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Kevin Borlee 22 Februar 1988 in Woluwe Saint Lambert ist ein belgischer Leichtathlet der sich auf den 400 Meter Lauf spezialisiert hat Er wurde 2010 Europameister Sein Zwillingsbruder Jonathan seine altere Schwester Olivia und sein jungerer Bruder Dylan sind ebenfalls erfolgreiche Sprinter Die vier Geschwister werden von ihrem Vater Jacques Borlee trainiert Kevin BorleeKevin Borlee in Birmingham 2018Nation Belgien BelgienGeburtstag 22 Februar 1988 35 Jahre Geburtsort Woluwe Saint Lambert BelgienGrosse 180 cmGewicht 67 kgKarriereDisziplin 400 Meter LaufBestleistung 44 56 sVerein White Star ACTrainer Jacques BorleeStatus aktivMedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 0 3 Hallenweltmeisterschaften 1 1 1 Europameisterschaften 4 2 2 Halleneuropameisterschaften 3 1 1 WeltmeisterschaftenBronze Daegu 2011 400 mBronze Doha 2019 4 400 mBronze Eugene 2022 4 400 m HallenweltmeisterschaftenSilber Doha 2010 4 400 mBronze Birmingham 2018 4 400 mGold Belgrad 2022 4 400 m EuropameisterschaftenGold Barcelona 2010 400 mBronze Barcelona 2010 4 400 mGold Helsinki 2012 4 400 mGold Amsterdam 2016 4 400 mGold Berlin 2018 4 400 mSilber Berlin 2018 400 mSilber Munchen 2022 4 400 m HalleneuropameisterschaftenBronze Paris 2011 4 400 mGold Prag 2015 4 400 mSilber Belgrad 2017 4 400 mGold Glasgow 2019 4 400 mGold Istanbul 2023 4 400 mletzte Anderung 12 Marz 2023Sportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Kevin Borlee im Jahr 2005 als er bei den Jugendweltmeisterschaften in Marrakesch im 200 Meter Lauf mit 21 82 s im Halbfinale ausschied Im Jahr darauf erreichte er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Peking uber 400 Meter das Halbfinale in dem er mit 46 95 s ausschied wahrend er mit der belgischen 4 mal 400 Meter Staffel in 3 07 03 min den funften Platz belegte Am 31 Mai 2008 lief er in der 4 mal 400 Meter Staffel gemeinsam mit seinem Bruder Jonathan Cedric Van Branteghem und Kristof Beyens eine Zeit von 3 02 51 min Damit unterbot das Quartett den 27 Jahre alten Landesrekord um uber eine Sekunde verpasste aber die Qualifikationsnorm fur die Olympischen Spiele in Peking um eine Hundertstelsekunde Kurze Zeit steigerte sich die Staffel in der Kristof Beyens durch Nils Duerinck ersetzt wurde auf 3 02 13 min und schaffte damit die Qualifikation Bei den Spielen belegte die belgische Staffel in der Aufstellung Kevin Borlee Jonathan Borlee Cedric Van Branteghem und Arnaud Ghislain den funften Rang und erzielte mit ihrer Zeit von 2 59 37 min erneut einen Landesrekord Er startete aber auch im Einzelbewerb uber 400 Meter und schied dort mit 44 88 s in der Halbfinalrunde aus und unterbot damit den belgischen Rekord von Van Branteghems um 14 Hundertstelsekunden 2009 gewann er als Student an der Florida State University den NCAA Titel in der 4 mal 400 Meter Staffel und wurde Vierter im 400 Meter Lauf Im August erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Berlin uber 400 Meter das Halbfinale und schied dort mit 45 28 s aus und belegte im Staffelbewerb in 3 01 88 min den vierten Platz Seine erste internationale Medaille gewann Borlee bei den Hallenweltmeisterschaften 2010 in Doha Die belgische 4 mal 400 Meter Staffel belegte in der Aufstellung Cedric van Branteghem Kevin Borlee Antoine Gillet und Jonathan Borlee mit nationalem Hallenrekord 3 06 94 min den zweiten Rang hinter den Vereinigten Staaten Anschliessend siegte er bei den Europameisterschaften in Barcelona in 45 08 s uber 400 Meter und sicherte sich mit der belgischen 4 mal 400 Meter Staffel in 3 02 60 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Russland und dem Vereinigten Konigreich Daraufhin wurde er beim Leichtathletik Continentalcup in Split in 45 01 s Vierter uber 400 Meter und wurde im Staffelbewerb in 2 59 84 min Zweiter 2011 gewann Borlee bei den Halleneuropameisterschaften in Paris in 3 06 57 min eine weitere Bronzemedaille in der Staffel diesmal hinter Frankreich und Grossbritannien Ende August gewann er dann bei den Weltmeisterschaften in Daegu in 44 90 s die Bronzemedaille hinter Kirani James aus Grenada und dem US Amerikaner LaShawn Merritt Zudem belegte er mit der Staffel in 3 00 41 min den vierten Platz Anschliessend wurde er beim Memorial Van Damme in Brussel in 44 97 s Zweiter Im Jahr darauf siegte er bei den Europameisterschaften in Helsinki in der Aufstellung Antoine Gillet Jonathan Borlee Jente Bouckaert und Kevin Borlee in 3 01 09 min Anschliessend nahm er erneut an den Olympischen Spielen in London teil und erreichte dort das Finale in dem er sich mit 44 81 s auf dem funften Platz klassierte Zudem erreichte er im Staffelbewerb in 3 01 83 min Rang funf 2013 belegte er bei den Halleneuropameisterschaften in Goteborg in 3 07 98 min den vierten Platz mit der Staffel und im Sommer schied er bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 45 03 s im Halbfinale uber 400 Meter aus wahrend er mit der Staffel in 3 01 02 min auf Rang vier gelangte Anschliessend gewann er bei den Spielen der Frankophonie in Nizza mit der wallonischen 4 mal 100 Meter Staffel in 39 58 s die Bronzemedaille hinter den Teams aus Kanada und Frankreich Bei den IAAF World Relays 2014 auf den Bahamas siegte er in 3 02 97 min im B Finale und im August schied er bei den Europameisterschaften in Zurich mit 46 15 s im Halbfinale aus und wurde im Staffelbewerb in 3 02 60 min Sechster 2015 siegte er mit der Staffel mit neuem Europarekord von 3 02 87 min bei den Halleneuropameisterschaften in Prag und wurde anschliessend bei den World Relays mit neuem Landesrekord von 2 59 33 min Dritter hinter den USA und den Bahamas Im August schied er bei den Weltmeisterschaften in Peking uber 400 Meter mit 44 74 s im Halbfinale aus und mit der Staffel belegte er in 3 00 24 min den funften Platz 2016 wurde er bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland mit 3 09 71 min Sechster im Staffelbewerb und Anfang Juli siegte er bei den Europameisterschaften in Amsterdam gemeinsam mit seinen Geschwistern Jonathan und Dylan sowie Julien Watrin in 3 01 10 min und wurde im Einzelbewerb in 45 60 s Vierter Anschliessend schied er bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro uber 400 Meter mit 45 90 s im Vorlauf aus und belegte mit der Staffel mit neuem Landesrekord von 2 58 52 min den vierten Platz 2017 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad in 3 07 80 min die Silbermedaille mit der Staffel hinter Polen und bei den World Relays wurde er in 3 07 14 min Zweiter im B Finale Im August erreichte er bei den Weltmeisterschaften in London mit der Staffel das Finale und belegte dort in 3 00 04 min den vierten Platz Zudem wurde er uber 400 Meter mit 46 23 s im Finale Sechster Im Jahr darauf gewann er bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit neuem Hallenrekord von 3 02 51 min die Bronzemedaille mit der Staffel hinter den Teams aus Polen und den Vereinigten Staaten Im August gewann er dann bei den Europameisterschaften in Berlin in 45 13 s die Silbermedaille hinter dem Briten Matthew Hudson Smith und verteidigte im Staffelbewerb mit 2 59 47 min seinen Titel 2019 siegte er dann auch bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 3 06 27 min mit der Staffel Ende September belegte er bei den Weltmeisterschaften in Doha in 3 14 22 min den sechsten Platz in der Mixed Staffel und gewann mit der Mannerstaffel in 2 58 78 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus den USA und Jamaika 2021 wurde er dann bei den Halleneuropameisterschaften in Torun in 3 06 96 min Vierter mit der Staffel Anfang Mai belegte er bei den World Athletics Relays in Chorzow in 3 17 92 min den vierten Platz in der Mixed Staffel und mit der Mannerstaffel erreichte er in 3 10 74 min Rang acht Anfang August erreichte er bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio das Halbfinale uber 400 m konnte dort aber nicht mehr an den Start gehen Zudem belegte er mit der Mannerstaffel mit neuem Landesrekord von 2 57 88 min den vierten Platz und erreichte mit der Mixed Staffel nach 3 11 51 min Rang funf 2022 erreichte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad das Finale mit der Staffel und gewann dort in 3 06 52 min gemeinsam mit Julien Watrin Alexander Doom und Jonathan Sacoor die Goldmedaille Im Juni siegte er in 45 12 s beim CITIUS Meeting und anschliessend in 46 10 s beim Meeting International d Athletisme de la Province de Liege Im Juli schied er bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 45 26 s im Halbfinale aus und gewann mit der Staffel mit 2 58 72 min im Finale die Bronzemedaille hinter den Teams aus den Vereinigten Staaten und Jamaika Daraufhin kam er bei den Europameisterschaften in Munchen im Halbfinale uber 400 Meter nicht ins Ziel und sicherte sich in 2 59 49 min die Silbermedaille hinter dem Team aus dem Vereinigten Konigreich Im Jahr darauf siegte er bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul in 3 05 83 min gemeinsam mit Dylan Borlee Alexander Doom und Julien Watrin in der 4 mal 400 Meter Staffel In den Jahren 2007 von 2012 bis 2014 sowie 2017 und 2018 wurde Borlee belgischer Meister im 400 Meter Lauf sowie 2009 und 2011 uber 200 Meter Zudem wurde er 2006 und 2019 Hallenmeister uber 400 Meter sowie 2007 im 200 Meter Lauf Personliche Bestleistungen Bearbeiten200 Meter 20 72 s 0 8 m s 23 Juli 2011 in Brussel 200 Meter Halle 21 18 s 2 Februar 2013 in Gent 300 Meter 32 22 s 19 Juli 2017 in Luttich 300 Meter Halle 32 72 s 10 Februar 2013 in Gent 400 Meter 44 56 s 16 Juni 2012 in Brussel 400 Meter Halle 46 41 s 23 Februar 2018 in GentWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kevin Borlee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kevin Borlee in der Datenbank von World Athletics englisch Kevin Borlee in der Datenbank von Olympedia org englisch nbsp Hallenweltmeister in der 4 mal 400 Meter Staffel 1991 Deutschland nbsp GER Rico Lieder Jens Carlowitz Karsten Just Thomas Schonlebe 1993 Vereinigte Staaten nbsp USA Darnell Hall Brian Irvin Jason Rouser Mark Everett 1995 Vereinigte Staaten nbsp USA Rod Tolbert Calvin Davis Tod Long Frankie Atwater 1997 Vereinigte Staaten nbsp USA Jason Rouser Mark Everett Sean Maye Deon Minor 1999 Vereinigte Staaten nbsp USA Andre Morris Dameon Johnson Deon Minor Milton Campbell Khadevis Robinson 2001 Polen nbsp POL Piotr Rysiukiewicz Piotr Haczek Jacek Bocian Robert Mackowiak 2003 Jamaika nbsp JAM Leroy Colquhoun Danny McFarlane Michael Blackwood Davian Clarke Kemel Thompson 2004 Jamaika nbsp JAM Gregory Haughton Leroy Colquhoun Michael McDonald Davian Clarke Richard James Sanjay Ayre 2006 Vereinigte Staaten nbsp USA Tyree Washington LaShawn Merritt Milton Campbell Wallace Spearmon James Davis O J Hogans 2008 Vereinigte Staaten nbsp USA James Davis Jamaal Torrance Greg Nixon Kelly Willie Joel Stallworth 2010 Vereinigte Staaten nbsp USA Jamaal Torrance Greg Nixon Tavaris Tate Bershawn Jackson LeJerald Betters Kerron Clement 2012 Vereinigte Staaten nbsp USA Frankie Wright Calvin Smith Manteo Mitchell Gil Roberts Jamaal Torrance Quentin Iglehart Summers 2014 Vereinigte Staaten nbsp USA Kyle Clemons David Verburg Kind Butler III Calvin Smith Clayton Parros Ricky Babineaux 2016 Vereinigte Staaten nbsp USA Kyle Clemons Calvin Smith Christopher Giesting Vernon Norwood Elvyonn Bailey Patrick Feeney 2018 Polen nbsp POL Karol Zalewski Rafal Omelko Lukasz Krawczuk Jakub Krzewina Patryk Adamczyk 2022 Belgien nbsp BEL Julien Watrin Alexander Doom Jonathan Sacoor Kevin Borlee Dylan Borlee Einsatz im VorlaufEuropameister im 400 m Lauf 1934 Adolf Metzner 1938 Arthur Godfrey Brown 1946 Niels Holst Sorensen 1950 Derek Pugh 1954 Ardalion Ignatiew 1958 John Wrighton 1962 Robbie Brightwell 1966 Stanislaw Gredzinski 1969 Jan Werner 1971 David Jenkins 1974 Karl Honz 1978 Franz Peter Hofmeister 1982 Hartmut Weber 1986 Roger Black 1990 Roger Black 1994 Du aine Ladejo 1998 Iwan Thomas 2002 Ingo Schultz 2006 Marc Raquil 2010 Kevin Borlee 2012 Pavel Maslak 2014 Martyn Rooney 2016 Martyn Rooney 2018 Matthew Hudson Smith 2022 Matthew Hudson SmithEuropameister mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1934 NS Staat nbsp DEU Hamann Scheele Voigt Metzner 1938 Deutsches Reich NS nbsp DEU Blazejezak Bues Linnhoff Harbig 1946 Frankreich nbsp FRA Santona Cros Chef d Hotel Lunis 1950 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Pike Lewis Scott Pugh 1954 Frankreich nbsp FRA Haarhoff Degats Martin du Gard Goudeau 1958 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sampson MacIsaac Wrighton Salisbury 1962 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp BRD Schmitt Kindermann Reske Kinder 1966 Polen 1928 nbsp POL Werner Borowski Gredzinski Badenski 1969 Frankreich nbsp FRA Bertould Nicolau Carette Nallet 1971 Deutschland BR nbsp FRG Schloske Jordan Jellinghaus Kohler 1974 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Cohen Hartley Pascoe Jenkins 1978 Deutschland BR nbsp FRG Weppler Hofmeister Herrmann Schmid 1982 Deutschland BR nbsp FRG Skamrahl Schmid Giessing Weber Nakladal 1986 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Redmond Akabusi Whittle Black Brown 1990 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sanders Akabusi Regis Black Whittle Brown 1994 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR McKenzie Black Whittle Ladejo 1998 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hylton Baulch Thomas Richardson Baldock Wariso 2002 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Deacon Elias Baulch Caines Baldock 2006 Frankreich nbsp FRA Djhone M Barke Keita Raquil Panel El Haouzy 2010 Russland nbsp RUS Dyldin Aksjonow Trenichin Krasnow Petuchow 2012 Belgien nbsp BEL Gillet J Borlee Bouckaert K Borlee Duerinck 2014 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Williams Hudson Smith Bingham Rooney Levine Yousif 2016 Belgien nbsp BEL Watrin J Borlee D Borlee K Borlee Vanderbemden 2018 Belgien nbsp BEL D Borlee J Borlee Sacoor K Borlee Watrin Vanderbemden 2022 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hudson Smith Dobson Davey Haydock Wilson Brier Mitcham Einsatz im VorlaufHalleneuropameister im 4 mal 400 Meter Staffellauf 2000 Tschechien nbsp CZE Muzik Podebradsky Tesarik Blaha 2002 Polen nbsp POL Plawgo Rysiukiewicz Gasiewski Mackowiak 2005 Frankreich nbsp FRA Maunier Wallard Panel Racquil 2007 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Tobin Garland P Taylor S Taylor 2009 Italien nbsp ITA Marin Galvan Rao Licciardello 2011 Frankreich nbsp FRA Macedot Djhone Hanne Decimus 2013 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Bingham Buck Levine Strachan 2015 Belgien nbsp BEL Watrin D Borlee J Borlee K Borlee 2017 Polen nbsp POL Kozlowski Krawczuk Wascinski Omelko 2019 Belgien nbsp BEL Watrin D Borlee J Borlee K Borlee 2021 Niederlande nbsp NED Dobber Bonevacia Angela van Diepen 2023 Belgien nbsp BEL D Borlee Doom K Borlee Watrin PersonendatenNAME Borlee KevinALTERNATIVNAMEN Borlee KevinKURZBESCHREIBUNG belgischer LeichtathletGEBURTSDATUM 22 Februar 1988GEBURTSORT Woluwe Saint Lambert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kevin Borlee amp oldid 237611560