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Rudolf Waldemar Rudi Harbig 8 November 1913 in Dresden 1 oder vermisst seit 2 5 Marz 1944 in Olchowez Swenyhorodka Ukrainische SSR Sowjetunion war ein deutscher Leichtathlet der vor allem als Mittelstreckenlaufer erfolgreich war Rudolf HarbigVoller Name Rudolf Waldemar HarbigNation Deutsches ReichGeburtstag 8 November 1913Geburtsort DresdenGrosse 174 cmGewicht 67 kgBeruf StellmacherSterbedatum 5 Marz 1944Sterbeort Olchowez SowjetunionKarriereDisziplin KurzstreckenlaufMittelstreckenlaufBestleistung 10 6 s 100 m 21 5 s 200 m 34 6 s 300 m 46 0 s 400 m 1 01 7 min 500 m 1 46 6 min 800 m 2 21 5 min 1000 m 4 01 0 min 1500 m Verein Dresdner SCEintracht BraunschweigTrainer Woldemar GerschlerMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Europameisterschaften 2 0 0 Deutsche Meisterschaften 7 0 0 Olympische SpieleBronze Berlin 1936 4 400 m Staffel EuropameisterschaftenGold Paris 1938 800 mGold Paris 1938 4 400 m Staffel Deutsche MeisterschaftenGold Berlin 1936 800 mGold Berlin 1937 800 mGold Breslau 1938 800 mGold Berlin 1939 800 mGold Berlin 1940 800 mGold Berlin 1941 800 mGold Berlin 1942 400 mHarbigs Lauferkarriere begann 1934 Unter Anleitung des Trainers Woldemar Gerschler avancierte er binnen weniger Jahre zum Ausnahmeathleten Im Jahr 1936 wurde er erstmals Deutscher Meister und errang bei den Olympischen Spielen in Berlin als Laufer in der 4 mal 400 Meter Staffel eine Bronzemedaille Im Jahr 1938 wurde er zweifacher Europameister Auf dem Hohepunkt seiner sportlichen Karriere lief er 1939 binnen weniger Monate vier Weltrekorde Eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1940 war ihm nicht vergonnt weil die Spiele infolge des Zweiten Weltkriegs abgesagt wurden Seinen letzten Weltrekord lief Harbig 1941 uber die 1000 Meter Distanz In den anschliessenden Jahren verhinderte die Einberufung zur Wehrmacht weitere grossere Erfolge Er ging an 175 Wettkampftagen insgesamt 233 mal an den Start inklusive Staffel aber ohne Waldlaufe und ohne Hallenveranstaltungen wobei er 201 mal siegte Seit einem Kampfeinsatz als Fallschirmjager bei der Luftwaffe im Marz 1944 gilt Harbig als gefallen oder vermisst Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Lehre 2 Sportliche Karriere 2 1 Entdeckung und Aufstieg 2 2 Olympische Spiele 1936 2 3 Karrierehohepunkt 2 4 Kriegsjahre 3 Tod 4 Personliches 4 1 Lebensweise 4 2 Familie 4 3 Trainingsweise 5 Rezeption 5 1 Verhaltnis zum Nationalsozialismus 5 2 Dopingverdacht 5 3 Wurdigungen 6 Darstellung Harbigs in der bildenden Kunst der DDR 7 Erfolge und Statistiken 7 1 Startverzeichnis 7 2 Meistertitel 7 3 Weltrekorde 7 4 Deutsche Rekorde 7 5 Personliche Jahresbestleistungen 7 6 Landerkampfe 7 7 Wettkampfe 7 8 Wettkampforte und lander 8 Anhang 8 1 Literatur 8 2 Weblinks 8 3 EinzelnachweiseKindheit und Lehre Bearbeiten nbsp In diesem Hinterhaus an der Grossenhainer Strasse wohnte Rudolf Harbig wahrend seiner Kindheit in der Zeit der Weimarer Republik Rudolf Harbig wurde am 8 November 1913 als zweites von funf Kindern in Dresden Lobtau geboren In seiner fruhen Kindheit wohnte er mit seiner Familie zunachst in diesem Stadtteil dann in Trachenberge Ab 1919 wuchs er in Trachau auf wo er in einem Hinterhaus an der Grossenhainer Strasse 219 im Stadtviertel Wilder Mann wohnte 3 Er hatte eine altere und zwei jungere Schwestern sowie einen jungeren Bruder Sein Vater A Rudolf Harbig von Beruf Heizer fand nach der Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg keine Anstellung mehr Harbigs Mutter brachte die Familie durch die Depression 4 Als Schuler gehorte Rudolf Harbig dem Turn und Sportverein Frischauf Trachau an spater wechselte er zur Sportvereinigung Brandenburg Er nahm an Laufen in der Dresdner Heide teil und spielte auch Handball 5 Nach seiner achtjahrigen Schulzeit wollte Harbig das Fleischerhandwerk erlernen Da seine Eltern jedoch nicht die finanziellen Mittel fur die erforderliche Arbeitsbekleidung aufbringen konnten trat er in der Dresdner Altstadt eine Lehre als Stellmacher an Wahrend seiner Lehrzeit blieb Harbig dem Sportverein treu 1930 siegte er bei einem 3000 Meter Lauf Im Jahr darauf belegte er mit einer Zeit von 34 25 min in einem 10 000 Meter Lauf Rang sechs Als sein Verein nach internen Konflikten aufgelost wurde wechselte Harbig zum Dresdner Verein Olympia Nach seiner Lehrzeit konnte ihn sein Meister aufgrund der herrschenden Weltwirtschaftskrise nicht als Geselle ubernehmen Daher ging Harbig auf Wanderschaft Von Dresden reiste er zunachst nach Munchen und von dort als Tippelbruder durch Deutschland Als er auch in der Fremde keine Arbeit fand kehrte er zur Familie zuruck und widmete sich weiter dem Sport 6 7 Neben dem Handballspiel und der Leichtathletik betatigte sich Harbig als Schwimmer und Fussballer er fuhr Rad und lief wahrend der Wintermonate im Erzgebirge Ski Da er immer noch keine feste Anstellung finden konnte schlug er sich mit Gelegenheitsarbeiten durch Um seine Existenz zu sichern verpflichtete er sich schliesslich Ende 1932 fur drei Jahre 8 bei der Reichswehr Nach der Schlussuntersuchung in der Jagerkaserne wurde er angestellt Neben der militarischen Ausbildung auf dem Heller konnte er sich im Militardienst weitgehend leichtathletischen Betatigungen widmen Schon bald war Harbig fur seine Spurterqualitaten bekannt er siegte fur seine Kompanie bei mehreren Laufen 9 Sportliche Karriere BearbeitenEntdeckung und Aufstieg Bearbeiten nbsp Im Heinz Steyer Stadion Aufnahme von 1986 wurde Harbig 1934 beim Wettkampf zum Tag des unbekannten Sportsmanns von seinem spateren Mentor Woldemar Gerschler entdeckt Der Berufssoldat Harbig nahm weiter an Laufen teil Im Sommer 1934 begannen in Deutschland die Vorbereitungen fur die Olympischen Spiele 1936 in Berlin Um unerkannte Sporttalente zu entdecken gab es im Reichsgebiet zahlreiche Sportveranstaltungen so auch am 24 Juni 1934 als in Dresden der Tag des unbekannten Sportsmanns veranstaltet wurde Im Heinz Steyer Stadion des Dresdner SC DSC im Ostragehege nahm Harbig an einem 800 Meter Lauf teil Dieser Wettkampf wurde zum Wendepunkt in seinem Leben 10 Das Lauferfeld das nach dem Start ein sehr hohes Tempo anschlug blieb zunachst dicht zusammen zog sich in der zweiten Halfte des Rennens aber deutlich auseinander Harbig bezwang seine Gegner mit einer Zeit von 2 04 min Sein Sieg fand in der Offentlichkeit jedoch kaum Beachtung nur ein anwesender Sportfachmann interessierte sich fur den aufstrebenden Laufer Es war Woldemar Gerschler der damalige Leiter der Dresdner Olympia Trainingsgemeinschaft und Harbigs spaterer Mentor 11 Der aus Meissen stammende Gerschler hatte Harbig wahrend des gesamten Laufes beobachtet und war zum Entschluss gekommen den jungen Mann zu fordern und zu betreuen Er bot Harbig an sich der Olympia Trainingsgemeinschaft anzuschliessen was dieser tat Daruber hinaus trat Harbig zu Gerschlers Mannschaft im DSC uber wo dieser ihn korperlich technisch und taktisch schulte insbesondere im damals wenig bekannten Intervalltraining 12 Dies war der Beginn von Harbigs Sportkarriere 13 Im Juli 1934 fuhrte die Heeressportschule Sportlehrgange in Wunsdorf und Umgebung durch Dabei wurde er bei einem Wettkampf in Luckenwalde auf der 800 Meter Distanz mit einer Zeit von 2 04 5 min Dritter Einen zweiten Platz erreichte er beim 1000 Meter Lauf in Wunsdorf Ende Juli 1934 unterzog der damalige Reichstrainer Josef Waitzer die Dresdner Trainingsgemeinschaft einer Prufung Bei dem angesetzten 800 Meter Lauf siegte Harbig vor dem fruheren Olympiateilnehmer Max Tarnogrocki und blieb mit 1 59 4 min unter der Zweiminutengrenze Bei den deutschen Meisterschaften am 27 Juli 1934 in Nurnberg schied Harbig allerdings im Vorlauf auf der 800 Meter Distanz mit 2 05 6 min als Sechster aus Im September gewann er wieder in Wunsdorf uber die gleiche Strecke mit einer Zeit von 1 58 2 min 14 15 In den ersten Trainingsmonaten und bei der Wintervorbereitung an Gerschlers Seite stieg Harbigs Leistungspotential Bei den Bahneroffnungsveranstaltungen im Mai 1935 in Dresden siegte er auf der 800 Meter Strecke Am 1 Juni entschied er abermals in Dresden den halben Kilometer und tags darauf die 100 Meter fur sich Bei dem 800 Meter Lauf am 9 Juni 1935 im schlesischen Breslau setzte er sich erneut gegen seine Gegner durch Dass Harbig die Siege nicht geschenkt bekam zeigte sich am 15 Juni in Kassel als er auf der 1000 Meter Distanz nur Siebenter wurde Tags darauf lief er dort beim Olympiaprufungslauf uber die 800 Meter auf den ersten Rang Wenig spater verletzte sich Harbig bei einem Handballspiel so unglucklich am Knie dass er fur zwei Wochen in ein Krankenhaus musste Infolge des Trainingsruckstands war Harbig am 21 Juli 1935 bei den in Kassel stattfindenden deutschen Juniorenmeisterschaften nicht in Form er kam im 800 Meter Lauf nur als Siebenter ins Ziel Nach zwei weiteren ersten Platzen uber die 400 Meter Strecke 50 3 s und mit der 4 mal 400 Meter Staffel 3 28 4 min in Dresden am 28 Juli nahm Harbig Anfang August 1935 an den deutschen Meisterschaften in Berlin teil Im Vorausscheid uber die 800 Meter liess er als Dritter mit 1 56 8 min aufhorchen Im Endlauf kam es nach etwa 500 gelaufenen Metern zu einer Karambolage mehrerer Laufer Dabei erhielt Harbig von einem Kontrahenten einen Tritt in die Ferse Da sein Laufschuh nicht mehr richtig sass und auf der Fersenverletzung rieb bekam Harbig starke Schmerzen und wurde Siebenter 16 Wegen der zunehmenden Belastung durch den Militardienst und das intensivere Training reichte Harbig im Sommer 1935 sein Rucktrittsgesuch ein Obwohl er keine Arbeit in Aussicht hatte schied er im August 1935 im Zuge des Ubergangs von der Reichswehr zur Wehrmacht aus dem Berufsheer aus und hielt sich mit Gelegenheitsarbeiten uber Wasser Seine zuruckgewonnene Freizeit nutzte er um systematisch zu trainieren In dieser Zeit legte er zusammen mit Gerschler den Grundstein fur seine spatere Lauftechnik Im September 1935 gewann Harbig in Berlin bei einem 800 Meter Lauf und wurde auf der 400 Meter Distanz Zweiter In Dresden folgte am 6 September ein erster Platz uber die 1500 Meter Mit weiteren Siegen beim 1000 Meter Lauf und bei der 4 mal 100 Meter Staffel im tschechoslowakischen Reichenberg endete im Oktober 1935 die Wettkampfsaison Anschliessend widmete sich Harbig der inzwischen eine Arbeit als Aushilfe bei einem Niedersedlitzer Stellmacher gefunden hatte wieder dem Training 17 18 Olympische Spiele 1936 Bearbeiten nbsp Speisehaus der Nationen im Olympischen DorfIm Februar 1936 erhielt Harbig eine Festanstellung als Gasableser bei den Dresdner Gas Wasser und Elektrizitatswerken Drewag in deren Mitarbeiterzeitschrift er fortan seinen Arbeitskollegen seine sportlichen Erlebnisse berichtete 19 Als Ableser war er zustandig fur den Bezirk Mitte der Dresdner Altstadt Auch sportlich ging es weiter aufwarts Nach dem Wintertraining erreichte Harbig mit Beginn der Wettkampfsaison 1936 die von ihm und Gerschler anvisierte Form Die sachsischen Kreis und Landesmeisterschaften gewann er Bei den deutschen Meisterschaften am 11 und 12 Juli 1936 im Berliner Mommsenstadion ging es fur Harbig neben der deutschen Meisterschaft auch um die Qualifikation fur die wenige Wochen spater beginnenden Olympischen Spiele Bei der Vorausscheidung zum 800 Meter Lauf wurde er Zweiter Im Hauptlauf lag er nach dem Start zunachst im Mittelfeld nach etwa 400 Metern setzte er sich an die Spitze des Feldes und siegte vor Wolfgang Dessecker Mit einer Zeit von 1 54 1 min war Harbig Deutscher Meister und erhielt Starterlaubnis fur Olympia Mit ihm qualifizierten sich auch Dessecker und Alexander Mertens 20 In den drei Wochen vor Beginn der Spiele widmete sich Harbig der Vorbereitung Eine Woche vorher reiste er mit Gerschler nach Ettlingen um dort in einer Sportschule sein Leistungsvermogen zu festigen Das Training musste er jedoch wegen Kopfschmerzen vorzeitig abbrechen Auf der Fahrt nach Berlin befiel ihn ein Magen Darm Infekt der sich durch eine Reisekrankheit verschlimmerte Harbig bezog im Olympischen Dorf das Haus Vogesen und begab sich in arztliche Behandlung Am nachsten Tag dem 2 August startete der geschwachte Harbig uber die 800 Meter Strecke gut und lag an zweiter Stelle hinter dem Kanadier Phil Edwards Nach etwa 600 Metern erlitt er einen Krafteinbruch er wurde Sechster Harbig kehrte mit Gerschler in das Olympische Dorf zuruck wo sich beide schweren Vorwurfen seitens der deutschen Sportleitung ausgesetzt sahen Die Enttauschung beim 800 Meter Lauf fuhrte zu ernsthaften Zweifeln hinsichtlich seines Einsatzes in der 4 mal 400 Meter Staffel So wurde ein Ausscheidungslauf uber die Distanz von 400 Metern angesetzt in dem Harbig gegen Friedrich von Stulpnagel antreten musste Die beiden Athleten lieferten sich ein hartes Duell das Harbig mit einer Zeit von 48 8 s fur sich entscheiden konnte Auch von Stulpnagel wurde mit seiner Zeit von 48 9 s fur die Staffel nominiert 21 Im Vorlauf am 8 August setzte sich die deutsche Mannschaft mit Helmut Hamann von Stulpnagel Harry Voigt und Harbig mit 3 15 0 min vor Kanada durch Am Finale am 9 August nahmen neben dem Deutschen Reich Kanada England Schweden Ungarn und die Vereinigten Staaten von Amerika teil Die deutschen Laufer starteten in unveranderter Reihenfolge Nach den ersten 400 Metern lag Kanada in Fuhrung In der zweiten Runde ubernahmen die USA die Fuhrung vor England und Kanada Von Stulpnagel ubergab den Staffelstab an vierter Stelle liegend an Voigt Dieser schloss auf Kanada auf uberholte und ubergab den Staffelstab an dritter Stelle liegend an Schlusslaufer Harbig Der hinter ihm laufende Kanadier John Loaring blieb Harbig dicht auf den Fersen doch Deutschland gewann mit einer Zeit von 3 11 8 min die Bronzemedaille 22 Nach den Olympischen Spielen reiste Harbig nach Schweden wo er an mehreren Sportfesten teilnahm und zusatzliche internationale Erfahrungen sammeln konnte 23 Karrierehohepunkt Bearbeiten nbsp Im Londoner White City Stadium lief Harbig am 14 August 1937 seinen einzigen Wettbewerb uber 880 Yards 1937 schloss Harbig zur internationalen Lauferspitze auf Er lief in seinen Disziplinen uber 200 400 und 800 Meter von Erfolg zu Erfolg Der Auftaktsieg gelang ihm am 16 Mai 1937 in Paris uber die 800 Meter Strecke In den nachsten Rennen der Kreis und Sachsenmeisterschaften gewann Harbig sowohl auf der 200 als auch auf der 800 Meter Distanz und verhalf der DSC Mannschaft als Endlaufer zum ersten Platz in der 4 mal 400 Meter Staffel Beim 800 Meter Vergleich in Konigsberg am 9 Juli errang er erneut den Sieg Am 11 Juli startete Harbig mit seinem Club bei den deutschen Staffelmeisterschaften und eine Woche spater bei den deutschen Vereinsmeisterschaften Dort belegte er auf der 800 und 1500 Meter Strecke weitere erste Platze 24 Den 800 Meter Lauf am 21 Juli 1937 in Chemnitz entschied er fur sich Ein tragischer Unfall uberschattete den Wettkampf als ein Hammer Harbigs Trainer Gerschler traf der daraufhin mit inneren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden musste Gerschler rang wochenlang mit dem Tod und erholte sich erst nach Monaten So fuhr Harbig ohne ihn zu den deutschen Meisterschaften Ende Juli 1937 nach Berlin Nach dem Start ubernahm er die Fuhrung und lief mit einer Zeit von 1 50 9 min deutscher Rekord zum Sieg und zweiten deutschen Meistertitel Mit seiner Zeit hatte er den elf Jahre bestehenden Rekord von Otto Peltzer um sieben Zehntelsekunden verbessert und dabei vier Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten 25 Eine Woche spater lief Harbig im Berliner Olympiastadion erneut deutschen Rekord diesmal uber 400 Meter wo er mit einer Zeit von 47 6 s den neun Jahre zuvor aufgestellten Rekord von Joachim Buchner unterbot Damit war Harbig Rekordhalter dieser beiden Mittelstreckenlaufe Beim Landerkampf Deutschland gegen Frankreich im August 1937 in Munchen setzte er seine Siegesserie fort Harbig gewann den 800 Meter Lauf und holte mit seiner Mannschaft in der 4 mal 400 Meter Staffel den Sieg Bereits eine Woche spater kam er im Londoner White City Stadium uber 880 Yards 804 67 m am 14 August zu einem neuerlichen Erfolg Am 22 August 1937 bezwang Harbig seine Konkurrenten vor Dresdner Publikum nochmals auf der 800 Meter Distanz Am 29 August 1937 siegte er bei den deutschen Vereinsmeisterschaften sowohl uber die 200 Meter als auch mit der 4 mal 100 Meter Staffel Beim Landerkampf zwischen Deutschland und Schweden am 19 September 1937 sah man wiederum einen siegreichen Harbig auf der 400 und 800 Meter Distanz sowie mit der 4 mal 100 Meter Staffel holte er weitere Goldmedaillen In der Gesamtwertung ging der Landerkampf dennoch an Schweden Den Saisonabschluss 1937 bildeten die Wettkampfe in Reichenberg wo Harbig erneut mit Siegen auf der 200 und 800 Meter Strecke von der Bahn ging Ende 1937 stand er uber die 800 Meter auf Position funf der Weltrangliste 26 Nach der Wintervorbereitung 1937 38 begann Harbigs Laufsaison Ende Februar 1938 mit einem 3 Kilometer Lauf in Hohen Neuendorf bei Berlin den er fur sich entschied Ab Mai 1938 nahm er an den Kreis und Sachsenmeisterschaften teil Weitere Wettkampfe standen auf den Distanzen 200 400 800 1000 und 1500 Meter sowie mit der 4 mal 400 Meter Staffel in Dresden Jena Forst Lausitz Cottbus Leipzig und Nurnberg an die Harbig grosstenteils gewinnen konnte 27 Der erste internationale Lauf des Jahres fand am 3 Juli beim Landerkampf Frankreich gegen Deutschland in Paris statt Der Wettkampf endete mit einem Erfolg der deutschen Mannschaft wobei Harbig im 800 Meter Lauf gewann Seine Taktik bestand darin das Tempo seiner Vorlaufer zunachst nur mitzugehen Zumeist positionierte sich Harbig anfangs an zweiter Stelle und lief erst im Endspurt an seinen Konkurrenten vorbei Wann sein Endspurt begann lag zumeist an den Mitlaufern Harbig konnte seinen Endspurt auf 200 oder 300 Meter ausdehnen aber auch erst zwischen 20 und 50 Meter vor dem Ziel einleiten Am 9 Juli 1938 folgte in Konigsberg der Landerkampf zwischen Deutschland und Polen Harbig ging an den Start zur 800 Meter Strecke und gewann das Rennen mit einer Zeit von 1 51 6 min 28 Am 19 Juli 1938 folgte von ihm im Rahmen des 3 Internationalen Stadionfestes ISTAF im Berliner Mommsenstadion ein weiterer Sieg im 400 Meter Lauf 29 Bei den deutschen Leichtathletik Meisterschaften im Juli 1938 im Breslauer Hermann Goring Stadion wurde Harbig zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister auf der 800 Meter Distanz 30 Beim Landerkampf Deutschland gegen die Vereinigten Staaten am 13 August 1938 siegte Harbig wieder uber die 800 Meter Strecke Zuvor hatte er am 3 August den 400 Meter Lauf in Hamburg gewonnen am 7 August lief er uber dieselbe Distanz in Dortmund 46 8 s ebenfalls zum Sieg und erzielte neuen deutschen Rekord 31 Harbigs Erfolgsserie hielt weiter an Am 16 August setzte er sich in Dresden uber 800 Meter durch am 21 August wiederholte er den Sieg in Stuttgart Beim Landerkampf Schweden gegen Deutschland Ende August 1938 in Stockholm entschied er sowohl die 400 als auch die 800 Meter Distanz fur sich und gewann mit seiner Mannschaft die 4 mal 400 Meter Staffel 32 nbsp Harbig vorne vor dem Franzosen Leveque bei seinem siegreichen EuropameisterlaufHohepunkt der Saison waren die Leichtathletik Europameisterschaften vom 3 bis 5 September 1938 in Paris Nach den Vorlaufen zum 800 Meter Lauf kristallisierte sich heraus dass Harbigs Rivale der Italiener Mario Lanzi werden wurde Nach dem Startschuss ging Lanzi vor Harbig in Fuhrung In der letzten Kurve setzte Harbig zum Endspurt an siegte in einer Zeit von 1 50 66 min und war Europameister vor dem Franzosen Jacques Leveque der Lanzi noch knapp auf Rang drei verwies Zugleich war seine Zeit ein neuer deutscher Rekord Auch in der 4 mal 400 Meter Staffel bezwang die deutsche Mannschaft mit Harbig als Schlusslaufer die Gegner und wurde Europameister Das zweite Zusammentreffen zwischen Lanzi und Harbig folgte am 11 September 1938 in Mailand Der 800 Meter Lauf endete mit einem Sieg Harbigs in 1 52 6 min Weitere erste Platze folgten Ende September und Anfang Oktober 1938 in Budapest 1 53 0 min und in Wien 1 54 4 min Nach Abschluss der Saison unternahm Harbig eine dreiwochige Italienreise 33 34 Nach den obligatorischen Waldlaufen im Februar 1939 begann Harbigs Laufsaison Anfang Mai mit den Bahneroffnungswettkampfen und Staffellaufen in Dresden Am 21 Mai 1939 trat er im Rahmen der olympischen Prufungswettkampfe in Mannheim uber die 800 Meter Distanz an Bei schlechtem Wetter setzte sich Harbig sofort an die Spitze des Feldes und gab die Fuhrung bis zum Ziel nicht mehr ab Seine Zeit von 1 50 5 min bedeutete einen neuen deutschen Rekord Bei den folgenden sachsischen Kreis und Landesmeisterschaften in Leipzig und Dresden am 3 und 4 Juni bzw am 10 und 11 Juni 1939 kam Harbig bei allen sieben Starts als Erster ins Ziel Nach dem Beweis seiner Leistungsfahigkeit uber 800 Meter sollte er in Erfurt den Weltrekord in der 500 Meter Strecke brechen Der Rekordlauf am 18 Juni 1939 gelang mit einer Zeit von 61 7 s Die auf der unublichen Distanz gelaufene Bestzeit fand allerdings in der Allgemeinheit kaum Beachtung 35 Weitere Siege in Dresden sowie beim in Munchen stattfindenden Landerkampf Deutschland gegen Frankreich folgten Bei den deutschen Meisterschaften lief Harbig auf der 800 Meter Strecke am 9 Juli mit 1 49 4 min Weltrekord Am 15 und 16 Juli 1939 traf Harbig im Rahmen des Landerkampfs Italien gegen Deutschland in Mailand wieder auf Lanzi In der Arena Civica kam es am ersten Wettkampftag zum Duell uber die 800 Meter Distanz Harbig siegte vor Lanzi mit einer Zeit von 1 46 6 min Das bedeutete Weltrekord Harbig hatte seinen eigenen Rekord um fast drei Sekunden unterboten 36 Die Zeit war so aussergewohnlich dass die Nachrichtenagenturen sie sicherheitshalber in Buchstaben Eins sechs und vierzig sechs verbreiteten 37 sie sollte auch erst 16 Jahre spater im Jahr 1955 durch Roger Moens mit 1 45 7 min unterboten werden Tags darauf traten Lanzi und Harbig im 400 Meter Lauf erneut gegeneinander an Lanzi ging in Fuhrung doch 50 Meter vor dem Ziel setzte Harbig zum Endspurt an zog an Lanzi vorbei und gewann mit einer Zeit von 46 7 s neuer deutscher Rekord Abschliessend holte er sich mit seiner Mannschaft noch den Sieg in der 4 mal 400 Meter Staffel 38 Aus den Handen des Dresdner Oberburgermeisters Hans Nieland nahm Harbig als Auszeichnung fur seine Leistungen eine bronzene Miniaturausfuhrung des Ballwerfers einer von Richard Daniel Fabricius nach Vorbild des Athleten Ewald Redam geschaffenen Statue entgegen 39 40 Am 29 Juli 1939 traf Harbig in Berlin wieder auf Lanzi den er auf der 800 Meter Distanz erneut schlagen konnte Dem folgten ein weiterer internationaler Wettkampf in Dresden und Laufe in Munchen Braunschweig Karlsruhe Duisburg Krefeld und Koln die fur Harbig grosstenteils erfolgreich verliefen Zum wiederholten Aufeinandertreffen von Harbig und Lanzi kam es am 12 August 1939 im Rahmen des Sportfestes Eintracht im Frankfurter Waldstadion In dem 400 Meter Lauf ging Lanzi wieder in Fuhrung vor dem dicht folgenden Harbig Das Duell aus Mailand wiederholte sich Auf den letzten 50 Metern lagen beide Laufer auf gleicher Hohe Als Lanzi die Krafte verliessen schob sich Harbig vorbei und siegte Die Uhren blieben bei 46 0 s stehen dies bedeutete abermals Weltrekord 41 Beim anschliessenden Landerkampf Deutschland gegen England in Koln gewann Harbig auf der 400 Meter Distanz erneut und holte mit seiner Mannschaft in der 4 mal 400 Meter Staffel Platz eins Einen weiteren 800 Meter Sieg erlief er sich am 26 August in Krefeld beim dort ausgetragenen Landerkampf Deutschland gegen Belgien Der Wettkampf wurde allerdings wenige Tage vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges abgebrochen Zugleich erhielt ein sichtlich erschutterter Harbig am 28 August 1939 im Zuge der Allgemeinen Mobilmachung den Einberufungsbescheid zum Wehrdienst Nach den Erinnerungen von Harbigs spaterer Frau brach an diesem Tag fur ihn eine Welt zusammen 42 43 Kriegsjahre Bearbeiten nbsp Mailander Arena Civica in der Harbig Weltrekord lief im Jahr 1940Der Ausbruch des Krieges stellte die Sportfuhrung vor einen Konflikt Aus ihrer Sicht war der Sport auf der einen Seite ausschlaggebend fur die korperliche und geistige Wehrkraft der Jugend auch hatte der deutsche Sport im Sommer 1939 insbesondere durch Harbigs Weltrekordlauf uber 800 Meter noch einmal im Ausland an Prestige zugelegt Auf der anderen Seite proklamierte Reichssportfuhrer Hans von Tschammer und Osten dass des Fuhrers beste n Sportler nun auch seine besten Soldaten sein sollten Tschammer und Guido von Mengden liessen von Anfang an keine Zweifel aufkommen dass der bisherige Umfang der nationalen wie internationalen Sportveranstaltungen sich den Erfordernissen des Krieges zu unterwerfen habe 44 Gerade die Leichtathleten als Leistungstrager des deutschen Sports machten sich im ersten Kriegswinter 1939 40 noch Hoffnungen auf die Olympischen Spiele 1940 in Helsinki die damals noch nicht abgesagt waren Harbig galt als Favorit fur zweifaches olympisches Gold im 400 und 800 Meter Lauf 45 39 46 In der Realitat waren die Leichtathleten bereits ihrer systematischen Trainingsmoglichkeiten beraubt so auch Harbig der als Gefreiter zum Wachdienst nach Gnesen abkommandiert wurde 47 woruber er sich in einem Brief an seinen Lauffreund Dieter Giesen beschwerte 48 49 Erst im August 1940 nahm er wieder an einem Wettkampf mit internationaler Besetzung teil Bei dem Landerkampf Deutschland gegen Italien in Stuttgart trat er in der 400 und 800 Meter Distanz erneut gegen den Italiener Lanzi an und entschied beide Laufe fur sich Alle weiteren Wettbewerbe bestritt er zumeist ohne Vorbereitungstraining Bei den deutschen Meisterschaften in Berlin setzte sich Harbig uber 800 Meter zum wiederholten Mal durch Nach der Absage der Olympischen Spiele 1940 in Finnland fand im September in Helsinki der Dreilanderkampf Finnland Schweden Deutschland statt Der dort angetretene Harbig sicherte sich sowohl im 400 als auch 800 Meter Lauf den Sieg und holte mit seiner Mannschaft Platz eins in der 4 mal 400 Meter Staffel Danach zwang ihn eine starke Angina zu einem Krankenhausaufenthalt Noch davon geschwacht ging er am 29 September im italienischen Como nochmals gegen Lanzi ins Rennen und wurde auf der 800 Meter Strecke hinter ihm mit 1 54 7 min Zweiter Der Landerkampf Rumanien gegen Deutschland in Bukarest im Oktober 1940 sah Harbig wieder auf dem hochsten Podestplatz Er gewann den 400 und den 800 Meter Lauf und holte mit seiner Mannschaft auf der 4 mal 400 Meter Staffel Gold Harbigs Abneigung gegen den Krieg blieb Tschammer nicht verborgen 50 Nach Drohungen und ernsten Worten veranlasste er Harbigs Versetzung zu den Fallschirmjagern der Luftwaffe zur Fallschirmschule III am Fliegerhorst Braunschweig Broitzem 11 Die Fallschirmjager als Eliteeinheit waren bis 1944 eine reine Freiwilligentruppe Die Angehorigen wurden einer strengen Auswahl unterzogen die sich auf bestimmte korperliche geistig psychische und politisch ideologische Qualitaten bezog 51 An seinem Stationierungsort trat Harbig der Eintracht Braunschweig bei 52 53 Neben seinem militarischen Ausbildungsdienst 54 im Winter 1940 41 bereitete sich Harbig auf die Saison in seinem neuen Verein vor Hierzu zahlen zwei Waldlaufe die er jeweils fur sich entscheiden konnte 52 Obwohl Harbig kein Freund von Hallenrennen war nahm er aufgrund der verminderten sportlichen Moglichkeiten am 16 Februar 1941 am Hallenlauf in Magdeburg teil Dort lief er uber 1000 Meter zum Sieg 55 Am 16 Marz gewann er in Berlin uber die gleiche Distanz Am 18 Mai siegte Harbig wieder in Berlin auf der 1000 Meter Strecke Seine Zeit von 2 24 9 min bedeutete deutschen Rekord Am 24 Mai 1941 folgte ein weiteres Rennen uber 1000 Meter in Dresden Dort unternahm Harbig einen nachsten Rekordversuch Die Aschenbahn der Ilgen Kampfbahn war durch vorangegangenen Niederschlag schwer und erschwerte den Lauf Als etwa 800 Meter absolviert waren setzte sich Harbig an die Spitze des Feldes und lief mit 2 21 5 min Weltrekord 56 57 Bei dem 800 Meter Lauf am 27 Mai 1941 im danischen Kopenhagen siegte er erneut Ab Juni 1941 trat Harbig u a in Bukarest Brussel und Paris an Herausragender Wettkampf dieser Monate war der italienisch deutsche Landerkampf am 28 und 29 Juni 1941 in Bologna Harbig war fur diesen Landerkampf vom Militardienst beurlaubt Aber sowohl auf der 400 47 2 s als auch auf der 800 Meter Strecke 1 49 1 min musste er sich bedingt durch seinen Kriegseinsatz Lanzi geschlagen geben Die beiden Laufer trennte im Ziel jeweils nur eine Zehntelsekunde 58 Bei den Wettkampfen im franzosischen Stade Olympique de Colombes verfehlte Harbig am 17 August trotz Gegenwind auf der 400 Meter Distanz mit 46 7 s knapp den bestehenden Weltrekord es war dennoch europaische Jahresbestzeit 59 Zuvor hatte Gerschler eine theoretische Zeit von 45 8 s errechnet 60 Harbig entschadigte sich selbst fur den entgangenen Bestwert indem er am 23 August 1941 in Braunschweig mit der 4 mal 800 Meter Staffel in einer Gesamtzeit von 7 30 3 min einen Weltrekord erzielte 57 61 Danach ging Harbig in eine Trainingspause da 1941 keine weiteren Rennen gestartet werden sollten Als die Deutsche Dienstpost im Auftrag von Arthur Seyss Inquart Reichskommissar fur die besetzten Niederlande am 4 5 Oktober 1941 im Olympiastadion Amsterdam doch einen Wettkampf organisierte 62 trat Harbig mit einem dreiwochigen Trainingsruckstand auf der 800 Meter Strecke an und siegte mit 1 50 2 s 63 Im Anschluss daran wurde er wieder im Militardienst verwendet 61 64 Im Zuge der Winterschlacht im Osten und des Ruckzugs der Wehrmacht im Kriegswinter 1941 42 wurde auf den Sportlerbonus keine Rucksicht mehr genommen Jeglicher Sportmoglichkeiten beraubt musste Harbig mit seiner Einheit an die Ostfront 54 Erst nach einer Verwundung gestatteten ihm die Vorgesetzten im Mai 1942 die Ruckkehr zu seiner Braunschweiger Einheit Zugleich wurde Harbig nochmals fur nationale und internationale Wettkampfe freigestellt 54 und er nahm in Braunschweig sein Training wieder auf 65 Im Juni 1942 gewann Harbig in Braunschweig den 100 Meter Sprint Bei den deutschen Meisterschaften in Berlin am 25 und 26 Juli lief er nur uber die 400 Meter Distanz und belegte dort Platz eins Deutscher Meister auf der 800 Meter Strecke wurde Dieter Giesen Seinen letzten Auftritt in Berlin hatte Harbig am 13 September im Mommsen Stadion wo er noch einmal uber die 800 Meter siegen konnte Gratulant war der Charlottenburger Hauptsportwart und SS Standartenfuhrer Walter Blume 66 Zu Harbigs letzten grossen Sportveranstaltungen im Jahr 1942 gehorte der Landerkampf Schweden gegen Deutschland im September in Stockholm und Malmo Dort musste er sich aufgrund seines Trainingsruckstandes sowohl im 400 als auch im 800 Meter Lauf jeweils als Zweiter geschlagen geben Am 8 November 1942 Harbigs 29 Geburtstag nahm er am XIX Hallensportfest in Magdeburg teil und siegte auf 1000 Metern Dies war sein letzter Wettkampf Unmittelbar nach diesem Ereignis wurde Rudolf Harbig wieder an die Front versetzt 67 68 nbsp Beisetzung der Urne des Reichssportfuhrers Hans von Tschammer und Osten im Marz 1943 an der Harbig Ehrenwache gestanden hatteIm Marz 1943 hielt er mit anderen Athleten Ehrenwache bei der Beisetzung der Urne des am 25 Marz 1943 an einer Lungenentzundung verstorbenen Reichssportfuhrers Hans von Tschammer und Osten in der Berliner Langemarckhalle Es war einer der letzten offentlichen Auftritte Harbigs 69 Die Trauerrede und den Nachruf auf den Verstorbenen hielt Joseph Goebbels der wiederholt die herausragende Stellung der Spitzensportler als Elitesoldaten proklamierte Dieser Ideologie folgend ist auch Rudolf Harbigs Losung Ich ziehe fur Deutschland in die Schlacht zu verstehen die dem damaligen Zeitgeist entsprach und bei den NS Spitzensportfunktionaren auf Sympathie stiess 46 Getreu diesem Motto wurde Harbig anschliessend erneut zum Einsatz kommandiert Er nahm mit seiner Einheit an Kampfen an der italienischen Front und wieder an der Ostfront teil Harbig der als hochdekorierter Soldat galt 70 wurde wahrend seiner Einsatze mehrfach verwundet so am linken Schienbein infolge eines Infanteriequerschlagers und wenig spater durch einen Pak Splitter am linken Oberschenkel 71 Wahrend der Lazarettaufenthalte und Genesungsurlaube uberwiegend in Frankreich bemuhte sich Harbig sein Lauftraining beizubehalten Von regularen Trainingsablaufen konnte jedoch keine Rede sein seine Spitzenleistungen erreichte er nicht mehr 71 An den deutschen Meisterschaften am 24 und 25 Juli 1943 in Berlin nahm Harbig nicht mehr teil Im Winter 1943 44 kam es zur letzten Begegnung Rudolf Harbigs mit seiner Familie als er eine erneute Verwundung auskurierte Eine der Schwestern erinnerte sich spater an die Aussage ihres Bruders dass er vielleicht nicht wieder an die Front hatte zuruckkehren mussen Andererseits wusste Harbig aus Briefen seiner Kameraden von der Front dass er sie nicht im Stich lassen sollte So befand er sich in einem inneren Zwiespalt Er nahm schliesslich wieder am Kriegsgeschehen teil weil er nicht als Feigling dastehen und weil er seine Pflicht erfullen wollte 72 Tod BearbeitenDie ab 3 Marz 1944 vorgetragenen Aufklarungsvorstosse der sowjetischen Verbande stellten den Auftakt zur Uman Botoșaner Operation dar Am 5 Marz 1944 eroffnete die 1 Ukrainische Front Marschall Georgi Schukow an der Sudfront ihre Grossoffensive gegen die deutschen Armeen der Heeresgruppe Sud unter Generalfeldmarschall Erich von Manstein Daran waren auf sowjetischer Seite die 4 Gardearmee 52 Armee 27 Armee und Teile der 5 Gardearmee sowie der 6 Panzerarmee beteiligt 73 Am Morgen griffen starke sowjetische Verbande den von der 2 Fallschirmjager Division Generalleutnant Gustav Wilke gehaltenen Abschnitt in Olchowez in der Nahe von Kirowograd an 73 und nahmen die am sudlichen Rand gelegene strategisch wichtige Hohe 208 9 ein Bei den Gefechten dieses Tages kam Harbig ums Leben Er diente zuletzt mit dem Dienstgrad Oberfeldwebel im Fallschirmjager Regiment 6 Major Friedrich August von der Heydte als Zugfuhrer 1 Die genauen Angaben uber die Umstande seines Todes sind bis heute strittig Nach Aussagen einiger Augenzeugen aus seiner unmittelbaren Umgebung soll Harbig wahrend einer Kampfpause von einem Geschoss verwundet worden und auf einem Verbandsplatz verstorben sein Andere Soldaten berichteten dass Harbig bei einem Ruckzugsgefecht in einem Wald gefallen sei und nicht geborgen werden konnte 74 oder durch die Explosion einer Handgranate umgekommen sei 48 Offiziell gilt er seit dem 5 Marz 1944 als vermisst 2 11 75 Dennoch berichtete 1954 die Bild dass Harbig 1945 in einem armenischen Kriegsgefangenenlager verstorben sei 76 Die Nachricht von seinem Tod uberbrachte Harbigs langjahriger Trainingsfreund Heinz Lorenz der Familie 77 Ein Grab wurde bis heute nicht gefunden wie der Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge 2013 bestatigte 78 Gerda Harbig hoffte noch bis 1952 dass ihr Mann doch noch aus dem Krieg zuruckkehren wurde 79 Die NS Tageszeitung Der Freiheitskampf vom 30 Marz 1944 gab Harbigs Tod in einer schlichten Notiz bekannt 75 Der Nachruf des Fachjournalisten und Chefredakteurs des Fachblattes Der Leichtathlet Heinz Cavalier erschien am 13 April 1944 75 Postum erhielt Harbig am 1 Januar 1945 das Deutsche Kreuz in Gold 80 81 Sein Name ist im Gedenkbuch der deutschen Kriegsgraberstatte in Kiew aufgefuhrt 82 Die NS Sportfuhrung hatte Harbigs Soldatentod und den anderer Ausnahmeathleten wie Luz Long einkalkuliert Das Sterben von Spitzensportlern an der Front war dabei die Konsequenz der militarischen Deutung des Sports die in den Fuhrungskreisen des deutschen Sports eine lange Tradition hatte 54 Dieser Gesinnungsmilitarismus gipfelte in der Auffassung des Reichssportfuhrers Tschammer dass die mannliche Leibeserziehung ohne jene letzte Zielstellung zur Wehrtuchtigkeit ihren Sinn verloren habe 54 und der Sport auf nationaler Ebene als Teil des totalen Krieges anzusehen sei 83 Die Wiederaufnahme des internationalen Sportverkehrs im Herbst 1941 war eine Gratwanderung zwischen einer machtvollen Sportprasenz nach aussen und dem ideologischen Gebot der Frontbewahrung 54 Insbesondere fehlten im deutschen Sport Zuruckstellungsgesuche und Unabkommlichkeitsbescheinigungen wie sie in der Unterhaltungsindustrie und im Kulturbetrieb unter der Schirmherrschaft des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda des Ofteren vorkamen So waren Sportler Freistellungen nach der Schlacht um Stalingrad nur noch mit sehr guten personlichen Beziehungen moglich 84 Dass Spitzensportler dennoch vom Frontdienst befreit werden konnten bewiesen Soldatenfussballmannschaften in Heer und Luftwaffe in den Heimatgarnisonen So legte man Spitzensportlern wie Harbig widersinnige und verlustreiche Doppelbelastungen auf Bis 1943 waren allein in der Leichtathletik 14 Deutsche Meister gefallen 54 Bis Kriegsende starben 15 der 60 Leichtathleten die Deutschland bei den Olympischen Spielen in Berlin vertreten hatten 78 Harbig blieb begunstigt durch den Niedergang des Sports im Zweiten Weltkrieg der einzige Athlet der Geschichte der gleichzeitig die Weltrekorde uber 400 800 und 1000 Meter hielt 85 11 Der Ausfall der Olympischen Spiele 1940 wahrend der Zeit seiner absoluten Dominanz nahm ihm die Chance auf olympisches Gold Personliches BearbeitenLebensweise Bearbeiten Rudolf Harbig war 1 74 m gross Sein Wettkampfgewicht lag zwischen 67 und 68 kg 86 Er befolgte seine Lebensgrundsatze strikt und ging spatestens um 22 Uhr zu Bett An eine Diat hielt sich Harbig nicht Er mochte kraftige gemischte Kost und bevorzugte Gemuse Salate und Obst ohne Vegetarier zu sein 87 Harbig ordnete seine Lebensfuhrung ganzlich dem Sport unter 29 Zu Ostern Pfingsten und Weihnachten ging Harbig in Holzhau wandern oder fuhr Ski was er spater in der Vorbereitung auf Olympia 1940 aufgeben musste Nach diesen Spielen wollte Harbig ursprunglich seine aktive Laufbahn beenden und sich wieder dem Skisport zuwenden Rudolf Harbig forderte den Jugendsport und betatigte sich innerhalb der DSC Fussballmannschaft als Konditionstrainer 88 Die Fussballmannschaft wurde daraufhin zweifacher Pokalsieger 1940 41 und Deutscher Meister 1943 44 89 Seine Frau Gerda bezeichnete ihren Mann in ihren Aufzeichnungen als einen bescheidenen lebensfreudigen Menschen und frohlichen Gesellschafter mit Sinn fur Kultur 86 90 Wo immer Rudolf Harbig auftauchte war er von Autogrammjagern umringt 91 Er galt stets als anstandiger und fairer Sportler 92 Familie Bearbeiten nbsp Gerda Harbig und Tave Schur bei einem Empfang im Rahmen der Internationalen Friedensfahrt 1955Seine spatere Ehefrau Gerda 1920 1962 93 geborene Heidrich 94 lernte Harbig bei einem Fest des Dresdner Turnvereins im Dezember 1933 kennen Im Jahr 1937 verlobten sie sich Die Eheschliessung erfolgte am 5 Mai 1941 86 Gerda Harbig arbeitete ab 1951 im Nationalen Olympischen Komitee der DDR 95 beim NOK Generalsekretariat 96 Dort war sie Finanzleiterin und seit 1952 Archivarin Sie starb am 24 Februar 1962 im Alter von 42 Jahren nach kurzem schwerem Leiden 97 98 Aus der Ehe ging als einziges Kind Ulrike Harbig hervor die am 13 April 1943 in Dresden geboren wurde Ein Bekannter der Familie rettete sie im Februar 1945 nach einem der Luftangriffe auf Dresden aus der Wohnung der Harbigs in der Johannstadt im brennenden Haus an der Furstenstrasse 40 der heutigen Fetscherstrasse Ulrike Harbig floh 1966 aus der DDR nach Bayern Sie ging im Jahr 2000 als Lehrerin vorzeitig in Pension 97 und zog spater nach Groditz 72 In ihrem Privatbesitz befindet sich eine grosse Anzahl von Fotos Dokumenten und Zeitungsauszugen sowie einige Siegestrophaen ihres Vaters die 1945 den Dresdner Feuersturm uberstanden haben Ulrike Harbig setzt sich dafur ein das Andenken an Rudolf Harbig in der Offentlichkeit zu bewahren 99 Trainingsweise Bearbeiten Mit Rudolf Harbig begann der Siegeszug des Intervalltrainings das von Woldemar Gerschler und Herbert Reindell wissenschaftlich begrundet wurde Er lief hierzu im Winter vor allem 200 Meter Wiederholungslaufe z B 20 200 m mit 90 s Geh Trabpause wobei darauf geachtet wurde dass nach der Belastung der Puls bei ca 180 Schlage min und nach der Pause der Puls bei ca 120 130 Schlage min war Zur Saison hin wurde die Anzahl der Wiederholungen geringer und die Geschwindigkeit hoher bis er in der Lage war die 4 5 mal 200 Meter in 800 Meter Renngeschwindigkeit zu laufen 100 Aus Harbigs Trainingsaufzeichnungen geht hervor dass er dabei viel bergab gelaufen war um sein Tempo zu verbessern Diese Methode ubernahm der spatere 800 m Olympiasieger Tom Courtney 101 Rezeption BearbeitenVerhaltnis zum Nationalsozialismus Bearbeiten Harbig beantragte am 1 Dezember 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 878 331 102 103 94 Ob sein Parteibeitritt aus Uberzeugung oder Opportunismus erfolgte ist nicht herauszufinden 104 Er wurde Mitglied der an die SA angegliederten Dresdner Bergsteigertruppe der er auf politischen Druck hin beitrat 105 In dieser paramilitarischen Organisation fuhrte er den Dienstgrad eines SA Sturmmanns 94 und nahm an den NS Kampfspielen die wahrend der Reichsparteitage durchgefuhrt wurden 1938 und 1939 fur die SA teil 106 Da die Judische Gemeinde Berlin Harbig fur einen uberzeugten Nationalsozialisten hielt beschloss sie ihre Heinz Galinski Schule den ersten judischen Schulneubau in Deutschland nach dem Holocaust nicht an der Harbigstrasse in Charlottenburg zu errichten sondern um die Ecke in der Waldallee 8 Weitere Analogien zu Harbigs Verhaltnis zum NS System sind dessen urschriftliche Dankesbekundung an Hitler Dem Fuhrer unseren Dank im Zuge des Anschlusses Osterreichs und seine Ehrenwache an der Urne des 1943 verstorbenen Reichssportfuhrers Hans von Tschammer und Osten 104 Seine zahlreichen Auftritte wahrend des Krieges etwa bei dem Sportfest am 17 August 1941 das die Presse als Harbig Spiele titulierte bezeichnet der Sporthistoriker Markwart Herzog als Sportpropaganda in soldatischem Geist 48 Der Sporthistoriker Volker Kluge hat Rudolf Harbigs Verhaltnis zum Nationalsozialismus untersucht Er fuhrte aus dass Harbig sich wie viele andere Deutsche regimefreundlich und unterstutzend verhalten habe Kluge sieht in Harbig einen Sportsmann aus einfachen Verhaltnissen der willig dem folgte was man von ihm erwartete 72 Ein Widerstandler war er nicht 104 Eine tiefergehende Affinitat Harbigs zum NS System sei nicht zu beweisen 72 Auch die Behauptung eines Dresdner Sportfunktionars von 1990 Harbig sei an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen konnte keine namentliche Beschuldigung oder Verstrickung Harbigs aufzeigen 72 Der Autor Ulrich Popplow vertritt in seiner bereits 1988 erschienenen Abhandlung Rudolf Harbig vom unbekannten Sportsmann zum Weltrekordlaufer 107 die These Harbig sei Antimilitarist und verkappter Widerstandskampfer gewesen 108 Bereits in seinem ersten Jahr seiner soldatischen Ausbildung sei Harbig vom blinden Gehorsam bis zur Selbstverleugnung angewidert gewesen Popplow stilisiert Harbig zum Antitypus der NS Sportideologie 108 und gibt an Harbig sei gar kein NSDAP Mitglied gewesen und habe alle Offerten diesbezuglich abgelehnt 108 was durch die spateren Recherchen der Sporthistoriker Volker Kluge und Erik Eggers widerlegt wurde Einen Bezug Harbigs zum NS System sieht Popplow lediglich in dessen Mitgliedschaft in der Dresdner Bergsteigertruppe die ein unbedeutendes Anhangsel der SA gewesen sei 108 Eggers der u a die Studie Popplows fur seine eigene Abhandlung analysiert verweist auf Woldemar Gerschlers 1939 erschienene Publikation Harbigs Aufstieg zum Weltrekord in der Gerschler sich selbst und auch Harbig als Antisemiten darstellt 109 Dieses Buch das Popplow zu seiner Studie herangezogen hat wird von Eggers als eine Publikation charakterisiert die stellenweise rassistische und antisemitische Textpassagen enthalt Eggers betont dass Popplow der Harbig in seiner Jugendzeit als Idol betrachtete die verstorenden Stellen in seiner Harbig Biografie ausgeklammert hat 109 Dabei wird bereits aus dem Vorwort des Buches auf die Instrumentalisierung Harbigs in der NS Kriegspropaganda aufmerksam gemacht Darin feiert der Leichtathletik Funktionar Karl Ritter von Halt Harbigs hochste Willenskraft und Gerschler zelebriert dass Harbig wie Hunderttausende aus den Reihen der deutschen Sportjugend in selbstverstandlicher Pflicht an der Front stehe 48 Eggers fuhrt weiter aus dass bisher alle Autoren die sich nach 1945 mit der Biografie Harbigs beschaftigt haben die rassistischen Passagen des Buches von Gerschler verschweigen Er macht ferner darauf aufmerksam dass Harbigs spektakulare Leistungssprunge in die gleiche Zeit wie die Erfindung des Methamphetamins Pervitin und die Zusammenarbeit mit dem Freiburger Arzt Herbert Reindell fallen 109 der spater in der Bundesrepublik mit Dopinguntersuchungen von sich reden machte siehe Abschnitt Dopingverdacht Eggers kommt zu dem Schluss dass diese Aspekte nicht in das heroische und idealisierte Bild passen das die Nachwelt von Harbig gezeichnet hat Zugleich stunden diese Argumente im Widerspruch zur jahrzehntealten beschonigenden Sichtweise die der Aufnahme Harbigs in die deutsche Hall of Fame zugrunde liege Eggers bezeichnet als bizarr dass Harbig trotz der klaren Quellenlage im deutschen Sport als Paradebeispiel des unpolitischen Athleten gilt 109 Dopingverdacht Bearbeiten Rudolfs Harbigs unglaubliche Leistungssteigerung zwischen den beiden Weltrekordlaufen uber 800 Meter im Jahr 1939 die Verbesserung betrug fast drei Sekunden gab Raum fur Spekulationen dass er von seinem Trainer Gerschler leistungssteigernde Substanzen erhalten hatte Just in diesem Rekordjahr begann auch die Zusammenarbeit Gerschlers mit Herbert Reindell der schon bald zu Harbigs arztlichen Betreuern gehorte 110 und bereits 1939 an ihm Pulsschlagmessungen vorgenommen hatte 111 112 Genahrt werden die Spekulationen dadurch dass Joseph Barthel ein Schutzling Reindells und Gerschlers bei den Olympischen Spielen 1952 uber 1500 Meter in einer unvermittelten Leistungsexplosion uberraschend Gold gewann 112 113 Im November 1953 liess sich dann der Mittelstreckenlaufer Gordon Pirie von Reindell und Gerschler auf Sieg programmieren 112 In diesem Zeitraum arbeiteten sowohl Gerschler als auch Reindell an der Universitat Freiburg 112 Im Rahmen der sportmedizinischen Forschung Reindells promovierte 1954 der Leichtathlet Oskar Wegener 1929 bei Reindell uber das Thema Die Wirkung von Dopingmitteln auf den Kreislauf 114 So konnte auch die Leistungssteigerung Harbigs im Jahr 1939 auf die Einnahme von Pervitin oder anderer Substanzen zuruckzufuhren sein 112 Ob Gerschler und oder Reindell an Harbig in welcher Form auch immer experimentiert hatten lasst sich nicht mehr klaren 72 Harbigs plotzliche Leistungsexplosion bleibt bis heute ungeklart 112 Wurdigungen Bearbeiten Karl Ritter von Halt Ehrenprasident des Deutschen Leichtathletik Verbands stiftete 1950 den seither alljahrlich an einen verdienstvollen Leichtathleten verliehenen Rudolf Harbig Gedachtnispreis Die Deutsche Bundespost wurdigte Harbig mit einer Briefmarke die am 6 Juni 1968 mit einer Auflage von 6 758 000 Stuck erschien nbsp Strassenschild des Rudolf Harbig Wegs im Ostragehege in Dresden enthullt zur Neubenennung anlasslich des 100 Geburtstags von Rudolf HarbigDas Harbig Erbe sollte nach Willen des damaligen Prasidenten des Nationalen Olympischen Komitees der DDR Kurt Edel nicht nur der Bundesrepublik Deutschland vorbehalten sein 72 Dresden die Heimatstadt Rudolf Harbigs bemuhte sich ihrem Athleten ebenfalls ein bleibendes Andenken zu bewahren Die eingereichten Vorschlage beinhalteten einen alljahrlichen Gedenklauf und die Benennung einer Sportstatte nach ihm Fur Letzteres bot sich die bei den Dresdner Luftangriffen schwer beschadigte Ilgen Kampfbahn an in der Harbig zahlreiche Siege errungen hatte und 1941 den Weltrekord uber 1000 Meter gelaufen war Am 23 September 1951 erhielt die Sportstatte anlasslich ihrer Wiedereroffnung den Namen Rudolf Harbig Stadion 115 Zuvor war es im Zusammenhang mit der Harbig Taufe im Landessportausschuss zu Streitigkeiten gekommen weil einige Funktionare die Ansicht vertraten dass Harbig ein Kriegsverbrecher und Naziaktivist gewesen sei 72 95 Im Rudolf Harbig Stadion fanden von 1951 bis 1966 im Jahresrhythmus die Harbig Sportfeste statt Zur Premiere kamen 20 000 Zuschauer Bei den Sportfesten gab es bis 1966 den Rudolf Harbig Gedenklauf uber 800 Meter Hierzu stiftete die Sektion Leichtathletik einen Wanderpreis aus Kristall 116 Rudolf Harbig erlangte durch diese Ehrungen Kultstatus 72 und wird als Legende betrachtet 79 Im Jahr 1966 vollzog die DDR Fuhrung jedoch einen Bruch mit dem Vorzeigeathleten Hintergrund war die Flucht von Harbigs Tochter Ulrike nach Westdeutschland 117 In der ersten Auflage der Kleinen Enzyklopadie Korperkultur und Sport befand sich 1960 noch Harbigs Eintrag in der 5 Auflage des Werkes von 1979 wurde dieser getilgt 72 Eine bereits 1954 in Dresden gepflanzte Linde zu Ehren Harbigs Harbig Baum nebst einer Gedenktafel befand sich gegenuber an der heutigen Gedenkstatte fur den Fussballtrainer Walter Fritzsch in Stadionnahe Der Baum sowie die Gedenktafel verschwanden jedoch uber Nacht Die Gedenktafel ist bis heute verschollen 118 Ab 1972 wurde das Rudolf Harbig Stadion nur noch als Dynamo Stadion bezeichnet ohne dass es eine offizielle Umbenennung gegeben hatte Die Sachsische Zeitung schrieb in ihrer Ausgabe vom 5 Marz 1970 noch Rudolf Harbig Stadion und am Tag darauf Dynamo Stadion Wer die entsprechende Anweisung gegeben hatte wurde nie ermittelt 72 115 Erst mit dem gesellschaftlichen Umbruch in der DDR folgte 1990 die Ruckbesinnung auf Rudolf Harbig dessen Name das Stadion die nachsten 20 Jahre trug Nach dem Verkauf der Namensrechte im Jahre 2010 verschwand Harbig ein weiteres Mal aus dem Stadionnamen wurde aber im Sommer 2018 nach einem erneuten Wechsel der Namensrechte auf Wunsch der Fans wieder zuruckgeholt Von 29 512 Teilnehmern einer Online Abstimmung gaben 54 Prozent Rudolf Harbig Stadion als neuer Bezeichnung den Vorzug gegenuber dem anderen historischen Namen Dynamo Stadion so dass die Spielstatte seit dem 18 September 2018 wieder den Namen Harbigs tragt 119 Weitere nach Harbig benannte Stadien befinden sich in Neustrelitz Grunstadt Bruchkobel Bad Schlema Borna und Furstenwalde Spree Nach der Wiedervereinigung Deutschlands fand die Junge Welt heraus dass der Bruch mit Harbig in der DDR auch mit dem Besuch eines sowjetischen Gastes zusammenhing der den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht fragte wer denn dieser Rudolf Harbig uberhaupt gewesen sei Da die DDR Sportfuhrung sich bemuht sah moglichst mustergultig zu reagieren wurde entschieden Harbig aus der Wahrnehmung der Offentlichkeit zu nehmen Dies bestatigte auch 1990 der damalige Manager von Dynamo Dresden Bernd Kiessling der im Zusammenhang mit der Stadionbenennung von dunklen Stellen in Harbigs Biografie sprach 72 In der Tageszeitung Dresdner Neueste Nachrichten wurde Harbig im Jahre 2000 zu einem der 100 Dresdner des 20 Jahrhunderts gewahlt 120 Im Jahr 2001 waren bundesweit 41 Strassen nach Harbig benannt 35 davon in den alten Bundeslandern darunter auch ein Weg im Munchner Olympiapark 121 Rudolf Harbig Hallen in Berlin Westend Buseck Garbsen Berenbostel Hockenheim Bad Schwartau sowie Viernheim erinnern ebenfalls an ihn Auch eine Lokomotive vom Typ MaK G 1206 ist nach Harbig benannt 122 Eine weitere Ehrung Harbigs erfolgte am 23 Juni 1993 als die 11 Grundschule Berlin Lichtenberg seinen Namen erhielt In der Namensverleihung hiess es dass er sich durch Fairness Hilfsbereitschaft Trainingsfleiss und Leistungsbereitschaft ausgezeichnet hatte 123 Fur seine Verdienste um den Sport in Niedersachsen wurde Rudolf Harbig in die Ehrengalerie des niedersachsischen Sports des Niedersachsischen Instituts fur Sportgeschichte aufgenommen Im Jahr 2008 folgte seine Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports Das einzige gemalte Farbportrat Harbigs befindet sich heute im Stadtmuseum von Triptis 124 Der Schriftsteller Gunter Grass verwendete in seinem autobiografischen Werk Beim Hauten der Zwiebel fur Harbig die Bezeichnung Wunderlaufer 125 Anlasslich von Rudolf Harbigs 100 Geburtstag benannte die Landeshauptstadt Dresden im Jahr 2013 den Rudolf Harbig Weg im Ostragehege nach ihm Zudem gab das Postunternehmen PostModern auf Initiative des Olympia und Sportphilatelisten Club Berlin OSPC eine Wunschbriefmarke mit dem Abbild Harbigs heraus Darstellung Harbigs in der bildenden Kunst der DDR BearbeitenKarl Hillert Rudolf Harbig Portrat Relief 1968 Bronze 126 Erfolge und Statistiken BearbeitenStartverzeichnis Bearbeiten Das Startverzeichnis Rudolf Harbigs umfasst alle 233 Wettkampfe die er wahrend seiner sportlichen Karriere von 1934 bis 1942 bestritt Ausgenommen hiervon sind Waldlaufe und Hallenwettkampfe Startverzeichnis 1934 1942 127 Disziplin Lauf bzw Sprungdisziplin die Laufe sind nach der Gesamtdistanz sortierbar Datum Datum des Wettbewerbs Ort Austragungsort des Wettbewerbs Resultat Erreichte Zeiten bei den Lauf und Weiten bzw Hohen bei des Sprungdisziplinen Position Erreichte Platzierung numerisch nach Platz sortierbar Anmerkungen Erzielte Titel und sonstige Bemerkungen Disziplin Datum Ort Resultat Position Anmerkungen50 Meter Lauf 6 Juli 1940 Dresden 6 0 s Sieger100 Meter Lauf 17 Sep 1938 Dresden 10 7 s Sieger100 Meter Lauf 17 Sep 1938 Dresden 10 6 s Sieger100 Meter Lauf 30 Juni 1940 Dresden 11 0 s Sieger100 Meter Lauf 6 Juli 1940 Dresden 10 9 s Sieger100 Meter Lauf 16 Juni 1941 Braunschweig 11 1 s Sieger100 Meter Lauf 21 Juni 1941 Bukarest 11 0 s Dritter100 Meter Lauf 7 Sep 1941 Hannover 10 7 s Sieger100 Meter Lauf 20 Juni 1942 Braunschweig 11 1 s Sieger100 Meter Lauf 27 Sep 1942 Braunschweig 11 2 s Sieger200 Meter Lauf 13 Juni 1936 Dresden 22 1 s Sieger200 Meter Lauf 27 Juni 1936 Glauchau 22 5 s Sieger200 Meter Lauf 4 Juli 1936 Dresden 22 0 s Sieger200 Meter Lauf 12 Juni 1937 Dresden 22 3 s Sieger200 Meter Lauf 19 Juni 1937 Leipzig 22 0 s Sieger200 Meter Lauf 3 Juli 1937 Leipzig 22 0 s Sieger200 Meter Lauf 29 Aug 1937 Leipzig 21 9 s Sieger200 Meter Lauf 3 Okt 1937 Reichenberg 22 2 s Sieger200 Meter Lauf 15 Mai 1938 Dresden 22 4 s Sieger200 Meter Lauf 11 Juni 1938 Dresden 21 8 s Zweiter200 Meter Lauf 19 Juni 1938 Cottbus 21 9 s Sieger200 Meter Lauf 25 Juni 1938 Leipzig 21 8 s Sieger200 Meter Lauf 3 Juni 1939 Dresden 21 8 s Sieger200 Meter Lauf 11 Juni 1939 Leipzig 21 5 s Sieger200 Meter Lauf 23 Juni 1940 Dresden 22 1 s Sieger200 Meter Lauf 7 Juli 1940 Dresden 22 3 s Sieger200 Meter Lauf 8 Juli 1940 Dresden 22 0 s Sieger200 Meter Lauf 28 Juli 1940 Dresden 22 1 s Sieger200 Meter Lauf 2 Juni 1941 Braunschweig 22 0 s Sieger200 Meter Lauf 15 Juni 1941 Braunschweig 21 7 s Sieger200 Meter Lauf 10 Aug 1941 Dresden 21 8 s Sieger200 Meter Lauf 21 Juni 1942 Braunschweig 22 5 s Sieger200 Meter Lauf Okt 1942 Braunschweig 21 7 s Sieger300 Meter Lauf 18 Juni 1941 Berlin 34 6 s Zweiter400 Meter Lauf 28 Juli 1935 Dresden 50 3 s Sieger400 Meter Lauf 8 Sep 1935 Berlin 50 0 s Zweiter400 Meter Lauf 14 Juni 1936 Dresden 48 8 s Sieger400 Meter Lauf 28 Juni 1936 Glauchau 50 4 s Sieger400 Meter Lauf 4 Aug 1936 Berlin 48 8 s Sieger400 Meter Lauf 4 Okt 1936 Reichenberg 51 9 s Zweiter400 Meter Lauf 1 Aug 1937 Berlin 47 6 s Sieger deutscher Rekord400 Meter Lauf 29 Aug 1937 Leipzig 49 0 s Sieger400 Meter Lauf 19 Sep 1937 Berlin 47 8 s Sieger400 Meter Lauf 12 Juni 1938 Dresden 49 0 s Sieger400 Meter Lauf 26 Juni 1938 Leipzig 49 1 s Sieger400 Meter Lauf 19 Juli 1938 Berlin 48 0 s Sieger400 Meter Lauf 3 Aug 1938 Hamburg 48 0 s Sieger400 Meter Lauf 7 Aug 1938 Dortmund 46 8 s Sieger deutscher Rekord400 Meter Lauf 14 Aug 1938 Berlin 47 3 s Zweiter400 Meter Lauf 28 Aug 1938 Stockholm 47 4 s Sieger400 Meter Lauf 4 Juni 1939 Dresden 48 3 s Sieger400 Meter Lauf 5 Juni 1939 Dresden 48 3 s Sieger400 Meter Lauf 10 Juni 1939 Leipzig 47 6 s Sieger400 Meter Lauf 25 Juni 1939 Dresden 47 6 s Sieger400 Meter Lauf 16 Juli 1939 Mailand 46 7 s Sieger deutscher Rekord400 Meter Lauf 22 Juli 1939 Berlin 48 8 s Sieger400 Meter Lauf 23 Juli 1939 Berlin 49 2 s Sieger400 Meter Lauf 3 Aug 1939 Dresden 47 0 s Sieger400 Meter Lauf 12 Aug 1939 Frankfurt am Main 46 0 s Sieger Weltrekord400 Meter Lauf 14 Aug 1939 Karlsruhe 48 3 s Sieger400 Meter Lauf 16 Aug 1939 Duisburg 47 2 s Sieger400 Meter Lauf 20 Aug 1939 Koln 46 9 s Sieger400 Meter Lauf 30 Juni 1940 Dresden 48 3 s Sieger400 Meter Lauf 7 Juli 1940 Dresden 48 3 s Sieger400 Meter Lauf 28 Juli 1940 Dresden 49 9 s Sieger400 Meter Lauf 28 Juli 1940 Dresden 48 9 s Sieger400 Meter Lauf 3 Aug 1940 Stuttgart 47 0 s Sieger400 Meter Lauf 7 Sep 1940 Helsinki 47 9 s Sieger400 Meter Lauf 5 Okt 1940 Budapest 48 0 s Sieger400 Meter Lauf 2 Juni 1941 Braunschweig 47 8 s Sieger400 Meter Lauf 16 Juni 1941 Braunschweig 48 8 s Sieger400 Meter Lauf 21 Juni 1941 Bukarest 49 4 s Sieger400 Meter Lauf 28 Juni 1941 Bologna 47 2 s Zweiter400 Meter Lauf 3 Aug 1941 Brussel 48 2 s Sieger400 Meter Lauf 10 Aug 1941 Dresden 47 6 s Sieger400 Meter Lauf 17 Aug 1941 Paris 46 7 s Sieger400 Meter Lauf 25 Juli 1942 Berlin 50 0 s Sieger400 Meter Lauf 26 Juli 1942 Berlin 49 5 s Sieger400 Meter Lauf 26 Juli 1942 Berlin 48 1 s Sieger Deutscher Meister400 Meter Lauf 4 Sep 1942 Stockholm 48 3 s Zweiter400 Meter Lauf 5 Sep 1942 Malmo 47 9 s Sieger400 Meter Lauf 29 Sep 1942 Berlin 48 5 s Sieger400 Meter Lauf Okt 1942 Braunschweig 48 9 s Sieger500 Meter Lauf 1 Juni 1935 Dresden 1 05 2 min Sieger500 Meter Lauf 18 Juni 1935 Erfurt 1 01 7 min Sieger Weltrekord800 Meter Lauf 24 Juni 1934 Dresden 2 04 0 min Sieger800 Meter Lauf 15 Juli 1934 Luckenwalde 2 04 5 min Dritter800 Meter Lauf Juli 1934 Dresden 1 59 4 min Sieger800 Meter Lauf 27 Juli 1934 Nurnberg 2 05 6 min Sechster800 Meter Lauf Sep 1934 Wunsdorf 1 58 2 min Sieger800 Meter Lauf 19 Mai 1935 Dresden 1 56 2 min Sieger800 Meter Lauf 9 Juni 1935 Breslau 1 56 7 min Sieger800 Meter Lauf 16 Juni 1935 Kassel 1 54 1 min Sieger800 Meter Lauf 21 Juli 1935 Kassel Siebenter800 Meter Lauf 3 Aug 1935 Berlin 1 56 8 min Dritter800 Meter Lauf 4 Aug 1935 Berlin Siebenter800 Meter Lauf 7 Sep 1935 Berlin 1 57 6 min Sieger800 Meter Lauf 21 Sep 1935 Dresden 1 57 0 min Sieger800 Meter Lauf 10 Mai 1936 Dresden 1 59 2 min Sieger800 Meter Lauf 7 Juni 1936 Jena 1 53 5 min Sieger800 Meter Lauf 21 Juni 1936 Karlsruhe 1 52 5 min Sieger800 Meter Lauf 4 Juli 1936 Dresden 1 58 5 min Sieger800 Meter Lauf 11 Juli 1936 Berlin 1 56 2 min Zweiter800 Meter Lauf 12 Juli 1936 Berlin 1 54 1 min Sieger Deutscher Meister800 Meter Lauf 2 Aug 1936 Berlin 1 56 8 min Sechster800 Meter Lauf 10 Aug 1936 Berlin 1 54 4 min Dritter800 Meter Lauf 20 Aug 1936 Stockholm 1 55 2 min Sechster800 Meter Lauf 23 Aug 1936 Karlstad 1 52 2 min Sieger800 Meter Lauf 5 Sep 1936 Dresden 1 56 3 min Sieger800 Meter Lauf 4 Okt 1936 Reichenberg 2 00 2 min Sieger800 Meter Lauf 16 Mai 1937 Paris 1 54 6 min Sieger800 Meter Lauf 30 Mai 1937 Dresden 1 54 4 min Sieger800 Meter Lauf 13 Juni 1937 Dresden 1 56 8 min Sieger800 Meter Lauf 20 Juni 1937 Leipzig 1 54 6 min Sieger800 Meter Lauf 27 Juni 1937 Konigsberg Pr 1 56 6 min Sieger800 Meter Lauf 4 Juli 1937 Leipzig 1 54 6 min Sieger800 Meter Lauf 18 Juli 1937 Leipzig Sieger800 Meter Lauf 21 Juli 1937 Leipzig Sieger800 Meter Lauf 24 Juli 1937 Berlin 1 58 1 min Sieger800 Meter Lauf 25 Juli 1937 Berlin 1 50 9 min Sieger deutscher Rekord800 Meter Lauf 8 Aug 1937 Munchen 1 51 4 min Sieger800 Meter Lauf 22 Aug 1937 Dresden 1 55 0 min Sieger800 Meter Lauf 18 Sep 1937 Berlin 1 51 8 min Sieger800 Meter Lauf 2 Okt 1937 Reichenberg 1 55 5 min Sieger800 Meter Lauf 28 Mai 1938 Forst Lausitz 1 54 6 min Sieger800 Meter Lauf 18 Juni 1938 Cottbus 1 52 3 min Sieger800 Meter Lauf 3 Juli 1938 Paris 1 54 4 min Sieger800 Meter Lauf 9 Juli 1938 Konigsberg Pr 1 51 6 min Sieger800 Meter Lauf 28 Juli 1938 Breslau 1 54 6 min Sieger800 Meter Lauf 29 Juli 1938 Breslau 1 52 8 min Sieger Deutscher Meister800 Meter Lauf 13 Aug 1938 Berlin 1 52 4 min Sieger800 Meter Lauf 16 Aug 1938 Dresden 1 52 4 min Sieger800 Meter Lauf 21 Aug 1938 Stuttgart 1 53 0 min Sieger800 Meter Lauf 27 Aug 1938 Stockholm 1 52 5 min Sieger800 Meter Lauf 3 Sep 1938 Paris 1 54 3 min Sieger800 Meter Lauf 4 Sep 1938 Paris 1 50 6 min Sieger Europameister deutscher Rekord800 Meter Lauf 9 Sep 1938 Nurnberg 1 54 2 min Sieger800 Meter Lauf 11 Sep 1938 Mailand 1 52 6 min Sieger800 Meter Lauf 25 Sep 1938 Budapest 1 53 0 min Sieger800 Meter Lauf 2 Okt 1938 Wien 1 54 4 min Sieger800 Meter Lauf 21 Mai 1939 Mannheim 1 50 5 min Sieger deutscher Rekord800 Meter Lauf 2 Juli 1939 Munchen 1 50 5 min Sieger800 Meter Lauf 8 Juli 1939 Berlin 1 55 2 min Sieger800 Meter Lauf 9 Juli 1939 Berlin 1 49 4 min Sieger Deutscher Meister Weltrekord800 Meter Lauf 15 Juli 1939 Mailand 1 46 6 min Sieger Weltrekord800 Meter Lauf 29 Juli 1939 Berlin 1 48 7 min Sieger800 Meter Lauf 1 Aug 1939 Munchen 1 52 6 min Sieger800 Meter Lauf 26 Aug 1939 Krefeld 1 55 4 min Sieger800 Meter Lauf 4 Juli 1940 Dresden 1 51 1 min Sieger800 Meter Lauf 14 Juli 1940 Leipzig 1 54 1 min Sieger800 Meter Lauf 4 Aug 1940 Stuttgart 1 47 8 min Sieger800 Meter Lauf 10 Aug 1940 Berlin 1 57 7 min Sieger800 Meter Lauf 11 Aug 1940 Berlin 1 51 6 min Sieger Deutscher Meister800 Meter Lauf 8 Sep 1940 Helsinki 1 52 1 min Sieger800 Meter Lauf 29 Sep 1940 Como 1 54 7 min Zweiter800 Meter Lauf 6 Okt 1940 Budapest 1 51 7 min Sieger800 Meter Lauf 27 Mai 1941 Kopenhagen 1 51 9 min Sieger800 Meter Lauf 29 Juni 1941 Bologna 1 49 2 min Zweiter800 Meter Lauf 19 Juli 1941 Berlin 1 59 7 min Sieger800 Meter Lauf 20 Juli 1941 Berlin 1 54 0 min Sieger Deutscher Meister800 Meter Lauf 3 Aug 1941 Brussel 1 53 5 min Sieger800 Meter Lauf 24 Aug 1941 Braunschweig 1 50 8 min Sieger800 Meter Lauf 5 Okt 1941 Amsterdam 1 50 2 min Sieger800 Meter Lauf 9 Aug 1942 Frankfurt am Main 1 52 4 min Sieger800 Meter Lauf 6 Sep 1942 Malmo 1 53 6 min Zweiter800 Meter Lauf 13 Sep 1942 Berlin 1 54 8 min Sieger800 Meter Lauf 27 Sep 1942 Braunschweig 1 51 9 min Sieger800 Meter Lauf Okt 1942 Braunschweig 1 54 2 min Sieger880 Yards Lauf 14 Aug 1937 London 1 54 8 min Sieger1000 Meter Lauf 18 Juli 1934 Wunsdorf 2 35 0 min Zweiter1000 Meter Lauf 15 Juni 1935 Kassel 2 36 2 min Siebenter1000 Meter Lauf 13 Okt 1935 Reichenberg 2 38 8 min Sieger1000 Meter Lauf 19 Aug 1936 Stockholm 2 31 0 min Vierter1000 Meter Lauf 22 Mai 1938 Jena 2 32 4 min Sieger1000 Meter Lauf 19 Mai 1940 Frankfurt Oder 2 28 4 min Sieger1000 Meter Lauf 16 Feb 1941 Magdeburg 2 44 0 min Sieger1000 Meter Lauf 16 Marz 1941 Berlin 2 28 4 min Sieger1000 Meter Lauf 18 Mai 1941 Berlin 2 24 9 min Sieger deutscher Rekord1000 Meter Lauf 24 Mai 1941 Dresden 2 21 5 min Sieger Weltrekord1200 Meter Lauf 2 Juni 1935 Dresden 3 10 6 min Sieger1500 Meter Lauf 22 Sep 1935 Dresden 4 10 5 min Sieger1500 Meter Lauf 6 Sep 1936 Dresden 4 05 5 min Sieger1500 Meter Lauf 6 Juni 1937 Dresden 4 02 6 min Sieger1500 Meter Lauf 18 Juli 1937 Dresden Sieger1500 Meter Lauf 15 Mai 1938 Dresden 4 01 0 min Sieger4 mal 100 Meter Staffel 13 Okt 1935 Reichenberg 44 8 s Sieger4 mal 100 Meter Staffel 27 Juni 1937 Konigsberg Pr Sieger4 mal 100 Meter Staffel 4 Juli 1937 Leipzig Sieger4 mal 100 Meter Staffel 29 Aug 1937 Leipzig Sieger4 mal 100 Meter Staffel 9 Sep 1938 Nurnberg 42 0 s Sieger4 mal 100 Meter Staffel 11 Juni 1939 Leipzig 43 0 s Sieger4 mal 100 Meter Staffel 25 Juni 1939 Dresden 42 4 s Sieger4 mal 100 Meter Staffel 3 Aug 1939 Dresden 42 0 s Sieger4 mal 100 Meter Staffel 6 Aug 1939 Braunschweig 41 7 s Zweiter4 mal 100 Meter Staffel 16 Aug 1939 Duisburg 41 4 s Sieger4 mal 100 Meter Staffel 28 Juni 1941 Bologna 41 0 s SiegerSchwedenstaffel 14 Mai 1939 Dresden Sieger Harbig lief die 100 Meter Teilstrecke Schwedenstaffel 10 Aug 1941 Dresden 47 8 s Sieger Harbig lief die 400 Meter Teilstrecke Olympische Staffel 14 Aug 1937 London Zweiter 4 mal 400 Meter StaffelOlympische Staffel 20 Aug 1939 Koln 3 22 0 min Sieger 4 mal 400 Meter Staffel4 mal 400 Meter Staffel 28 Juli 1935 Dresden 3 28 4 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 8 Aug 1936 Berlin 3 15 0 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 9 Aug 1936 Berlin 3 11 8 min Dritter deutscher Rekord4 mal 400 Meter Staffel 13 Juni 1937 Dresden 3 28 6 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 3 Juli 1937 Leipzig 3 24 2 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 11 Juli 1937 Frankfurt am Main Sieger4 mal 400 Meter Staffel 8 Aug 1937 Munchen 3 14 2 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 19 Sep 1937 Berlin 3 13 2 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 25 Juni 1938 Leipzig 3 25 4 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 28 Aug 1938 Stockholm 3 13 6 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 5 Sep 1938 Paris 3 13 6 min Sieger Europameister4 mal 400 Meter Staffel 9 Sep 1938 Nurnberg 3 18 5 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 3 Juni 1939 Dresden 3 27 0 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 2 Juli 1939 Munchen 3 15 0 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 16 Juli 1939 Mailand 3 10 4 min Sieger deutscher Rekord4 mal 400 Meter Staffel 23 Juli 1939 Berlin 3 21 9 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 20 Aug 1939 Koln Sieger4 mal 400 Meter Staffel 4 Aug 1940 Stuttgart 3 12 0 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 8 Sep 1940 Helsinki 3 12 3 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 6 Okt 1940 Budapest 3 14 2 min Sieger4 mal 400 Meter Staffel 29 Juni 1941 Bologna 3 14 2 min Zweiter4 mal 400 Meter Staffel 21 Juni 1942 Braunschweig 3 25 6 min Sieger3 mal 1000 Meter Staffel 14 Mai 1939 Dresden 8 10 4 min Sieger3 mal 1000 Meter Staffel 27 Sep 1942 Braunschweig 7 58 6 min Sieger4 mal 800 Meter Staffel 5 Mai 1937 Dresden 8 36 7 min Zweiter4 mal 800 Meter Staffel 17 Aug 1941 Paris 7 37 8 min 1 53 9 min Sieger4 mal 800 Meter Staffel 23 Aug 1941 Braunschweig 7 30 4 min Sieger Weltrekord10 mal 400 Meter Staffel 14 Mai 1939 Dresden 9 05 0 min SiegerHochsprung 13 Okt 1935 Reichenberg 1 63 m ZweiterHochsprung 28 Feb 1937 Dresden 1 60 m DritterHochsprung 5 Sep 1937 Dresden 1 70 m SiegerWeitsprung 29 Aug 1937 Leipzig 6 87 m SiegerWeitsprung 2 Juni 1941 Braunschweig 6 23 m Zweiter Meistertitel Bearbeiten Rudolf Harbig war zweifacher Europa und siebenfacher Deutscher Meister Leichtathletik Weltmeisterschaften wurden seinerzeit noch nicht ausgetragen Zu Harbigs grossten Erfolgen gehort die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Berlin die er am 9 August 1936 mit der deutschen 4 mal 400 Meter Staffel errang 3 11 8 min deutscher Rekord 128 Wettkampf Distanz Ort Tag Zeit BemerkungEuropameisterschaften 800 m Paris 4 Sep 1938 1 50 6 min deutscher Rekord4 400 m Staffel Paris 5 Sep 1938 3 13 6 minDeutsche Meisterschaften 400 m Berlin 26 Juli 1942 0 48 1 min800 m Berlin 12 Juli 1936 1 54 1 min800 m Berlin 25 Juli 1937 1 50 9 min deutscher Rekord800 m Breslau 29 Juli 1938 1 52 8 min800 m Berlin 9 Juli 1939 1 49 4 min Weltrekord800 m Berlin 11 Aug 1940 1 51 6 min800 m Berlin 20 Juli 1941 1 54 0 minWeltrekorde Bearbeiten Rudolf Harbig lief sechs Weltrekorde 129 Sein zweiter Weltrekord uber 800 Meter hielt 16 Jahre lang und wurde erst 1955 von Roger Moens verbessert Distanz Ort Tag Zeit400 m Frankfurt am Main 12 August 1939 0 46 0 min500 m Erfurt 18 Juni 1939 1 01 7 min800 m Berlin 9 Juli 1939 1 49 4 min800 m Mailand 15 Juli 1939 1 46 6 min1000 m Dresden 24 Mai 1941 2 21 5 min4 800 m Staffel Braunschweig 23 August 1941 7 30 4 minDeutsche Rekorde Bearbeiten Von 1936 bis 1941 lief Harbig 18 mal deutschen Rekord 130 Distanz Ort Tag Zeit400 m Berlin 1 August 1937 0 47 6 min400 m Dortmund 7 August 1938 0 46 8 min400 m Mailand 16 Juli 1939 0 46 7 min400 m Frankfurt am Main 12 August 1939 0 46 0 min500 m Erfurt 18 Juni 1939 1 01 7 min800 m Berlin 25 Juli 1937 1 50 9 min800 m Paris 4 September 1938 1 50 6 min800 m Mannheim 21 Mai 1939 1 50 5 min800 m Munchen 2 Juli 1939 1 50 5 min800 m Berlin 9 Juli 1939 1 49 4 min800 m Mailand 15 Juli 1939 1 46 6 min1000 m Berlin 18 Mai 1941 2 24 9 min1000 m Dresden 24 Mai 1941 2 21 5 min1000 m Halle Berlin 16 Marz 1941 2 28 4 min4 400 m Staffel Berlin 9 August 1936 3 11 8 min4 400 m Staffel Mailand 16 Juli 1939 3 10 4 min4 800 m Staffel Paris 17 August 1941 7 37 8 min4 800 m Staffel Braunschweig 23 August 1941 7 30 3 minPersonliche Jahresbestleistungen Bearbeiten Von 1934 bis 1942 erzielte Harbig die folgenden 34 personlichen Jahresbestleistungen 130 Jahr 200 Meter Lauf 400 Meter Lauf 800 Meter Lauf 1000 Meter Lauf 1500 Meter Lauf1934 1 58 2 min 2 35 0 min1935 50 0 s 1 54 1 min 2 36 3 min 4 10 5 min1936 22 0 s 48 8 s 1 52 2 min 2 31 0 min 4 05 5 min1937 21 9 s 47 6 s 1 50 9 min 4 02 6 min1938 21 8 s 46 8 s 1 50 6 min 2 32 4 min 4 01 0 min1939 21 5 s 46 0 s 1 46 6 min1940 22 0 s 47 0 s 1 47 8 min 2 28 2 min1941 21 7 s 46 7 s 1 49 2 min 2 21 5 min1942 21 7 s 47 9 s 1 51 9 minLanderkampfe Bearbeiten Harbig nahm vom 8 August 1937 bis zum 29 Juni 1941 an 17 Landerkampfen teil Dabei ging er bei 40 Laufen an den Start 129 Landerkampf Ort TagDeutschland gegen Frankreich Munchen 8 Aug 1937England gegen Deutschland London 14 Aug 1937Deutschland gegen Tschechoslowakei Dresden 22 Aug 1937Deutschland gegen Schweden Berlin 18 19 Sep 1937Frankreich gegen Deutschland Paris 3 Juli 1938Deutschland gegen Polen Konigsberg 9 Juli 1938Deutschland gegen USA Berlin 13 14 Aug 1938Schweden gegen Deutschland Stockholm 27 28 Aug 1938Deutschland gegen Frankreich Munchen 2 Juli 1939Italien gegen Deutschland Mailand 15 16 Juli 1939Deutschland gegen England Koln 20 Aug 1939Deutschland gegen Belgien Krefeld 26 Aug 1939Deutschland gegen Italien Stuttgart 3 4 Aug 1940Dreilanderkampf Finnland Schweden Deutschland Helsinki 7 8 Sep 1940Ungarn gegen Deutschland Budapest 5 6 Okt 1940Rumanien gegen Deutschland Bukarest 21 Juni 1941Italien gegen Deutschland Bologna 28 29 Juni 1941Wettkampfe Bearbeiten Rudolf Harbig ging zwischen 1934 und 1942 an 175 Tagen 233 mal an den Start In dieser Zahl sind Waldlaufe und Hallenstarts nicht berucksichtigt 201 mal wurde er Sieger 19 mal Zweiter sechsmal Dritter einmal Vierter und je dreimal Sechster und Siebenter Harbig nahm an 19 verschiedenen Wettkampfdisziplinen teil 50 mal trat er auf der 400 Meter Distanz an 83 mal im 800 Meter Lauf 131 Distanz Anzahl50 m 1100 m 10200 m 23300 m 1400 m 50500 m 2800 m 83880 yds 11000 m 101200 m 11500 m 54 100 m Staffel 114 400 m Staffel 2210 400 m Staffel 14 800 m Staffel 33 1000 m Staffel 2Olympische Staffel 2Hochsprung 3Weitsprung 2Summe 233 Jahr Starts1934 61935 181936 231937 381938 361939 371940 261941 311942 18Summe 233 Wettkampforte und lander Bearbeiten Rudolf Harbig ging zwischen 1934 und 1942 in 45 Stadten an den Start Darunter befinden sich 15 auslandische In 30 deutschen Stadten darunter auch die heute im Ausland liegenden Stadte Breslau Konigsberg Pr und Wien lief Harbig an 142 Tagen 186 mal In seinen Auslandslaufen ging Harbig in elf verschiedenen Landern an 33 Tagen 47 mal an den Start 132 Ort StartsBerlin 37Braunschweig 18Breslau 3Chemnitz 1Cottbus 2Dortmund 1Dresden 60Duisburg 2Erfurt 1Forst Lausitz 1Frankfurt am Main 3Frankfurt Oder 1Glauchau 2Hamburg 1Hannover 1Jena 2Karlsruhe 2Kassel 3Koln 3Konigsberg Pr 3Krefeld 1Leipzig 19Luckenwalde 1Magdeburg 1Mannheim 1Munchen 5Nurnberg 4Stuttgart 4Wien 1Wunsdorf 2Summe 186 Land Ort StartsBelgien Brussel 2CSR Reichenberg 7Danemark Kopenhagen 1England London 1Finnland Helsinki 3Frankreich Paris 7Holland Amsterdam 1Italien Mailand 4Italien Como 1Italien Bologna 4Rumanien Bukarest 2Schweden Stockholm 6Schweden Karlstad 1Schweden Malmo 2Ungarn Budapest 4Summe 47Anhang BearbeitenLiteratur Bearbeiten Erik Eggers Mythos in Ost und West Der Jahrhundertlaufer Rudolf Harbig In Diethelm Blecking Lorenz Pfeiffer Hrsg Sportler im Jahrhundert der Lager Profiteure Widerstandler und Opfer Verlag Die Werkstatt Gottingen 2012 ISBN 978 3 89533 872 4 S 97 103 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Ein Lebensbild des Weltrekordlaufers Verlag der Nation Berlin 1955 Erhard Huhle Ludwig Koppenwallner Laufwunder Rudolf Harbig Der Weg eines Meisters Olympia Verlag Nurnberg 1949 Karl Heinz Keldungs Rudolf Harbig In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 56 60 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Edition Sachsische Zeitung Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2005 Hans Joachim Teichler Internationale Sportpolitik im Dritten Reich Wissenschaftliche Schriftenreihe des Deutschen Sportbundes Band 23 Hofmann Schorndorf 1991 ISBN 3 7780 7691 4 Zugleich Bochum Universitat Dissertation 1990 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Harbig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Rudolf Harbig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrat Daten und Biografie von Rudolf Harbig in der Hall of Fame des deutschen Sports Gustav Schwenk Rudolf Harbig war seiner Zeit weit voraus leichtathletik de 5 Marz 2004 Gustav Schwenk Rudolf Harbig 100 Geburtstag einer Legende leichtathletik de 8 November 2013 Gustav Schwenk Rudolf Harbig Tragisches Ende des Laufhelden leichtathletik de 9 November 2013 Gerd Steins Rudolf Waldemar Harbig wurde am 8 November vor 100 Jahren geboren germanroadraces de 19 September 2018 Rudolf Harbig in der Datenbank von Olympedia org englisch Andreas Peschel Rudolf Harbig 1913 1944 In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten a b Hans Martin Stimpel Die deutsche Fallschirmtruppe 1942 1945 Einsatze auf Kriegsschauplatzen im Osten und Westen Ernst Mittler amp Sohn Verlag Hamburg 2001 S 120 a b Zitiert nach Jochen Mayer Harbigs Name lebt im Sport In Sachsische Zeitung 5 Marz 1999 S 19 Moeller Stefan Schramm Der Wunderlaufer Rudolf Harbig Dresden ehrt Ausnahmesportler Memento vom 20 Dezember 2013 im Webarchiv archive today In dresdner stadtteilzeitungen de 24 November 2013 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 24 25 Volker Kluge Von Herbert Runge bis Rudolf Harbig 1913 war ein guter olympischer Jahrgang In Journal des Olympia und Sport Philatelisten Club Berlin Nr 2 2003 S 50 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 27 28 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 10 11 a b Zitiert nach Fred Kickhefel Weltrekord im Waldstadion Am 12 August 1939 fing Mittelstreckenlaufer Rudolf Harbig wieder einmal Mario Lanzi auf der Zielgeraden ab In fr online de Frankfurt 24 Juli 2003 Abgerufen am 13 Januar 2014 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 30 32 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 34 35 a b c d Jurgen Naumann Historischer Spaziergang rund um Dresden Trachenberge Sutton Verlag 2011 S 94 Zitiert nach Uwe Prieser Deutsche Sportler des Jahrhunderts In Welt am Sonntag 26 Dezember 1999 S 22 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 11 12 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 38 39 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 12 13 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 42 43 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 44 45 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 13 15 Ulrich Popplow Rudolf Harbig vom unbekannten Sportsmann zum Weltrekordlaufer In Sozial und Zeitgeschichte des Sports Jg 2 H 3 1988 S 16 18 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 46 50 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 54 62 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 67 69 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 15 17 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 70 71 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 72 75 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 76 83 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 84 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 85 88 a b Zitiert nach Jochen Frank Wie Wunderlaufer Rudolf Harbig die Leichtathletik pragte In Berliner Morgenpost 18 Juli 2013 S 22 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 88 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 211 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 93 95 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 96 100 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 20 22 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 119 120 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 122 123 Zitiert nach Ulf Mallek Der unbekannte Superathlet In Sachsische Zeitung 12 September 2009 S M8 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 124 126 a b Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 36 Zitiert nach Ulf Mallek Ich mag meinen Vater jung und lachelnd In Sachsische Zeitung 29 Dezember 2011 S 14 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 128 130 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 161 162 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 23 37 Hans J Teichler Internationale Sportpolitik im Dritten Reich Hofmann Verlag 1991 S 269 Christian Zentner Illustrierte Geschichte des Dritten Reiches Bechtermunz Verlag 1990 S 216 a b John Bale Running Cultures Racing in Time and Space Routledge Chapman amp Hall 2003 S 163 Hans J Teichler Internationale Sportpolitik im Dritten Reich Hofmann Verlag 1991 S 279 a b c d Erik Eggers Mythos in Ost und West Der Jahrhundertlaufer Rudolf Harbig In Diethelm Blecking Lorenz Peiffer Hrsg Sportler im Jahrhundert der Lager Profiteure Widerstandler und Opfer Werkstatt Verlag 2012 S 98 Ulrich Popplow Rudolf Harbig vom unbekannten Sportsmann zum Weltrekordlaufer In Sozial und Zeitgeschichte des Sports Jg 2 H 3 1988 S 22 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 163 164 Hans Martin Stimpel Die deutsche Fallschirmtruppe 1942 1945 Einsatze auf den Kriegsschauplatzen im Suden Mittler amp Sohn 2005 S 11 a b Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 165 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 37 a b c d e f g Hans J Teichler Internationale Sportpolitik im Dritten Reich Hofmann Verlag 1991 S 324 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 213 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 166 a b Eckhard Jesse Hrsg Deutsche Geschichte Vom Kaiserreich bis heute Compact Verlag 2008 S 187 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 167 168 Markwart Herzog von Kohlhammer Fussball zur Zeit des Nationalsozialismus Alltag Medien Kunste Stars Kohlhammer Verlag 2008 S 100 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 169 a b Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 171 Hans J Teichler Internationale Sportpolitik im Dritten Reich Hofmann Verlag 1991 S 325 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 170 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 37 40 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 170 171 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 35 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 173 175 Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 40 42 Gerhard Fischer Ulrich Lindner Werner Skrentny Dietrich Schulze Marmeling Sturmer fur Hitler Vom Zusammenspiel zwischen Fussball und Nationalsozialismus Die Werkstatt 1999 S 123 Kurt Hoffmeister Zeitreise durch die Braunschweiger Sportgeschichte Eigenverlag Kurt Hoffmeister Braunschweig 2001 ISBN 3 926701 50 1 S 97 a b Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 175 a b c d e f g h i j k l Zitiert nach Jochen Mayer Deutsche Probleme mit Harbig In Sachsische Zeitung 8 November 2013 S 20 a b Hans Martin Stimpel Die deutsche Fallschirmtruppe 1942 1945 Einsatze auf Kriegsschauplatzen im Osten und Westen Ernst Mittler amp Sohn Verlag Hamburg 2001 S 112 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 178 a b c Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 42 f Erik Eggers Mythos in Ost und West Der Jahrhundertlaufer Rudolf Harbig In Diethelm Blecking Lorenz Peiffer Hrsg Sportler im Jahrhundert der Lager Profiteure Widerstandler und Opfer Werkstatt Verlag 2012 S 99 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 179 a b Zitiert nach Gustav Schwenk Durch die Zeit geeilt Rudolf Harbig war der weltbeste Mittelstreckenlaufer bis er im Krieg fiel Heute ware er 100 geworden In Der Tagesspiegel 8 November 2013 S 19 a b Zitiert nach Herbert Mager Tugenden keine Hasen War Wunderlaufer Rudolf Harbig am Zenit seiner Moglichkeiten In Beilage zur Sachsischen Zeitung 23 Oktober 1999 S M02 ohne Verfasser Nachrichten fur die Truppe Band 2 Periodicals Service Company 1973 S 21 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Horst Scheibert Die Trager des Deutschen Kreuzes in Gold Kriegsmarine Luftwaffe Waffen SS und des Deutschen Kreuzes in Silber Heer Kriegsmarine Luftwaffe Waffen SS Podzun Pallas Verlag 1984 S 198 Gustav Schwenk Rudolf Harbig Tragisches Ende des Laufhelden In leichtathletik de 9 November 2013 Abgerufen am 4 Dezember 2013 Bernhard Wetzstein Die nationalsozialistische Instrumentalisierung des Sports fur den Zweiten Weltkrieg Leibesertuchtigung zwischen Erziehung Front und Propaganda Grin Verlag 2009 S 103 Bernhard Wetzstein Die nationalsozialistische Instrumentalisierung des Sports fur den Zweiten Weltkrieg Leibesertuchtigung zwischen Erziehung Front und Propaganda Grin Verlag 2009 S 105 Gianluca Falanga Berlin 1937 Die Ruhe vor dem Sturm Berlin Story Verlag Berlin 2007 S 78 a b c Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 46 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 115 Zitiert nach Gunther Frank Rudolf Harbig 800 m Weltrekord blieb 16 Jahre lang ungebrochen In Leipziger Volkszeitung 30 April 1998 S 4 Zitiert nach Sascha Sieger Wunderlaufer mit Fabelzeiten Rudolf Harbig brachte Dresden viel sportlichen Ruhm wie ehrt seine Heimatstadt den Sohn heute In Dresdner Neueste Nachrichten 1 Juli 2013 S 16 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig 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Meissen 2004 S 55 f Arnd Kruger Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 In Norbert Gissel Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Schriften der Deutschen Vereinigung fur Sportwissenschaft 94 Czwalina Hamburg 1998 ISBN 3 88020 322 9 S 41 56 US amerikanischer Laufer Es war eine neue Art Qual fur mich Doppel Olympiasieger Tom Courtney ist tot In Spiegel Online 23 August 2023 abgerufen am 23 August 2023 Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 13520769 Erik Eggers Mythos in Ost und West Der Jahrhundertlaufer Rudolf Harbig In Diethelm Blecking Lorenz Peiffer Hrsg Sportler im Jahrhundert der Lager Profiteure Widerstandler und Opfer Werkstatt Verlag 2012 S 103 a b c Zitiert nach Michael Gernandt Der Stellmacher mit den drei Weltrekorden In Suddeutsche Zeitung 8 November 2013 S 43 Klaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der deutschen Leichtathletik 1898 1998 Leichtathletik Fordergesellschaft 1999 S 160 Ulrich Popplow 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November 2006 S 14 SGD spielt ab sofort im Rudolf Harbig Stadion auf dynamo dresden de abgerufen am 17 August 2021 100 Dresdner des 20 Jahrhunderts In Dresdner Neueste Nachrichten Dresdner Nachrichten GmbH amp Co KG Dresden 31 Dezember 1999 S 22 Sebastian Rosenkranz Strassennamen von Menschen des deutschen Sports Eine quantitative und qualitative Internetrecherche Studienarbeit 2003 Grin Verlag 2008 S 6 Zitiert nach Marco Henkel Rudolf Harbig trifft Heinz Steyer In Sachsische Zeitung Ausgabe Dresden 2 Juli 2013 S 15 Zitiert nach Schule nach Harbig benannt In neues deutschland de 23 Juni 1993 Abgerufen am 27 November 2013 Zitiert nach ohne Verfasser Aussergewohnliches Dokument enthullt In Ostthuringer Zeitung 21 November 2011 S 23 wenige Monate zuvor begeisterten uns die Olympischen Spiele mit ihrem Medaillensegen Spater hiess unser Wunderlaufer Rudolf Harbig Und in der Wochenschau strahlte das Deutsche Reich im gebundelten Scheinwerferlicht Gunter Grass Beim Hauten der Zwiebel Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen Mai 2008 S 27 Bildende Kunst Berlin 11 1971 S 554 Abbildung Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 208 215 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 205 206 a b Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 20 a b Erhard Mallek Rudolf Harbig Der Wunderlaufer aus Dresden Verlagsgesellschaft Meissen Meissen 2004 S 41 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 203 204 Gerda Harbig Unvergessener Rudolf Harbig Verlag der Nation Berlin 1952 S 204 205 Europameister im 800 m Lauf 1934 Miklos Szabo 1938 Rudolf Harbig 1946 Rune Gustafsson 1950 John Parlett 1954 Lajos Szentgali 1958 Mike Rawson 1962 Manfred Matuschewski 1966 Manfred Matuschewski 1969 Dieter Fromm 1971 Jewgeni Arschanow 1974 Luciano Susanj 1978 Olaf Beyer 1982 Hans Peter Ferner 1986 Sebastian Coe 1990 Tom McKean 1994 Andrea Benvenuti 1998 Nils Schumann 2002 Wilson Kipketer 2006 Bram Som 2010 Marcin Lewandowski 2012 Juri Borsakowski 2014 Adam Kszczot 2016 Adam Kszczot 2018 Adam Kszczot 2022 Mariano GarciaEuropameister mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1934 NS Staat nbsp DEU Hamann Scheele Voigt Metzner 1938 Deutsches Reich NS nbsp DEU Blazejezak Bues Linnhoff Harbig 1946 Frankreich nbsp FRA Santona Cros Chef d Hotel Lunis 1950 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Pike Lewis Scott Pugh 1954 Frankreich nbsp FRA Haarhoff Degats Martin du Gard Goudeau 1958 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sampson MacIsaac Wrighton Salisbury 1962 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp BRD Schmitt Kindermann Reske Kinder 1966 Polen 1928 nbsp POL Werner Borowski Gredzinski Badenski 1969 Frankreich nbsp FRA Bertould Nicolau Carette Nallet 1971 Deutschland BR nbsp FRG Schloske Jordan Jellinghaus Kohler 1974 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Cohen Hartley Pascoe Jenkins 1978 Deutschland BR nbsp FRG Weppler Hofmeister Herrmann Schmid 1982 Deutschland BR nbsp FRG Skamrahl Schmid Giessing Weber Nakladal 1986 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Redmond Akabusi Whittle Black Brown 1990 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sanders Akabusi Regis Black Whittle Brown 1994 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR McKenzie Black Whittle Ladejo 1998 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hylton Baulch Thomas Richardson Baldock Wariso 2002 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Deacon Elias Baulch Caines Baldock 2006 Frankreich nbsp FRA Djhone M Barke Keita Raquil Panel El Haouzy 2010 Russland nbsp RUS Dyldin Aksjonow Trenichin Krasnow Petuchow 2012 Belgien nbsp BEL Gillet J Borlee Bouckaert K Borlee Duerinck 2014 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Williams Hudson Smith Bingham Rooney Levine Yousif 2016 Belgien nbsp BEL Watrin J Borlee D Borlee K Borlee Vanderbemden 2018 Belgien nbsp BEL D Borlee J Borlee Sacoor K Borlee Watrin Vanderbemden 2022 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hudson Smith Dobson Davey Haydock Wilson Brier Mitcham Einsatz im Vorlauf nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Januar 2014 in dieser Version in 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