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Douglas Alastair Gordon Pirie 10 Februar 1931 in Leeds 7 Dezember 1991 in Lymington war ein britischer Leichtathlet der in den 1950er Jahren als Langstreckenlaufer erfolgreich war In seiner zehn Jahre dauernden Karriere lief er mehrfach Weltrekord und gewann bei internationalen Veranstaltungen zwei Medaillen 1955 wurde er zur BBC Sports Personality of the Year zum Sportler des Jahres in Grossbritannien gewahlt Gordon Pirie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenSeine Laufbahn begann im Jahr 1951 als er seinen ersten AAA Meistertitel uber 6 Meilen in der britischen Rekordzeit von 29 32 0 Minuten gewann Seine Erfolgsjahre waren die Jahre 1953 und 1956 1953 Gordon Pirie wird britischer Meister im Crosslauf sowie uber 3 und 6 Meilen Er lauft britischen Rekord uber 10 000 m in 29 17 2 Minuten sowie uber 5000 m in 14 02 6 Minuten Ausserdem ist er dritter Laufer der britischen 4 1500 m Staffel die mit 15 27 2 Minuten einen neuen Weltrekord aufstellt 1956 Gordon Pirie lauft drei Weltrekorde Bei seinem Weltrekord uber 5000 m schlagt er im norwegischen Bergen den spateren Olympiasieger Wladimir Kuz Anschliessend verbessert er zweimal den Weltrekord uber die nichtolympische 3000 m Distanz Gordon Pirie nahm dreimal an Olympischen Spielen teil Uber 5000 m wurde er 1952 in Helsinki mit rund zehn Sekunden Ruckstand auf den Deutschen Herbert Schade Vierter Vier Jahre spater in Melbourne gewann er Silber hinter Wladimir Kuz dem damit die Revanche fur Bergen gelang 1960 in Rom musste Gordon Pirie jedoch die grosste Pleite seiner sportlichen Laufbahn hinnehmen Uber 5000 m kam er nicht in den Endlauf und uber 10 000 m wurde er lediglich Zehnter Seine Leistungen galten als ein Paradebeispiel fur nicht gelungene Periodisierung des sportlichen Training Er trainierte konsequent nach Woldemar Gerschler mit einer Vielzahl von Wiederholungen im Intervalltraining Freiburger Pragung 1 Bei den Europameisterschaften 1958 in Stockholm errang er hinter Zdzislaw Krzyszkowiak in Weltrekordzeit und Kazimierz Zimny beide Polen die Bronzemedaille Weniger Gluck hatte er bei den Commonwealth Spielen im gleichen Jahr in Cardiff als er uber 1 und 3 Meilen jeweils Vierter wurde Seinen letzten Meistertitel holte er sich 1961 uber 3 Meilen Im gleichen Jahr lief er mit 13 16 4 Minuten uber 3 Meilen den letzten seiner britischen Landesrekorde 1967 gewann er noch die ersten britischen Meisterschaften im Orientierungslauf 1968 konnte er den Titel verteidigen Er startete auch bei den ersten beiden Weltmeisterschaften 1966 in Finnland und 1968 in Schweden und belegte dabei den 46 bzw 28 Platz Gordon Pirie war Angestellter der Lloyds Bank in London Er verfasste zwei autobiografische Werke 2 Er starb im Alter von nur 60 Jahren an Krebs und hinterliess zwei Tochter Er war 1 88 m gross und wog 65 kg Leistungen BearbeitenOlympische Spiele 1952 in Helsinki 5000 m Vierter in 14 18 0 min 10 000 m Siebter in 30 09 5 min Olympische Spiele 1956 in Melbourne 5000 m SILBER in 13 50 6 min hinter Wladimir Kuz UdSSR in 13 39 6 min und vor seinem Landsmann Derek Ibbotson in 13 54 4 min 10 000 m Achter in 29 49 6 min Europameisterschaften 1958 in Bern 5000 m BRONZE in 14 01 6 min hinter den beiden Polen Zdzislaw Krzyszkowiak in 13 53 4 min und Kazimierz Zimny in 13 55 2 min Commonwealth Spiele 1958 in Cardiff 1 Meile Vierter in 4 04 1 min 3 Meilen Vierter in 13 29 6 min AAA Meisterschaften 1951 6 Meilen in 29 32 0 min 1952 6 Meilen in 28 55 6 min 1953 6 Meilen in 28 19 4 min und 3 Meilen in 13 43 4 min 1960 6 Meilen in 28 09 6 min 1961 3 Meilen in 13 31 10 min Weltrekorde 6 Meilen in 28 19 4 min am 10 Juli 1953 in London 4 1500 m in 15 27 2 min Pirie als 3 Laufer am 3 August 1953 in London 5000 m in 13 36 8 min am 19 Juni 1956 in Bergen 3000 m in 7 55 6 min am 22 Juni 1956 in Trondheim 3000 m in 7 52 8 min am 4 September 1956 in Malmo Dieser Rekord wurde erst sechs Jahre spater von dem Franzosen Michel Jazy auf 7 49 4 min verbessert Einzelnachweise Bearbeiten Arnd Kruger 1998 Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 in N GISSEL Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Hamburg Czwalina pp 41 56 Gordon Pirie Running Wild London W H Allen 1961 Running Fast and Injury Free Gordon Pirie Book by John Gilbody onlineWeblinks BearbeitenGordon Pirie in der Datenbank von Olympedia org englisch Gordon Pirie Resource Center Memento vom 20 April 2008 im Internet Archive englisch www gordonpirie com Memento vom 30 Oktober 2005 im Internet Archive englisch PersonendatenNAME Pirie GordonALTERNATIVNAMEN Pirie Douglas Alastair GordonKURZBESCHREIBUNG britischer LeichtathletGEBURTSDATUM 10 Februar 1931GEBURTSORT LeedsSTERBEDATUM 7 Dezember 1991STERBEORT Lymington Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gordon Pirie amp oldid 238979150