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Die Artikel Liste der Kinos im Berliner Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf und Liste der Kinos in Berlin Charlottenburg uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Die Liste der Kinos in Berlin Charlottenburg gibt eine Ubersicht aller Kinos die im heutigen Berliner Ortsteil Charlottenburg existiert haben und noch existieren Die Liste wurde nach Angaben aus den Recherchen im Kino Wiki 1 aufgebaut 2 und mit Zusammenhangen der Berliner Kinogeschichte aus weiteren historischen und aktuellen Bezugen verknupft Sie spiegelt den Stand der in Berlin jemals vorhanden gewesenen Filmvorfuhreinrichtungen als auch die Situation im Januar 2020 wider Danach gibt es in Berlin 92 Spielstatten was Platz eins in Deutschland bedeutet gefolgt von Munchen 38 Hamburg 28 Dresden 18 sowie Koln und Stuttgart je 17 3 Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Kinos Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Kinoliste 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEinleitung BearbeitenDie bis 1920 eigenstandige Stadt und der spatere Bezirk Charlottenburg verfugte uber zahlreiche Premierenkinos rund um Breitscheidplatz und Kurfurstendamm mit uberregionaler Bedeutung sowie zahlreiche Bezirkskinos in den Wohnvierteln Hinzu kamen mehrere Filmkunstkinos dessen erstes die Filmbuhne am Steinplatz war die eine Antwort auf rein kommerziell ausgerichtete Programmauswahlen ist Im Gefolge der 68er Bewegung entstanden auch mehrere Off Kinos weg vom Kurfurstendamm wie das Filmkunst 66 das Klick oder die Kurbel die auch einem Kommerzialisierungsprozess unterworfen waren In der Zeit bis 1914 entstanden an den Hauptstrassen der Wohnviertel Kinematographentheater in Ladenlokalen oder Gewerbeetagen aber auch erste speziell als Filmtheater errichtete Spielstatten wie das Kant Kino das bereits einen Rang besitzt So eroffneten 1913 mit dem Tauentzienpalast seit 1938 zu Schoneberg dem Ufa Palast am Zoo und dem Union Palast spater Filmbuhne Wien die ersten grossen Kinopalaste im Neuen Westen wo das potenzielle Publikum fur das neue Medium wohnte Schon das 1911 eroffnete Prinzess Theater nahe dem Auguste Viktoria Platz zeigte mit seiner kunstlerischen Ausgestaltung durch den Grafiker Lucian Bernhard die Moglichkeiten des Kinos als eigenstandige Bauform Weitere richtungweisende Bauten entstanden 1925 mit dem Capitol am Zoo von Hans Poelzig und dem Piccadilly von Fritz Wilms Der 1926 eroffnete Gloria Palast vertrat mit seinem neobarocken Stil eine weitaus konservativere Richtung und bot mit einem Funf Uhr Tee in seinen Raumen das entsprechende Ambiente fur ein zahlungskraftiges Publikum Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten ging der Premierenbetrieb weiter neue grosse Hauser entstanden nicht mehr Auch in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs und bei Bombenangriffen fanden weiter Vorfuhrungen statt fur die Zuschauer waren Schutzraumen eingerichtet Die alliierten Luftangriffe im November 1943 fuhrten zur Zerstorung des Capitol des Gloria und des Ufa Palastes Noch am 30 Januar 1945 fand im Tauentzienpalast die Premiere des Durchhaltefilms Kolberg statt Am 22 Januar 1945 feierte Solistin Anna Alt von Werner Klingler im Marmorhaus seine Premiere Nach Kriegsende nahmen im Sommer 1945 die unter Treuhandverwaltung stehenden Kinos der UFA den Betrieb wieder auf Gezeigt wurden alte UFA Produktionen und Filme aus alliierter Produktion Die Besatzungsmachte unterstutzten den Wiederaufbau und die Reparatur der zerstorten Kinos durch Materiallieferungen Auf Initiative privater Betreiber oder Verleihfirmen der Besatzungsmachte entstanden der Filmpalast Berlin 1948 der Delphi Filmpalast 1949 und das Cinema Paris 1950 Welche Wichtigkeit die Alliierten den Kinos ab Beginn des Kalten Krieges den Kinos beimassten zeigt der Bau der Filmbuhne am Steinplatz 1950 die die Britische Militarverwaltung gleich nach dem Wiederaufbau des Schillertheaters unterstutzte auch der Wiederaufbau des Maison de France gleich nach Beendigung der Berlin Blockade gehort dazu Das ehemalige Alhambra eroffnete nach einem Umbau als Bonbonniere bereits 1949 wieder schloss aber 1952 um drei Hauser weiter 1954 unter gleichem Namen weiter zu machen Weitere Impulse lieferte die Berlinale die 1951 im Titania Palast stattfanden 1952 ins Delphi und ins Capitol am Lehniner Platz verlegt wurden Im Jahr 1953 folgte der neue Gloria Palast nur wenige Meter vom alten Standort entfernt dessen Namensgebung an die traditionelle Spielstatte anknupfte Der Neubau erfolgte auf Initiative der seit den 1920er Jahren im Wedding erfolgreichen Theaterbetriebe Thomas amp Co mit dem Geschaftsfuhrer Max Knapp zuruck Fur einige Jahre war dieses Kino einer der Austragungsorte der Internationalen Filmfestspiele Das von Gerhard Fritsche erbaute MGM Theater setzte 1956 neue Akzente in der Kino Architektur Der ebenfalls von Fritsche entworfene Zoo Palast eroffnete 1957 und ist seitdem mit Unterbrechungen ebenfalls Austragungsort der Berlinale Als letztes Grosskino in der City West eroffnete 1965 der Royal Palast im gerade fertig gestellten Europa Center Weitere Spielstatten entstanden aber nicht mehr als eigenstandige Kinobauten sondern als Einbauten in Einkaufspassagen wie die Kinos im Ku damm Eck Dem allgemeinen Kinosterben wegen der Verbreitung des Fernsehens fielen ab den 1960er Jahren zunachst die Stadtteilkinos zum Opfer auch Kurfurstendamm Theater wie das MGM oder das Bio schlossen bis zu den 1980er Jahren Als Reaktion darauf wurden die meisten Premierenkinos in Schachtelkinos umgewandelt Auch Programmkinos mussten wie das Studio 1990 Lupe 1 1997 und Lupe 2 1998 oder die Kurbel 2011 mussten schliessen unter erheblichem Publikumsprotest Die am Potsdamer Platz nach 1990 neu entstandenen Spielstatten wohin die Berlinale abwanderte verstarkten die Schliessung der Kurfurstendamm Kinos Im April 2017 existierten mit der Astor Filmlounge dem Cinema Paris dem Delphi dem Filmkunst 66 dem Kant Kino dem Klick und dem Zoo Palast noch 7 Kinos im Ortsteil Charlottenburg Nach langer Vorbereitungszeit konnte die Yorck Kinogruppe Anfang September 2017 das Delphi Lux als neuen Kinostandort nahe dem Bahnhof Zoo in Betrieb nehmen 4 Kinoliste BearbeitenInhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Name Lage Adresse Bestand 5 Beschreibung und ggf BildABC Kinos Lage Kurfurstendamm 210 1975 1993 nbsp Kurfurstendamm 210 Berlin Charlottenburg Um 1975 eroffnete am Kurfurstendamm 210 das ABC Club Cinema spater ABC Kinos 1 2 die als Pornokinos betrieben wurden Bis 1993 waren die Kinos in Betrieb 1992 warb das Kino mit Dieses Filmtheater mit Lustprogramm fur Normalburger bietet in den spaten Abendstunden ein abwechslungsreiches schwules Filmprogramm Der Eintrittspreis betragt 15 DM und beinhaltet 3 Getranke nach Wahl In der Kantstrasse 117 gab es mit dem Go Up ein ahnliches Kino Das Gebaude neben dem Maison de France wurde 1968 1970 nach einem Entwurf des Architekten Heinz Kroh errichtet Es ist ein gelistetes Baudenkmal 6 Das 1897 errichtete Haus auf diesem Grundstuck wurde dafur abgerissen Hier befand sich die legendare Hongkong Bar die ab 1957 den Kurfurstendamm zum Treffpunkt von Stars und Sternchen machte ABC Lichtspiele Lage Tegeler Weg 97 1953 1965 Das Kino befand sich im Eckhaus Tegeler Weg 97 Bonhoefferufer Kinoarchitektur in Berlin gibt fur das Kino die Betriebsjahre 1953 1958 an dies ist jedoch anzuzweifeln Bis 1965 wird es im Branchentelefonbuch von Berlin erwahnt 7 Erst ab 1956 wird es mit der Ubernahme durch Willi Kaiser im Kinoadressbuch vermerkt AKI Aktualitaten Kino am Zoo Lage Joachimsthaler Strasse 43 44 1952 1958 Das erste AKI Aktualitatenkino bestand nur wenige Jahre vom 1 Oktober 1952 bis 1958 Errichtet wurde es vom Architekten Paul Schwebes auf einem freien Dreiecks Grundstuck an der Joachimsthaler Strasse Hardenbergstrasse Kantstrasse wo sich vor dem Zweiten Weltkrieg Grunderzeithauser befanden Im Aktualitatenkino lief dort von morgens 9 Uhr bis Mitternacht stundenweise das Programm 112 Vorstellungen pro Woche bei nur einem Saal Gezeigt wurde unter dem Motto Eine Reise um die Welt in 50 Minuten ein Programm aus Wochenschauen Sportberichten Kulturfilmen und einem kurzen Unterhaltungs oder farbigen Zeichentrickfilm Beim Wiederaufbau des Zooviertels schloss das Kino 1958 und zog temporar bis zur Eroffnung des Neubaus in der Hardenbergstrasse in die Tauentzienstrasse 10 ab 1959 TAKI mit Harder als Theaterleiter Im selben Jahr eroffnete auch in Neukolln ein AKI in einem ehemaligen Filmtheater AKI Aktualitaten Kino am Zoo Lage Hardenbergstrasse 27a 1960 1993 nbsp im Hintergrund Aktualitaten KinoDas neue AKI am Zoo in der Hardenbergstrasse wurde schrag gegenuber von Bahnhof Zoo und Zoo Palast im Schimmelpfeng Haus durch die Architektengruppe Paul Schwebes amp Hans Schoszberger errichtet und 1960 eroffnet ebenfalls mit Karl Heinz Harder als Theaterleiter Bis ca 1982 wurde es als Aktualitatenkino gefuhrt und danach in ein Sexkino Lux Intim umgewandelt als welches es bis ca 1993 bestand Bis 1995 befand sich dort auch das Geschaft von Teppich Kibek Danach wurden alle Gebaude abgerissen Heute findet man dort das Zoofenster Hochhaus mit dem Hotelkomplex Zoofenster das von 2008 bis 2012 errichtet wurde Akme Lichtspiele Korso Lichtspielhaus Kaiser Kino Lage Bismarckstrasse 84 1915 1964 nbsp Charlottenburg Bismarckstrasse Kaisersale 1914Als Kaiser Kino wurde das Korso Lichtspielhaus 1918 im Haus Bismarckstrasse 84 in Charlottenburg eingerichtet Daneben befand sich zu dieser Zeit schon die Gastwirtschaft Kaiser Sale 1934 forderte die Baupolizei den Einbau weiterer Ausgange zum Kino Die Betreiber einigten sich schliesslich mit der Baupolizei auf den Einbau einer eisernen Steigleiter fur den Vorfuhrer vom zweiten Stock zum Dachgeschoss als Ausstieg sowie darauf das Kassenhauschen auf Rollen zu stellen Im Krieg wurde das Kino schwer beschadigt und danach in Eigenleistung wieder aufgebaut und 1949 als AKME Lichtspiele wieder eroffnet Bis 1964 war das Kino in Betrieb und schloss dann Heute befinden sich nur noch Ladengeschafte im Erdgeschoss des Hauses Alhambra Bonbonniere Emelka Palast Lage Kurfurstendamm 68 1921 1952 nbsp Gedenktafel am Haus Kurfurstendamm 681921 1922 wurde am Kurfurstendamm 68 durch Max Bischoff und Fritz Wilms ein neues Wohn und Geschaftshaus mit Kinotrakt im zweigeschossigen Mittelflugel errichtet in dem am 23 Februar 1922 ein Filmtheater eroffnete 8 Bauherr Czutzka amp Co G m b H Die Stuckarbeiten erfolgten durch Friedrich August Kraus Das Kino bestand als langsrechteckiger Zuschauerraum mit umlaufendem Rang und verfugte uber 1014 Platze 668 Parkett 336 Rang 1928 1929 erfolgte ein Umbau durch Siegfried Ittelson die Bauleitung hatte Wilhelm Bischoff Das Haus selbst wurde dabei zum Hotel Alhambra umgebaut Es erhielt einen Vorbau mit hinterleuchteten Opalglaswanden und Schaukasten daruber einen aus Luftbuchstaben gebildeten Namenszug Danach gab es Umbauten durch Gustav Neustein sowie Werner Anke Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus zum Teil zerstort so auch der Kinosaal 1948 1949 erfolgte der Umbau des ehemaligen Foyers zum Kino Bonbonniere mit 300 Platzen durch H Remmelmann und Fritz Gaulke 1952 wurde das Kino geschlossen und das Haus nach Wiederaufbau als reines Hotel unter dem Namen Tusculum hergerichtet Der Bonbonniere Kinosaal erfuhr eine Zwischennutzung als Tanzbar Petit Palais die von Gerhard Fritsche gestaltet wurde danach als Speisesaal des Hotel Kurfurstendamm am Adenauerplatz zuletzt Ausbildungszentrum fur das Hotel und Gaststattengewerbe Ab 2009 stand das ehemalige Hotel leer und wird seit 2015 zum Burohaus umgebaut 9 Im Alhambra fand am 17 September 1922 die Welturauffuhrung des ersten Tonfilms Der Brandstifter statt Die Ingenieure Jo Benedict Engl Joseph Massolle und Hans Vogt hatten dafur das Tri Ergon Verfahren Lichttonverfahren in einem Berliner Studio entwickelt Daran erinnert seit 1964 eine Gedenktafel am Haus Amor Lichtspiele Dolly Lichtspiele Apollo Lichtspiele Lage Kaiser Friedrich Strasse 103 1912 1966 Ca 1912 eroffneten in der Kaiser Friedrich Strasse 103 Ecke Lohmeyerstrasse die Apollo Lichtspiele die ab 1926 Dolly Lichtspiele genannt wurden Um 1935 erhielt das Kino den Namen Amor Lichtspiele den es bis zu seiner Schliessung 1966 tragen sollte Heute befindet sich dort das GPVA Arbeitsprojekt Astor Filmlounge Filmpalast Ufa Palast Ufa Pavillon Kiki Lage Kurfurstendamm 225 seit 1948 nbsp Film Palast 2002 nbsp FoyerBereits 1912 gab es Plane der Architekten Ludwig Guttmann und Richard S Seelig zur Umgestaltung des 1895 896 errichteten Gebaudes die aber nicht realisiert wurden Stattdessen wurde im Nachbarhaus die Gaststatte Berliner Kindl Brau eingerichtet Nach dem Krieg 1948 wurden die Plane wieder aufgegriffen und im Slevogt Saal der Gaststatte benannt nach den von Max Slevogt gestalteten Wandgemalden ein Kino mit 318 Platzen eingerichtet das den Namen KiKi Kino im Kindl erhielt 1951 nahm der Kinoarchitekt Gerhard Fritsche einen Umbau vor so dass es 668 Platze aufwies Es erhielt ausserdem seine Form mit dem markanten hufeisenformigen Vordach dem als Lichthof ausgefuhrten Hofdurchgang mit Schaukasten dem Foyer mit der Verkaufstheke und dem Kinosaal mit der geschwungenen muschelformigen Deckenkonstruktion Das Kino ist ein gelistetes Baudenkmal 10 1957 pachtete die UFA das Kino und nannte es Ufa Pavillon 1963 1964 fuhrte der Architekt Wolfgang Rasper weitere Umbauarbeiten aus 1972 erfolgte eine erneute Umbenennung in UFA Palast und ein vorubergehender Niedergang der zur Schliessung des Kinos in den 1980er Jahren fuhrte Am 29 November 1988 fand eine Wiedereroffnung nach Ubernahme durch Hans Joachim Flebbe unter dem Namen Film Palast Berlin unter der Regie der CinemaxX AG statt Auf Grund der Lage etwas abseits 11 uberstand der Kinostandort dem Druck der Ladenkette im Textilbusiness Nach Auslauf des Pachtvertrags im Jahr 2008 ubernahm Flebbe in eigener Verantwortung die Einrichtung und eroffnete das Premiumkino Astor Filmlounge am 23 Dezember 2008 Das Kino fur einst 660 Zuschauer bot nun 250 bequeme Sessel Die Umbaukosten betrugen 800 000 Euro dafur liegen die Eintrittspreise zwischen zehn und 15 Euro pro Vorstellung Das Kino verfugt uber alle moglichen Projektionstechniken sowohl analog als auch digital und fur dreidimensionale Filme 12 Astor Filmtheater Lage Kurfurstendamm 217 1934 2002 nbsp Ehemaliges Astor Filmtheater nbsp Eintrittskarte Astor 1960 Berlin CharlottenburgDas Haus Kurfurstendamm 217 wurde 1895 1896 von Heinrich Mittag und Heinrich Seeling errichtet es verfugte im Erdgeschoss uber ein Restaurant Weinrestaurant Schloss Sanssouci und eine Kleinkunstbuhne 1919 eroffneten dort die Nelson Kunstlerspiele in den 1920er Jahren auch Rudolf Nelson Theater genannt Die als Kleinkunst Theater ausgebauten Raume gestaltete Rudolf Mohring 1934 als Filmtheater um Bei Umbauten 1972 Horst Buciek und 1993 Gunter Reiss wurde es auf 300 Platze verkleinert Das Kino war von 1934 bis 2002 durchgehend in Betrieb 2002 musste es wegen erhohter Mietforderungen schliessen Am 15 Dezember 2002 schloss mit dem Astor eines der letzten Kinos mit grosser Vergangenheit im traditionellen Berliner Kinodistrikt um den Kurfurstendamm 13 Atlantic Lichtspiele Lage Bismarckstrasse 46 1919 1944 nbsp Eintrittskarte Kino Atlantic Anfang 1940er JahreDie Atlantic Lichtspiele im Haus Bismarckstrasse 46 wurden im Zweiten Weltkrieg zerstort An dieser Stelle entstand ein Nachkriegsbau Augusta Lichtspiele Augusta Filmstudio Lage Kaiserin Augusta Allee 88a 1910 1981 1910 eroffneten die Augusta Lichtspiele in einem neu erbauten Wohnhaus in der Kaiserin Augusta Allee 88a Das Kino uberstand den Zweiten Weltkrieg und war bis 1981 in Betrieb Ab 1982 befand sich der Korvett Drogeriemarkt Wasservogel in den Raumen Baldur Filmtheater Lage Behaimstrasse 22 24 1933 1978 nbsp Berlin Charlottenburg Behaimstrasse SchalotteDie Baldur Lichtspiele waren von 1933 bis 1978 in Betrieb Nach der Schliessung wurde der Kinosaal 1980 zu einem Theater umgebaut das als Schalotte bis heute besteht 14 Beim Umbau wurde nur die Sitzplatzanzahl reduziert grosse Teile des ehemaligen Kinosaales sind bis heute fast original erhalten Bio Filmtheater Comet Kurfursten Theater Lage Kurfurstendamm 25 1909 1979 Am Kurfurstendamm 25 befand sich seit 1911 das Hotel am Zoo von Adolf Koschel Von 1909 bis 1946 wurden dort im Kurfursten Theater im Seitenflugel des Erdgeschosses auch Filme vorgefuhrt Bis 1979 war das Kino das 1951 als Bio Filmtheater neu eroffnet worden war in Betrieb Zeitweise soll das Kino auch Comet Filmtheater geheissen haben das ist aber nicht belegt Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg sollen hier die ersten 3D Filme vorgefuhrt worden sein Vor der Schliessung hatte das Kino noch versucht mit Sexfilmen Publikum zu locken Der Eingang befand sich an der rechten Gebaudeseite des Hotels am Zoo Das Hotel wird seit der Sanierung 2014 als Hotel Zoo gefuhrt Biophon Theater Lage Otto Suhr Allee 121 ehemals Berliner Strasse 107 1905 1928 1905 eroffnete in der Berliner Strasse 107 in Charlottenburg ein Kinematographentheater unter dem Namen Biophon Theater Anfangs war Samuel Rappaport der Betreiber Ca 1928 schloss das Kino Die Berliner Strasse in Charlottenburg war die Verbindungsstrasse vom Schloss Charlottenburg zum Berliner Stadtschloss Im Verlauf am Tiergarten entlang heisst sie seit 1953 Strasse des 17 Juni der restliche Teil wurde 1957 in Otto Suhr Allee umbenannt Die ehemalige Adresse Berliner Strasse 107 entspricht heute der Otto Suhr Allee 121 Broadway Barbarelly Princess Royal Lage Tauentzienstrasse 8 1973 2011 1973 eroffnete das Princess Kino in der Tauentzienstrasse 8 als kleinstes Todd AO Theater der Welt mit zunachst nur einem Saal Nach zeitweisem Leerstand und der Nutzung als Sexkino Barbarelly Kino fur Erwachsene begann 1979 wieder der regulare Spielfilmbetrieb unter dem Namen Broadway Der Saal wurde 1983 bei der Erweiterung zum Saal A Rechts vom Saal entstanden drei weitere Zuschauerraume 1993 wurde das Kino von der Yorck Gruppe ubernommen Am 23 Juni 2011 fand die letzte Vorstellung im Broadway statt Im Zuge des Umbaus des Europa Centers wurde es geschlossen das Kinogestuhl alsbald ausgebaut 15 Capitol am Zoo Lage Budapester Strasse 42 46 1925 1943 nbsp Capitol am Zoo 1926 nbsp Eintrittskarte Capitol am Zoo 1942Das 1925 1926 von Hans Poelzig in modernem Stil errichtete Gebaude mit 1300 Platzen stand in starkem Kontrast zu den neoromantischen Bauten des Romanischen Forums am damaligen Auguste Viktoria Platz mit dem Ufa Palast am Zoo und dem Gloria Palast Das Innere war von Poelzig in expressionistischer Manier zu einem imposanten Festbau gestaltet worden Der sechseckige Kinosaal wurde von einer oktogonalen hohen Decke abgeschlossen Die Farbgebung war von unten nach oben abgestuft in tiefem Violett uber Violett Rot Goldbraun Ocker bis zu hellem Indischgelb gehalten Neben der Kinoorgel stellte vor allem der versenkbare Orchestergraben eine Besonderheit dar 16 Das Kino wurde am 20 Dezember 1925 mit einer Abendvorstellung von Der Dieb von Bagdad eroffnet und am 23 November 1943 durch alliierte Luftangriffe zerstort womit Berlin eines seiner imposantesten Lichtspieltheater verlor 1953 wurde die teilweise noch genutzte Ruine abgetragen In den Jahren 1956 und 1957 entstand am Standort das Bikini Haus von Paul Schwebes und Hans Schoszberger Cinema 105 Kino am Lietzensee Lage Kaiserdamm 105 1934 1968 nbsp Filmtheater am Lietzensee 1945Im Jahr 1934 eroffnete Julius Jankowski das Kino am Lietzensee im Eckhaus Kaiserdamm 105 Wundtstrasse mit 297 Platzen Nach Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg konnte das Kino 1949 den Betrieb wieder aufnehmen Ab 1967 trug es den Namen Cinema 105 und war bis ungefahr 1979 in Betrieb Cinema Paris Lage Kurfurstendamm 211 seit 1950 nbsp Cinema Paris im Maison de France 2005 nbsp Cinema Paris Schaukasten am Kurfurstendamm 2010Das Gebaude Kurfurstendamm 211 entstand im Jahr 1897 als Wohn und Geschaftshaus 1926 wurde das Haus im Stil der Neuen Sachlichkeit umgebaut und erhielt den Namen Haus Scharlachberg Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus beschadigt aber nicht komplett zerstort Nach dem Krieg befand sich darin das Roxy Kabarett Nach Beschlagnahmung des Hauses wurde es 1949 durch Hans Semrau umgebaut Am 21 April 1950 erfolgte die offizielle Eroffnung des franzosischen Kulturzentrums Maison de France durch den franzosischen Stadtkommandant General Jean Ganeval in Anwesenheit des Hohen Kommissars fur Deutschland Andre Francois Poncet und des Oberburgermeisters Ernst Reuter Das Cinema Paris besteht seit der Eroffnung des Hauses 1950 und ist eines der wenigen noch verbliebenen Kurfurstendamm Kinos Der Schwerpunkt des Programms liegt bei franzosischen Produktionen und europaischer Filmkunst die zum grossten Teil in der Originalversion mit Untertiteln laufen Im Jahr 1992 wurde das Gebaude durch den franzosischen Staat erworben und umfangreiche Bauarbeiten durchgefuhrt sodass das Gebaude als 1000 Eintrag in die Berlier Denkmalliste aufgenommen wurde Seit 1994 wird das Kino von der Yorck Gruppe betrieben zu Beginn noch mit Kinolegende Walter Jonigkeit 1907 2009 17 18 Der in Muschelkalk verblendete Eingangsbereich ist durch drei messingverkleidete Saulen und ein schmales Vordach mit der Programmtafel gegliedert Vor dem Haus stehen drei Vitrinen die uber das Kinoprogramm und das Institut francais informieren An der Uhlandstrasse gibt es eine Werbetafel und Schaufenster uber die gesamte Fassadenlange Hinter dem Eingang offnet sich das Foyer mit weissen Wanden und goldfarbenem Mosaik und in beleuchteten Vertiefungen endenden Pfeilern Im Zuschauerraum werden die Goldtone durch den Vorhang wieder aufgegriffen und harmoniert mit der roten Wandverkleidung und der weissen Decke Die ausfahrbare Vorbuhne und aufklappbare Bildwand erweitern die Nutzungsmoglichkeiten des Saales Comet Lichtspiele Lage Tauroggener Strasse 34 1954 1968 1953 entstand auf einem Trummergrundstuck an der Tauroggener Strasse Brahestrasse das Filmtheater Comet Lichtspiele nach Planen des Architekten Pierre de Born das 1954 eroffnete Das Kino war bis 1968 in Betrieb und beherbergte auch eine Bar Nach der Schliessung des Kinos wurde es als Diskothek genutzt 1969 Jim Beam Club 1980 Joker Club Delphi Filmpalast am Zoo Lage Kantstrasse 12a seit 1949 nbsp Fasanenstrasse Delphi nbsp Delphi im November 2014Der Delphi Filmpalast Kino und Urauffuhrungstheater in Charlottenburg steht in einem Verbund mit der Yorck Kinogruppe Er wird jedoch eigenstandig von der Delphi Filmtheater Betriebs GmbH betrieben Das Filmtheater wurde 1927 1928 nach Planen von Bernhard Sehring der auch das benachbarte Theater des Westens entworfen hat als Tanzlokal DELPHI Palast erbaut Bereits 1925 plante Sehring die Umgestaltung zu einem Kinopalast die dann aber erst 1948 49 unter der Regie von Walter Jonigkeit 1907 2009 der das Theater fur 25 Jahre gepachtet hatte wieder vereinfacht wieder aufgebaut Saulen und Figuren die nicht wieder verbaut wurden vergrub man im Vorgarten Die Eroffnung erfolgte am 3 Januar 1949 mit dem Film Lord Nelson letzte Liebe Damals hatte es die grosste Leinwand und die modernste technische Ausrustung Berlins Das Haus war 1952 erstmals Austragungsort der zweiten Berlinale 1957 wurde der damals neu erbaute Zoo Palast zum zentralen Wettbewerbskino der Berlinale Durch den Neubau anderer Kinos in der Umgebung des Delphi Filmpalastes und durch die Verbreitung des Fernsehens geriet das Kino in den 1960er Jahren unter Druck Aus Sorge um die Traditionsspielstatte erwarb 1964 der damalige Bezirk Charlottenburg das Grundstuck Erst 1980 ging es mit dem Spielbetrieb wieder aufwarts Der Berliner Kultursenator war auf der Suche nach einem landeseigenen Grosskino das sich zum Festspielhaus eignete 1981 fand ein erster Umbau des Kinos statt Im selben Jahr wurde das erste Forum des jungen Films der Berlinale durchgefuhrt Am 24 April 2007 feierte Walter Jonigkeit seinen 100 Geburtstag als nach wie vor aktiver Geschaftsfuhrer des Kinos der taglich in sein Buro uber dem Kinosaal kam Er leitete bis zu seinem Tod im Alter von 102 Jahren am 25 Dezember 2009 das Kino gemeinsam mit seinen Partnern Georg Kloster und Claus Boje 19 20 21 Delphi Lux Lage Kantstrasse 10 Eingang Yva Bogen 7 Sep 2017 nbsp delphi LUXDas neue Kino besitzt sieben Sale und insgesamt 600 Sitzplatze Es wurde am 6 September 2017 mit einem Festakt eroffnet auf dem der Berlinale Leiter Dieter Kosslick und die Prasidentin der Deutschen Filmakademie Iris Berben sprachen 22 Elite Kino Lage Danckelmannstrasse 12 1910 1918 Das Kino befand sich von 1910 bis 1918 im Eckhaus Potsdamer Strasse 30 heute Seelingstrasse Ecke Danckelmannstrasse 12 wahrend der Kinobetreiber in der Danckelmannstrasse 52 gegenuber wohnte In der Nr 12 befindet sich heute ein Nachkriegswohnhaus Excelsior Theater Lage Otto Suhr Allee 19 ehemals Berliner Strasse 157 1910 1933 1910 eroffnete in der Berliner Strasse 157 in Charlottenburg ein Kinematographentheater das Excelsior Theater genannt wurde Das Kino war bis ca 1933 in Betrieb und schloss dann Die ehemalige Adresse Berliner Strasse 157 entspricht heute der Otto Suhr Allee 19 Das Gebaude ist zerstort hier befinden sich nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete Wohnhauser Faunlichtspiele Lage Krumme Strasse 37 1927 1944 1927 eroffneten die Faun Lichtspiele mit 200 Platzen in der Krummen Strasse 37 Ecke Goethestrasse am Karl August Platz unter dem Eigentumer Erich Menz Nach Einfuhrung des Tonfilm scheute der Besitzer die Kosten fur die Umstellung und verkaufte das Kino das bis 1944 existierte Das Haus wurde im Krieg zerstort Die Adresse entspricht heute dem Haus Goethestrasse 50 50a dort befindet sich ein Apartmenthaus Filmbuhne am Steinplatz Lage Hardenbergstrasse 12 1950 2003 nbsp Filmbuehne am Steinplatz nbsp Charlottenburg Filmbuhne am Steinplatz 1999Die Filmbuhne am Steinplatz wurde am 2 Marz 1950 im Erdgeschoss des Hauses Hardenbergstrasse 12 eroffnet Unter dem Betreiber Ernst Remmling welcher 1953 die Gilde deutscher Filmkunsttheater grundete wurde die Filmbuhne zum ersten Programmkino in Deutschland Eine Saule mit Autogrammen von Filmstars und deren Bilder betonten diesen Anspruch 1980 kaufte der Filmemacher Ottokar Runze das Kino verkleinerte den Saal auf 122 Sitze und gliederte ein Restaurant an Im Dezember 2003 wurde das Kino geschlossen die letzte Betreiberin war Anna Kruse 23 24 Vorubergehend zog danach 2004 bis zum Dezember 2005 das judische Theater Bahmah ein Am 1 Mai 2006 eroffnete das Rock Style Entertainmenthaus 25 Heute befindet sich dort das Restaurant Filmbuhne Der ehemalige Kinosaal dient als Veranstaltungsraum mit kleiner Buhne und kann auch gemietet werden 26 Filmbuhne Mali Lage Neufertstrasse 19 21 1932 1968 nbsp Charlottenburg Neufertstrasse BiomarktDas Gebaude am Klausenerplatz in der Neufertstrasse 19 21 fruher Magazinstrasse 7 wurde 1896 als Reithalle fur das Konigin Elisabeth Garde Grenadier Regiment Nr 3 von F W Bastian und Ernst Gerhard erbaut und diente danach von 1923 bis 1932 als Notkirche 1932 wurde der Saal durch F W Bastian in ein Lichtspielhaus mit 520 Platzen umgebaut und ein Foyer in einem Anbau angefugt Der Name Mali orientierte sich vermutlich am Strassennamen und war die Kurzform fur Magazin Lichtspiele Den Zweiten Weltkrieg uberstand das Kino fast ohne Schaden 1949 wurde es durch Peter Schwiertz umgestaltet und renoviert Ein weiterer Umbau erfolgte 1956 durch Bruno Meltendorf dabei wurde auf Cinemascope umgestellt und auf 349 Platze reduziert 1967 ubernahm A Gabrunas das Kino musste es dann aber 1968 schliessen Von 1970 bis 2013 befand sich ein Aldi Supermarkt im Gebaude danach zog nach Sanierung ein Biomarkt ein Bei der Sanierung wurde die Fassade zur Neufertstrasse wieder hergestellt 27 Das Gebaude ist ein gelistetes Baudenkmal 28 Filmbuhne Wien Ufa Theater Kurfurstendamm Union Palast Kurfurstendamm U T Lichtspiele Lage Kurfurstendamm 26 1913 2000 nbsp Filmbuhne WienDas Haus wurde zwischen 1912 und 1913 als Union Palast im Stil des Wilhelminischen Klassizismus erbaut und zahlte zu den ersten reinen Lichtspieltheatern Berlins Die Architekten Nentwich amp Simon entwarfen eine tempelartige Fassade mit ionischen Saulen und Giebel Eroffnet wurde das Filmtheater mit Max Reinhardts Stummfilm Insel der Seligen Ausser dem Kinosaal mit 850 Platzen beherbergte das Gebaude das neue Cafe des Westens das als Konzert Cafe betrieben wurde Seit 1924 gehorte das Kino zur UFA und war Auffuhrungsort zahlreicher Filmpremieren Im Jahr 1945 erfolgte die Umbenennung in Filmbuhne Wien Ein erster Umbau folgte 1953 bei dem der reprasentative Eingang Ladengeschaften weichen musste Nach Heinz Riechs Ubernahme der Ufa Kinos im Jahr 1972 wurden Ende der 1970er Jahre durch Abtrennung ehemaliger Logen und Ausnutzung des ehemals grosszugigen Foyers 7 dem grossen Saal Schachtelkinos hinzugefugt Das Kino besass Berlins erste Cinemascope Leinwand und gehorte zeitweise zu den Spielorten der Berlinale 29 30 31 Filmkunst 66 Capri Bleibtreulichtspiele Lage Bleibtreustrasse 12 seit 1951 nbsp Berlin Charlottenburg Bleibtreustrasse Filmkunst 661951 wurden in einem Flachbau auf einem Trummergrundstuck an der Ecke Bleibtreustrasse Niebuhrstrasse durch Willi Schreiber die Bleibtreu Lichtspiele BeLi errichtet ein Kleinod der fruhen 1950er Jahre Den eingeschossigen Flachbau hob besonders das an der abgeschragten Ecke hoher gezogene flach abschliessende Giebelfeld hervor dessen glatte Wandflachen nur ein Schaukasten und ein Reklamefeld zieren Gekront wird die Seite von dem in einem Lichtkreis eingeschlossenen BeLi wahrend uber den beiden Eingangen daneben Bleibtreu und Lichtspiele steht Ab 1954 wird fur das Kino der Name Capri genutzt 1966 wurde der Saal des Capri durch Simon Buntz und Philipp Kroner umgebaut und der Name in Filmkunst 66 geandert und die Frontseite umgebaut 32 Das Giebelfeld verschwand und die Fassade erhielt eine schwarze Verkleidung Der Eingang erhielt eine Laterne mit 66 als Erkennungszeichen Von 1966 bis 1971 versuchten sich drei Betreiber an dem Kino der letzte auch mit Sexfilmen Zum 1 Oktober 1971 pachtete der Programmkinobetreiber Franz Stadler das Kino und machte daraus ein Programmkino 1993 wurde der Kinobau abgerissen und durch ein neues Geschaftshaus ersetzt Nach dem Besitzerwechsel wurde das Kino durch die Architektin Lena Klanten von Grund auf neu gestaltet Es enthalt nun zwei Sale mit 156 Platzen Filmkunst 66 und 50 Premiumplatzen Filmkunst 66 1 2 33 34 und eroffnete im August 1995 neu 1999 verkaufte Stadler das Kino an die Kinowelt Medien AG und ging fur das Unternehmen nach Westerland Als die Kinowelt das Filmkunst 66 im Jahr 2001 wegen Insolvenz schliessen wollte kehrte Stadler im November 2001 zuruck und ubernahm das Kino erneut Seit 1 Januar 2011 betreiben Tanja und Regina Ziegler das Programmkino 35 Im November 2012 wurden das Foyer und beide Kinosale renoviert und mit neuer Bestuhlung versehen Film Studio Lage Hardenbergstrasse 20 1960 1962 nbsp Buro und Geschaftshaus Hardenbergstrasse 20Fur kurze Zeit befand sich im Gebaude zwischen Amerika Haus und IHK Berlin in der Hardenbergstrasse 20 ein Filmstudio fur interne Filmindustrie Vorfuhrungen welches von Emil Lohde betrieben wurde Das Filmstudio bestand ca von 1960 bis 1962 1962 zog das British Information Center in die Hardenbergstrasse 20 Auch im Amerika Haus in der Hardenbergstrasse 22 24 befand sich ebenfalls ab 1960 1961 ein Filmvorfuhrraum im ruckwartigen Tiefgeschoss Filmtheater Berlin Nelson Fox im Palmenhaus Lage Kurfurstendamm 193 194 1924 1980 nbsp Haus Cumberland vor dem Umbau 2010Das Haus Cumberland am Kurfurstendamm 193 194 wurde 1911 1912 errichtet Es war als Boarding Palast geplant worden und gehorte 1915 der Sendig Hotel AG Es verfugte uber ein Kabarett Palmenhaus mit Palmenhaus Cafe Von 1924 bis 1926 betrieb die US amerikanische Fox ein Kino und gab als Palmenhaus Kino Filmvorfuhrungen die von Schlagzeug und Saxophon mit Charleston und Bluesmelodien begleitet wurden Vor der Premiere einer Verfilmung von Dantes Gottlicher Komodie fuhrten Anita Berber und ihr Partner Henri Chatin Hofmann einen Nackttanz auf An der gleichen Stelle befanden sich seit 1926 das Kabarett der Komiker das 1930 eroffnet Nelson Theater und ab 1931 das Theater Der Blaue Vogel Peter Schwiertz richtete 1951 im Sudflugel an der Lietzenburger Strasse im Festsaal ein Filmtheater ein Das Kino verfugt vom Kurfurstendamm uber eine von Lichtreklamen bekronte Passage uber einen weiteren Eingang in das zweigeschossige Foyer Eine Raucherloge war durch eine Glaswand vom Kinosaal abgetrennt W Rasper liess die Einrichtung 1966 umbauen 1988 soll das Kino geschlossen worden sein Eintrage im Berliner Telefonbuch gibt es nur bis 1976 Wahrscheinlicher ist als Schliessungsjahr 1977 1978 anzunehmen Im Eingang an der rechten Gebaudeseite am Kurfurstendamm befand sich der Durchgang zum Filmtheater Berlin Von 1966 bis 2003 befand sich die Berliner Oberfinanzdirektion in dem Gebaude Der ehemalige Kinosaal wurde bei Bauarbeiten im Jahr 2011 2012 zerstort obwohl das Haus Cumberland unter Denkmalschutz steht 36 Germania Palast Lage Wilmersdorfer Strasse 53 54 1910 1964 In der Wilmersdorfer Strasse 53 54 befand sich von 1910 bis 1964 das Kino Germania Palast mit bis zu 1000 Platzen Es war am 8 April 1910 als Vitaskope Theater mit 640 Platzen eroffnet worden Ein erster Umbau mit Einbau von zwei Logen erfolgte durch May Meissner und Hans Sbrzesny von 1920 bis 1922 Der Umbau erfolgt in einer vom Expressionismus inspirierten Form die durch plakative Farbigkeit mit kraftigen Kontrasten die Raume als eine sich steigernde Abfolge inszeniert Ein weiterer Umbau erfolgt 1928 1931 durch Wilhelm Kratz Der Saal verfugte zudem uber eine Buhne und einen Orchestergraben fur eine 8 Mann Kapelle Im Zweiten Weltkrieg wurde der Germania Palast zerstort und der Wiederaufbau zunachst verworfen Erst 1955 begann man mit dem Aufbau nach Planen des Architekten Werner Weber im Hof des Grundstuckes Wilmersdorfer Strasse 54 im sachlichen Stil der 1950er Jahre Die Eroffnung fand am 15 September 1956 statt Bereits neun Jahre spater wurde das Kino geschlossen und abgerissen es fiel dem Ausbau der Wilmersdorfer Strasse zur Einkaufsstrasse zum Opfer Die Bauten aus den 1960er Jahren wurden in den 2000er Jahren ebenfalls wieder ersetzt Gloria Palast Lage Kurfurstendamm 10 1926 1943 nbsp Eintrittskarte 30 Okt 1942 nbsp Gloria Palast 1940 nbsp Eingang zum Gloria Palast 1927Nach zahen Verhandlungen und der Zusicherung ein vornehmes Lichtspieltheater zu eroffnen kam es zu einem Vertrag zwischen dem Direktor der Gloria Filmgesellschaft Hanns Lippmann und den Hauseigentumern des Ersten Romanischen Hauses Ab November 1924 ubernahmen die Architekten Ernst Lessing und Max Bremer die Planung des neuen Gloria Palasts in einem neobarocken Stil der den Vorstellungen Lippmanns fur einen wurdigen reprasentativen Rahmen der sich am Theaterbau orientiert Im September 1925 beginnt der Kinoeinbau mit Entkernungsarbeiten und dem Einbau einer vorgefertigten Stahlkonstruktion fur den Kinosaal der sich uber den Raumen des Cafe Trumpf im Innenhof des Gebaudes von der ersten bis zur dritten Etage erstreckt Das Kino mit 1200 Platzen konnte am 26 Januar 1926 unter der Leitung der UFA mit einer Pantomime von Frank Wedekind und Friedrich Wilhelm Murnaus Verfilmung von Molieres Tartuffe vor geladenen Gasten eroffnet werden Am 1 April 1930 wurde im Gloria Palast der Film Der blaue Engel sowie am 15 August der Film Unter den Dachern von Paris von Rene Clair uraufgefuhrt Das Haus bot eine inzwischen kaum vorstellbare Prachtentfaltung mit sieben Treppenhausern drei Aufzugen verspiegeltem Wintergarten Konversations und Schreibzimmer Wandelgangen mit Garderoben und Buffets Kristalllustern Marmorstufen seidenbespannten Wanden die einen glanzvollen Rahmen fur Premieren bot Da die romanische Fassade des Gebaudes unter Denkmalschutz stand konnte das Kino nach aussen nur sehr dezent in Erscheinung treten und durfte in den Obergeschossen keine Werbung anbringen Erst nach weiteren Verhandlungen erhielt die UFA die Erlaubnis fur eine bescheidene Lichtwerbung Hinter den Bogenfenstern im ersten und zweiten Stock konnte der Schriftzug GLORIA PALAST angebracht werden Auf dem Dach erschien nach drei Seiten ebenfalls der Name des Kinos Alliierte Luftangriffe im November 1943 und ein nachfolgender Brand zerstorten Kino 37 Aus dem brennenden Gloria Palast retteten die Mitarbeiter des Marmorhauses einen Foyerstuhl der in der Sammlung der Deutschen Kinemathek bewahrt wird Gloria Palast 2 Gloriette Lage Kurfurstendamm 12 13 1953 1998 nbsp Eintrittskarte Gloria Palast 5 September 1963 nbsp Eintrittskarte 6 DM nbsp Gloria und Gloriette 1985 nbsp Zustand April 2014Nach dem Krieg entstand 1953 fur das zerstorte Kino auf einem Teilstuck des ehemaligen Baugrunds ein neuer Bau Am Kurfurstendamm 12 errichteten die Architekten Siegfried Fehr und Gerhard Jackel einen funfgeschossigen Stahlbetonskelettbau mit Rasterfassade Allerdings erteilte nicht die weiter vorhandene UFA den Bauauftrag sondern die bereits seit den 1920er Jahren im Wedding erfolgreichen Theaterbetriebe Thomas amp Co mit dem Geschaftsfuhrer Max Knapp Am 2 Januar 1953 eroffnete der neue Gloria Palast mit 900 Platzen nur wenige Meter vom alten Spielort entfernt Einige Jahre lang war das Kino einer der Austragungsorte der Internationalen Filmfestspiele Berlinale Im Jahr 1971 wurde der Saal umgebaut Ein Jahr spater kam ein kleiner Saal die Gloriette im Untergeschoss hinzu Im Jahr 1986 wurden beide Sale im Zusammenhang mit der Errichtung der Gloria Passage komplett neu gebaut Am 15 August 1998 schloss das Kino Von dem ehemaligen Kino sind das unter Denkmalschutz stehende und restaurierte Foyer mit dem Kassenhauschen und der Wendeltreppe sowie die ebenfalls denkmalgeschutzte Leuchtreklame an der Fassade erhalten Im September 2008 eroffnete das Jeanslabel Replay in dem ehemaligen Kino sein zweites Geschaft in Berlin 2015 16 hat der neue Eigentumer mittels eines Gutachtens das die Fassade der 1950er Jahre als nicht mehr standfest ausweist einen Antrag auf Teil Abriss und Um bzw Neubau gestellt Das zustandige Bauamt will ein eigenes Gutachten dazu erstellen 38 Hollywood Cinema Berlin Bonbonniere Lage Kurfurstendamm 64 65 1954 2003 nbsp ECO Haus mit Kino Bonbonniere Ein Textilbetrieb errichtete 1953 am Kurfurstendamm 64 65 das ECO Haus nach Planen des Architekten Herbert Schiller in dem sich eine Produktionsstatte fur Textilien vier Ladengeschafte und auch ein Lichtspieltheater befanden Fur den Kinosaal entstand nach Planen von Walter Labes im hofseitigen Teil des T formigen Gebaudes ein Anbau Am 5 November 1954 eroffnete das als Bonbonniere bezeichnete Kino Zuvor hatte von 1949 bis 1952 schon ein Kino gleichen Namens im ehemaligen Alhambra am Kurfurstendamm 68 bestanden Ab 1977 erhielt das Bonbonniere den Namen Cinema Berlin Mitte der 1980er Jahre wurde es unter dem Namen Hollywood als Programmkino weiter betrieben und 1993 um einen zweiten Saal in einem angrenzenden Ladengeschaft erweitert 39 Im August 2003 endete der Kinobetrieb nachdem das Haus zwangsversteigert wurde 2005 wurde das Haus saniert und dient nun als Burohaus mit Ladengeschaften Das Gebaude steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz 40 41 Kant Kino Lage Kantstrasse 54 seit 1905 nbsp Kant Kino nbsp Kant KinoDas Kant Kino ist eines der wenigen noch verbliebenen historischen Kinos im Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Im September 1905 als Ladenkino im Vorderhaus heute Restaurant gegrundet wurde 1912 im Hof des Kant Hotels ein grosser Kinosaal gebaut Am 16 November 1912 fand die Eroffnung im grossen Saal statt Wilhelm Kratz liess 1929 die Hotellobby des Kant Hotels zum Kinoeingang der bis dahin durch die Hofeinfahrt gefuhrt hatte umbauen Hans Bielenberg baute 1956 den Saal um und liess den seitlichen abreissen Dabei wurde auch auf Cinemascope umgerustet Neben dem Kinoprogramm auf der Leinwand gab es 1975 1983 unter Betreiber Reinhard Conny Konzack Live Konzerte auf der Buhne Alles was damals Rang und Namen in der Szene hatte besonders der in jenen Jahren aufgekommenen Punk und New Wave Bands spielte dort im stets ausverkauften Saal Der Kinosaal in der Kantstrasse war so zu einem der angesagtesten Orte von ganz Berlin geworden 42 43 Die Vielzahl der Veranstaltungen im Kant Kino ist kaum zu rekonstruieren Mehr als 330 Rock Konzerte werden bei RockinBerlin 44 mit verlinkten Hintergrundinfos vorgestellt Im Jahr 1988 wurde die Garderobe zum Kinosaal II umgebaut und der kleine Kid im Kant heute Saal 3 mit 15 Platzen im Vorderhaus hinzugefugt 1997 folgten nochmals zwei Sale im Vorderhaus Der Betreiber Kinowelt Medien AG hatte das Kant Kino im Oktober 2001 wegen angeblicher Unrentabilitat kurz vor dessen Insolvenzantrag geschlossen Die Nachfolgegesellschaft die Kant und andere Kinos Betriebsgesellschaft mbH mit Gerhard Gross dem Betreiber des Hackeschen Hofe Kinos und anderen Gesellschaftern Wim Wenders Gerhard Gross Burghard Voiges und Christoph Ott eroffnete das Lichtspieltheater im Januar 2002 jedoch wieder das nun den Namen Neue Kant Kinos erhielt den es bis 2009 trug Seit dem 23 Juni 2011 treten die Kant Kinos unter dem Dach der Yorck Kinogruppe auf 2012 wechselte das Kino den Besitzer und Heinz Lochmann vom Passage in Hamburg ubernahm den Betrieb 45 46 Das ursprungliche Kant Hotel wurde bis mindestens 1943 betrieben Kinematographen theater Lage Holtzendorffstrasse 20 1910 1916 Am angegebenen Ort gab es sechs Jahre lang ein Kinematographentheater fur die Vorstellung von Stummfilmen Dort befindet sich heute ein Restaurant Kinos im Ku damm Eck Smoky Oscar Camera Blue Movie Lage Kurfurstendamm 227 1972 1997 nbsp Ku Damm Eck 1978 nbsp Eintrittskarte Kino Blue Movie Kurfurstendamm 227Das von 1969 bis 1972 errichtete Ku damm Eck befand sich am Kurfurstendamm 227 Ecke Joachimsthaler Strasse Im Gebaude waren Cafes und Restaurants eine Bowlingbahn mehrere Geschafte in einer Einkaufspassage ein Wachsfigurenkabinett und Kinos vorhanden 1997 wurde das Ku damm Eck geschlossen 1998 abgerissen und ein neues Gebaude errichtet Im Jahr 1972 hatte an dieser Stelle ein Raucherkino im Untergeschoss eroffnet das den Namen Smoky trug Ab 1973 boten in der dritten Etage zusatzlich die Kinosale Oscar und Camera ihre Dienste an Alle drei Kinosale ubernahm die UFA um 1975 und liess die Sale Camera und Oscar 1989 umbauen wodurch sie Teil des Kinocenters Marmorhaus II wurden und nun einfach Saal 5 und Saal 6 hiessen In den 1980er Jahren fanden in diesen beiden Kinosalen Vorfuhrungen von James Bond Filmen statt in standiger Wiederholung Das Smoky wurde 1988 1989 zum Pornokino Im gleichen Haus eroffneten auch die Pornokinos Blue Movie Betreiber Beate Uhse Filmstudio welche spater dem Smoky angeschlossen waren Beide schlossen im Juli 1994 Klick Charlott Lichtspiele Windscheid Lichtspiele Dolly Reichs Lichtspiele Lage Windscheidstrasse 19 47 1911 2004 seit 2017 nbsp Charlottenburg Windscheidstrasse Klick nbsp Charlottenburg Windscheidstrasse KlickDas langgestreckte Ladenkino befindet sich seit 1911 im Erdgeschoss des Wohnhauses nahe dem Stuttgarter Platz Funf Jahre nach Installation einer Tonfilmanlage verminderte der Betreiber 1935 die Platzanzahl 1971 ubernahm Michael Weinert 48 und benannte es in Klick um Er hatte ein damals ausgepragtes Programm aus Klassikern und kunstlerisch anspruchsvollen neuen Filmen In den 1970er Jahren wurde eine Kneipe spater als Cafe im vorderen Teil des Gebaudes eingebaut Der Kassenraum diente fur kleine wechselnde Ausstellungen Nach der Schliessung des Kinos im September 2004 wurde es zwar in die Kneipe einbezogen aber lange nicht vermietet Trotzdem blieb der Kinosaal mit seiner Bestuhlung fur 83 Zuschauer erhalten Im September 2004 gab der Betreiber die endgultige Schliessung bekannt da wegen sinkender Besucherzahlen Mietschulden entstanden waren 49 Nach Leerstand und der kompletten Renovierung des Hauses Windscheidstrasse 19 die Fassade erhielt eine neue Fensterfront zog im Jahr 2012 der Concept Store DaWanda Snuggery ein 50 Das Internet Portal DaWanda hat im Hinterhof seine Berlin Zentrale fur handgefertigte Produkte eine Auswahl der Produkte liegt im Laden mit angeschlossenem Cafe der die Raume des ehemaligen Lokals und den Kinosaal umfasste Patrick Banush Betreiber von Campingplatzkinos versuchte im Mai 2015 eine Neubelebung als Madchenkino 51 Als ihm das nicht gelang zog er mit seinen Filmvorstellungen an den Savignyplatz 52 53 Der Kinosaal diente danach zwischenzeitlich fur Events Nun wurden Claudia Rische 54 und Christos Acrivulis 55 neue Betreiber und grundeten zu diesem Zweck die Firma Kulturspedition Sie waren auf der Suche einem Ort in dem mehr Kontakt mit Zuschauern moglich ist Grosse Umbauten gab es in der Folge nicht nach leichten Renovierungen eroffnete nun das neue Klick am 30 Marz 2017 Nach Intention der Betreiber wird es wieder zu einem klassischen Programmkino in dem Kurz und Arthouse Filme sowie Dokumentationen gezeigt werden Taglich gibt es zwei Vorstellungen hinzu kommen als Vorfilme vor den Spatvorstellungen Produktionen von Berliner Filmstudenten der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin am Wochenende sollen auch Kinderfilme laufen Die Vorfuhrungtechnik erfolgt zeitgemass vom Beamer digital mit Blu Ray Discs Das noch gut erhaltene alte Technikinventar zur Analog Projektion wird aber auch weiterhin eingesetzt Das Programm will anspruchsvoll sein und Spass machen sagte Rische Beispiel war der Eroffnungsfilm Gaza Surf Club 56 Das Konzept umfasst Filme die selten oder nicht auf Berliner Leinwanden zu sehen waren und Dokumentarfilme Fur altere deutsche Filme wird mit der Deutschen Kinemathek kooperiert Thematische Filmreihen und Gesprachsabende werden das Angebot abrunden 57 58 Kurbel Lage Giesebrechtstrasse 4 1934 2011 nbsp Kurbel 2008 nbsp Eintrittskarte fur Kino Kurbel 1948In den Jahren 1934 1935 baute der Architekt Karl Schienemann im Haus Giesebrechtstrasse 4 einen ehemaligen Eckladen fur die Betreiber Heinz Grabley und Hanna Koenke zum ersten reinen Tonfilmkino Berlins um Das Traditionskino die Kurbel eroffnete 1935 unter massiven Anfeindungen der Inhaber der nahe gelegenen Minerva Lichtspiele gegen die judischen Betreiber In der NS Zeit 1936 wechselte das Kino an Hanika Paula Hitzigrath und Kino Legende Walter Jonigkeit Ab 1940 bis Anfang der 1970er Jahre betrieb Jonigkeit das Kino allein wobei es zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Munitionslager diente danach noch mehrfach umgebaut wurde Bereits am 27 Mai 1945 nahm die Kurbel als eines der ersten Berliner Kinos nach dem Krieg seinen Betrieb mit dem russischen Film Um sechs Uhr abends nach Kriegsende wieder auf Zwischen dem 4 Dezember 1953 und April 1955 lief hier der Filmklassiker Vom Winde verweht der seitdem jedes Jahr im Dezember gezeigt wurde Nachdem Jonigkeit das Kino in den 1970er Jahren aufgegeben hatte diente es kurzzeitig als Sexkino Ab 1974 ubernahm die Studio Filmtheaterbetriebs GmbH amp Co Munchen das Kino um es wieder als Programmkino mit gutem Ruf zu betreiben Von 1988 bis 2003 gehorte das Kino der UFA die einen Umbau mit drei Kinosalen unterschiedlicher Grosse vornahm aber es am 25 Juni 2003 mit der 701 Vorstellung von Vom Winde verweht schliessen musste 59 Ab 1 Januar 2004 versuchte die CH Media GmbH das Kino als One Dollar Kino zu betreiben musste aber zum Februar 2005 aufgeben Am 18 Februar 2005 ging der Kinobetrieb an die Terra Real Grundstucks Telekommunikations und Filmtheater GmbH von Tom Zielinski es wurde im Juni 2005 erneut als Premierenkino mit drei Filmsalen eroffnet Nach der Feier zum 75 jahrigen Jubulaum im Jahr 2009 kam am 21 Dezember 2011 das endgultige Aus obwohl eine Burgerinitiative Rettet die Kurbel mit prominenter Unterstutzung von Beate Jensen Rosa von Praunheim Dieter Kosslick Oliver Kalkofe Angelica Domrose Stefan Lukschy Gerd Wameling Peter Raue Andrea Grafin Bernstorff Wim Wenders und anderen versucht hatte das zu verhindern 60 In der letzten ausverkauften Vorstellung war noch einmal der Film Vom Winde verweht zu sehen 61 62 63 Licht Buhne Leibniz Lichtspiele Lage Leibnizstrasse 33 1912 1922 Von 1910 1912 bis 1922 bestanden am angegebenen Ort die Leibniz Lichtspiele zuletzt auch Licht Buhne genannt Es handelte sich hierbei entweder um ein Ladenkino oder ein Saalkino im Hof In den Berliner Adressbuchern von 1925 1930 und 1943 finden sich unter Leibnizstrasse 33 keinerlei Hinweise auf ein Kino oder eine Gaststatte Dagegen werden die Fabrik fur Rechenmaschinen Addiator und eine Bleirohrfabrik genannt 64 Im 21 Jahrhundert befindet sich dort ein Ladengeschaft und das Berliner Zentrum fur Gewaltpravention Lichtspiele des Westens Lage Bismarckstrasse 66 1911 1980 Die Lichtspiele des Westens bestanden bis um 1982 am angegebenen Ort Im 21 Jahrhundert gibt es an gleicher Stelle ein Wohnhaus mit Ladengeschaften und einer Hofeinfahrt Lichtspielhaus Charlottenburg Lage Wilmersdorfer Strasse 55 56 1920 1967 Das Lichtspielhaus Charlottenburg wurde 1919 im Eckhaus Wilmersdorfer Strasse 55 Pestalozzistrasse eroffnet Nach Beschadigungen im Zweiten Weltkrieg konnte das Kino durch Otto Zbrzezny Umbau 1949 repariert und 1949 wieder eroffnet werden Es blieb dort bis 1967 und bot uuletzt 425 Zuschauer Platze Im Jahr 1967 schloss das letzte Kino in der Wilmersdorfer Strasse Inzwischen haben sich im Erdgeschoss des Gebaudes Ladengeschafte einquartiert Lupe 1 Lage Kurfurstendamm 202 1967 1997 nbsp Geschaftshaus in der KnesebeckstrasseDas Filmkunsttheater Lupe wurde 1967 von der Neuen Filmkunst Walter Kirchner eroffnet In den 60er Jahren eroffnete er in Deutschland in vielen Stadten solche Filmkunstkinos die er alle Lupe nannte Als Walter Kirchner das Kino am Olivaer Platz ubernahm und Lupe 2 nannte erhielt die Lupe den Zusatz 1 1982 ubernahm Hans Joachim Flebbe die Lupe 1 und fuhrte sie spater mit der Cinemaxx AG Die Lupe an der Ecke Knesebeckstrasse im ersten Stock eines von Paul Schwebes und Hans Schoszberger fur den Filmproduzenten Artur Brauner errichteten Geschaftshauses gelegen besass ihren Eingang in der Ladenpassage an der Knesebeckstrasse Die Wand des Treppenaufgangs war mit den Verleihplakaten der Neuen Filmkunst tapeziert Im September 1997 wurde die Lupe 1 geschlossen Im Juni 1999 eroffnete Artur Brauner an gleicher Stelle sein Hollywood Media Hotel in dem er den Kinosaal der Lupe als Kino Auditorium Neue Lupe der Offentlichkeit wieder zuganglich machte 65 Der Saal dient zwar nicht mehr als offentlicher Kinosaal kann aber fur Tagungen und Filmvorfuhrungen gemietet werden Der Saal verfugt uber 99 Sitzplatze digitale Vorfuhrtechnik mit einer 5 40 m 2 50 m Leinwand und 7 1 Tonsystem 66 Lupe 2 Filmkunst am Olivaer Platz Olivaer Lichtspiele Lage Olivaer Platz 15 1919 1998 nbsp Fruherer Kinoeingang1919 eroffnete Emil Ascher in einem durch H Speck umgebauten Ladengeschaft am Olivaer Platz 7 Ecke Wielandstrasse die Olivaer Lichtspiele mit 280 Platzen Den Krieg uberstand das Gebaude ohne Schaden schon im Juli 1945 konnte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden Es wurde viele Jahre von Else Deutschland spater Frahsdorf betrieben 1962 ubernahm Friedrich Hofbauer das Kino und benannte es in Filmkunst am Olivaer Platz um 1969 ubernahm Walter Kirchner das Kino und liess es durch Heinz E Hofmann umbauen Kirchner besass zu dieser Zeit schon die Lupe am Kurfurstendamm und nannte die Filmkunst nun Lupe 2 Als sein Unternehmen der Lupe Kinos in Schieflage geriet ging die Lupe 2 an einen anderen Betreiber Diese wechselten im Laufe der Jahre mehrfach Das letzte Unternehmen schloss das Kino 1998 wegen Insolvenz 67 68 Im Jahr 2001 eroffnete ein Restaurant im ehemaligen Foyer des Kinos Marmorhaus Lage Kurfurstendamm 236 1913 2001 nbsp Marmorhaus Juli 1957 nbsp Marmorhaus 2008Das Marmorhaus wurde 1912 1913 nach den Planen von R Scheibner und Eisenberg unter der kunstlerischen Leitung des Architekten Hugo Pal erbaut Namensgebend war eine edle Fassade aus Marmor die sich in voller Hohe uber funf Geschosse hochzog Die expressionistischen Wand und Deckenmalereien im Foyer und Zuschauerraum stammten vom Maler Cesar Klein Er entwarf auch die farbige Glasdecke im Foyer ausgefuhrt von der Firma Puhl amp Wagner in Berlin Neukolln Das Haus begann seinen Spielbetrieb mit der Premiere des Films Das goldene Bett von Walter Schmidthassler am 9 Mai 1913 69 Im Jahr 1927 erfolgte ein erster Umbau durch Franz Schroedter in vereinfachter sachlicher Form Nach kleineren Beschadigungen wahrend des Krieges konnte bereits 1946 wieder Filme gezeigt werden 70 Eine Renovierung 1950 konzentrierte sich im Wesentlichen auf die Neugestaltung des Eingangsbereiches das Kino diente fortan als Premierenkino Hierbei wurde es beizeiten vom neuen Zoo Palast abgelost 1960 61 erfolgte ein weiterer Umbau durch Gerhard Fritsche Seit 1972 erganzen zwei Sale im Obergeschoss den grossen Saal 71 Drei Jahre spater wurde im Keller ein weiterer Zuschauerraum eingebaut 1998 anlasslich einer dringend notwendigen Komplett Renovierung wurden die Schachtelkinos wieder entfernt 2001 liess der Betreiber die UFA das Kino schliessen und der UFA Chef Volker Riech verkaufte es Nach der Schliessung des Gloria Palasts 1998 und der Filmbuhne Wien 2000 setzte sich das Sterben der Kinopalaste am Kurfurstendamm fort Mit dem Marmorhaus schloss 2001 das alteste Kino am Kurfurstendamm 72 73 Die Immobilie wurde im Juli 2010 fur uber 40 Millionen Euro an die Aachener Grundvermogen Kapitalanlagegesellschaft verkauft Bis dahin befand sich das Marmorhaus im Eigentum einer irischen Investmentgesellschaft 74 Aktuell Stand 2016 nutzt eine Filiale der spanischen Modekette Zara das Gebaude Das Gebaude ist ein gelistetes Baudenkmal 75 Mascotte Lage Stuttgarter Platz 10 1955 1972 In der Ruine eines zerstorten Wohnhauses entstand 1955 das Filmtheater Mascotte am Stuttgarter Platz 1972 wurde das Kino geschlossen und bald abgerissen Das Mascotte war das einzige Kino in Berlin mit einer Nachtvorstellung von Montag bis Donnerstag 76 Bildergalerie Bild 6 11 zeigt das Mascotte 1963MGM Theater Fenster zur Welt Lage Kurfurstendamm 197 198 1956 1977 Das von Gerhard Fritsche errichtete MGM Theater mit 1000 Platzen bestand von 1956 bis 1977 Die Eroffnung fand am 7 Dezember 1956 statt 77 Eroffnungsfilm war Der Schwan mit Grace Kelly Zum Kurfurstendamm hin prasentierte sich das Kino mit sechs facherformig ubereinander angeordneten horizontalen Bandern aus eloxiertem Aluminium die mittig das Werbeplakat trugen Mit roten und blauen Lichteffekten wurde ein besonderer Akzent gesetzt Uber dem mit funf Flugelturen grosszugig angelegten Eingangsbereich befand sich das Ankundigungsband Ein grosser Schriftzug MGM kronte das Dach und war ebenfalls die Seitenwand die in schwarzen Glasflachen eingefasst ist und uber die Hauserfront trapezformig hinausragt In runden Auslassungen leuchten auch hier die Buchstaben MGM Zur Bleibtreustrasse hin pragt der mit vier Reihen verglasten und mit Sprossen gegliederten Vorbau die Fassade dessen Strenge durch vier ubereinander angeordnete runde Fenster gemildert wird Kurz vor der Schliessung gelangte das Kino an die Olympic Kinobetriebe und diese benannten es in Olympic Filmtheater um 1977 1978 wurde es abgerissen und durch den Neubau eines Geschaftshauses ersetzt Das Kino war 1962 mit einer Philips DP 70 mm Anlage ausgestattet Hier fand die deutsche Gala Premiere des Films Meuterei auf der Bounty am 17 Dezember 1962 statt Die Vorfuhrung erfolgte in Ultra Panavision 70 auf 29 Meter breiten Superbildwand Die Philips DP70 befindet sich seit Ende des 20 Jahrhunderts in der Schauburg in Karlsruhe MGM bei allekinosMinerva Lichtspiele Lage Wilmersdorfer Strasse 75 1907 ca 1944 Die Minerva Lichtspiele in der Wilmersdorfer Strasse fielen zusammen mit dem gesamten Gebaude dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer Nach der Enttrummerung wurde hier nichts wieder aufgebaut Olympia am Zoo Palette am Zoo Lage Kantstrasse 162 1910 1999 nbsp Berlin Charlottenburg Kino Olympia am Zoo 1999 Kantstrasse 162Die Olympia Lichtspiele wurden 1910 im Obergeschoss des Hauses Kantstrasse 162 eroffnet Den Krieg hatte das Kino unbeschadet uberstanden und konnte so weiter spielen zeitweise um 1949 angeblich unter dem Namen Palette am Zoo Seit 1952 wurde es Olympia am Zoo genannt Sieben vertikale Leuchtstreifen mit dem Schriftzug Olympia betonten in den 1960er Jahren den Eingang Von hier fuhrte eine Treppe zur Kasse neben der links ein Restaurant mit grosser Garderobe und rechts eine weitere kleine Kleiderablage vorhanden waren Der Zuschauerraum bot sehr beengt 210 Sitzplatze Zwischen 1986 und 1989 trat Uwe Feld als Kinobetreiber auf danach ubernahm die Yorck Kinogruppe das Olympia und fuhrte es nun als Programmkino Im Dezember 1999 wurde das Kino geschlossen und drei Jahre spater abgerissen 2004 wurde an dieser Stelle ein Burohaus errichtet 78 Orient Theater Lage Otto Suhr Allee 50 54 bis 1957 Berliner Strasse 53 1910 1915 In der Berliner Strasse 53 befand sich eine Gastwirtschaft mit Festsaal in der der Gastwirt G Seeger fur kurze Zeit ein Kinematographentheater betrieb Das Orient Theater bestand im Zeitraum ca 1910 1915 Orpheum Theater Lage Tauroggener Strasse 36 Ecke Osnabrucker Strasse 1930 1944 Das Orpheum Theater wurde 1929 1930 nach Planen des Architekten Fritz Wilms erbaut und 1930 eroffnet Mit dem in sachlichen Formen gestalteten Kino und Varietetheater schloss Wilms eine Baulucke des Baublocks Das Gebaude betonte die Ecksituation mit seinem geschwungenen Kopfbau und dessen Reklameinszenierungen Auf dem Dach des Gebaudes stand in grossen Lettern ORPHEUM Ein funfetagiges schmales Treppenhaus verband es mit dem Nachbarhaus in der Osnabrucker Strasse das die Leuchtbuchstaben Kino trug 79 Das Kino verfugte uber eine Buhne und bot neben Filmen auch Variete Die Einrichtung wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstort und das Grundstuck in der Tauroggener Strasse in den 1950er Jahren mit Wohnhausern neu bebaut 1946 entstanden als Ersatz fur das zerstorte Kino die Orpheum Lichtspiele als Ausweichkino in der Kamminer Strasse 17 18 Die Vorfuhrungen fanden in der Aula der 35 Volksschule heute Gottfried Keller Gymnasium statt Ende 1959 wurde die Aula da sie ja als Kino schon hergerichtet war als Filmtheater der Charlottenburger Schulen eingeweiht Orsika Tonlichtspiele Lage Klausenerplatz 12 13 1932 1938 Nach Planen des Architekten Hermann Albert Mohr wurde nach dem Abriss der beiden Hauser Friedrich Karl Platz 7 8 in den Jahren 1931 1932 die Sankt Kamillus Kirche eine Kombination aus Kirche Altersheim Gemeindesalen Kindergarten Kloster und Pfarramt als vierflugeliger Hochbau errichtet und schliesslich am 26 Juni 1932 eingeweiht Im Gemeindesaal wurde 1932 1938 ein Gemeindekino eingerichtet 1950 wurde der Platz in Klausenerplatz umbenannt St Kamillus erhielt dabei die Adresse Klausenerplatz 12 13 Panorama Lage Budapester Strasse 38 1989 1991 nbsp Blaue Kugel 20081987 1988 entstand neben dem Bikini Haus an der Budapester Strasse nach Planen von Andreas Reidemeister und Joachim Glassel ein kugelformiges Rundsicht 360 Kino Entsprechend der Konstruktion erhielt es den Namen Panorama hatte 400 Stehplatze keine Sitzplatze wegen der Rundsicht und wurde am 20 Dezember 1989 eroffnet Innen war die Kugel eine Dose die Decke schwarz die Wand weiss Uber den Kopfen der Zuschauer hing die Vorfuhrkabine und projizierte durch eine Spezialoptik ein nahtloses Rundbild auf die sechs Meter hohe und sechzig Meter lange Projektionsflache Gezeigt wurde der eigens gedrehte Film Destination Berlin ein Streifzug durch Berlin Nach zwei Jahren musste das Kino schliessen da die Miete zu teuer war und die Besucherzahl zuruckging Danach zog die Diskothek Magic Balloon in die blaue Kugel ein aber auch diese musste bald wieder schliessen Am bekanntesten wurde die blaue Kugel als Sabine Christiansen zwischen 1997 und 2007 von hier ihre Talkshow im Fernsehen moderierte welche im Globe City Studio aufgezeichnet wurde 2010 schenkte der neue Eigentumer des Bikini Hauses die Bayerische Hausbau die blaue Kugel dem Filmpark Babelsberg Im Dezember 2010 wurde mit dem Abbau begonnen um sie in Potsdam Babelsberg wieder errichten zu konnen Nun werden in dem Kugelkino mit dem neuen Namen Dome of Babelsberg interaktive XD Spektakel fur maximal 24 Zuschauer gezeigt Panoramik Lichtspiele Hebbel Lichtspiele Lage Hebbelstrasse 18 19 1950 1972 Die Hebbel Lichtspiele wurden 1950 im Haus Hebbelstrasse 18 19 an der Ecke Fritschestrasse eroffnet Ca 1964 wurde das Kino in Panoramik Lichtspiele umbenannt und 1972 geschlossen 1972 wurden die letzten Hauser in der Hebbelstrasse am sogenannten Nassen Dreieck wegen Senkungsschaden abgerissen in den folgenden Jahren wurde stattdessen ein Sportplatz errichtet Auf dem Grundstuck der ehemaligen Nr 18 befindet sich nun das Vereinsheim des FC Brandenburg 03 Piccadilly Metropol Theater Lage Bismarckstrasse 93 94 1925 ca 1944 nbsp Kino Piccadilly 1926 nbsp Kino Piccadilly Zuschauersaal 1926Schrag gegenuber dem Deutschen Opernhaus in der Bismarckstrasse entsteht 1925 nach einem Wettbewerb der Grosskinobetriebe Hein amp Kreisle in nur viermonatiger Bauzeit das reprasentative Film und Varietetheater nach Planen des Kinoarchitekten Fritz Wilms Das Gebaude mit seinen Pylonen und der ockergelben Fassade bildet einen Kontrapunkt zu dem gegenuberliegenden Opernhaus Besonders markant war die Sternenfensterwand aus 10 4 Elementen die aus einem prismatischen achtstrahligen Stern aus Milchuberfangglas bestanden In den Abendstunden leuchteten die Sternenfenster in weiss und bei besonderen Anlassen wurde die prismatische Wirkung noch durch rotes grunes und blaues Licht gesteigert Das aussere Erscheinungsbild ahnelt anderen von Wils gestalteten Filmtheatern z B dem Mercedes Palast in Berlin Wedding oder dem Mercedes Palast in Berlin Neukolln Im Saal teilt ein Logengurtel das Hochparkett vom ubrigen Saalbereich der durch grau gehaltene Pilaster mit silberfarbenen Kapitellen und den gelben Wandflachen eine vornehme Note ausstrahlt Die hellgrunen Wande des Buhnenbereichs schliesslich sind mit an Chinoiserien erinnernde Baummotiven geschmuckt Das Kino war ursprunglich als Alhambra geplant aber dann wahrscheinlich wegen der Namensgleichheit mit dem Alhambra am Kurfurstendamm als Piccadilly eroffnet Die Klimatisierung und Beluftung war fur die damalige Zeit vorbildlich die 1400 Platze des Kinos konnten uber zehn Ausgange innerhalb kurzester Zeit geraumt werden Das Gebaude wurde am 22 November 1943 durch alliierte Luftangriffe beschadigt und 1948 zum Bismarckbad umgebaut Von 1953 bis 1955 bestand ein Projekt zur Wiederherstellung als Metropol Theater von Fritz Wilms das aber nicht realisiert wurde Danach wurde das Gebaude abgerissen Prinzess Lichtspiele Neues Lichtspielhaus Lage Augsburger Strasse 22 27 1912 1944 1912 eroffnete das Neue Lichtspielhaus in der Augsburger Strasse 27 heute Nr 22 Das Gebaude zwischen Marburger und Nurnberger Strasse wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Die Augsburger Strasse war ab den 1920er Jahren Teil eines beliebten Ausgeh und Amusierviertels Reform Lichtspiele Lage Englische Strasse 26 1911 1913 Von 1911 bis 1913 gab es am angegebenen Ort ein Kinematographentheater das Reform Lichtspiele genannt wurde Regina Lichtspiele Lage Wilmersdorfer Strasse 95 1916 1965 Die Regina Lichtspiele in der Wilmersdorfer Strasse wurden zwischen 1911 und 1916 eroffnet und wechselten anfangs haufig ihren Namen Den Zweiten Weltkrieg uberstand das Kino ohne Schaden sodass es bald wieder offnen konnte Es bestand noch bis ca 1965 In der Wilmersdorfer Strasse 95 befindet sich ein Wohnhaus mit Ladengeschaften im Erdgeschoss Residenz Kino des Westens Lage Kantstrasse 130b 1905 1943 1905 eroffnete das Kino in der Kantstrasse 130b Ecke Leibnizstrasse und wurde am Anfang Kino des Westens genannt Es war das erste feste Kino in Charlottenburg 1920 liess Hans Sbrzesny das Gebaude expressionistisch umbauen Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus zerstort Inzwischen steht hier ein in den 1950er Jahren errichtetes Wohnhaus Rheingold Theater am Wilhelmplatz Lage Richard Wagner Platz 5 1909 1960 nbsp Richard Wagner Platz1909 eroffneten im Eckhaus Scharrenstrasse 39 mit Eingang vom Wilhelmplatz die Lichtspiele am Wilhelmplatz im Saal der Gastwirtschaft Knackstedt Eingebaut wurde das Kino von Gustav Seibt Weil der Saal sich im Seitenflugel Richtung Schulstrasse befand war er ungewohnlich langgezogen Um den Saal trotzdem ausnutzen zu konnen wurde eine transparente Leinwand in der Mitte aufgehangt und die Zuschauer zu beiden Seiten platziert So sah eine Halfte die Filme spiegelverkehrt 1917 wurde diese Art der Projektion aufgegeben und der Saal geteilt Umbauten erfolgten 1911 Fritz Lieschka 1917 Fritz Rauch und 1927 Paul Uberholz 1935 wurde der Name in Rheingold Lichtspiele geandert Den Krieg uberstand das Haus ohne Schaden sodass das Kino bald den Betrieb wieder aufnehmen konnte Erst 1954 erhielt das Kino durch Schliessen des Vorraumes ein Foyer und eine reprasentative Schaufassade 1961 endete der Spielbetrieb zugunsten der Tanzbar Rheingold 1934 wurde der Wilhelmplatz in Richard Wagner Platz umbenannt Die Scharrenstrasse heisst seit 1950 Schustehrusstrasse Demzufolge lautet die aktuelle Adresse Richard Wagner Platz 5 Schustehrusstrasse 1 Das Haus steht unter Denkmalschutz 80 Rialto Palast Lage Kantstrasse 155 Planung 1925 gab es Plane zur Errichtung eines Grosskinos auf dem Kantdreieck Kantstrasse 155 Ecke Fasanenstrasse Das Grundstuck gehorte 1925 der Baugesellschaft Berlin West AG Im Berliner Adressbuch war es 1925 als Baustelle aufgefuhrt 1928 war auch der Neubau des Rialto Palastes eingetragen Die Plane scheinen jedoch verworfen worden zu sein 1930 und weitere Jahre wird wieder nur noch Baustelle 81 genannt Ab Mitte der 30er Jahre wurde dort eine Tankstelle errichtet die auch noch in den 1960er Jahren als Esso am Zoo betrieben wurde Etwa zur gleichen Zeit wurde 1927 1928 auf der anderen Strassenseite neben dem Theater des Westens der Delphi Tanzpalast errichtet Direkt gegenuber dem Theater des Westens erhebt sich auf dem Kant Dreieck nun ein elfgeschossiges Hochhaus das in 36 Metern Hohe von einem beweglichen Segel aus genietetem Blech gekront wird 1992 1995 Architekt Josef Paul Kleihues Roland Theater Royal Theater Lage Suarezstrasse 52 Pestalozzistrasse 53a 1910 1943 1910 eroffnete im neu erbauten Eckhaus Suarezstrasse 52 Pestalozzistrasse 53a ein Kinematographentheater das durch Artur Weller dort eingebaut worden war Anfang wurde das Kino Royal Theater genannt und erhielt bald den Namen Roland Theater 1943 wurde das Kino zerstort Das Gebaude Suarezstrasse 52 existiert nicht mehr in der Pestalozzistrasse 53b befindet sich ein Wohnhaus aus den 1950er Jahren Royal Palast City Europa Studio Lage Tauentzienstrasse 9 1965 2004 nbsp Royal Palast 1965Der Royal Palast verfugte bei seiner Eroffnung 1965 uber die weltweit grosste gekrummte Projektionswand Er entstand im Zuge der Errichtung des Europa Centers in das das Kino integriert war Entworfen und erbaut wurde der Royal Palast von Helmut Hentrich Hubert Petschnigg und Klaus Heese Ursprunglich verfugte das Kino uber nur zwei Sale mit den Namen Royal Palast und City Die Namensgebung entstand durch eine Leserumfrage in der Berliner Boulevardzeitung B Z Der kleinere Saal City wurde am 21 Mai 1965 eroffnet der Royal Palast folgte am 5 August 1965 Die um 120 Grad geschwungene und 420 Quadratmeter grosse Projektionswand des Royal Palastes war die seinerzeit grosste geschwungene Bildwand der Welt die von Berlins grosstem Vorhang verdeckt wurde Eroffnungsfilm war die George Stevens Produktion Die grosste Geschichte aller Zeiten 82 83 Im Jahr 1983 wurde das Kino um drei weitere kleinere Sale erweitert und der gesamte Kino Komplex erhielt den gemeinsamen Namen Royal Palast Unter dem Konkurrenzdruck der zahlreichen in Berlin eroffneten Multiplex Kinos musste der Royal Palast am 28 April 2004 schliessen Der Gebaudekomplex wurde zwei Jahre spater im Zuge einer Modernisierung des Europa Centers abgerissen Seit 2007 befindet sich an seiner Stelle ein Elektronikmarkt 1988 entstand im 1 Obergeschoss mit dem Europa Studio ein weiteres Kino das anfangs als Multivisionskino betrieben wurde Als dies nicht mehr wie erwartet lief machte die UFA daraus ein Arthousekino Es wurde zu Beginn des Jahres 2002 geschlossen weil auch dort der Erfolg ausblieb Nach seiner Schliessung 2004 wurde das Royal schliesslich im Jahr 2006 abgerissen 84 Schiller Lichtspiele Lage Kantstrasse 120 121 1907 1920 In der Kantstrasse 120 121 befand sich von 1912 bis 1921 ein Kinematographentheater mit dem Namen Schiller Lichtspiele Zuvor scheint sich dort ein kleines Theater befunden zu haben Bis 2012 fand man dort erstaunlicherweise wieder ein Kino das Sexkino Cascade Schon in den 1960er Jahren befand sich dort die Cascade Tanzbar 85 Schloss Lichtspiele Lage Schlossstrasse 30 31 1910 1944 Das Haus Schlossstrasse 30 31 wurde 1910 vom Baumeister A Schrobsdorf fur H Paraigis errichtet 1910 eroffneten darin auch die Schloss Lichtspiele die kurzzeitig bei Ubernahme durch B Markow 1931 1935 in Sophie Charlotte Platz Lichtspiele umbenannt wurden Heinrich Grelck machte diese Umbenennung 1936 ruckgangig Das Gebaude in der Schlossstrasse 30 31 am Sophie Charlotte Platz wurde im Zweiten Weltkrieg ca 1944 zerstort Dort befindet sich nun ein Wohnhaus mit zwei Ladengeschaften Schluter Lichtspiele Lage Schluterstrasse 17 1912 1996 Der Architekt Gregor Heyer baute 1912 ein Lichtspieltheater als Ladenkino in das Haus Schluterstrasse 17 Ecke Pestalozzistrasse 99a ein im gleichen Jahr wurde das Kino eroffnet Es wurde anfangs von W Gentes in Pacht betrieben Im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt konnte das Lichtspieltheater nach Reparaturarbeiten bereits im Juni 1945 wieder eroffnen Letzte Betreiber des Kinos waren Irmgard und Bruno Dunst die es 1962 von Minna Fouquet ubernommen hatten und 34 Jahre lang als Programmkino fuhrten Zum 30 Juni 1996 wurde das Filmkunststudio im Schluter geschlossen weil die uberhohten Mietforderungen nicht zu bezahlen gewesen waren angeblich 10 000 statt 2 800 Mark 86 Bruno Dunst sen Onkel Bruno verstarb im Juli 1999 mit 79 Jahren er hatte in mehreren Filmen mitgespielt unter anderem 1996 in Mannerpension als Strafgefangener Nach der Schliessung stand das Kino lange leer bis ein Mobelgeschaft einzog Studio Camera 71 Kammer Lichtspiele Kurfurstendamm Schau Schau Lage Kurfurstendamm 71 1910 1990 Im Haus Kurfurstendamm 71 Ecke Wilmersdorfer Strasse befand sich das Grand Restaurant Haus Brandenburg Dort eroffneten um 1917 die Gebruder Kottner ihre Lichtspiele Kurfurstendamm es hatte aber vermutlich bereits ab 1910 Filmvorfuhrungen im dortigen Saal gegeben Ab 1933 wurde das Kino in Schau Schau umbenannt schloss aber noch ca 1938 Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Saal als Kammer Lichtspiele neu eroffnet Ab Anfang der 1960er Jahre trug das Kino den Namen Camera 71 1975 wurde der Name durch einen neuen Betreiber in Studio Filmtheater geandert bis das Kino im April 1991 schloss Zuletzt war es von der Yorck Kinogruppe betrieben worden 87 Seit Mitte der 1960er Jahre hat sich dort auch der Nachtclub New Eden befunden 88 Nach einigen Besitzerwechseln findet man heute dort ein Burohaus mit mehreren Ladengeschaften im Erdgeschoss Studio Kuli Lage Kurfurstendamm 206 1972 1999 1972 wurde durch die Olympic Kinobetriebe im ersten Obergeschoss des Kudamm Karree am Kurfurstendamm 206 209 das Filmtheater Kurfurstendamm Lichtspiele eroffnet kurz Kuli genannt Das Kino war bis 27 Januar 1999 in Betrieb Zuletzt hatte es Dirk Luneberg noch unter dem Namen Studio betrieben 89 Der Gebaudekomplex beinhaltet auch das Theater am Kurfurstendamm und die Komodie am Kurfurstendamm beides Theaterbuhnen die schon seit 1921 bzw 1924 an diesem Ort existieren Der ehemalige Kinosaal soll im Jahr 2005 2006 vom Theater Komodie am Ku Damm als Probebuhne genutzt worden sein Das Theater am Kurfurstendamm wurde 1948 1949 kurzzeitig auch als Kino genutzt Auch schon 1913 soll hier schon fur kurze Zeit ein Kinematographentheater bestanden haben Zumindest ein Garten Kinematographen Theater hat sich dort befunden es soll in der Zeit von 1913 bis 1916 das einzige fest eingerichtete Freiluftkino Berlins gewesen sein TAKI Tageskino am Tauentzien Lage Tauentzienstrasse 10 1958 1963 nbsp Tauentzienstrasse 1960 mit TAKI rechts 1958 eroffnete in der Tauentzienstr 10 Einmundung Marburger Strasse das Tageskino am Tauentzien TAKI das im Eroffnungsjahr noch AKI Aktualitatenkino genannt wurde Geschlossen wurde das Kino bereits 1963 als der Bau des Europa Centers begann welches sich seitdem dort befindet Terra Theater Motivhaus Lage Hardenbergstrasse 6 1919 1922 nbsp Renaissance TheaterDas Gebaude war 1902 von Konrad Reimer 1853 1915 und Friedrich Korte fur den 1847 gegrundeten Akademischen Verein Motiv errichtet worden und hatte seit 1919 ein Kino beherbergt 1919 erfolgte durch Otto Berlich ein Teilumbau zu dem Kino Terra Theater Am 18 Oktober 1922 eroffnete Theodor Tagger das Renaissance Theater als Sprechtheater Es besteht bis heute und steht unter Denkmalschutz 90 Ufa Palast am Zoo Cines Palast Lage Hardenbergstrasse 29a 29e 1913 1943 nbsp Ufa Palast am Zoo 1935 nbsp Eintrittskarte Ufa Palast am Zoo 1929Der Ufa Palast am Zoo war ein bedeutendes Filmtheater in der Hardenbergstrasse 29 im damaligen Berliner Bezirk Charlottenburg Es wurde im Jahr 1919 mit einer Kapazitat von 1740 Sitzplatzen eroffnet und 1925 auf 2165 Platze erweitert Vor der Eroffnung des Ufa Palastes in Hamburg mit 2200 Sitzplatzen war es das grosste Kino Deutschlands 91 Es war eines der bedeutendsten Urauffuhrungskinos der 1920er und 1930er Jahre 92 Das Gebaude wurde ursprunglich von Carl Gause 1851 1907 einem der Architekten des Hotel Adlon entworfen und in den Jahren 1905 und 1906 als Ausstellungshallen am Zoologischen Garten auch Wilhelmshallen genannt erbaut Im Jahr 1912 wandelte Arthur Biberfeld 1874 1959 die westliche Halle in ein Theater um Von 1913 bis 1915 war es zur Auffuhrung des Films Quo Vadis der Cines Filmgesellschaft durch Oskar Kaufmann mit einem Bildwerferraum ausgestattet Zwischen 1913 und 1914 trug das Filmtheater den Namen Cines Palast Der Architekt Max Bischoff baute das Theater im Jahr 1919 fur die Ufa zu einem Kino mit 1740 Platzen um Es eroffnete am 18 September 1919 mit der Premiere des Films Madame Dubarry von Ernst Lubitsch 93 Der Saal hatte eine rechteckige Grundform und war schlicht gestaltet Fur die Zuschauer war er mit doppelgeschossigen Proszeniumslogen ausgestattet Die Sitze waren hufeisenformig angeordnet und die Buhnenwand war mit Fayenceplatten verkleidet Durch Carl Stahl Urach 1879 1933 wurde das Kino im Jahr 1925 umgebaut und auf 2165 Sitzplatze erweitert Ausserdem erhielt es eine Lichtorgel In der Folgezeit wurde die Aussenwand fur Werbung genutzt Zunachst installierte man dafur Lichtinszenierungen und grosse Plakate Spater wurden umfangreiche Verkleidungen der Fassade vorgenommen Anlasslich der Olympischen Spiele 1936 in Berlin erfolgte durch den Architekten Albert Speer eine aufwendige Umgestaltung der Aussenverkleidung in vereinfachtem klassizistischen Stil Das Gebaude wurde durch alliierte Luftangriffe am 23 November 1943 zerstort Im Jahr 1957 wurde als Nachfolgebau der Zoo Palast errichtet 94 Union Lichtspiele Lage Otto Suhr Allee 103 bis 1957 Berliner Strasse 116 1908 1945 In der Berliner Strasse 116 wurde 1911 durch Gustav Seibt ein Kinematographentheater errichtet das den Namen Union Lichtspiele erhielt 1913 und 1919 gab es Umbauten wodurch die Sitzplatzanzahl von 200 auf 375 bzw 451 und schliesslich auf fast 600 Sitzplatze erhoht werden konnte Der Kinosaal befand sich auf dem Hof des Grundstucks der Eingang fuhrte durch die Hofdurchfahrt Das Kino wurde im Zweiten Weltkrieg 1945 zerstort Viktoria am Zoo Prinzess Richard Oswald Lichtspiele Lage Kantstrasse 163 1911 ca 1944 nbsp Plakat von 1911Das Prinzess Theater war ein im Jahr 1911 eroffnetes Lichtspielhaus Zusammen mit den Prinzess Lichtspielen wurde im gleichen Gebaude das Kaufhaus Gadiel amp Co eingerichtet Besucher beider Einrichtungen mussten an einem Portier vorubergehen Das Prinzess Theater wurde von dem Architekten Lucian Bernhard durch Umbau eines fruheren Miets Wohnhauses in der Kantstrasse 163 gestaltet und umfasste 500 Sitzplatze Im Jahr 1919 erwarb Richard Oswald das Unternehmen und fuhrte es zunachst unter der Bezeichnung R Oswald A G Lichtspiele danach bis 1926 als Oswald Lichtspiele fort Die Oswald Lichtspiele dienten einige Zeit als Urauffuhrungsort der Filme von Oswald der gleichzeitig Filmregisseur war Ab 1937 firmierte die Einrichtung unter Viktoria Lichtspiele auch Viktoria am Zoo Das Kino wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Westend Lichtspiele Fidelio Lichtspiele Fiddi Theater Lage Sophie Charlotten Strasse 19 Spandauer Damm 78 1909 1929 Das Kino befand sich im Eckhaus Spandauer Berg 31 heute Spandauer Damm 78 und Sophie Charlottenstrasse 19 im damaligen Ortsteil Westend gehort heute zum Ortsteil Charlottenburg Das Kino wurde um 1909 als Fiddi Theater eroffnet und war bis 1929 als Westend Lichtspiele in Betrieb Das Gebaude ist zerstort hier befindet sich ein Wohnhaus aus den 1950er Jahren Wien Berlin Kino Boheme Lichtspiele Lage Wilmersdorfer Strasse 150 1910 1927 Das Kino trug wahrend seiner Existenz verschiedene wechselnde Namen Im dortigen Gebaude befindet sich inzwischen ein Bettenhaus Zoo PalastAtelier am Zoo Minilux Palette am Zoo Lage Hardenbergstrasse 29a seit 1957 nbsp Blick zum Atelier am Zoo nbsp Zoo Palast nach der Erneuerung nbsp Bauschema des Zoo Palasts nbsp Charlottenburg Zoo Palast Eintrittskarte 1960Das Kino wurde bis zum 29 Dezember 2010 von der UCI betrieben Die Einrichtung wurde drei Jahre lang umgebaut und am 27 November 2013 wiedereroffnet 95 An gleicher Stelle standen zuvor die Ausstellungshallen am Zoo anschliessend wurde dort das Palasttheater am Zoo errichtet in dem bereits 1915 Filme gezeigt wurden 1925 wurde das Palasttheater am Zoo von der UFA ubernommen und umgebaut und erhielt den Namen Ufa Palast Das Gebaude wurde durch Bombenangriffe am 23 November 1943 zerstort und 1955 endgultig abgerissen 94 Zeitgleich mit der Interbau begann 1956 der 24 Millionen D Mark teure und mithilfe des Marshall Plans finanzierte Bau des Zentrums am Zoo bestehend aus Hochhaus am Hardenbergplatz auch Huthmacher Haus oder DOB Haus genannt Zoo Palast Bikini Haus Kleinem Hochhaus und Parkgarage am Zoo realisiert von den Architekten Paul Schwebes und Hans Schoszberger 96 In nur achtmonatiger Bauzeit entstand 1956 57 nach den Planen von Gerhard Fritsche und Schwebes und Schoszberger das als Novum im Theaterbau als Bikino gefeierte Doppelkino Ursprunglich verfugte der Zoo Palast uber nur zwei Sale Halle I mit 1070 Platzen und Halle II das kleinere Atelier am Zoo mit 550 Platzen heute Kino 4 Durch zahlreiche Umbauten und Erweiterungen in den 1970er Jahren wurde der Zoo Palast auf neun Sale mit insgesamt 2758 Platzen ausgebaut Die beiden erstgenannten Sale blieben dabei in ihrer Platzkapazitat erhalten Zwischen Hochhaus am Zoo und Bikini Haus begrenzen zweigeschossige Ladenzeilen einen weitraumigen Vorplatz auf dem sich der freistehende Filmpalast als kubischer mit gelblich beigen Stabkeramikplatten verblendeter Baukorper prasentiert Uber dem Vorbau erhebt sich leicht konvex geschwungen die Kinofront mit vier Reihen von beleuchtbaren Messingknopfen zur Anbringung der Reklame die eigens fur diesen Zweck per Hand gemalt wurde Daruber erscheint der Namenszug in bauchigen Lettern mit Neoneinfassung Die Fassade steht heute unter Denkmalschutz 97 Von Beginn an waren zwei versetzt ubereinander angeordnete Kinosale vorgesehen neben dem grossen Saal das kleinere Atelier am Zoo mit 550 Platzen Spater wurden sieben weitere Kinos angebaut alte SaalubersichtSaal 1 Zoo Palast 1957 errichtet Saal 2 Kammerlichtspiele A 1980 eingebaut Saal 3 Kammerlichtspiele B 1980 eingebaut Saal 4 Atelier am Zoo 1957 errichtet Saal 5 Minilux 1969 errichtet Saal 6 Palette am Zoo 1975 errichtet Saal 7 1983 errichtet Saal 8 1983 errichtet Saal 9 1983 errichtetVon 1957 bis 1999 war der Zoo Palast das zentrale Wettbewerbskino der Berlinale Danach fanden im Zoo Palast nur noch gelegentlich Premieren statt Von Beginn an 1957 bis Anfang der 1990er Jahre wurde das Kino von Max Knapp betrieben danach kurze Zeit von Hans Joachim Flebbe Von 1994 bis 2011 gehorte der Zoo Palast zur UCI 2004 wurde Kino 1 mit einem digitalen Filmprojektor ausgestattet Mit Ablauf des 29 Dezember 2010 schloss der traditionsreiche Zoo Palast Berlin seine Pforten Presseberichten zufolge lief der Mietvertrag mit dem Eigentumer des Gelandes aus 98 Das Gebaude wurde einer grundlegenden Umgestaltung unterzogen Dabei erfolgten die Renovierung der beiden denkmalgeschutzten Sale im Erd und Obergeschoss und der Neubau von funf weiteren Salen Der Zoo Palast wurde in dieser Form am 27 November 2013 neu eroffnet 95 99 und verfugt nunmehr uber eine Kapazitat von rund 1700 Sitzplatzen Seit 2014 dient er auch wieder als Austragungsort der Berlinale 100 Betreiber ist Hans Joachim Flebbe 101 berlin de Zoo PalastZoo Palast und UCI Kinowelt Zoo Palast geschlossen seit 31 Dezember 2010 auf kinokompendium deSeite des Zoo PalastsLiteratur BearbeitenSylvaine Hansel Angelika Schmitt Hrsg Kinoarchitektur in Berlin 1895 1995 Reimer Berlin 1995 ISBN 3 496 01129 7 Weblinks BearbeitenDas Kino Wiki ist aktuell auf filmtheater square7 ch gehostet Die Daten wurden zusammengetragen aus den Spezialadressbuchern Reichskino Adressbuch Verlag Lichtbuhne und Kinoadressbuch Verlag Max Mattisson sowie der Kinoliste 1907 1910 der Ersten Fachzeitschrift fur die gesamte Lichtbild Kunst Der Kinematograph Das Projekt der Berliner Kinos geht auf diese Daten zuruck und erganzt regionale Bezuge Filmtheatergeschichte in Deutschland Osterreich und der Schweiz Berlins unabhangiger Kinofuhrer Kinos auf der Spur Alle Kinos im Computer In Berlinische Monatsschrift 12 1996 beim Luisenstadtischen BildungsvereinEinzelnachweise Bearbeiten Kino Wiki Hauptseite abgerufen am 18 Januar 2020 Kinowiki befasst sich mit der Geschichte der Lichtspieltheater in Deutschland und unternimmt den Versuch alle Informationen zu Filmtheatern und Lichtspielhausern in Deutschland zu sammeln Sortiert ist nach Bundeslandern und Stadten Alle sind aufgerufen die Daten zu erganzen oder Fehler zu korrigieren Die Gliederung nach Ortsteilen und Bezirken ist an der Bezirksreform von 2001 orientiert Stefan Strauss Film Lauft Veroffentlichung in der Berliner Zeitung 27 Marz 2017 S 13 Das Delphi Lux offnet nicht weit vom Zoo in Berliner Zeitung 4 September 2017 S 23 Berliner Telefonbuch 1941 S 448 Buchstabe L Lichtspieltheater Buro und Geschaftshaus Kurfurstendamm 210 Branchen Fernsprechbuch Ausgabe 1965 1966 S 426 Lichtspieltheater Ein Theater der Zeit Eroffnung der Alhambra in Berliner Tageblatt 24 Februar 1922 Cay Dobberke Neue alte Pracht im fruheren Alhambra Kino In Der Tagesspiegel 13 Mai 2015 abgerufen am 11 November 2016 Ufa Pavillon Der Filmpalast pardon das neue Astor hat uberlebt weil das Kino nur uber einen schmalen Gang mit dem Boulevard verbunden ist Matthias Oloew Champagner zum Vorfilm Neues Kino In Der Tagesspiegel 19 Dezember 2008 abgerufen am 11 November 2016 Astor Filmtheater bei Kinokompendium de Homepage des Theaters Schalotte Broadway bei kinokompendium de Capitol ehem Kino Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf von Berlin abgerufen am 26 Marz 2015 Cinema Paris Cinema Paris abgerufen am 15 Dezember 2013 Cinema Paris berlin de Gunda Bartels Der Kino PatriarchPioniergeist In Tagesspiegel 23 April 2007 Online Offizielle Homepage Delphi bei berlin de BA Charlottenburg Wilmersdorf Pressemitteilung vom 5 September 2017 gs Letzter Vorhang in der Filmbuhne am Steinplatz Die Welt 3 Dezember 2003 abgerufen am 7 Dezember 2016 kinokompendium Filmbuhne am Steinplatz BA Charlottenburg Wilmersdorf Ehemalige Filmbuhne am Steinplatz Retaurant Filmbuhne BA Charlottenburg Wilmersdorf Ehem Reithalle Charlottenburg Ehem Mali Kino Reithalle Neufertstrasse 19 amp 21 khd research net Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf Apple ehem Filmbuhne Wien zuvor Union Palast Union Palast ehem amp Haus Wien kinokompendium Filmkunst 66 1951 1993 kinokompendium Filmkunst 66 ab 1995 berlin de Filmkunst 66 Filmkunst 66 Regina Ziegler und Tanja Ziegler GbR abgerufen am 1 Marz 2013 Impressum der Website des Kinos Haus Cumberland amp Boarding Palast Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf Ehemaliger Goria Palast Gloria Galerie kinokompendium Gloria Palast amp Gloriette Bonbonniere Cinema Berlin Hollywood ehem Kino kinokompendium Hollywood ECO Haus mit Kino Bonbonniere heute Hollywood Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf Bonbonniere Cinema Berlin Hollywood ehem Kino Weblog Klausenerplatz roxikon Das Rock Lexikon Kant Kino Memento des Originals vom 6 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot roxikon de RockinBerlin abgerufen am 3 August 2023 Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf Kant Kino Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf Kant Kino Karte von Berlin 1 5000 K5 Farbausgabe nordlich vom Stuttgarter Platz Das Kino war fur Weinert nicht neu denn seine Familie betrieb das Filmtheater schon vorher unter dem Namen Windscheid Lichtspiele 1971 gab er dem Kino den noch heute bestehenden Namen Klick kinokompendium Klick Was ist die DaWanda Snuggery Madchenkino im Bucherbogen Bucherbogen am Savignyplatz Stadtbahnbogen 593 in Berlin Charlottenburg Der Tagesspiegel Ein neues altes Kino fur die City West Claudia Rische aus Neukolln PR Agenturfur Filme und Kultur Christos Acrivulis aus Friedrichshain besitzt seit 2007 den Filmverleih missingFilms Der Film Gaza Surf Club handelt von Palastinensern im Gaza Streifen die vor der Mittelmeerkuste surfen um ein Stuck Freiheit zu gewinnen Die Regisseure Philip Gnadt und Mickey Yamine stellen sich nach der Vorfuhrung den Fragen des Publikums Am 26 April 2017 stellt der Filmjournalist Rudiger Suchsland seinen Dokumentarstreifen Hitlers Hollywood vor Nach 13 Jahren kehrt das Kiezkino Klick zuruck In Tagesspiegel 24 Marz 2017 Die Kurbel bei allekinos com Rettet die Kurbel Andreas Conrad Wieder verschwindet ein Kino im alten Westen In Der Tagesspiegel 18 Oktober 2011 abgerufen am 15 April 2013 Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf Die Kurbel ehem Kino kinokompendium die Kurbel Charlottenburg gt Leibnizstrasse 33 In Berliner Adressbuch 1930 IV S 1271 filmhotel deKino Auditorium Memento des Originals vom 6 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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kinokompendium Olympia am Zoo Sylvaine Hansel Angelika Schmitt Hrsg Kinoarchitektur in Berlin 1895 1995 Reimer Berlin 1995 ISBN 3 496 01129 7 S 58 Wohnhaus amp Geschaftshaus Richard Wagner Platz 5 Behaimstrasse 6 Schustehrusstrasse 1 aufgefuhrt Baustelle im Adressbuch bedeutet eher Bauland zur Bebauung vorgesehen Es ist ein Grundstuck fur den im Katasteramt der Eigentumer eingetragen ist Es bedeutet jedoch nicht dass geplant oder gar gebaut wurde Royal Palast 1965 2004 Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf von Berlin abgerufen am 10 Dezember 2016 kinokompendium Royal Palast kinokompendium UFA Europa Studio produktive medienarbeit Historisches Berlin Bruno Dunst schliesst Ende Juni das Schluter Kino Im Filmhaus wird es auferstehen In Berliner Zeitung kinokompendium Studio Kaufer ist eine Frankfurter Anlagegesellschaft Vermietung geplantEden Haus versteigert In Berliner Zeitung kinokompendium Kuli Studio Motivhaus heute Renaissance Theater L Estrange Fawcett Die Welt des Films Amalthea 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de Der Zoo Palast wird wiedereroffnet In tagesspiegel de 30 Oktober 2013 abgerufen am 12 Dezember 2014 Kosslick Wir bauen auf den Zoo Palast In B Z 9 Oktober 2013 Kino Zoo Palast Berlin Kinobetreiber Flebbe Berliner Zoo Palast Seele zuruckgeben In B Z 11 Juli 2012 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Kinos in den Berliner Bezirken und Ortsteilen Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Bezirk Friedrichshain Kreuzberg Bezirk Lichtenberg Bezirk Marzahn Hellersdorf Bezirk Mitte Bezirk Neukolln Bezirk Pankow Bezirk Reinickendorf Bezirk Spandau Bezirk Steglitz Zehlendorf Bezirk Tempelhof Schoneberg Bezirk Treptow Kopenick Adlershof Altglienicke Alt Hohenschonhausen Alt Treptow Baumschulenweg Biesdorf Blankenburg Blankenfelde Bohnsdorf Britz Buch Buckow Charlottenburg Charlottenburg Nord Dahlem Falkenberg Falkenhagener Feld Fennpfuhl Franzosisch Buchholz Friedenau Friedrichsfelde Friedrichshagen Friedrichshain Gatow Gesundbrunnen Gropiusstadt Grunau Grunewald Hakenfelde Halensee Hansaviertel 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