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Dieser Artikel behandelt die Stadt Zu weiteren Bedeutungen siehe Turku Begriffsklarung Turku ˈturku schwedisch Abo ˈoːbu ist eine Stadt an der Sudwestkuste Finnlands und die alteste Stadt des Landes Von der Grundung im 13 bis ins 19 Jahrhundert war Turku die wichtigste Stadt Finnlands Heute ist Turku mit 197 900 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 die sechstgrosste Stadt und Zentrum des drittgrossten Ballungsraumes des Landes Sie ist Sitz des Erzbistums Turku der Evangelisch Lutherischen Kirche Finnlands der Abo Akademi und der Universitat Turku 5 2 der Einwohner Turkus sind schwedischsprachig offiziell ist die Stadt zweisprachig Turun kaupunkiAbo stad Wappen KarteBasisdatenStaat Finnland FinnlandLandschaft Varsinais SuomiVerwaltungsgemeinschaft TurkuGeographische Lage 60 27 N 22 15 O 60 45 22 25 20 Koordinaten 60 27 N 22 15 OFlache 306 41 km 1 davon Landflache 245 70 km davon Binnengewasserflache 3 46 km davon Meeresflache 57 25 km Einwohner 197 900 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 805 5 Ew km Gemeindenummer 853Postleitzahlen 20002 21000 3 Sprache n Finnisch SchwedischWebsite www turku fiBlick auf das Zentrum von Turku Blick auf das Zentrum von Turku Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Ausdehnung des Stadtgebiets 1 3 Stadtgliederung 1 4 Klima 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte und Grundung 2 2 Schwedische Herrschaft 2 3 Russische Herrschaft 2 4 Nach Erlangung der Unabhangigkeit 3 Bevolkerung 3 1 Selbstverstandnis 3 2 Bevolkerungsgruppen 3 3 Religionen 3 4 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Verwaltung 4 2 Wappen 4 3 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Bauwerke 5 2 1 Burg Turku 5 2 2 Kirchen 5 2 3 Sonstige Bauwerke 5 3 Weitere Sehenswurdigkeiten 6 Auszeichnungen 7 Sport 8 Wirtschaft 9 Bildung 10 Verkehr 10 1 Schiff 10 2 Luftverkehr 10 3 Bahn 10 4 Eingestellter Strassenbahnbetrieb 10 5 Strasse 11 Personlichkeiten 11 1 Sohne und Tochter der Stadt 11 2 In Turku gestorben 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Blick auf den Dom und das Zentrum von TurkuTurku liegt in der sudwestfinnischen Landschaft Varsinais Suomi an der Mundung des Flusses Aurajoki in die Ostsee Der Stadt vorgelagert ist das Scharenmeer mit einem ausgedehnten Archipel aus uber 20 000 Scharen Der Aurajoki fliesst auf einer Strecke von neun Kilometern in Ost West Richtung durch die Stadt Innerhalb Turkus betragt seine Breite durchschnittlich 50 Meter Am Unterlauf im Bereich des Stadtzentrums ist der Fluss 2 5 bis 5 Meter tief auf Hohe des Domes wird die Fahrrinne aber wesentlich schmaler und flacher Weitere Flusse im Gebiet von Turku sind der Vahajoki der im Norden der Stadt beginnt und im Stadtteil Koroinen in den Aurajoki fliesst und der Raisiojoki der gegenuber der Insel Ruissalo in die Ostsee mundet Turku hat eine Landgrenze zu den Gemeinden Raisio Rusko Aura Lieto und Kaarina Zur See hin grenzt Turku an Naantali und Pargas Der Grossraum Turku zu dem neben Turku die Stadte Naantali Raisio Kaarina und Lieto und einige weitere Nachbargemeinden gehoren hat insgesamt rund 290 000 Einwohner Damit ist er nach der Region Helsinki und dem Grossraum Tampere das drittgrosste Ballungszentrum Finnlands Ausdehnung des Stadtgebiets Bearbeiten Neubauten im Stadtteil PihlajaniemiTurku hat eine Gesamtflache von 306 41 km Unter Ausschluss der Meeresgebiete sind es 249 09 km davon weitere 3 46 km Binnengewasser Das Stadtgebiet hat eine langliche Form und ragt keilformig ins Binnenland hinein Die Entfernung zwischen dem nordlichsten und sudlichsten Punkt der Stadt betragt 45 km die maximale Ost West Ausdehnung nur 15 km Das Zentrum von Turku liegt am Unterlauf des Aurajoki kurz vor dessen Mundung Es hat ein schachbrettformiges Strassennetz und ist dicht bebaut Auf einigen Hugeln und am Flussufer befinden sich Grunflachen In den Stadtteilen um das Zentrum herum besteht die Bebauung hauptsachlich aus Einfamilienhausern Diese Stadtteile wurden grosstenteils erst im Laufe des 20 Jahrhunderts nach Turku eingemeindet Viele von ihnen wie Port Arthur Nummi oder Raunistula waren ursprunglich Wohngebiete der armeren Arbeiterschaft Heute sind sie wegen ihrer zentrumsnahen Lage gefragte und teure Wohnlagen Seit den 1970er Jahren entstanden grosse Vorortsiedlungen am Stadtrand Die grossten Siedlungen sind Varissuo Runosmaki Pansio und Jakarla Die nordlichen Stadtteile Maaria und Paattinen wurden erst in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts eingemeindet und sind eher landlich gepragt Im Suden gehort ein Teil des Scharengebiets mit den Inseln Ruissalo Hirvensalo Satava und Kakskerta zur Stadt Die Inseln sind eher dunn besiedelt und mit Laubwaldern bedeckt Mit Ausnahme von Teilen von Hirvensalo die sich seit den 1990er Jahren zu Vorstadten der oberen Mittelschicht entwickelt haben befinden sich auf den Inseln hauptsachlich Ferienhauser Auf Ruissalo liegt ein ausgedehnter Campingplatz Stadtgliederung Bearbeiten Stadtbezirke und Stadtteile von Turku bis 2005Turku besteht aus 78 Stadtteilen finn kaupunginosa Parallel dazu existiert eine Unterteilung in neun Stadtbezirke suuralue Die Grenzen der Stadtbezirke folgen nicht immer den Stadtteilgrenzen so dass einige Stadtteile zwischen zwei Stadtbezirken geteilt sind Weder Stadtbezirken noch Stadtteilen kommt eine verwaltungstechnische Aufgabe zu Der Fluss Aurajoki teilt Turku in zwei Halften Das historische Zentrum der Stadt befindet sich sudostlich des Aurajoki und wird im lokalen Dialekt tal pual jokke diesseits des Flusses genannt Die nordwestliche Seite mit der modernen Innenstadt heisst entsprechend tois pual jokke jenseits des Flusses Diese Bezeichnungen sind absolut und unabhangig vom tatsachlichen Standpunkt des Sprechers Manchmal wird auch der schwedische Name Abo fur den sudostlichen und der finnische Name Turku fur den nordwestlichen Teil der Stadt verwendet Die Stadtteile Turkus nach Stadtbezirken Einteilung seit 2006 Zentrum I Stadtteil II Stadtteil III Stadtteil IV Stadtteil V Stadtteil VI Stadtteil VII Stadtteil VIII Stadtteil IX Stadtteil Hafen von Turku Iso Heikkila Korppolaismaki Kupittaa Kurjenmaki Mantymaki Pihlajaniemi Ruissalo VahaheikkilaHirvensalo Kakskerta Friskala Haarla Illoinen Janessaari Kaistarniemi Kakskerta Kukola Lauttaranta Maanpaa Moikoinen Oriniemi Papinsaari Pikisaari Satava Sarkilahti ToijainenSkanssi Uittamo Harittu Ilpoinen Ispoinen Katariina Koivula Luolavuori Peltola Pihlajaniemi Puistomaki Skanssi Uittamo VasaramakiVarissuo Lauste Huhkola Lauste Paaskyvuori Vaala VarissuoNummi Halinen Halinen Itaharju Kohmo Koroinen Kurala Nummi Oriketo RantamakiRunosmaki Raunistula Kaerla Karsamaki Kastu Raunistula RunosmakiLansikeskus Kahari Malikkala Pitkamaki Pohjola Raunistula Runosmaki Terasrautela VattiPansio Jyrkkala Artukainen Pahaniemi Pansio PernoMaaria Paattinen Flughafen Turku Jakarla Metsamaki Moisio Paattinen Saramaki Urusvuori Yli MaariaKlima Bearbeiten Der vereiste Aurajoki auf Hohe der DombruckeDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Klima in Turku ist kaltgemassigt Dank des Einflusses der Ostsee und der durch die vorgelagerten Scharen geschutzten Lage im Suden des Landes ist es fur finnische Verhaltnisse recht mild So gedeihen in Turku unter anderem Eichen die im Rest Finnlands nicht vorkommen Die Jahresdurchschnittstemperatur in Turku betragt 4 8 C das Jahresmittel des Niederschlages liegt bei 576 mm Der meiste Niederschlag fallt im August 77 mm im Monatsmittel der wenigste im Marz 23 mm Der kalteste Monat ist der Februar mit einer Durchschnittstemperatur von 6 5 C der warmste Monat der Juli mit 17 1 C Die Sommer in Turku sind mit Temperaturen bis zu 30 C warm Die Winter sind dagegen relativ kalt Eine bleibende Schneedecke fallt meist um die Jahreswende Der Aurajoki weist zuweilen eine tragende Eisdecke auf das Eis schmilzt meist im Marz oder April TurkuKlimadiagrammJFMAMJJASOND 55 2 8 40 2 9 43 2 5 37 8 1 35 15 5 52 20 10 76 22 12 79 20 11 68 14 7 74 9 3 74 3 2 66 0 6 Temperatur C Niederschlag mm Quelle 4 5 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Turku Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 1 9 2 2 1 7 7 9 15 4 19 9 21 7 20 1 14 3 8 5 3 1 0 3 O 9 1Mittl Tagesmin C 7 5 8 5 5 0 0 6 4 5 9 6 12 2 11 2 6 7 2 7 1 8 5 8 O 1 5Niederschlag mm 54 9 39 7 43 0 36 6 35 2 51 9 75 8 78 7 68 1 73 5 74 4 66 3 S 698 1Sonnenstunden h d 1 3 2 5 4 4 6 1 8 6 9 6 8 5 7 1 4 6 2 9 1 4 0 9 O 4 8Regentage d 11 8 9 7 6 8 9 10 11 12 12 12 S 115Wassertemperatur C 0 0 0 0 8 11 15 17 13 9 6 2 O 6 8Luftfeuchtigkeit 89 87 82 75 66 64 71 76 83 86 89 90 O 79 8Temperatur 1 9 7 5 2 2 8 5 1 7 5 0 7 9 0 6 15 4 4 5 19 9 9 6 21 7 12 2 20 1 11 2 14 3 6 7 8 5 2 7 3 1 1 8 0 3 5 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 54 9 39 7 43 0 36 6 35 2 51 9 75 8 78 7 68 1 73 5 74 4 66 3 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 4 5 Geschichte BearbeitenVorgeschichte und Grundung Bearbeiten Das Gebiet der heutigen Stadt Turku war bereits in der Steinzeit besiedelt wie archaologische Funde aus den Stadtteilen Karsamaki und Jakarla beweisen Wahrend der Eisenzeit wurde im Flusstal des Aurajoki Landwirtschaft und Handel betrieben Darauf weisen unter anderem Grabstatten aus der Vendelzeit hin die bei der Alten Burg von Lieto und im Stadtteil Kurala gefunden wurden Die Landschaft Varsinais Suomi in der Turku liegt geriet indes ab 1154 durch den Kreuzzug von Konig Erik IX unter schwedische Herrschaft Der erste Bischofssitz in Finnland war Nousiainen Wahrend des 13 Jahrhunderts entwickelte sich Turku zur ersten Stadt in Finnland Der Name Turku stammt nach einer allgemein anerkannten Theorie von dem altrussischen Wort tǔrgǔ mit der Bedeutung Marktplatz ab Der schwedische Name Abo bedeutet so viel wie Wohnsitz schwed bo am Fluss schwed a Als Grundungsjahr der Stadt gilt traditionell 1229 Dies beruht allerdings auf einer Fehlinterpretation mittelalterlicher Urkunden Im Jahr 1229 stimmte Papst Gregor IX der Verlegung des Bischofssitzes zu offenbar von Nousiainen nach Koroinen Das Dorf Koroinen heute ein Stadtteil von Turku befand sich einige Kilometer flussaufwarts Es gibt keine Hinweise darauf dass es zu diesem Zeitpunkt bereits die eigentliche Stadt Turku gegeben hatte Daher ist die Grundung der Stadt wahrscheinlich eher auf das Ende des 13 Jahrhunderts zu datieren Als der Pegel des Aurajoki durch die Landhebung niedriger wurde konnten die Handler mit ihren Schiffen nicht mehr bis Koroinen segeln und der Handelsplatz wurde nach Turku verlegt Eine Grundungsurkunde in der Turku die Stadtrechte zugesprochen wurden ist nicht uberliefert Dennoch kann es als gesichert gelten dass Turku die alteste Stadt Finnlands ist denn die nachstalteste Stadt Porvoo wurde nachweislich erst 1346 gegrundet Schwedische Herrschaft Bearbeiten Der Dom von Turku Aquarell von Carl Ludwig Engel aus dem Jahr 1814 Schon im spaten 13 Jahrhundert gab es in Turku ein Dominikanerkloster und einen Bischofssitz Der Dom von Turku wurde im Jahr 1300 geweiht Allerdings ist es ungeklart inwieweit die heutige aus Stein und Ziegeln erbaute Kirche auf den damaligen Bau zuruckgeht nach Ansicht mancher Forscher konnte der erste Dom aus Holz gebaut gewesen sein Der Bau der Burg von Turku die ausserhalb der Stadt gelegen war konnte bereits Ende des 13 Jahrhunderts begonnen worden sein Die Burg das Kloster und der Dom samt Bischofssitz machten Turku neben Viborg zur wichtigsten Stadt im mittelalterlichen Finnland Wahrend der gesamten Zeit der schwedischen Herrschaft blieb es das politische geistige und kulturelle Zentrum Finnlands Im Mittelalter unterhielt Turku rege Handelsbeziehungen zur Hanse ohne jedoch deren Mitglied zu sein Insbesondere der lebhafte Handel mit den Hansestadten Reval estn Tallinn Danzig und Lubeck machte Turku zum grossten Handelsplatz in Finnland 6 Mikael Agricola Buste im DomTurku war wahrend der schwedischen Zeit mehrfach Angriffen ausgesetzt 1318 wurde die Stadt in die Auseinandersetzungen zwischen Schweden und Nowgorod hineingezogen Die Russen plunderten den Dom und brannten die Stadt nieder Wahrend der Endphase der Kalmarer Union wurde Turku in die schwedisch danischen Machtkampfe hineingezogen 1509 uberfielen die Danen unter Otte Rud Turku brandschatzten die Stadt und plunderten einen Grossteil des Domschatzes 1523 eroberte Gustav I Wasa die Stadt nachdem er ein Jahr zuvor ergebnislos die Burg belagert hatte Kurz nachdem er zum schwedischen Konig gekront worden war leitete er in seinem Land die Reformation ein Martin Skytte Bischof von Turku 1528 1550 war ein gemassigter Befurworter der Reformation Sein Nachfolger wurde Mikael Agricola der wichtigste Reformator Finnlands der in Wittenberg Schuler Martin Luthers gewesen war und mit seiner Bibelubersetzung von 1548 den Grundstein fur die finnische Schriftsprache gelegt hatte Im Jahr 1556 ernannte Gustav Wasa seinen Sohn Johann III zum Herzog von Finnland Johann und seine Gemahlin Katharina Jagiellonica residierten in Turku und fuhrten an der Burg das prunkvolle Hofleben der Renaissancezeit ein Nach dem Tod Gustav Wasas kam es zu Machtwirren zwischen seinen Sohnen 1563 liess Konig Erik XIV Turku erobern und seinen Bruder in die Gefangenschaft nach Schweden verschleppen Die Herrschaft von Gustav II Adolf 1611 1632 und seiner Tochter Christina I 1632 1654 war eine Zeit des Fortschritts fur Turku Die Provinzverwaltung wurde 1617 das Hofgericht 1623 gegrundet 1630 folgte ein Gymnasium 1637 wurde Per Brahe der Jungere zum Generalgouverneur von Finnland ernannt und bezog die Burg von Turku Er grundete 1640 die Akademie zu Turku die erste Universitat Finnlands Im 18 Jahrhundert stand Turku ebenso wie der Rest Finnlands zweimal unter russischer Besatzung 1714 1721 wahrend des Grossen Nordischen Krieges und 1741 1743 wahrend des Schwedisch Russischen Krieges In der zweiten Halfte des Jahrhunderts entstanden durch die merkantilistische Wirtschaftspolitik Schwedens in Turku zahlreiche Manufakturen Die 1732 gegrundete Werft wurde mit der Zeit zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor der Stadt Zu dieser Zeit wurden die Burger Turkus in drei Klassen eingeteilt Die schwedische Burgerschaft die finnische Burgerschaft und die Handwerker Die Einwohnerzahl stieg indes bis 1791 auf 8 504 1805 betrug sie bereits 11 300 Personen Russische Herrschaft Bearbeiten Der grosse Stadtbrand von 1827 Lithografie von C A af Scheele Eroffnung des Bahnhofs von Turku 1876Im Russisch Schwedischen Krieg eroberten die russischen Truppen Turku 1808 kampflos Als Schweden 1809 im Vertrag von Fredrikshamn Finnland an Russland abtreten musste wurde Turku zunachst zur Hauptstadt des neugeschaffenen Grossfurstentums Finnland erkoren Aus Sicht von Zar Alexander I war Turku aber zu weit von Sankt Petersburg entfernt weshalb 1812 der Beschluss erging die Hauptstadt in das bis dahin unbedeutende Helsinki zu verlegen Nachdem Helsinki unter der Agide des Architekten Carl Ludwig Engel zur reprasentativen Hauptstadt ausgebaut worden war fand die Verlegung 1819 statt Endgultig wurde die Bedeutung Helsinkis gefestigt als Turku im grossen Stadtbrand von 1827 fast vollig zerstort wurde Die verheerende Feuersbrunst vernichtete innerhalb eines Tages drei Viertel der Hauser Turkus Infolge des Brandes wurde die Akademie Turku ebenso wie die anderen in Turku verbliebenen Institutionen 1828 nach Helsinki verlegt und in die Universitat Helsinki umgewandelt Damit hatte Turku endgultig seine vorherrschende Stellung in Finnland verloren Carl Ludwig Engel wurde mit dem Wiederaufbau Turkus beauftragt Er entwarf einen schachbrettformigen brandsicheren Grundriss Turku blieb fur weitere zwanzig Jahre die grosste Stadt Finnlands bis es von Helsinki uberholt wurde Zur Mitte des 19 Jahrhunderts hin war Turku mit seinen grossen Manufakturen neben Helsinki die wichtigste Handwerksstadt Finnlands Die industrielle Revolution erlebte Turku aber erst um das Jahr 1900 Der Erste Weltkrieg hatte fur die Industrie der Stadt positive Folgen denn die Ausfuhrprobleme betrafen hauptsachlich die Holzwirtschaft die in Turku keine Rolle spielte Dagegen konnte Turku dank seiner Lage problemlos Rohstoffe aus dem neutralen Schweden importieren Nach Erlangung der Unabhangigkeit Bearbeiten Karte von Turku um 1920Nachdem Finnland 1917 die Unabhangigkeit erlangt hatte blieb die Hauptstadt in Helsinki Schon Ende 1917 war es in Turku zu sozialen Unruhen gekommen in deren Verlauf die sozialistischen Roten Geschafte plunderten Im folgenden Finnischen Burgerkrieg brachten die Roten Garden die Stadt Ende Januar 1918 unter ihre Kontrolle und hielten sie bis zum 12 April als deutsche Truppen die auf Seiten der burgerlichen Weissen kampften in Turku einmarschierten 1918 erhielt Turku nach 90 Jahren wieder eine Universitat die schwedischsprachige Abo Akademi Zwei Jahre spater wurde die finnischsprachige Universitat Turku gegrundet Im Winterkrieg und im Fortsetzungskrieg erfolgten verschiedene sowjetische Luftangriffe auf die Stadt die insgesamt 52 Todesopfer unter der Zivilbevolkerung forderten ausserdem wurden 1 8 der Wohnungen zerstort und 3 3 schwer beschadigt 7 Bevolkerung BearbeitenEnde 2005 betrug die Einwohnerzahl von Turku 174 906 Personen Turku ist nach Helsinki Espoo Tampere Vantaa und Oulu die sechstgrosste Stadt Finnlands Espoo und Vantaa sind allerdings faktisch Vororte Helsinkis Der Grossraum Turku ist nach der Region Helsinki und dem Grossraum Tampere das drittgrosste Ballungszentrum des Landes Selbstverstandnis Bearbeiten Dreisprachiges Schild an der Fahre uber den Aurajoki Turkuer Dialekt Finnisch und SchwedischDie Turkuer besitzen nicht zuletzt aufgrund der Vergangenheit ihrer Stadt ein ausgepragtes regionales Selbstbewusstsein In Turku kursiert ein Sprichwort nach dem man nicht zu einem Turkuer werden sondern nur als Turkuer geboren sein kann Vor allem der lokale Dialekt Turun murre ist identitatsstiftend In dem sudwestfinnischen Dialekt werden auch Mundartdichtung und Comics veroffentlicht Die Stadt Helsinki die nicht uber eine so lange Geschichte verfugt und die erst im 19 Jahrhundert Hauptstadt wurde wird von vielen Turkuern als Emporkommling angesehen Besonders ausgepragt ist aber die Rivalitat zu Tampere das Turku in den 1960er Jahren als zweitgrosste Stadt Finnlands uberholt hat Bevolkerungsgruppen Bearbeiten Traditionell gab es in Turku einen grossen finnlandschwedischen Bevolkerungsanteil Um 1870 sprach die Halfte der Bewohner Turkus Schwedisch als Muttersprache Im Laufe der Zeit nahmen aber viele Finnlandschweden die finnische Sprache an Zudem erfolgte die Zuwanderung nach Turku hauptsachlich aus finnischsprachigen Gegenden sodass der Anteil der schwedischsprachigen Bevolkerung konstant sank Um die Jahrhundertwende war es nur noch ein Viertel 1950 ein Zehntel Heute sind 5 2 der Turkuer schwedischsprachig Obwohl in Turku der Anteil unter der im finnischen Sprachgesetz festgeschriebenen 6 Schwelle liegt ist die Stadt aufgrund der zahlenmassigen Grosse der schwedischsprachigen Minderheit 9000 Personen offiziell zweisprachig mit Finnisch als Mehrheits und Schwedisch als Minderheitssprache Daher haben beispielsweise samtliche Strassen einen finnischen und einen schwedischen Namen 4 2 der Einwohner Turkus sind Auslander hauptsachlich aus Russland Estland dem Irak und dem Iran Fur finnische Verhaltnisse ist dieser Auslanderanteil hoch Die steigende Zahl der Einwanderer besonders in den ostlichen Vororten der Stadt hat teilweise zu Fremdenfeindlichkeit gefuhrt was sich in den relativen Wahlerfolgen der nationalistischen Partei Suomen Kansan Sinivalkoiset Blau Weisse Front widerspiegelt Wahrend in ganz Finnland diese rechtsextreme Partei nie mehr als 0 1 der Stimmen bekam konnte sie in Turku der Heimatstadt ihres Parteivorsitzenden Olavi Maenpaa im Jahr 2004 mit 3 9 der Stimmen einen Stadtrat stellen Dieser war auch in den Nachfolgeorganisationen aktiv Er wurde 2017 wegen Betrugs zu sieben Monaten Haft verurteilt 8 und starb 2018 Bei der Parlamentswahl 2015 blieb die rechtspopulistische Partei Wahre Finnen aber mit 16 2 in Turku hinter dem finnischen Landesdurchschnitt von 17 7 zuruck 9 Religionen Bearbeiten Die uberwiegende Mehrheit der Bevolkerung Turkus gehort der evangelisch lutherischen Kirche an Der Dom von Turku ist Sitz des Erzbischofs von Turku des Oberhauptes der Evangelisch Lutherischen Kirche Finnlands Zum Erzbistum Turku gehoren die finnischsprachigen Gemeinden von Varsinais Suomi und Satakunta Ausserdem gibt es in Turku eine orthodoxe Gemeinde Ihre Hauptkirche ist die reprasentativ am zentralen Marktplatz gelegene Kaiserin Alexandra Martyrerinnen Kirche Die Rotunde ist dem Pantheon in Rom nachempfunden und wurde 1845 nach Planen von Carl Ludwig Engel fertiggestellt Es gibt auch eine kleine katholische Pfarrei in Turku die Gemeinde der heiligen Birgitta und des seligen Hemming Die Kirche von Turku wurde 1966 gebaut und befindet sich im Zentrum der Stadt Die katholische Gemeinde ist besonders durch die Zuwanderung asiatischer und polnischer Immigranten gewachsen 10 Neben der katholischen Gemeinde hat sich auch der Orden der Birgitten ein katholischer Konvent in Turku niedergelassen 11 Seit dem 19 Jahrhundert ist in Turku eine kleinere Gruppe von muslimischen Tataren ansassig daneben sind in letzter Zeit muslimische Immigranten eingewandert Die judische Gemeinde von Turku hat ungefahr 120 Mitglieder Die Synagoge von Turku ist neben der in Helsinki die einzige in Finnland Von Turku aus wird alljahrlich am 24 Dezember um 12 Uhr mittags der Weihnachtsfrieden fur ganz Finnland ausgerufen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis etwa 1970 nahm die Einwohnerzahl Turkus konstant zu Darauf folgte eine Phase leichten Ruckgangs bis die Einwohnerzahl ab 1990 wieder zu steigen begann Entwicklung der Einwohnerzahl von 1891 bis 2005Jahr Einwohner1860 16 8701870 19 6171880 23 9471890 30 0961900 31 6581910 41 9931920 45 4081930 53 681 Jahr Einwohner1940 0 65 4751950 100 5141960 123 2851970 155 0691980 163 9331990 159 5392000 172 1072005 174 824Politik BearbeitenTurku ist die Hauptstadt der Landschaft Maakunta landskap Varsinais Suomi Daneben ist die Stadt als Sitz des Erzbischofs von Turku des Oberhauptes der finnischen evangelisch lutherischen Kirche und des Domkapitels von Turku das kirchliche Zentrum Finnlands Verwaltung Bearbeiten Wie in allen finnischen Stadten ist auch in Turku der Stadtrat finn kaupunginvaltuusto die hochste Entscheidungsinstanz bei lokalen Angelegenheiten Dazu zahlen Stadtplanung Schulen Gesundheitswesen und offentlicher Verkehr Der aus 67 Mitgliedern bestehende Rat wird auf vier Jahre gewahlt Die starkste Partei in Turku ist die konservative Sammlungspartei gefolgt von den Sozialdemokraten Diese beiden Parteien dominieren seit Jahrzehnten die Politik Turkus wahrend die dritte grosse Partei des Landes die finnische Zentrumspartei wie in anderen Grossstadten nur eine untergeordnete Rolle spielt Auch das Linksbundnis und der Grune Bund sind mit Wahlergebnissen im zweistelligen Prozentbereich verhaltnismassig stark Zusammensetzung des Stadtrats 2013 2016 Partei Wahlergebnis 12 SitzeSammlungspartei 25 8 19Sozialdemokraten 20 3 14Gruner Bund 14 5 10Linksbundnis 13 4 0 9Basisfinnen 0 9 2 0 6Zentrumspartei 0 5 9 0 4Schwedische Volkspartei 0 5 3 0 3Christdemokraten 0 2 0 0 1Yhteislista Sinivalkoiset 0 1 8 0 1Ubrige 0 1 8 0 0Der Stadtdirektor finn kaupunginjohtaja von Turku ist dem Stadtrat unterstellt und wird von diesem ernannt Seine Aufgabe ist es die Verwaltung zu fuhren und den Haushalt der Stadt zu verwalten Seit 2006 hat Mikko Pukkinen von der Sammlungspartei diesen Posten inne Wappen Bearbeiten Blasonierung In Blau ein goldenes stilisiertes A kreuzweise begleitet von vier silbernen Lilien Auf dem Schildrand eine mit silbernen Perlen besteckte goldene Blattkrone mit wechselnd rechteckigen blauen und rautigen roten Steinen im Kronenring Das Wappen geht auf ein mittelalterliches Siegel aus dem Jahr 1309 zuruck Der Buchstabe A steht fur Aboa die lateinische Namensform Turkus wahrend die Lilien mit der Jungfrau Maria der Schutzpatronin des Doms von Turku assoziiert werden Die Krone weist auf das historische Herzogtum Finnland hin das der heutigen Landschaft Varsinais Suomi entspricht Stadtepartnerschaften Bearbeiten Turku unterhalt mit folgenden Stadten Partnerschaften 13 Norwegen Bergen Norwegen seit 1946 Schweden Goteborg Schweden seit 1946 Danemark Aarhus Danemark seit 1946 Russland Sankt Petersburg Russland seit 1953 2022 wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf unbestimmte Zeit ausgesetzt Polen Danzig Polen seit 1958 Rumanien Constanța Rumanien seit 1958 Deutschland Rostock Deutschland seit 1958 Bulgarien Warna Bulgarien seit 1963 Deutschland Koln Deutschland seit 1967 Ungarn Szeged Ungarn seit 1971 Slowakei Bratislava Slowakei seit 1976 Italien Florenz Italien seit 1992 Estland Tartu Estland seit 2008 Ukraine Charkiw Ukraine seit 2022 Mit seinen skandinavischen Partnerstadten verbindet Turku dass sie alle zweite Stadte ihres Landes mit einer langen Geschichte sind Daneben hat Turku Kooperationsvertrage mit der estnischen Stadt Tallinn und mit Tianjin in der Volksrepublik China Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Sibelius MuseumIm Zentrum oder in der Nahe zum Zentrum gibt es uber zehn Galerien in den Bereichen Bildhauerei Fotografie und Malerei Unweit des Doms siehe Bauwerke am Ufer des Aurajoki befindet sich das Sibelius Museum das nicht nur den finnischen Komponisten Jean Sibelius wurdigt sondern auch eine Sammlung von Musikinstrumenten beherbergt Etwa 500 m weiter sudwestlich befindet sich das Museum Aboa Vetus amp Ars Nova das Ausgrabungen aus dem 14 Jahrhundert und moderne Kunst ausstellt Bauwerke Bearbeiten Burg Turku Bearbeiten Burg TurkuDie Burg Turku liegt unweit des Hafens am nordlichen Ufer des Aurajoki Sie ist eines der wenigen Beispiele fur die Burgenarchitektur Finnlands und zugleich das grosste erhaltene mittelalterliche Gebaude des Landes Die Burg wurde wahrscheinlich um 1280 gegrundet und lag damals noch auf einer Flussinsel an der Mundung des Aurajoki Sie wurde mehrfach umgebaut und erhielt im 16 Jahrhundert durch den Bau der Vorburg im Renaissance Stil ihre heutige Form Zu jener Zeit diente die Burg Turku Johann III dem Herzog von Finnland und seiner Frau Katharina Jagiellonica als Residenz Im Zweiten Weltkrieg wurde sie bei einem sowjetischen Bombenangriff stark beschadigt bis 1961 wurde sie aber wieder instand gesetzt Heute beherbergt die Burg das Historische Museum der Stadt Turku Kirchen Bearbeiten Dom von TurkuDer Dom von Turku ist das Wahrzeichen Turkus und als Sitz des Erzbischofs von Turku die Hauptkirche der Evangelisch Lutherischen Kirche Finnlands Zugleich ist er das bedeutendste Beispiel fur den mittelalterlichen Kirchenbau Finnlands Der Bau des Domes begann Ende des 13 Jahrhunderts geweiht wurde er wahrscheinlich im Jahr 1300 Es ist aber unklar ob es sich bereits um den Steinbau der den Kern der heutigen Kirche bildet oder einen holzernen Vorgangerbau handelte Womoglich wurde der steinerne Dom erst Ende des 14 oder Anfang des 15 Jahrhunderts erbaut In jedem Fall ist der Dom von Turku aber die alteste erhaltene Kirche auf dem finnischen Festland Im 15 Jahrhundert wurde der Dom mehrfach erweitert sodass er als einzige mittelalterliche Kirche in Finnland die Grosse mitteleuropaischer Kathedralen erreichte Er zeigt deutlich den Einfluss der deutschen Backsteingotik In den nachsten Jahrhunderten wurde der Dom mehrfach umgebaut und erweitert zuletzt musste er nach dem Stadtbrand von 1827 instand gesetzt werden Dabei erhielt er die von Carl Ludwig Engel entworfene Turmspitze In der Kirche befinden sich die Grabmaler vieler bedeutender Personlichkeiten darunter etwa der schwedischen Konigin Karin Mansdotter Die orthodoxe Kaiserin Alexandra Martyrerinnen KircheIn den Stadtteilen Turkus befinden sich zwei weitere mittelalterliche Kirchen die beide Mitte des 15 Jahrhunderts errichtet wurden Die Kirche von Maaria war die Pfarrkirche der 1967 eingemeindeten Gemeinde Maaria Die St Katharinen Kirche diente ursprunglich als Kirche von Kaarina liegt aber seit 1939 im Stadtgebiet von Turku Beide Kirchen sind von bescheideneren Ausmassen als der Dom konnen aber als guterhaltene Beispiele fur die mittelalterlichen Feldsteinkirchen Finnlands gelten Von der im 13 Jahrhundert erbauten Bischofskirche von Koroinen sind hingegen nur die Fundamente erhalten Am Marktplatz befindet sich die orthodoxe Kaiserin Alexandra Martyrerinnenkirche Die klassizistische Rundkirche wurde 1839 1845 nach Planen von Carl Ludwig Engel errichtet Brotverkauf in der MarkthalleAuf der Insel Hirvensalo befindet sich die Okumenische Kunstkapelle finn taidekappeli eine 2005 eingeweihte Holzkirche die auch als Konzert und Ausstellungsraum dient Sonstige Bauwerke Bearbeiten Markthalle von 1896Die Markthalle in der Eerikinkatu entworfen vom Architekten Gustaf Nystrom wurde 1896 eroffnet Sie ist 118 50 Meter lang 30 Meter breit und 13 Meter hoch Die ursprunglichen Strukturen der Dachkonstruktion sind noch in ihrem Ursprung erhalten In der Halle befinden sich etwa vierzig Verkaufsstande Hier werden neben lokalen sudwestfinnischen Spezialitaten traditionelles Brot Fisch Milch Fleisch und auch Pferdewurstchen angeboten Auch ein Blumenladen ein Friseur ein Cafe Souvenirladen sowie weitere Verkaufsshops sind vorhanden Fast 2 Millionen Besucher verzeichnet die Halle jahrlich Der Fernmeldeturm Paaskyvuori Paaskyvuoren linkkitorni ist 134 Meter hoch und wurde 1964 erbaut Suomen JoutsenWeitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten historisches Observatorium von 1819 erbaut von Carl Ludwig Engel Rathaus Forum marinum Seefahrtsmuseum Der Dreimaster Suomen Joutsen Finnischer Schwan und die Schonerbark Sigyn auf dem Aurajoki Das Freilichtmuseum und Kunsthandwerkmuseum Luostarinmaki auf dem Klosterbacken besteht aus einem Stadtteil der den Stadtbrand von 1827 unversehrt uberstanden hat Seit dieser Zeit wurden keine baulichen Veranderungen vorgenommen Auf Modernisierungen im Innern der Hauser wurde ebenfalls verzichtet so dass das Museum einen realistischen Eindruck von den Lebensumstanden zu Beginn des 19 Jahrhunderts gibt Apothekenmuseum am Aurajoki Verkaufsraum aus einer alten Apotheke in Oulu im hinteren Teil Ausstellung alter Apothekergerate SynagogeAuszeichnungen Bearbeiten Teilrestauriertes Altes RathausTurku war gemeinsam mit Tallinn Kulturhauptstadt Europas des Jahres 2011 Das Kulturhauptstadtprogramm wurde am 15 Januar 2011 eroffnet und steht unter dem Motto Turku in Flammen 14 Dies soll einerseits eine Anspielung auf die vielen Brandkatastrophen sein die im Laufe der Geschichte die Stadt heimgesucht haben Andererseits ist es als Wurdigung der kunstlerischen Dynamik und Kreativitat Turkus zu verstehen Fur die Feierlichkeiten wurde unter anderem eine ehemalige Reparaturhalle fur Lokomotiven zum neuen Kulturzentrum Logomo umgebaut und wurden die Wege am Fluss Aura restauriert 15 2014 wurde Turku der Titel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen 16 Sport BearbeitenBekanntester Sportverein der Stadt ist Turun Palloseura TPS dessen Eishockeymannschaft und Fussballmannschaft in der jeweils hochsten Liga Finnlands spielen und mehrfach den Meistertitel gewannen Mit Inter Turku ist die Stadt zudem mit einem zweiten Verein in der ersten Fussballliga vertreten Sowohl TPS als auch Inter tragen ihre Heimspiele im Veritas Stadion in Kupittaa aus das uber 9000 Zuschauern Platz bietet Die Eishockeyspiele von TPS finden in der 1990 eroffneten Multifunktionshalle HK areena inzwischen umbenannt in Gatorade Center statt Daneben existiert im Sportpark Turku das Paavo Nurmi Stadion das 13 000 Zuschauern Platz bietet Benannt ist das Stadion nach dem in Turku geborenen Paavo Nurmi 1897 1973 der bei Olympischen Spielen neun Goldmedaillen in Laufwettbewerben gewann Seit 1992 wird in Turku der Paavo Nurmi Marathon veranstaltet Der Orientierungslaufverein Turun Suunnistajat feierte in den Jahren um 2000 seine grossten Erfolge Wirtschaft BearbeitenAls Verkehrsknotenpunkt ist Turku Warenumschlagsort und Verarbeitungszentrum der umliegenden landwirtschaftlich gepragten Landesteile Uber den Seehafen und den Flughafen wird zusatzlich auch Passagierverkehr abgewickelt siehe Verkehr Von diversen Werften ist in der Gegenwart nur mehr Meyer Turku OY ehemals Wartsila als Grosswerft mit etwa 2000 Arbeitnehmern ubrig geblieben Diese zahlt zu den weltweit fuhrenden im Bau von Fahren und Kreuzfahrtschiffen Mit der Allure of the Seas entstand hier das grosste Kreuzfahrtschiff der Welt Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sind auch die verschiedenen Hochschulen und Forschungseinrichtungen so beschaftigt beispielsweise Bayer Pharma in Turku 600 Mitarbeiter die Arzneimittel entwickeln und herstellen und die Wartsila Corporation unterhalt nach dem Ruckzug aus dem Schiffbau noch eine Fortbildungsakademie 17 in Turku Mit den Grundungszentren SciencePark BioCity PharmaCity amp DataCity wird aktiv in Zukunftstechnologien investiert Bildung Bearbeiten Saulenportal der Abo AkademiTurku hat drei Universitaten Die finnischsprachige Universitat Turku integrierte 2010 die Handelshochschule Turku Die Turku University of Applied Sciences 18 Die Abo Akademi ist die einzige rein schwedischsprachige Universitat Finnlands Auch die Schwedische Novia University of Applied Science hat Niederlassungen in Turku Ausserdem bestehen hier mehrere Berufshochschulen Mit den diversen Hochschulen Akademien und forschenden Unternehmen etwa in den Grundungszentren ist Turku ein bedeutender Forschungsstandort Finnlands Verkehr BearbeitenSchiff Bearbeiten Baltic Princess der Silja Line und Grace der Viking Line im Hafen von Turku in der Mitte die Burg Turku Der Hafen von Turku liegt an der Mundung des Aurajoki in unmittelbarer Nahe der Burg von Turku Er ist zusammen mit dem Hafen von Kotka nach Helsinki der zweitgrosste des Landes Jahrlich werden vier Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen und vier Millionen Passagiere passieren den Hafen Die Fahrlinien Silja Line und Viking Line verkehren taglich uber Mariehamn die Hauptstadt der autonomen Provinz Aland nach Stockholm Reisen mit den sogenannten Schwedenschiffen ruotsinlaiva die an Bord Restaurants Nachtclubs und Tax Free Shops bieten sind seit langem popular Wochentlich bestehen Fahrverbindungen nach Travemunde Hamburg Lubeck Antwerpen Harwich und Paldiski Daneben verbinden Wasserbusse Turku mit dem vorgelagerten Scharenmeer und mit Naantali Die Personenfahre Fori pendelt zwischen den Ufern des Aurajoki und kann unentgeltlich genutzt werden Luftverkehr Bearbeiten Der Flughafen Turku befindet sich acht Kilometer nordlich des Stadtzentrums an der Grenze zur Nachbargemeinde Rusko Mit 339 920 Fluggasten pro Jahr 2006 ist er der funftgrosste Flughafen Finnlands Der Flughafen wird hauptsachlich regional aus anderen Stadten Finnlands und den Nachbarlandern angeflogen jedoch werden auch einige uberregionale Routen bedient Bahn Bearbeiten An das Eisenbahnnetz ist Turku seit der Fertigstellung der Strecke Hameenlinna Tampere Turku im Jahr 1876 angeschlossen Die Kustenstrecke nach Karis wurde 1899 eroffnet und 1902 bis Helsinki verlangert 1924 folgte die Strecke nach Uusikaupunki sie wird nur noch fur den Guterverkehr benutzt Zwischen Turku und der Hauptstadt Helsinki verkehren jahrlich etwa 1 2 Millionen Passagiere mit Hochgeschwindigkeitszugen der Baureihe VR Sm3 Heute hat Turku drei Personenbahnhofe Turku Hauptbahnhof verfugt uber eine Verladestelle fur Autoreisezuge 19 Eingestellter Strassenbahnbetrieb Bearbeiten Bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts verkehrte in Turku die Strassenbahn Turku zuerst von 1890 bis 1892 als Pferdebahn dann ab 1908 als elektrische Strassenbahn Die Gleise wurden bis in die 1950er Jahre instand gehalten danach begannen sie zu verfallen bis sie 1965 1972 ganz entfernt wurden Viele sehen das Ende der Strassenbahn als Fehlentscheidung an da Turku damit ein funktionierendes die ganze Innenstadt abdeckendes Verkehrssystem verlor Heute sind von der einstigen Bahn keine Schienen mehr vorhanden Auf dem Marktplatz im Zentrum befindet sich wahrend des Sommers ein Eisstand mit Sitzgelegenheit in einem alten Strassenbahnwagen Strasse Bearbeiten Turku ist Knotenpunkt des Strassenverkehrs in Sudwestfinnland und durch eine Autobahn Staatsstrasse 1 mit der Hauptstadtregion verbunden Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Paavo Nurmi Denkmal in TurkuSten Nilsson Bielke 1624 1684 Admiral Diplomat und Staatsmann Axel Gyllenkrok 1665 1730 Baron und General Johan Jakob Ehrensvard 1666 1731 Militar Nils Ehrenskiold 1674 1728 Admiral Alexander Michailowitsch Golizyn 1718 1783 Diplomat und Feldmarschall Dmitri Michailowitsch Golizyn 1721 1793 Diplomat Herman Diedrich Sporing 1733 1771 Zeichner und Naturforscher Anders Johan Lexell 1740 1784 Astronom und Mathematiker Abraham Niclas Edelcrantz 1754 1821 Schriftsteller und Wissenschaftler Johan Gadolin 1760 1852 Chemiker Erik Johan Lofgren 1825 1884 Historien und Portratmaler der Dusseldorfer Schule Fredrik Ahlstedt 1839 1901 Landschafts und Portratmaler der Dusseldorfer Schule Odo Reuter 1850 1913 Entomologe Signe Hornborg 1862 1916 Architektin Aukusti Aho 1867 1934 Politiker Hedvig Gebhard 1867 1961 Journalistin und Politikerin Agnes Lundell 1878 1936 Rechtsanwaltin die erste Rechtsanwaltin Finnlands Rafael Erich 1879 1946 Rechtswissenschaftler Diplomat Politiker und Ministerprasident Nikolai Wassiljewitsch Nagajew 1883 1976 Generalstabsoffizier und russisch orthodoxer Bischof Berndt Rainer von Fieandt 1890 1972 Politiker und Ministerprasident Olavi Honka 1894 1988 Jurist und Prasidentschaftskandidat Eino Saari 1894 1971 Forstwissenschaftler und Politiker Karl Ebb 1896 1988 Unternehmer Leichtathlet und Automobilrennfahrer Paavo Nurmi 1897 1973 Langstreckenlaufer Reino Ragnar Lehto 1898 1966 Politiker und Ministerprasident Vaino Bremer 1899 1964 Leichtathlet und Skisportler Elias Katz 1901 1947 Langstreckenlaufer Anitra Karsten 1902 1988 Gestaltpsychologin und Gerontologin Harri Larva 1906 1980 Mittelstreckenlaufer und Olympiasieger Gunnar Mickwitz 1906 1940 Wirtschafts und Sozialhistoriker Nils Eric Ringbom 1907 1988 Musikwissenschaftler und Komponist Hakan von Eichwald 1908 1964 Dirigent und Komponist Nils Eric Fougstedt 1910 1961 Dirigent und Komponist Leo Tuominen 1911 1981 Diplomat Walentin Chorell 1912 1983 Schriftsteller und Drehbuchautor Otto Kumenius 1912 1996 Geheimdienstler und Autor Paavo Aitio 1918 1989 Politiker Johannes Wilho Rinne 1923 2010 Primas der Orthodoxen Kirche Finnlands Mauno Koivisto 1923 2017 Politiker und neunter finnischer Staatsprasident Paul Kustaanheimo 1924 1997 Astronom und Mathematiker Kalevi Lehtovirta 1928 2016 Fussball Eishockey und Bandyspieler Reino Poutanen 1928 2007 Ruderer Olli Lounasmaa 1930 2002 Physiker Ulf Soderblom 1930 2016 Dirigent Tauno Timoska 1932 2022 Bandy und Feldhockeyspieler Arto Salomaa 1934 Informatiker Olavi Aalto 1937 Radrennfahrer Pekka Yli Niemi 1937 1963 Skispringer Rauno Aaltonen 1938 Rallyefahrer Raimo Honkanen 1938 2020 Radrennfahrer Tamara Lund 1941 2005 Opernsangerin Sopran und Schauspielerin Timo P Nieminen 1944 Politiker Jarno Saarinen 1945 1973 Motorrad Weltmeister Matti Salminen 1945 Opernsanger Fred Karlsson 1946 Sprachwissenschaftler Jorma Valtonen 1946 Eishockeytorwart Tuulikki Koivunen Bylund 1947 Bischofin Pentti Kirstila 1948 2021 Schriftsteller Risto Hurme 1950 Pentathlet und Fechter Reijo Leppanen 1951 Eishockeyspieler Heikki Suhonen 1951 Fussballspieler Harri Sjostrom 1952 Sopransaxophonist im Bereich des Free Jazz und der neuen improvisierten Musik Martti Koskenniemi 1953 Diplomat Jurist und Volkerrechtsexperte Leena Lander 1955 Schriftstellerin Hannu Jortikka 1956 Eishockeyspieler und trainer Johnny Spunky 1958 Musiker und Songtexter Jukka Virtanen 1959 Eishockeyspieler Risto Isomaki 1961 Schriftsteller Wissenschaftsredakteur und Umweltaktivist Petteri Lehto 1961 Eishockeyspieler Heikki Leime 1962 Eishockeytrainer und spieler Pekka Vapaavuori 1962 Architekt Mika Laurikainen 1963 Fussballtrainer Jaakko Mantyjarvi 1963 Komponist Bjorn Vikstrom 1963 Bischof Hannu Virta 1963 Eishockeyspieler und trainer Erkka Petaja 1964 Fussballspieler Mika Aaltonen 1965 Fussballspieler Jyrki Teravuo 1965 Radrennfahrer Anne Mari Virolainen 1965 Politikerin Minna Aaltonen 1966 2021 Schauspielerin Maria Isabel Alander 1967 Schriftstellerin Taru Rinne 1968 Motorradrennfahrerin Ilkka Salmi 1968 Sicherheitsbeamter Mikaela Fabricius Bjerre 1969 2023 Dressurreiterin Kai Nurminen 1969 Eishockeyspieler Janne Salmi 1969 Orientierungslaufer Aleksei Holmsten 1970 Schachspieler Juha Virta 1970 Padagoge Medienkunstler und Kinderbuch Autor Marco Casagrande 1971 Architekt und Schriftsteller Kimmo Eronen 1971 Eishockeyspieler Riku Petteri Lehtonen 1971 Eishockeyspieler und trainer Marko Kiprusoff 1972 Eishockeyspieler Petteri Nummelin 1972 Eishockeyspieler Tom Koivisto 1974 Eishockeyspieler Saku Koivu 1974 Eishockeyspieler Teppo Makynen 1974 Jazzmusiker Sami Salo 1974 Eishockeyspieler Jani Hurme 1975 Eishockeytorwart Tuomas Ketola 1975 Tennisspieler Mika Lehtinen 1975 Eishockeyspieler Miikka Kiprusoff 1976 Eishockeytorwart Ville Niinisto 1976 Politiker Vihr Miika Elomo 1977 Eishockeyspieler Peter Enckelman 1977 Fussballtorwart Juha Helppi 1977 Pokerspieler Tomi Kallio 1977 Eishockeyspieler Tuukka Salonen 1977 Fussballspieler Anna Kaisa Rantanen 1978 Fussballspielerin Teemu Elomo 1979 Eishockeyspieler Samppa Lajunen 1979 Nordischer Kombinierer Antero Niittymaki 1980 Eishockeytorwart Pasi Palmulehto 1980 Politiker PP Teemu Rannikko 1980 Basketballspieler Aino Laberenz 1981 Buhnen und Kostumbildnerin Miikka Ilo 1982 Fussballspieler Mikko Koivu 1983 Eishockeyspieler Ari Nyman 1984 Fussballspieler Mika Aaritalo 1985 Fussballspieler Jussi Makkonen 1985 Eishockeyspieler Minna Meriluoto 1985 Fussballspielerin Henrik Moisander 1985 Fussballtorwart Niklas Moisander 1985 Fussballspieler Kasper Hamalainen 1986 Fussballspieler Lauri Korpikoski 1986 Eishockeyspieler Joonas Jarvinen 1989 Eishockeyspieler Niclas Lucenius 1989 Eishockeyspieler Riku Riski 1989 Fussballspieler Joni Kauko 1990 Fussballspieler Joni Ortio 1991 Eishockeytorwart Nooralotta Neziri 1992 Hurdensprinterin Rasmus Ristolainen 1994 Eishockeyspieler Jere Uronen 1994 Fussballspieler Otso Virtanen 1994 Fussballtorwart Tommi Holttinen 1997 Stabhochspringer Robin 1998 Popsanger Elli Pikkujamsa 1999 Fussballspielerin Kaapo Kakko 2001 Eishockeyspieler In Turku gestorben Bearbeiten Denkmal fur Henrik Gabriel Porthan in TurkuOlaus Magni 1405 1460 Bischof Paulus Juusten 1516 1575 Bischof Joachim Scheel 1531 1606 Reichsadmiral Olof Bure 1578 1655 Mathematiker und Leibarzt Johannes Gezelius der Altere 1615 1690 Theologe Johan Browall 1707 1755 Arzt Botaniker Politiker und Bischof Herman Diedrich Sporing 1701 1747 Mediziner Pehr Kalm 1716 1779 Naturforscher und Agrarokonom Anton Rolandsson Martin 1729 1785 Polarforscher und Botaniker Wilhelm Carpelan 1700 1788 Generalleutnant Andreas Dahl 1751 1789 Botaniker und Mediziner Henrik Gabriel Porthan 1739 1804 Gelehrter gilt als Vater der finnischen Geschichtsschreibung Erik Tulindberg 1761 1814 Komponist und Violinist Carl Erik Mannerheim 1759 1837 Militar und Politiker Georg Theodor Chiewitz 1815 1862 Architekt und Bauingenieur der Neugotik Alexander von Nordmann 1803 1866 Zoologe Botaniker und Palaontologe Maria Kraftman 1812 1884 Schriftstellerin Erik Johan Lofgren 1825 1884 Historien und Portratmaler der Dusseldorfer Schule Odo Reuter 1850 1913 Entomologe Victor Westerholm 1860 1919 Landschaftsmaler Lauri Ingman 1868 1934 Theologe und Politiker Ministerprasident Uno Holmberg Harva 1882 1949 Theologe Religionshistoriker Ethnograph Ethnosoziologe und Volkskundler Erik Bryggman 1891 1955 Architekt Jalmari Eskola 1886 1958 Langstreckenlaufer Aarne Pekkalainen 1895 1958 Segler Ralf Torngren 1899 1961 Politiker und Ministerprasident Veikko Antero Koskenniemi 1885 1962 Schriftsteller Michail Adolfowitsch Minkus 1905 1963 Architekt Armas Taipale 1890 1976 Diskuswerfer Aarne Tammisto 1915 1978 Sprinter Kaarlo Makinen 1892 1980 Ringer und Olympiasieger Rafael Paasio 1903 1980 Politiker SPD und Ministerprasident Lauri Virtanen 1904 1982 Langstreckenlaufer Reima Pietila 1923 1993 Architekt Ole Torvalds 1916 1995 Poet Journalist und Ubersetzer Heikki A Alikoski 1912 1997 Astronom Kustaa Aadolf Inkeri 1908 1997 Astronom und Mathematiker Voitto Hellsten 1932 1998 Leichtathlet und Politiker SDP Mitglied des Reichstags Eero Laine 1926 1998 Biathlet Lauri Honko 1932 2002 Folklorist und Religionswissenschaftler sowie Mitbegrunder der empirischen Kulturforschung in Skandinavien Adolf Ehrnrooth 1905 2004 Infanteriegeneral Mikko Juva 1918 2004 Historiker Politiker und lutherischer Theologe Tamara Lund 1941 2005 Opernsangerin Sopran und Schauspielerin Heikki Toivanen 1948 2006 Opernsanger Bass Kalervo Toivonen 1913 2006 Speerwerfer Patrick Bruun 1920 2007 Althistoriker und Numismatiker Veikko Karvonen 1926 2007 Marathonlaufer Ilmar Talve 1919 2007 Schriftsteller Literaturwissenschafter und Ethnograph Salme Raatma 1915 2008 Schriftstellerin Johannes Wilho Rinne 1923 2010 Primas der Orthodoxen Kirche Finnlands Arto Javanainen 1959 2011 Eishockeyspieler Jaana Jarvinen 1956 2012 Schauspielerin Meta Torvalds 1922 2012 Journalistin Tauno Suojarvi 1928 2013 Jazzmusiker Berndt Katter 1932 2014 Pentathlet Kalevi Lehtovirta 1928 2016 Fussball Eishockey und Bandyspieler Siehe auch Liste der Erzbischofe von TurkuLiteratur BearbeitenPhilip Ward Finnish cities Travels in Helsinki Turku Tampere and Lapland Oleander travel books Oleander Press Cambridge England New York N Y USA 1987 ISBN 0 906672 98 8 Weblinks Bearbeiten Commons Turku Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Turku Reisefuhrer offizielle Webprasenz finnisch schwedisch englisch Informationen zur Europaischen Kulturhauptstadt Turku 2011 In www turku2011 fi finnisch schwedisch englisch Einzelnachweise Bearbeiten Pinta alat kunnittain 1 Januar 2008 PDF 242 kB Statistisches Amt Finnland Tabelle 11ra Key figures on population by region 2022 Geopostcodes Turku WMO In worldweather wmo in Luftfeuchtigkeit Sonnenstunden Wassertemperatur wetterkontor de Alec Forssmann Ruinas medievales bajo el gimnasio de un instituto de Turku en Finlandia In nationalgeographic com es National Geographic Espana 5 Marz 2018 abgerufen am 11 Marz 2018 spanisch Mittelalterliche Ausgrabungen unter der Sporthalle des Gymnasiums Karl Thiemig Finnland Munchen 1974 S 166 Rebekka Harkonen Hovioikeus kovensi Olavi Maenpaan vaarennystuomiota Turun Sanomat 10 Marz 2017 finnisch Parliament election 2015 Turku In tulospalvelu vaalit fi Ministry of Justice Finland englisch The Parish of St Birgitta amp Blessed Hemming Memento vom 24 August 2018 im Internet Archive Website der katholischen Kirchengemeinde Turku englisch Birgittalaissisaret juhlivat Die Birgittenschwestern feiern Orden des Allerheiligsten Erlosers 100 Jahre und Turkuer Birgittenschwestern 25 Jahre am 8 September 2011 finnisch Finnisches Justiziministerium Ergebnis der Kommunalwahlen 2012 abgerufen am 6 November 2012 Turku Twin Cities of Turku In turku fi abgerufen am 10 Oktober 2022 Frederik Hanssen Staunen amp Saunen Jetzt sind die Esten und die Finnen dran Europas Kulturhauptstadte des Jahres 2011 heissen Tallinn und Turku In Der Tagesspiegel 27 Dezember 2010 abgerufen am 1 Juli 2016 Vgl Gabriele Beck Finnland Hitzewallungen Hollenmusik Himmelstanzer In diepresse com 15 Januar 2011 abgerufen am 16 Januar 2011 Worms und Coburg sind Reformationsstadte Europas In ekd de aktuell presse EKD Pressemitteilung 30 Oktober 2014 abgerufen am 1 Juli 2016 auch zu Turku als Titeltragerin Zur Bedeutung Turkus in der Reformationsgeschichte siehe das Stadtportrat des Projekts Reformationsstadte Europas Reformationsstadt Turku Finnland In reformation cities org cities abgerufen am 25 Mai 2016 sowie Juhani Holma Melanchthons europaische Erben Finnland Memento vom 1 Dezember 2012 im Internet Archive In ekd de auslandsgemeinden EKD Pressemitteilung 30 Oktober 2014 abgerufen am 1 Juli 2016 Wartsila zur Eroffnung der Akademie abgerufen am 15 Dezember 2018 englisch Homepage der TUAS abgerufen 2018 12 15 englisch Information Autoreisezuge Finnland Memento vom 3 Februar 2009 im Internet Archive In vr fi englisch Grossstadte in Finnland Espoo Helsinki Kuopio Lahti Jyvaskyla Oulu Tampere Turku VantaaStadte und Gemeinden in Varsinais Suomi Aura Kaarina Kimitoon Koski Tl Kustavi Laitila Lieto Loimaa Marttila Masku Mynamaki Naantali Nousiainen Oripaa Paimio Pargas Poytya Pyharanta Raisio Rusko Salo Sauvo Somero Taivassalo Turku Uusikaupunki Vehmaa Kulturstadte und hauptstadte Europas Kulturstadte 1985 Athen 1986 Florenz 1987 Amsterdam 1988 West Berlin 1989 Paris 1990 Glasgow 1991 Dublin 1992 Madrid 1993 Antwerpen 1994 Lissabon 1995 Luxemburg 1996 Kopenhagen 1997 Thessaloniki 1998 StockholmKulturhauptstadte 1999 Weimar 2000 Avignon Bergen Bologna Brussel Helsinki Krakau Prag Reykjavik Santiago de Compostela 2001 Porto Rotterdam 2002 Brugge Salamanca 2003 Graz 2004 Genua Lille 2005 Cork 2006 Patras 2007 Hermannstadt Luxemburg und Grossregion 2008 Liverpool Stavanger 2009 Linz Vilnius 2010 Istanbul Pecs Ruhrgebiet 2011 Tallinn Turku 2012 Guimaraes Maribor 2013 Kosice Marseille 2014 Riga Umea 2015 Mons Pilsen 2016 Breslau Donostia San Sebastian 2017 Aarhus Paphos 2018 Leeuwarden Valletta 2019 Matera Plowdiw 2020 2021 Galway Rijeka 2022 Esch an der Alzette Kaunas Novi Sad 2023 Eleusis Timișoara Veszprem 2024 Bad Ischl Bodo Tartu 2025 Chemnitz Nova Gorica 2026 Oulu Trencin 2027 Liepaja Siehe auch Liste der Europaischen Kulturhauptstadte Von der Europaischen Kommission wegen der COVID 19 Pandemie vorgeschlagene Verlangerung Normdaten Geografikum GND 4061256 9 lobid OGND AKS LCCN n80035811 VIAF 244543122 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turku amp oldid 234784759