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Emil Ferdinand Zatopek anhoren 19 September 1922 in Koprivnice Okres Novy Jicin Tschechoslowakei 21 November 2000 in Prag Tschechien war ein tschechoslowakischer Leichtathlet der in erster Linie als Langstreckenlaufer erfolgreich war Emil ZatopekEmil Zatopek 1951Voller Name Emil Ferdinand ZatopekNation Tschechoslowakei TschechoslowakeiGeburtstag 19 September 1922Geburtsort KoprivniceGrosse 182 cmGewicht 72 kgBeruf SchuhmacherSterbedatum 21 November 2000Sterbeort PragKarriereDisziplin LangstreckenlaufBestleistung 5000 m 13 57 0 min10 000 m 28 54 2 minMarathon 2 23 03 2 hVerein SK Bata ZlinBotostrojATK Praha Armeesportclub Trainer Jan HaluzaNationalkader seit 1946Karriereende 1957MedaillenspiegelOlympische Spiele 4 1 0 Europameisterschaften 3 0 1 CSSR Meisterschaften 15 3 0 Olympische SpieleGold London 1948 10 000 mSilber London 1948 5000 mGold Helsinki 1952 5000 mGold Helsinki 1952 10 000 mGold Helsinki 1952 Marathon EuropameisterschaftenGold Brussel 1950 10 000 mGold Brussel 1950 5000 mGold Bern 1954 10 000 mBronze Bern 1954 5000 mCSSR MeisterschaftenGold Prag 1945 5000 mGold Prag 1946 5000 mGold Prag 1947 5000 mGold Prag 1948 CrossGold Prag 1948 5000 mGold Prag 1949 CrossGold Bratislava 1950 5000 mGold Prag 1952 5000 mGold Prag 1952 10 000 mGold Prag 1952 CrossGold Prag 1953 5000 mGold Prag 1953 10 000 mGold Ostrava 1954 5000 mGold Ostrava 1954 CrossGold Prag 1955 CrossSilber Prag 1956 CrossSilber Prag 1957 10 000 mZatopeks Lauferkarriere begann 1941 Er entwickelte sich unter Anleitung des Trainers Jan Haluza binnen weniger Jahre zum Ausnahmeathleten und wurde 1945 erstmals nationaler Meister Bei den Olympischen Spielen 1948 in London gewann er im 10 000 und 5000 Meter Lauf eine Gold bzw Silbermedaille und bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki gewann er drei Goldmedaillen Zudem wurde er dreimal Europameister 1957 trat er vom Hochleistungssport zuruck nachdem er im Lauf seiner Karriere insgesamt 18 Welt 3 olympische und 51 nationale Rekorde aufgestellt hatte Zatopek war wahrend des Prager Fruhlings 1968 Mitunterzeichner des Manifests der 2000 Worte woraufhin er aller Amter enthoben und offentlich diskreditiert wurde Ab 1974 wurde er der in der Tschechoslowakei als Volksheld galt zunachst schrittweise wieder in die Gesellschaft integriert und nach der Samtenen Revolution im Jahr 1990 rehabilitiert Zatopeks ungewohnliche Trainingsmethoden insbesondere das haufige Wiederholen von Intervalllaufen gelten als revolutionar Sein unorthodoxer Laufstil sorgt bis heute fur kontroverse Diskussionen daruber ob okonomisch sauberes Laufen sinnvoll sei Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 1 1 Elternhaus und Kindheit 1 2 Ausbildung 2 Sportliche Karriere 2 1 Anfange 2 2 Aufstieg 2 2 1 1945 Neue Nationalrekorde 2 2 2 1946 Europameisterschaften in Oslo 2 2 3 1947 Weitere Nationalrekorde 2 3 Hohepunkte 2 3 1 1948 Olympische Spiele in London 2 3 2 1949 Erste Weltrekordlaufe 2 3 3 1950 Europameisterschaften in Brussel 2 3 4 1951 Neue Weltrekordlaufe 2 3 5 1952 Olympische Spiele in Helsinki 2 3 6 1953 Weitere Weltrekordlaufe 2 3 7 1954 Europameisterschaften in Bern 2 4 Abstieg 2 4 1 1955 Ruckschlage 2 4 2 1956 Olympische Spiele in Melbourne 2 4 3 1957 Rucktritt 3 Prager Fruhling 3 1 Personliche Rolle 3 2 Diffamierung 3 3 Folgen 3 4 Neuanfang 4 Wendezeiten 4 1 Rehabilitation 4 2 Letzte Lebensjahre 4 3 Tod und Beisetzung 5 Nachhall 5 1 Wurdigungen 5 2 Verhaltnis zum Staatssicherheitsdienst 5 3 Verhaltnis zur Staatspartei 5 4 Verhaltnis zum Fall Milada Horakova 5 5 Personlichkeit und Wirkung 6 Der Laufer 6 1 Trainingsart 6 2 Laufstil und Lauftaktik 6 3 Ernahrung und Lebensweise 6 4 Psychologie 6 5 Physiologie 7 Statistik 7 1 Rekord Olympia und Meisterschaftsergebnisse 7 2 Leistungsentwicklung 7 3 Weltranglistenplatzierungen 8 Anhang 8 1 Schriften 8 2 Literatur 8 3 Filme 8 4 Weblinks 8 5 EinzelnachweiseFruhe Jahre BearbeitenElternhaus und Kindheit Bearbeiten Emil Zatopek wurde am 19 September 1922 im nordmahrischen Koprivnice als Sohn von Frantisek 1963 und Anezka 1962 Zatopek geboren Er hatte sechs altere Geschwister und einen jungeren Bruder Sein Vater arbeitete als Schreiner in der Karosserieabteilung der Tatra Werke Nebenberuflich fertigte er Mobel an Die Mutter war Hilfsarbeiterin in einer Ziegelei spater Hausfrau und galt als liebevoll wahrend der Vater bisweilen seine Kinder zuchtigte 1 Die Familie bewohnte am nordlichen Stadtrand von Koprivnice eine Doppelhaushalfte und bewirtschaftete einen Garten mit Tieren zur Eigenversorgung Zatopek der ubrigens Linkshander war besuchte die ortliche Volksschule und galt als fleissig In spateren Jahren sprach er zahlreiche Fremdsprachen darunter Franzosisch Englisch Russisch Deutsch Ungarisch Spanisch Finnisch Indonesisch und Serbokroatisch Seine Kindheit verlebte er unbeschwert Er liebte das Herumtollen und badete gern im Fluss Lubina Sportliche Aktivitaten vermied er weitestgehend Der von seiner Umgebung als schwachlich und unkoordiniert wahrgenommene Zatopek spielte zwar wie fast all seine Freunde Fussball jedoch eher lustlos und meist barfuss um sein einziges Paar Schuhe zu schonen 2 Ausbildung Bearbeiten Als Zatopek 1937 von der Schule abgegangen war sollte er nach dem Willen seiner Eltern Lehrer werden was aber daran scheiterte dass sie die Hochschulgebuhren nicht aufbringen konnten Stattdessen liess er sich bei den Bata Werken in Zlin zum Schuhmacher ausbilden und wohnte im werkseigenen Wohnheim Nach zwei Jahren in der Fliessbandproduktion wurde Zatopek dank seiner hohen Auffassungsgabe an der hoheren Gewerbeschule zugelassen und wechselte in das chemische Forschungsinstitut des Werkes Nach der Annexion des Sudetenlandes durch das nationalsozialistische Deutschland im Rahmen des Munchner Abkommens im Oktober 1938 und der Zerschlagung der Rest Tschechei im Marz des Folgejahres wurden die Produktionskapazitaten der Bata Schuhwerke der Wehrmacht zur Verfugung gestellt Widerstand ahndeten die deutschen Machthaber mit teils drakonischen Strafen Dessen war sich Zatopek bewusst und fugte sich dem Regime 3 Sportliche Karriere BearbeitenAnfange Bearbeiten nbsp Im Bata Komplex von Zlin absolvierte Zatopek seine Ausbildung zum Schuhmacher Im Fruhjahr 1941 organisierte die Leitung der Bata Werke fur alle wehrfahigen Manner des vierten Studienjahres einen ortlichen Betriebslauf Zatopek der bis dahin nicht viel vom Sport gehalten hatte und sich ihm vergeblich durch eine vorgetauschte Verletzung zu entziehen versuchte bestritt so sein erstes Strassenrennen Jeder ist verpflichtet teilzunehmen nur wer ist krank braucht nicht zu laufen Ich sofort hab ich mich gemeldet als krank Was ist mit dir Ich habe Knieschmerzen Ja das gilt nicht Simulant sofort zum Start Emil Zatopek Interview 4 Er beendete den 1400 Meter Lauf fur ihn uberraschend als Zweiter wofur er als Preis einen Fullfederhalter erhielt Einige Wochen spater inzwischen war Zatopek in das Werksteam aufgenommen worden erreichte er bei einem 1500 Meter Lauf in Brunn erneut einen zweiten Platz In diesem Jahr wurde Jan Haluza eines der grossten Lauftalente des Landes bei einer Leichtathletikveranstaltung auf Zatopek aufmerksam Haluzas Angebot bei ihm unter professioneller Anleitung zu trainieren er wurde sein einziger Trainer nahm Zatopek an Haluza begann Zatopek zu einem Spitzensportler aufzubauen Er stellte Zatopeks Ernahrung und Lebensgewohnheiten radikal um unterwies ihn im Intervalltraining und spornte ihn zu immer besseren Leistungen durch noch harteres Training an Unter Haluzas Anleitung fuhrte Zatopek die 4 mal 1500 Meter Staffel bei den nationalen Meisterschaften 1942 zu einem neuen Rekord und im Herbst 1943 errang er in Prag anlasslich des Wettstreites Bohmen gegen Mahren seinen ersten Sieg uber 1500 Meter In diesem Jahr hatte er die hohere Gewerbeschule der Bata Werke abgeschlossen und war nun in deren chemischer Abteilung angestellt Zatopek brach 1944 innerhalb von 16 Tagen drei Rekorde im 3000 Meter Lauf 8 38 8 min uber 5000 Meter 14 55 min und am 1 Oktober uber 2000 Meter 5 33 4 min Seitdem zog es Zatopek vor allein zu trainieren insbesondere da Haluza ihm alles Lauferische beigebracht zu haben glaubte 5 Aufstieg Bearbeiten 1945 Neue Nationalrekorde Bearbeiten In den letzten Kriegsmonaten war an regelmassiges Training nicht mehr zu denken Im November 1944 waren die Bata Werke von alliierten Flugzeugen bombardiert worden und lagen grosstenteils in Trummern Die deutschen Besatzer verscharften ihre Repressalien gegenuber der Zivilbevolkerung und verhafteten willkurlich Einwohner die sie der Sabotage oder Kollaboration mit dem Feind bezichtigten Zatopek wurde in dieser Phase nur von dem Gedanken getrieben den Krieg zu uberleben Nach der Befreiung von Zlin am 2 Mai 1945 durch die Rote Armee sah Zatopek fur sich in den Bata Werken keine berufliche Perspektive mehr So kam ihm gelegen dass er noch im selben Monat bei der in Grundung begriffenen tschechoslowakischen Armee zum Wehrdienst einberufen wurde den er am 20 Mai 1945 antrat Seine Grundausbildung erfolgte im 27 Infanterieregiment in Uherske Hradiste Hier fand er unterstutzt durch seine Vorgesetzten genugend Zeit zu trainieren Am 1 Juni des Jahres brach Zatopek den nationalen Rekord uber 3000 Meter 8 33 4 min und einen Monat spater anlasslich der tschechoslowakischen Meisterschaften jenen uber die 5000 Meter 14 50 8 min Noch im Sommer beschloss er Berufssoldat zu werden Seine zweijahrige Offiziersausbildung erfolgte in Hranice spater bei der 11 Panzerbrigade in Milovice sowie an der Militarakademie in Prag 6 1946 Europameisterschaften in Oslo Bearbeiten nbsp Im Bislett Stadion von Oslo bestritt Zatopek 1946 seinen ersten internationalen Auftritt Im Juni verbesserte Zatopek den Nationalrekord uber 5000 Meter auf 14 36 min Damit eroffnete sich ihm eine reelle Medaillenchance bei den im August stattfindenden Leichtathletik Europameisterschaften in Norwegen Nach nochmaliger Trainingsverscharfung und einigen Vorbereitungslaufen reiste Zatopek mit vier weiteren Vertretern der tschechoslowakischen Nationalmannschaft nach Oslo ab wo am 23 August im dortigen Bislett Stadion der 5000 Meter Lauf stattfand Hier traf er erstmals auf internationale Laufgrossen wie Slijkhuis Nyberg Reiff Heino und Pujazon sowie den als Favoriten gehandelten Wooderson An dem Rennen nahmen insgesamt 18 Laufer teil von denen 14 das Ziel erreichten Zu seiner Uberraschung liess sich Wooderson an dem sich Zatopek orientieren wollte nach dem Start zuruckfallen Hierdurch irritiert reihte er sich auf Platz funf ein schloss dann zur Spitzengruppe auf und war zeitweise Dritter Die standigen Positions und Tempowechsel sorgten im Lauferfeld fur allgemeine Verwirrung so dass der noch unerfahrene Zatopek keinerlei Kontrolle uber das Renngeschehen erlangen konnte Wooderson zog schliesslich in der Schlussrunde das Tempo an uberholte die Spitze und siegte vor Slijkhuis Zatopek befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei wurde jedoch noch auf den letzten Metern von Nyberg und Heino uberspurtet wodurch er mit einem neuen nationalen Rekord 14 25 8 min Platz funf erreichte 7 Anschliessend bestritt er weitere Rennen In Berlin wurde er bei den Alliierten Sportmeisterschaften als einziger Vertreter der Tschechoslowakei vom Publikum zunachst verspottet nach einem uberlegenen Sieg im 5000 Meter Lauf aber gefeiert In London gewann er im Rahmen des Britannia Shield einer Multi Sportveranstaltung welche die militarische Bindung der einstigen Alliierten hervorheben sollte den 6 Meilen Crosslauf 8 1947 Weitere Nationalrekorde Bearbeiten nbsp Zatopeks Laufschuhe in den spaten 1940er Jahren Splitzeiten Evzen Rosicky Gedachtnislauf 1947 Rd Split Gesamtzeit Distanz 1 30 2 s 30 2 s 200 m 2 64 5 s 1 34 7 min 600 m 3 67 5 s 2 42 2 min 1000 m 4 64 5 s 3 46 7 min 1400 m 5 67 5 s 4 54 2 min 1800 m 6 67 0 s 6 01 2 min 2200 m 7 69 0 s 7 10 2 min 2600 m 8 68 0 s 8 18 2 min 3000 m 9 70 0 s 9 28 2 min 3400 m 10 69 0 s 10 37 2 min 3800 m 11 70 3 s 11 47 5 min 4200 m 12 68 7 s 12 56 2 min 4600 m 13 72 0 s 14 08 2 min 5000 mNach einem uberlegenen Sieg uber die 10 000 Meter Distanz bei den im Fruhjahr 1947 ausgetragenen Alliierten Sportmeisterschaften in Hannover lief Zatopek im Stadtewettkampf Zlin gegen Bratislava im 3000 Meter Lauf Landesrekord 8 13 6 min Beim anschliessenden Evzen Rosicky Gedachtnislauf im Prager Strahov Stadion brach er mit 14 08 2 min den Landesrekord uber die 5000 Meter Wettkampf des Jahres war jedoch das 5000 Meter Rennen im finnischen Helsinki am 30 Juni wo sich Zatopek und Heino einen packenden Zweikampf lieferten den er erst im Endspurt gewinnen konnte Bei den folgenden Landerkampfen gegen die Niederlande 12 Juli Italien 19 Juli und Frankreich 16 August siegte er uber die gleiche Distanz genauso wie am 2 August anlasslich der nationalen Meisterschaften Am 17 August wurde Zatopek nach bestandener Offiziersausbildung zum Leutnant ernannt und als solcher Panzerkommandant Am Folgetag lief er in Brunn mit 8 08 8 min uber die 3000 Meter Distanz und am 21 August im 2000 Meter Lauf in Bratislava 5 20 5 min abermals Landesrekorde Bei den anschliessenden Akademischen Sommerspielen in Paris folgten Siege im 1500 beziehungsweise 5000 Meter Lauf Die nachsten Rennen bestritt er in Frankreich Belgien und Polen die er mit der Ausnahme des Rennens in Brussel alle gewann Die Saison schloss Zatopek im Dezember mit dem Journal d Algier in Algerien ab wo er am 25 Dezember 1947 im 3000 Meter Lauf einen weiteren Sieg errang Insgesamt war Zatopek in diesem Jahr zu zwolf 5000 Meter Rennen angetreten die er allesamt gewonnen hatte Sein nachstes sportliches Ziel hatte er bereits im Blick die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1948 in London 9 Hohepunkte Bearbeiten 1948 Olympische Spiele in London Bearbeiten nbsp Zatopek bei seinem siegreichen Zieleinlauf im 10 000 Meter Lauf am 30 Juli 1948 in London Splitzeiten 10 000 Meter Lauf 10 Rd Split Gesamtzeit Distanz 1 67 0 s 1 07 0 min 400 m 2 71 6 s 2 18 6 min 800 m 3 71 2 s 3 29 8 min 1200 m 4 70 0 s 4 39 8 min 1600 m 5 72 8 s 5 52 6 min 2000 m 6 70 6 s 7 03 2 min 2400 m 7 71 8 s 8 15 0 min 2800 m 8 73 4 s 9 28 4 min 3200 m 9 73 6 s 10 42 0 min 3600 m 10 72 0 s 11 54 0 min 4000 m 11 72 6 s 13 06 6 min 4400 m 12 74 2 s 14 20 8 min 4800 m 13 74 4 s 15 35 2 min 5200 m 14 73 8 s 16 49 0 min 5600 m 15 72 0 s 18 01 0 min 6000 m 16 70 8 s 19 11 8 min 6400 m 17 71 0 s 20 22 8 min 6800 m 18 71 8 s 21 34 6 min 7200 m 19 72 4 s 22 47 0 min 7600 m 20 73 0 s 24 00 0 min 8000 m 21 73 4 s 25 13 4 min 8400 m 22 71 6 s 26 25 0 min 8800 m 23 74 8 s 27 39 8 min 9200 m 24 73 2 s 28 53 0 min 9600 m 25 66 6 s 29 59 6 min 10 000 m Splitzeiten 5000 Meter Lauf 11 Rd Split Gesamtzeit Distanz 1 33 0 s 200 m 2 66 2 s 1 39 2 min 600 m 3 68 8 s 2 48 0 min 1000 m 4 68 4 s 3 56 4 min 1400 m 5 67 6 s 5 04 0 min 1800 m 6 69 0 s 6 13 0 min 2200 m 7 70 0 s 7 23 0 min 2600 m 8 71 0 s 8 34 0 min 3000 m 9 70 2 s 9 44 2 min 3400 m 10 67 8 s 10 52 0 min 3800 m 11 68 0 s 12 00 0 min 4200 m 12 68 0 s 13 08 0 min 4600 m 13 69 6 s 14 17 6 min 5000 mIm Fruhjahr richtete sich Zatopeks Training ungeachtet der kommunistischen Machtubernahme durch die KPC im Zuge des Februarumsturzes auf seine erste Olympiateilnahme aus Hierzu steigerte er sein Training in ausserordentlicher Weise Die obligatorischen Aufbaurennen von Mai bis Juni gewann er allesamt Erwahnenswert hierbei ist sein neuerlicher tschechoslowakischer Rekord uber die 10 000 Meter am 29 Mai in Budapest 30 28 4 min den er gut einen Monat spater am 17 Juni in Prag unterbot 29 37 0 min Letzter Gradmesser vor den Spielen war der am 22 Juni ausgetragene Dreilanderkampf der Tschechoslowakei gegen die Niederlande und Ungarn in Prag wo Zatopek das 5000 Meter Rennen in 14 10 0 min deutlich gewann 12 Zu diesem Zeitpunkt war Zatopek bereits mit der Speerwerferin Dana Ingrova 1922 2020 liiert die am selben Tag wie er geboren worden war und die ihm den Spitznamen Topek gab Das Paar heiratete am 24 Oktober desselben Jahres in Uherske Hradiste die Ehe blieb kinderlos 13 Wenige Tage vor der feierlichen Eroffnung der Olympischen Spiele traf das tschechoslowakische Nationalteam in London ein Zatopek wurde in einer provisorisch hergerichteten Baracke der Royal Air Force im Stadtteil West Drayton untergebracht Trotz dieser widrigen Rahmenbedingungen holte er im 10 000 Meter Lauf Gold der erste Olympiatriumph fur die CSSR uberhaupt Zatopek hatte im Vorfeld des Rennens eine Rundenzeit von 71 Sekunden errechnet was auf eine mogliche Siegzeit an der 30 Minuten Grenze hinauslief Um wahrend des Laufes im Zielfenster zu bleiben vereinbarte er mit seinem Trainer eine optische Erkennung von der Tribune aus So sollte eine hochgehaltene weisse Turnhose Zatopek signalisieren dass das Tempo schneller war als fur die anvisierte Rundenzeit benotigt und ein rotes Trikot dass die Zeiten uber der Zielzeit lagen Die Kleidungsstucke sollten geschwenkt werden wenn die Zeiten um mehr als 10 Sekunden besser respektive schlechter waren Das Rennen begann mit hohem Tempo wobei alle Athleten unter der Sommerhitze litten Zatopek hielt sich zunachst zuruck und reihte sich auf Platz funfzehn ein da ihm die hochgehaltene weisse Turnhose zeigte dass die Spitze zu schnell unterwegs war Nach der sechsten Runde lag er gar auf Rang siebzehn In der neunten Runde zeigte ihm das rote Trikot dass die Spitze ihr Tempo verlangsamt hatte In diesem Moment trat Zatopek zu einem Zwischenspurt an schob sich zunachst auf Rang vier und ubernahm schliesslich die Fuhrung Nach der Aufgabe seines finnischen Kontrahenten Heino in Runde 16 der vollig entkraftet aus dem Rennen schied war der Weg fur die tschechische Lokomotive 14 oder menschliche Lokomotive 15 so die spatere Titulierung durch die Presse frei Zatopek siegte in einer Zeit von 29 59 6 min was olympischen Rekord bedeutete mit fast 48 s Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Alain Mimoun aus Frankreich der in spateren Jahren als Schatten Zatopeks bekannt wurde und mit dem ihn zeitlebens eine enge Freundschaft verband In der letzten Runde hatte er die Zeit dem uberrundeten Franzosen Ben Said Abdallah aufmunternde Worte mit auf den Weg zu geben 16 17 Im 5000 Meter Lauf auf regennasser Aschenbahn lieferte sich Zatopek dagegen einen mit ausserstem Einsatz gefuhrten Zweikampf mit Gaston Reiff Die Spitze hatte im Verlauf des Rennens mehrfach gewechselt bis Reiff in der vierten Runde dem Feld enteilte Zatopek hatte Muhe das vorgelegte Tempo mitzugehen und musste abreissen lassen weil er zuvor den Fehler begangen hatte im Vorlauf die Herausforderung eines Kontrahenten anzunehmen und sich dabei vollig zu verausgaben In der letzten Runde mobilisierte er seine verbliebenen Krafte und schob sich unter dem frenetischen Applaus der Zuschauer stetig an Reiff heran In einem heute als legendar bezeichneten Endspurt trennten beide Kontrahenten nur zwei Zehntelsekunden mit dem glucklicheren Ausgang fur Reiff der mit 14 17 6 min gewann 18 19 Zatopek stieg durch seine unerwarteten Olympiaerfolge zum Nationalhelden auf Staatsprasident Klement Gottwald ehrte den Sportler mit einem Empfang auf der Prager Burg Das neue Sportidol bestritt im Anschluss daran noch ein Dutzend Langstreckenrennen zwischen 3000 und 10 000 Metern in Brussel Amsterdam Ostende Prag Brunn Paris Bukarest Bologna und Mailand die er mit Ausnahme von zwei Rennen gewann Handlungsunfahig und schockiert zeigte sich Zatopek gegen Jahresende von der Verhaftung seines langjahrigen Trainers und Freundes Haluza der ausgehend vom Februarumsturz als Oppositioneller verhaftet und nach einem Schauprozess zu langjahriger Strafarbeit verurteilt worden war Die bestehende Freundschaft beider Manner zueinander litt dadurch erheblich zerbrach aber nicht 20 Nach den Olympischen Spielen in London heiratete er am 24 Oktober 1948 Dana Zatopkova die aktuelle Olympiasiegerin im Speerwurf 1949 Erste Weltrekordlaufe Bearbeiten Weltrekordlauf 11 Juni 1949 21 Split Gesamtzeit 5 km Split Distanz Bemerkung2 54 5 min 2 54 5 min 14 39 5 min 1000 m2 54 5 min 5 49 0 min 2000 m2 54 0 min 8 43 0 min 3000 m2 57 7 min 11 40 7 min 4000 m2 58 8 min 14 39 5 min 5000 m2 59 5 min 17 39 0 min 14 48 7 min 6000 m2 58 0 min 20 37 0 min 7000 m3 00 0 min 23 37 0 min 8000 m2 59 0 min 26 36 0 min 9000 m2 52 2 min 29 28 2 min 10 000 m WRWeltrekordlauf 22 Oktober 1949 22 Split Gesamtzeit 5 km Split Distanz Bemerkung2 55 0 min 2 55 0 min 14 38 0 min 1000 m2 55 9 min 5 50 9 min 2000 m2 54 1 min 8 45 0 min 3000 m2 57 0 min 11 42 0 min 4000 m2 56 0 min 14 38 0 min 5000 m2 58 0 min 17 36 0 min 14 43 2 min 6000 m2 57 5 min 20 33 5 min 7000 m2 59 5 min 23 33 0 min 8000 m2 57 5 min 26 30 5 min 9000 m2 50 7 min 29 21 2 min 10 000 m WRDie Zatopeks zogen 1949 nach Prag wo sie bis zu ihrem Eigenheimbezug eine Zwei Zimmer Wohnung in der Pujcovny Strasse 8 bewohnten Nach einer Reihe verschiedener Aufbaurennen lief Zatopek von Mai bis September 22 Rennen Fur internationales Aufsehen sorgte dabei sein erster Weltrekordlauf uber die 10 000 Meter am 11 Juni bei den Armeemeisterschaften in Ostrava wo er die bisherige Bestmarke Viljo Heinos um sieben Sekunden auf 29 28 2 min verbesserte Fur diesen ersten Weltrekord der Tschechoslowakei uberhaupt wurde Zatopek zum Hauptmann befordert Eine Woche spater lief er zu diesem Zeitpunkt bereits an einer schweren Beinmuskelverletzung leidend an gleicher Stelle und uber dieselbe Distanz anlasslich des Landerkampfes gegen Rumanien gleichfalls zum Sieg Danach musste er wegen dieser Verletzung mehrere Wochen pausieren Nach seiner Genesung flog Zatopek im Fruhsommer 1949 zum Landerkampf nach Finnland wo er binnen sechs Tagen vier Rennen einen 10 000 zwei 5000 und einen 3000 Meter Lauf bestritt und alle gewann Weitere Landerkampfe in der Sowjetunion Ungarn und Rumanien folgten Im Juli siegte Zatopek in Moskau uber die 5000 und die 10 000 Meter Distanz Eine Wiederholung des Ganzen gelang ihm Ende August in Budapest und ein weiteres Doppel lief er im September in Bukarest 23 Zwischenzeitlich war Zatopeks Weltrekord uber die 10 000 Meter von Heino um eine Sekunde unterboten worden Um den verlorenen Rekord wieder in die CSSR zu holen setzte der tschechoslowakische Sportverband am 22 Oktober einen neuerlichen Weltrekordversuch in Ostrava an nachdem der erste Versuch am 17 September gescheitert war Zusatzlicher Erfolgsdruck lastete auf Zatopek als er kurz vor dem Start einen Zeitungsjungen erblickte der bereits die gedruckte Sonderausgabe uber seinen Erfolg unter dem Arm trug Unbeirrt davon lief er vor 20 000 Zuschauern mit 29 21 2 min abermals Weltrekord 24 1950 Europameisterschaften in Brussel Bearbeiten Weltrekordlauf 4 August 1950 25 Split Gesamtzeit 5 km Split Distanz Bemerkung2 58 0 min 2 58 0 min 14 37 0 min 1000 m2 53 8 min 5 51 8 min 2000 m2 54 2 min 8 46 0 min 3000 m2 55 5 min 11 41 5 min 4000 m2 55 5 min 14 37 0 min 5000 m2 54 0 min 17 31 0 min 14 25 6 min 6000 m2 53 0 min 20 24 0 min 7000 m2 56 0 min 23 20 0 min 8000 m2 55 0 min 26 15 0 min 9000 m2 47 6 min 29 02 6 min 10 000 m WRDie Saisonvorbereitung verbrachten die Zatopeks einer Einladung der Sowjetunion folgend gemeinsam im Trainingslager von Sotschi Nach dieser Aufbauphase debutierte Zatopek anlasslich eines Jugendfestes erstmals auf dem Gebiet der jungen DDR wo er in Ost Berlin einen Sieg uber die 5000 Meter Distanz errang Danach folgten im Juni und Juli weitere Aufbaulaufe in Prag Brunn Bratislava und Brussel Die fur Anfang August anberaumten Armeemeisterschaften in Ostrava musste Zatopek wegen einer Startverpflichtung in Finnland absagen Dort lief er am 3 August in Helsinki uber 5000 Meter mit einer Zeit von 14 06 2 min Landesrekord und tags darauf mit 29 02 6 min in Turku Weltrekord uber die 10 000 Meter Distanz 25 26 Hierdurch wurde Zatopek bei den Ende August ausgetragenen Leichtathletik Europameisterschaften 1950 in Brussel von vornherein als Titelanwarter gehandelt und lief tatsachlich ausserhalb jeglicher Konkurrenz Er siegte sowohl uber 10 000 Meter als auch uber 5000 Meter mit neuen Europameisterschaftsrekorden Im 5000 Meter Rennen war Reiff unmittelbar nach dem Start in Fuhrung gegangen Zatopek hielt sich die ersten beiden Runden noch zuruck und lief zeitweise als Vorletzter In Runde drei ubernahm er die Fuhrung die er zwei Runden spater wieder an Reiff abgeben musste der seinerseits enorm das Tempo verscharfte Dessen Vorsprung betrug rasch 10 Meter und mehr Doch Zatopek liess sich nicht abschutteln Er hangte sich in Reiffs Windschatten und legte mit Einlauten der letzten Runde alle verbliebenen Krafte in den Endspurt Zatopek zog an Reiff vorbei der seiner Attacke nichts mehr entgegensetzen konnte und siegte mit etwa 130 Metern Vorsprung vor Mimoun der den vollig entkrafteten Reiff noch auf den letzten Metern abgefangen hatte Zuruck in der Heimat siegte Zatopek uber die gleichen Distanzen im Landerkampf gegen Finnland und die Sowjetunion sowie bei weiteren Wettbewerben in Erfurt und Dresden Dabei hatte sich Zatopek kurz vor den Europameisterschaften eine schwere Lebensmittelvergiftung zugezogen die ihn nicht davon abgehalten hatte im Garten des Krankenhauses weiterzutrainieren und sich selbst vorzeitig zu entlassen um gerade noch das Flugzeug nach Brussel zu erreichen Dienstlich arbeitete er ab diesem Jahr im Prager Verteidigungsministerium und stieg dort bis 1968 in den Rang eines Obersten auf Unter anderem erarbeitete er dort Konzepte fur die korperliche Ertuchtigung von Soldaten 27 1951 Neue Weltrekordlaufe Bearbeiten Weltrekordlauf 15 September 1951 28 Split Gesamtzeit 5 km Split 10 km Split Distanz Bemerkung3 04 7 min 3 04 7 min 15 35 6 min 31 05 0 min 1000 m3 08 3 min 6 13 0 min 2000 m3 08 2 min 9 21 2 min 3000 m3 15 8 min 12 37 0 min 4000 m2 58 6 min 15 35 6 min 5000 m3 07 4 min 18 43 0 min 15 29 4 min 6000 m3 05 0 min 21 48 0 min 7000 m3 04 8 min 24 52 8 min 8000 m3 06 8 min 27 59 6 min 9000 m3 05 4 min 31 05 0 min 10 000 m3 02 8 min 34 07 8 min 15 09 0 min 30 10 8 min 11 000 m3 01 0 min 37 08 8 min 12 000 m3 00 6 min 40 09 4 min 13 000 m3 03 4 min 43 12 8 min 14 000 m3 01 2 min 46 14 0 min 15 000 m3 03 0 min 49 17 0 min 15 01 8 min 16 000 m3 01 2 min 52 18 2 min 17 000 m3 01 8 min 55 20 0 min 18 000 m3 03 0 min 58 23 0 min 19 000 m 1 h 19 558 m WR2 52 8 min 1 01 15 8 h 20 000 m WRWeltrekordlauf 29 September 1951 28 Split Gesamtzeit 5 km Split 10 km Split Distanz Bemerkung2 58 0 min 2 58 0 min 14 57 4 min 29 53 4 min 1000 m2 57 0 min 5 55 0 min 2000 m3 01 2 min 8 56 2 min 3000 m3 00 2 min 11 56 4 min 4000 m3 01 0 min 14 57 4 min 5000 m3 00 0 min 17 57 4 min 14 56 0 min 6000 m2 58 6 min 20 56 0 min 7000 m2 59 0 min 23 55 0 min 8000 m2 58 2 min 26 53 2 min 9000 m3 00 2 min 29 53 4 min 10 000 m2 58 6 min 32 52 0 min 15 01 2 min 29 58 4 min 11 000 m2 59 0 min 35 51 0 min 12 000 m3 01 0 min 38 52 0 min 13 000 m3 00 0 min 41 52 0 min 14 000 m3 02 6 min 44 54 6 min 15 000 m3 01 4 min 47 56 0 min 14 57 2 min 16 000 m 48 12 0 min 10 mi WR3 00 2 min 50 56 2 min 17 000 m3 01 8 min 53 58 0 min 18 000 m3 02 0 min 57 00 0 min 19 000 m2 51 8 min 59 51 8 min 20 000 m WR 1 Stunde 20 052 m WRIm Winter 1951 zog sich Zatopek beim Skifahren einen Sehnenriss zu der bis April jegliches Training verhinderte Nach der anschliessenden Aufbauphase dauerte es bis in den Juni hinein dass er wieder die 5000 Meter unter 15 Minuten laufen konnte In den Folgemonaten wurde unter dem Titel Einer aus der Staffel ein Dokumentarfilm uber das bisherige Leben Zatopeks gedreht dessen Aufnahmearbeiten sich derart ungunstig auf den Trainingsplan auswirkten dass er ein 3000 Meter Rennen gegen Vaclav Cevona verlor Daraufhin mussten die Arbeiten am Film einstweilen unterbrochen werden Nach Wiederaufnahme des regularen Trainings kam Zatopek bis August und damit gerade noch rechtzeitig zum Beginn der III Weltjugendfestspiele in Ost Berlin wieder in Form Dort siegte er uber die 5000 Meter mit personlicher Jahresbestleistung Weitere erste Platze im Landerkampf gegen Ungarn in Budapest folgten 29 Am 15 September 1951 lief Zatopek im Rahmen der ausgetragenen Armeemeisterschaften in Prag bei einem 20 000 Meter Lauf mit 1 01 16 0 h Weltrekord wobei er zugleich die Weltjahresbestleistung im Stundenlauf auf nunmehr 19 558 Meter verbesserte Die Ergebnisse bestarkten ihn darin als erster Mensch die 20 Kilometer unter einer Stunde laufen zu konnen So wurde fur den 29 September im Stadion von Houstka in Stara Boleslav ein neuerlicher Weltrekordversuch angesetzt an dem ausser ihm noch weitere 16 Laufer teilnahmen Unter idealen ausseren Bedingungen lief Zatopek gleich drei Weltrekorde in einem Lauf Die zuruckgelegte Distanz im Stundenlauf verbesserte er auf 20 052 m die Zeit uber 20 000 Meter wurde mit 59 51 8 min notiert und die Weltbestleistung im 10 Meilen Rennen auf 48 12 0 min gedruckt 30 1952 Olympische Spiele in Helsinki Bearbeiten Weltrekordlauf 26 Oktober 1952 31 Split Gesamtzeit 5 km Split 10 km Split Distanz Bemerkung3 07 0 min 3 07 0 min 15 48 0 min 31 43 6 min 1000 m3 12 0 min 6 19 0 min 2000 m3 08 4 min 9 27 4 min 3000 m3 08 0 min 12 35 4 min 4000 m3 12 6 min 15 48 0 min 5000 m3 00 0 min 18 48 0 min 15 55 6 min 6000 m3 20 4 min 22 08 4 min 7000 m3 12 6 min 25 21 0 min 8000 m3 17 0 min 28 38 0 min 9000 m3 05 6 min 31 43 6 min 10 000 m3 10 4 min 34 54 0 min 15 51 4 min 31 31 6 min 11 000 m3 12 0 min 38 06 0 min 12 000 m3 11 8 min 41 17 8 min 13 000 m3 08 6 min 44 26 4 min 14 000 m3 08 6 min 47 35 0 min 15 000 m3 07 2 min 50 42 2 min 15 40 2 min 16 000 m3 04 6 min 53 46 8 min 17 000 m3 08 0 min 56 54 8 min 18 000 m3 10 6 min 1 00 05 4 h 19 000 m3 09 8 min 1 03 15 2 h 20 000 m3 09 0 min 1 06 24 2 h 15 56 6 min 32 08 6 min 21 000 m3 11 2 min 1 09 35 4 h 22 000 m3 11 2 min 1 12 46 6 h 23 000 m3 12 6 min 1 15 59 2 h 24 000 m 1 16 26 4 h 15 mi WR3 12 6 min 1 19 11 8 h 25 000 m WR3 11 8 min 1 22 23 6 h 16 12 0 min 26 000 m3 14 2 min 1 25 37 8 h 27 000 m3 15 4 min 1 28 53 2 h 28 000 m3 18 0 min 1 32 11 2 h 29 000 m3 12 6 min 1 35 23 8 h 30 000 m WR nbsp Zatopek am 24 Juli 1952 beim olympischen 5000 Meter Zielspurt in Fuhrung liegend Splitzeiten 5000 Meter Lauf 32 Split Gesamtzeit Distanz 2 47 0 min 2 47 0 min 1000 m 2 50 4 min 5 37 4 min 2000 m 2 53 0 min 8 30 4 min 3000 m 2 54 4 min 11 24 8 min 4000 m 2 41 8 min 14 06 6 min 5000 m Splitzeiten 10 000 Meter Lauf 33 Split Gesamtzeit Distanz 2 52 0 min 2 52 0 min 1000 m 2 59 0 min 5 51 0 min 2000 m 2 57 0 min 8 48 0 min 3000 m 2 57 6 min 11 45 6 min 4000 m 2 57 8 min 14 43 4 min 5000 m 2 55 8 min 17 39 2 min 6000 m 2 54 8 min 20 34 0 min 7000 m 5 54 0 min 26 28 0 min 9000 m 2 49 0 min 29 17 0 min 10 000 m nbsp Zatopek nach seinem Marathonerfolg zusammen mit Reinaldo Gorno am 27 Juli 1952 Splitzeiten Marathonlauf 34 Distanz Reihenfolge Zeit 5000 m 1 Peters2 Cox3 Jansson4 Zatopek 15 43 min16 02 min16 02 min16 02 min 10 000 m 1 Peters2 Jansson3 Zatopek 31 55 min32 11 min32 12 min 15 000 m 1 Peters2 Jansson3 Zatopek 47 58 min47 58 min48 00 min 20 000 m 1 Zatopek2 Jansson3 Peters 1 04 27 h1 04 27 h1 04 37 h 25 000 m 1 Zatopek2 Jansson3 Peters 1 21 30 h1 21 35 h1 21 58 h 30 000 m 1 Zatopek2 Jansson3 Peters 1 38 42 h1 39 08 h1 39 53 h 35 000 m 1 Zatopek2 Jansson3 Gorno 1 56 50 h1 57 55 h1 58 46 h 40 000 m 1 Zatopek2 Gorno3 Jansson 2 15 10 h2 17 25 h2 17 36 h 42 195 m 1 Zatopek2 Gorno3 Jansson 2 23 03 2 h2 25 35 0 h2 26 07 0 hIm Winter 1951 1952 widmete sich Zatopek ausschliesslich der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1952 in Helsinki wo ihm im 5000 und im 10 000 Meter Lauf die Favoritenrolle zugeschrieben wurde Beeintrachtigt wurde er dabei von einer schweren Erkaltung deren Folgen er erst sechs Wochen vor Beginn der Spiele uberwand Dem Trainingsruckstand begegnete Zatopek mit zahlreichen Aufbaurennen in der DDR Ungarn und der Sowjetunion wo er in Kiew uber die 5000 Meter Distanz Dritter sowie im 10 000 Meter Lauf Erster wurde Die dabei erzielten Zeiten empfand er jedoch als so schlecht dass er ernsthaft daruber nachdachte seine Teilnahme an den Spielen abzusagen Die Siegzeiten im 5000 14 17 6 min und im 10 000 Meter Lauf 30 28 4 min bei den nationalen Meisterschaften uberzeugten ihn jedoch anzutreten 35 Im Vorfeld des Grossereignisses geriet Zatopek erstmals mit der tschechoslowakischen Staatsfuhrung in Konflikt als er erfuhr dass sein Landsmann Stanislav Jungwirth von den Spielen ausgeschlossen werden sollte weil dessen Vater wegen des Verteilens von regimekritischen Flugblattern verhaftet worden war Daraufhin drohte der ausserordentlich populare Zatopek mit seinem Startverzicht und erzwang so wegen erwarteter Medaillengewinne und aus Furcht vor Prestigeverlust Jungwirths Teilnahme Dass derartige gewagte Schritte zu Nachteilen fuhren konnten hatte 1950 zwei Jahre zuvor die Verhaftung eines Grossteils der tschechoslowakischen Eishockeynationalmannschaft Weltmeister 1947 gezeigt Die staatsgefahrdender Hetze Beschuldigten waren zu langjahrigen Haft und Arbeitsstrafen verurteilt worden Unbehelligt blieb Zatopek nicht Nach den Spielen lud ihn General Vaclav Kratochvil 1903 1988 zu einer Anhorung ins Innenministerium dem ein Schreiben vorlag in dem Zatopek der Insubordination beschuldigt wurde Schlussendlich wurde wegen Zatopeks sportlichen Erfolgen die Anschuldigung fallengelassen 36 Zatopek traf nach diesem Vorkommnis zusammen mit Jungwirth erst am 11 Juli im olympischen Dorf in Otaniemi ein und intensivierte sogleich sein Training Insgesamt errang Zatopek dreimal Gold Die 10 000 Meter gewann er als Favorit mit 29 17 0 min deutlich vor seinen Kontrahenten Mimoun und Anufrijew Seine Siege uber 5000 Meter und im Marathonlauf gelten als beispiellos 37 Ausgetragen wurden drei 5000 Meter Vorlaufe aus denen sich die jeweils ersten funf direkt fur den Endlauf qualifizierten Zatopek wurde dem dritten Lauf zugelost und erreichte mit einer Zeit von 14 26 0 min muhelos den Endlauf Dort ging gleich nach dem Start der als Favorit gehandelte Herbert Schade in Fuhrung Ab Rennmitte ubernahm Zatopek dann zeitweise die Fuhrung um das bis dahin hohe Tempo drosseln zu konnen Zwei Runden vor dem Ziel war das Spitzenfeld noch immer dicht zusammen Eingangs der letzten Kurve setzte sich der Brite Chris Chataway an die Spitze des Lauferfeldes dicht gefolgt von Schade Mimoun Zatopek und Pirie Nun verscharfte Zatopek das Tempo rang zunachst Mimoun auf Bahn zwei nieder und uberholte kurz darauf auf Bahn drei Schade und Chataway der beim Versuch das Tempo mitzuhalten uber die Zementeinfassung der Bahn stolperte und zu Fall kam Ausgangs der letzten Kurve etwa 100 Meter vor dem Ziel trat Zatopek zum entscheidenden Endspurt an und siegte vor Mimoun Erst kurz vor Annahmeschluss entschied er sich zur Teilnahme am Marathon den er noch nie zuvor in einem Wettkampf gelaufen war Auch hier siegte er ebenso wie bei den anderen beiden Wettbewerben mit einem olympischen Rekord 2 23 03 2 h Sein Stadioneinlauf geriet dabei zu einem in der Sportgeschichte einmaligen Spektakel als Zatopek unter dem tosenden Beifall der fast 70 000 Zuschauer und angefeuert durch euphorische Za to pek Rufe die letzte Runde im Alleingang absolvierte und die Ziellinie uberquerte Die Times feierte ihn daraufhin als grossten Langstreckenlaufer aller Zeiten und der spatere IOC Prasident Juan Antonio Samaranch erinnerte sich spater dass er in diesem Moment verstanden habe was der olympische Geist bedeute 38 Zatopeks Ruckkehr in die Heimat seine Frau hatte im Speerwurf ebenfalls und fast gleichzeitig eine Goldmedaille errungen war triumphal Ihm zu Ehren wurden zahlreiche Empfange veranstaltet Von hochrangigen Militars und Politikern erhielt er Ehrungen und Lobesreden die nationale und internationale Presse feierte ihn Der mittlerweile 30 jahrige Zatopek wurde in Wurdigung seiner sportlichen Verdienste zum Major befordert und erhielt am 20 September den Orden der Republik Das erfolgreichste Jahr seiner Sportkarriere beschloss Zatopek am 26 Oktober im Stadion von Houstka in Stara Boleslav wo er wahrend eines 30 000 Meter Laufes gleich drei Weltrekorde auf einmal brach indem er zusatzlich zu dem auf 30 Kilometer 1 35 23 8 h die bestehenden Bestzeiten im 15 Meilen 1 16 26 4 h und 25 000 Meter Lauf 1 19 11 8 h unterbot Am 12 Dezember war er zusammen mit Otto Peltzer Gastredner beim Wiener Volkerkongress fur den Frieden wo beide Athleten vor einem grossen Publikum uber ihre jeweiligen Olympiaerlebnisse sprachen 39 1953 Weitere Weltrekordlaufe Bearbeiten Weltrekordlauf 1 November 1953 40 Split Gesamtzeit 5 km Split Distanz Bemerkung2 52 8 min 2 52 8 min 14 34 8 min 1000 m2 55 8 min 5 48 6 min 2000 m2 55 2 min 8 43 8 min 3000 m2 55 8 min 11 39 6 min 4000 m2 55 2 min 14 34 8 min 5000 m2 53 8 min 17 28 6 min 14 26 8 min 6000 m2 55 4 min 20 24 0 min 7000 m2 55 6 min 23 19 6 min 8000 m2 57 2 min 26 16 8 min 9000 m 28 08 4 min 6 mi WR2 44 8 min 29 01 6 min 10 000 m WRZu Beginn des Jahres fuhrten Zahn Mandel und Ischiasbeschwerden zu hohen Trainingsdefiziten So bestritt Zatopek erst im Mai einen ersten 5000 Meter Lauf dessen Zeit 14 33 0 min die erwartete Hochstform vermissen liess Bei dem Mitte Juli stattfindenden Landerkampf gegen Ungarn in Prag und den anschliessenden Nationalmeisterschaften siegte Zatopek erneut mit mittelmassigen Zeiten in den dortigen 5000 und 10 000 Meter Laufen Eine Verbesserung der Form zeigte sich erst bei den Anfang August ausgetragenen Weltjugendfestspielen in Bukarest wo er gleich am Eroffnungstag bei sehr heissen Temperaturen uber die 5000 Meter gewann 14 08 0 min Im zwei Tage spater stattfindenden 10 000 Meter Lauf 29 25 8 min besiegte er die hochkaratige sowjetische Delegation die wie ublich mit hohem Anfangstempo gestartet war durch einen taktischen Meisterlauf 41 Nach nochmals verscharftem Training lief Zatopek am 1 November im Stadion von Houstka mit 29 01 6 min Weltrekord uber die 10 000 Meter und druckte zugleich die Weltbestleistung uber die 6 Meilen Distanz auf 28 04 4 min Eine besondere Ehrung wurde ihm zum Jahresende zuteil als Zatopek zum brasilianischen Internationalen Silvesterlauf in Sao Paulo geladen wurde Bereits am Flughafen erlebte der Weltstar einen Ansturm unzahliger Journalisten Sein Hotel wurde anschliessend von zahlreichen Fans belagert Eine lockere Trainingsrunde mit seinem Lauferkollegen Adolf Gruber musste durch eine motorisierte Polizei Eskorte gesichert werden Am eigentlichen Rennen nahmen 2140 Laufer aus 16 Nationen teil Zatopek siegte souveran auf dem 7300 Meter langen Strassenkurs und stellte mit 20 30 min einen neuen Streckenrekord auf 42 1954 Europameisterschaften in Bern Bearbeiten nbsp Gegen Wolodymyr Kuz war Zatopek im 5000 Meter Lauf am 29 August 1954 in Bern chancenlos Am Ende wurde er hinter Chataway Dritter Splitzeiten 10 000 Meter Lauf 43 Rd Split Gesamtzeit Distanz 1 68 8 s 1 08 8 min 400 m 2 70 8 s 2 19 6 min 800 m 3 69 1 s 3 28 7 min 1200 m 4 68 1 s 4 36 8 min 1600 m 5 69 0 s 5 45 8 min 2000 m 6 69 1 s 6 54 9 min 2400 m 7 68 7 s 8 03 6 min 2800 m 8 68 6 s 9 12 2 min 3200 m 9 69 8 s 10 22 0 min 3600 m 10 69 9 s 11 31 9 min 4000 m 11 69 9 s 12 41 8 min 4400 m 12 70 6 s 13 52 4 min 4800 m 13 70 4 s 15 02 8 min 5200 m 14 70 0 s 16 12 8 min 5600 m 15 69 4 s 17 22 2 min 6000 m 16 70 6 s 18 32 8 min 6400 m 17 71 0 s 19 43 8 min 6800 m 18 70 8 s 20 54 6 min 7200 m 19 70 4 s 22 05 4 min 7600 m 20 69 6 s 23 15 0 min 8000 m 21 71 3 s 24 26 3 min 8400 m 22 69 1 s 25 35 4 min 8800 m 23 71 3 s 26 46 7 min 9200 m 24 68 8 s 27 55 6 min 9600 m 25 63 0 s 28 58 0 min 10 000 m Kuz Splitzeiten 5000 Meter Lauf 44 Split Gesamtzeit Distanz 2 44 0 min 2 44 0 min 1000 m 2 52 7 min 5 36 7 min 2000 m 2 47 2 min 8 23 9 min 3000 m 2 48 4 min 11 12 3 min 4000 m 2 44 3 min 13 56 6 min 5000 mWeltrekordlauf 30 Mai 1954 45 Split Gesamtzeit Distanz Bemerkung2 47 1 min 2 47 1 min 1000 m2 47 2 min 5 34 3 min 2000 m2 49 0 min 8 23 3 min 3000 m2 50 0 min 11 13 3 min 4000 m2 43 9 min 13 57 2 min 5000 m WRWeltrekordlauf 1 Juni 1954 45 Split Gesamtzeit 5 km Split Distanz Bemerkung2 47 8 min 2 47 8 min 14 27 6 min 1000 m2 56 4 min 5 44 2 min 2000 m2 54 0 min 8 38 2 min 3000 m2 55 8 min 11 34 0 min 4000 m2 53 6 min 14 27 6 min 5000 m2 55 4 min 17 23 0 min 14 26 6 min 6000 m2 53 4 min 20 16 4 min 7000 m2 55 2 min 23 11 6 min 8000 m2 55 8 min 26 07 4 min 9000 m 27 59 2 min 6 mi WR2 46 8 min 28 54 2 min 10 000 m WRZatopeks Training richtete sich im Fruhjahr 1954 voll auf seine Titelverteidigung im 5000 und 10 000 Meter Lauf bei den im August anstehenden Leichtathletik Europameisterschaften in Bern Allein in den Monaten Marz und April brachte er es auf 1845 Laufkilometer Zudem bestritt er zahlreiche Vorbereitungsrennen so am Abend des 30 Mai uber 5000 Meter im Pariser Stade de Colombes bei dem Zatopek in einer Zeit von 13 57 2 min uberraschend Weltrekord lief Zwei Tage spater dupierte er seine Gegner bei einem 10 000 Meter Lauf in Brussel durchbrach die magische 29 Minuten Marke 28 54 2 min und errang neben einem neuerlichen Weltrekord uber diese Distanz noch gleich jenen uber die 6 Meilen Er siegte auch uber die 5000 Meter Distanz bei den Nationalmeisterschaften Anfang August in Prag wobei er auf den 10 000 Meter Lauf zugunsten der bevorstehenden Europameisterschaften in Bern verzichtete 46 So galt Zatopek als klarer Favorit fur Bern In dem am 25 August angesetzten 10 000 Meter Rennen unter Flutlicht lief er in einem hochklassigen Starterfeld einen ungefahrdeten Sieg vor seinem ungarischen Kontrahenten Jozsef Kovacs und dem Briten Frank Sando mit neuem Europameisterschaftsrekord 28 58 0 min heraus Entgegen seiner ublichen Taktik das Feld zunachst aus dem Mittelfeld heraus zu beobachten ging Zatopek gleich zu Beginn des Rennens in Fuhrung In Runde zehn betrug sein Vorsprung auf Schade etwa 45 Meter dem wiederum Kovacs Sando Mihalic Driver und der Rest des Feldes folgten Bei Kilometer funf betrug sein Vorsprung gegenuber Schade bereits 100 Meter der seinerseits von Sando und Kovacs hart bedrangt wurde In Runde 22 fiel Schade auf den vierten Rang zuruck Wahrend Zatopek siegte uberspurtete Kovacs noch seinen britischen Kontrahenten Sando und wurde vor diesem Zweiter Im Vorlauf zum 5000 Meter Rennen am Folgetag erreichte Zatopek die Qualifikation fur das Finale nur mit Muhe Der Endlauf fand am 29 August bei sengender Hitze statt und wurde von Beginn an vom aufsteigenden sowjetischen Superstar Wolodymyr Kuz dominiert der seinen Kontrahenten keine Chance liess und mit neuem Weltrekord 13 56 6 min siegte Zatopek musste sich auch noch Chataway geschlagen geben und wurde Dritter 47 Eine weitere Niederlage erlebte Zatopek am 23 Oktober als er beim Landerkampf gegen die UdSSR erstmals seit 1948 auf heimischem Boden einen 5000 Meter Lauf abermals gegen Kuz verlor Tags darauf siegte er uber die 10 000 Meter Distanz Insgesamt hatte Zatopek in diesem Jahr 7888 km lauferisch zuruckgelegt und war mit dem Ehrentitel Meister des Sports ausgezeichnet worden 48 Abstieg Bearbeiten 1955 Ruckschlage Bearbeiten Weltrekordversuch 15 Mai 1955 49 Split Gesamtzeit 5 km Split Distanz2 51 0 min 2 51 0 min 14 26 2 min 1000 m2 53 8 min 5 44 8 min 2000 m2 53 0 min 8 37 8 min 3000 m2 54 0 min 11 31 8 min 4000 m2 54 4 min 14 26 2 min 5000 m2 55 8 min 17 22 0 min 15 06 8 min 6000 m2 58 4 min 20 20 4 min 7000 m3 04 0 min 23 24 4 min 8000 m3 05 0 min 26 29 4 min 9000 m3 03 6 min 29 33 0 min 10 000 mDie Niederlagen des Vorjahres hatten der sportlichen Konkurrenz vor Augen gefuhrt dass die Dominanz des bisher als unschlagbar geltenden Emil Zatopek gebrochen werden konnte Insbesondere die jungen Wilden wie der mittlerweile 32 jahrige Zatopek die Schar nachdrangender Talente vor allem aus Osteuropa nannte trainierten vorwiegend nach seinem Prinzip und erreichten binnen kurzester Zeit lauferische Spitzenwerte Hierzu zahlte neben den sowjetischen Laufern Kuz und Anufrijew sowie dem Ungarn Sandor Iharos auch Landsmann Ivan Ullsperger der als moglicher Nachfolger Zatopeks gehandelt wurde Ungeachtet dessen trainierte er in gewohnter Manier weiter wobei er mangels internationaler Meisterschaften neuerliche Weltrekordversuche uber die 6 Meilen Distanz den 10 000 Meter Lauf im ersten Halbjahr und uber die 15 Meilen sowie 25 000 Meter im zweiten Halbjahr plante 50 51 So fand am 14 Mai 1955 im Stadion von Houstka in Stara Boleslav die Weltrekordveranstaltung uber die 6 Meilen beziehungsweise 10 000 Meter statt Am Renntag herrschte raues Wetter Zatopek lief unter seinen Erwartungen Ullsperger der als Tempomacher fungieren sollte enteilte seinem Mentor ab Kilometer acht Am Ende wurden beide Weltrekordvorgaben verpasst Ullsperger schlug Zatopek am 28 Mai in Brunn und am 9 Juni in Prag uber die 5000 Meter ebenfalls deutlich Am 16 Juni lief er in Belgrad uber die gleiche Distanz als Funfter und bei den anschliessenden Weltjugendfestspielen in Warschau nur als Sechster uber die Ziellinie Anzeichen von Resignation zeigte Zatopek jedoch nicht und am 24 25 August 1955 gewann er beim Landerkampf gegen Frankreich den 5000 Meter Lauf in personlicher Jahresbestleistung 14 24 4 min Eine Woche spater bezwang er seine Gegner im 5000 und 10 000 Meter Lauf im Landerkampf gegen Polen Im folgenden Landerkampf gegen das Vereinigte Konigreich Mitte September siegte er uber die 10 000 Meter Distanz vor Pirie unterlag ihm jedoch im 5000 Meter Lauf Im Mitte Oktober ausgetragenen Stadtekampf London gegen Prag wurde Zatopek im 10 000 Meter Lauf Dritter im 5000 Meter Rennen bezwang ihn Pirie erneut Am 29 Oktober dieses Jahres lief Zatopek anlasslich der Eroffnung des Stadions des Friedens in Celakovice seine zu Jahresbeginn anvisierten beiden Weltrekorde uber die 15 Meilen 1 14 01 0 h und uber die 25 km 1 16 36 4 h die fast zehn Jahre Bestand hatten und erst 1965 von Ron Hill unterboten wurden 52 1956 Olympische Spiele in Melbourne Bearbeiten nbsp Streckenskizze des olympischen Marathonlaufes 1956 in Melbourne Splitzeiten 53 Distanz Reihenfolge Zeit 5 km 1 Kanuti2 Lee3 Davis4 Kotila5 Mimoun6 Filine7 Ivanov8 Norris9 Oksanen10 Karvonen 17 Zatopek 16 25 min 16 28 min 16 30 min 16 34 min 10 km 1 Kotila2 Mimoun3 Filine4 Ivanov5 Norris6 Karvonen7 Kanuti8 Mihalic9 Oksanen10 Perry11 Nyberg12 Zatopek 33 30 min33 32 min 33 34 min 33 35 min 33 37 min 15 km 1 Mimoun2 Filine3 Kelley4 Kotila5 Norris6 Mihalic7 Ivanov8 Nyberg9 Karvonen10 Fontecilla11 Zatopek 50 37 min 50 38 min 50 39 min 50 40 min 50 42 min 20 km 1 Mimoun2 Mihalic3 Karvonen4 Filine5 Ivanov6 Kelley7 Nyberg8 Perry9 Kotila10 Zatopek 1 08 03 h 1 08 11 h1 08 16 h1 08 20 h1 08 26 h 25 km 1 Mimoun2 Mihalic3 Karvonen4 Kawashima5 Nyberg6 Zatopek 1 24 35 h1 25 25 h 1 25 45 h1 25 53 h1 25 27 h 30 km 1 Mimoun2 Mihalic3 Karvonen4 Kawashima5 Zatopek 1 41 47 h1 42 59 h 1 43 50 h 35 km 1 Mimoun2 Mihalic3 Karvonen4 Kawashima5 Zatopek 1 59 34 h2 00 50 h2 00 58 h2 01 36 h2 01 56 h 40 km 1 Mimoun2 Mihalic3 Karvonen4 Kawashima5 Lee6 Zatopek 2 17 30 h2 18 44 h2 19 37 h2 20 35 h2 20 46 h2 21 15 h 42 195km 1 Mimoun2 Mihalic3 Karvonen4 Lee5 Kawashima6 Zatopek 2 25 00 h2 26 32 h2 27 47 h2 28 45 h2 29 19 h2 29 34 hZatopek versuchte um die Jahreswende 1955 56 seine schwindende Uberlegenheit durch noch einmal intensiviertes Training zu kompensieren Hierbei zog er sich eine Lasion der Leiste zu die im Juli operativ behandelt werden musste weshalb er nur eine Handvoll Vorbereitungsrennen fur die bevorstehenden Olympischen Spiele in Melbourne bestreiten konnte bei denen er die Titelverteidigung im Marathonlauf anstrebte Im selben Monat verlor er seine Weltrekorde uber die 6 Meilen und 10 000 Meter an den Ungarn Iharos 54 Daher war Zatopek nach seiner Ankunft im olympischen Dorf recht pessimistisch an die Leistung von 1952 anknupfen zu konnen Der Start zum Marathonlauf erfolgte am 1 Dezember um 15 15 Uhr Ortszeit bei einer Temperatur von uber 30 C Am Marathon nahmen 46 Laufer aus 23 Nationen teil Die Strecke bot ihren Laufern nur wenig Schatten weshalb Zatopek der sich zu Beginn im Mittelfeld einreihte eine leichte Kopfbedeckung trug Nach etwa 10 gelaufenen Kilometern hatte sich eine zehnkopfige Spitzengruppe formiert die von einer zweiten von Zatopek angefuhrten Gruppe verfolgt wurde Nach etwa 15 Kilometern vereinigten sich die beiden Gruppen Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits neun Kontrahenten wegen der enormen Hitze aufgegeben Fuhrender war weiterhin Mimoun dessen Vorsprung ab Kilometer 25 etwa eine Minute auf den Sechstplatzierten Zatopek betrug Dieser hatte eigene Probleme Durch den gluhend heissen Asphalt begannen sich seine Schuhsohlen aufzulosen wodurch sein Ruckstand anwuchs Mit stark schmerzenden und blutenden Fussen erreichte er schliesslich in einer Zeit von 2 29 34 h und damit mehr als 4 Minuten hinter Mimoun als Sechster das Ziel Das Publikum begleitete ihn auf der letzten Stadionrunde mit Ovationen im Ziel sank der vollig entkraftete Zatopek auf dem Rasen zusammen Spater gab er der Presse bekannt dass dies sein letztes Rennen gewesen sei 17 55 1957 Rucktritt Bearbeiten Im Marz 1957 erklarte der mittlerweile 34 jahrige Zatopek seine Absicht zum Jahresende vom aktiven Sport zuruckzutreten Damit revidierte er zugleich seine letztjahrige Aussage keine Rennen mehr bestreiten zu wollen Insgesamt lief er noch neunzehn Wettbewerbe uber die 5000 und 10 000 Meter Distanz von denen er bei neun siegte beispielsweise Ende Juni in Krakau wo er beim Landerkampf Polens gegen die Tschechoslowakei das 10 000 Meter Rennen fur sich entscheiden konnte Bei seinen letzten Nationalmeisterschaften Ende August im heimischen Prag wurde er uber dieselbe Distanz Zweiter Anfang September erfullte Zatopek gegenuber seinem einstigen Kontrahenten Schade ein Versprechen aus dem Jahr 1952 und lief in dessen Heimatstadt Solingen ein weiteres 10 000 Meter Rennen In diesem und im Folgemonat bestritt er ausserdem seine letzten drei Landerkampfe Der Auftakt hierzu erfolgte am 14 September in Prag wo er gegen eine ungarische Auswahl im 10 000 Meter Lauf Zweiter wurde Am 22 September siegte er in Ost Berlin uber 10 000 Meter und bei der anschliessenden Ruckrunde gut einen Monat spater am 12 Oktober in Brunn lief er uber die gleiche Distanz als Zweiter 29 25 8 min uber die Ziellinie Insgesamt war er wahrend seiner uber zehnjahrigen Laufkarriere mehr als 80 000 km uber 50 000 Meilen gelaufen 56 Im Folgejahr war Zatopek noch Gaststarter bei einem Crosslaufevent im spanischen San Sebastian sowie bei einem 10 000 Meter Lauf in Peking Anschliessend entschied er sich dagegen als Trainer zu arbeiten und widmete sich seinen Dienstaufgaben im Verteidigungsministerium Ab 1960 fuhrten diverse Auslandsdelegierungen das Ehepaar Zatopek nach China Korea Vietnam Agypten Tunesien Syrien und Kuba 1963 folgte ein fast einjahriger Aufenthalt in Indonesien Ferner wurde das prominenteste tschechoslowakische Sportpaar von ehemaligen Mitstreitern Weggefahrten und aufstrebenden jungen Sporttalenten aufgesucht mit denen Zatopek neben personlichen Gesprachen brieflich korrespondierte 57 Prager Fruhling BearbeitenPersonliche Rolle Bearbeiten nbsp Zatopek in Zivilkleidung im Gesprach mit um ihn versammelten Menschen wahrend des Prager Fruhlings im August 1968Zatopek nahm aktiv am Prager Fruhling teil einer Reformbewegung die eine Liberalisierung und Demokratisierung der Tschechoslowakei einzuleiten versuchte Zusammen mit seiner Frau dem Skispringer Jiri Raska und der Kunstturnerin Vera Caslavska gehorte er zu den vier Olympiasiegern die mit weiteren hochrangigen Personlichkeiten des Landes das dafur massgebliche Manifest der 2000 Worte unterschrieben insbesondere weil er sich den Grundidealen des Sozialismus verbunden fuhlte 58 In der Nacht des Einmarsches der Truppen der Warschauer Pakt Staaten vom 20 auf den 21 August 1968 in Prag die den Reformbestrebungen ein Ende setzten befand sich Zatopek auf dem Heimweg von einer Feier Am fruhen Morgen des 21 Augusts eilte er in Zivilkleidung zum Wenzelsplatz wo sich bereits tausende Demonstranten versammelt hatten um sich den aufgefahrenen russischen Panzern in den Weg zu stellen Dort angekommen sprach er vom Podest der Wenzelsstatue zu seinen Mitburgern und einer Handvoll westlicher Journalisten und verurteilte die Invasion auf das scharfste Die Lage eskalierte als die Panzer von aufgebrachten Menschenmengen mit Pflastersteinen attackiert wurden und sowjetische Truppen die Raumlichkeiten von Radio Praha gesturmt und dessen Mitarbeiter mit Waffengewalt vertrieben hatten Im Lauf des Tages gab es auf beiden Seiten zahlreiche Tote und Verletzte Zatopek beschloss daraufhin seine Popularitat zu nutzen um das Gesprach mit sowjetischen Soldaten zu suchen So kletterte er in Uniform auf einen sowjetischen Panzer und appellierte an dessen Besatzung wieder nach Hause zu fahren In den Folgetagen suchte er weitere Dialoge mit Sowjetoffizieren und versuchte sie vergeblich mit dem Argument eines friedlichen Miteinanders im Geiste der bevorstehenden Olympischen Spiele 1968 zu einem massvollen Umgang zu bewegen 59 60 Zatopek verstarkte daraufhin seine Aktivitaten und beklebte beispielsweise Wande mit Protestplakaten Am 22 August sprach er erneut auf dem Wenzelsplatz zu einer grossen Menschenmenge Dabei forderte er unter anderem den Ausschluss der Sowjetunion von den diesjahrigen Olympischen Spielen Daruber hinaus beschuldigte er die sowjetischen Streitkrafte willentlich und rechtswidrig die Souveranitat eines friedlichen sozialistischen Bruderstaates verletzt zu haben Nach einem weiteren offentlichen Gesprach dieses Mal uber einen illegalen freien Radiosender am 23 August geriet Zatopek der sich uber diese kritischen Tage hinweg in unterschiedlichen Hausern aufhielt um einer moglichen Verhaftung zu entgehen ins Visier des KGB und des tschechoslowakischen Geheimdienstes StB Zu diesem Zeitpunkt war Zatopek bewusst dass seine Militarkarriere zu Ende sein wurde 61 Am 24 August wiederholte er in einem gedruckten Zeitungsinterview die Forderung die Sowjetunion von den Olympischen Spielen auszuschliessen zu denen er und seine Frau als Ehrengaste bereits geladen waren Wohl aus diesem Grund befurchtete er vorerst keine Repressalien Am 26 August gab er gegenuber einer franzosischen Filmcrew ein letztes Interview in dem er zum wiederholten Male dem tschechoslowakischen Volk das Recht auf Souveranitat zusprach und die sowjetische Intervention scharf verurteilte Am selben Tag wurde das Moskauer Protokoll ratifiziert das den Prager Fruhling faktisch beendete Im Anschluss reiste Zatopek zusammen mit seiner Frau unbeschadet nach Mexiko Stadt wo sie gemeinsam den Spielen beiwohnten In dortigen Interviews hielt sich Zatopek mit kritischen Aussagen gegenuber der Sowjetunion oder der tschechoslowakischen Staatsfuhrung zuruck und gab sich diplomatisch zuruckhaltend Nach den Spielen kehrten die Zatopeks Ende Oktober 1968 nach Prag zuruck wo Regierungsangehorige jeglichen Kontakt zu auslandischen Medienvertretern unterbanden Als dort britische Journalisten dem Paar eine Flucht nach Grossbritannien anboten lehnte er ab Im November 1968 wurde Zatopek vom Verteidigungsministerium unter Androhung dienstlicher Konsequenzen aufgefordert sich weiterer Kritik am System zu enthalten und sich den Vorschriften und Regeln der Armee zu fugen 62 Jahre spater fasste er seine Motivation wie folgt zusammen Ich halte es fur unmodern mit Waffen die Welt zu verandern Man soll mit Gedanken und Vernunft und mit guten Absichten die Welt andern aber nicht mit Waffen Emil Zatopek Interview 4 Diffamierung Bearbeiten Zu Anfang des Jahres 1969 begann Zatopeks offentliche Diskreditierung mit einer Aussage des ostdeutschen Langstreckenlaufers Friedrich Janke der ihm vorwarf seine politischen Uberzeugungen wie ein Hemd wechseln zu konnen und mit einem Artikel in der sowjetischen Sportzeitschrift Sowjetski Sport in dem Zatopek als Verrater bezeichnet wurde Nach der Selbstverbrennung des Studenten Jan Palach am 19 Januar 1969 aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Fruhlings und weiteren Nachahmern suchte Zatopek auf der Strasse Kontakt zu aufgebrachten Studenten Unter anderem dafur erhielt er am 19 Januar einen offiziellen Tadel des Verteidigungsministeriums und wurde seiner Dienststellung enthoben Zugleich wurde ihm der Posten eines Jugendtrainers beim FK Dukla ubertragen was einer Degradierung gleichkam 63 Am 20 Februar 1969 behauptete Vilem Novy ein Mitglied des Zentralkomitees der KSC dass Palach von einer Gruppe Verschworer zu seiner Aktion uberredet worden sei und diese seinen Tod billigend in Kauf genommen hatten Zu den namentlich Beschuldigten gehorten neben Zatopek die Schriftsteller Vladimir Skutina und Pavel Kohout der Schachspieler Ludek Pachman und der Studentenfuhrer Lubomir Holecek Gegen die absurde Behauptung Novys reichten die Beschuldigten vier Wochen spater eine Verleumdungsklage ein die erfolglos blieb Nach weiteren abfalligen Bemerkungen Zatopeks unter anderem dass die Ausgaben fur die tschechoslowakische Armee besser fur Bildung verwendet worden waren wurde er am 21 April 1969 von seiner Tatigkeit als Jugendtrainer suspendiert Ein militargerichtliches Verfahren gegen ihn wurde eingeleitet in dem ihm illegale politische Aktivitaten Verbreitung von Falschmeldungen sowie Befehlsverweigerung vorgeworfen wurden Er bestritt alle Anschuldigungen und erklarte vor Pressevertretern kein Staatsfeind oder Konterrevolutionar zu sein Zatopek wurde jedoch zum Sundenbock gemacht mit Wirkung zum 1 Oktober des Jahres aus der Armee entlassen und zugleich aus der Partei ausgeschlossen in der er den demokratischen Flugel unterstutzt hatte Auf eine Haftstrafe wurde wegen seiner fruheren Verdienste und aufgrund brieflicher Einwendungen westlicher Athleten und Freunde gegenuber der Regierung die einen immensen Prestigeverlust fur das Land bedeutet hatten verzichtet Seine Entlassung aus dem Militardienst war Teil einer landesweiten politischen Sauberungswelle die bis Mitte der 1970er Jahre circa 11 000 Offiziere und 30 000 Unteroffiziere ihre Stellung kostete 64 60 Folgen Bearbeiten Seiner finanziellen Einkunfte und sportlichen Aktivitaten beraubt schlug sich Zatopek als Persona non grata zunachst als Mullmann durch bevor er mit Hilfe von Freunden eine Anstellung im Grossunternehmen Stavebni Geologie fand welches im Auftrag des Staates Bodenschatze erkundete Daneben betatigte sich die Firma die mehr als 1000 Beschaftigte zahlte im Brunnen Graben und Untertagebau sowie im Bohrgeschaft Zatopek arbeitete hier bis 1973 als Wanderarbeiter unter teils schwersten Arbeitsbedingungen Die oft wochenlangen Einsatze fuhrten zu familiaren Differenzen und schwerem Alkoholismus Untergebracht war der Bautrupp dem Zatopek angehorte in gewohnlichen Bauwagen Maringotka genannt Als ihn uberraschend ein spanischer Sportbeamter bei seiner Arbeit aufsuchte zeigte sich dieser vom korperlichen Verfall und der Behandlung des einstigen Weltstars schockiert Zatopek ertrug jedoch die ihm ubertragenen Aufgaben wozu ausserdem Stollenarbeiten in der ehemaligen Uranmine Dul Svornost zahlten mit sportlichem Ehrgeiz Bei einem seiner seltenen Besuche zu Hause in Prag wurde er auf offener Strasse von Armeeangehorigen verprugelt Er ertrug dies und andere Repressalien wie die Tilgung seines Namens aus Schulbuchern und die Ruckbenennung des nach ihm benannten Stadions in Houstka mit Gleichgultigkeit und fand sich mit der gegebenen Situation ab er verdiente relativ gut lebte unbehelligt in seinem Haus und hatte Freunde die zu ihm hielten Wahrend dieser Zeit muss bei Zatopek eine gewisse Art von Lauterung eingetreten sein die gestutzt wird durch seine Aussage Ich war bereit an den Rand des Abgrundes zu gehen aber nicht hineinzuspringen 65 60 nbsp Eroffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 1972 in MunchenZatopek wurde 1972 als Ehrengast zu den Olympischen Spielen in die Bundesrepublik geladen was die tschechoslowakische Staatsfuhrung unter Druck setzte Zum einen war dem westlichen Ausland schwer zu vermitteln warum ein ehemaliger Spitzensportler des Landes gleich einem Strafarbeiter behandelt wurde Zum anderen war man sich der herausragenden sportlichen Verdienste Zatopeks und ihres propagandistischen Nutzens bewusst Dagegen trat die Befurchtung Zatopek konne die Reise zur Flucht nutzen Die Annahme der Einladung wurde Zatopek schliesslich unter der Bedingung gewahrt dass seine Frau als Faustpfand in Prag zuruckbleiben musse Zatopek akzeptierte dies und reiste im Sommer 1972 in die bayerische Landeshauptstadt Munchen Dort traf er auf zahlreiche ehemalige und aktive Sportler Weggefahrten und Politiker wie den amtierenden Bundeskanzler Willy Brandt Auf politische Aussagen verzichtete er Gegenuber engeren Freunden gab er jedoch zu sich wahrend dieser Tage wieder als Mensch behandelt zu wissen Uberschattet wurden die Spiele durch die Geiselnahme von Munchen die Zatopek als Verfechter des olympischen Gedankens zutiefst schockierte Am Abreisetag erwarteten ihn hunderte von Autogrammjagern am Munchner Flughafen 66 Neuanfang Bearbeiten nbsp Sri Chinmoy und Zatopek Aufnahme von 1980 trafen erstmals im Rahmen des New York Marathons 1977 aufeinander Mit dem von Chinmoy respektvoll Grand Marshal Genannten entstand eine tiefe freundschaftliche Bindung die der Musiker in zahlreichen Liedern uber Zatopek wurdigte Im Sommer 1973 begann sich das Verhaltnis zwischen Staatsfuhrung und Zatopek langsam zu normalisieren insbesondere da er bereits zwei Jahre zuvor seine Unterschrift unter dem Manifest der 2000 Worte offentlich widerrufen hatte Diese Gegenerklarung und weitere staatstreue Deklarationen stiessen auf Seiten der Dissidentenbewegung auf Unverstandnis Im Oktober 1973 durfte Zatopek zu den Trauerfeierlichkeiten seines Idols Paavo Nurmi nach Helsinki reisen Etwa zur gleichen Zeit wurden die Restriktionen gegen ihn im Zuge der tschechoslowakischen Normalisierung schrittweise aufgehoben da angenommen wurde von Zatopek gehe keine Gefahr mehr fur Staat und Partei aus Er erhielt 1974 eine Anstellung im Sport Dokumentationszentrum in Prag und durfte wieder regelmassig Freunde und Bekannte im Ausland besuchen Sein kleines Buro befand sich in einem Nebentrakt unter dem Strahov Stadion Dort war er mit der Sichtung und Auswertung auslandischer Sportpublikationen betraut Zatopek bezeichnete die Arbeit als anspruchslos und bescheiden und sah sich in der Rolle eines Sportspions Sein neues Betatigungsfeld das er bis zu seinem Renteneintritt 1982 ausubte wurde international uberwiegend positiv wahrgenommen 67 60 Zatopek erhielt 1975 in Paris den Fair Play Preis der UNESCO und 1977 das Diplom erster Klasse vom Prasidenten des nationalen Verbandes fur Leibesubungen Im gleichen Jahr war er Ehrengast beim New York City Marathon und hatte einen Auftritt bei der Filmserie M A S H wo Zatopek sich in der Episode The M A S H Olympics selbst spielte An der ab 1977 aufkommenden Liberalisierungsbewegung des Landes unter dem Begriff Charta 77 beteiligte sich Zatopek durch seine Erfahrungen von 1968 gepragt nicht In den Folgejahren war er Gast bei zahlreichen Sportveranstaltungen unter anderem 1980 in der Schweiz und in Japan und 1981 als Startgeber zum Frankfurt Marathon Im Jahr 1983 war er bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften in Helsinki zugegen und besuchte anschliessend ein nach ihm benanntes Strassenrennen in Melbourne Die Einladung des IOC zu den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles lehnte er im Zuge des Boykotts durch die Warschauer Pakt Staaten ab Der schon seit einigen Jahren an Herz Kreislauf Problemen leidende Zatopek erlitt 1986 einen Herzanfall der unter anderem auf seine ungesunde Lebensweise in den Jahren als Wanderarbeiter und auf ubermassigen Alkoholkonsum zuruckzufuhren war Im Jahr 1987 war er abermals Startgeber diesmal fur einen Volkslauf im Londoner Hyde Park Im Jahr darauf hatte er grossen Anteil daran dass der erste Freundschaftslauf zwischen den Partnerstadten Wuppertal und Kosice durchgefuhrt wurde 68 69 Wendezeiten BearbeitenRehabilitation Bearbeiten nbsp Demonstrierende Menschenmenge auf der Letna Ebene vor Prag im November 1989Mit dem sowjetischen Politikwechsel unter Michail Gorbatschow hin zu Perestroika und Glasnost sowie dem Verzicht auf eine sowjetische Vormachtstellung in Ostmitteleuropa kam es ab Herbst 1988 89 zunachst in Polen spater in Ungarn Bulgarien und der DDR zu weitreichenden Reform und Demokratiebewegungen die im Zerfall der jeweiligen Regime und in einer Systemtransformation endeten In der Tschechoslowakei geschah dies ab Oktober 1989 unter dem Begriff der Samtenen Revolution Zatopek von den Erfahrungen ab 1968 belastet reagierte auf die politischen Umwalzungen in seinem Land zuruckhaltend Am 17 November 1989 war es in Prag zu ersten Unruhen gekommen als eine Studentendemonstration von Polizisten niedergeprugelt wurde Proteste Streiks und Massendemostationen mit mehreren 100 000 Teilnehmern folgten Am 30 November trat die Staatsfuhrung zuruck Vaclav Havel der spatere erste Prasident der Tschechischen Republik verkundete daraufhin alsbaldige freie Wahlen Am 1 Dezember 1989 versammelten sich uber eine Million Menschen auf der Letna Ebene vor Prag darunter die Zatopeks die bis dato die Geschehnisse nur im Fernsehen verfolgt hatten Nach Havels Regierungsantritt im Dezember 1989 folgte eine weitreichende Amnestieerklarung fur politisch Verfolgte Zatopek wurde am 11 Marz 1990 offiziell rehabilitiert Der neue Verteidigungsminister Miroslav Vasek entschuldigte sich daruber hinaus offentlich fur Zatopeks Entlassung aus dem Armeedienst 70 Mit der Demokratisierung und Offnung der Tschechischen und Slowakischen Foderativen Republik zum Westen hin stieg Zatopeks Popularitat und damit das mediale Interesse sprunghaft an Er fuhrte unzahlige Interviews und Gesprache mit westlichen Journalisten und ehemaligen Weggefahrten und Freunden Zatopek nutzte in der Folgezeit die neue Reisefreiheit besuchte Freunde in Argentinien und den Vereinigten Staaten und war Gast bei den Olympischen Spielen 1992 im spanischen Barcelona 71 Letzte Lebensjahre Bearbeiten nbsp Emil Zatopeks Grab in Roznov pod RadhostemZatopek war 1994 Gast bei den Leichtathletik Europameisterschaften in Helsinki Wahrend einer Griechenlandreise erlitt er 1995 am Athener Flughafen einen leichten Schlaganfall von dem er sich jedoch rasch erholen konnte In der Folge wurde Zatopek der mittlerweile stark ubergewichtig war zunehmend depressiv was durch den Verlust eines Grossteils seiner Geschwister und enger Freunde verstarkt wurde Hierzu zahlten beispielsweise Gordon Pirie 1991 Gaston Reiff 1992 und Reinaldo Gorno 1994 Im Juni 1995 war Zatopek Gaststarter des Prag Marathons gewesen Wenig spater hatte er einen Cameo Auftritt in einem Werbespot fur seinen langjahrigen Sponsor Adidas der ihn in seiner aktiven Zeit mit Schuhen und Kleidung ausgerustet hatte Im September des Jahres reiste er zum ISTAF Berlin wo ihn der Filmemacher Hagen Bossdorf begleitete und hieruber einen Dokumentarfilm drehte Ab 1996 verschlechterte sich Zatopeks Gesundheitszustand weiter Gehen fiel ihm zunehmend schwerer er war zeitweise auf einen Gehstock angewiesen Hinzu trat ab 1997 Altersdemenz ein Im selben Jahr wurde er in Tschechien zum Athleten des Jahrhunderts gewahlt Prasident Havel verlieh ihm 1998 die goldene Verdienstmedaille wohingegen in anderen Quellen vom Orden des Weissen Lowen die Rede ist In diesem Jahr erlitt Zatopek einen zweiten Schlaganfall der zum vorubergehenden Sprachverlust fuhrte Im Jahr 1999 gab er einem britischen Zeitungsreporter ein letztes Interview 72 Tod und Beisetzung Bearbeiten Nach einer schweren Lungenentzundung und weiteren Schlaganfallen wurde Zatopek im Spatsommer 2000 in das Zentrale Militarkrankenhaus in Prag verbracht wo er an den Folgen seines letzten Schlaganfalls am 21 November 2000 starb Zatopeks Tod sorgte national wie international fur besturzte Reaktionen in den Medien Die Trauerfeier mit 800 Gasten aus aller Welt und hochrangigen Vertretern wie Ministerprasident Milos Zeman fand am 6 Dezember 2000 im Prager Nationaltheater statt Das von Havel vorgeschlagene Staatsbegrabnis wurde auf Bitte der Witwe schlicht gehalten Nach den Trauerfeierlichkeiten wurde der mit der Staatsflagge bedeckte und von den hochsten Sportlern des Landes getragene Sarg zur Einascherung in ein Krematorium uberfuhrt Noch am gleichen Tag wurde Zatopek vom IOC posthum die Pierre de Coubertin Medaille fur aussergewohnliches sportliches Verhalten und von der IAAF der Goldene Verdienstorden verliehen Sein Urne wurde auf dem Ehrenfriedhof Valassky Slavin Walachisches Freilichtmuseum an der St Anna Kirche in Roznov pod Radhostem beigesetzt 73 72 Es wurde zunachst nur eine Halfte der Asche beigesetzt Die andere Halfte wurde seiner Ehefrau Dana ubergeben 74 Nachhall BearbeitenWurdigungen Bearbeiten Zwei Jahre nach seinem Tod wurde in Prag ein Denkmal fur Zatopek eingeweiht Zwei weitere Statuen von ihm befinden sich am Stadion in Zlin sowie auf dem Gelande des Olympischen Museums in Lausanne Der im November 1989 entdeckte Asteroid 5910 Zatopek wurde 1996 nach ihm benannt 75 Im Dezember 2006 benannte die tschechische Staatsbahn einen Schnellzug nach ihm 2016 Skoda Transportation die Lokomotive Skoda 109E Jean Echenoz veroffentlichte 2011 unter dem Titel Laufen Originaltitel Courir eine Romanbiographie uber Zatopek 76 Dieser gehorte 2012 als einer von zwolf Leichtathleten der Erstauswahl der neu geschaffenen IAAF Hall of Fame an Im Februar 2013 wahlten ihn die Journalisten des Magazins Runner s World zum grossten Laufer aller Zeiten Greatest Runner of All Time Ferner sind mehrere Schulen nach ihm benannt worden etwa die Grundschule in Koprivnice sowie Schulen in Zlin und Trinec Bei den Olympischen Spielen 2016 trug jeder tschechische Athlet zum Gedenken an Zatopek ihm nachempfundene Laufer Strichmannchen auf dem Sportdress 77 69 Zu seinen Ehren stellte der Aktionskunstler David Cerny im Zusammenhang der Spiele Plastiknachbildungen der Beine Zatopeks in Prag Rio und in anderen Stadten weltweit aus 78 Verhaltnis zum Staatssicherheitsdienst Bearbeiten Nach der Auflosung der bisherigen tschechoslowakischen Sicherheitsbehorden in der Systemtransformation ab 1990 wurden die Aktenbestande des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes StB der Offentlichkeit zuganglich gemacht ab 1998 wurden Vorwurfe offentlich diskutiert Zatopek habe moglicherweise als Spitzel gearbeitet In den vorhandenen Unterlagen wird Zatopek unter den Decknamen Atlet und Macek gefuhrt wobei handschriftliche Aufzeichnungen von ihm fehlen Zu einer etwaigen Tatigkeit als Informant hat sich Zatopek nie offentlich geaussert Thesen uber eine genaue Betatigung sind daher spekulativ Womoglich hat Zatopek als Armeeangehoriger wahrend seiner zahlreichen Auslandsreisen Niederschriften fur das StB verfasst von denen jedoch keine erhalten ist Moglich ist ferner dass seine namentlichen Erwahnungen auf Observationsberichten von StB Mitarbeitern beruhen oder Zatopek in welcher Form auch immer zur Kooperation gezwungen worden ist Die einzige Zatopek klar belastende Aussage stammt vom ehemaligen StB Spitzenagenten Josef Frolik 1928 1989 der ihn in seinen 1976 erschienenen Memoiren Frolik Defection bezichtigte fur das StB tatig gewesen und als gezielter Agent provocateur beim Prager Fruhling eingesetzt worden zu sein Die Beschuldigungen sind jedoch schwer vereinbar mit den einschneidenden Repressionen gegen Zatopek ab 1969 was die Glaubwurdigkeit Froliks zweifelhaft erscheinen lasst Sollte es eine Verwicklung Zatopeks in den Staatssicherheitsdienst gegeben haben lasst sie sich nach dem heutigen Erkenntnisstand nicht klaren 79 Verhaltnis zur Staatspartei Bearbeiten Zatopek war ab Dezember 1953 Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei KSC mit deren Zielen er sich jedoch nur teilweise identifizieren konnte Nach seinen spateren Eigenaussagen war er nur Parteimitglied geworden weil er als Offizier und Angehoriger der Armee dazu gezwungen war Wohl aus diesem Grunde wurde ihm bereits Anfang der 1950er Jahre mangelndes politisches Bewusstsein bescheinigt weswegen er an eine Politschule delegiert wurde Seine politischen Aktivitaten beschrankten sich auf das Notwendigste bisweilen liess er sich jedoch als Vorzeigeathlet bei seinen Auslandsreisen fur politische Reden einspannen Es kam nicht selten vor dass Zatopek leere Papierblatter abzeichnen musste die erst nach seiner Unterschrift mit propagandistischen Phrasen gefullt wurden Dennoch wurde Zatopek von der KSC auch gefordert und dirigiert Ansonsten hat er nicht mit Kritik an der Partei und damit an der Staatsfuhrung gespart auch wenn diese bis 1968 eher verhalten vorgetragen werden musste Eine erste hartere Konfrontation mit der Partei und Staatsfuhrung hatte es im Vorfeld der Olympischen Spiele 1952 in der Affare Jungwirth gegeben in der sich Zatopek aufgrund seiner Popularitat mit seiner Forderung auf dessen Teilnahme letztlich durchsetzen konnte In den weiteren Jahren verhielt er sich bei etwaigen Interviews die auf eine politische Ebene abdrifteten diplomatisch zuruckhaltend oder beendete diese da er sonst mit Inhaftierung rechnen musse Uberliefert ist in diesem Kontext seine Aussage I ll stop talking now else they ll lock me up dt Ich hore jetzt auf zu reden sonst sperren sie mich weg Nach den Ereignissen des Prager Fruhlings 1968 wurde Zatopek aus der Partei ausgeschlossen 80 Verhaltnis zum Fall Milada Horakova Bearbeiten Zatopeks offener Briefaus Rude pravoOriginal 81 UbersetzungRozsudek vynesl vsechen ceskoslovensky lidSlova pana presidenta ktera pronesl na I sjezdu CSM kdyz citoval starou revolucni pisen Necht zhyne stary podly svet my novy zivot chcem na zemi jsou pro nas vlastne myslenky ktere nas vedou vpred Vzdyt my jiz novy zivot budujeme A prece se nasly zrudy ktere chtely znicit nasi vystavbu a cestu k socialismu Pocinani vsech spionu a zradcu je hanebne a stejne tak posetile protoze nas lid ktery si vybojoval lepsi podminky pro zivot se jich nikdy nevzda a dejinny vyvoj se take jiz nikdy nevrati do starych dob Lide se presvedcili o stesti socialismu o shode a spolupraci a nedaji si nikdy sva prava vyrvat z rukou Diversanti se odsoudili sami svymi ciny rozvratnictvim a pripravou valky proti vlastnimu narodu Rozsudek je vystrahou pro vsechny kteri by u nas v Ceskoslovenske republice hledali pusobiste pro sve hanebne cile Vsichni nasi pracujici buduji spolecne svuj lepsi zivot a kazdy kdo by chtel narusit nasi spolecnou praci skonci tam kde skoncila banda spionu a diversantu Rozsudek vynesl vsechen ceskoslovensky lid Jako prislusnik ceskoslovenske armady vidim ze rozsudek tot prikaz ktery vyplyva z poctive prace vsech nasich delniku pro nas vojaky aby pokojny zivot byl zachovan Kpt Emil Zatopek Das Urteil wurde vom ganzen tschechoslowakischen Volk gesprochenDie Worte unseres Prasidenten die er auf dem I Kongress des CSM vorbrachte als er das alte Revolutionslied Die alte niedertrachtige Welt moge zugrunde gehen wir wollen ein neues Leben auf der Erde 82 zitierte sind auch unsere eigenen Gedanken die uns vorwarts fuhren Denn wir bauen ja bereits an einem neuen Leben Und dennoch fanden sich Ungeheuer die unseren Aufbau und den Weg zum Sozialismus zerstoren wollten Das Verhalten dieser Spione und Verrater ist sowohl schandlich als auch toricht denn unser Volk das fur bessere Lebensbedingungen gekampft hat wird seine historische Entwicklung niemals aufgeben und wird niemals in die alten Zeiten zuruckkehren Die Menschen sind von den Vorteilen des Sozialismus der Harmonie und der Zusammenarbeit uberzeugt und werden ihnen nicht erlauben ihre Rechte von ihnen zu nehmen Die Subversiven haben sich durch ihre Handlungen selbst verurteilt durch ihre Zersetzungstatigkeit und durch ihre Vorbereitung eines Krieges gegen die eigene Nation Das Urteil ist eine Warnung an all jene die in der Tschechoslowakischen Republik ein Betatigungsfeld fur ihre verruchten Ziele suchen All unsere Werktatigen bauen gemeinsam an einem besseren Leben und jeder der unsere gemeinsame Arbeit storen mochte endet dort wo diese Bande der Spione und Diversanten endete Das Urteil wurde vom ganzen tschechoslowakischen Volk gesprochen Als Angehoriger der tschechoslowakischen Armee erkenne ich dass das friedliche Zusammenleben welches sich aus der harten Tatigkeit all unserer Arbeiter und Soldaten ergibt durch dieses Urteil bewahrt wurde Hauptmann Emil ZatopekDie personliche Rolle Zatopeks im Fall der am 27 Juni 1950 hingerichteten tschechoslowakischen Regimegegnerin Milada Horakova ist bis heute Gegenstand von Kontroversen Das nach ihrer Verhaftung angestrengte Gerichtsverfahren geriet zu einem bis dato im Land einmaligen Schauprozess initiiert und bis ins Detail gesteuert von der KSC Die Verhandlung wurde uber alle Medien landesweit ubertragen selbst in Schulen Universitaten am Arbeitsplatz in eigens einberufenen Sitzungen oder uber Strassenlautsprecher Nicht selten kam dabei vor dass die dort gerade Anwesenden genotigt wurden vorbereitete Petitionen zu unterschreiben welche die Schuld und den Verrat Horakovas an der sozialistischen Sache erklarten Spater wurden diese Agitationen auf Intellektuelle und Kulturschaffende aber auch Sportler ausgedehnt um die Verurteilung als vom gesamten Volk getragen inszenieren zu konnen In diesem Zusammenhang erschien zwei Tage nach Horakovas Verurteilung zum Tode am 8 Juni 1950 ein von Emil Zatopek unterzeichneter Brief in der Parteizeitung Rude pravo Rotes Recht der Horakovas Verhalten missbilligte und sie als Spionin und Verraterin des Sozialismus brandmarkte Die subversiven Elemente neben Horakova gab es weitere Angeklagte seien ihrer gerechten Strafe zuzufuhren 81 Zatopek musste sich in spateren Jahren den Vorwurf gefallen lassen sich vom System vor den Karren gespannt haben zu lassen Kernpunkt der bis heute andauernden Debatte ist die Frage ob er fur diese propagandistischen Aussagen verantwortlich zu machen ist Fraglich ist ob er die Aussagen uberhaupt verfasst hat Zatopek hat sich dazu nicht geaussert Seine Witwe ging spater davon aus dass er keine Kenntnis des Briefes gehabt habe Gegen seine Autorschaft spricht der propagandistisch gehaltene Ausdruck der untypisch fur ihn gewesen sei so die spatere Einschatzung seiner Witwe Sollte er Kenntnis gehabt haben konnte ihm ein fertiger Text zur Unterzeichnung vorgesetzt worden sein Falls er den Text selbst geschrieben haben sollte war ihm die Tragweite seiner Ausserung vielleicht nicht bewusst Fest steht dass diejenigen die sich der propagandistischen Vereinnahmung verweigerten Gefahr liefen selbst als Verrater gestempelt zu werden und im schlimmsten Fall mit Gefangnis oder Zwangsarbeit zu rechnen hatten Ob solcher Druck auf Zatopek ausgeubt wurde ist nicht bekannt Womoglich hatte er Sorge um seine sportliche Existenz die im Jahr 1950 noch langst nicht so gefestigt war wie in der Jungwirth Affare im Jahr 1952 moglich sind auch Zwange seines militarischen Arbeitgebers 83 Personlichkeit und Wirkung Bearbeiten Zatopek galt als einer der grossten Sportler seiner Zeit Insbesondere seinen Dreifach Triumph im 5000 10 000 Meter und Marathonlauf von 1952 konnte bis heute kein Athlet wieder erreichen Er bestach jedoch nicht nur durch seine sportlichen Leistungen und beispiellosen Erfolge sondern vielmehr auch durch seinen frohlichen teils witzigen gutmutigen und lebensbejahenden Charme Propagandisten vermarkteten ihn als leuchtendes Beispiel des sozialistischen Menschen und Staatssportlers Zatopek wurde aber auch im Westen geliebt Durch seine Bescheidenheit und Menschlichkeit begeisterte er wie kein anderer Laufer vor oder nach ihm Kontrahenten und Zuschauer gleichermassen sowohl auf als auch neben der Strecke 84 Zatopeks Personlichkeit pragte nicht nur die Leichtathletik der gesamten Nachkriegszeit er war zugleich lebenslanger Verfechter des friedlichen Miteinanders und Sportidol einer ganzen Generation 85 86 Die im Kalten Krieg propagierte Trennung der Menschen nach Zugehorigkeit zum West oder Ostblock lehnte er sowohl sportlich als auch menschlich kategorisch ab auch wenn er zahlreiche Einladungen aus dem westlichen Ausland etwa in die Vereinigten Staaten oder nach Italien aufgrund staatlicher Weisungen ablehnen musste Eine Lockerung dieser Bestimmungen trat erst nach dem Tod von Staatsprasident Klement Gottwald im Jahr 1953 ein in dessen Folge Zatopek auch in der westlichen Hemisphare wie in Brasilien starten durfte Bei seinen zahlreichen nationalen und internationalen Auftritten unterschied er auch nicht nach Ideologie oder Klasse In seinen Gegnern sah er ausschliesslich Athleten die sich dem olympischen Geiste folgend im fairen Wettkampf miteinander massen Dieser Maxime folgend hielt er sich nicht an aufgezwungene Doktrinen So stellte er beispielsweise wahrend der Olympischen Spiele 1952 in Helsinki bei denen das olympische Dorf strikt in kommunistische Otaniemi und nichtkommunistische Lager Kapyla getrennt worden war gegen jede Regel sein Bett dem australischen Laufer Percy Cerutty zur Verfugung und trainierte mit westlichen Athleten zusammen Seinem britischen Gegner Pirie lieh er sogar seine Socken Daruber hinaus behandelte er jeden seiner Rivalen mit Respekt mit vielen pflegte er enge langjahrige Freundschaften Es war fur Zatopek auch nicht ungewohnlich soeben errungene Preise nach dem Wettkampf im Freundeskreis zu verschenken 1966 uberreichte er Ron Clarke eine seiner drei olympischen Goldmedaillen von 1952 zu dessen Abschied am Prager Flughafen 87 60 86 Zatopek scheute sich auch nicht jedem der es wissen wollte seine Trainingsmethoden preiszugeben Es kam mitunter auch vor dass er wahrend eines Rennens gegenuber seinen Konkurrenten Worte der Ermutigung fand oder ihnen anbot fur eine gewisse Zeit den Tempomacher zu geben Er tat dies aus einem Sportsgeist wie er im heutigen Spitzensport kaum noch denkbar erscheint gepaart mit ausserordentlichem sportlichem Ehrgeiz und einer Opferbereitschaft die ihm ermoglichte noch die letzte Kraftreserve im Lauf zu aktivieren Diese Haltung hinterliess genauso wie sein Mut wahrend der Geschehnisse des Prager Fruhlings bei engen Wegbegleitern tiefen Eindruck und pragte das bis heute verbreitete Bild Zatopeks als des grossten Laufers aller Zeiten 88 60 85 Insbesondere in seinem Heimatland entstand um Zatopek ein regelrechter Kult der jedoch mit seiner Verbannung im Jahr 1969 abrupt endete Bis zum Ende des sozialistischen Regimes 1989 verschwand er weitgehend aus der Offentlichkeit und verlor durch einige vermutlich unter Druck entstandene regimetreue Ausserungen die Achtung vieler Dissidenten Erst mit seinem Tod im Jahr 2000 ruckte er wieder in das offentliche Bewusstsein zuruck Sein Bruder stellte damals fest Zatopek sei bei seinen Reisen in aller Welt willkommen geheissen worden in seinem Heimatland aber Aussenseiter geblieben Sein Gedenken erlebte erst im Jahr 2016 mit der Veroffentlichung diverser Biografien der Autobiografie seiner Witwe und eines Dokumentarfilms eine Renaissance Der Biograf Richard Askwith urteilte die Tschechen hatten ihren grossten Sportler aller Zeiten wiederentdeckt und vereinnahmt 89 Der Laufer Bearbeiten nbsp Trainingspensum 50 Februar 1955 Datum Tag Intervall1 Februar Dienstag 40 400 m2 Februar Mittwoch 30 400 m3 Februar Donnerstag 2 h JoggenUbungen4 Februar Freitag 30 400 m1 h JoggenUbungen5 Februar Sonnabend 10 400 m1 h JoggenUbungen6 Februar Sonntag 2 h JoggenUbungen7 Februar Montag 40 400 m40 400 m8 Februar Dienstag 50 400 m40 400 m9 Februar Mittwoch 50 400 m40 400 m10 Februar Donnerstag 40 400 m40 400 m11 Februar Freitag 40 400 m40 400 m12 Februar Sonnabend 30 400 m1 h JoggenUbungen13 Februar Sonntag 2 h JoggenUbungen14 Februar Montag 5 200 m20 400 m5 200 m15 Februar Dienstag 5 200 m20 400 m5 200 m16 Februar Mittwoch 5 200 m20 400 m5 200 m17 Februar Donnerstag 5 200 m10 400 m5 200 m18 Februar Freitag 5 200 m10 400 m5 200 m19 Februar Sonnabend 5000 m mit kurzen Sprints20 Februar Sonntag 8300 Meter RennenTrainingsart Bearbeiten Im Gegensatz zu Rudolf Harbig der in den spaten 1930er Jahren als Wunderlaufer weltbekannt geworden war verkorperte Zatopek den Typ eines Kampflaufers was ihm die respektvolle Bezeichnung die Lokomotive aus Prag einbrachte Er zeigte dass man nicht zwangslaufig als Laufer geboren sein muss sondern durch Training und Willen Grosses erreichen kann Er trainierte uberwiegend allein und ohne grossere Ruhepausen Sein wochentliches Trainingspensum lag im Durchschnitt bei etwa 265 Kilometern Die Trainingseinheiten absolvierte er weitgehend nach dem Armeedienst und bei jeder sich sonst bietenden Gelegenheit wofur er praktisch seine gesamte Freizeit opferte In den Wintermonaten lief er mit der Taschenlampe in der Hand und mitunter in Militarschnurstiefeln vorwiegend auf Landstrassen oder bei zu hoher Schneelage auf der Stelle in der heimischen Badewanne Im Fruhling und Sommer trainierte er auf unbefestigten Wald und Wiesenwegen und auf der Aschenbahn 90 Hinsichtlich seiner Trainingsart war Zatopek zu Beginn seiner Lauferkarriere unentschlossen Er studierte zunachst das schwedische Intervallprinzip mit dessen gemachlichen Pausen und verglich es mit vom Gosta Olander entwickelten Fahrtspiel Auch das Gerschler System nach Stoppuhr mit relativ langsamen Belastungsphasen erregte sein Interesse Am Ende verwarf er alle Vorgaben und entwickelte sein eigenes Trainingssystem orientiert am Intervalltraining in dem sich Belastungsphasen mit Trabpausen abwechselten 91 Anfanglich lief er hauptsachlich 100 beziehungsweise 200 Meter Intervalle stieg jedoch schon bald auf 400 Meter Intervalle um Gewohnlich startete er in die Laufsaison mit fur ihn verhaltenen Intervallen von 10 100 10 200 oder 6 400 Metern mit 200 Meter Trabpause um seine aktuelle Belastungsgrenze zu ermitteln Danach folgte eine sukzessive Erhohung der Intervallanzahlen auf 40 und mehr In Olympiajahren steigerten sich die Intervalleinheiten auf ausserordentliche Wiederholungszahlen von 70 80 oder gar 100 400 Meter wodurch das bisher betriebene Intervalltraining revolutioniert wurde Nachteil dieser extremen Trainingsmethode war der hohe korperliche Verschleiss der bei Zatopek des Ofteren zu Gelenkschmerzen und Muskelrissen fuhrte Die Intervallzeiten richteten sich nach der angestrebten Zielzeit Wollte Zatopek beispielsweise uber die 5000 Meter Distanz eine Zeit von 14 10 min laufen so rechnete er diese auf 200 oder 400 Meter Intervalle mithin also 34 beziehungsweise 68 s um Bei reinem Schnelligkeitstraining orientierte er sich an diesen Zeiten mit weniger Wiederholungen Sollte dagegen mehr fur die Ausdauer trainiert werden so lagen die Zeiten uber den ermittelten Durchschnittswerten allerdings mit haufigeren Wiederholungen Bisweilen praktizierte er skurril anmutende Ubungen beispielsweise Dauerlaufe mit seiner Frau im Huckepack oder unter Luftanhalten bis zur Ohnmachtsgrenze Diese Art von Training erlaubte ihm im Wettkampf seine Gegner durch eine Vielzahl von Zwischenspurts zu zermurben und dabei Kraftreserven fur den Endspurt zu bewahren Auch stundenlanges Auf der Stelle Treten wahrend des Wachdienstes gehorte zu seiner Trainingspraxis 92 93 Laufstil und Lauftaktik Bearbeiten Zatopeks Laufstil sorgte gerade zu Beginn seiner Lauferkarriere fur allgemeine Belustigung Seine rudernden Arm und schwerfallig anmutenden Beinbewegungen brachten ihm den Beinamen Octopus ein Bisweilen wurde ihm anatomische Abnormalitat bescheinigt Anders als beispielsweise der stets elegant wirkende Paavo Nurmi erweckte Zatopek bei seinen Laufen den Eindruck er stunde kurz vor einem epileptischen Anfall oder am Ende aller Krafte was durch seine verkrampft wirkende Muskulatur pfeifende Atemgerausche und entgleiste Gesichtsausdrucke die zu seinem Markenzeichen werden sollten verstarkt wurde 94 Zatopek verstand das Laufen als eine rein naturliche Moglichkeit der Fortbewegung und lehnte jede Form von wissenschaftlichen Lauftheorien ab Er vertrat die Ansicht dass die Leistung eines Athleten nicht nach dessen Laufstil beurteilt werden konne dies stelle lediglich eine oberflachliche Betrachtung dar Sein unokonomischer Laufstil und seine Erfolge trugen dazu bei dass fur Jahrzehnte uber die Physiologie des Trainings spater auch die Biochemie diskutiert und geforscht wurde und die Laufokonomie der Stillauf in den Hintergrund trat 95 Ernahrung und Lebensweise Bearbeiten Auf eine individuell abgestimmte Ernahrung legte Zatopek keinen Wert Er ass und trank nach eigenem Belieben und was ihm schmeckte Bisweilen griff er auf ungewohnlich anmutende Nahrungsmittel zuruck So ass er mitunter vor Wettkampfen rohe Zwiebeln und Knoblauch oder trank Bitter beziehungsweise Gewurzgurkenwasser Bier betrachtete er als isotonisches Getrank Zu seiner Lebensweise gehorten ausreichend Schlaf vor schweren Wettkampfen bis zu 10 Stunden und der Verzicht auf Nikotingenuss 96 97 98 Psychologie Bearbeiten Uber die Psychologie und Laufmotivation Zatopeks ist viel gemutmasst worden Er lief in erster Linie aus reiner Freude und zelebrierte dies Dabei entwickelte er ein Gespur dafur die eigene Leistungsgrenze zu erkennen und durch ein hohes Mass an Disziplin Willenskraft und noch hartere Trainingsreize zu uberwinden Auf geringste Anzeichen von Mudigkeit oder Erschopfung reagierte er mit noch harterem Training Bisweilen erweckte er hierbei den Eindruck die Lust am Schmerz bekannt unter dem Begriff Algolagnie zu lieben Seine Sensibilitat war dabei so ausgepragt dass er im Stande war vor wichtigen Wettkampfen angestrebte Zielzeiten bis auf die Zehntelsekunde genau vorher zu berechnen Insbesondere setzte sich Zatopek nie zu hohe Ziele sondern hielt diese stets im Rahmen des Machbaren 99 98 Nach seinem Erfolgsrezept gefragt antwortete Zatopek Man nehme eine grosse Portion Ich hore nur auf mich selbst Einen grossen Loffel Lass die anderen reden ich laufe einfach Ein Kilo Lass die anderen lachen ich lache sie aus wenn ich im Ziel bin Dazu Ein Pfund Spass Ein Pfund Leidenschaft Und eine grosse Portion Gelassenheit Alles kraftig durchmischen Fertig Vielleicht noch einen sussen Guss Einfachheit uber alles Zatopek 98 Physiologie Bearbeiten Zatopeks Spitzenleistungen waren der Grund dafur dass sich bereits fruhzeitig Arzte und Mediziner fur den aufstrebenden Laufer interessierten Deren Aufmerksamkeit richtete sich vor allem auf seine korperlichen Eigenheiten die in der Folge Gegenstand zahlreicher medizinischer Untersuchungen wurden um die Auswirkungen seines extremen Trainings auf den menschlichen Korper besser verstehen zu konnen 100 Bei einer Korpergrosse von 174 3 cm und einem Gewicht von unter 68 kg besass Zatopek im Verhaltnis zu seiner Grosse lange Beine und eine ausgepragte Beinmuskulatur Der Umfang seines linken Schenkels betrug 52 der des rechten 54 3 cm bei einem Wadenumfang von etwa 38 cm Seine durchschnittliche Schrittlange betrug im Mittel 170 cm Sein Oberkorper wirkte sehnig und hager 101 Die erste EKG Untersuchung Zatopeks erfolgte nach einem 1500 Meter Lauf im Jahr 1944 und zeigte noch deutlich erhohte Puls 120 Schlage min und Blutdruckwerte zwischen 180 und 190 mmHg wahrend im Jahr darauf nach einem 3000 Meter Lauf bereits normalisierte Werte Puls 72 Blutdruck 136 70 mmHg ermittelt wurden Eine Untersuchung seines Herzens zeigte eine vergrosserte linke Kammer und rechte Vorkammer heute bekannt unter dem Begriff Sportlerherz Der Ruheherzschlag betrug 56 Schlage min Im Rahmen eines Kardiogramms wurde 1950 bei Zatopek ein bisher unerkannter Herzmuskelfehler diagnostiziert 100 Sein Brustkorbumfang betrug nach dem Ausatmen 88 und nach dem Einatmen 95 cm Die Lunge wies einen Normalbefund auf wobei die Atemfrequenz etwa viermal grosser war als die Ruhefrequenz Seine VO2max wurde auf 76 2 ml min je kg Gewicht geschatzt Sein Lungenvolumen betrug bei einem Korpergewicht von 68 kg etwa 5 1 Liter wohingegen untrainierte Menschen nur Werte zwischen drei und vier Litern aufweisen Damit konnte er 128 Sekunden die Luft anhalten etwa die vierfache Dauer des allgemeinen Durchschnitts 30 s 96 100 Im Ubrigen setzte Zatopek auf Naturheilkunde Muskelverletzungen behandelte er auf naturliche Weise mit Schweinefett oder Margarine Verzerrungen und dergleichen durch Warmebehandlungen und Saunabesuche 102 Statistik BearbeitenInsgesamt bestritt Zatopek 334 Karriererennen von denen er 261 siegreich beendete Darin enthalten sind 141 Laufe uber die 5000 Meter Distanz mit 120 Siegen 62 Wettkampflaufe uber die 10 000 Meter mit 54 Siegen sowie 54 Teilnahmen an 3000 Meter Laufen von denen er 46 gewann 103 93 Rekord Olympia und Meisterschaftsergebnisse Bearbeiten In seiner Lauferkarriere von 1942 bis 1957 errang Zatopek zahlreiche Siege und Meisterschaftstitel Der vierfache Olympiasieger und Silbermedaillengewinner wurde ferner dreifacher Europa und funfzehnfacher tschechoslowakischer Meister Insgesamt errang er 51 Nationalrekorde Darin enthalten sind seine 18 Weltrekorde Er brach einmal den Weltrekord uber 5000 funfmal uber 10 000 zweimal uber 20 000 zweimal uber 25 000 und einmal den uber 30 000 Meter zweimal den Stundenlauf zweimal den 6 Meilen einmal den 10 Meilen sowie zweimal den 15 Meilen Lauf Ferner lief er vier olympische und drei Europarekorde und war dreimal Sportler des Jahres 104 Chronologische Rekord Olympia und Meisterschaftsergebnisse Datum Datum des Wettbewerbs Ort Austragungsort des Wettbewerbs Laufdiziplin Distanz des Wettbewerbs Zeit Erreichte Zeit im Wettbewerb Platzierung Erreichte Platzierung im Wettbewerb Veranstaltung nbsp Olympische Spiele nbsp Leichtathletik Europameisterschaften nbsp Meisterschaften des Protektorats Bohmen und Mahren 1939 1945 Tschechien nbsp Landesmeisterschaften nbsp Armeemeisterschaften Rekord nbsp Weltrekord nbsp Olympiarekord nbsp Europarekord nbsp Nationalrekord Datum Ort Laufdiziplin Zeit Platzierung Veranstaltung Rekord1942 Prag 1500 Meter Lauf 4 13 9 min 5 nbsp 23 August 1942 Prag 4 mal 1500 Meter Staffel 17 01 6 min 1 nbsp 1943 Prag 1500 Meter Lauf 4 07 2 min 4 nbsp 19 September 1943 Zlin 4 mal 1500 Meter Staffel 16 59 4 min 1 nbsp 1944 Prag 1500 Meter Lauf 4 02 8 min 2 nbsp 16 September 1944 Zlin 3000 Meter Lauf 8 34 8 min 1 nbsp 23 September 1944 Zlin 5000 Meter Lauf 14 54 9 min 1 nbsp 1 Oktober 1944 Prag 2000 Meter Lauf 5 33 4 min nbsp 1945 1500 Meter Lauf 4 05 8 min 2 nbsp 1 Juli 1945 Prag 3000 Meter Lauf 8 33 4 min 1 nbsp nbsp August 1945 Prag 1500 Meter Lauf 4 05 8 min 2 Tschechien nbsp 18 August 1945 Prag 5000 Meter Lauf 14 50 8 min 1 Tschechien nbsp nbsp 10 Juni 1946 Prag 5000 Meter Lauf 14 36 6 min 1 nbsp 29 Juni 1946 Zlin 3000 Meter Lauf 8 33 2 min 1 nbsp 4 Juli 1946 Prag 3000 Meter Lauf 8 26 8 min 2 nbsp 11 Juli 1946 Prag 2000 Meter Lauf 5 30 4 min nbsp 28 Juli 1946 Brunn 3000 Meter Lauf 8 21 0 min 2 nbsp 10 August 1946 Prag 5000 Meter Lauf 14 48 0 min 1 Tschechien nbsp 23 August 1946 Oslo 5000 Meter Lauf 14 25 8 min 5 nbsp nbsp 8 Juni 1947 Zlin 3000 Meter Lauf 8 13 6 min 1 nbsp 25 Juni 1947 Prag 5000 Meter Lauf 14 08 2 min 1 nbsp 23 Juli 1947 Prag 3000 Meter Lauf 8 12 8 min 2 nbsp 23 Juli 1947 Prag 2000 Meter Lauf 5 27 4 min nbsp 2 August 1947 Prag 5000 Meter Lauf 14 26 0 min 1 Tschechien nbsp 18 August 1947 Brunn 3000 Meter Lauf 8 08 8 min 1 nbsp 21 August 1947 Bratislava 2000 Meter Lauf 5 20 6 min nbsp 29 Mai 1948 Budapest 10 000 Meter Lauf 30 28 4 min 1 nbsp 11 Juni 1948 Zlin 3000 Meter Lauf 8 07 8 min 1 nbsp 17 Juni 1948 Prag 10 000 Meter Lauf 29 37 0 min 1 nbsp 30 Juni 1948 Prag 5000 Meter Lauf 14 21 0 min 1 Tschechien nbsp 30 Juli 1948 London 10 000 Meter Lauf 29 59 6 min 1 nbsp nbsp 31 Juli 1948 London 5000 Meter Lauf 14 34 4 min 2 nbsp August 1948 Prag Crosslauf 36 21 2 min 1 Tschechien nbsp 22 August 1948 Zlin 4 mal 1500 Meter Staffel 16 40 2 min 1 nbsp 11 Juni 1949 Ostrava 10 000 Meter Lauf 29 28 2 min 1 nbsp nbsp 1949 Prag Crosslauf 38 15 2 min 1 Tschechien nbsp 22 Oktober 1949 Ostrava 10 000 Meter Lauf 29 21 2 min 1 nbsp nbsp 30 Juli 1950 Gottwaldov 4 mal 1500 Meter Staffel 16 22 8 min nbsp 2 August 1950 Helsinki 5000 Meter Lauf 14 06 2 min 1 nbsp 4 August 1950 Turku 10 000 Meter Lauf 29 02 6 min 1 nbsp nbsp 12 August 1950 Bratislava 5000 Meter Lauf 14 11 6 min 1 Tschechien nbsp 23 August 1950 Brussel 10 000 Meter Lauf 29 12 0 min 1 nbsp nbsp 26 August 1950 Brussel 5000 Meter Lauf 14 03 0 min 1 nbsp nbsp nbsp 15 September 1951 Prag 10 Meilen Lauf 49 32 6 min nbsp nbsp 15 September 1951 Prag Stundenlauf 19 558 m nbsp nbsp nbsp 15 September 1951 Prag 20 000 Meter Lauf 1 01 15 8 h nbsp nbsp nbsp 29 September 1951 Houstka 10 Meilen Lauf 48 12 0 min Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 29 September 1951 Houstka Stundenlauf 20 052 m Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 29 September 1951 Houstka 20 000 Meter Lauf 59 51 8 min Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp Juni 1952 Prag Crosslauf 32 34 0 min 1 Tschechien nbsp 27 Juni 1952 Prag 5000 Meter Lauf 14 17 6 min 1 Tschechien nbsp 29 Juni 1952 Prag 10 000 Meter Lauf 30 28 4 min 1 Tschechien nbsp 20 Juli 1952 Helsinki 10 000 Meter Lauf 29 17 0 min 1 nbsp nbsp 24 Juli 1952 Helsinki 5000 Meter Lauf 14 06 6 min 1 nbsp nbsp 27 Juli 1952 Helsinki Marathonlauf 2 23 03 2 h 1 nbsp nbsp 21 September 1952 Olmutz 4 mal 1500 Meter Staffel 16 16 8 min nbsp 14 Oktober 1952 Partizanske 4 mal 1500 Meter Staffel 15 45 4 min nbsp 26 Oktober 1952 Houstka 15 Meilen Lauf 1 16 26 4 h Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 26 Oktober 1952 Houstka 25 000 Meter Lauf 1 19 11 8 h Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 26 Oktober 1952 Houstka 30 000 Meter Lauf 1 35 23 8 h Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 2 Juli 1953 Prag 5000 Meter Lauf 14 11 4 min 1 Tschechien nbsp 26 Juli 1953 Prag 10 000 Meter Lauf 30 53 6 min 1 Tschechien nbsp 5 August 1953 Bukarest 5000 Meter Lauf 14 03 0 min 1 nbsp 9 August 1953 Bukarest 6 Meilen Lauf 28 30 2 min nbsp 1 November 1953 Houstka 6 Meilen Lauf 28 08 4 min siehe 10 000 Meter Lauf dieses Tages nbsp nbsp 1 November 1953 Houstka 10 000 Meter Lauf 29 01 6 min 1 Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 30 Mai 1954 Paris 5000 Meter Lauf 13 57 2 min 1 nbsp nbsp 1 Juni 1954 Brussel 6 Meilen Lauf 27 59 2 min siehe 10 000 Meter Lauf dieses Tages nbsp nbsp 1 Juni 1954 Brussel 10 000 Meter Lauf 28 54 2 min 1 nbsp nbsp August 1954 Ostrava Crosslauf 31 12 0 min 1 Tschechien nbsp 6 August 1954 Ostrava 5000 Meter Lauf 14 24 8 min 1 Tschechien nbsp 25 August 1954 Bern 10 000 Meter Lauf 28 58 0 min 1 nbsp nbsp 26 August 1954 Bern 5000 Meter Lauf 14 36 2 min 3 nbsp 3 September 1954 Stockholm 3 Meilen Lauf 13 31 2 min siehe 5000 Meter Lauf dieses Tages nbsp 3 September 1954 Stockholm 5000 Meter Lauf 13 57 0 min 1 nbsp 1955 Prag Crosslauf 30 55 4 min 1 Tschechien nbsp 29 Oktober 1955 Celakovice 15 Meilen Lauf 1 14 01 0 h Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 29 Oktober 1955 Celakovice 25 000 Meter Lauf 1 16 36 4 h Weltrekordveranstaltung nbsp nbsp 1956 Prag Crosslauf 34 15 2 min 2 Tschechien nbsp 1 Dezember 1956 Melbourne Marathonlauf 2 29 34 0 h 6 nbsp 25 August 1957 Prag 10 000 Meter Lauf 29 45 2 min 2 Tschechien nbsp Leistungsentwicklung Bearbeiten nbsp Silbermedaille der Olympischen Spiele 1948 in London nbsp Goldmedaille der Olympischen Spiele 1952 in Helsinki nbsp Finisher Medaille des Berlin Marathons 1988 mit dem Portrat ZatopeksVerein Jahr 800 m 1500 m 3000 m 5000 m 10 000 mSK Bata Zlin 1941 4 20 3 min SK Bata Zlin 1942 2 02 8 min 4 13 9 min 9 12 2 min 16 25 0 min SK Bata Zlin 1943 1 58 7 min 4 01 0 min 8 57 1 min 15 26 6 min SK Bata Zlin 1944 1 59 8 min 3 59 5 min 8 34 8 min 14 54 8 min SK Bata Zlin 1945 4 01 4 min 8 33 4 min 14 50 8 min SK Bata Zlin 1946 3 57 0 min 8 18 8 min 14 25 8 min SK Bata Zlin 1947 3 52 8 min 8 08 8 min 14 08 2 min Botostroj 1948 8 07 8 min 14 10 0 min 29 37 0 min 105 ATK Praha 1949 3 57 0 min 8 19 2 min 14 13 2 min 29 21 2 minATK Praha 1950 8 16 0 min 14 03 0 min 29 02 6 minATK Praha 1951 8 17 6 min 14 11 6 min 29 29 8 minATK Praha 1952 8 32 4 min 14 04 4 min 29 17 0 minUDA Praha 1953 8 13 8 min 14 03 0 min 29 01 6 minUDA Praha 1954 4 05 0 min 8 19 0 min 13 57 2 min 28 54 2 minUDA Praha 1955 14 04 0 min 29 25 6 minUDA Praha 1956 8 18 4 min 14 14 8 min 29 33 4 minDukla Praha 1957 14 06 4 min 29 25 8 minDukla Praha 1958 15 13 0 min 31 13 0 minWeltranglistenplatzierungen Bearbeiten 5000 m 106 Jahr Jahresbestleistung Platz1944 14 54 9 min 30 1945 14 50 8 min 23 1946 14 25 8 min 5 1947 14 08 2 min 1 1948 14 10 0 min 1 1949 14 10 2 min 1 1950 14 03 0 min 1 1951 14 11 6 min 2 1952 14 06 4 min 1 1953 14 03 0 min 5 1954 13 57 0 min 3 1955 14 04 0 min 11 1956 14 14 8 min 49 1957 14 06 4 min 24 10 000 m 106 Jahr Jahresbestleistung Platz1948 29 37 0 min 1 1949 29 21 2 min 1 1950 29 02 6 min 1 1951 29 29 8 min 1 1952 29 17 0 min 1 1953 29 01 6 min 1 1954 28 54 2 min 1 1955 29 25 6 min 8 1956 29 33 4 min 17 1957 29 25 8 min 11 Anhang BearbeitenSchriften Bearbeiten Bezi Zatopek Olympia 1967 Emil Zatopek erzahlt Geschichten und Geheimnisse des legendaren Olympiasiegers und 18 fachen Weltrekordlers Sri Chinmoy Laufclub Zurich 1980 ISBN 3 7261 0010 5 Literatur Bearbeiten Richard Askwith Today We Die a Little The Rise and Fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 ISBN 978 0 224 10034 2 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 ISBN 978 0 9570332 2 1 107 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 ISBN 978 1 4729 2022 5 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 108 Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 Jan Novak Jaromir Svejdik Zatopek Aus dem Tschechischen von Mirko Kraetsch Voland amp Quist Dresden Leipzig 2016 ISBN 978 3 86391 138 6 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 ISBN 1 903158 25 7 108 Jean Echenoz Courir 2008 Ubersetzt von Hinrich Schmidt Henkel Laufen Roman Berlin Verlag 2009 ISBN 978 3 8270 0863 3Filme Bearbeiten Emil Zatopek oder Dana sagt Bier macht dumm Dokumentarfilm 1980 Lange 55 min Regie Hans Dieter Grabe Emil Zatopek Olympische Hohepunkte 1948 1952 Dokumentarfilm 1980 Lange 9 min Emil Zatopek Die Lauflokomotive Dokumentarfilm 1995 Regie Hagen Bossdorf Emil und Dana Zatopkova Dokumentarfilm 1997 Lange 15 min Regie Miroslav Kacor Nejen zlate vzpominky Dokumentarfilm 2000 Lange 23 min Slava vitezum Dokumentarfilm 2001 Lange 15 min Regie Simona Oktabcova Theodor Mojzis Emila Zatopka Dokumentarfilm 2003 Lange 17 min Regie Karel Hynie Zdenek Patocka Vojtech Petak Pavel Taussig Slavne olympijske osmicky Podruhe v Londyne vstupuje Emil Zatopek Dokumentarfilm 2008 Lange 26 min Zivot atleta Emila Zatopka Dokumentarfilm 2011 Regie M Minac O Sommerova Zatopek Dokumentarfilm 2016 Lange 52 min Regie David Ondricek Zatopek erscheint im August 2021 Regie David OndricekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Emil Zatopek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Emil Zatopek Zitate Literatur von und uber Emil Zatopek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Emil Zatopek in der Internet Movie Database englisch Athletenportrat auf runningpast com mit vielen Zitaten und einem Link zum Video des olympischen 5000 Meter Finales von 1952 englisch Christian Eichler Der warmherzige Kampfer mit Ausdauer und Anpassungsfahigkeit In Frankfurter Allgemeine Zeitung 23 November 2000 Nachruf Emil Zatopek in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 14 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 8 10 Jean Echenoz Laufen Berlin Verlag Berlin 2011 S 92 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 10 19 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 94 Walter Danzer Emil Zatopek erzahlt Geschichten und Geheimnisse des legendaren Olympiasiegers und 18 fachen Weltrekordlers Sri Chinmoy Verlag Zurich 1980 S 134 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 8 f Richard Askwith Today we die a little The rise an fall of Emil Zatopek Olympic Legend Bloomsbury London 2016 S 20 27 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 19 a b Eduard Hoffmann 100 Geburtstag des Langstreckenlaufers Emil Zatopek politischer Jahrhundertathlet In Kalenderblatt Rundfunksendung auf DLF 19 September 2022 abgerufen am 19 September 2022 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 10 24 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 28 45 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 19 f Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 29 33 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 12 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 46 51 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 24 f Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 38 43 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 27 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 29 33 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 52 66 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 44 64 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 30 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 65 69 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 38 Offizieller Bericht Athletic Timetable S 231 engl Offizieller Bericht Athletic Timetable S 230 engl Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 32 34 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 64 71 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 67 73 Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 31 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 70 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 74 98 Frantisek Steiner Er war ist und bleibt der Konig der Athleten In Welt de 10 November 2000 Abgerufen am 8 Februar 2016 Die tschechische Lokomotive In Salzburger Nachrichten Herausgegeben von den amerikanischen Streitkraften fur die osterreichische Bevolkerung Salzburger Nachrichten Unabhangige demokratische Tageszeitung 27 Juni 1949 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung san Der Rekordregen setzt ein In Weltpresse Unabhangige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt Weltpresse 31 Juli 1948 S 16 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dwp Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 35 Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 27 30 a b Richard Askwith Rio 2016 The day that friendship trumped victory In The Independent 19 August 2016 Abgerufen am 13 Februar 2017 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 36 f Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 30 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 80 96 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 84 106 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 44 Zatopek im 5000 m Lauf geschlagen In Arbeiterwille Sozialdemokratisches Organ der Alpenlander Arbeiterwille Organ des arbeitenden Volkes der Alpenlander Arbeiterwille Organ des arbeitenden Volkes fur Steiermark und Karnten Arbeiterwille Organ des arbeitenden Volkes fur Steiermark Karnten und Krain Neue Zeit Organ der Sozialistischen Partei Steiermarks 3 August 1948 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung awi Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 109 116 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 76 90 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 97 f Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 40 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 43 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 101 103 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 61 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 98 121 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 104 120 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 41 a b Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 50 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 132 136 Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 44 f Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 137 145 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 52 f Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 122 142 a b Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 61 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 145 147 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 54 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 143 151 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 147 153 Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 47 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 218 f Offizieller Bericht Athletic Timetable S 285 engl Offizieller Bericht Athletic Timetable S 286 engl Offizieller Bericht Athletic Timetable S 289 292 engl Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 154 158 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 64 66 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 171 173 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S XIV PPat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 84 88 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 159 175 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 66 Herbert Schade Als Leichtathlet in 5 Erdteilen Bartels amp Wernitz Berlin 1958 S 37 Otto Peltzer Umkampftes Leben Sportjahre zwischen Nurmi und Zatopek Verlag der Nation Berlin 1955 S 337 f Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 152 192 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 71 74 ARCHIV KANCELARE PREZIDENTA REPUBLIKY Memento vom 11 Februar 2015 im Internet Archive PDF S 7 Otto Peltzer Umkampftes Leben Sportjahre zwischen Nurmi und Zatopek Verlag der Nation Berlin 1955 S 344 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 207 208 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 193 204 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 86 Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 62 f Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 81 84 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 204 209 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 85 91 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 99 Die von dort ubernommenen Splitzeiten weichen von der offiziellen Endzeit um 0 2 s durch Rundungsfehler ab Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 100 102 a b Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 94 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 93 96 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 97 98 Herbert Schade Als Leichtathlet in 5 Erdteilen Bartels amp Wernitz Berlin 1958 S 132 134 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 210 217 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 98 107 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 108 a b Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 107 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 107 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 107 114 Offizieller Bericht des IOC PDF S 301 307 englisch Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 116 f Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 218 225 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 225 231 Harald Lechenperg Hrsg Die Olympischen Spiele 1956 Bertelsmann Lesering Gutersloh 1957 S 190 192 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 232 237 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 121 124 Herbert Schade Als Leichtathlet in 5 Erdteilen Bartels amp Wernitz Berlin 1958 S 230 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 127 f Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 121 125 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 238 258 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 139 f Guido Knopp Hrsg Harald Schott Worte gegen Panzer Der Prager Fruhling 1968 Georg Bitter 1991 S 26 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 267 f Stefan Karner Natalja Tomilina Alexander Tschubarjan u a Prager Fruhling Das internationale Krisenjahr 1968 Veroffentlichungen des Ludwig Boltzmann Instituts fur Kriegsfolgen Forschung Graz Wien Klagenfurt Sonderband 9 1 Bohlau Koln Weimar Berlin 2008 S 721 Endnote 10 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 259 267 a b c d e f Richard Askwith Emil Zatopek The greatest Olympian vanished from public life after he defied Russian tanks in 1968 In The Independent 24 Marz 2016 Abgerufen am 13 Februar 2017 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 272 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 144 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 267 275 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 276 281 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 276 278 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 278 289 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 276 281 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 290 308 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 287 f Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 162 166 The greatest long distance runner of the mid 20th century Emil Zatopek Memento vom 10 Dezember 2016 im Internet Archive In Praticaradionews blogspot de Abgerufen am 9 Dezember 2016 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 308 312 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 168 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 313 321 Volker Kluge Otto der Seltsame Die Einsamkeit eines Mittelstreckenlaufers Otto Peltzer 1900 1970 Parthas Berlin 2000 S 162 Walter Danzer Emil Zatopek erzahlt Geschichten und Geheimnisse des legendaren Olympiasiegers und 18 fachen Weltrekordlers Sri Chinmoy Verlag Zurich 1980 S 16 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 321 330 Kaiserlinden als Denkmal fur Alfred Howad und Emil Zatopek In Denkmal Wuppertal de Abgerufen am 12 Juni 2016 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 170 Episodenguide auf imdb com Staffel 6 Episode 10 Abgerufen am 8 Dezember 2016 a b Emil Zatopek In Internationales Biographisches Archiv 12 2001 vom 12 Marz 2001 erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 26 2012 abgerufen via Munzinger Online Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 331 f Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 333 f a b Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 335 351 359 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 360 362 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 190 Klaus Nerger Das Grab von Emil Zatopek In knerger de Abgerufen am 15 November 2022 Minor Planet Circular 27735 In Minor Planet Center 28 August 1996 S 155 PDF englisch Rezensionsnotizen zu Laufen bei Perlentaucher Abgerufen am 9 Dezember 2016 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions 2016 S 183 Feierliche Prasentation der neuesten Skoda Transportation Lokomotive fur die DB Regio AG In Skoda cz 27 Juni 2016 Greatest Runner Memento vom 11 Februar 2015 im Internet Archive In Runner s World PDF 1 5 MB englisch Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 170 Jan Lopatka Zatopek legs to run wild in Rio In Reuters 6 Juni 2016 James Martin New art installation celebrates Rio Olympics with nod to Czech running champion In Lonely Planet 17 August 2017 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 335 350 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 50 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 186 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 121 138 a b Siehe den Scan des tschechischen Originalartikels Emil Zatopek Rozsudek vynesl vsechen ceskoslovensky lid In Rude pravo 10 Juni 1950 S 3 Digitalisat Eine Ubersetzung ins Englische findet sich bei Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 115 f Das Lied heisst eigentlich Rudy prapor Rote Fahne Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 114 118 Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 117 f Richard Askwith Emil Zatopek the fastest man on Earth In The Daily Telegraph 23 April 2016 Abgerufen am 24 Februar 2017 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 75 f a b Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 193 f a b Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 9 f Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 8 Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 41 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 85 Jean Echenoz Laufen Berlin Verlag Berlin 2011 S 78 f Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 145 f Richard Askwith It s the greatest athlete the world has ever seen and he s refusing to go to the Olympics Gesprach In The 42 24 Juli 2016 englisch Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 47 f Otto Peltzer Umkampftes Leben Sportjahre zwischen Nurmi und Zatopek Verlag der Nation Berlin 1955 S 338 Christopher McDougall Werner Roller Born to Run ein vergessenes Volk und das Geheimnis der besten und glucklichsten Laufer der Welt Heyner Verlag Munchen 2015 S 132 134 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 209 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 19 21 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 139 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 93 210 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S XII a b Emmanuel Schneider Vogel fliegt Fisch schwimmt Mensch lauft In Reutlinger General Anzeiger 8 August 2012 Abgerufen am 14 Dezember 2016 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 184 Sport ist Schwerarbeit In Der Spiegel 16 Juli 1952 Abgerufen am 15 Dezember 2016 Christopher McDougall Werner Roller Born to Run Ein vergessenes Volk und das Geheimnis der besten und glucklichsten Laufer der Welt Heyne Munchen 2015 S 133 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 138 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 96 f 130 Arnd Kruger Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 In Norbert Gissel Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Czwalina Hamburg 1998 S 41 56 a b Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 120 f Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 95 Michael Beloff Emil Zatopek A Legend from Athletics Golden Age of Innocence In The Spectator 7 Mai 2016 Abgerufen am 14 Dezember 2016 a b c Mike Kleiss Das Rezept von Emil Zatopek In Der Tagesspiegel 13 Oktober 2016 Abgerufen am 14 Dezember 2016 Frantisek Kozik Der Marathonsieger Emil Zatopek Artia Prag 1953 S 96 a b c Frantisek Kozik Emil Zatopek in Fotografien Artia Prag 1954 S 71 74 Richard Askwith Today we die a little The rise and fall of Emil Zatopek Olympic Legend Yellow Jersey Press London 2016 S 129 Walter Danzer Emil Zatopek erzahlt Geschichten und Geheimnisse des legendaren Olympiasiegers und 18 fachen Weltrekordlers Sri Chinmoy Verlag Zurich 1980 S 89 91 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 153 159 Pat Butcher Quicksilver The Mercurial Emil Zatopek Globerunner Productions s l 2016 S 185 Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The life and times of the world s greatest distance runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 152 f Rick Broadbent Endurance The Extraordinary Life and Times of Emil Zatopek Bloomsbury London 2016 S 302 Walter Danzer Emil Zatopek erzahlt Geschichten und Geheimnisse des legendaren Olympiasiegers und 18 fachen Weltrekordlers Sri Chinmoy Verlag Zurich 1980 S 59 60 Zatopek nahe am Weltrekord In Welt am Abend Das osterreichische Abendblatt 18 Juni 1948 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung waa a b Bob Phillips Za to pek Za to pek Za to pek The Life and Times of the World s Greatest Distance Runner Parrs Wood Press Manchester 2002 S 153 Rezensionen zu Buchern uber Emil Zatopek In Racingpast ca Abgerufen am 24 Februar 2017 englisch a b Rezensionen zu Buchern uber Emil Zatopek In Racingpast ca Abgerufen am 24 Februar 2017 englisch Trager der Pierre de Coubertin Medaille Luz Long Emil Zatopek Eugenio Monti Karl Heinz Klee Franz Jonas Lawrence Lemieux Raymond Gafner Spencer Eccles Tana Umaga Vanderlei de Lima Jelena Belowa Shaul Ladany Petar Cupac Ivan Bulaja Pavle Kostov Ronald Harvey Richard Garneau Sydney Michael Hwang Eduard Alexandrowitsch von Falz Fein nbsp Olympiasieger im 5000 Meter Lauf 1912 Finnland Grossfurstentum 1883 nbsp Hannes Kolehmainen 1920 Dritte Franzosische Republik nbsp Joseph Guillemot 1924 Finnland nbsp Paavo Nurmi 1928 Finnland nbsp Ville Ritola 1932 Finnland nbsp Lauri Lehtinen 1936 Finnland nbsp Gunnar Hockert 1948 Belgien nbsp Gaston Reiff 1952 Tschechoslowakei nbsp Emil Zatopek 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Wolodymyr Kuz 1960 Neuseeland nbsp Murray Halberg 1964 Vereinigte Staaten nbsp Bob Schul 1968 Tunesien 1859 nbsp Mohamed Gammoudi 1972 Finnland nbsp Lasse Viren 1976 Finnland nbsp Lasse Viren 1980 Athiopien 1975 nbsp Miruts Yifter 1984 Marokko nbsp Said Aouita 1988 Kenia nbsp John Ngugi 1992 Deutschland nbsp Dieter Baumann 1996 Burundi nbsp Venuste Niyongabo 2000 Athiopien 1996 nbsp Million Wolde 2004 Marokko nbsp Hicham El Guerrouj 2008 Athiopien 1996 nbsp Kenenisa Bekele 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Mo Farah 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Mo Farah 2020 Uganda nbsp Joshua CheptegeiListe der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasieger im 10 000 Meter Lauf 1912 Finnland Grossfurstentum 1883 nbsp Hannes Kolehmainen 1920 Finnland nbsp Paavo Nurmi 1924 Finnland nbsp Ville Ritola 1928 Finnland nbsp Paavo Nurmi 1932 Polen 1928 nbsp Janusz Kusocinski 1936 Finnland nbsp Ilmari Salminen 1948 Tschechoslowakei nbsp Emil Zatopek 1952 Tschechoslowakei nbsp Emil Zatopek 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Wolodymyr Kuz 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Pjotr Bolotnikow 1964 Vereinigte Staaten nbsp Billy Mills 1968 Kenia nbsp Naftali Temu 1972 Finnland nbsp Lasse Viren 1976 Finnland nbsp Lasse Viren 1980 Athiopien 1975 nbsp Miruts Yifter 1984 Italien nbsp Alberto Cova 1988 Marokko nbsp Brahim Boutayeb 1992 Marokko nbsp Khalid Skah 1996 Athiopien 1991 nbsp Haile Gebrselassie 2000 Athiopien 1996 nbsp Haile Gebrselassie 2004 Athiopien 1996 nbsp Kenenisa Bekele 2008 Athiopien 1996 nbsp Kenenisa Bekele 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Mo Farah 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Mo Farah 2020 Athiopien nbsp Selemon BaregaListe der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasieger im Marathonlauf 1896 Konigreich Griechenland nbsp Spyridon Louis 1900 Dritte Franzosische Republik nbsp Michel Theato 1904 Vereinigte Staaten 46 nbsp Thomas Hicks Zwischenspiele 1906 Kanada 1868 nbsp Billy Sherring 1908 Vereinigte Staaten 48 nbsp John Hayes 1912 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Ken McArthur 1920 Finnland nbsp Hannes Kolehmainen 1924 Finnland nbsp Albin Stenroos 1928 Dritte Franzosische Republik nbsp Boughera El Ouafi 1932 Argentinien nbsp Juan Carlos Zabala 1936 Japan 1870 nbsp Son Kitei 1948 Argentinien nbsp Delfo Cabrera 1952 Tschechoslowakei nbsp Emil Zatopek 1956 Frankreich 1946 nbsp Alain Mimoun 1960 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila 1964 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila 1968 Athiopien 1941 nbsp Mamo Wolde 1972 Vereinigte Staaten nbsp Frank Shorter 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski 1984 Portugal nbsp Carlos Lopes 1988 Italien nbsp Gelindo Bordin 1992 Korea Sud 1949 nbsp Hwang Young cho 1996 Sudafrika nbsp Josia Thugwane 2000 Athiopien 1996 nbsp Gezahegne Abera 2004 Italien nbsp Stefano Baldini 2008 Kenia nbsp Samuel Kamau Wanjiru 2012 Uganda nbsp Stephen Kiprotich 2016 Kenia nbsp Eliud Kipchoge 2020 Kenia nbsp Eliud KipchogeListe der Olympiasieger in der LeichtathletikEuropameister im 5000 Meter Lauf 1934 Roger Rochard 1938 Taisto Maki 1946 Sydney Wooderson 1950 Emil Zatopek 1954 Wolodymyr Kuz 1958 Zdzislaw Krzyszkowiak 1962 Bruce Tulloh 1966 Michel Jazy 1969 Ian Stewart 1971 Juha Vaatainen 1974 Brendan Foster 1978 Venanzio Ortis 1982 Thomas Wessinghage 1986 Jack Buckner 1990 Salvatore Antibo 1994 Dieter Baumann 1998 Isaac Viciosa 2002 Alberto Garcia 2006 Jesus Espana 2010 Mo Farah 2012 Mo Farah 2014 Mo Farah 2016 Ilias Fifa 2018 Jakob Ingebrigtsen 2022 Jakob IngebrigtsenEuropameister im 10 000 m Lauf 1934 Ilmari Salminen 1938 Ilmari Salminen 1946 Viljo Heino 1950 Emil Zatopek 1954 Emil Zatopek 1958 Zdzislaw Krzyszkowiak 1962 Pjotr Bolotnikow 1966 Jurgen Haase 1969 Jurgen Haase 1971 Juha Vaatainen 1974 Manfred Kuschmann 1978 Martti Vainio 1982 Alberto Cova 1986 Stefano Mei 1990 Salvatore Antibo 1994 Abel Anton 1998 Antonio Pinto 2002 Jose Manuel Martinez 2006 Jan Fitschen 2010 Mo Farah 2012 Polat Kemboi Arikan 2014 Mo Farah 2016 Polat Kemboi Arikan 2018 Morhad Amdouni 2022 Yemaneberhan Crippa Normdaten Person GND 118842781 lobid OGND AKS LCCN n88114683 NDL 00621676 VIAF 57411859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zatopek EmilALTERNATIVNAMEN Zatopek Emil Ferdinand vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer LeichtathletGEBURTSDATUM 19 September 1922GEBURTSORT Koprivnice Okres Novy JicinSTERBEDATUM 21 November 2000STERBEORT Prag Tschechien nbsp Dieser Artikel wurde am 1 Mai 2017 in dieser 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