge Bedrangnis gerieten Es traten Risse auf in der Oberflache ganze Teile sackten ein Der Initiative des schwedischen Trainers der niederlandischen Sportler war es zu verdanken dass es nicht zu einem Debakel kam Zusammen mit vierzig Athleten machte er sich an die Arbeit und schaffte es die Wettkampfanlage bis zum vorgesehenen Beginn der Spiele in einen guten Zustand zu versetzen Teilnehmer BearbeitenNachdem die deutschen Sportler zweimal nach dem Ersten Weltkrieg nicht an den Olympischen Spielen hatten teilnehmen durfen wurden sie hier in Amsterdam wieder eingeladen und waren mit dabei Die grossen Nationen mit all ihren Stars und Weltklasseleichtathleten sorgten mit ihren Leistungen fur spannende und hochklassige Wettbewerbe Wettbewerbe BearbeitenIm Wettbewerbsangebot gab es noch einmal einige Veranderungen Fur die Manner wurden folgende funf Disziplinen gestrichen 3000 m Mannschaftslauf Querfeldeinlauf Einzelwertung Querfeldeinlauf Mannschaftswertung 10 000 m Gehen FunfkampfDamit gab es keine Wettbewerbe im Gehen bei diesen Spielen Diese Disziplin kam vier Jahre spater allerdings wieder ins olympische Programm Abgesehen vom Gehsport war das Wettkampfangebot damit identisch gegenuber heute Bei den Frauen die erstmals an Leichtathletikwettbewerben bei Olympischen Spielen teilnehmen konnten standen funf Wettbewerbe auf dem Programm 3 Laufdisziplinen 100 Meter Lauf 800 Meter Lauf 4 mal 100 Meter Staffel 1 Sprungwettbewerb Hochsprung 1 Wurfdisziplin DiskuswurfMit funf Konkurrenzen war das Frauenangebot damit sehr reduziert gegenuber dem der Manner was den oben beschriebenen Boykott der britischen Leichtathletinnen zur Folge hatte Das Frauenprogramm wuchs dann in den kommenden Jahrzehnten langsam und sukzessive an bis es abgesehen von kleinen Unterschieden dasselbe wurde wie bei den Mannern Wetter BearbeitenLeider spielte das Wetter nicht immer so mit wie die Beteiligten sich das gewunscht hatten Es war meist kuhler als erwartet und manchmal regnete es so stark dass die Durchfuhrung der Wettbewerbe in Frage stand Besonders betroffen war der Zehnkampf bei dem die Athleten sich in ihren Pausen so gut es ging unter wasserdichten Zeltplanen verkrochen Die Kampfrichter wollten den abschliessenden 1500 Meter Lauf am Abend wegen der Regengusse und der dadurch triefend nassen Bahn eigentlich nicht mehr durchfuhren Nur durch gutes Zureden der Athleten die ihren Wettkampf unbedingt zu Ende bringen wollten fand dieser Lauf dann doch statt Sportliche Erfolge BearbeitenWie bisher immer fuhrten die Vereinigten Staaten den Medaillenspiegel an Neun Goldmedaillen gewannen sie Allerdings hatten sich die Krafteverhaltnisse verschoben Die fruheren Starken der US Amerikaner auf den Sprint und Mittelstrecken sowie im Hurdenlauf kamen hier nicht zum Tragen In den Einzellaufwettbewerben gab es nur eine einzige Goldmedaille die Ray Barbuti uber 400 Meter gewann Stattdessen errangen die US Athleten im Stossen Werfen sowie bei den Sprungen ihre grossten Erfolge Die nachst starkste Nation war wiederum Finnland mit funf Olympiasiegen Der Abstand zwischen der USA und Finnland war gegenuber den letzten beiden Spielen aber wieder grosser geworden Kanada gewann vier Grossbritannien zwei Goldmedaillen Und dann folgte im Medaillenspiegel bereits Deutschland mit zwar nur einem Sieg Aber es gab acht weitere Medaillen und Lina Radke gewann im 800 Meter Lauf Deutschlands erste Leichtathletikgoldmedaille uberhaupt Auch dieses Grossereignis brachte wieder zahlreiche Rekorde mit sich Es gab insgesamt dreizehn egalisierte oder neue Weltrekorde und eine Weltbestzeit Drei Weltrekorde fielen in den funf Disziplinen der Frauenleichtathletik die noch in den Kinderschuhen steckte und entsprechenden Nachholbedarf hatte Daruber hinaus wurden 24 olympische Rekorde aufgestellt oder egalisiert davon zehn in den Frauen Disziplinen In der folgenden Ubersicht sind die Rekorde im Einzelnen aufgelistet 13 egalisierte oder neue Weltrekorde 110 Meter Hurdenlauf Manner 14 8 s egalisiert George Weightman Smith Sudafrika Vorlauf 110 Meter Hurdenlauf Manner 14 8 s egalisiert Leighton Dye USA Halbfinale 110 Meter Hurdenlauf Manner 14 8 s egalisiert Stephen Anderson USA Halbfinale 110 Meter Hurdenlauf Manner 14 6 s verbessert George Weightman Smith Sudafrika Halbfinale 4 mal 100 Meter Staffel Manner 41 0 s egalisiert USA Frank Wykoff James Quinn Charles Borah Henry Russell Finale 4 mal 400 Meter Staffel Manner 3 14 4 min USA George Baird Emerson Spencer Fred Alderman Ray Barbuti Finale Kugelstossen Manner 15 87 m John Kuck USA Finale Zehnkampf Manner 8053 290 P 1920er Wertung 6587 P nach heutiger Wertung von 1985 Paavo Yrjola Finnland 800 Meter Lauf Frauen 2 16 8 min Lina Radke Deutsches Reich Finale 4 mal 100 Meter Staffel Frauen 49 3 s Kanada Fanny Rosenfeld Ethel Smith Florence Bell Myrtle Cook Vorlauf 4 mal 100 Meter Staffel Frauen 48 4 s Kanada Fanny Rosenfeld Ethel Smith Florence Bell Myrtle Cook Finale Hochsprung Frauen 1 595 m Ethel Catherwood Kanada Finale Diskuswurf Frauen 39 62 m Halina Konopacka Polen Finale eine Weltbestzeit 3000 Meter Hindernislauf Manner 9 21 8 min Toivo Loukola Finnland Finale 25 Olympische Rekorde 100 Meter Lauf Manner 10 6 s egalisiert Percy Williams Kanada Viertelfinale 100 Meter Lauf Manner 10 6 s egalisiert Robert McAllister USA Halbfinale 100 Meter Lauf Manner 10 6 s egalisiert Percy Williams Kanada Halbfinale 100 Meter Lauf Manner 10 6 s egalisiert Wilfred Legg Sudafrikanische Union Halbfinale 100 Meter Lauf Manner 10 6 s egalisiert Jack London Grossbritannien Halbfinale 800 Meter Lauf Manner 1 51 8 min Douglas Lowe Grossbritannien Finale 1500 Meter Lauf Manner 3 53 2 min Harri Larva Finnland Finale 10 000 Meter Lauf Manner 30 18 8 min Paavo Nurmi Finnland 400 Meter Hurdenlauf Manner 53 4 s Morgan Taylor USA Halbfinale 400 Meter Hurdenlauf Manner 53 4 s egalisiert Lord Burghley Grossbritannien Finale Stabhochsprung Manner 4 20 m Sabin Carr USA Finale Kugelstossen Manner 15 75 m Herman Brix USA Qualifikation Diskuswurf Manner 47 32 m Bud Houser USA Finale Speerwurf Manner 66 60 m Erik Lundqvist Schweden Finale 100 Meter Lauf Frauen 13 0 s erster olympischer Rekord Anni Holdmann Deutschland Vorlauf 100 Meter Lauf Frauen 12 8 s egalisiert Hitomi Kinue Japan Vorlauf 100 Meter Lauf Frauen 12 8 s egalisiert Leni Junker Deutschland Vorlauf 100 Meter Lauf Frauen 12 6 s verbessert Fanny Rosenfeld Kanada Vorlauf 100 Meter Lauf Frauen 12 6 s egalisiert Ethel Smith Kanada Vorlauf 100 Meter Lauf Frauen 12 4 s verbessert Fanny Rosenfeld Kanada Halbfinale 100 Meter Lauf Frauen 12 4 s egalisiert Betty Robinson USA Halbfinale 100 Meter Lauf Frauen 12 2 s verbessert Betty Robinson USA Finale 800 Meter Lauf Frauen 2 22 4 min Marie Dollinger Deutschland Vorlauf Diskuswurf Frauen 39 17 m Halina Konopacka Polen QualifikationBei den Sportlern gab es nicht wie vor vier Jahren die alles uberragenden Athleten Die Medaillen verteilten sich mehr Die erfolgreichsten Manner waren Percy Williams Kanada 2 mal Gold 100 m 200 m Ray Barbuti USA 2 mal Gold 400 m 4 400 m Paavo Nurmi Finnland 1 mal Gold 10 000 m 2 mal Silber 5000 m 3000 m Hindernis Ville Ritola Finnland 1 mal Gold 5000 m 1 mal Silber 10 000 m Bei den Frauen gewannen zwei Athletinnen jeweils eine Gold und eine Silbermedaille Betty Robinson USA Gold 100 m Silber 4 100 m Fanny Rosenfeld Kanada Gold 4 400 m Silber 100 mAusserdem gab es vier Sportler die bereits bei zuvor ausgetragenen Olympischen Spielen siegreich waren Paavo Nurmi Finnland 10 000 m Wiederholung seines Erfolgs von 1920 1920 ausserdem siegreich im Querfeldeinlauf Einzel und Mannschaftswertung 1924 daruber hinaus siegreich uber 1500 5000 m 3000 m Mannschaftslauf und Querfeldeinlauf Einzel und Mannschaftswertung damit jetzt neunfacher Olympiasieger Ville Ritola Finnland 5000 m 1924 siegreich uber10 000 m 3000 m Hindernis Querfeldein Mannschaftswertung 3000 m Mannschaftslauf damit jetzt funffacher Olympiasieger Bud Houser USA Diskuswurf Wiederholung seines Erfolgs von 1924 vor vier Jahren ausserdem siegreich im Kugelstossen damit jetzt dreifacher Olympiasieger Douglas Lowe Grossbritannien 800 m Wiederholung seines Erfolgs von 1924 damit jetzt zweifacher OlympiasiegerResultate Manner Bearbeiten100 m Bearbeiten nbsp Percy Williams nach seinem Siegim 100 Meter Rennen Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 100 m Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Percy Williams Kanada 1921 nbsp CAN 10 82 Jack London Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 10 93 Georg Lammers Deutsches Reich nbsp GER 10 94 Frank Wykoff Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 11 05 Wilfred Legg Sudafrika 1928 nbsp RSA 11 06 Robert McAllister Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 11 0 Finale 30 JuliDas Rennen wurde ohne eigentlichen Favoriten gestartet auch in den Vor und Zwischenlaufen hatte sich niemand besonders herauskristallisiert Im Finale war der Kanadier Percy Williams knapp vorn Er hatte mit seinem Trainer Bob Granger in seinem Hotelzimmer in Amsterdam mit einer an die Wand gelehnten Matratze an seinem noch nicht perfekten Start gefeilt und in Grangers Augen so den letzten Schliff als Grundlage fur seine erste Goldmedaille geschaffen Ziemlich uberraschend kam die Bronzemedaille fur Georg Lammers Bei den deutschen Leichtathletik Meisterschaften des Olympiajahres war Lammers nur Dritter deshalb hatte mit ihm hier niemand gerechnet 200 m Bearbeiten Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 200 m Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Percy Williams Kanada 1921 nbsp CAN 21 82 Walter Rangeley Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 21 93 Helmut Kornig Deutsches Reich nbsp GER 21 94 Jackson Scholz Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 21 95 John Fitzpatrick Kanada 1921 nbsp CAN 22 16 Jakob Schuller Deutsches Reich nbsp GER 22 2 Finale 1 AugustAufgrund seiner Vorleistungen hiess der Favorit dieses Rennens Helmut Kornig Im Zwischenlauf hatte er mit 21 6 s den olympischen Rekord egalisiert und dabei den 100 Meter Olympiasieger Percy Williams geschlagen Im Halbfinale besiegte Kornig in 21 8 s den Olympiasieger von 1924 Jackson Scholz Im Finale lag Kornig nach Streckenhalfte vorne verkrampfte aber auf der Zielgeraden ein wenig und so konnten Williams und auch Walter Rangeley an ihm vorbeiziehen Percy Williams hatte seine zweite Goldmedaille bei diesen Spielen gewonnen und er war der erste Doppelsieger der beiden Sprintstrecken der nicht aus den USA kam 400 m Bearbeiten nbsp Zieleinlauf Raymond Barbuti rechts vor James Ball links und Joachim Buchner mit Brille Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 400 m Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Ray Barbuti Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 47 82 James Ball Kanada 1921 nbsp CAN 47 93 Joachim Buchner Deutsches Reich nbsp GER 48 14 John Rinkel Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 48 45 Harry Werner Storz Deutsches Reich nbsp GER 48 86 Hermon Phillips Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 49 0 Finale 3 AugustAufgrund eines Irrtums war der Weltrekordler Emerson Spencer uber 400 Meter nicht am Start Er hatte das Finale der US amerikanischen Olympiaausscheidungen fur einen Vorlauf gehalten und war auf Platz gelaufen So kam er nicht unter die ersten Drei und qualifizierte sich nur fur die 4 mal 400 Meter Staffel Sein Landsmann Raymond Barbuti sorgte dafur dass die Goldmedaille wieder in die USA kam es sollte die einzige fur die US Amerikaner in den Einzellaufstrecken bei diesen Spielen bleiben Mit einer Zehntelsekunde vor dem Kanadier James Ball und zwei weiteren Zehnteln vor dem Deutschen Joachim Buchner wurde Raymond Barbuti Olympiasieger 800 m Bearbeiten nbsp Olympiasieger Douglas Lowe beimUberqueren der Ziellinie Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 800 m Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Douglas Lowe Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 1 51 8 OR2 Erik Bylehn Schweden nbsp SWE 1 52 80003 Hermann Engelhard Deutsches Reich nbsp GER 1 53 20004 Phil Edwards Kanada 1921 nbsp CAN 1 54 00005 Lloyd Hahn Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 54 20006 Sera Martin Frankreich nbsp FRA 1 54 60007 Earl Fuller Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 55 00008 Jean Keller Frankreich nbsp FRA 1 57 0000 Finale 31 JuliZwei Mitfavoriten konnten sich nicht wie erhofft in Szene setzen Otto Peltzer hatte sich bei einem Handballspiel verletzt und schied bereits im Zwischenlauf aus Sera Martin der kurz vor den Spielen mit 1 50 6 min einen neuen Weltrekord aufgestellt hatte musste sich mit Platz funf begnugen Ganz stark prasentierte sich dagegen Douglas Lowe der hier als erster Laufer uberhaupt einen Olympiasieg uber 800 Meter wiederholen konnte Er teilte sich das Rennen sehr gut ein war immer uber die Situation im Bilde und setzte sich im entscheidenden Moment von seinen Konkurrenten Lloyd Hahn und Phil Edwards ab Am Schluss spurteten Erik Bylehn und Hermann Engelhard vorbei an Hahn und Edwards zur Silber bzw Bronzemedaille 1500 m Bearbeiten nbsp Harri Larva am Ende mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung zum Olympiasieg Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 1500 m Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Harri Larva Finnland nbsp FIN 3 53 2 OR2 Jules Ladoumegue Frankreich nbsp FRA 3 53 80003 Eino Purje Finnland nbsp FIN 3 56 40004 Hans Wichmann Deutsches Reich nbsp GER 3 56 80005 Cyril Ellis Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 3 57 60006 Paul Martin Schweiz nbsp SUI 3 58 40007 Helmuth Krause Deutsches Reich nbsp GER 3 59 00008 Adolf Kittel Tschechoslowakei 1920 nbsp TCH 4 00 4000 Finale 2 AugustAuch uber 1500 Meter schied Otto Peltzer der sich bei einem Handballspiel verletzt hatte und mit 1 51 0 min Weltrekordler uber 800 Meter seit 19126 schon im Vorlauf aus Zu Beginn des Rennens nahmen die drei deutschen Finalisten die Fuhrung und wurden nach einer Runde von Eino Purje abgelost Mit dem Glockenschlag zur Schlussrunde verscharfte Jules Ladoumegue das Tempo Nur Harri Larva konnte folgen Auf der Zielgeraden gab es ein spannendes Finale zwischen diesen beiden das Larva fur sich entscheiden konnte Mit neuem olympischen Rekord gewann er die Goldmedaille vor Ladoumegue Bronze ging an Larvas Landsmann Eino Purje der Deutsche Meister Hans Wichmann wurde Vierter 5000 m Bearbeiten nbsp Ville Ritola konnte seinen grossen Konkurrenten Paavo Nurmi uber 5000 Meter besiegen Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 5000 m Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Ville Ritola Finnland nbsp FIN 14 38 02 Paavo Nurmi Finnland nbsp FIN 14 40 03 Edvin Wide Schweden nbsp SWE 14 41 24 Leo Lermond Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 14 50 05 Ragnar Magnusson Schweden nbsp SWE 14 59 66 Armas Kinnunen Finnland nbsp FIN 15 02 07 Stanislavs Petkevics Lettland nbsp LAT k A 8 Herbert Johnston Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Finale 3 AugustNichts schien sich geandert zu haben gegenuber der Situation von den letzten Spielen Die beiden Finnen Paavo Nurmi und Ville Ritola sowie der Schwede Edvin Wide setzten sich nach ca dreitausend Metern vom restlichen Feld ab und machten die Medaillen unter sich aus Auf der vorletzten Runde konnten Nurmi und Ritola auch den Schweden abhangen und kampften um die Goldmedaille Aber dann kam es doch anders als erwartet Im Gegensatz zu 1924 und anders als hier funf Tage zuvor uber 10 000 Meter setzte sich Ritola durch und besiegte seinen beruhmten Landsmann Hinterher gab es sogar skeptische Stimmen welche die Vermutung aufkommen liessen die finnische Mannschaftsfuhrung habe hier Regie gefuhrt und das Ergebnis beeinflusst Doch dafur gab es ausser Vermutungen nicht die geringsten Anhaltspunkte Der in seiner Zeit damals sehr bekannte Sportjournalist Willy Meisl bestatigt diesen Eindruck nach einem Gesprach mit Nurmi und Ritola 3 10 000 m Bearbeiten nbsp Im Zweikampf zwischen Ville Ritola und Paavo Nurmi lag zu diesem Zeitpunkt des Rennens der spatere Olympiazweite Ritola noch vorn Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 10 000 m Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Paavo Nurmi Finnland nbsp FIN 30 18 8 OR2 Ville Ritola Finnland nbsp FIN 30 19 40003 Edvin Wide Schweden nbsp SWE 31 00 80004 Jean Gunnar Lindgren Schweden nbsp SWE 31 26 00005 Arthur Muggridge Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 31 31 80006 Ragnar Magnusson Schweden nbsp SWE 31 37 20007 Toivo Loukola Finnland nbsp FIN 31 39 00008 Kalle Matilainen Finnland nbsp FIN 31 45 0000 Datum 29 JuliIn diesem Rennen zeigte sich Paavo Nurmi von seiner gewohnten Seite tempohart und ausserst spurtstark Zunachst hatte der Brite Wally Beavers am Schluss Neunter das Tempo alleine bestimmt und einen kleineren Vorsprung fur sich herausgearbeitet Doch nach funf Runden hatten die drei Favoriten Nurmi Ville Ritola und Edvin Wide das Kommando ubernommen und vergrosserten die Distanz zum restlichen Feld Runde um Runde Dreitausend Meter vor dem Ziel konnte auch Wide nicht mehr folgen Ritola zog als Erster den Spurt an Nurmi folgte ihm ohne Muhe forcierte auf der Zielgeraden seinerseits und gewann mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung und olympischem Rekord seine neunte und letzte Goldmedaille Unter den ersten acht Laufern befanden sich ausser dem Briten Arthur Muggridge nur Schweden und Finnen Marathon Bearbeiten nbsp Olympiasieger Boughera El Ouafi kurz vor dem Ziel Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Marathon Manner Platz Athlet Land Zeit h 1 Boughera El Ouafi Frankreich nbsp FRA 2 32 572 Manuel Plaza Chile nbsp CHI 2 33 233 Martti Marttelin Finnland nbsp FIN 2 35 024 Kanematsu Yamada Japan nbsp JPN 2 35 295 Joie Ray Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 2 36 046 Seiichiro Tsuda Japan nbsp JPN 2 36 207 Yrjo Korholin Koski Finnland nbsp FIN 2 36 408 Sam Ferris Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 2 37 41 Datum 5 AugustAuf den ersten Streckenabschnitten gab es immer wieder wechselnde Fuhrungsgruppen mit verschiedenen Laufern die mit dem Ruckenwind ein hohes Tempo anschlugen Nach einer Weile ubernahm Kanematsu Yamada die Spitze der durch verschiedene Begleiter an der Strecke mit Informationen uber den Stand des Rennens versorgt wurde Ganz anders war das bei dem fur Frankreich startenden Algerier Boughera El Ouafi Algerien war zu der Zeit eine franzosische Kolonie Er uberholte den Japaner wusste jedoch nicht dass er nun der Fuhrende des Rennens war In Sichtweite folgte ihm bald der Chilene Manuel Plaza Ouafi der sich noch frisch genug fuhlte und beschleunigte noch einmal Aber erst als er das Zielband erreichte wusste er dass er Olympiasieger war Mit 2 32 57 h verfehlte er den olympischen Rekord des Finnen Hannes Kolehmainen aus dem Jahr 1920 nur knapp Hinter Plaza gewann Kolehmainens Landsmann Martti Marttelin die Bronzemedaille 110 m Hurden Bearbeiten nbsp Der sudafrikanische Olympiasieger Sidney Atkinson links zusammen mit seinem funftplatzierten Landsmann George Weightman Smith Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 110 m Hurden Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Sidney Atkinson Sudafrika 1928 nbsp RSA 14 82 Stephen Anderson Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 14 83 John Collier Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 14 94 Leighton Dye Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 15 05 George Weightman Smith Sudafrika 1928 nbsp RSA 15 06 Fred Gaby Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 15 2 Finale 1 AugustWie in den Sprints gab es uber 110 Meter Hurden keinen ausgemachten Favoriten Im Zwischenlauf hatte der Sudafrikaner George Weightman Smith mit 14 6 s einen neuen Weltrekord aufgestellt Dieser jedoch hatte grosses Pech mit der Bahnverteilung Normalerweise wurde die durch Regen sowie zahlreiche Rennen auf den Mittel und Langstrecken aufgeweichte Innenbahn bei den Rennen mit Bahnverteilung freigelassen Fur diesen Wettbewerb hatten die Helfer jedoch versehentlich auf der Innenbahn Hurden ausgestellt Ausgerechnet diese Bahn bekam Weightman Smith zugelost So ging er mit erheblichem Nachteil ins Rennen war letztendlich chancenlos und erreichte mit 15 0 s Platz funf Sieger wurde sein Landsmann Sidney Atkinson der vier Jahre zuvor in Paris bereits die Silbermedaille gewonnen hatte Knapp dahinter belegten die beiden US Amerikaner Stephen Anderson und John Collier die Platze zwei und drei 400 m Hurden Bearbeiten nbsp Olympiasieger David Cecil 6th Marquess of Exeter der unter seinem burgerlichen Namen David Burghley startete Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 400 m Hurden Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Lord Burghley Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 53 4 ORe2 Frank Cuhel Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 53 600003 Morgan Taylor Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 53 600004 Sten Pettersson Schweden nbsp SWE 53 800005 Tom Livingstone Learmonth Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 54 200006 Luigi Facelli Italien 1861 nbsp ITA 55 80000 Finale 30 JuliAls klarer Favorit ging der Olympiasieger der letzten Spiele Morgan F Taylor ins Rennen Im Juli hatte er bei den US amerikanischen Olympiaausscheidungen mit 52 0 s den Weltrekord in seinen Besitz gebracht Hier in Amsterdam hatte er im Zwischenlauf seinen Landsmann Frank Cuhel und den Briten Lord Burghley besiegt Im Finale legte dieser Lord Burghley das schnellste Anfangstempo vor doch ausgangs der letzten Kurve hatte er seinen Vorsprung eingebusst Taylor Cuhel und Lord Burghley lagen ziemlich gleichauf Alle rechneten nun mit Taylors Finish Aber der Brite liess nicht locker war auf der Zielgeraden der Schnellste und wurde Olympiasieger Taylor resignierte auf den letzten Metern und fiel hinter Cuhel auf Platz drei zuruck 3000 m Hindernis Bearbeiten nbsp Toivo Loukola Inhaber der Weltbestzeit siegtemit fast zehn Sekunden Vorsprung und verbesserte seine eigene Weltbestleistung um vier Zehntelsekunden Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 3000 m Hindernis Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Toivo Loukola Finnland nbsp FIN 9 21 8 WBL2 Paavo Nurmi Finnland nbsp FIN 9 31 200003 Ove Andersen Finnland nbsp FIN 9 35 600004 Nils Eklof Schweden nbsp SWE 9 38 000005 Henri Dartigues Frankreich nbsp FRA 9 40 000006 Lucien Duquesne Frankreich nbsp FRA 9 40 500007 Melvin Dalton Vereinigte Staaten 48 nbsp USA k A 00008 William Spencer Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Finale 4 AugustEinen Tag nach dem Finale uber 5000 Meter gingen die dort siegreichen Ville Ritola und Paavo Nurmi auch uber 3000 Meter Hindernis an den Start Ritola wirkte mude und musste das Rennen aufgeben Nurmi dagegen hatte so gar keine Hindernistechnik Schon im Vorlauf sturzte er in den Wassergraben konnte sich aber aufgrund seiner lauferischen Uberlegenheit triefend nass fur das Finale qualifizieren Auch hier ging er die Hindernisse eher an wie ein Hochspringer und fiel wie im Vorlauf einmal der Lange nach in den Wassergraben Gegen seinen Landsmann Toivo Loukola der ein ausgesprochener Hindernislaufspezialist war hatte Nurmi keine Chance Mit 9 21 8 min stellte Loukola eine neue Weltbestleistung auf offizielle Weltrekorde wurden uber diese Distanz damals noch nicht gefuhrt Mit fast zehn Sekunden Ruckstand gewann Nurmi aber die Silbermedaille seine zwolfte und letzte Olympiamedaille Bronze ging an Ove Andersen sodass die Finnen hier einen Dreifacherfolg verbuchen konnten 4 100 m Staffel Bearbeiten nbsp Zieleinlauf des Finals Der US amerikanische Schlusslaufer Henry Russell rechts vor dem Deutschen Helmut Kornig Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 4 100 m Manner Platz Land Athleten Zeit s 1 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Frank WykoffJames QuinnCharles BorahHenry Russell 41 0 WRe2 Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich Georg LammersRichard CortsHubert HoubenHelmut Kornig 41 200003 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Cyril GillEdward SmouhaWalter RangeleyJack London 41 800004 Frankreich nbsp Frankreich Andre CerbonneyGilbert AuvergneAndre DufauAndre Mourlon 42 000005 Schweiz nbsp Schweiz Emmanuel GoldsmithWilly WeibelWilly TschoppHans Niggl 42 60000Kanada 1921 nbsp Kanada Ralph AdamsJohn FitzpatrickGeorge HesterPercy Williams DSQ0000 Finale 5 AugustHier gab es einen spannenden Zweikampf zwischen Deutschland und der USA Die ersten drei deutschen Laufer hatten mit ausgezeichneten Einzelleistungen und guten bis sehr guten Wechseln einen deutlichen Vorsprung herausgeholt Der letzte Wechsel von Hubert Houben auf Helmut Kornig misslang jedoch Kornig war etwas zu fruh losgelaufen und musste abstoppen um die Wechselmarke nicht zu uberlaufen So kam die USA heran und uberholte das deutsche Quartett Kornig konnte auf der Zielgeraden gegen Henry Russell zwar noch einmal Boden gut machen aber es reichte nicht mehr zum Sieg Die USA stellte mit 41 0 s den bestehenden Weltrekord ein Deutschland lag zwei Zehntelsekunden dahinter und Bronze ging mit 41 8 s an die Briten 4 400 m Staffel Bearbeiten nbsp Die US amerikanische Goldstaffel v l n r Ray Barbuti Emerson Spencer Fred Alderman und George Baird Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 4 400 m Manner Platz Land Athleten Zeit min 1 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA George BairdEmerson SpencerFred AldermanRay Barbuti 3 14 2 WR2 Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich Otto NeumannRichard KrebsHarry Werner StorzHermann Engelhard 3 14 80003 Kanada 1921 nbsp Kanada Alex WilsonPhil EdwardsStanley GloverJames Ball 3 15 40004 Schweden nbsp Schweden Bjorn KugelbergBertil von WachenfeldtErik BylehnSten Pettersson 3 15 80005 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Roger Leigh WoodWilliam CranerJohn RinkelDouglas Lowe 3 16 40006 Frankreich nbsp Frankreich Georges KrotoffJoseph JacksonGeorges DupontRene Feger 3 19 4000 Finale 5 AugustUber 4 mal 400 Meter gab es auf den Platzen eins und zwei dasselbe Ergebnis wie bereits uber 4 mal 100 Meter Allerdings sah der Rennverlauf ganz anders aus Die US Amerikaner waren von Anfang an die dominante Staffel und liessen keinen Zweifel aufkommen wer hier gewinnen wurde Einen Zweikampf gab es um die Silbermedaille zwischen Deutschland und Kanada Startlaufer Otto Neumann wechselte auf Platz zwei knapp vor dem Kanadier Alex Wilson Phil Edwards ging dann zunachst an Richard Krebs vorbei der jedoch kurz vor dem Wechsel die zweite Position zuruckerobern konnte Harry Storz verteidigte diese Position gegen Stanley Glover bevor sich der deutsche Schlusslaufer Hermann Engelhard Olympiadritter uber 800 Meter zum Rennende vom kanadischen Olympiazweiten uber 400 Meter James Ball loste Engelhard schien sogar noch einmal den US Schlusslaufer Raymond Barbuti angreifen zu konnen Doch dieser beschleunigte ziemlich muhelos noch einmal und so waren die Medaillen verteilt Mit 3 14 2 min gab es einen neuen Weltrekord fur die USA die ersten vier Staffeln unterboten den bis dahin bestehenden Weltrekord von 3 16 0 min Hochsprung Bearbeiten nbsp Olympiasieger Bob King Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Hochsprung Manner Platz Athlet Land Hohe m 1 Bob King Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 942 Benjamin Hedges Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 913 Claude Menard Frankreich nbsp FRA 1 914 Simeon Toribio Philippinen nbsp PHI 1 915 Harold Osborn Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 916 Kazuo Kimura Japan nbsp JPN 1 887 Andre Cherrier Frankreich nbsp FRA 1 88Pierre Lewden Frankreich nbsp FRA 1 88Charles McGinnis Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 88Mikio Oda Japan nbsp JPN 1 88 Finale 29 JuliFur Topleistungen waren die Rahmenbedingungen in Amsterdam zu schlecht der Anlauf war durch den Regen sehr weich geworden Der US Amerikaner Bob King ubersprang als einziger die Hohe von 1 94 m Das reichte diesmal aus um Gold zu gewinnen Sein Vorganger Harold Osborn war ebenfalls dabei hatte jedoch nicht mehr die Form von vor vier Jahren Da es immer noch keine Mehrversuchs Fehlversuchsregel gab ging Osborn in ein Stechen mit drei anderen Athleten die alle 1 91 m ubersprungen hatten und wurde Funfter Silber ging an den US Amerikaner Benjamin Hedges Bronze gewann der Franzose Claude Menard Stabhochsprung Bearbeiten nbsp Sabin Carr Olympiasieger mit olympischem Rekord Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Stabhochsprung Manner Platz Athlet Land Hohe m 1 Sabin Carr Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 4 20 OR2 William Droegemueller Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 4 100003 Charles McGinnis Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 3 950004 Victor Pickard Kanada 1921 nbsp CAN 3 950005 Lee Barnes Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 3 950006 Yonetaro Nakazawa Japan nbsp JPN 3 900007 Henry Lindblad Schweden nbsp SWE 3 900008 Janos Karlovits Ungarn 1918 nbsp HUN 3 80000 Finale 1 AugustIm Stabhochsprung hatte man ein Duell erwartet zwischen den beiden US Amerikanern Lee Barnes der als Olympiasieger von Paris und als Weltrekordler mit 4 30 m in den Wettkampf ging und Sabin Carr der in der Halle auch schon 4 29 m erreicht hatte Barnes ubersprang wie bei seinem Olympiasieg vor vier Jahren 3 95 m Damit kam er allerdings nur in ein Stechen um die Bronzemedaille mit Charles McGinnis und Victor Pickard McGinnis errang schliesslich diese Bronzemedaille Pickard wurde Vierter Barnes Funfter Sabin Carr erfullte die Erwartungen und wurde mit dem neuen olympischen Rekord von 4 20 m Olympiasieger vor seinem starken Landsmann William Droegemueller der 4 10 m meisterte Weitsprung Bearbeiten nbsp Weitsprungsieger Ed Hamm Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Weitsprung Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Ed Hamm Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 7 732 Silvio Cator Haiti nbsp HAI 7 583 Al Bates Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 7 404 Willi Meier Deutsches Reich nbsp GER 7 395 Erich Kochermann Deutsches Reich nbsp GER 7 356 Hannes de Boer Niederlande nbsp NED 7 327 Ed Gordon Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 7 328 Eric Svensson Schweden nbsp SWE 7 29 Finale 31 JuliDer Olympiasieger von 1924 William DeHart Hubbard war bei diesem Wettkampf auch am Start war aber verletzt und uberstand gerade einmal die Qualifikation Sein Nachfolger wurde Ed Hamm der mit 7 90 m den Weltrekord hielt und hier 7 73 m erzielte Auf Platz zwei kam mit 7 58 m Silvio Cator aus Haiti Dritter wurde der US Amerikaner Alfred Bates Nur einen bzw funf Zentimeter dahinter erreichten die beiden Deutschen Willi Meier und Erich Kochermann die Platze vier und funf Dreisprung Bearbeiten nbsp Oda Mikio Gold im Dreisprung Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Dreisprung Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Mikio Oda Japan nbsp JPN 15 212 Levi Casey Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 15 173 Vilho Tuulos Finnland nbsp FIN 15 114 Chuhei Nambu Japan nbsp JPN 15 015 Toimi Tulikoura Finnland nbsp FIN 14 706 Erkki Jarvinen Finnland nbsp FIN 14 657 Willem Peters Niederlande nbsp NED 14 558 Vaino Rainio Finnland nbsp FIN 14 41 Finale 2 AugustHier in Amsterdam begrundete Oda Mikio die japanische Dominanz im Dreisprung fur drei Olympische Spiele Er siegte mit 15 21 m knapp vor dem US Amerikaner Levi Casey der 15 17 m sprang Mit 15 11 m errang der inzwischen 33 jahrige Olympiasieger von 1920 Vilho Tuulos die Bronzemedaille Nick Winter Olympiasieger von 1924 nahm zwar ebenfalls an diesem Wettkampf teil hatte aber nicht mehr die Form von 1924 und landete auf dem elften Platz Kugelstossen Bearbeiten nbsp Die Medaillengewinner v l n r John Kuck Gold Emil Hirschfeld Bronze Herman Brix Silber Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Kugelstossen Manner Platz Athlet Land Weite m 1 John Kuck Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 15 87 WR2 Herman Brix Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 15 750003 Emil Hirschfeld Deutsches Reich nbsp GER 15 720004 Eric Krenz Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 14 990005 Armas Wahlstedt Finnland nbsp FIN 14 690006 Wilhelm Uebler Deutsches Reich nbsp GER 14 690007 Harlow Rothert Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 14 680008 Jozsef Daranyi Ungarn 1918 nbsp HUN 14 35000 Finale 29 JuliWenige Wochen vor diesen Spielen hatte Emil Hirschfeld den lange bestehenden Weltrekord des fruheren Olympiasiegers Ralph Rose auf 15 79 m verbessert und fuhr so als Mitfavorit nach Amsterdam Als ihm gleich im ersten Versuch 15 72 m gelangen sah es schon sehr nach einer Medaille fur ihn aus Die US Amerikaner erwiesen sich als sehr nervenstark Zunachst ging ebenfalls im ersten Versuch Herman Brix mit 15 75 m in Fuhrung Im vorletzten Durchgang steigerte sich John Kuck auf die neue Weltrekordweite von 15 87 m und errang die Goldmedaille Ansonsten blieb die Reihenfolge unter den Medaillengewinnern aus dem ersten Versuch unverandert Brix ging spater zum Film und arbeitete unter dem Kunstlernamen Bruce Bennett um Verwechslungen mit dem osterreichischen Schauspieler Hermann Brix zu vermeiden Kurz nach den Spielen in Amsterdam ubertraf Emil Hirschfeld mit 16 045 m als erster Athlet die 16 Meter Marke Diskuswurf Bearbeiten nbsp Olympiasieger Clarence Bud Houser auf einer norwegischen Sammelkarte Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Diskuswurf Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Bud Houser Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 47 32 OR2 Antero Kivi Finnland nbsp FIN 47 230003 James Corson Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 47 100004 Harald Stenerud Norwegen nbsp NOR 45 800005 John Anderson Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 44 870006 Eino Kentta Finnland nbsp FIN 44 170007 Ernst Paulus Deutsches Reich nbsp GER 44 150008 Johan Trandem Norwegen nbsp NOR 43 97000 Finale 1 AugustAusserst eng und sehr hochklassig war der Ausgang bei dieser Diskuswurfkonkurrenz Drei Werfer ubertrafen die 47 Meter Marke Die Goldmedaille sicherte sich Bud Houser der bereits 1924 Olympiasieger war Mit 47 32 m erzielte Houser dessen eigentliche Vornamen Lemuel Clarence waren einen neuen olympischen Rekord Die weiteren Medaillen gingen an den Finnen Antero Kivi Silber und den US Amerikaner James Corson Bronze Die deutschen Teilnehmer enttauschten in dieser Konkurrenz Hans Hoffmeister der Anfang Juli mit 48 77 m einen offiziell nicht anerkannten Weltrekord erzielt hatte schied schon in der Qualifikation aus Ernst Paulus Deutscher Meister mit 47 35 m wurde Siebter Hammerwurf Bearbeiten nbsp Hammerwurfsieger Pat O Callaghan Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Hammerwurf Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Pat O Callaghan Irland nbsp IRL 51 392 Ossian Skiold Schweden nbsp SWE 51 293 Edmund Black Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 49 034 Armando Poggioli Italien 1861 nbsp ITA 48 375 Donald Gwinn Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 47 156 Frank Conner Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 46 757 Federico Kleger Argentinien nbsp ARG 46 608 Ricardo Bayer Chile nbsp CHI 46 34 Finale 30 JuliErst im Juni 1927 hatte Patrick O Callaghan zum ersten Mal in seinem Leben einen Hammerwurfwettbewerb bestritten und dabei 41 49 m erzielt Ein Jahr spater ubertraf er bei seinem letzten Test vor diesen Spielen mit 50 88 m erstmals die 50 Meter Marke In Amsterdam fuhrte bis zum vorletzten Durchgang der Schwede Ossian Skiold mit 51 29 m Mit seinem letzten Versuch verbesserte sich O Callaghan von bisher Platz drei auf den ersten Rang und gewann mit 51 39 m die Goldmedaille Bronze ging an Edmund Black aus den USA Das Niveau dieses Wettbewerbs war nicht so hoch wie vorangegangenen Olympischen Spielen Samtliche Siegesweiten seit 1908 lagen uber der Weite des Olympiasiegers von 1928 Speerwurf Bearbeiten nbsp Olympiasieger Erik Lundqvist Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Speerwurf Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Erik Lundqvist Schweden nbsp SWE 66 60 OR2 Bela Szepes Ungarn 1918 nbsp HUN 65 260003 Olav Sunde Norwegen nbsp NOR 63 970004 Paavo Liettu Finnland nbsp FIN 63 860005 Bruno Schlokat Deutsches Reich nbsp GER 63 400006 Eino Penttila Finnland nbsp FIN 63 200007 Stanley Lay Neuseeland nbsp NZL 62 890008 Johan Meimer Estland nbsp EST 61 46000 Finale 2 AugustWeltrekordler Eino Penttila der im Oktober 1927 die Weite von 69 88 m erzielt hatte musste mit einer Fussverletzung zur olympischen Konkurrenz antreten Fast aus dem Stand warf er 63 20 m was immerhin noch zu Platz sechs reichte Olympiasieger aber wurde der Schwede Erik Lundqvist Seine 66 60 m aus dem Vorkampf bedeuteten gleichzeitig auch olympischen Rekord Der Ungar Bela Szepes wurde Zweiter mit ebenfalls guten 65 26 m Bronze ging mit 63 97 m an den Norweger Olav Sunde Zehnkampf Bearbeiten nbsp Gold im Zehnkampf Paavo Yrjola Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Zehnkampf Manner Platz Athlet Land P offiz Wert P 85er Wert 1 Paavo Yrjola Finnland nbsp FIN 8053 290 WR 65872 Akilles Jarvinen Finnland nbsp FIN 7931 500000 66453 Ken Doherty Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 7706 650000 64284 James Stewart Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 7624 135000 63105 Thomas Churchill Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 7417 115000 61656 Helge Jansson Schweden nbsp SWE 7286 285000 61117 Ludwig Vesely Osterreich nbsp AUT 7274 850000 62278 Albert Andersson Schweden nbsp SWE 7108 435000 6031 Datum 3 4 AugustIm Zehnkampf gab es einen finnischen Doppelsieg Olympiasieger Paavo Yrjola ubertraf dabei als erster Athlet nach der damals gultigen Wertung von 1920 die 8000 Punkte Marke und stellte damit einen neuen Weltrekord auf Ebenfalls sehr stark prasentierte sich der Silbermedaillengewinner Akilles Jarvinen Ken Doherty aus den Vereinigten Staaten wurde Dritter Zur besseren Einordnung der Leistung sind die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben Nach dieser heute gultigen Tabelle ware Jarvinen Olympiasieger gewesen Aber diese Vergleiche sind nur Anhaltswerte denn als Grundlage mussen die jeweils unterschiedlichen Massstabe der Zeit gelten Am auffalligsten wird das im Stabhochsprung bei dem damals mit ganz anderen Staben gesprungen wurde als heute Resultate Frauen Bearbeiten100 m Bearbeiten nbsp Sprintsiegerin Betty Robinson Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 100 m Frauen Platz Athletin Land Zeit s 1 Betty Robinson Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 12 2 OR2 Fanny Rosenfeld Kanada 1921 nbsp CAN 12 30003 Ethel Smith Kanada 1921 nbsp CAN 12 30004 Erna Steinberg Deutsches Reich nbsp GER 12 4000Myrtle Cook Kanada 1921 nbsp CAN DSQ000Leni Schmidt Deutsches Reich nbsp GER Finale 31 JuliDie Kanadierin Myrtle Cook war als Weltrekordlerin und Mitfavoritin nach Amsterdam gekommen Nach zwei von ihr verursachten Fehlstarts wurde sie disqualifiziert Leni Schmidt liess sich von Cooks Nervositat anstecken und ihr passierte dasselbe So kampften nur noch vier Sprinterinnen um die ersten olympischen Medaillen im 100 Meter Lauf der Frauen Betty Robinson aus den USA gewann das Rennen in der olympischen Rekordzeit von 12 2 s Silber und Bronze gingen an die beiden Kanadierinnen Fanny Rosenfeld und Ethel Smith Fur die Deutsche Erna Steinberg blieb Platz vier ubrig Es war ein enges Rennen Steinberg lag nur zwei Zehntelsekunden hinter der Olympiasiegerin 800 m Bearbeiten nbsp Lina Radke wurde die erste Olympiasiegerin auf einer Mittelstrecke Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 800 m Frauen Platz Athletin Land Zeit min 1 Lina Radke Deutsches Reich nbsp GER 2 16 8 WR2 Kinue Hitomi Japan nbsp JPN 2 17 60003 Inga Gentzel Schweden nbsp SWE 2 17 80004 Jean Thompson Kanada 1921 nbsp CAN 2 21 40005 Fanny Rosenfeld Kanada 1921 nbsp CAN 2 22 40006 Florence MacDonald Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 2 22 60007 Marie Dollinger Deutsches Reich nbsp GER 2 23 00008 Gertruda Kilosowna Polen 1928 nbsp POL 2 28 0000 Finale 2 AugustKurz nach dem Start setzten sich die beiden Deutschen Elfriede Wever und Marie Dollinger an die Spitze Die Schwedin Inga Gentzel die Anfang Juli mit 2 19 2 min einen nicht offiziell anerkannten Weltrekord gelaufen war lag zur Halfte mit einer Durchgangszeit von 64 2 s vorne Dreihundert Meter vor dem Ziel zog Lina Radke einen langen Schlussspurt an dem Gentzel nicht gewachsen war Von hinten kam die Japanerin Kinue Hitomi auf und zog noch an der Schwedin vorbei zur Silbermedaille sie war damit die erste japanische Medaillengewinnerin Alle drei Lauferinnen blieben jeweils unter dem alten Weltrekord Stark aufgebauschte Presseberichte uber angeblich erschopft zusammengebrochene Sportlerinnen wurden als Vorwand genommen um den 800 Meter Lauf der Frauen aus dem olympischen Programm zu nehmen Erst 1960 wurde er wieder eingefuhrt 4 100 m Staffel Bearbeiten Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik 4 100 m Frauen Platz Land Athletinnen Zeit s 1 Kanada 1921 nbsp Kanada Fanny RosenfeldEthel SmithFlorence BellMyrtle Cook 48 4 WR2 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Mary WashburnJessie CrossLoretta McNeilBetty Robinson 48 80003 Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich Rosa KellnerLeni SchmidtAnni HoldmannLeni Junker 49 00004 Frankreich nbsp Frankreich Georgette GagneuxYolande PlanckeMarguerite RadideauLucienne Velu 49 60005 Niederlande nbsp Niederlande Lies AengenendtRie BriejerNettie GroossBets ter Horst 49 80006 Italien 1861 nbsp Konigreich Italien Luigia BonfantiGiannina MarchiniDerna PolazzoVittorina Vivenza 53 6000 Finale 5 AugustBereits im Vorlauf fiel der Weltrekord den die Staffel des TSV 1860 Munchen mit 49 7 s bei den diesjahrigen deutschen Meisterschaften aufgestellt hatte Im Finale war die kanadische Staffel mit den Silber und Bronzemedaillengewinnerinnen uber 100 Meter Fanny Rosenfeld und Ethel Smith noch einmal schneller und gewann die Goldmedaille in der neuen Weltrekordzeit von 48 3 s Die Silbermedaille erliefen sich die US Frauen mit der 100 Meter Olympiasiegerin Betty Robinson als Schlusslauferin in 48 8 s Mit 49 0 s lagen die deutschen Lauferinnen nur knapp dahinter und gewannen die Bronzemedaille Hochsprung Bearbeiten nbsp Ethel Catherwood Hochsprunggold mit Weltrekord Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Hochsprung Frauen Platz Athletin Land Hohe m 1 Ethel Catherwood Kanada 1921 nbsp CAN 1 595 WR2 Lien Gisolf Niederlande nbsp NED 1 5600003 Mildred Wiley Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 5600004 Jean Shiley Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 5100005 Helma Notte Deutsches Reich nbsp GER 1 4800006 Marjorie Clark Sudafrika 1928 nbsp RSA 1 4800007 Inge Braumuller Deutsches Reich nbsp GER 1 4800008 Catherine Maguire Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 1 480000 5 AugustIm Hochsprung sicherte Carolina Gisolf die einzige Leichtathletikmedaille fur das Gastgeberland Sie uberquerte wie die US Amerikanerin Mildred Wiley 1 56 m und gewann damit Silber vor Wiley Die Goldmedaille ging an die Kanadierin Ethel Catherwood mit 1 595 m Catherwood war eine Athletin die viel Wert auf ihr Ausseres legte und bei ihren Wettkampfen stets einen Lippenstift dabei hatte Diskuswurf Bearbeiten nbsp Diskuswurfsiegerin Halina Konopacka war die erste Frau die Olympiagold in der Leichtathletik gewann Hauptartikel Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Diskuswurf Frauen Platz Athletin Land Weite m 1 Halina Konopacka Polen 1928 nbsp POL 39 62 WR2 Lillian Copeland Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 37 080003 Ruth Svedberg Schweden nbsp SWE 35 920004 Milly Reuter Deutsches Reich nbsp GER 35 860005 Grete Heublein Deutsches Reich nbsp GER 35 560006 Lisl Perkaus Osterreich nbsp AUT 33 540007 Maybelle Reichardt Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 33 520008 Genowefa Kobielska Polen 1928 nbsp POL 32 72000 31 JuliIm Diskuswurf gab es fur die Olympiasiegerin einen neuen Weltrekord Mit 39 62 m blieb die Polin Halina Konopacka dabei nur knapp unter der 40 Meter Marke Lillian Copeland aus den Vereinigten Staaten gewann die Silbermedaille Bronze ging an die Schwedin Ruth Svedberg Nur sechs Zentimeter bzw 36 Zentimeter dahinter belegten die beiden Deutschen Milly Reuter und Grete Heublein die Platze vier und funf Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 1 1896 1936 2 Auflage Verlag Bartels amp Wernitz Berlin 1970 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien olympic org Seite des IOC zur Leichtathletik bei den Olympischen Spielen 1928 englisch Athletics at the 1928 Summer Olympics olympedia org Das war Olympia 1928 in Amsterdam sportschau de Jeux olympiques d eteAmsterdam 9 1928 publication officielle library olympic org englisch PDF 137 840 kB Leichtathletik Historie Ernst Paulus fuhrte 1928 deutsche Olympiamannschaft an In Giessener Anzeiger giessener anzeiger de 20 Mai 2017 Olympische Sommerspiele Amsterdam 1928 wissen digital de 3000m Hindernislauf 1928 sportunterricht de Vom Ausschluss zur Integration Frauen und Olympische Spiele dosb deVideolinks BearbeitenHistoric footage 1928 Olympic Games part 2 Colorized youtube com Bereich 0 13 min bis 3 23 min abgerufen am 29 Juni 2021 Many Debuts At The Amsterdam Games Amsterdam 1928 Olympics youtube com Bereiche 1 0 00 min bis 0 52 min 2 1 11 min bis 1 23 min 3 1 24 min bis 1 37 min 4 2 04 min bis 2 20 min Bewegte Geschichte Olympische Sommerspiele in Amsterdam 17 Mai 1928 youtube com 1928 De Olympiade te Amsterdam youtube com 928 Amsterdam Olympic Track and Field Highlights youtube comEinzelnachweise Bearbeiten Matthew P Llewellyn Rule Britannia Nationalism Identity and the Modern Olympic Games 2012 S 184 abgerufen am 10 Dezember 2014 englisch Jean Williams A Contemporary History of Women s Sport Part One Sporting Women 1850 1960 2014 abgerufen am 10 Dezember 2014 englisch Ekkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 1 1896 1936 2 Auflage Verlag Bartels amp Wernitz Berlin 1970 S 197 Sportarten bei den Olympischen Sommerspielen 1928 Boxen Fechten Fussball Gewichtheben Hockey Leichtathletik Moderner Funfkampf Radsport Reiten Ringen Rudern Schwimmen Segeln Turnen Wasserball WasserspringenLeichtathletik bei den Olympischen SpielenOlympiasieger in der Leichtathletik Sommer 1896 1900 1904 1908 1912 1920 1924 1928 1932 1936 1948 1952 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008 2012 2016 2020 2024 nbsp Jugendspiele 2010 2014 2018Zwischenspiele 1906Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1928 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 800 m 4 100 m Hochsprung Diskuswurf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1928 Leichtathletik amp oldid 236197172