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Martin Jellinghaus 26 Oktober 1944 in Lauf an der Pegnitz ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner der Ende der 1960er Jahre und Anfang der 1970er Jahre zu den weltbesten 400 Meter Laufern gehorte Sein grosster Erfolg ist die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt mit der 4 mal 400 Meter Staffel 3 00 5 min Europarekord zusammen mit Helmar Muller Gerhard Hennige und Manfred Kinder Martin Jellinghaus als Schlusslaufer Im 400 Meter Lauf dieser Olympischen Spiele wurde er Funfter 45 3 s Im Semifinale stellte er in einer Zeit von 44 9 s den Europarekord von Carl Kaufmann ein 1969 kandidierte der damalige Student der Zahnmedizin auf der Liste des Liberalen Studentenbunds Deutschlands und der Humanistischen Studenten Union fur einen Sitz im Studentenparlament der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg Bei den Europameisterschaften 1969 gehorte er zu den Sprechern der deutschen Mannschaft die sich fur einen Boykott einsetzten da sie sich von der deutschen Mannschaftsleitung und dem internationalen Verband betrogen sahen Er verzichtete hierdurch auf eine mogliche Medaille uber 400 m 1 Fur seine sportlichen Erfolge wurde er am 14 April 1972 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 2 Martin Jellinghaus war Mitglied beim TV Lauf von 1961 bis 1963 beim 1 FC Nurnberg von 1964 bis 1966 gehorte von 1967 bis 1969 dem TSV 1860 Munchen an ab 1971 dem SV Bayer Leverkusen und ab 1980 wieder der LG Lauf Pegnitzgrund In seiner aktiven Zeit war er 1 87 m gross und wog 81 kg 3 Jellinghaus hat drei Kinder Weitere Erfolge Bearbeiten1969 Europameisterschaften Platz 3 mit der 4 mal 400 Meter Staffel 3 03 1 min zusammen mit Horst Rudiger Schloske Ingo Roper und Gerhard Hennige Martin Jellinghaus als Schlusslaufer 1971 Europameisterschaften Platz 1 mit der 4 mal 400 Meter Staffel 3 02 9 min zusammen mit Horst Rudiger Schloske Thomas Jordan und Hermann Kohler Martin Jellinghaus als dritter Laufer 400 Meter Lauf Im Zwischenlauf ausgeschieden 1972 Olympische Spiele 1972 Platz 7 im 200 Meter Lauf 20 65 s Insgesamt gewann er sieben Deutsche Meisterschaften im Stadion und zwei in der Halle Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Berufliches Martin Jellinghaus In Der Spiegel Nr 5 1969 S 136 online 27 Januar 1969 Einzelnachweise Bearbeiten Arnd Kruger A Cultural Revolution The Boycott of the European Athletics Championships by the West German Team in Athens 1969 in European Committee for Sports History Hrsg Proceedings Fourth Annual Conference Band 1 Florenz Universita 1999 S 162 166 Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 S 67 pdf 1 86 MB Martin Jellinghaus Europameister mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1934 NS Staat nbsp DEU Hamann Scheele Voigt Metzner 1938 Deutsches Reich NS nbsp DEU Blazejezak Bues Linnhoff Harbig 1946 Frankreich nbsp FRA Santona Cros Chef d Hotel Lunis 1950 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Pike Lewis Scott Pugh 1954 Frankreich nbsp FRA Haarhoff Degats Martin du Gard Goudeau 1958 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sampson MacIsaac Wrighton Salisbury 1962 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp BRD Schmitt Kindermann Reske Kinder 1966 Polen 1928 nbsp POL Werner Borowski Gredzinski Badenski 1969 Frankreich nbsp FRA Bertould Nicolau Carette Nallet 1971 Deutschland BR nbsp FRG Schloske Jordan Jellinghaus Kohler 1974 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Cohen Hartley Pascoe Jenkins 1978 Deutschland BR nbsp FRG Weppler Hofmeister Herrmann Schmid 1982 Deutschland BR nbsp FRG Skamrahl Schmid Giessing Weber Nakladal 1986 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Redmond Akabusi Whittle Black Brown 1990 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sanders Akabusi Regis Black Whittle Brown 1994 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR McKenzie Black Whittle Ladejo 1998 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hylton Baulch Thomas Richardson Baldock Wariso 2002 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Deacon Elias Baulch Caines Baldock 2006 Frankreich nbsp FRA Djhone M Barke Keita Raquil Panel El Haouzy 2010 Russland nbsp RUS Dyldin Aksjonow Trenichin Krasnow Petuchow 2012 Belgien nbsp BEL Gillet J Borlee Bouckaert K Borlee Duerinck 2014 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Williams Hudson Smith Bingham Rooney Levine Yousif 2016 Belgien nbsp BEL Watrin J Borlee D Borlee K Borlee Vanderbemden 2018 Belgien nbsp BEL D Borlee J Borlee Sacoor K Borlee Watrin Vanderbemden 2022 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hudson Smith Dobson Davey Haydock Wilson Brier Mitcham Einsatz im Vorlauf Normdaten Person GND 1146528736 lobid OGND AKS VIAF 3590151247943544270003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jellinghaus MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Leichtathlet und OlympiamedaillengewinnerGEBURTSDATUM 26 Oktober 1944GEBURTSORT Lauf bei Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Jellinghaus amp oldid 204944064