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Mark Richardson Mark Austin Richardson 26 Juli 1972 in Slough ist ein ehemaliger britischer Sprinter dessen Spezialstrecke der 400 Meter Lauf war Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Bestzeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenKarriere BearbeitenSchon als Jugendlicher stellte er mehrere britische Altersklassenrekorde auf Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1990 wurde er Dritter und gewann in der Staffel Silber Im Jahr darauf gewann er bei den Junioreneuropameisterschaften Silber uber 400 Meter und mit dem britischen Team in der 4 mal 100 Meter Staffel sowie Gold in der 4 mal 400 Meter Staffel Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio wurde er im Vorlauf uber 4 mal 400 Meter in der britischen Mannschaft eingesetzt Im Finale lief John Regis auf seiner Position und die britische Stafette wurde Weltmeister Auch bei den Olympischen Spielen 1992 wurde er im Vorlauf der Staffel eingesetzt Im Finale lief David Grindley fur ihn und das Team einschliesslich Richardsons gewann Bronze 1993 und 1994 war er fast durchgehend verletzt Bei den Weltmeisterschaften 1995 in Goteborg war Richardson wieder dabei und wurde uber 400 Meter in 44 81 s Funfter In der Stafette die im Finale Funfte wurde wurde er ein weiteres Mal nur im Vorlauf eingesetzt 1996 gewann die britische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Atlanta uber 4 mal 400 Meter hinter der US Stafette Silber in 2 56 60 min in der Besetzung Iwan Thomas Jamie Baulch Richardson und Roger Black Richardson lief mit 43 62 s die schnellste Teilzeit des ganzen Finales Im Sommer 1997 bei den Weltmeisterschaften in Athen wurde Richardson in 44 47 s Vierter Die Stafette in der Besetzung Thomas Black Baulch und Richardson lief in 2 56 65 min auf dem zweiten Platz hinter dem Quartett aus den USA und vor den Jamaikanern ein 2008 annullierte die IAAF samtliche Resultate des US Amerikaners Antonio Pettigrew seit dem 1 Januar 1997 wegen seiner Doping Gestandnisse 1 so dass die Briten nachtraglich zum Weltmeister erklart wurden Bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest gewann Richardson in 45 14 s Bronze hinter Thomas und dem Polen Robert Mackowiak Die britische Stafette in der Besetzung Mark Hylton Baulch Thomas und Richardson siegte in 2 58 68 min vor dem Team aus Polen Einen Monat spater bei den Commonwealth Games in Kuala Lumpur wurde Richardson fur England startend uber 400 m in 44 60 s Zweiter hinter dem Waliser Thomas Das Staffelfinale gewann Jamaika vor England und Wales wobei neben Hylton und Richardson noch Paul Slythe und Solomon Wariso fur England liefen 1999 wurde Richardson bei den Weltmeisterschaften in Sevilla in 44 65 s Sechster Die britische Stafette konnte sich nicht fur das Finale qualifizieren Im Oktober 1999 wurde Richardson bei einer Dopingkontrolle positiv auf Nandrolon getestet Er beteuerte seine Unschuld und wurde im Juli 2000 vom britischen Leichtathletikverband freigesprochen der gestutzt auf ein wissenschaftliches Gutachten zu der Ansicht gekommen war dass vom Athleten eingenommene Nahrungserganzungsmittel eine korperliche Reaktion ausgelost hatten die in einem uberhohten Nandrolon Wert resultierte 2 3 Da die Klarung des Falls auf internationaler Ebene sich hinauszogerte konnte Richardson allerdings nicht bei den Olympischen Spielen in Sydney starten Die IAAF kam in ihrer Untersuchung zum Schluss dass der Athlet tatsachlich mit Nandrolon verunreinigte Praparate zu sich genommen habe und insofern schuldig sei Die zweijahrige Sperre die Richardson daraufhin akzeptierte wurde im Sommer 2001 wegen aussergewohnlicher Umstande aufgehoben was sich darauf bezog dass er seine Kollegen eindringlich vor den Gefahren kontaminierter Nahrungserganzungsmitteln warnte 4 5 Kurz danach startete er bei den Weltmeisterschaften in Edmonton und erreichte im Einzelwettbewerb das Halbfinale In der Staffel kam er mit dem britischen Team auf den sechsten Platz 2003 beendete er offiziell seine Karriere Mark Richardson ist 1 80 m gross und wog in seiner aktiven Zeit 74 kg Er startete fur den Windsor Slough Eton amp Hounslow Athletic Club Nach seiner sportlichen Laufbahn arbeitete er zunachst im Bereich des Sportmanagements und war danach fur die Beratungsfirma Lane4 tatig 6 7 Bestzeiten Bearbeiten100 m 10 35 s 2 Mai 1998 Irvine 200 m 20 62 s 24 August 1997 La Chaux de Fonds 400 m 44 37 s 9 Juli 1998 Oslo Halle 45 94 s 20 Februar 1993 Birmingham 800 m 1 55 9 min 18 Januar 1997 Battersea ParkLiteratur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 2002 The Association of Track amp Field Statisticians Yearbook SportsBooks Surbiton 2002 ISBN 1 899807 13 6 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Neuss 1999 Weblinks BearbeitenMark Richardson in der Datenbank von World Athletics englisch Mark Richardson in der Datenbank von Olympedia org englisch Athletenportrat bei The Power of TenFussnoten Bearbeiten IAAF IAAF Council Meeting notes Monaco 21 November 21 November 2008 The Independent Natural Nandrolone is modern myth 9 Februar 2000 BBC News Richardson in the clear 25 Juli 2000 IAAF IAAF News Memento vom 11 Februar 2014 imInternet Archive PDF 6 5 MB Nr 48 April 2001 S 11 IAAF Richardson glad to be back Memento vom 1 August 2012 im Webarchivarchive today 1 August 2001 Lane4 Mark Richardson Senior Consultant Memento vom 13 November 2011 imInternet Archive The Times Life after sport what Mark Richardson did next 24 Juli 2008Weltmeister mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1983 Sowjetunion nbsp SUN Lowatschow Traschtschyla Tschernezki Markin 1987 Vereinigte Staaten nbsp USA Everett Haley McKay Reynolds Franks Pierre 1991 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Black Redmond Regis Akabusi Mafe Richardson 1993 Vereinigte Staaten nbsp USA Valmon Watts Reynolds Johnson Pettigrew Mills 1995 Vereinigte Staaten nbsp USA Ramsey Mills Reynolds Johnson Lyles Hall 1997 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Thomas Black Baulch Richardson Hylton 1999 Polen nbsp POL Czubak Mackowiak Bocian Haczek Dlugosielski 2001 Bahamas nbsp BAH Moncur Brown McIntosh Munnings Oliver 2003 Frankreich nbsp FRA Djhone Keita Diagana Raquil Douhou 2005 Vereinigte Staaten nbsp USA Rock Brew Williamson Wariner Smith Merritt 2007 Vereinigte Staaten nbsp USA Merritt Taylor Williamson Wariner Jackson Clement 2009 Vereinigte Staaten nbsp USA Taylor Wariner Clement Merritt Larry Jackson 2011 Vereinigte Staaten nbsp USA Nixon Jackson Taylor Merritt Torrance Berry 2013 Vereinigte Staaten nbsp USA Verburg McQuay Hall Merritt Harris Mance 2015 Vereinigte Staaten nbsp USA Verburg McQuay Nellum Merritt Clemons Norwood 2017 Trinidad und Tobago nbsp TTO Solomon Richards Cedenio Gordon Quow 2019 Vereinigte Staaten nbsp USA Kerley Cherry London Benjamin Richard Norwood Strother 2022 Vereinigte Staaten nbsp USA Godwin Norman Deadmon Allison Bassitt Norwood 2023 Vereinigte Staaten nbsp USA Hall Norwood Robinson Benjamin Bassitt Boling Bailey Einsatz im VorlaufEuropameister mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1934 NS Staat nbsp DEU Hamann Scheele Voigt Metzner 1938 Deutsches Reich NS nbsp DEU Blazejezak Bues Linnhoff Harbig 1946 Frankreich nbsp FRA Santona Cros Chef d Hotel Lunis 1950 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Pike Lewis Scott Pugh 1954 Frankreich nbsp FRA Haarhoff Degats Martin du Gard Goudeau 1958 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sampson MacIsaac Wrighton Salisbury 1962 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp BRD Schmitt Kindermann Reske Kinder 1966 Polen 1928 nbsp POL Werner Borowski Gredzinski Badenski 1969 Frankreich nbsp FRA Bertould Nicolau Carette Nallet 1971 Deutschland BR nbsp FRG Schloske Jordan Jellinghaus Kohler 1974 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Cohen Hartley Pascoe Jenkins 1978 Deutschland BR nbsp FRG Weppler Hofmeister Herrmann Schmid 1982 Deutschland BR nbsp FRG Skamrahl Schmid Giessing Weber Nakladal 1986 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Redmond Akabusi Whittle Black Brown 1990 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sanders Akabusi Regis Black Whittle Brown 1994 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR McKenzie Black Whittle Ladejo 1998 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hylton Baulch Thomas Richardson Baldock Wariso 2002 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Deacon Elias Baulch Caines Baldock 2006 Frankreich nbsp FRA Djhone M Barke Keita Raquil Panel El Haouzy 2010 Russland nbsp RUS Dyldin Aksjonow Trenichin Krasnow Petuchow 2012 Belgien nbsp BEL Gillet J Borlee Bouckaert K Borlee Duerinck 2014 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Williams Hudson Smith Bingham Rooney Levine Yousif 2016 Belgien nbsp BEL Watrin J Borlee D Borlee K Borlee Vanderbemden 2018 Belgien nbsp BEL D Borlee J Borlee Sacoor K Borlee Watrin Vanderbemden 2022 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hudson Smith Dobson Davey Haydock Wilson Brier Mitcham Einsatz im Vorlauf PersonendatenNAME Richardson MarkALTERNATIVNAMEN Richardson Mark Austin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer SprinterGEBURTSDATUM 26 Juli 1972GEBURTSORT Slough England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mark Richardson Leichtathlet amp oldid 239205292