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Tom McKean 27 Oktober 1963 in Bellshill Schottland ist ein ehemaliger britischer Leichtathlet der im 800 Meter Lauf drei internationale Titel gewann Er gehorte wie Steve Ovett Sebastian Coe Steve Cram und Peter Elliott zur Gruppe der britischen Mittelstreckenlaufer die in den 1980er Jahren das Wettkampfgeschehen dominierten Wahrend seine Konkurrenz nahezu jedes Tempo mitgehen konnte und somit Medaillen in sehr schnellen Rennen gewann hatte McKean aufgrund seiner enormen Spurtkraft seine besten Chancen in langsamen taktisch gepragten Rennen Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Personliches 3 Bestzeiten 4 Literatur 5 WeblinksKarriere Bearbeiten1985 gewann McKean die UK Championships und den Europacup der Leichtathleten Im Jahr darauf sorgte Cram bei den Commonwealth Games in Edinburgh fur ein Tempo dem keiner folgen konnte Er gewann in 1 43 22 min vor McKean der fur Schottland startete in 1 44 80 min Peter Elliott wurde Dritter nachdem sich Coe zwar fur das Finale qualifiziert hatte aber nicht antrat Bei den Leichtathletik Europameisterschaften in Stuttgart setzten sich die drei vertretenen Briten deutlich vom Rest des Feldes ab Coe gewann in 1 44 50 min vor McKean in 1 44 61 min und Cram in 1 44 88 min 1987 gewann McKean erneut den Europacup und qualifizierte sich auch fur das Finale bei den Weltmeisterschaften in Rom Dort sorgte der Brasilianer Jose Luiz Barbosa fur ein derart hohes Tempo dass McKean schon fruh zuruckfiel und dann locker als Letzter ins Ziel trabte wahrend der tempohartere Elliott Silber hinter dem Kenianer Billy Konchellah und vor Barbosa gewann Die Olympischen Spiele 1988 in Seoul verliefen fur McKean sehr unerfreulich Im Viertelfinale konnte er sich zwar mit Muhe auf den zum Weiterkommen notwendigen vierten Platz vorkampfen wurde jedoch disqualifiziert weil er im Gedrange auf der Zielgeraden seine Ellenbogen zu stark eingesetzt hatte 1989 gewann McKean erneut beim Europacup und stellte bei einem Sportfest in London seine personliche Bestzeit auf Die Commonwealth Games 1990 fanden vom 27 Januar bis zum 3 Februar in Auckland statt In einem langsamen 800 Meter Finale gewannen die Kenianer Sammy Tirop und Nixon Kiprotich vor dem Englander Matthew Yates Coe wurde Sechster vor McKean beide weit von ihrer Normalform entfernt McKean gewann allerdings noch eine Silbermedaille mit der schottischen 4 mal 400 Meter Staffel hinter der Staffel Kenias und vor Jamaika Einen Monat spater zeigte sich Tom McKean in einer ganz anderen Verfassung und gewann bei den Leichtathletik Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 1 46 22 min den Titel mit einer Sekunde Vorsprung auf den zweitplatzierten Spanier Tomas de Teresa Auch im Sommer bestatigte McKean seinen Ruf als bester Europaer Bei den Europameisterschaften in Split gewann er in 1 44 76 min souveran vor seinem Mannschaftskollegen David Sharpe 1991 gewann McKean zum vierten Mal in Folge den 800 Meter Lauf beim Europacup Bei den Weltmeisterschaften in Tokio beging McKean im Vorlauf einen Anfangerfehler In Fuhrung liegend trudelte er ins Ziel und wurde auf der Ziellinie von Billy Konchellah und dem US Amerikaner Mark Everett abgefangen McKean schied aus wahrend Konchellah und Everett im Finale Gold und Bronze gewannen Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona schied McKean im Halbfinale aus Bei den Hallenweltmeisterschaften 1993 in Toronto lief McKean im Finale von vorn vermied jegliches Gedrange und gewann in 1 47 29 min wahrend die Laufer hinter ihm ins Stolpern gerieten und Barbosa sturzte Im Sommer beim Europacup wurde McKean erstmals nur Dritter In seinem letzten grossen Finale bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart belegte McKean wie schon sechs Jahre zuvor den achten Platz Personliches BearbeitenTom McKean ist 1 83 m und wog zu Wettkampfzeiten 71 kg Nach seiner sportlichen Laufbahn wurde er Polizist in Strathclyde Bestzeiten Bearbeiten800 m 1 43 88 min 28 Juli 1989 London Halle 1 46 22 min 4 Marz 1990 Glasgow 1000 m 2 18 91 min 23 Juli 1985 EdinburghLiteratur BearbeitenPeter Matthews Athletics 1994 London 1994 ISBN 1 873057 21 0Weblinks BearbeitenTom McKean in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat bei The Power of TenHallenweltmeister im 800 Meter Lauf 1985 Coloman Trabado 1987 Jose Luiz Barbosa 1989 Paul Ereng 1991 Paul Ereng 1993 Tom McKean 1995 Clive Terrelonge 1997 Wilson Kipketer 1999 Johan Botha 2001 Juri Michailowitsch Borsakowski 2003 David Krummenacker 2004 Mbulaeni Mulaudzi 2006 Wilfred Bungei 2008 Abubaker Kaki 2010 Abubaker Kaki 2012 Mohammed Aman 2014 Mohammed Aman 2016 Boris Berian 2018 Adam Kszczot 2022 Mariano GarciaEuropameister im 800 m Lauf 1934 Miklos Szabo 1938 Rudolf Harbig 1946 Rune Gustafsson 1950 John Parlett 1954 Lajos Szentgali 1958 Mike Rawson 1962 Manfred Matuschewski 1966 Manfred Matuschewski 1969 Dieter Fromm 1971 Jewgeni Arschanow 1974 Luciano Susanj 1978 Olaf Beyer 1982 Hans Peter Ferner 1986 Sebastian Coe 1990 Tom McKean 1994 Andrea Benvenuti 1998 Nils Schumann 2002 Wilson Kipketer 2006 Bram Som 2010 Marcin Lewandowski 2012 Juri Borsakowski 2014 Adam Kszczot 2016 Adam Kszczot 2018 Adam Kszczot 2022 Mariano GarciaHalleneuropameister im 800 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Noel Carroll 1967 Noel Carroll 1968 Noel Carroll 1969 Dieter FrommHalleneuropameisterschaften1970 Jewgeni Arschanow 1971 Jewgeni Arschanow 1972 Jozef Plachy 1973 Francis Gonzalez 1974 Luciano Susanj 1975 Gerhard Stolle 1976 Ivo Van Damme 1977 Sebastian Coe 1978 Markku Taskinen 1979 Antonio Paez 1980 Roger Milhau 1981 Herbert Wursthorn 1982 Antonio Paez 1983 Coloman Trabado 1984 Donato Sabia 1985 Rob Harrison 1986 Peter Braun 1987 Rob Druppers 1988 David Sharpe 1989 Steve Heard 1990 Tom McKean 1992 Luis Javier Gonzalez 1994 Andrei Loginow 1996 Roberto Parra 1998 Nils Schumann 2000 Juri Borsakowski 2002 Pawel Czapiewski 2005 Dmitri Bogdanow 2007 Arnoud Okken 2009 Juri Borsakowski 2011 Adam Kszczot 2013 Adam Kszczot 2015 Marcin Lewandowski 2017 Adam Kszczot 2019 Alvaro de Arriba 2021 Patryk Dobek 2023 Adrian Ben PersonendatenNAME McKean TomKURZBESCHREIBUNG schottischer MittelstreckenlauferGEBURTSDATUM 27 Oktober 1963GEBURTSORT Bellshill Schottland Vereinigtes Konigreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom McKean amp oldid 221088692