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Jan Fitschen 2 Mai 1977 in Nordhorn Niedersachsen ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenlaufer Er bestritt auch Marathonlaufe und war 2006 Europameister im 10 000 Meter Lauf Jan FitschenJan Fitschen bei den DeutschenHalbmarathon Meisterschaften 2013Nation Deutschland DeutschlandGeburtstag 2 Mai 1977 46 Jahre Geburtsort Nordhorn DeutschlandGrosse 176 cmGewicht 60 kgBeruf Physiker und WirtschaftswissenschaftlerKarriereDisziplin Langstreckenlauf MarathonlaufVerein TV Wattenscheid 01Trainer Anton KirschbaumMedaillenspiegelEuropameisterschaften 1 0 0 Sommer Universiade 1 1 0 Deutsche Meisterschaften 11 2 0 Deutsche Hallenmeisterschaften 8 1 2 EuropameisterschaftenGold 2006 Goteborg 10 000 m UniversiadeGold Daegu 2003 10 000 mSilber Daegu 2003 5000 m Deutsche MeisterschaftenSilber 1999 Erfurt 1500 mGold 2000 Wetter Ruhr CrosslaufGold 2001 Stuttgart 5000 mGold 2002 BO Wattenscheid 5000 mSilber 2002 Regensburg CrosslaufGold 2005 BO Wattenscheid 5000 mGold 2005 Koblenz 10 000 mGold 2005 Otterndorf 10 km StrasseGold 2006 Ulm 5000 mGold 2006 Tubingen 10 000 mGold 2007 Zeulenroda 10 000 mGold 2010 Ohrdruf 10 km StrasseGold 2013 Berg Gladbach Halbmarathon Deutsche HallenmeisterschaftenBronze 1999 Karlsruhe 1500 mBronze 2000 Sindelfingen 3000 mGold 2001 Dortmund 3 1000 mSilber 2001 Dortmund 3000 mGold 2002 Sindelfingen 3000 mGold 2003 Leipzig 3000 mGold 2004 Dortmund 3000 mGold 2005 Sindelfingen 3000 mGold 2006 Karlsruhe 3000 mGold 2007 Leipzig 3000 mGold 2008 Sindelfingen 3000 mletzte Anderung 26 Dezember 2020Fitschen rechts bei den Deutschen 10 000 Meter Meisterschaften 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Berufsweg 2 Sportliche Karriere 3 Vereinszugehorigkeiten 4 Ehrungen 5 Bestleistungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBerufsweg BearbeitenParallel zum Leistungssport absolvierte Fitschen ein Studium der Physik an der Ruhr Universitat Bochum das er 2008 mit dem Diplom abschloss und im Anschluss ein Wirtschaftsstudium in dem er im Jahr 2010 seinen Master Abschluss machte 1 Er ist Cheftrainer beim Nike Run Club NRC 2 Er halt auch Vortrage und Seminare zum Thema Laufen in Theorie und Praxis 3 und bezeichnet sich auch als Profilaufer 4 Im September 2015 veroffentlichte Fitschen das Buch Wunderlauferland Kenia Die Geheimnisse der erfolgreichsten Langstreckenlaufer der Welt 5 Sportliche Karriere BearbeitenSeine Leichtathletik Karriere begann Fitschen in Osnabruck wo er aufwuchs Zunachst war er beim 1500 Meter Lauf erfolgreich Im Jahre 1996 wurde er Deutscher Vizejugendmeister 1997 und 1998 holte er Bronze bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften Er wurde 1999 Deutscher Vizejuniorenmeister und Deutscher Juniorenmeister im Crosslauf Bei den U23 Europameisterschaften machte Fitschen mit einem funften Platz uber 1500 Meter auf sich aufmerksam Uber diese Distanz hatte er in der Erwachsenenklasse in der Halle Bronze geholt und war im Freien Vizemeister geworden Im Jahr darauf wurde er auf der Mittelstrecke Deutscher Meister im Crosslauf 2001 wurde Fitschen bei den Deutschen Hallenmeisterschaften Deutscher Vizemeister uber 3000 Meter hinter Dieter Baumann Baumann hatte trotz Sperre sein Startrecht gerichtlich erwirkt was aber vom Internationalen Leichtathletik Verband IAAF nicht anerkannt wurde Alle Sportler des 3000 Meter Endlaufs wurden suspendiert wodurch Fitschen nicht an den Hallenweltmeisterschaften in Lissabon teilnehmen konnte 6 7 8 9 2001 2002 2005 und 2006 wurde Fitschen uber 5000 Meter Deutscher Meister ebenso uber die 10 000 Meter in den Jahren 2005 2006 und 2007 In der Halle wurde er uber 3000 Meter siebenmal in Folge 2002 bis 2008 Deutscher Meister Im Jahre 2002 errang er mit der Mannschaft den Deutschen Meistertitel im Crosslauf wozu er mit einem Platz im Einzel beitrug Mit der Mannschaft kam er beim Europacup auf den 3 Platz 2003 wurde Fitschen bei der Universiade in Daegu Sudkorea Studentenweltmeister uber 10 000 Meter und Studentenvizeweltmeister uber 5000 Meter Beim Hallen Europacup belegte er mit der Mannschaft den zweiten Platz 2005 war Fitschen Deutscher Meister im Strassenlauf und kam mit der Mannschaft beim Europacup auf den dritten Platz Sein bis dahin grosster Erfolg war der Sieg bei den Europameisterschaften 2006 in Goteborg uber 10 000 Meter Begunstigt wurde Fitschens Sensationserfolg durch ein taktisch gepragtes Rennen das er als ehemaliger Mittelstreckenlaufer im Schlussspurt gewinnen konnte Er wurde damit erst der dritte deutsche Europameister uber diese Distanz nach Jurgen Haase und Manfred Kuschmann Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka startete er uber 5000 Meter und schied im Halbfinale aus Aufgrund einer Verletzung musste Fitschen sowohl auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 als auch an den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin verzichten Bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona belegte Fitschen als Titelverteidiger uber die 10 000 Meter Strecke den zwolften Platz Im selben Jahr wurde er zum zweiten Mal Deutscher Meister im 10 km Strassenlauf Danach wechselte er ganz auf die Strasse Im Halbmarathonwettbewerb beim Koln Marathon im Oktober wurde er in 1 05 19 h Dritter Im April 2011 siegte Fitschen beim 25 Kilometer Lauf in Herne in 1 16 56 h vor dem zeitgleichen Tansanier Ezekiel Jafari Im Monat darauf gab er beim Dusseldorf Marathon sein Marathon Debut und wurde in 2 20 15 h Achter Im Juni 2012 siegte Fitschen beim Stuttgart Lauf in 1 06 55 h auf der Halbmarathon Strecke Beim Berlin Marathon im Herbst lief er auf Platz 14 und war in 2 13 10 h schnellster europaischer Teilnehmer 2013 wurde Fitschen mit neuer personlicher Bestzeit Deutscher Meister im Halbmarathon Im Oktober 2013 hatte Fitschen eine Fersenoperation und musste seine Leistungssportkarriere unterbrechen Deshalb konnte er sich nicht fur die Europameisterschaften 2014 in Zurich qualifizieren Im Oktober 2015 beendete Fitschen seine Leistungssportkarriere Im November 2023 startete er beim New York Marathon und belegte Platz 920 in 2 56 02 Stunden 10 Jan Fitschen ist 1 76 m gross und hatte ein Wettkampfgewicht von etwa 60 kg Vereinszugehorigkeiten BearbeitenSeit 1998 startete Fitschen fur den TV Wattenscheid 01 Leichtathletik und wurde von Anton Kirschbaum Wolfgang Riesinger und Reinhard Knoop trainiert Ehrungen BearbeitenFitschen wurde zum Leichtathleten des Jahres 2006 gewahlt Bestleistungen Bearbeiten3000 m 7 46 22 min 30 Mai 2003 in Dessau Halle 7 47 21 min 17 Februar 2006 in Dusseldorf 5000 m 13 14 85 min 28 Juli 2007 in Heusden Zolder 10 000 m 28 02 55 min 4 Mai 2008 in Stanford Halbmarathon 1 03 22 h 14 April 2013 in Refrath Marathon 2 13 10 h 30 September 2012 in BerlinLiteratur BearbeitenJan Fitschen Wunderlauferland Kenia Die Geheimnisse der erfolgreichsten Langstreckenlaufer der Welt Unimedica Kandern 2015 ISBN 978 3 944125 47 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Fitschen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jan Fitschen in der Datenbank von World Athletics englisch Projekt 10000 mal 10000 Erfolge und Bestleistungen auf der Website des TV Wattenscheid 01 Literatur von und uber Jan Fitschen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Jan Fitschen Leistungssportler Fruhstuck ein Muss mit Genuss Memento vom 27 Oktober 2017 im Internet Archive News fur Fruhstucker abgerufen 26 Oktober 2017 Lerne unsere Coaches kenne auf nike com abgerufen 26 Oktober 2017 Jan Fitschen Vortrage auf janfitschen de abgerufen 26 Oktober 2017 Frank Bachner Profilaufer im Drittberuf auf tagesspiegel de 30 September 2012 abgerufen 26 Oktober 2017 Siehe dazu auch Patrick Brucker Wunderlauferland Kenia von Jan Fitschen Bei Runner s World 1 September 2015 Friedhard Teufel Jan Fitschen fuhrt durchs Wunderlauferland Kenia In Der Tagesspiegel 21 Dezember 2015 Beide abgerufen am 23 April 2017 Entscheidung nicht akzeptabel Chronologie zur Sperrentscheidung der IAAF in Bezug auf Dieter Baumann Memento vom 10 April 2009 im Internet Archive Hoffnung fur Fitschen IAAF setzt Sondersitzung an Kann Fitschen doch noch zur WM https results nyrr org event M2023 finishers search Jan 2520Fitschen amp page 1Europameister im 10 000 m Lauf 1934 Ilmari Salminen 1938 Ilmari Salminen 1946 Viljo Heino 1950 Emil Zatopek 1954 Emil Zatopek 1958 Zdzislaw Krzyszkowiak 1962 Pjotr Bolotnikow 1966 Jurgen Haase 1969 Jurgen Haase 1971 Juha Vaatainen 1974 Manfred Kuschmann 1978 Martti Vainio 1982 Alberto Cova 1986 Stefano Mei 1990 Salvatore Antibo 1994 Abel Anton 1998 Antonio Pinto 2002 Jose Manuel Martinez 2006 Jan Fitschen 2010 Mo Farah 2012 Polat Kemboi Arikan 2014 Mo Farah 2016 Polat Kemboi Arikan 2018 Morhad Amdouni 2022 Yemaneberhan Crippa Normdaten Person GND 1077798504 lobid OGND AKS VIAF 123144782957689251270 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fitschen JanKURZBESCHREIBUNG deutscher LangstreckenlauferGEBURTSDATUM 2 Mai 1977GEBURTSORT Nordhorn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Fitschen amp oldid 239353326