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Die Wilhelmshallen an der Hardenbergstrasse in Berlin Charlottenburg waren ein neoromanisches Gebaude das nach Kaiser Wilhelm I benannt und vom Architekten Carl Gause 1905 1906 erbaut wurde Der Entwurf Gauses berucksichtigte alle Vorgaben Kaiser Wilhelms II 1 Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebaude bei einem Luftangriff im Jahr 1943 beschadigt und 1955 abgerissen An seiner Stelle befindet sich heute der Zoo Palast erbaut 1956 1957 nach Planen der Architekten Paul Schwebes Hans Schoszberger und Gerhard Fritsche Wilhelmshallen links und Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche rechts Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Nutzung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenIn der unmittelbaren Nachbarschaft befand sich die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche von Franz Schwechten Mehrere Gebaude in der direkten Umgebung wurden in bewusstem Bezug zur Kirche ebenfalls im neoromanischen Stil erbaut und bildeten das sogenannte Romanische Forum am Berliner Auguste Viktoria Platz heute Breitscheidplatz 2 Beispiele dafur waren das Romanische Haus I und Romanische Haus II ebenfalls von Franz Schwechten der 1928 aus Verkehrsgrunden abgebrochene Rolandbrunnen die Wilhelmshallen sowie das 1914 1915 errichtete Buro und Geschaftshaus Haus Kaisereck bzw Haus Kurfursteneck von Emil Schaudt das aber bereits nur noch in wenigen Einzelheiten an neo romanische Formen erinnerte 3 1 Nutzung Bearbeiten nbsp Cafe Wilhelmshallen links Foto Willy Pragher 1926 nbsp Die Frau in Haus und Beruf Ausstellung 1912Das Berliner Adressbuch fur das Jahr 1907 gibt fur das Gebaude noch keine Hausnummer an zwischen dem gegenuberliegenden Park Hotel Hardenbergstrasse 29 und dem Bahnhof Zoologischer Garten Hardenbergstrasse 30 ausserdem nennt es das Gebaude Ausstellungshalle und den Eigentumer Ausstellungshalle GmbH im Singular Hinweise auf einen Gastronomiebetrieb liefert es nicht 4 Wenige Jahre spater ist in Zusammenhang mit verschiedenen Veranstaltungen von den Ausstellungshallen am Zoo im Plural die Rede Im Februar Marz 1912 fand dort beispielsweise die Ausstellung Die Frau in Haus und Beruf statt 5 Die fur Mai Juni 1912 geplante Ausstellung Haus und Wohnungsbau wurde bereits Anfang des Jahres als letzte Veranstaltung in den Ausstellungshallen angekundigt 6 Noch im selben Jahr erfolgte ein Umbau und der westliche Teil diente seitdem als Variete und Kino in dem bereits 1915 Filme gezeigt wurden und das ursprunglich Palasttheater am Zoo hiess 1925 wurde der Bau von der UFA ubernommen und beheimatete dann den Ufa Palast am Zoo Durch ein Foto von Willy Pragher aus dem Sommer 1926 ist belegt dass spatestens zu dieser Zeit auch das Cafe Wilhelmshallen im Gebaude untergebracht war Literatur BearbeitenGunther Nelles Hrsg Berlin and Potsdam Explore the world Nelles Verlag Munchen 2006 S 61 books google de Edgard Haider Verlorene Pracht Geschichten von zerstorten Bauten Gerstenberg Verlag Hildesheim 2006 S 163 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ausstellungshallen am Zoo Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b berlin de Lexikon Romanisches Forum aufgerufen am 10 Februar 2013 Romanische Hauser Berlin Peer Zietz Franz Heinrich Schwechten Ein Architekt zwischen Historismus und Moderne Edition Menges Stuttgart u a 1999 ISBN 3 930698 72 2 S 60 Berliner Adressbuch 1907 Strassenteil Die Frau in Haus und Beruf Ausstellungshallen am Zoologischen Garten Berlin 1912 24 Februar bis 24 Marz Rudolf Mosse Berlin 1912 Digitalisat Deutsche Bauzeitung 46 Jahrgang 1912 Nr 1 vom 3 Januar 1912 S 12 52 506111111111 13 333333333333 Koordinaten 52 30 22 N 13 20 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelmshallen amp oldid 227441952