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Charlottenburg ist ein Ortsteil des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf von Berlin Charlottenburg Ortsteil von BerlinCharlottenburg auf der Karte von Charlottenburg Wilmersdorf Koordinaten 52 31 0 N 13 18 0 O 52 516666666667 13 3 Koordinaten 52 31 0 N 13 18 0 OFlache 10 6 km Einwohner 128 791 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 12 150 Einwohner km Eingemeindung 1920Postleitzahlen 10585 10587 10589 10623 10625 10627 10629 14052 14055 14057 14059Ortsteilnummer 0401Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Im Jahr 1705 als Stadt gegrundet wurde Charlottenburg 1893 zur Grossstadt Bei der Eingemeindung 1920 nach Gross Berlin wurde daraus der eigenstandige Bezirk Charlottenburg Zuvor war Charlottenburg zeitweise die Gemeinde mit dem hochsten Steueraufkommen pro Kopf in Deutschland gewesen 1 Nach der Fusion mit dem damaligen Bezirk Wilmersdorf zum neuen Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf bei der Verwaltungsreform 2001 wurde der Bezirk Charlottenburg zum Ortsteil herabgestuft Eine Neuordnung der Ortsteile des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf erfolgte 2004 wodurch das Gebiet des ehemaligen Bezirks Charlottenburg in die heutigen Ortsteile Westend Charlottenburg Nord und Charlottenburg aufgeteilt wurde Charlottenburg besteht heute weithin aus Grunderzeitvierteln Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Grenzen 1 2 Ortslagen und Stadtquartiere 1 2 1 Altstadt Charlottenburg 1 2 2 Alt Lietzow 1 2 3 Klausenerplatz Danckelmannkiez 1 2 4 Kalowswerder 1 2 5 Witzleben 2 Geschichte 2 1 Fruhe Siedlungen 2 2 Residenzstadt 2 3 Sommerfrische 2 4 Burgerliche Grossstadt 2 5 Charlottengrad 1918 bis 1941 Synonym fur Charlottenburg 2 6 Stadtteil Berlins 2 7 Zeit des Nationalsozialismus 2 8 City West 3 Bevolkerung 4 Politik 4 1 Burgermeister der Stadt Charlottenburg 4 2 Botschaften und diplomatische Vertretungen 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 1 Museen 5 2 Sakralbauten 5 2 1 Kirchen 5 2 2 Synagogen 5 3 Offentliche Bauten 5 4 Kulturelle Statten 6 Verkehr 6 1 Individualverkehr 6 2 Schienenverkehr 7 Personlichkeiten 7 1 In Charlottenburg geboren 7 2 Mit Charlottenburg verbunden 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Filme 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten Charlottenburger Tor an der Grenze zum Ortsteil TiergartenDer Ortsteil Charlottenburg liegt im Berliner Urstromtal wahrend Teile des westlich angrenzenden Ortsteils Westend bis September 2004 zu Charlottenburg auf der Hochflache von Teltow Landschaft gelegen sind Grenzen Bearbeiten Charlottenburg wird begrenzt westlich durch die Ringbahn hier grenzt Westend an nordlich durch die Spree bis zum Bahnhof Jungfernheide von dort in ostlicher Richtung durch den S Bahn Ring hier grenzt Charlottenburg Nord an ostlich zunachst weitgehend durch den Charlottenburger Verbindungskanal und anschliessend durch die Spree bis Siegmunds Hof hier grenzen Moabit und das Hansaviertel an dann zickzackformig am Zoologischen Garten entlang bis zum Olof Palme Platz hier grenzt Tiergarten an sudostlich durch die Nurnberger Strasse hier grenzt Schoneberg an sudlich durch den Verlauf Eislebener Strasse Rankestrasse Lietzenburger Strasse Olivaer Platz Kurfurstendamm bis Lehniner Platz hier grenzt Wilmersdorf an dann Damaschkestrasse Holtzendorffstrasse S Bahn Trasse der Wetzlarer Bahn bis zum Bahnhof Westkreuz hier grenzt Halensee an Ortslagen und Stadtquartiere Bearbeiten Ortsteil Charlottenburg mit ausgewahlten OrtslagenUnterhalb der amtlichen Gliederung nach der der ehemalige Bezirk Charlottenburg laut Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung BVV vom 30 September 2004 in die drei Ortsteile Charlottenburg Westend und Charlottenburg Nord aufgeteilt wurde gibt es regionale Unterstrukturen bekannter Ortslagen und Stadtkieze innerhalb des Ortsteils Charlottenburg Altstadt Charlottenburg Bearbeiten Die Altstadt Charlottenburg entstand als Siedlung ab 1695 in der Nahe des Dorfes Lietzow in Folge des Schlossbaus des damaligen Schlosses Lietzenburg das als Sommerresidenz fur die erste preussische Konigin Sophie Charlotte von Hannover errichtet worden war Nach deren Tod wurden Schloss und Ortslage nach ihr von Lietzenburg in Charlottenburg umbenannt Die heutige Altstadt von Charlottenburg umfasst das Gebiet zwischen der Spree im Norden der Nehringstrasse im Westen und der Achse Zillestrasse Loschmidtstrasse im Suden und Osten was den Grenzen der damals eigenstandigen Stadt Charlottenburg von 1720 bis 1855 entspricht bis der Ort uber seine Grenzen hinauswuchs Die Altstadt Charlottenburg blieb im Zweiten Weltkrieg weitestgehend von Zerstorungen verschont und konnte so ihren kleinstadtischen Charakter bis heute erhalten Alt Lietzow Bearbeiten Die eigentliche Keimzelle des alten Charlottenburg war das Dorf Lietzow nordlich des heutigen Rathauses Besiedelt war die Gegend vermutlich seit der Jungsteinzeit erstmals erwahnt wurde es 1239 Von der ursprunglichen Bebauung des Ortes ist infolge des Zweiten Weltkriegs kaum noch etwas erhalten An das historische Dorf erinnert die Strasse Alt Lietzow an der Stelle des ehemaligen Ortskerns Die Form des ehemaligen Angerdorfes ist bis heute im Strassenverlauf zu erkennen Klausenerplatz Danckelmannkiez Bearbeiten Wochenmarkt auf dem KlausenerplatzDas Wohnquartier um den Klausenerplatz mitunter auch Danckelmannkiez genannt schliesst sich westlich an die Altstadt von Charlottenburg an Es entstand Mitte des 19 Jahrhunderts als Kasernenviertel Ursprunglich galt die Umgebung des Klausenerplatzes als Quartier der einfachen Leute oder als typischer Zillekiez was ihr auch den Spitznamen Kleiner Wedding einbrachte Tatsachlich lebte und arbeitete der Berliner Milljohmaler Heinrich Zille viele Jahre in der Sophie Charlotten Strasse 88 Ahnlich wie die Altstadt Charlottenburg blieb die Gegend im Zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstort Eine Mieterinitiative verhinderte 1973 eine Sanierung des Gebietes die im Wesentlichen vorsah die fur diese Berliner Gegenden typischen Hinterhofe aufzubrechen Heute ist der Kiez eine eher ruhige Wohnlage zwischen dem Industriegebiet Charlottenburg Nord und der City West Kalowswerder Bearbeiten Eine weitere Wohnlage im Ortsteil ist Kalowswerder im Norden Charlottenburgs angrenzend an das industriell gepragte Charlottenburg Nord Die Bezeichnung Kalowswerder wird heute im allgemeinen Sprachgebrauch nur noch selten verwendet Gebrauchlicher ist der Bezug auf den zentral gelegenen Mierendorffplatz sodass meist vom Mierendorffkiez gelegentlich auch von der Mierendorff Insel die Rede ist 2 Witzleben Bearbeiten Lietzensee in WitzlebenDie Gemeinde Witzleben entstand 1820 als Landsitz benannt nach Job von Witzleben der sich hier einen Park mit Landhaus an einem See errichten liess Der Park existiert heute noch als Lietzenseepark Dort entstanden um die Wende zum 20 Jahrhundert vornehme Mietshauser fur die Oberschicht Berlins und Charlottenburgs Von der einstigen Vorortatmosphare ist heute nichts mehr zu erkennen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Bombenlucken zum Teil mit grossen Mietshausern neubebaut und mehrere grosse Verkehrsadern wie die Neue Kantstrasse und der Kaiserdamm durchziehen die Ortslage Der Name Witzleben ist heute kaum noch gelaufig und wird auch von den Berlinern selten verwendet lediglich am Bahnhof Messe Nord ICC ist der historische Name auf alten Schildern noch zu lesen Geschichte BearbeitenFruhe Siedlungen Bearbeiten Im ausgehenden Mittelalter sind auf Charlottenburger Grund drei Siedlungen nachgewiesen die Hofe Lietzow Casow und eine Ansiedlung namens Glienicke Obwohl alle drei Namen slawischen Ursprungs sind ist fur diese Zeit von einer gemischten slawisch deutschen Besiedelung auszugehen Dorfaue in Alt LietzowLietzow auch Lietze Lutze Lutzen Lutzow Lusze Lutze und Lucene genannt wurde zuerst 1239 urkundlich erwahnt Es befand sich im Bereich der heute Alt Lietzow genannten Strasse hinter dem Rathaus Charlottenburg Casow lag gegenuber auf der anderen Spreeseite auf dem Gebiet des heutigen Kalowswerder 1315 wurden Lietzow und Casow dem Nonnenkloster St Marien in Spandau zugesprochen Dabei wurde moglicherweise der grosse Hof Lietzow zu einem Dorf erweitert Im Zuge der Reformation wurde das Nonnenkloster geschlossen Wahrend der Bereich von Lietzow bis zum heutigen Tag durchgehend besiedelt war wurde Casow ebenso wie die dritte Ansiedlung Glienicke irgendwann aufgegeben Aufgrund alter Flurnamen vermutet man Glienicke im heute von Kantstrasse Fasanenstrasse Kurfurstendamm und Uhlandstrasse eingeschlossenen Gebiet an einem heute verlandeten See dem Glienicker See gelegen Die Entwicklung Lietzows ist gut dokumentiert Uber 400 Jahre hinweg hatte die Familie Berendt das Dorfschulzenamt inne und musste als Ausgleich fur diese Tatigkeit geringere Abgaben leisten Kirchlich wurde Lietzow vom Wilmersdorfer Pfarrer mitversorgt der uber den damaligen Priesterweg heute die Achse Leibnizstrasse Konstanzer Strasse Brandenburgische Strasse zwischen Wilmersdorf und Lietzow pendelte Residenzstadt Bearbeiten Hauptartikel Schloss Charlottenburg und Altstadt Charlottenburg Burgerhaus nach den Modellplanungen fur CharlottenburgSophie Charlotte erhielt 1695 den Ort Lietzow und das Vorwerk Ruhleben von ihrem Mann Kurfurst Friedrich III von Brandenburg ubereignet im Austausch gegen ihre abgelegeneren Guter in Caputh und Langerwisch Dort liess sie das Sommerschloss Lutzenburg errichten das 1699 fertiggestellt wurde Nach der Kronung von Sophie Charlotte zur Konigin und Friedrich I zum Konig in Preussen im Jahr 1701 wurde das kleine Lustschloss von verschiedenen Architekten bis zum Jahr 1740 zu einem reprasentativen Schloss ausgebaut Kurz nach dem Tod Sophie Charlottes erhielt die Siedlung gegenuber dem Schloss Lutzenburg am 5 April 1705 von Friedrich I den Namen Charlottenburg und gleichzeitig das Stadtrecht Das Schloss Lutzenburg wurde ebenfalls in Schloss Charlottenburg umbenannt Bis 1720 war der Konig zugleich Burgermeister der Stadt In dem Jahr wurde auch das Dorf Lietzow nach Charlottenburg eingemeindet Damit hatte die Stadt Charlottenburg die Ausdehnung erreicht die sie bis Mitte der 1850er Jahre behalten sollte die heutige Altstadt Charlottenburg Plan von der vermessenen Feldmark Lutzow Lietzow 1777 Schloss Charlottenburg von der Parkseite aus betrachtetFriedrichs Nachfolger Friedrich Wilhelm I bekannt als Soldatenkonig hielt sich nur selten im Charlottenburger Schloss auf was sich negativ auf die Entwicklung der noch sehr kleinen Residenzstadt auswirkte Er versuchte sogar erfolglos Charlottenburg das Stadtrecht wieder zu entziehen Erst mit dem Regierungsantritt seines Nachfolgers Friedrichs des Grossen 1740 der im Schloss zumindest regelmassig Hoffeste abhielt ruckte auch die Stadt Charlottenburg mehr ins Rampenlicht Im Laufe seiner Regierungszeit bevorzugte er jedoch das teilweise von ihm selbst geplante Schloss Sanssouci nahe Potsdam als Sommersitz Als jedoch nach seinem Tod im Jahr 1786 sein Neffe Friedrich Wilhelm II die Regierungsgeschafte ubernahm wurde das Schloss Charlottenburg zu dessen bevorzugtem Wohnsitz Bereits 1777 hatte Friedrich Wilhelm seiner Geliebten und vielleicht einzigen Vertrauten Wilhelmine Enke der spateren Grafin von Lichtenau ein Anwesen mit grossem Park im Dreieck zwischen Berliner Strasse jetzt Otto Suhr Allee Spreestrasse jetzt Wintersteinstrasse und der Spree geschenkt Das Areal schloss sich direkt an den Schlosspark an Auch sein Sohn und Nachfolger Friedrich Wilhelm III erkor das Schloss Charlottenburg zu seinem Lieblingswohnsitz Er und seine Familie verkehrten regelmassig in der noch kleinen Stadt Charlottenburg und kommunizierten dabei ganz selbstverstandlich mit der lokalen Bevolkerung Nach der Niederlage Preussens in der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 wurde Charlottenburg fur zwei Jahre von den Franzosen besetzt Napoleon residierte selbst im Schloss Charlottenburg wahrend seine Truppen ein grosses Heerlager jenseits der heutigen Ringbahn im Bereich der Konigin Elisabeth Strasse errichteten Sommerfrische Bearbeiten Nicht nur die personlichen Vorlieben der Regenten forderten die Entwicklung Charlottenburgs im ausgehenden 18 Jahrhundert Die auf wenig fruchtbarem Grund errichtete kleine Stadt wurde auch als Naherholungsgebiet der aufstrebenden Stadt Berlin entdeckt Nachdem in den 1770er Jahren der erste richtige Gasthof in der Berliner Strasse heute Otto Suhr Allee eroffnet worden war folgten viele weitere Gaststatten und Biergarten die vor allem am Wochenende gut frequentiert waren Den Sommer uber ist die Stadt von vielen Berlinern bewohnt die hier geschmackvolle Landhauser und Garten haben Charlottenburg ist der Lieblingslustort der Berliner und Sonntags von mehren Tausenden regelmassig besucht J G A Helling 1830 3 Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts blieb Charlottenburg Ausflugsgebiet und Sommerfrische fur die Berliner Wer nicht mit dem Schiff uber die Spree gefahren kam konnte sich vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg und zuruck fahren lassen zunachst mit sogenannten Torwagen wenig komfortablen und unregelmassig verkehrenden offenen Gefahrten Ab 1825 wurden ihnen die regengeschutzten Planwagen des Fuhrunternehmers Simon Kremser gegenubergestellt die fur geringfugig hoheres Entgelt zu regelmassigen Abfahrtszeiten verkehrten Derartige Fuhrwerke sind noch heute unter dem Namen Kremser bekannt Seit 1865 fuhr die erste Pferdestrassenbahn Deutschlands vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg Westlich von Charlottenburg wurde 1866 die Villenkolonie Westend gegrundet Das Gelande des Palastes der Grafin Lichtenau erwarb 1869 der Lichterfelder Immobilienspekulant J A W Carstenn um dort eine grossformatige Vergnugungsstatte mit Palmenhaus die Flora zu errichten Die Flora existierte nur kurze Zeit Zur Belustigung des Publikums ist eine sogenannte Volkerschau einer Aschanti Karawane fur das Jahr 1887 dokumentiert 4 Nach der Insolvenz wurde die Vergnugungsstatte 1904 gesprengt und das Gelande in 54 Baustellen aufgeteilt So entstanden die Eosander und Lohmeyerstrasse Burgerliche Grossstadt Bearbeiten Bewohner vor dem Familienhaus Charlottenburg Jens Birkholm 1910 Das stadtische Familienhaus beherbergte als soziale Einrichtung Obdachlose und Kranke Die zunehmende Attraktivitat zog mehr und mehr wohlhabende Berliner Burger an die sich vorzugsweise an der reprasentativen Verbindungsstrasse zwischen dem Schloss und Berlin ansiedelten So liess sich etwa Werner Siemens 1862 an der Berliner Strasse 34 36 heute Otto Suhr Allee 10 16 nahe dem Knie Ernst Reuter Platz eine Villa errichten Auch liessen sich ab den 1870er Jahren wichtige Industriebetriebe wie Siemens amp Halske und Schering im Nordosten Charlottenburgs nieder Damit begann ein rasantes Wachstum der Stadt Gelenkt wurde dieses Wachstum durch den Hobrecht Plan der der Expansion der Stadt Berlin ins Umland eine gewisse Struktur verlieh Das grosszugige Wabenmuster der projektierten Strassen war konzipiert fur die Errichtung von Mietskasernen von denen sich James Hobrecht eine soziale Durchmischung versprach mit dem gehobenen Burgertum im Vorderhaus dem einfachen Volk in den Hinterhausern und Seitenflugeln und kleinen Handwerksbetrieben in den Innenhofen Diese soziale Durchmischung fand auch tatsachlich statt allerdings hatte Hobrecht nicht vorausgesehen dass die Grundstucke von Spekulanten viel zu dicht bebaut wurden sodass das Leben in den engen dunklen und feuchten Hinterhofen sehr ungesund war 5 Daraus entwickelten sich im Laufe der Zeit soziale Brennpunkte In Charlottenburg ist dabei vor allem der Kiez sudlich des Klausenerplatzes zu nennen Vor dem Hintergrund der Einfuhrung der Gasbeleuchtung drangte der Berliner Polizeiprasident auf den Bau eines eigenen Gaswerkes fur Charlottenburg das 1861 am Charlottenburger Ufer heute Einsteinufer des Landwehrkanals den Betrieb aufnahm ein weiteres an der Gaussstrasse Charlottenburger Verbindungskanal ging 1891 ans Netz So kam Charlottenburg sehr fruhzeitig zu einer Strassenbeleuchtung Der Bestand der alten Gaslaternen ist heute allerdings bedroht 6 Bau Boom wahrend der Kaiserzeit Gebaude Alter und projektierte Entwicklungsgebiete von Charlottenburg um 1905Nachdem die Stadt Charlottenburg bei der Volkszahlung 1875 mehr als 25 000 Einwohner hatte wurde sie zum 1 Januar 1877 auf eigenen Antrag aus dem Kreis Teltow ausgegliedert und zum eigenstandigen Stadtkreis erhoben 7 Gleichzeitig wurde das Burgermeisteramt von Hans Fritsche ubernommen dem es gelang die Finanzen der Stadt zu sanieren 8 In Fritsches bis zu seinem Tod 1898 reichende Amtszeit fiel eine Bevolkerungsexplosion in der sich die Einwohnerzahl versiebenfachte Damit herrschte ein standiger Mangel an Infrastruktureinrichtungen Die Schulklassen waren uberfullt das Rathaus bald zu klein und das kleine Krankenhaus in der Kirchstrasse heute Gierkezeile trotz Erweiterungsbauten standig uberbelegt Selbst die Kirchen waren dem Ansturm der Glaubigen oft nicht gewachsen Da Charlottenburg nach 1875 eine wohlhabende Stadt geworden war konnte die Stadtverwaltung die Probleme bekampfen ohne sie jedoch zu losen Zeitweise war Charlottenburg die Stadt in Preussen mit dem hochsten Steueraufkommen pro Kopf 1 Rathaus CharlottenburgDie heutige Technische Universitat wurde 1878 bis 1884 als Technische Hochschule erbaut 1893 hatte Charlottenburg erstmals mehr als 100 000 Einwohner und wurde somit zur Grossstadt und gleichzeitig neben Berlin zur grossten Stadt in der Provinz Brandenburg Damit war das alte Rathaus mit seinem kleinstadtischen Zuschnitt viel zu klein geworden Der zur 200 Jahr Feier im Jahr 1905 fertiggestellte reprasentative Rathaus Neubau mit dem stattlichen 88 Meter hohen Turm der die Kuppel des Schlosses deutlich uberragt zeugt von dem gewachsenen burgerlichen Selbstbewusstsein Im Jahr 1900 errichtete die Stadt auch aus Grunden der Abgrenzung vom konkurrierenden Berlin das Elektrizitatswerk Charlottenburg das der Stromversorgung von Haushalten und Industrie den auf elektrischen Betrieb umgestellten Strassenbahnen und ab 1905 der Strassenbeleuchtung diente 9 10 Das weltbekannte Kaufhaus des Westens wurde 1907 eroffnet aufgrund spaterer Anderung des Grenzverlaufes liegt das KaDeWe heute im Ortsteil Schoneberg Charlottenburg um 1905 mit seinen Stadtgutern Rieselfelder in Gatow in einer Darstellung der Kanalisation 11 Vom 9 bis 13 Juli 1898 fand in Charlottenburg der 15 Deutsche Feuerwehrtag statt Um 1900 war Charlottenburg eine Stadt grosser sozialer Gegensatze auf kleinem Raum So standen beispielsweise am ostlichen Ende der Zillestrasse vielen einfachen Arbeitern und Handwerkern in Hausern teils ohne Wasseranschluss wenige besonders reiche Charlottenburger gegenuber die wie die Familien Siemens und Warschauer meist nur wenige hundert Meter entfernt in der Nahe des heutigen Ernst Reuter Platzes lebten Diese sorgten nicht nur fur das hohe Steueraufkommen der Stadt viele unterstutzten auch mit Stiftungen das stadtische Sozialwesen 1 Einige der von den Stiftungen finanzierten Einrichtungen entstanden auf dem Gebiet des seit 1878 zu Charlottenburg gehorigen Westend Bei der Volkszahlung 1910 lebten in Charlottenburg bereits rund 306 000 Menschen Die Grossstadt gliederte sich in 15 Stadtbezirke Am Spandauer Berg Halbinsel Hochschulviertel Innere Stadt Kalowswerder Konigsdamm nordlich Konigsdamm sudlich Kurfurstendamm Lietzensee Lutzow Martinikenfelde Nonnendamm Ostviertel Schlossviertel WestendNach Postbezirken waren in den 1910er Jahren die Grundstucke der Strassen den Berliner Postbezirken W 15 W 30 W 35 W 50 W 62 NW 87 und fur Charlottenburg den Postbezirken Charlottenburg 1 bis Charlottenburg 5 Nonnendamm Halensee Plotzensee zugeordnet Andererseits reichten Strassen uber die Charlottenburger Stadtgrenze auch auf Schoneberger Wilmersdorfer und Berliner Gebiet aus Charlottenburg heraus 12 In den Jahren 1911 und 1912 wurde das Deutsche Opernhaus in der Bismarckstrasse errichtet Charlottengrad 1918 bis 1941 Synonym fur Charlottenburg Bearbeiten Zwischen den beiden Weltkriegen Treffpunkt russischer Exilanten Hotel am SteinplatzRund um den Kurfurstendamm die Kantstrasse den Wittenbergplatz und den Tauentzien entwickelte sich nach der russischen Oktoberrevolution und dem Ersten Weltkrieg ab 1918 eine eigene russische Lebenskultur ausgelost durch russische und judische Emigranten und Exilanten die hier Zuflucht suchten Die politische wissenschaftliche kunstlerische und avantgardistische Strahlkraft Berlins zog die russischen Eliten an die sich in ihrem eigenen Land nicht mehr sicher fuhlten und sich daher in Charlottenburg niederliessen Zuerst kamen Geschaftsleute Intellektuelle und Adlige die vor der bolschewistischen Herrschaft in ihrem Land flohen Sie grundeten eigene Verlage 48 Druckereien Zeitungen 24 Restaurants Kinos Theater Buchhandlungen und Geschafte selbst Kunstausstellungen und Kabaretts fugten sich in das Berliner Leben der 1920er Jahre ein Bis 1921 hatten hier ca 100 000 Russen Asyl gefunden 1923 war die Zahl schon auf 360 000 angewachsen Davon wurden im Jahre 1925 ca 63 000 osteuropaische Juden als Pogrom und Kriegsfluchtlinge in Berlin gezahlt die sich auf das Scheunenviertel rund um den Alexanderplatz und auf das als burgerlich geltende Charlottenburg aufteilten 13 Berlin galt in dieser Zeit als Tor zur Welt und viele bekannte Architekten Schauspieler Verleger Maler und Schriftsteller lebten vorubergehend in Charlottenburg und Berlin in deutschen und russischen Pensionen und Hotels Mit der NS Machtergreifung 1933 verliessen viele Migranten Berlin in Richtung Tel Aviv Palastina Sudamerika New York oder Paris 14 15 Die uberproportionale Haufung russischer Bewohner insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg fuhrte bei den Berlinern zur umgangssprachlichen Bezeichnung Charlottengrad Stadtteil Berlins Bearbeiten Durch das 1920 verabschiedete Gross Berlin Gesetz wurde Charlottenburg am 1 Oktober 1920 in das neugeschaffene Gross Berlin eingegliedert und mit dem Gutsbezirk Plotzensee sowie grossen Teilen der Gutsbezirke Heerstrasse und Jungfernheide zum siebten Bezirk von Berlin zusammengefasst und Teil des Neuen Westens 16 Um der nach dem Ersten Weltkrieg entstehenden Massenarbeitslosigkeit zu begegnen wurden Vorkriegsplanungen des Charlottenburger Stadtgartendirektors Erwin Barth wieder aufgegriffen und der Lietzenseepark neu gestaltet und die Jungfernheide als grosser Volkspark angelegt Die sich rasch entwickelnde Automobilindustrie hatte Interesse an einer nur fur Autos zugelassenen Teststrecke Zu diesem Zweck wurde die AVUS Automobil Verkehrs und Ubungsstrasse zwischen Charlottenburg und Nikolassee angelegt Der Bau wurde 1913 begonnen kriegsbedingt jedoch erst 1921 fertiggestellt Bereits 1905 bis 1907 wurden am Zoologischen Garten Ausstellungshallen errichtet die jedoch ihren Zweck nie so recht erfullen konnten Insbesondere die Autoindustrie benotigte geraumigere Hallen Fur sie wurde 1914 die Automobil Ausstellungshalle am Nordende der AVUS errichtet Zur Verkehrsanbindung wurde der Bahnhof Witzleben an der Ringbahnstrecke eingefugt und 1916 eroffnet Kriegsbedingt fanden die ersten Ausstellungen in der Automobil Ausstellungshalle erst 1919 statt Damit war der Anfang fur das heutige Messegelande gemacht Bald reichte die eine grosse Ausstellungshalle nicht mehr aus So wurde 1924 eine zweite Automobil Ausstellungshalle auf dem Gelande des heutigen Omnibusbahnhofs errichtet Fur die sich rasch entwickelnde Funkindustrie wurde eine dritte Ausstellungshalle sudlich der neuen Automobil Ausstellungshalle ganz aus Holz erbaut um den Funkempfang nicht zu storen Gleichzeitig wurde mit dem Bau des Berliner Funkturms begonnen der 1927 fertiggestellt wurde Die holzerne Funkhalle brannte 1935 ab wobei auch der Funkturm schwer beschadigt wurde Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche im Vorkriegszustand 1900In der Zeit des Nationalsozialismus stand zunachst die Ausrichtung der bereits 1929 an Berlin vergebenen Olympischen Sommerspiele 1936 im Vordergrund Der zunachst vorgesehene Ausbau des damals auf Charlottenburger Grund gelegenen Deutschen Stadions wurde von Adolf Hitler zugunsten eines Neubaus am gleichen Ort gestoppt von dem grossere reprasentative und propagandistische Effekte zu erwarten waren Der Auftrag wurde erneut an Werner March vergeben Sohn von Otto March dem Architekten des Deutschen Stadions Das aussere Erscheinungsbild des neu erbauten Olympiastadions wurde allerdings von Hitler personlich und seinem Baumeister Albert Speer stark beeinflusst Zahlreiche weitere Anlagen wurden in diesem Zusammenhang erbaut Als erstes die 1935 fertiggestellte Deutschlandhalle in der die Olympischen Boxwettkampfe stattfanden dann die auf dem damals Reichssportfeld genannten Olympiagelande gelegene Waldbuhne damals nach Hitlers vaterlichem Vorbild Dietrich Eckart benannt sowie der Glockenturm mit Langemarckhalle und dem angrenzenden Maifeld als Aufmarschplatz Nach den Olympischen Spielen begannen um 1937 Hitlers Plane zum Ausbau Berlins zur Welthauptstadt Germania Gestalt anzunehmen Berlin sollte dabei von zwei imposanten Achsen in Nord Sud und Ost West Richtung durchzogen werden Die westliche Achse durchschnitt Charlottenburger Gebiet vom Tiergarten kommend uber die heutige Strasse des 17 Juni Ernst Reuter Platz ehemals Knie Bismarckstrasse Kaiserdamm Theodor Heuss Platz Heerstrasse bis zur Stossenseebrucke Der Bereich zwischen Brandenburger Tor und dem Theodor Heuss Platz wurde bis 1939 weitgehend fertig Dabei musste die Durchfahrt durch das erst Anfang des 20 Jahrhunderts errichtete Charlottenburger Tor erweitert werden Da der westliche Teil entlang der Heerstrasse noch weitgehend unbebautes Waldgelande war bot sich das Gelande ringsum fur weitere reprasentative Anlagen an Ein Klinikum war zwischen Westend und Olympiagelande geplant sudlich der Heerstrasse die wehrtechnische Fakultat uber deren Rohbau heute der aus Trummerschutt des Zweiten Weltkriegs aufgeschuttete Teufelsberg liegt sowie eine Hochschulstadt zwischen Olympiagelande und Havel beiderseits der Heerstrasse Der Bahnhof Heerstrasse sollte als reprasentativer Empfangsbahnhof fur Staatsgaste neu errichtet werden Der Theodor Heuss Platz seinerzeit Adolf Hitler Platz sollte in diesem Zusammenhang zu einem reprasentativen Prunkplatz umgebaut werden mit einem Mussolinidenkmal im Zentrum Ausser dem zu Kriegsbeginn fertigen Rohbau der Wehrtechnischen Fakultat kamen die Projekte nur in Ansatzen uber die Planungsphase hinaus Mit der Berliner Gebietsreform zum 1 April 1938 wurden zahlreiche Begradigungen der Bezirksgrenzen sowie einige grossere Gebietsanderungen vorgenommen Dabei kam das Gebiet zwischen dem Nollendorfplatz und der Nurnberger Strasse vom Bezirk Charlottenburg zum Bezirk Schoneberg die Siedlung Eichkamp vom Bezirk Wilmersdorf zum Bezirk Charlottenburg der westliche Teil von Ruhleben vom Bezirk Charlottenburg zum Bezirk Spandau der nordlich des Berlin Spandauer Schifffahrtskanals gelegene Teil der Jungfernheide vom Bezirk Charlottenburg zu den Bezirken Reinickendorf und Wedding die Ortslage Martinikenfelde vom Bezirk Charlottenburg zum Bezirk TiergartenCity West Bearbeiten Hauptartikel City West Berlin Blick uber die City West vom Europa Center 2015 Nachkriegsbau der Deutschen Oper aus dem Jahr 1961 Saniertes Bikini Haus 2014 Blick vom Cafe Huthmacher auf den Breitscheidplatz mit der Ruine der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche 1957Die Luftangriffe der Alliierten zerstorten besonders den ostlichen Teil von Charlottenburg Die Ruine der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche wurde entgegen anfanglichen Planungen und aufgrund von Burgerprotesten nicht abgerissen sondern der Turm der Kirche wurde als Ruine belassen Durch die Siegermachte des Zweiten Weltkriegs wurde Berlin in vier Sektoren geteilt und Charlottenburg dem Britischen Sektor zugeschlagen Durch die sich bald abzeichnenden Ost West Konfrontationen entwickelte sich bald die Gegend um den Bahnhof Zoo Breitscheidplatz und Kurfurstendamm zur City West dem neuen Zentrum West Berlins da sich das historische Zentrum im Sowjetischen Sektor befand Damit knupfte man an alte Traditionen aus der Weimarer Republik an in denen das westliche Zentrum als Neuer Westen bzw Zooviertel bekannt war Ab Mitte der 1950er Jahre nutzte man die reichlich vorhandenen Baulucken fur den Bau von Hochhausern zunachst um das neu gestaltete und in Ernst Reuter Platz umbenannte Knie herum Im Jahr 1961 wurde der Neubau der Deutschen Oper an Stelle des 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstorten kleineren Opernhauses eroffnet nachdem die Staatsoper Unter den Linden in Mitte durch den Mauerbau von West Berlin de facto abgeschnitten war Ab 1963 wurde am Breitscheidplatz das Europa Center an Stelle des ebenfalls im Zweiten Weltkrieg zerstorten Romanischen Cafes als Buro und Geschaftshaus errichtet Das Europa Center sollte eine Landmarke des Wiederaufbaus darstellen und durch die Analogie zum kurz darauf errichteten Ko Center in Dusseldorf und dem Bonn Center in Bonn die Zugehorigkeit Westberlins zur Bundesrepublik und der westlichen Welt betonen Bei der Demonstration am 2 Juni 1967 in West Berlin gegen den Besuch von Schah Mohammad Reza Pahlavi wurde der Student Benno Ohnesorg nahe der Deutschen Oper ohne erkennbaren Grund von dem Polizisten Karl Heinz Kurras erschossen was ein Ausloser fur die heisse Phase der 68er Bewegung war Am Stuttgarter Platz siedelte sich die Kommune I an und erprobte dort neue Lebensformen Die Boulevardpresse verfolgte das mit Abscheu und machte es monatelang zum Tagesgesprach In den 1970er Jahren ebbte die Neubautatigkeit ab und man setzte mehr auf die Sanierung und Erhaltung bestehender Wohnquartiere wobei die fur Berlin typische Hinterhofbebauung zugunsten einer hoheren Wohnqualitat ausgelichtet wurde Das beste Beispiel ist das im Zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstorte Viertel um den Klausenerplatz in der Nahe des Spandauer Damms Am Nassen Dreieck zwischen Hebbel Fritsche und Zillestrasse entstand durch die Grundwasserabsenkung im Zusammenhang mit dem Bau der U Bahn Linie U7 eine Einsturzgefahr der Wohnbebauung die daraufhin 1972 sehr kurzfristig abgerissen werden musste 17 Im Bauboom der Jahrhundertwende hatte man die Moglichkeiten zur Grundung im Bereich eines verlandeten Sees uberschatzt Die Gegend um die Kantstrasse entwickelt sich bereits seit vielen Jahren zu einer Chinatown bzw Asiatown im Westen Berlins mit vielen asiatischen Bewohnern Geschaften gastronomischen und kulturellen Angeboten Uber drei Prozent der Bevolkerung Charlottenburgs stammen aus Ostasien 18 Seit den 2010er Jahren ist die City West wieder verstarkt in den Fokus von Stadtentwicklern und Investoren geraten Exemplarisch stehen dafur das 2012 fertiggestellte 119 Meter hohe Zoofenster am Breitscheidplatz in dem das Luxushotel Waldorf Astoria Berlin untergebracht ist sowie das benachbarte ebenso hohe Upper West das im Marz 2017 fertiggestellt wurde Ebenfalls am Breitscheidplatz wurde zwischen 2010 und 2014 das Bikini Haus mit dem Kino Zoo Palast aufwendig erneuert In der naheren Umgebung sind weitere umfangreiche Investitionen vorgesehen Seit 2014 hat die Fotogalerie C O Berlin ihre Pforten im ehemaligen Amerika Haus eroffnet Bevolkerung BearbeitenDer Ortsteil Charlottenburg hat 128 791 Einwohner Stand 31 Dezember 2021 und ist damit der bevolkerungsreichste des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf Jahr Einwohner2007 118 3572010 119 0712011 119 8572012 121 9262013 123 2262014 124 2762015 125 570 Jahr Einwohner2016 127 6142017 129 2052018 129 8512019 130 6632020 129 3592021 126 0422022 128 791Quelle Statistischer Bericht A I 5 Einwohnerregisterstatistik Berlin Bestand Grunddaten 31 Dezember Amt fur Statistik Berlin Brandenburg jeweilige Jahre 19 Politik BearbeitenBurgermeister der Stadt Charlottenburg Bearbeiten 1705 1713 Friedrich I 1717 1720 Friedrich Wilhelm I 1720 1729 Daniel Friedrich Habichhorst 1731 1752 Heinrich Witte 1752 1753 unbekannt 1753 1766 E Weider 1766 1775 F Schomer 1775 1788 A Krull 1788 1798 vermutlich Justizdirektor Goring 1798 1800 E Sydow und Goring 1801 1822 E Sydow 1822 1842 Geh Rat von Schulz 1842 00000 F Trautschold 1842 1848 G Alschefski 1848 1877 August Wilhelm Bullrich 1877 1898 Hans Fritsche seit 1887 Oberburgermeister 1898 1899 Paul Matting 1899 1911 Kurt Schustehrus 1912 1920 Ernst Scholz Quelle Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf 20 Botschaften und diplomatische Vertretungen Bearbeiten Republik Ecuador Kirgisische Republik Republik Mali Demokratische Bundesrepublik Nepal Republik Paraguay Republik Philippinen Militarattache des Konigreichs Saudi Arabien Republik ZypernSehenswurdigkeiten und Kultur Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Berlin Charlottenburg Museen Bearbeiten Museum BerggruenBrohan Museum fur Jugendstil Art deco und Funktionalismus Kathe Kollwitz Museum im Theaterbau am Schloss Charlottenburg Keramik Museum Berlin auf dem Gelande des altesten Burgerhauses Charlottenburgs erbaut 1712 Museum Berggruen im westlichen Stuler Bau an der Schlossstrasse gegenuber auf der Mittelpromenade der Schlossstrasse befindet sich das Prinz Albrecht Denkmal Museum fur Fotografie Helmut Newton Stiftung Sammlung Scharf Gerstenberg im ostlichen Stulerbau Schloss Charlottenburg mit Schlossgarten Belvedere Neuer Pavillon von Karl Friedrich Schinkel Orangerie und Mausoleum In den 1970er Jahren gab es das Poddig Automobil Museum Berlin dessen Fahrzeuge nach der Auflosung grosstenteils an das Deutsche Technikmuseum in Berlin gingenSakralbauten Bearbeiten Kirchen Bearbeiten Charlottenburg Maria Schutz KircheKatholische Kirche St Canisius Friedenskirche in der Bismarckstrasse Gustav Adolf Kirche von Otto Bartning in der Herschelstrasse Herz Jesu Kirche Evangelische Jona Kirche Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche Katholische Kirche St Kamillus Evangelische Kirche am Lietzensee Luisenkirche Maria Schutz Kirche auch Russische Orthodoxe Kirche im Ausland in der Wintersteinstrasse Syrisch orthodoxe Mor Afrem Kirche St Thomas von Aquin Kirche der franzosischen katholische Gemeinde Trinitatis KircheSynagogen Bearbeiten Judisches GemeindehausSynagoge Fasanenstrasse wahrend der Novemberpogrome 1938 zerstort heute steht hier das Judische Gemeindehaus das u a die Judische Volkshochschule beherbergt Liberale Synagoge Herbartstrasse im ehemaligen Leo Baeck Altenwohnheim Synagoge Pestalozzistrasse Zentrale Orthodoxe Synagoge BerlinOffentliche Bauten Bearbeiten Universitat der KunsteAmtsgericht Charlottenburg Europacenter Kudamm Karree Hochhaus Landgericht Berlin am Tegeler Weg Ludwig Erhard Haus der IHK Berlin Rathaus Charlottenburg Technische Universitat Universitat der Kunste Standesamt Villa KoggeKulturelle Statten Bearbeiten Theater des Westens Berlinale im Zoo PalastAstor Film Lounge am Kurfurstendamm Cinema Paris im Maison de France am Kurfurstendamm C O Berlin im Amerikahaus Delphi Filmpalast am Zoo in der Kantstrasse Deutsche Oper Berlin in der Bismarckstrasse Die Stachelschweine im Europa Center Freie Theateranstalten Berlin am Klausenerplatz Judisches Gemeindehaus in der Fasanenstrasse Kant Kino Komodie am Kurfurstendamm Literaturhaus Berlin in der Fasanenstrasse Neue Berliner Scala Musiktheater Quasimodo in der Kantstrasse Renaissance Theater in der Hardenbergstrasse Schiller Theater in der Bismarckstrasse Theater am Kurfurstendamm Theater des Westens in der Kantstrasse Tribune in der Otto Suhr Allee derzeit kein Spielbetrieb Vaganten Buhne in der Kantstrasse Zoo PalastVerkehr BearbeitenIndividualverkehr Bearbeiten Charlottenburg wird in Ost West Richtung von den auf gleicher Trasse verlaufenden Bundesstrassen B 2 und B 5 durchquert Im Westen tangiert die Stadtautobahn den Ortsteil mit zwei Anschlussstellen Hauptartikel Liste der Strassen und Platze in Berlin Charlottenburg Schienenverkehr Bearbeiten Bahnhof ZooErster Fernbahnhof war der Bahnhof Charlottenburg am Stuttgarter Platz als westlicher Endpunkt der Berliner Stadtbahn Er wurde am 7 Februar 1882 in Betrieb genommen die Verbindung zur Wetzlarer Bahn die bereits 1879 den Bahnhof Grunewald erreicht hatte am 1 Juni 1882 Der weiter ostlich gelegene Bahnhof Zoologischer Garten wurde ebenfalls am 7 Februar 1882 eroffnet Fernzuge hielten dort allerdings erst ab 1884 Zu Zeiten der Berliner Mauer war er fur West Berlin uber Jahrzehnte hinweg ebenso wie die damaligen Flughafen Tegel und Tempelhof ein Symbol fur die Verbindung mit der Bundesrepublik Obwohl im Westteil der Stadt gelegen wurde er bis zur Vereinigung der deutschen Bahnen zur Deutschen Bahn AG 1994 von der Deutschen Reichsbahn betrieben Der S Bahnhof wurde ab dem 9 Januar 1984 von der BVG betrieben und modernisiert Inzwischen wird der Bahnhof von Fernverkehrszugen der Deutschen Bahn zugunsten des im Jahr 2006 eroffneten Hauptbahnhofs nicht mehr bedient Man befurchtete dadurch fur die City West die Abkopplung vom Reiseverkehr Die Regionalzuge halten weiterhin noch dort Weitere Bahnhofe in Charlottenburg sind die S Bahnhofe Savignyplatz auf der Stadtbahn und Westend sowie Messe Nord ICC auf der Ringbahn Im Ortsteil Charlottenburg verlaufen die Linien U1 U2 U3 U7 und U9 der Berliner U Bahn Personlichkeiten BearbeitenIn Charlottenburg geboren Bearbeiten nach Geburtsjahr geordnet Friedrich Gottlieb Berger 1713 1794 Kupferstecher Constantin Philipp Georg Sartori 1747 1812 Bildhauer und Stuckateur Eduard Moritz von Flies 1802 1886 preussischer Offizier zuletzt Generalleutnant Rudolph Amandus Philippi 1808 1904 Zoologe Botaniker und Palaontologe Bernhard Eunom Philippi 1811 1852 Seemann Naturaliensammler Erkundungsreisender Julius Steiner 1816 1889 Schauspieler Regisseur Theaterdirektor Johannes Rabe 1821 1894 Maler Leo von Caprivi 1831 1899 Vizeadmiral der Kaiserlichen deutschen Marine Politiker Reichskanzler als Nachfolger Bismarcks Ernst von Bredow 1834 1900 Politiker Rittergutsbesitzer und Landrat August von Bomsdorff 1842 1912 preussischer General der Infanterie Otto March 1845 1913 Architekt Theodor Weyl 1851 1913 Chemiker und Mediziner Georg Michaelis 1852 1912 Prasident der Eisenbahndirektion Mainz Franz Oppenheim 1852 1929 Chemiker und Industrieller Hermann Mattutat 1861 1937 wurttembergischer Landtagsabgeordneter Georg Sobernheim 1865 1963 Mediziner Carl Friedrich von Siemens 1872 1941 Industrieller Martin Lutter 1874 1978 Offizier Gutsbesitzer und Politiker Paul Stanke 1875 1948 Architekt Paul Mendelssohn Bartholdy 1879 1956 Chemiker und Industrieller Franz Hoffmann 1884 1951 Architekt Hans Rose 1885 1969 Marineoffizier und U Boot Kommandant Heinz Fuchs 1886 1961 Maler Grafiker und Hochschullehrer Raul Mewis 1886 1972 Admiral der Kaiserlichen deutschen Marine Wilhelm Beringer 1887 1949 Architekt und Eisenbahnbeamter Friedrich Fromm 1888 1945 Heeresoffizier im Zweiten Weltkrieg zuletzt Generaloberst Rudolf Peters 1888 1979 Jurist und Kommunalpolitiker Friedrich Karl Georg Rumpf 1888 1949 Zeichner Volkskundler und Japanologe Carl Gunther Schweitzer 1889 1965 evangelisch lutherischer Theologe Paul Rohrbein 1890 1934 Kampfbundfuhrer Kurt von Tippelskirch 1891 1957 General der Infanterie Hermann Darsen 1892 1941 Regierungsprasident der Hohenzollernschen Lande Fritz Bauer 1893 Radrennfahrer Erich Karweik 1893 1967 Architekt August Thiele 1893 1981 Marineoffizier Vizeadmiral im Zweiten Weltkrieg Rudiger von der Goltz 1894 1976 Jurist Strafverteidiger und Politiker NSDAP Albert Hirsch 1894 1944 romisch katholischer Geistlicher Widerstandler und Opfer des Nationalsozialismus Ally Kay 1894 1986 Stummfilmschauspielerin und Filmproduzentin Fritz Lindemann 1894 1944 General der Artillerie und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Werner March 1894 1976 Architekt Ernst Schoen 1894 1960 Komponist Schriftsteller Rundfunkpionier Edit von Coler 1895 1949 NS Propagandistin Wirtschaftsspionin Dramaturgin und Auslandspressechefin im Reichsnahrstand sowie Gestapo Agentin und Sonderbeauftragte in Rumanien Paul Gruson 1895 1969 Bildhauer Rudolf Kaemmerer 1895 1974 Landrat des oberfrankischen Landkreises Coburg Heinrich Ruhfus 1895 1955 Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Annemarie Suchting Koenemann 1895 1988 Malerin Grafikerin Bildhauerin und Schriftstellerin Gunter Worch 1895 1981 Bauingenieur Georg Bertram 1896 1979 evangelischer Theologe Pfarrer der Deutschen Christen und Hochschullehrer fur das Neue Testament Paul Haehling von Lanzenauer 1896 1943 Generalmajor Hansi Bochow Bluthgen 1897 1983 Schriftstellerin Lektorin und literarische Ubersetzerin Franz Karl Meyer Brodnitz 1897 1943 Arzt und Gewerbehygieniker Erna Weber 1897 1988 Mathematikerin Hochschullehrerin Maria von Bredow 1899 1958 Landwirtin und Politikerin Erich Deutsch 1899 1969 Politiker SPD Ernst Robert Grawitz 1899 1945 Geschaftsfuhrer des Deutschen Roten Kreuzes SS Obergruppenfuhrer und General der Waffen SS sowie Reichsarzt SS und Polizei Veit Harlan 1899 1964 Schauspieler und Regisseur Karl Gunther Heimsoth 1899 1934 Mediziner Publizist und Politiker Kurt Lieck 1899 1976 Schauspieler und Horspielsprecher Clara Stier Somlo 1899 vor 1945 Volkswirtin und Bibliothekarin Sadjah Gezza 1900 1980 Schauspielerin und Tanzerin Rupprecht Leppla 1900 1982 Bibliothekar und Landeshistoriker Walter Meidinger 1900 1965 Fotochemiker Dinah Nelken geboren als Bernhardine Schneider 1900 1989 Schriftstellerin und Drehbuchautorin Franz Josef Wuermeling 1900 1986 Politiker CDU von 1953 bis 1962 bundesdeutscher Familienminister Robert Frick 1901 1990 evangelischer Theologe Hans Ilau 1901 1974 Politiker FDP und Bankmanager Frederick Loewe 1901 1988 Komponist Hellmut Lehmann Haupt 1903 1992 deutsch amerikanischer Kunsthistoriker und Hochschullehrer Gunther Schulz 1903 1962 Mathematiker und Hochschullehrer Wieland Schmidt 1904 1989 Germanist und Bibliothekar Lotte Steinhoff 1904 1988 Schauspielerin Hans Volz 1904 1978 Historiker und Herausgeber Ludolf Grisebach 1905 1973 Filmschnittmeister Hans Bernd von Haeften 1905 1944 Diplomat und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Irmgard Keun 1905 1982 Schriftstellerin und NS Opfer Henri Lehmann 1905 1991 Altamerikanist Arthur Nortmann 1905 1963 Maler und Filmarchitekt Evelyn Holt 1906 2001 Schauspielerin Rolf Ibscher 1906 1967 Restaurator Siegfried Ringhandt 1906 1991 evangelischer Pfarrer Superintendent und Propst Heinz Brandt 1907 1944 Generalmajor im Zweiten Weltkrieg und Olympiasieger im Springreiten Werner Kleinschmidt 1907 nach 1979 Maler Designer Hochschuldozent Wolfgang Kohte 1907 1984 Historiker und Archivar Louis Saguer 1907 1991 deutsch franzosischer Komponist Hans Alexander von Voss 1907 1944 Offizier und Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 Ernst Wolf 1907 1989 DDR Staatssekretar Fritz Meyer Struckmann 1908 1984 Jurist und Bankier Ottfried Neubecker 1908 1992 Heraldiker und Vexillologe Alfred Schmidt 1908 1978 Politiker Ahasver von Brandt 1909 1977 Historiker und Archivar Eberhard von Thadden 1909 1964 Jurist Referatsleiter und Judenreferent im Auswartigen Amt Dietrich Wersche 1909 1998 Manager Louis Wolfgang Bondy 1910 1993 deutsch britischer Buchhandler und Kommunalpolitiker Claus Muller Schonefeld 1910 1991 Maler Grafiker und Bildhauer Heinrich von Roeder 1910 unbekannt Landrat Heinz Worner 1910 2008 Bildhauer Sybille Bedford 1911 2006 deutsch britische Schriftstellerin Robert Gysae 1911 1989 Marineoffizier U Boot Kommandant zuletzt Flottillenadmiral der Bundesmarine Gerhart Rathenau 1911 1989 deutsch niederlandischer Physiker Martin Sandberger 1911 2010 SS Standartenfuhrer und verurteilter Kriegsverbrecher Karl Heinz Gerstner 1912 2005 Journalist Fritz Tobias 1912 2011 Autor und Ministerialbeamter Walter Chall 1913 1933 Opfer der NS Diktatur Otto Kruger 1913 2000 Tanzer Choreograf und Ballettmeister Meret Oppenheim 1913 1985 Kunstlerin des Surrealismus Ernst Braasch 1914 1973 Schauspieler Siegfried Fliedner 1914 2002 Kunsthistoriker Hans Joachim Krieger 1914 SS Funktionar Ellen Mahlke 1914 1988 Schauspielerin Horspielsprecherin und Schauspiellehrerin Gerhard Schmidt 1914 1990 Bezirksburgermeister in Wilmersdorf Karlfranz Schmidt Wittmack 1914 1987 Politiker und Agent der DDR Johann Georg von Rappard 1915 2006 Muhlenbesitzer und Genealoge Edgar von Schmidt Pauli 1915 2001 Jurist und Diplomat Wilhelm Greverus 1916 1973 Bildhauer Charlotte Salomon 1917 1943 Malerin Alfred Durr 1918 2011 Musikwissenschaftler Hans Joachim Marseille 1919 1942 Jagdflieger Annemarie Lindner 1920 2016 Unternehmerin Pionierin der Naturkosmetik Hoimar von Ditfurth 1921 1989 Psychiater Pharmaforscher Journalist Fernsehmoderator und popularwissenschaftlicher Schriftsteller Karl Wolfgang Mirbt 1921 1982 Bibliothekswissenschaftler Rolf Vogel 1921 1994 Journalist Inge Wolffberg 1924 2010 Schauspielerin Synchronsprecherin und Kabarettistin Harry Wustenhagen 1928 1999 Schauspieler und Synchronsprecher Hubert Walter 1930 2008 Anthropologe Hochschullehrer Kurt Wernicke 1930 Historiker Andreas Feldtkeller 1932 Architekt und Stadtplaner Karl Veit Riedel 1932 1994 Volkskundler und Theaterwissenschaftler Gunter Wirth 1932 Maler Grafiker und Galerist Friedrich Wilhelm Kiel 1934 2022 Politiker FDP Brigitte Weigert 1934 2007 Malerin und Tischtennis Nationalspielerin Fritz Koppen 1935 2022 Leichtathlet Olympiateilnehmer Fred S Oldenburg 1937 2016 Politologe und Okonom Burckhard Garbe 1941 2021 Schriftsteller und Germanist Bernward Wember 1941 Medienwissenschaftler Buchautor und Filmemacher Thomas Elsaesser 1943 2019 Regisseur und Professor fur Film und Fernsehwissenschaften an der Universitat Amsterdam Michael Klein 1943 Bildhauer Drafi Deutscher 1946 2006 Sanger Henry Hubchen 1947 Schauspieler und Komponist Wolfgang Schulze 1953 2020 Sprachwissenschaftler Desiree Nick 1956 Entertainerin Christoph Marcinkowski 1964 Islamwissenschaftler und Iranist Jan Peter Bremer 1965 Schriftsteller Jens Dietrich 1965 Politiker AfD Boris Aljinovic 1967 Schauspieler Lars Eidinger 1976 Schauspieler Prinz Pi 1979 Rapper Mit Charlottenburg verbunden Bearbeiten nach Geburtsjahr geordnet Gedenktafel fur Else UryMax Cassirer 1857 1943 Lokalpolitiker Unternehmer und NS Opfer Adele Sandrock 1863 1937 Schauspielerin lebte von 1905 bis 1937 in Charlottenburg Rudolf Walter 1864 1941 Architekt zahlreicher Gebaude in Charlottenburg Else Ury 1877 1943 Kinderbuchautorin und NS Opfer lebte von 1905 bis 1933 in Charlottenburg Trude Hesterberg 1892 1967 Schauspielerin und Sangerin grundete 1921 in Charlottenburg die Wilde Buhne Jan Bontjes van Beek 1899 1969 Keramiker Bildhauer und Tanzer sowie Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus hatte eine Keramik Werkstatt in Charlottenburg und lebte dort Helmut Himpel 1907 1943 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus lebte in Charlottenburg Maria Terwiel 1910 1943 katholische Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus lebte in Charlottenburg Cato Bontjes van Beek 1920 1943 Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus lebte in Charlottenburg Mietje Bontjes van Beek 1922 2012 Malerin und Autorin lebte bei ihrem Vater Jan in Charlottenburg Brigitte Grothum 1935 Schauspielerin und Synchronsprecherin absolvierte ihr Abitur an der Ricarda Huch Schule in Charlottenburg Barbara Schoneberger 1974 Moderatorin Schauspielerin und Sangerin lebt in Charlottenburg Benjamin von Stuckrad Barre 1975 Schriftsteller lebt in CharlottenburgSiehe auch BearbeitenListe der Stolpersteine in Berlin Charlottenburg Liste der Strassen und Platze in Berlin Charlottenburg Liste der Gedenktafeln in Berlin Charlottenburg Liste der Kinos in Berlin CharlottenburgLiteratur BearbeitenWilhelm Gundlach Geschichte der Stadt Charlottenburg 2 Bande Springer Berlin 1905 Helmut Engel Stefi Jersch Wenzel Wilhelm Treue Historische Kommission zu Berlin Hrsg Geschichtslandschaft Berlin Charlottenburg Teil 2 Neue Westen Nicolai Berlin 1985 ISBN 3 87584 143 3 Helmut Engel Stefi Jersch Wenzel Wilhelm Treue Historische Kommission zu Berlin Hrsg Geschichtslandschaft Berlin Charlottenburg Teil 1 Die historische Stadt Nicolai Berlin 1986 ISBN 3 87584 167 0 Elke Kimmel Ronald Oesterreich Charlottenburg im Wandel der Geschichte Vom Dorf zum eleganten Westen Berlin Edition Berlin 2005 ISBN 3 8148 0137 7 Judischen Museum Berlin in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt Charlottengrad und Scheunenviertel der Freien Universitat Berlin unter Leitung von Prof Verena Dohrn Berlin Transit Judische Migranten aus Osteuropa in den 1920er Jahren Wallstein Verlag 2012 ISBN 978 3 8353 1087 2 Dorothea Zobl Wo der Konig Burgermeister war Charlottenburger Stadtgeschichten seit 1700 Gebr Mann Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 7861 2686 7 Karl Schlogel Das russische Berlin Ostbahnhof Europas Pantheon Verlag ISBN 978 3 570 55022 9 Roman Utkin Charlottengrad Russian Culture in Weimar Berlin University of Wisconsin Press 2023 ISBN 978 0 299 34440 5 Filme BearbeitenBilderbuch Berlin Charlottenburg rbb 2015 Erstausstrahlung am 3 April 2015 Film von Stephan Dufel Gezeigt in rbb am 14 Juli 2015 20 15 21 Uhr Weblinks Bearbeiten Commons Berlin Charlottenburg Album mit Bildern Commons Berlin Charlottenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Berlin Charlottenburg Reisefuhrer Karl Heinz Metzger 300 Jahre Charlottenburg in 12 Kapiteln Von Charlottes Hof zur Berliner City fluter Magazin der Bundeszentrale fur politische Bildung Doku Russen in Berlin 1920 und heute Moskau an der Spree 5 14 min FU Berlin Charlottengrad und Scheunenviertel Forschungsprojekt Sechs historische Stadtmodelle von Lietzow in einer Ausstellung der Galerie Alt Lietzow vom Architekten Volkmar Schnoke Fruhjahr 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Stephan Brandt Die Charlottenburger Altstadt Sutton Erfurt 2011 ISBN 978 3 86680 861 4 S 8 Kiezspaziergang am 14 2 2004 In berlin de 8 September 2014 abgerufen am 31 Dezember 2016 J G A Helling Geschichtlich statistisch topographisches Taschenbuch von Berlin und seinen nachsten Umgebungen H A W Logier Berlin 1830 S 51 Archivmaterial im Ethnologischen Museum Berlin SMB Vorgang E 609 1887 I MV 0706 I B 6 Afrika Stephan Brandt Die Charlottenburger Altstadt Sutton Erfurt 2011 ISBN 978 3 86680 861 4 S 7 f Der Verein Gaslicht Kultur e V setzt sich fur den Erhalt der alten Gaslaternen Berlins ein Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam 1876 S 455 Textarchiv Internet Archive Gundlach 1905 S 481 ff Wilhelm Gundlach Geschichte der Stadt Charlottenburg Erster Band Springer Berlin 1905 S 560 ff Textarchiv Internet Archive Historische Kommission zu Berlin Helmut Engel et al Hrsg Geschichtslandschaft Charlottenburg Charlottenburg Teil 1 Die historische Stadt Nicolai Berlin 1986 ISBN 3 87584 167 0 S 270 ff Wilhelm Gundlach Geschichte der Stadt Charlottenburg Springer Verlag 1905 Anlage und S 578 ff Textarchiv Internet Archive Alphabetisches Strassenverzeichnis von Charlottenburg In Berliner Adressbuch 1910 Teil 5 S 44 48 Judischen Museum Berlin Charlottengrad In Charlottenburg Wilmersdorf Uber den Bezirk Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf auf berlin de abgerufen am 18 Oktober 2022 Verein fur die Geschichte Berlins e V Russisches Kulturleben im Berlin der 1920er Jahre DIE GESCHICHTE BERLINS Verein fur die Geschichte Berlins e V gegr 1865 abgerufen am 18 Oktober 2022 Kim Wunschmann Exillander judischer Fluchtlinge aus dem Deutschen Reich In Gerettete Geschichten Bundeszentrale fur politische Bildung 2014 abgerufen am 22 Oktober 2022 Gross Berlin Gesetz Anlage II Memento vom 13 August 2017 im Internet Archive Nasses Dreieck In Bezirkslexikon Charlottenburg Wilmersdorf auf berlin de Bjorn Rosen Chinesisches Charlottenburg Berlins Chinatown In Der Tagesspiegel 17 Juni 2013 abgerufen am 10 Oktober 2013 Statistischer Bericht A I 5 hj 2 22 Einwohnerregisterstatistik Berlin 31 Dezember 2022 PDF Amt fur Statistik Berlin Brandenburg S 24 abgerufen am 28 Marz 2023 Burgermeister und Bezirksburgermeister Ortsteile Berlins in Charlottenburg Wilmersdorf Charlottenburg Charlottenburg Nord Grunewald Halensee Schmargendorf Westend Wilmersdorf Siehe auch Verwaltungsgliederung Berlins und Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Normdaten Geografikum GND 4087306 7 lobid OGND AKS LCCN n80131712 VIAF 146055678 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berlin Charlottenburg amp oldid 236914171