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Dieser Artikel behandelt die Stadt Naantali der Asteroid wird unter 1758 Naantali beschrieben Naantali ˈnɑːntɑli schwed Nadendal ist eine Stadt im Sudwesten Finnlands mit 19 850 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt an der Ostseekuste in der Landschaft Varsinais Suomi unweit von Turku Naantali gehort zu den altesten Stadten Finnlands und ist heute ein wichtiger Hafen und dank seiner malerischen Holz Altstadt ein beliebtes Touristenziel Naantalin kaupunki Wappen KarteBasisdatenStaat Finnland FinnlandLandschaft Varsinais SuomiVerwaltungsgemeinschaft TurkuGeographische Lage 60 27 N 22 2 O 60 45 22 033055555556 Koordinaten 60 27 N 22 2 OFlache 638 08 km 1 davon Landflache 283 47 km davon Binnengewasserflache 4 03 km davon Meeresflache 350 58 km Einwohner 19 850 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 70 Ew km Gemeindenummer 529Sprache n FinnischWebsite naantali fi Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage und Ausdehnung 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Stadtepartnerschaften 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter 6 2 Weitere Personen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage und Ausdehnung Bearbeiten nbsp Blick vom Kirchturm auf Altstadt und Bootshafen von NaantaliNaantali liegt in der sudwestfinnischen Landschaft Varsinais Suomi rund 15 km westlich der Stadt Turku Die eigentliche Stadt liegt auf dem Festland an der Kuste der Ostsee Seit der Eingemeindung von Merimasku Rymattyla und Velkua im Jahr 2009 gehort zu Naantali verwaltungsmassig zudem ein weites Gebiet im vorgelagerten Scharenmeer Dieses Gebiet erstreckt sich bis 25 km westlich von Naantali und ist mit tausenden Scharen und Klippen durchsetzt Die direkt gegenuber dem Stadtzentrum gelegene Insel Luonnonmaa sowie die westlich davon gelegene Insel Otava sind uber Brucken mit dem Festland verbunden Das landlich gepragte Scharengebiet nimmt den grossten Teil des administrativen Stadtgebiets von Naantali ein wahrend zwei Drittel der Bevolkerung in der Kernstadt auf dem Festland leben Insgesamt hat Naantali eine Flache von 638 35 km unter Ausschluss der Meeresgebiete sind es 287 55 km 3 Die Nachbargemeinden von Naantali sind auf dem Festland Masku im Norden und Raisio im Osten Zur See hin grenzt die Stadt an Turku im Sudosten Pargas im Suden sowie Kustavi und Taivassalo im Nordwesten Stadtgliederung Bearbeiten Vor der Eingemeindung von Merimasku Rymattyla und Velkua war Naantali in 21 Stadtteile eingeteilt von denen zwolf auf dem Festland und neun auf der Insel Luonnonmaa liegen 4 Festland insg 12 207 Einwohner Stadtzentrum 3 246 Einwohner Viluluoto 367 Einwohner Ruona 1 568 Einwohner Karvetti 1 885 Einwohner Taimo 1 149 Einwohner Lietsala 1 425 Einwohner Luikkio 605 Einwohner Soininen 1 565 Einwohner Ladvo Venka 71 Einwohner Murikko 118 Einwohner Luolala 75 Einwohner Humalisto Satama 113 Einwohner Luonnonmaa insg 1 697 Einwohner Kultaranta 357 Einwohner Viialanranta 218 Einwohner Viaala 706 Einwohner Kukola 16 Einwohner Keitila 115 Einwohner Isokyla 115 Einwohner Haijainen 49 Einwohner Kirstila 14 Einwohner Kakola 107 Einwohner Sonstige 168 Einwohner Geschichte Bearbeiten nbsp Die Ende des 15 Jahrhunderts erbaute Kirche von Naantali Fotografie aus den 1920er Jahren gehorte ursprunglich zum Birgittenkloster Naantali entstand im Mittelalter um ein 1443 gegrundetes Birgittenkloster Dieses trug den lateinischen Namen Vallis Gratiae Gnadental 5 An den lateinischen Namen erinnern die Buchstaben V und G im Stadtwappen von Naantali Die schwedische Namensform Nadendal ist eine wortliche Ubersetzung von Vallis Gratiae wahrend das finnische Naantali eine Verballhornung des schwedischen Namens darstellt Im Kloster lebten sowohl Manner als Frauen Der Monch Jons Budde ubersetzte Ende des 15 Jahrhunderts im Kloster Naantali religiose Texte aus dem Lateinischen ins Schwedische damit ist er der erste namentlich bekannte Autor der finnischen Literaturgeschichte Der schwedische Konig Christoph III hatte dem Kloster Naantali die Handelsrechte zugestanden weshalb um das Kloster herum bald eine Stadt entstand Im Mittelalter war Naantali ein wichtiger Wallfahrtsort Mit der Reformation endete die Bedeutung des Klosters Es wurde geschlossen nachdem die letzte Nonne Ende des 16 Jahrhunderts verstorben war Der Wegfall des Klosters und ein verheerender Stadtbrand im Jahr 1628 setzten Naantali schwer zu Ein grosser Teil der Klostergebaude verfielen nur die Klosterkirche bis heute die Hauptkirche Naantalis blieb erhalten In Zeiten wirtschaftlicher Depression verdienten die Burger der Stadt ihren Lebensunterhalt mit Sockenstricken einer Kunst die sie von den Nonnen des Birgittenklosters erlernt hatten Beim Reichstag von 1723 wurde sogar vorgeschlagen Naantali die Stadtrechte wieder abzuerkennen Der Vorschlag scheiterte aber und durch den Bau eines Zollhauses Mitte des 18 Jahrhunderts konsolidierte sich die Stadt wieder Die heilende Kraft der Quelle Viluluoto bei Naantali war bereits im 18 Jahrhundert entdeckt worden 1863 wahrend der Zeit der russischen Herrschaft baute man dort eine Kuranstalt Als Kurort erlebte Naantali einen neuen Aufschwung Bis heute ist die Stadt ein beliebtes Reiseziel 1922 wurde der Gutshof Kultaranta auf der Insel Luonnonmaa vor Naantali zum Sommersitz des finnischen Prasidenten Die Ansiedlung von Industrie und der Aufschwung des Hafens nach dem Zweiten Weltkrieg liess die Stadt wirtschaftlich prosperieren und machte Naantali zur heute zweitreichsten gemessen nach dem Steuereinkommen Stadt Finnlands 1964 wurde die Landgemeinde Naantali eingemeindet wodurch sich das Stadtgebiet Naantalis um die Insel Luonnonmaa und das Gebiet nordlich des Stadtzentrums erweiterte Zum Jahresbeginn 2009 wurden die im Scharenmeer vor der Kuste Naantalis gelegenen Gemeinden Rymattyla Merimasku und Velkua in Naantali eingemeindet Dadurch stieg die Einwohnerzahl Naantalis um etwa ein Drittel die Flache hat sich mehr als verfunffacht Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Holzhaus in der Altstadt von NaantaliDie Altstadt von Naantali liegt unterhalb der Klosterkirche am Jachthafen der Stadt Sie besteht aus niedrigen Holzhausern aus dem 18 und 19 Jahrhundert Die Kirche von Naantali wurde zwischen 1480 und 1490 erbaut und diente ursprunglich als Klosterkirche Die mittelalterliche Feldsteinkirche erhielt im Jahr 1797 ihre heutige Form durch den Anbau eines barocken Kirchturmes Touristische Attraktionen in Naantali sind neben der vorgelagerten Scharenlandschaft ein Kurbad und der vor allem bei Kindern beliebte Freizeitpark Muumimaailma Muminwelt Seit 1980 findet im Sommer in Naantali das Musikfestival Naantalin Musiikkijuhlat mit klassischer und ernster Musik statt Des Weiteren findet ein Festival am Siebenschlafertag statt Wirtschaft BearbeitenNeben dem Tourismus ist die Schwerindustrie ein wichtiger Wirtschaftszweig in Naantali In der Stadt befinden sich ein Kraftwerk sowie von 1957 bis 2021 die Raffinerie Naantali Der Hafen von Naantali ist nach den Hafen von Helsinki und Kotka der drittgrosste Frachthafen Finnlands daneben verkehren von dort Autofahren ins schwedische Kapellskar Stadtepartnerschaften BearbeitenSchweden nbsp Vadstena Schweden Danemark nbsp Nordfyns Kommune Danemark Norwegen nbsp Svelvik Norwegen Island nbsp Vesturbyggd Island Polen nbsp Puck Polen Russland nbsp Kirowsk RusslandPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter Bearbeiten Fredrika Wilhelmina Carstens 1808 1888 Schriftstellerin Jukka Vilander 1962 Eishockeyspieler Cristal Snow Electro MusikerWeitere Personen Bearbeiten In Naantali haben gewirkt ohne dort geboren zu sein Jons Budde 1437 1491 Monch Ilmari Manninen 1894 1933 Ethnograph arbeitete als Lehrer in Naantali Grunder des StadtmuseumsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naantali Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Stadt englisch Einzelnachweise Bearbeiten Maanmittauslaitos finnisches Vermessungsamt Suomen pinta alat kunnittain 1 1 2010 PDF Datei 194 kB Statistisches Amt Finnland Tabelle 11ra Key figures on population by region 2022 Stand 2008 Quelle Maanmittauslaitos finnisches Vermessungsamt PDF Datei 241 kB Stadt Naantali Vaesto osa alueittain 31 Dezember 2006 Memento des Originals vom 30 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www naantali fi finn Carl Magnus Creutz De initiis monasterii Vallis Gratiae disputatio historica Frenckel Helsingfors 1850 Digitalisat Google vollstandige Ansicht Stadte und Gemeinden in Varsinais Suomi Aura Kaarina Kimitoon Koski Tl Kustavi Laitila Lieto Loimaa Marttila Masku Mynamaki Naantali Nousiainen Oripaa Paimio Pargas Poytya Pyharanta Raisio Rusko Salo Sauvo Somero Taivassalo Turku Uusikaupunki Vehmaa Normdaten Geografikum GND 4230689 9 lobid OGND AKS VIAF 247264159 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naantali amp oldid 225358338