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Paul Alois Oktavian Hubertus Maria Haehling von Lanzenauer 28 Februar 1896 in Charlottenburg 8 Februar 1943 in Schomberg 1 war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Archivalien 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Das Grab von Haehling von Lanzenauer 1896 1943 in Baden BadenPaul entstammte der Adelsfamilie Haehling von Lanzenauer Er war der Sohn des gleichnamigen preussischen Generalmajors Paul Haehling von Lanzenauer 1865 1930 und dessen Ehefrau Maria geborene Otto 1867 1920 Haehling von Lanzenauer trat wahrend des Ersten Weltkriegs am 15 September 1915 als Fahnenjunker in das 1 Badische Leib Grenadier Regiment Nr 109 ein Er absolvierte von Mitte November 1915 bis Ende Januar 1916 einen Fahnenjunker Kursus in Doberitz und wurde Mitte Oktober 1916 dem Regiment an der Westfront uberwiesen Am 27 Januar 1917 avancierte er zum Leutnant und war ab Mitte Oktober 1917 als Ordonnanzoffizier beim Stab der 87 Infanterie Brigade Fur sein Wirken erhielt er beide Klassen des Eisernen Kreuzes das Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen sowie das Verwundetenabzeichen Nach Kriegsende war Haehling von Lanzenauer vom 1 Dezember 1918 bis zum 11 Januar 1919 beim Grenzschutz Ost und wurde anschliessend zu seinem Stammregiment zuruckversetzt Unter Verleihung des Charakters als Oberleutnant wurde er zum 9 Februar 1920 aus dem Militardienst verabschiedet und trat daraufhin am 14 Februar 1920 als Polizeioffizier in die Badische Sicherheitspolizei in Karlsruhe ein Bis Juli 1924 stieg er zum Polizei Hauptmann im Badischen Innenministerium auf und war Adjutant des Polizeichefs Erich Blankenhorn Am 15 Oktober 1935 wurde Haehling von Lanzenauer als Hauptmann mit Rangdienstalter vom 1 Februar 1933 in das Heer der Wehrmacht ubernommen und als Kompaniechef im Infanterie Regiment 13 verwendet Er stieg Anfang Oktober 1936 zum Major auf und wurde ein Jahr spater zum Stab des Infanterie Regiments 109 versetzt Daran schloss sich am 1 August 1938 seine Versetzung in das Infanterie Regiment 111 an Dort war Haehling von Lanzenauer zunachst Kommandeur des II Bataillons und nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs 1940 Kommandeur des I Bataillons Als Oberstleutnant wurde er am 28 November 1940 Kommandeur der Lehr Regiments Brandenburg stieg in dieser Eigenschaft am 1 Marz 1942 zum Oberst auf und erhielt das Kommandeurkreuz des Ordens der Krone von Rumanien mit Schwertern Zwei Wochen vor seinem 47 Geburtstag am 8 Februar 1943 starb er durch Krankheit in einem Lazarett in Schomberg Nachtraglich wurde Haehling von Lanzenauer am 20 April 1943 mit Rangdienstalter vom 1 Februar 1943 zum Generalmajor befordert Sein Nachlass besteht aus personlichen Unterlagen insbesondere zur militarischen Laufbahn nebst Nekrolog und befindet sich zum einen Teil in Freiburg im Breisgau im Militararchiv einer Aussenstelle des Bundesarchivs Haehling von Lanzenauer hatte 1922 Hedwig Albrecht 1898 1997 geheiratet Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor darunter der Jurist und Autor Reiner Haehling von Lanzenauer Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Brockmann Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 S 42 43 Paul Haehling von Lanzenauer Generalmajor 1896 1943 In Fred L Sepaintner Hrsg Badische Biographien Neue Folge Band 5 Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 978 3 17 018976 8 S 119 121 Reiner Haehling von Lanzenauer Dustere Nacht hellichter Tag Erinnerungen aus dem 20 Jahrhundert Karlsruhe 1996 Archivalien BearbeitenBundesarchiv MSG 2 13998 und MSG 2 13999 Generalmajor Paul Haehling von Lanzenauer Personalpapiere Kopien Bd 1 1896 1943 Bundesarchiv MSG 2 14001 Generalmajor Paul Haehling von Lanzenauer 2 Bilderbucher vom Stab Lehr Regiment Brandenburg z b V 800 handgemalt Weblinks BearbeitenHaehling von Lanzenauer Paul In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Nachlass Bundesarchiv N 295Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 S 177Normdaten Person GND 116360518 lobid OGND AKS VIAF 40127934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haehling von Lanzenauer PaulALTERNATIVNAMEN Haehling von Lanzenauer Paul Alois Oktavian Hubertus Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg PolizeioffizierGEBURTSDATUM 28 Februar 1896GEBURTSORT CharlottenburgSTERBEDATUM 8 Februar 1943STERBEORT Schomberg Landkreis Calw Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Haehling von Lanzenauer General 1896 amp oldid 229950543