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Herbert Schade 26 Mai 1922 in Solingen 1 Marz 1994 ebenda war ein deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner der in den 1950er Jahren zur Weltspitze im Langstreckenlauf gehorte Schade Dritter von rechts beim 5000 Meter Lauf bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki Herbert Schade war schon als Jugendlicher ein begeisterter Laufer begunstigt durch seine Gewohnheit als Backerlehrling die Brotchen laufend auszutragen Der Krieg unterbrach seine sportliche Entwicklung 1947 begann er von neuem mit dem Training 1948 wurde er erstmals deutscher Meister im 5000 Meter Lauf in 15 10 48 min Insgesamt errang Schade acht deutsche Meistertitel und drei Vizemeisterschaften auf den beiden Langstreckendistanzen uber 5000 und 10 000 Meter sowie dem Waldlauf Am 10 August 1951 lief er in Stockholm als erster Deutscher die 10 000 Meter unter einer halben Stunde 29 55 4 min Er schloss sich der Laufschule Arthur Lamberts an der seinen Athleten wie fruher in der Wittenberger Laufschule ein sehr umfangreiches Training abverlangte Lambert Laufen lernt man nur durch Laufen 1 Herbert Schades grosster Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille im 5000 Meter Lauf bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki Mit dem Sieger dieses Rennens Emil Zatopek verband ihn spater eine lebenslange Freundschaft 2 1956 startete er in der gemeinsamen deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Melbourne und wurde Zwolfter im 5000 Meter Lauf und Neunter im 10 000 Meter Lauf Fur diese Leistung erhielt er am 27 Oktober 1952 das Silberne Lorbeerblatt 3 1955 erhielt Schade den vom Deutschen Leichtathletik Verband DLV vergebenen Rudolf Harbig Gedachtnispreis 1958 beendete er seine aktive Laufbahn und war danach Sportreferent bei der Solinger Verwaltung Schade startete bis 1949 fur Grun Weiss Solingen dann zwei Jahre fur den Barmer TV und anschliessend fur den Solinger LC Nach ihm wurde die Sportanlage auf der Schaberger Strasse benannt Herbert Schade Sportanlage sowie eine Strasse in einem Neubaugebiet an der Solinger Krahenhohe In seiner Wettkampfzeit wog er bei 1 79 m Grosse 65 kg Schades Sohn Michael war von September 2013 bis Juni 2018 Sprecher der Geschaftsfuhrung der Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH 4 Literatur BearbeitenSCHADE Lunge wie ein Pferd In Der Spiegel 28 1951Einzelnachweise Bearbeiten Arnd Kruger 1998 Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 In N GISSEL Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Hamburg Czwalina pp 41 56 Herbert Schade Als Leichtathlet in 5 Erdteilen Bartels amp Wernitz Berlin 1958 Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29 September 1973 Drucksache 7 1040 Anlage 3 Seiten 54 ff hier Seite 65 Rasendes Abschiedsgeschenk fur Michael Schade bayer04 de vom 28 Juni 2018 abgerufen am 1 Juli 2018Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Schade im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118748157 lobid OGND AKS VIAF 8183066 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schade HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Leichtathlet und OlympiamedaillengewinnerGEBURTSDATUM 26 Mai 1922GEBURTSORT SolingenSTERBEDATUM 1 Marz 1994STERBEORT Solingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Schade Leichtathlet amp oldid 229686684