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Hartmut Weber 17 Oktober 1960 in Kamen ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet der fur die Bundesrepublik startend in den 1980er Jahren ein erfolgreicher 400 Meter Laufer war Er wurde 1982 Doppel Europameister im Einzelrennen und in der Staffel und gewann 1983 Weltmeisterschafts Silber mit der Staffel Inhaltsverzeichnis 1 Berufsweg 2 Sportlicher Werdegang 3 Vereinszugehorigkeit 4 Internationale Erfolge 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBerufsweg BearbeitenNach seiner Sportkarriere war der Diplom Verwaltungswirt FH zunachst von 1986 bis 1992 bei der Stadtverwaltung Kamen in verschiedenen Amtern im Einsatz und 1992 1993 Schwerpunktprufer im Rechnungsprufungsamt der Stadt Weinheim Es folgten zehn Jahre als Leiter des Bereichs Finanzen Verwaltung beim Wurttembergischen Landessportbund Von 2003 bis 2017 war Weber beim Deutschen Handballbund DHB Referatsleiter Finanzen Personal und Verwaltung Seit 1 Januar 2017 ist er Abteilungsleiter Finanzen der Kirchenkreisverwaltung Nordfriesland Ende November 2020 wurde er zum Prasidenten des Schleswig Holsteinischen Leichtathletik Verbandes SHLV gewahlt 1 2 Weber ist Vorstandsmitglied der Freunde der Leichtathletik und betreut seit 2013 in Kooperation mit dem Deutschen Leichtathletik Verband ehrenamtlich ein bundesweites Projekt zur Forderung von Nachwuchsathleten auf der Stadionrunde Sportlicher Werdegang BearbeitenWeber wurde im Jugendbereich Deutscher Meister uber 400 Meter und 400 Meter Hurden Bei den Junioreneuropameisterschaften in Bydgoszcz gewann er 1979 uber 400 Meter und mit der 4 mal 400 Meter Staffel Gold Im Erwachsenenbereich siegte er mit der DLV Staffel beim Europacup in Turin Im Jahr darauf gehorte er als Neunzehnjahriger der Staffel an die Weltjahresschnellste war aber wegen des Boykotts nicht bei den Olympischen Spielen in Moskau startete 3 1981 gewann er uber 400 Meter beim Europacup in Zagreb Beim Weltcup in Rom startete er fur die Mannschaft Europas und wurde Vierter uber 400 Meter und Zweiter mit der Staffel Im Jahr darauf siegte er bei den Europameisterschaften in Athen sowohl im Einzel als auch mit dem DLV Quartett In Athen stellte Weber mit 44 72 s auch seine personliche Bestleistung uber 400 Meter auf 1983 siegte er erneut beim Europacup der in London ausgetragen wurde Bei den Weltmeisterschaften in Helsinki wurde er Funfter und gewann mit der DLV Staffel die Silbermedaille Fur die Olympischen Spiele 1984 wurde er nominiert Wegen einer Verletzung musste er jedoch vorzeitig aus Los Angeles abreisen 3 Hartmut Weber war 1981 1983 und 1984 Deutscher Hallenmeister uber 400 Meter und 1982 wurde er Deutscher Hallenmeister mit der 4 mal 400 Meter Staffel Im Freien holte sich Weber 1981 und 1983 den Meistertitel uber 400 Meter und 1980 1982 sowie 1984 die Vizemeisterschaft hinter Erwin Skamrahl In seiner aktiven Zeit war er 1 86 m gross und wog 70 kg Vereinszugehorigkeit BearbeitenWeber gehorte zunachst dem VfL Kamen an ab 1977 dem OSC Dortmund und ab 1983 wieder dem VfL Kamen Internationale Erfolge Bearbeiten1979 Junioreneuropameisterschaften Platz 1 im 400 Meter Lauf 45 77 s Platz 1 mit der 4 mal 400 Meter Staffel zusammen mit Uwe Schmitt Edgar Nakladal und Thomas Giessing 1979 Europacup in Turin Platz 1 mit der 4 mal 400 Meter Staffel in Weltjahresbestleistung zusammen mit Franz Peter Hofmeister Lothar Krieg und Harald Schmid 1980 Olympische Spiele Mitglied der Olympiamannschaft aber Boykott 1981 Europacup Platz 1 im 400 Meter Lauf 45 32 s 1982 Europameisterschaften Platz 1 im 400 Meter Lauf 44 72 s Platz 1 mit der 4 mal 400 Meter Staffel 3 00 51 min zusammen mit Erwin Skamrahl Harald Schmid und Thomas Giessing Hartmut Weber als Schlusslaufer 1983 Weltmeisterschaften Platz 5 im 400 Meter Lauf 45 49 s Platz 2 mit der 4 mal 400 Meter Staffel 3 01 83 min zusammen mit Erwin Skamrahl Jorg Vaihinger und Harald Schmid Hartmut Weber als Schlusslaufer 1983 Europacup Platz 1 im 400 Meter Lauf 45 39 s Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Karl Heinz Keldungs Hartmut Weber In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 166f Weblinks BearbeitenHartmut Weber in der Datenbank von World Athletics englisch Hartmut Weber Selbstportrat ohne Titel PDF 446 kB Einzelnachweise Bearbeiten Hartmut Weber folgt auf Wolfgang Delfs auf shlv de vom 24 November 2020 abgerufen am 2 Dezember 2020 Einstiger 400 Meter Europameister Hartmut Weber wird LV Prasident in Schleswig Holstein Personalie auf leichtathletik de vom 1 Dezember 2020 abgerufen am 2 Dezember 2020 a b Carmen Radeck Hartmut Weber aus Kamen verpasste zweimal Olympia Derwesten de 2 August 2012Europameister im 400 m Lauf 1934 Adolf Metzner 1938 Arthur Godfrey Brown 1946 Niels Holst Sorensen 1950 Derek Pugh 1954 Ardalion Ignatiew 1958 John Wrighton 1962 Robbie Brightwell 1966 Stanislaw Gredzinski 1969 Jan Werner 1971 David Jenkins 1974 Karl Honz 1978 Franz Peter Hofmeister 1982 Hartmut Weber 1986 Roger Black 1990 Roger Black 1994 Du aine Ladejo 1998 Iwan Thomas 2002 Ingo Schultz 2006 Marc Raquil 2010 Kevin Borlee 2012 Pavel Maslak 2014 Martyn Rooney 2016 Martyn Rooney 2018 Matthew Hudson Smith 2022 Matthew Hudson SmithEuropameister mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1934 NS Staat nbsp DEU Hamann Scheele Voigt Metzner 1938 Deutsches Reich NS nbsp DEU Blazejezak Bues Linnhoff Harbig 1946 Frankreich nbsp FRA Santona Cros Chef d Hotel Lunis 1950 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Pike Lewis Scott Pugh 1954 Frankreich nbsp FRA Haarhoff Degats Martin du Gard Goudeau 1958 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sampson MacIsaac Wrighton Salisbury 1962 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp BRD Schmitt Kindermann Reske Kinder 1966 Polen 1928 nbsp POL Werner Borowski Gredzinski Badenski 1969 Frankreich nbsp FRA Bertould Nicolau Carette Nallet 1971 Deutschland BR nbsp FRG Schloske Jordan Jellinghaus Kohler 1974 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Cohen Hartley Pascoe Jenkins 1978 Deutschland BR nbsp FRG Weppler Hofmeister Herrmann Schmid 1982 Deutschland BR nbsp FRG Skamrahl Schmid Giessing Weber Nakladal 1986 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Redmond Akabusi Whittle Black Brown 1990 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Sanders Akabusi Regis Black Whittle Brown 1994 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR McKenzie Black Whittle Ladejo 1998 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hylton Baulch Thomas Richardson Baldock Wariso 2002 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Deacon Elias Baulch Caines Baldock 2006 Frankreich nbsp FRA Djhone M Barke Keita Raquil Panel El Haouzy 2010 Russland nbsp RUS Dyldin Aksjonow Trenichin Krasnow Petuchow 2012 Belgien nbsp BEL Gillet J Borlee Bouckaert K Borlee Duerinck 2014 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Williams Hudson Smith Bingham Rooney Levine Yousif 2016 Belgien nbsp BEL Watrin J Borlee D Borlee K Borlee Vanderbemden 2018 Belgien nbsp BEL D Borlee J Borlee Sacoor K Borlee Watrin Vanderbemden 2022 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hudson Smith Dobson Davey Haydock Wilson Brier Mitcham Einsatz im Vorlauf PersonendatenNAME Weber HartmutKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 17 Oktober 1960GEBURTSORT Kamen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmut Weber Leichtathlet amp oldid 231653043