www.wikidata.de-de.nina.az
Pavel Maslak 21 Februar 1991 in Havirov ist ein tschechischer Leichtathlet der auf verschiedenen Sprintdistanzen antritt und seine grossten Erfolge im 400 Meter Lauf feiert Er wurde dreimal Hallenweltmeister uber 400 Meter und gewann zahlreiche Medaillen bei Europameisterschaften im Freien und in der Halle Pavel MaslakPavel Maslak in Portland 2016Nation Tschechien TschechienGeburtstag 21 Februar 1991 32 Jahre Geburtsort Havirov TschechoslowakeiGrosse 176 cmGewicht 66 kgKarriereDisziplin 400 Meter LaufBestleistung 44 79 sVerein TJ Dukla PrahaTrainer Angelo FernandezStatus aktivMedaillenspiegelHallenweltmeisterschaften 3 0 0 Europameisterschaften 1 1 0 Halleneuropameisterschaften 3 1 3 U23 Europameisterschaften 0 0 2 U20 Europameisterschaften 0 1 0 HallenweltmeisterschaftenGold Sopot 2014 400 mGold Portland 2016 400 mGold Birmingham 2018 400 m EuropameisterschaftenGold Helsinki 2012 400 mSilber Amsterdam 2016 400 m HalleneuropameisterschaftenGold Goteborg 2013 400 mBronze Goteborg 2013 4 400 mGold Prag 2015 400 mBronze Prag 2015 4 400 mGold Belgrad 2017 400 mBronze Belgrad 2017 4 400 mSilber Torun 2021 4 400 m U23 EuropameisterschaftenBronze Ostrava 2011 200 mBronze Tampere 2013 200 m U20 EuropameisterschaftenSilber Novi Sad 2009 4 100 mletzte Anderung 21 Januar 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Personliche Bestzeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Pavel Maslak im Jahr 2007 als er bei den Jugendweltmeisterschaften in Ostrava im 400 Meter Lauf mit 49 16 s in der ersten Runde ausschied und mit der tschechischen Sprintstaffel 1000 Meter im Vorlauf disqualifiziert wurde Im Jahr darauf schied er dann bei den Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz im 100 Meter Lauf mit 10 75 s im Vorlauf aus und auch mit der 4 mal 100 Meter Staffel und der 4 mal 400 Meter Staffel verpasste er mit 40 60 s und 3 12 62 min den Finaleinzug 2009 belegte er bei den Junioreneuropameisterschaften in Novi Sad in 21 19 s den funften Platz im 200 Meter Lauf und mit der tschechischen 4 mal 100 Meter Staffel gewann er in 39 57 s die Silbermedaille Im darauffolgenden Jahr wurde er dann bei den Juniorenweltmeisterschaften in Moncton in 21 13 s Siebter uber 200 Meter und kam mit der Staffel nicht uber die Vorrunde hinaus 2011 schied er bei den Halleneuropameisterschaften in Paris uber 400 Meter mit 48 14 s in der ersten Runde aus und anschliessend gewann er bei den U23 Europameisterschaften in Ostrava in 20 67 s die Bronzemedaille uber 200 Meter hinter dem Griechen Lykourgos Stefanos Tsakonas und Michael Tumi aus Italien Zudem belegte er mit der 4 mal 100 Meter Staffel in 39 41 s den funften Platz Daraufhin erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Daegu die Halbfinalrunde uber 200 Meter und schied dort mit 20 87 s aus 2012 gelang Maslak der endgultige Durchbruch in der Aktivenklasse Bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul belegte er in 46 19 s den funften Rang im 400 Meter Lauf Die Stadionrunde erwies sich in der Folge als seine starkste Disziplin In der Freiluftsaison verbesserte er den 34 Jahre alten tschechischen Rekord uber diese Distanz auf 45 31 s 1 Einige Wochen spater steigerte er sich auf 45 17 s Seinen bis dahin grossten Erfolg feierte Maslak mit dem Sieg im 400 Meter Lauf bei den Europameisterschaften in Helsinki bei denen er nach 45 24 s ins Ziel gelangte Es war dies die erste Europameisterschaftsmedaille fur einen Tschechen in dieser Disziplin 2 Mit der tschechischen 4 mal 400 Meter Staffel belegte er im Finale trotz eines neuen Landesrekords von 3 02 72 min nur den funften Platz Anschliessend startete er erstmals bei den Olympischen Spielen in London und verbesserte dort im Vorlauf den Landesrekord auf 44 91 s und schied dann mit 45 15 s im Halbfinale aus Er ging auch uber 200 Meter an den Start schied dort aber mit 20 67 s in der Vorrunde aus 3 Im Marz 2013 wurde Maslak im schwedischen Goteborg in 45 66 s Halleneuropameister und gewann mit der tschechischen 4 mal 400 Meter Staffel in 3 07 64 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus dem Vereinigten Konigreich und Russland 4 Mitte Juli gewann er bei den U23 Europameisterschaften in Tampere in 20 49 s erneut die Bronzemedaille uber 200 Meter diesmal hinter dem Polen Karol Zalewski und Daniel Talbot aus Grossbritannien Zudem belegte er mit der 4 mal 100 Meter Staffel in 39 23 s den funften Platz und erreichte mit der 4 mal 400 Meter Staffel in 3 05 82 min Rang sechs Anschliessend gelangte er bei den Weltmeisterschaften in Moskau bis ins Finale uber 400 Meter und belegte dort mit 44 91 s den funften Platz wahrend er mit der 4 mal 400 Meter Staffel mit 3 04 54 min den Finaleinzug verpasste Daraufhin wurde er beim Weltklasse Zurich in 44 91 s Dritter und kurz darauf bei der World Challenge in Zagreb in 45 42 s Zweiter 2014 gewann Maslak bei den Hallenweltmeisterschaften im polnischen Sopot seinen dritten internationalen Titel im 400 Meter Lauf Dabei verbesserte er seinen eigenen nationalen Hallenrekord auf 45 24 s und kletterte zugleich in der europaischen Bestenliste auf den zweiten Platz 5 Bereits zu Beginn der Hallensaison hatte er seine gute Form unter Beweis gestellt als er die Halleneuroparekorde uber die selten gelaufenen 300 und 500 Meter gebrochen hatte Beim Flanders Indoor in Gent verbesserte er in 32 15 s die alte Bestmarke des Franzosen Leslie Djhone um 32 Hundertstelsekunden 6 Uber 500 Meter unterbot er in Prag den Halleneuroparekord des Israelis Donald Sanford in 1 00 36 min um eine halbe Sekunde 7 Am 9 Mai stellte er in Doha mit 44 79 s einen neuen Nationalrekord uber die 400 Meter Distanz auf und wurde damit Dritter Aufgrund einer Oberschenkelverletzung musste er seine Wettkampfsaison Ende Mai beenden und auf die Verteidigung seines Europameistertitels verzichten 8 2015 verteidigte er dann aber bei den Halleneuropameisterschaften in Prag in 45 33 s uberlegen und stellte damit auch einen neuen Meisterschaftsrekord auf Zudem gewann er mit der Staffel in 3 04 09 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Belgien und Polen Bei den Bislett Games in Oslo wurde er in 45 39 s Dritter und im August schied er bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 45 16 s in der ersten Runde aus Im Jahr darauf siegte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland in 45 44 s erneut uber 400 Meter 9 Anfang Juli gewann er dann bei den Europameisterschaften in Zurich in 45 36 s die Silbermedaille hinter dem Briten Martyn Rooney und belegte mit der Staffel in 3 03 86 min den vierten Platz Daraufhin erreichte er bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro das Halbfinale in dem er mit 45 06 s ausschied 2017 feierte er bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad in 45 77 s seinen dritten Titel in Folge und gewann in 3 08 60 min zum dritten Mal die Bronzemedaille mit der Staffel diesmal hinter den Teams aus Polen und Belgien 10 Im Juni wurde er in 45 52 s Dritter bei den Bislett Games und anschliessend erreichte er bei den Weltmeisterschaften in London das Halbfinale und schied dort mit 45 24 s aus Im Jahr darauf siegte er auch bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham in 45 47 s zum dritten Mal in Folge uber 400 Meter und belegte mit der Staffel in 3 04 87 min den funften Platz Im August schied er bei den Europameisterschaften in Berlin mit 45 59 s im Halbfinale aus und mit der Staffel gelangte er zwar bis ins Finale ging dort aber nicht mehr an den Start Bei den IAAF World Relays 2019 in Yokohama belegte er in 3 03 79 min den dritten Platz im B Finale und 2020 siegte er beim Memorial Josefa Odlozila in 20 82 s uber 200 Meter 2021 schied er dann bei den Halleneuropameisterschaften in Torun mit 46 70 s im Halbfinale aus und gewann mit der Staffel in 3 06 54 min die Silbermedaille hinter dem Team aus den Niederlanden Anfang Mai verpasste er bei den World Athletics Relays im polnischen Chorzow mit 3 05 11 min den Finaleinzug in der 4 mal 400 Meter Staffel Anfang August schied er dann bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio mit 47 01 s in der Vorrunde aus 2022 trat er ein weiteres Mal bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad an kam dort aber mit 47 31 s nicht uber den Vorlauf hinaus Zudem belegte er in 3 07 98 min den funften Platz in der 4 mal 400 Meter Staffel Im Juli belegte er bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit neuem Landesrekord von 3 01 65 min im Finale den achten Platz und anschliessend schied er bei den Europameisterschaften in Munchen mit 46 36 s im Semifinale uber 400 Meter aus und gelangte im Staffelbewerb mit 3 01 82 min auf Rang sechs 2011 wurde Maslak tschechischer Meister im 100 Meter Lauf sowie 2012 und 2013 wie auch 2017 und 2019 uber 200 Meter Zudem siegte er 2011 in der 4 mal 100 Meter Staffel und 2012 in der 4 mal 400 Meter Staffel 2014 wurde er Hallenmeister im 60 Meter Lauf und 2014 von 2016 bis 2018 und 2021 siegte er uber 200 Meter 2015 und 2020 wurde er Hallenmeister uber 400 Meter und 2020 auch in der 4 mal 200 Meter Staffel Personliche Bestzeiten Bearbeiten100 Meter 10 30 s 0 2 m s 10 Juni 2017 in Trinec 60 Meter Halle 6 65 s 15 Februar 2014 in Prag 200 Meter 20 46 s 0 3 m s 11 Juni 2017 in Trinec 200 Meter Halle 20 52 s 16 Februar 2014 in Prag tschechischer Rekord 300 Meter Halle 32 15 s 9 Februar 2014 in Gent europaische Bestleistung 400 Meter 44 79 s 9 Mai 2014 in Doha tschechischer Rekord 400 Meter Halle 45 24 s 8 Marz 2014 in Sopot tschechischer Rekord 500 Meter 1 00 35 min 2 August 2013 in Cheb 500 Meter Halle 1 00 36 min 25 Februar 2014 in Prag europaische Bestleistung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pavel Maslak Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pavel Maslak in der Datenbank von World Athletics englisch Pavel Maslak in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten European Athletic Association Czech and Turkish records European leads for Stambolova Harrer Gollnow and Pavey Memento vom 27 Mai 2012 imInternet Archive englisch 20 Mai 2012 European Athletic Association Maslak claims 400m gold Memento vom 1 Juli 2012 imInternet Archive englisch 29 Juni 2012 HDsports at Goldhattrick fur Grossbritannien amp Siebenkampf Skandal 4 August 2012 Steve Landells Great Shakes strikes twice Lavillenie defends in dramatic pole vault at European Indoors IAAF 3 Marz 2013 abgerufen am 6 April 2021 englisch IAAF Report men s 400m final Sopot 2014 englisch 8 Marz 2014 RTBF Maslak bat le record d Europe du 300m a Gand franzosisch 9 Februar 2014 European Athletic Association Stunning performances from Ukhov and Maslak in Prague englisch 26 Februar 2014 Injured Maslak misses 400m title defence season over Yahoo Sports 15 Juli 2014 abgerufen am 7 Marz 2015 Javier Clavelo Robinson 10 superlative performances on day three in Portland IAAF 20 Marz 2016 abgerufen am 6 April 2021 englisch Cathal Dennehy Maslak claims third European indoor 400m crown IAAF 4 Marz 2017 abgerufen am 6 April 2021 englisch Hallenweltmeister im 400 Meter Lauf 1985 Thomas Schonlebe 1987 Antonio McKay 1989 Antonio McKay 1991 Devon Morris 1993 Harry Reynolds 1995 Darnell Hall 1997 Sunday Bada 1999 Jamie Baulch 2001 Daniel Caines 2003 Tyree Washington 2004 Alleyne Francique 2006 Alleyne Francique 2008 Tyler Christopher 2010 Chris Brown 2012 Nery Brenes 2014 Pavel Maslak 2016 Pavel Maslak 2018 Pavel Maslak 2022 Jereem RichardsEuropameister im 400 m Lauf 1934 Adolf Metzner 1938 Arthur Godfrey Brown 1946 Niels Holst Sorensen 1950 Derek Pugh 1954 Ardalion Ignatiew 1958 John Wrighton 1962 Robbie Brightwell 1966 Stanislaw Gredzinski 1969 Jan Werner 1971 David Jenkins 1974 Karl Honz 1978 Franz Peter Hofmeister 1982 Hartmut Weber 1986 Roger Black 1990 Roger Black 1994 Du aine Ladejo 1998 Iwan Thomas 2002 Ingo Schultz 2006 Marc Raquil 2010 Kevin Borlee 2012 Pavel Maslak 2014 Martyn Rooney 2016 Martyn Rooney 2018 Matthew Hudson Smith 2022 Matthew Hudson SmithHalleneuropameister im 400 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Hartmut Koch 1967 Manfred Kinder 1968 Andrzej Badenski 1969 Jan BalachowskiHalleneuropameisterschaften1970 Alexander Brattschikow 1971 Andrzej Badenski 1972 Georg Nuckles 1973 Luciano Susanj 1974 Alfons Brydenbach 1975 Hermann Kohler 1976 Janko Bratanow 1977 Alfons Brydenbach 1978 Pietro Mennea 1979 Karel Kolar 1980 Nikolai Tschernezki 1981 Andreas Knebel 1982 Pawel Konowalow 1983 Jewgeni Lomtew 1984 Sergei Lowatschow 1985 Todd Bennett 1986 Thomas Schonlebe 1987 Todd Bennett 1988 Jens Carlowitz 1989 Cayetano Cornet 1990 Norbert Dobeleit 1992 Slobodan Brankovic 1994 Du aine Ladejo 1996 Du aine Ladejo 1998 Ruslan Maschtschenko 2000 Ilija Dschiwondow 2002 Marek Plawgo 2005 David Gillick 2007 David Gillick 2009 Johan Wissman 2011 Leslie Djhone 2013 Pavel Maslak 2015 Pavel Maslak 2017 Pavel Maslak 2019 Karsten Warholm 2021 oscar Husillos 2023 Karsten Warholm PersonendatenNAME Maslak PavelKURZBESCHREIBUNG tschechischer LeichtathletGEBURTSDATUM 21 Februar 1991GEBURTSORT Havirov Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pavel Maslak amp oldid 230072037