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Wolfgang Matthias Schulze 29 Januar 1953 in Berlin Charlottenburg 13 April 2020 in Munchen 1 war ein deutscher Sprachwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte 3 Festschrift 4 Nachruf 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchulze besuchte 1958 60 die Elementarschule im franzosischen Barbizon 1960 62 die internationale Schule in Fontainebleau 1962 63 die Grundschule in Langenhagen bei Hannover 1963 wechselte er auf das Gymnasium Adolfinum in Buckeburg 1965 an das Ernst Schlee Gymnasium in Hamburg 1970 ans Helmholtz Gymnasium Bonn wo er 1972 die Abiturprufungen bestand An seine Schulzeit schloss er einen zweijahrigen Dienst bei der Bundeswehr an Von 1974 bis 1981 studierte Schulze an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Allgemeine Sprachwissenschaft Indogermanistik Germanistik Orientalistik Semitistik und Agyptologie 1976 erwarb er das Ubersetzer Diplom fur das Arabische Von 1975 bis 1979 war Schulze studentische bzw wissenschaftliche Hilfskraft am Sprachwissenschaftlichen Institut 1981 wurde er mit dem Pradikat summa cum laude valde laudabilis in der Allgemeinen Sprachwissenschaft promoviert und beteiligte sich bis 1982 an dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geforderten Projekt Sprachwissenschaftliches Worterbuch unter Johann Knobloch 1982 84 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Winfried Lenders am vom Bundesministerium fur Bildung und Forschung geforderten Projekt Aufbau einer kumulierten Wortdatenbank fur das Deutsche 1983 87 war er Lehrbeauftragter fur Sprachwissenschaft 1985 erhielt er ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft bis 1987 1988 ging er als Lektor des DAAD ans College de France in Paris 1989 habilitierte er sich in Bonn fur Vergleichende Sprachwissenschaft und wurde Privatdozent 1991 erhielt er die Lehrbefugnis fur Allgemeine Sprachwissenschaft 1990 91 war er gleichzeitig Lehrbeauftragter der Allgemeinen Sprachwissenschaft am Centre de recherches sur le traitement automatique des langues in Paris und freier Mitarbeiter beim Observateur des industries de la langue 1991 92 vertrat er den Lehrstuhl fur Allgemeine Sprachwissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und wurde 1992 zum ordentlichen Professor ernannt Forschungsschwerpunkte BearbeitenNeben zahlreichen Feldern der Allgemeinen Sprachwissenschaft der allgemeinen und speziellen Grammatiktheorie und der Typologie beschaftigte sich Schulze auch mit einzelnen Sprachen wie den kaukasischen Sprachen Udi 2 und Kaukasisch Albanisch 3 4 Festschrift BearbeitenIm Jahr 2018 wurde Schulze eine Festschrift zum 65 Geburtstag gewidmet Sie wurde als Sonderausgabe der Zeitschrift International Journal of Diachronic Linguistics and Linguistic Reconstruction mit insgesamt 18 Beitragen herausgegeben In Anspielung auf seine Monographie Person Klasse Kongruenz von 1998 5 wurde sie Klasse Person genannt 6 Nachruf BearbeitenIm Jahr 2020 veroffentlichte Jost Gippert einen Nachruf auf Wolfgang Schulze in der Zeitschrift Iran and the Caucasus 7 Im selben Jahre brachte die Slowakische Zeitschrift fur Germanistik einen Nachruf von Nadezda Zemanikova heraus 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Schulze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Schulze an der LMU Munchen Homepage von Wolfgang SchulzeEinzelnachweise Bearbeiten In Memoriam Wolfgang Schulze 29 01 1953 13 04 2020 Lehrstuhl fur Historische und Indogermanische Sprachwissenschaft LMU Munchen Abgerufen am 23 April 2020 Wolfgang Schulze Die Sprache der Uden in Nordazerbaidzan Studien zur Synchronie und Diachronie einer sud ostkaukasischen Sprache Harrassowitz Wiesbaden 1982 Jost Gippert Wolfgang Schulze Zaza Aleksidze Jean Pierre Mahe The Caucasian Albanian Palimpsests of Mt Sinai Band 1 2 Brepols Turnhout 2009 Jost Gippert Wolfgang Schulze Zaza Aleksidze Jean Pierre Mahe The Caucasian Albanian Palimpsests of Mount Sinai Band 3 Brepols Turnhout 2011 Wolfgang Schulze Person Klasse Kongruenz Fragmente einer Kategorialtypologie des einfachen Satzes in den ostkaukasischen Sprachen Band 1 Lincom Europa Munchen 1998 Andreas Holzl Peter Arnold Mumm Klasse Person Festschrift fur Wolfgang Schulze In International Journal of Diachronic Linguistics and Linguistic Reconstruction Band 15 2018 S 425 Jost Gippert The Thorny Road to Caucasian Albania In Memory of Wolfgang Schulze 1953 2020 Oya cohoc nowte hil al bownehe he hanayoḳe In Iran and the Caucasus Band 24 2020 S 287 297 Nadezda Zemanikova Nachruf Prof Dr Wolfgang Schulze 29 1 1953 13 4 2020 In Slowakische Zeitschrift fur Germanistik Band 12 Nr 1 2020 S 77 79 Inhaber des Lehrstuhls und der Professuren fur Sprachwissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Lehrstuhl fur Historische und Indogermanische Sprachwissenschaft Wilhelm Streitberg 1909 1920 Gustav Herbig 1922 1925 Ferdinand Sommer 1926 1951 Wilhelm Wissmann 1953 1966 Meinrad Scheller 1968 1975 Klaus Strunk 1977 1999 Peter Schrijver 1999 2005 Olav Hackstein seit 2005 Allgemeine und Typologische Sprachwissenschaft Hans Jurgen Sasse 1977 1987 Michael Job 1988 1991 Wolfgang Schulze 1992 2020 Professur fur Albanologie Martin Camaj 1971 1990 Wilfried Fiedler 1991 1999 Bardhyl Demiraj seit 2001 Normdaten Person GND 124019234 lobid OGND AKS LCCN n2018015285 VIAF 93737602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulze WolfgangALTERNATIVNAMEN Schulze Wolfgang Matthias vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 29 Januar 1953GEBURTSORT Berlin CharlottenburgSTERBEDATUM 13 April 2020STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Schulze Sprachwissenschaftler amp oldid 231719538