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Hemming etwa 1290 21 Mai 1366 in Turku war Bischof von Turku in Finnland Siegel HemmingsGrab Hemmings im Dom von TurkuLeben BearbeitenHemming war geburtiger Schwede Vermutlich studierte er in Paris 1329 wurde er Domherr in Turku Im Jahr 1338 erfolgte seine Wahl zum Bischof von Turku per Akklamation Das Amt hatte er bis zu seinem Tode inne Als Bischof war er bemuht das Kanonische Recht durchzusetzen So verbot er den Priestern Kinder im Haus zu haben offenkundig waren die Regelungen des Zolibats zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchgesetzt Daruber hinaus fuhrte er in Finnland den Zehnt ein Er liess Kirchen errichten und den Dom von Turku ausbauen Hemming galt als fromm In der Mitte der 1340er Jahre lernte er die spater heiliggesprochene Birgitta von Schweden kennen und wurde zu einem ihrer Anhanger Insbesondere unterstutzte er sie in ihren Bemuhungen zur Erneuerung der katholischen Kirche Birgitta benannte Hemming in ihren Offenbarungen und schilderte ihn als furchtlos wahrheitsliebend und stets vorwartsstrebend 1348 reiste er mit dem Beichtvater Birgittas zu Papst Clemens VI nach Avignon Ziel der Reise war es den Papst dazu zu bewegen den Sitz des Heiligen Stuhls wieder nach Rom zu verlegen Ende des 14 Jahrhunderts begannen Versuche einer Kanonisierung Hemmings 1514 erfolgte seine Seligsprechung Seine Gebeine wurden zusammen mit anderen Reliquien im Dom von Turku in einem Schrein aufgestellt Die beabsichtigte Heiligsprechung kam durch die in den 1520er Jahren in Finnland einsetzende Reformation nicht mehr zustande Literatur BearbeitenJussi Nuorteva Hemming In Olli Alho Hrsg Kulturlexikon Finnland 2 Auflage Finnische Literaturgesellschaft Helsinki 1999 ISBN 951 717 032 5 S 138 f VorgangerAmtNachfolgerPentiiBischof von Turku 1338 1366Heinrich HartmaninpoikaPersonendatenNAME HemmingKURZBESCHREIBUNG Bischof von TurkuGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 21 Mai 1366STERBEORT Turku Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hemming Bischof amp oldid 171995100