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Adam Kszczot 2 September 1989 in Opoczno ist ein ehemaliger polnischer Mittelstreckenlaufer der sich auf die 800 Meter Strecke spezialisiert hat Mit sechs Europameistertiteln im Freien und in der Halle sowie einem Hallenweltmeisterschaftstitel 2018 zahlt er zu den erfolgreichsten europaischen Mittelstreckenlaufern Adam KszczotAdam Kszczot beim Golden Spike 2020 in OstravaNation Polen PolenGeburtstag 2 September 1989 34 Jahre Geburtsort Opoczno PolenGrosse 178 cmGewicht 68 kgKarriereDisziplin 800 Meter LaufBestleistung 1 43 30 minVerein RKS LodzTrainer Stanislaw Jaszczak bis 2012 Nationalkader seit 2007Status zuruckgetretenKarriereende 2022MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 2 0 Hallenweltmeisterschaften 1 1 1 Europameisterschaften 3 0 1 Halleneuropameisterschaften 3 0 0 U23 Europameisterschaften 2 0 0 U20 Europameisterschaften 0 0 1 WeltmeisterschaftenSilber Peking 2015 800 mSilber London 2017 800 m HallenweltmeisterschaftenBronze Doha 2010 800 mSilber Sopot 2014 800 mGold Birmingham 2018 800 m EuropameisterschaftenBronze Barcelona 2010 800 mGold Zurich 2014 800 mGold Amsterdam 2016 800 mGold Berlin 2018 800 m HalleneuropameisterschaftenGold Paris 2011 800 mGold Goteborg 2013 800 mGold Belgrad 2017 800 m U23 EuropameisterschaftenGold Kaunaus 2009 800 mGold Ostrava 2011 800 m U20 EuropameisterschaftenBronze Hengelo 2007 800 mletzte Anderung 14 Februar 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Personliche Bestzeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Adam Kszczot im Jahr 2007 als er bei den Junioreneuropameisterschaften in Hengelo in 1 48 10 min die Bronzemedaille gewann Im Jahr darauf belegte er bei den Juniorenweltmeisterschaften im heimischen Bydgoszcz in 1 47 91 min den vierten Platz und 2009 startete er erstmals bei den Halleneuropameisterschaften in Turin und erreichte dort nach 1 49 52 min auf Anhieb Rang vier Im Juli siegte er dann in 1 45 81 min bei den U23 Europameisterschaften in Kaunas und setzte sich damit gegen seinen Landsmann Marcin Lewandowski durch Zudem qualifizierte er sich fur die Weltmeisterschaften in Berlin und schied dort mit 1 46 33 min im Halbfinale aus 2010 gewann er bei den Hallenweltmeisterschaften in Doha in 1 46 69 min seine erste internationale Medaille im Erwachsenenbereich und musste sich dabei als Dritter dem Sudanesen Abubaker Kaki und Boaz Kiplagat Lalang aus Kenia geschlagen geben Auch bei den Europameisterschaften in Barcelona Ende Juli gewann er in 1 47 22 min die Bronzemedaille hinter Landsmann Marcin Lewandowski und dem Briten Michael Rimmer 2011 siegte er dann in 1 47 87 min bei den Halleneuropameisterschaften in Paris und verteidigte dann im Juli bei den U23 Europameisterschaften in Ostrava in 1 46 71 min seinen Titel uber 800 Meter Daraufhin gelangte er bei den Weltmeisterschaften im sudkoreanischen Daegu erstmals bis ins Finale und belegte dort in 1 45 25 min den sechsten Platz Im Jahr darauf verbesserte er in Lievin den polnischen Hallenrekord auf 1 44 57 min und klassierte sich kurz darauf bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul mit 1 49 16 min auf dem vierten Platz Im Juli siegte er in 1 44 49 min beim London Grand Prix und im August erreichte er bei seinen ersten Olympischen Spielen ebendort das Halbfinale in dem er mit 1 45 31 min ausschied Im Marz 2013 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften im schwedischen Goteborg in 1 48 69 min erneut die Goldmedaille im 800 Meter Lauf 1 Im Sommer erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Moskau das Halbfinale und schied dort mit 1 45 68 min aus Im Jahr darauf gewann er dann bei den Hallenweltmeisterschaften im heimischen Sopot in 1 46 76 min die Silbermedaille und musste sich damit nur dem Athiopier Mohammed Aman geschlagen geben 2 Anschliessend wurde er bei den World Relays auf den Bahamas in 7 08 69 min Zweiter mit der polnischen 4 mal 800 Meter Staffel hinter dem Team aus Kenia und erreichte mit der 4 mal 1500 Meter Staffel nach 15 05 70 min Rang sechs Mitte August siegte er in 1 44 15 min erstmals bei den Europameisterschaften in Zurich und siegte kurz darauf auch beim Bauhaus Galan in Stockholm in 1 45 25 min Beim ISTAF Berlin wurde er in 1 44 02 min Dritter und beim Saisonfinale der IAAF Diamond League dem Memorial Van Damme in Brussel siegte er in 2 15 72 min im 1000 Meter Lauf ehe er beim Leichtathletik Continentalcup in Marrakesch in 1 45 72 min Dritter hinter dem Botswaner Nijel Amos und Mohammed Aman aus Athiopien Bei den IAAF World Relays 2015 in Nassau wurde er mit der 4 mal 800 Meter Staffel in 7 09 98 min erneut Zweiter diesmal hinter den Vereinigten Staaten und mit der Distanz Staffel wurde er nach 9 24 07 min Vierter Anfang Juni erreichte er beim British Athletics Birmingham Grand Prix in 1 47 03 min Rang zwei und im Juli wurde er beim London Grand Prix in 1 44 85 min Dritter Im August gelangte er bei den Weltmeisterschaften in Peking bis in das Finale und gewann dort in 1 46 08 min die Silbermedaille hinter dem kenianischen Olympiasieger und Weltrekordhalter David Rudisha 3 Anschliessend siegte er in 1 45 55 min bei Weltklasse Zurich und in 1 45 12 min auch beim Memorial Van Damme Zudem wurde er beim ISTAF in 1 44 22 min Zweiter und siegte zum Saisonabschluss bei der IAAF World Challenge in Rieti in 1 44 82 min In der Hallensaison 2016 blieb er uber 800 Meter ungeschlagen verzichtete aber auch auf einen Start bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland Mitte Juni wurde er in 1 45 41 min Dritter beim BAUHAUS Galan und kurz darauf verteidigte er bei den Europameisterschaften in Amsterdam in 1 45 18 min seinen Titel uber 800 Meter 4 Nach einem zweiten Platz beim Herculis erreichte er im August bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro erneut das Halbfinale in dem er mit 1 44 70 min ausschied Daraufhin wurde er beim ISTAF in 1 45 01 min Dritter und siegte zum Saisonabschluss in 1 44 36 min beim Memorial Van Damme in Brussel 2017 siegte Kszczot in 1 48 87 min bei Halleneuropameisterschaften in Belgrad und sicherte sich damit nach 2011 und 2013 seinen dritten europaischen Hallentitel im 800 Meter Lauf Anschliessend wurde er bei den World Relays auf den Bahamas in 7 18 74 min Dritter hinter den USA und Kenia Anfang Juni siegte er in 1 45 96 min bei der Golden Gala in Rom und im August gewann er bei den Weltmeisterschaften in London mit 1 44 95 min im Finale erneut die Silbermedaille diesmal hinter dem Franzosen Pierre Ambroise Bosse Danach wurde er beim Birmingham Muller Grand Prix in 1 45 28 min Zweiter und beim Memorial Van Damme wurde er nach 1 44 84 min Dritter Im Jahr darauf nahm er an den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham teil und siegte dort in 1 47 47 min 5 Anfang Juni wurde er beim BAUHAUS galan in 2 16 58 min Dritter uber 1000 Meter und im August sicherte er sich bei den Europameisterschaften in Berlin in 1 44 59 min seine dritte Goldmedaille in Folge bei den Freiluftmeisterschaften 2019 konnte er nicht ganz an das Niveau der Vorsaison anknupfen und schied dann im Herbst bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 1 45 22 min im Halbfinale aus 2021 wurde er bei den Halleneuropameisterschaften in Torun in 1 47 23 min Vierter und verpasste damit knapp den Gewinn einer weiteren Medaille Nach einer durchwachsenen Freiluftsaison verpasste er die Qualifikation fur die Olympischen Sommerspiele und verkundete dann im Februar 2022 sein Karriereende im Alter von 32 Jahren 6 In den Jahren 2009 und 2010 2012 2014 und 2015 wurde Kszczot polnischer Meister uber 800 Meter sowie 2017 und 2018 im 1500 Meter Lauf Zudem siegte er 2020 in der 4 mal 400 Meter Staffel In der Halle siegte er in den Jahren 2009 und 2010 2014 2017 und 2018 uber 800 Meter Personliche Bestzeiten Bearbeiten600 Meter 1 14 55 min 5 August 2009 in Lahti 600 Meter Halle 1 15 26 min 5 Februar 2012 in Moskau 800 Meter 1 43 30 min 10 September 2011 in Rieti 800 Meter Halle 1 44 57 min 14 Februar 2012 in Lievin polnischer Rekord 1000 Meter 2 15 72 min 5 September 2014 in Brussel 1000 Meter Halle 2 26 11 min 10 Januar 2009 in Lodz 1500 Meter 3 38 31 min 23 Juli 2017 in BialystokWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Adam Kszczot Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Adam Kszczot in der Datenbank von World Athletics englisch Adam Kszczot in der Datenbank von Olympedia org englisch Athletenportrat auf domtel sport plEinzelnachweise Bearbeiten Steve Landells Great Shakes strikes twice Lavillenie defends in dramatic pole vault at European Indoors IAAF 3 Marz 2013 abgerufen am 18 April 2021 englisch Mirko Jalava Report men s 800m final Sopot 2014 IAAF 9 Marz 2014 abgerufen am 18 April 2021 englisch Elena Dyachkova Report men s 800m final IAAF World Championships Beijing 2015 IAAF 15 August 2015 abgerufen am 18 April 2021 englisch Thomas Byrne Fajdek leads Polish gold rush as European Championships conclude IAAF 10 Juli 2016 abgerufen am 18 April 2021 englisch Steven Mills After finally bagging global gold Professor Kszczot eager to look ahead IAAF 3 Mai 2018 abgerufen am 18 April 2021 englisch Three time European 800m champion Kszczot hangs up his spikes European Athletics 14 Februar 2022 abgerufen am 14 Februar 2022 englisch Hallenweltmeister im 800 Meter Lauf 1985 Coloman Trabado 1987 Jose Luiz Barbosa 1989 Paul Ereng 1991 Paul Ereng 1993 Tom McKean 1995 Clive Terrelonge 1997 Wilson Kipketer 1999 Johan Botha 2001 Juri Michailowitsch Borsakowski 2003 David Krummenacker 2004 Mbulaeni Mulaudzi 2006 Wilfred Bungei 2008 Abubaker Kaki 2010 Abubaker Kaki 2012 Mohammed Aman 2014 Mohammed Aman 2016 Boris Berian 2018 Adam Kszczot 2022 Mariano GarciaEuropameister im 800 m Lauf 1934 Miklos Szabo 1938 Rudolf Harbig 1946 Rune Gustafsson 1950 John Parlett 1954 Lajos Szentgali 1958 Mike Rawson 1962 Manfred Matuschewski 1966 Manfred Matuschewski 1969 Dieter Fromm 1971 Jewgeni Arschanow 1974 Luciano Susanj 1978 Olaf Beyer 1982 Hans Peter Ferner 1986 Sebastian Coe 1990 Tom McKean 1994 Andrea Benvenuti 1998 Nils Schumann 2002 Wilson Kipketer 2006 Bram Som 2010 Marcin Lewandowski 2012 Juri Borsakowski 2014 Adam Kszczot 2016 Adam Kszczot 2018 Adam Kszczot 2022 Mariano GarciaHalleneuropameister im 800 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Noel Carroll 1967 Noel Carroll 1968 Noel Carroll 1969 Dieter FrommHalleneuropameisterschaften1970 Jewgeni Arschanow 1971 Jewgeni Arschanow 1972 Jozef Plachy 1973 Francis Gonzalez 1974 Luciano Susanj 1975 Gerhard Stolle 1976 Ivo Van Damme 1977 Sebastian Coe 1978 Markku Taskinen 1979 Antonio Paez 1980 Roger Milhau 1981 Herbert Wursthorn 1982 Antonio Paez 1983 Coloman Trabado 1984 Donato Sabia 1985 Rob Harrison 1986 Peter Braun 1987 Rob Druppers 1988 David Sharpe 1989 Steve Heard 1990 Tom McKean 1992 Luis Javier Gonzalez 1994 Andrei Loginow 1996 Roberto Parra 1998 Nils Schumann 2000 Juri Borsakowski 2002 Pawel Czapiewski 2005 Dmitri Bogdanow 2007 Arnoud Okken 2009 Juri Borsakowski 2011 Adam Kszczot 2013 Adam Kszczot 2015 Marcin Lewandowski 2017 Adam Kszczot 2019 Alvaro de Arriba 2021 Patryk Dobek 2023 Adrian Ben Normdaten Person VIAF 313026392 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 April 2021 PersonendatenNAME Kszczot AdamKURZBESCHREIBUNG polnischer MittelstreckenlauferGEBURTSDATUM 2 September 1989GEBURTSORT Opoczno Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Kszczot amp oldid 236454574