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Dieser Artikel behandelt den Platz in Berlin Mitte Zu weiteren Bedeutungen siehe Alexanderplatz Begriffsklarung Der Alexanderplatz ist ein Platz am nordostlichen Rand der historischen Mitte von Berlin Der rechteckige Platz im Ortsteil Mitte geht auf den Platz vor dem Konigs Thor zuruck und erhielt 1805 nach dem russischen Zaren Alexander I seinen heutigen Namen Im Berliner Volksmund wird er meist nur Alex genannt AlexanderplatzPlatz in BerlinPanorama des AlexanderplatzesBasisdatenOrt BerlinOrtsteil MitteAngelegt 17 JahrhundertNeugestaltet 1960er Jahre seit 2004Einmundende Strassen Karl Liebknecht Strasse Alexanderstrasse Dircksenstrasse RathausstrasseBauwerke Berolinahaus Alexanderhaus Berlin Congress Center Haus des Lehrers Haus des Reisens Haus der Elektroindustrie Hotel Park Inn Galeria Kaufhof die mitte Alexa ehemals Berolina StandbildNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr Offentlicher VerkehrDer mehrfach umgestaltete Platz sowie ein Grossteil der umliegenden Bebauung erlitten im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Luftangriffe erhebliche Zerstorungen Die Ost Berliner Verwaltung liess in den 1960er Jahren das Areal des Platzes im Zentrum der DDR Hauptstadt mit Ausnahme des Alexander und Berolinahauses total umgestalten Aus einem zuvor sehr belebten Kreisverkehrsplatz wurde eine Fussgangerzone die eine Flache von rund acht Hektar einnimmt Auf dieser vierfach grosseren Flache entstanden bis 1970 u a das Interhotel Stadt Berlin und das HO Centrum Warenhaus die heute als Park Inn und Galeria Kaufhof weiter bestehen Nach dem Mauerfall erfolgten weitere Umgestaltungen mit taglich mehr als 360 000 Passanten 1 war der Alexanderplatz 2009 der viertbelebteste Platz in Europa 1 und ist laut einer Studie die meistbesuchte Gegend Berlins noch vor der City West um Kurfurstendamm und Tauentzienstrasse 2 Er ist ein beliebter Ausgangspunkt fur Touristen die von den beiden gleichnamigen Bahnhofen der S Bahn Stadtbahn und U Bahn aus viele Sehenswurdigkeiten wie den Fernsehturm das Nikolaiviertel sowie das Rote Rathaus erreichen konnen Mit den Einkaufszentren Alexa und die mitte den Rathauspassagen sowie der Galeria Kaufhof gibt es zudem mehrere grosse Einzelhandelsstandorte Falschlicherweise wird oft auch der sudwestlich hinter dem S Bahnhof liegende Park am Fernsehturm mit Neptunbrunnen Marienkirche und Rotem Rathaus dem Alexanderplatz zugeordnet Diese weitraumige Freiflache im zentralen Bereich der historischen Mitte Berlins das fruhere Marienviertel gehort jedoch wie das Marx Engels Forum zwischen Spandauer Strasse und der Spree nicht zum Platz Inhaltsverzeichnis 1 Strassen und offentlicher Verkehr 2 Geschichte 2 1 Der Platz bis zum beginnenden 18 Jahrhundert 2 2 Konigs Thor Platz 1701 1805 2 3 Bedeutung des Platzes fur die Residenzstadt Berlin 1805 1900 2 4 Blutezeit zwischen dem Kaiserreich und der NS Zeit 1900 1940 2 5 Zerstorung des Platzes und der umliegenden Bauwerke 1940 1945 2 6 Enttrummerung und Wiederaufbau 1945 1964 2 7 Idee eines sozialistischen Platzes 1964 1989 2 8 Planungen Sanierungen und Neugestaltungen nach der Wende 1990 2004 2 9 Bauboom und Platzumgestaltung seit 2004 2 10 Zukunft des Platzes 3 Verkehr 3 1 Individualverkehr 3 2 S Bahn Regionalbahn und Fernverkehr 3 3 U Bahn 3 4 Strassenbahn und Omnibus Linien 3 5 Ausbau der Bahnhofe von S Bahn und Regionalbahn 3 6 Fussgangertunnel 4 Bauwerke 4 1 Uberblick 4 2 Alexanderhaus und Berolinahaus 4 3 Brunnen der Volkerfreundschaft 4 4 Weltzeituhr 4 5 Berolina 5 Alexanderplatz in der Literatur und Kunst Auswahl 6 Sonstiges 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseStrassen und offentlicher Verkehr Bearbeiten nbsp Plan des Alexanderplatzes Stand 2012 nbsp Blick vom Fernsehturm unten Galeria Kaufhof Berolinahaus und Brunnen der Volker freundschaft rechts unten die Weltzeituhr daruber das Einkaufszentrum die mitte nbsp Luftbild mit FernsehturmNach dem Umbau in den 1960er Jahren war der gesamte Alexanderplatz den Fussgangern vorbehalten Seit 1998 fahren uber ihn wieder Strassenbahnen Im Bahnhof Alexanderplatz halten neben der S Bahn die Regionalzuge von DB Regio und ODEG sowie am Wochenende der Harz Berlin Express HBX Weiterhin verkehren dort die U Bahn Linien U2 U5 und U8 sowie mehrere Strassenbahn und Omnibus Linien Rund um den Alexanderplatz verlaufen folgende Strassen Nordwestlich Karl Liebknecht Strasse Bundesstrassen B 2 und B 5 Nordostlich Alexanderstrasse B 2 und B 5 Sudostlich Grunerstrasse Alexanderstrasse B 1 Sudwestlich vor dem S Bahnhof in der Fussgangerzone DircksenstrasseVom Rand des Platzes fuhren radial mehrere Ausfallstrassen an die Berliner Peripherie Dazu gehoren im Uhrzeigersinn von Norden nach Sudosten Memhardstrasse Rosa Luxemburg Strasse Rosa Luxemburg Platz Schonhauser Allee zur B 96a Karl Liebknecht Strasse Kreuzung Mollstrasse Prenzlauer Tor Prenzlauer Allee Bundesstrasse 109 zum Dreieck Pankow am Berliner Ring Grunerstrasse Alexanderstrasse Otto Braun Strasse B 2 Kreuzung Mollstrasse Greifswalder Strasse B 2 uber Berliner Allee zum Dreieck Barnim am Berliner Ring Karl Marx Allee B 1 und B 5 Strausberger Platz Karl Marx Allee Frankfurter Tor Frankfurter Allee B 1 und B 5 zur Anschlussstelle Berlin Hellersdorf am Berliner Ring Geschichte BearbeitenDer Platz bis zum beginnenden 18 Jahrhundert Bearbeiten Im 13 Jahrhundert entstand unweit des heutigen Platzes das Spital Heiliger Georg Es war der Namensgeber fur das Georgentor in der Berliner Stadtmauer das anfangs nach seiner Richtung Oderberger Tor hiess Zu dieser Zeit war die Flache vor dem Tor weitestgehend unbebaut um das Jahr 1400 liessen sich hier erste Siedler in armlichen strohgedeckten Katen nieder Da der Galgen nicht weit ab stand nannten die Menschen den Ort Teufels Lustgarten 3 Vor diesem Stadtzugang liefen die wichtigsten aus dem Norden und Nordosten kommenden Strassen zusammen beispielsweise aus Oderberg Prenzlau und Bernau aber auch die Strassen aus den grossen Hansestadten an der Ostsee Der Platz wurde zunachst einfach Platz vor dem Stadttor genannt In unmittelbarer Nahe ausserhalb der Stadtmauer erstreckten sich die Begrabnisstatten der St Marien und St Nikolai Kirchgemeinden 4 nbsp Memhardt Plan von 1652 mit Georgentor Nordpfeil unten links Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde die Stadtmauer verstarkt 1658 bis 1683 entstand nach Planungen des Linzer Baumeisters Johann Gregor Memhardt ein Festungsring Memhardts erste Tatigkeit war eine topografische Bestandsaufnahme wodurch der erste Plan der Residenzstadt entstand Die neue Festung enthielt 13 Bastionen die durch Walle miteinander verbunden waren Der Festung vorgelagert war ein bis zu 50 m breiter Wassergraben Bei der Errichtung des Festungsrings wurden unter anderem einige Tore geschlossen beispielsweise das sudostlich gelegene Stralauer Tor Dies liess das Georgentor nochmals an Bedeutung gewinnen Dass der Alexanderplatz nicht die ubliche rechteckige Form hatte erklart sich wie auch beim Hackeschen Markt aus seiner Lage zwischen den Festungswallen Im Gebiet vor dem Georgentor liess der Grosse Kurfurst unter Verzicht auf den Grundzins gunstige Landstucke vergeben sodass die Ansiedlungen schnell heranwuchsen 1681 wurden Viehhandel und Schweinemast innerhalb der Stadt verboten Auf dem Platz vor dem Georgentor etablierte sich ein Viehmarkt der dem Platz die Bezeichnung Ochsenmarkt oder Ochsenplatz gab 5 auch ein Wochenmarkt etablierte sich So entwickelte sich um den Platz Ende des 17 Jahrhunderts langsam eine Vorstadt die Georgenvorstadt die trotz eines Bauverbots 1691 weiter gedieh sodass um 1700 schon mehr als 600 Hauser entstanden waren Anders als die Vorstadte im Sudwesten Berlins Friedrichstadt Dorotheenstadt die planmassig und streng geometrisch angelegt wurden wucherten die Vorstadte im Nordosten neben der Georgenvorstadt auch die Spandauer Vorstadt und die Stralauer Vorstadt planlos Das Georgentor war zu diesem Zeitpunkt ein rechteckiges Turmgebaude in dessen Turmstuben Wachter sassen die bei Anbruch der Dunkelheit das Tor mit schweren Eichenbohlen zu schliessen hatten Ausserdem beherbergten die oberen Stockwerke das Stadtgefangnis 6 Neben dem Turm befand sich noch einer der Turme der mittelalterlichen Stadtmauer Eine Zugbrucke uberspannte den Festungsgraben Nach Nordosten fuhrte uber den Viehmarkt hinweg die Landstrasse in Richtung Bernau zu deren Rechten die Georgenkapelle sowie ein 1672 von der Kurfurstin Sophie Dorothea gestiftetes Hospital und ein Waisenhaus standen Neben der Kapelle befand sich das mittelalterliche Pesthaus das 1716 wegen Baufalligkeit abgerissen wurde Dahinter gab es einen Schutzenplatz und einen Gasthof den spateren Stelzenkrug Gegen Ende des 17 Jahrhunderts lebten in dieser Gegend bereits 600 700 Familien darunter zahlreiche Schlachter Viehmeister Schafer und Meier Die Georgenkapelle wurde zur Georgenkirche aufgewertet und bekam einen eigenen Prediger Konigs Thor Platz 1701 1805 Bearbeiten nbsp Stadtplanausschnitt mit der Konigsvorstadt 1789 Das alte Berlin ist rot dargestellt die Konigsvorstadt nordostlich braun nbsp Alexanderplatz 1796 in der Mitte die Konigsbrucke mit den Kolonnaden Nachdem der preussische Konig Friedrich I nach seiner Kronung in Konigsberg am 6 Mai 1701 durch das Georgentor in Berlin eingezogen war wurde dieses nun Konigstor genannt Der Platz erhielt in offiziellen Dokumenten den Namen Konigs Thor Platz Auch die Georgenvorstadt hiess nun Konigsvorstadt kurz Konigsstadt 1734 wurde die Berliner Zollmauer errichtet die zunachst aus einem Palisadenzaun bestand und die ringformig um die alte Stadt gewachsenen Vorstadte zusammenfasste Dadurch verlor das Tor an Bedeutung und wurde schliesslich im Jahr 1746 abgetragen Ende des 18 Jahrhunderts war die Konigsvorstadt in ihrer Grundstruktur mit unregelmassigen Blocken geschaffen bedingt durch die vom Tor in verschiedene Richtungen abgehenden Strassen Grosse Manufakturen Seide und Wolle wie der Kurprinz eine der ersten Tuchfabriken der Stadt in einer ehemaligen Scheune und ein Arbeitshaus 1758 eingerichtet das als Asyl fur Bettler und Obdachlose fungierte und in dem die Insassen zur Arbeit in der Tretmuhle angehalten wurden mit der eine richtige Muhle angetrieben wurde 7 Zwischen 1752 und 1755 lebte Gotthold Ephraim Lessing in einem Haus am Alexanderplatz 1771 wurde an der Stelle des Konigstores eine neue Steinbrucke uber den Festungsgraben die Konigsbrucke gebaut an deren Seiten 1777 die von Carl von Gontard geplanten Konigskolonnaden mit Verkaufseinrichtungen darunter errichtet wurden 1783 1784 entstanden sieben dreigeschossige von Georg Christian Unger errichtete Gebaude um den Platz unter anderem der beruhmte Gasthof zum Hirschen in dem Heinrich von Kleist in den letzten Tagen vor seinem Suizid lebte und auch Karl Friedrich Schinkel einige Zeit Dauermieter war Nach dem Siebenjahrigen Krieg hatte sich das Konigreich Preussen als Staat stabilisiert und der Alte Fritz setzte den Fokus auf mehr militarische Einrichtungen Er beauftragte den Baumeister David Gilly mit der Errichtung einer Reit und Exerzierhalle auf der Flache neben dem Konigsplatz Dazu mussten die Graber beseitigt werden oder sie wurden einfach uberbaut Die protestierenden Kirchengemeinden beschied der Konig unter anderem mit Wenn die Soldaten dort uben hatten die Toten doch Geselligkeit Die 1800 eingeweihte Militarhalle war rund 80 m lang und 17 m breit Fundamentreste sowie die Reste des Friedhofs 35 Graber wurden bei archaologischen Grabungen im Herbst 2019 unter Leitung von Torsten Dressler untersucht und dokumentiert 4 Das Exerzierhaus und der benachbart angelegte Paradeplatz dominierten nun fast 150 Jahre lang das Gebiet Die rund um den Platz Ansassigen waren im 19 Jahrhundert meist Handwerker Kleinburger ausgemusterte Soldaten und Manufakturarbeiter 7 Der sudliche Teil des spateren Alexanderplatzes war mit Baumen vom Verkehr abgetrennt und diente als Paradeplatz wohingegen die nordliche Halfte weiterhin Markt blieb Ab Mitte des 18 Jahrhunderts fand hier jedes Jahr im Juni die bedeutendste Wollmesse Deutschlands statt Bedeutung des Platzes fur die Residenzstadt Berlin 1805 1900 Bearbeiten nbsp Plan des Alexanderplatzes 1804 die Grundform behielt er bis zur Umgestaltung in den 1920er JahrenAuf dem Paradeplatz vor dem alten Konigstor wurde am 25 Oktober 1805 der russische Zar Alexander I zu einem Besuch empfangen Anlasslich dieses Ereignisses erliess Konig Friedrich Wilhelm III am 2 November folgende Verfugung zur Umbenennung des Platzes in Alexanderplatz 8 Da Se Konigliche Majestat mittels allerhochster Kabinetts Ordre vom 2ten dieses der in der Konigs Vorstadt gelegenen Sandgasse den Namen Kaiserstrasse und dem Platz vor dem Arbeitshause in eben gedachter Vorstadt den Namen Alexander Platz beizulegen geruhet haben so wird solches dem Publikum hiermit zur Nachricht und Achtung bekanntgemacht Konigl Preuss Polizei DirektoriumIm Sudosten des Platzes wurde das Tuchmanufakturgebaude im Auftrag des Kaufmanns Cerf von Carl Theodor Ottmer fur 120 000 Taler zum Konigstadter Theater umgebaut Die Grundsteinlegung erfolgte am 31 August 1823 und die Eroffnung am 4 August 1824 Aus finanziellen Grunden musste das Theater am 3 Juni 1851 schliessen Danach wurde das Gebaude zunachst als Wollmagazin spater als Mietshaus und bis zum Abriss 1932 als Gasthaus Aschinger genutzt nbsp Strassenkampfe wahrend der Marzrevolution von 1848Der Alexanderplatz wurde in diesen Jahren von Fischfrauen Wassertragern Sandmannern Plundermatzen Lumpenhandler oder Lumpensammler Scherenschleifern und Eckenstehern Tagelohner vgl Eckensteher Nante bevolkert 8 Wegen der Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt fuhren bereits 1847 viertelstundlich Pferdeomnibusse von hier zum Potsdamer Platz 5 Wahrend der Marzrevolution 1848 kam es auch auf dem Alexanderplatz zu Strassenkampfen Revolutionare blockierten den Weg vom Platz in die Stadt mit Barrikaden Auch Theodor Fontane der ganz in der Nahe in einer Apotheke arbeitete beteiligte sich am Aufbau dieser Barrikaden und beschrieb spater wie er mit Material aus dem Konigstadter Theater half die Neue Konigstrasse zu verbarrikadieren Es ging uber den Alexanderplatz weg auf das Konigstadter Theater zu das alsbald wie im Sturm genommen wurde 9 nbsp Das ateste Foto des Alex 1860 10 Im 19 Jahrhundert wuchs die gesamte Konigsstadt weiter wobei bereits am Anfang des Jahrhunderts eine dreigeschossige Bebauung erreicht war und Mitte des Jahrhunderts eine viergeschossige Ende des Jahrhunderts waren die meisten Gebaude bereits funfgeschossig Die grossen Manufakturen und Militareinrichtungen wichen der Wohnbebauung vor allem Mietwohnungen fur die neu in die Stadt gezogenen Fabrikarbeiter und Handelshausern nbsp Der neue Stadtbahnhof am Alexanderplatz 1882 11 Anfang der 1870er Jahre liess die Berliner Verwaltung den ehemaligen Festungsgraben zuschutten um auf ihm die Berliner Stadtbahn zu errichten die 1882 eroffnet wurde und mit ihr der Stadtbahnhof Alexanderplatz 1883 1884 entstand das Grand Hotel ein Neorenaissancebau mit 185 Zimmern und zum Platz hin mit Laden im Erdgeschoss Von 1886 bis 1890 wurde ausserdem von Hermann Blankenstein das Polizeiprasidium erbaut ein riesiger Backsteinbau dessen nordlicher Eckturm das Gebaude dominierte Bis 1890 entstand auch das Amtsgericht am Alexanderplatz Im Jahr 1886 errichteten die Stadtvater westlich der Stadtbahn eine Zentralmarkthalle woraufhin 1896 der Wochenmarkt auf dem Alexanderplatz verboten wurde Durch die freiwerdenden Flachen teilte sich der Platz nun funktional Wahrend Ende des 19 Jahrhunderts der aufkommende Individualverkehr und die ersten Pferdeomnibuslinien den nordlichen Teil dominierten war der sudliche Teil der ehemalige Paradeplatz ruhiger und der Gartendirektor Hermann Machtig gestaltete ihn 1889 gartnerisch Im Nordwesten des Platzes wurde 1895 auf einer zweiten kleineren Grunflache die 7 1 2 m hohe kupferne Berolina Statue von Emil Hundrieser aufgestellt Um die Jahrhundertwende entwickelte sich ein heute vorwiegend als Einkaufsviertel genutztes Gebiet nahe dem Alexanderplatz Das sogenannte Scheunenviertel war das Zuhause vieler armer Menschen Im Roman Berlin Alexanderplatz von Alfred Doblin werden die damaligen Zustande eindrucksvoll beschrieben Blutezeit zwischen dem Kaiserreich und der NS Zeit 1900 1940 Bearbeiten nbsp Alexanderplatz 1903 nbsp Stadtbahnhof Alexanderplatz mit Konigskolonnaden 1904 nbsp Kaufhaus Tietz um 1911 nbsp Blick auf den Alexanderplatz 1912Anfang des 20 Jahrhunderts erlebte der Alexanderplatz seine Blutezeit 1901 grundete Ernst von Wolzogen in der ehemaligen Sezessionsbuhne in der Alexanderstrasse 40 zunachst unter dem Namen Buntes Brettl das erste deutsche Kabarett das Uberbrettl Geboten wurde nach den Ankundigungen Kabarett als gehobene Unterhaltung mit Kunstanspruch Kaisertreu und Marktorientiert steht das unkritische Amusement im Vordergrund Ebenfalls in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts erfolgte eine Umnutzung der noch immer vorhandenen Exerzierhalle sie wurde zur Kleinen Alexhalle und wurde rasch von den Berlinern akzeptiert Zur Zwischenlagerung der Waren erhielt die Halle gemauerte Kellerraume 4 Am Platz liessen die Kaufleute Hermann Tietz Georg Wertheim und Friedrich Hahn nun grosse Warenhauser errichten die nach ihren Eigentumern benannt wurden Tietz 1904 1911 Wertheim 1910 1911 und Hahn 1911 Im Oktober 1905 eroffnete am Alexanderplatz geplant von den Architekten Wilhelm Albert Cremer und Richard Wolffenstein die bereits im Wettbewerb zum Bau des Reichstagsgebaudes einen zweiten Preis errungen hatten der erste Bauabschnitt des Warenhauses Tietz Es verstand sich als Volkswarenhaus fur die Berliner wahrend sich das Kaufhaus Wertheim eher als Weltstadtwarenhaus fur die Welt definierte Das Warenhaus Tietz erfuhr noch weitere Bauabschnitte und hatte letztendlich 1911 eine uberbaute Grundflache von 7300 m und zu dieser Zeit mit 250 m Lange die langste Kaufhausfassade der Welt 12 Fur den Bau des Wertheim Kaufhauses einer Filiale des Hauses am Leipziger Platz die von den Architekten Heinrich Joseph Kayser und Karl von Grossheim entworfen wurde mussten 1910 die Konigskolonnaden abgetragen werden die seither im Heinrich von Kleist Park in Schoneberg stehen Im Oktober 1908 wurde in der Alexanderstrasse 41 neben dem Bunten Brettl das von Hans Toebelmann und Henry Gross entworfene Lehrervereinshaus eingeweiht Bauherr war der Berliner Lehrerverein dem das Geschaftshaus mit Konditorei und Restaurant im Erdgeschoss als Mieteinnahmequelle diente Im hinteren Bereich des Grundstucks bis zur Kurzen Strasse hatte der Verein sein Verwaltungsgebaude und einen Hoteltrakt fur Vereinsmitglieder sowie ein Saalgebaude fur Veranstaltungen Unter anderem fanden hier am 2 Februar 1919 die Trauerfeier fur Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sowie am 4 Dezember 1920 der Vereinigungsparteitag von KPD und USPD statt Die padagogische Bibliothek des Lehrervereins fand in diesem Gebaude ihren Platz Sie uberstand hier als Deutsche Lehrerbucherei zwei Weltkriege und ist heute in die Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung eingegliedert 13 Begunstigt wurde das Aufleben des Platzes durch seine Funktion als Verkehrsknotenpunkt Neben den drei unterirdischen U Bahn Linien ab 1913 beziehungsweise 1930 hielten hier die Fern und S Bahn auf den Viaduktbogen der Stadtbahn Omnibusse sowie ab 1877 Pferde und seit 1898 auch elektrische Strassenbahnen 14 die von hier aus sternformig in alle Himmelsrichtungen fuhren So entstanden funf Verkehrsebenen Der U Bahnhof wurde von Alfred Grenander entworfen und war in der Farbfolge der U Bahnhofe die am Leipziger Platz mit Grun begann im dunklen Rot gehalten In den Goldenen Zwanzigern war der Alexanderplatz neben dem Potsdamer Platz der Inbegriff der lebhaft pulsierenden Weltstadt Berlin Viele der ihn begrenzenden Gebaude und Bahnbrucken trugen grosse Leuchtreklametafeln die die Nacht zum Tag machten Sein Gesicht anderte sich von Tag zu Tag Unter anderem warb die Berliner Zigarettenfirma Manoli mit einem Ring aus Neonrohren der standig um eine schwarze Kugel kreiste Das sprichwortlich durchgedrehte Berliner Tempo jener Jahre wurde daraufhin mit total manoli charakterisiert siehe Berlinisches Worterbuch Der Schriftsteller Kurt Tucholsky schrieb ein Gedicht und der Komponist Rudolf Nelson machte daraus die legendare Revue Total manoli mit der Tanzerin Lucie Berber Dem Schriftsteller Alfred Doblin diente der Platz namensgebend fur seinen Roman Berlin Alexanderplatz und Walter Ruttmann drehte seinen Film Berlin Die Sinfonie der Grossstadt 1927 auch am Alexanderplatz Der Platz platzte bald aus allen Nahten nbsp Martin Wagners Planung von 1928 an der Hufeisenform orientierten sich alle Wettbewerbs Architekten nbsp Siegerentwurf der Architekten Hans und Wassili Luckhardt fur den neugeplanten Alexanderplatz Im Vordergrund befinden sich die zwei Gebaude die heute im Umfang von Alexanderhaus und Berolinahaus eingenommen werden Im Zusammenhang mit dem drohenden Kollaps des Individualverkehrs am Alexanderplatz schlug der damalige Baustadtrat Martin Wagner Ende der 1920er Jahre eine Umgestaltung des Areals vor Der Platz sollte dem Verkehr angepasst und die Gebaude architektonisch einheitlich sein Wagner entwarf 1929 15 einen Plan in dem der Platz zu einem Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 100 m umgestaltet werden sollte Der Entwurf sah ausserdem zwolf Meter breite Strassen mit zehn Meter breiten Burgersteigen vor 5 Um dieses Rondell herum sollten siebengeschossige Gebaude entstehen Die Neue Konigstrasse und die Landsberger Strasse die von Nordosten in den Platz mundeten sollten dabei von Gebauden uberbaut werden mit zwei Etagen hohen Durchfahrten Damit wollte Wagner erreichen dass der Platz architektonisch geschlossen war Fur das Warenhaus Tietz im Nordwesten des Platzes war eine neue Fassade vorgesehen Nach den Vorgaben Wagners wurde ein beschrankter Architekturwettbewerb gestartet an dem funf Berliner und ein Kolner Architektenburo teilnehmen durften Neben dem Siegerentwurf des Buros Hans und Wassili Luckhardt mit Alfons Anker nahmen auch Peter Behrens Ludwig Mies van der Rohe Paul Mebes Johann Emil Schaudt und Heinrich Muller Erkelenz an diesem Wettbewerb teil Die Entscheidung fiel am 5 Februar 1929 Als einziger Architekt hielt sich Mies van der Rohe nicht an die Vorgaben und belegte den letzten Platz des Wettbewerbs Da sich nicht genugend private Investoren zur Umsetzung des Plans von Luckhardt fanden kam der Berliner Magistrat auf Behrens Entwurf zuruck obwohl er im Architekturwettbewerb nur den zweiten Platz belegt hatte Behrens hatte eine ovale Form Lange 97 m Breite 63 m vorgesehen mit Rasen begrunt und einer Ligusterhecke eingefasst 16 um den hufeisenformig Gebaude errichtet werden sollten nbsp Festliche Beleuchtung anlasslich der Olympischen Sommerspiele 1936 mit letztem Standort der BerolinaBis Anfang der 1930er Jahre wurden zwei der von Peter Behrens geplanten Gebaude parallel zur Stadtbahn errichtet das Alexanderhaus und das Berolinahaus Hierzu mussten Aschinger und das ehemalige Konigstadtische Theater sowie die Hauserzeile an der Stadtbahn abgebrochen werden darunter das Haus mit den 99 Schafskopfen Der neue Kreisverkehr nahm sechs Strassen auf Die 7 1 2 m hohe Berolina Figur die 1925 dem Bau des neuen Kreuzungsbahnhofs der Untergrundbahn weichen musste wurde 1934 vor dem Alexanderhaus neu aufgestellt Doch auch Behrens Entwurf konnte nicht komplett umgesetzt werden da der Grossteil der Flachen Privateigentum war und die Ankaufsumme fur die Grundstucke bei gewaltigen 20 Millionen Mark lag kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 101 3 Millionen Euro Das US amerikanische Konsortium das das Alexander und Berolinahaus bauen liess hatte nach der Weltwirtschaftskrise kein Geld fur weitere Bauten und auch andere Investoren fanden sich nicht Auch in der Zeit des Nationalsozialismus gab es keine Neubauten am Alexanderplatz Die Planunterlagen fur die nordlich begrenzenden Behrensbauten fand man vor einigen Jahren in einem verschlossenen Raum des Bunkers am U Bahnhof Gesundbrunnen Im Jahr 1936 als in Berlin die Olympischen Sommerspiele stattfanden war das Verkehrsaufkommen an diesem Knoten besonders hoch eine Verkehrszahlung ergab 35 000 Fahrzeuge in der Zeit zwischen 7 und 21 Uhr Der Alex war damit der damals verkehrsreichste Platz in Berlin 16 Zerstorung des Platzes und der umliegenden Bauwerke 1940 1945 Bearbeiten nbsp Zerstorter Bahnhof Alexanderplatz Mai 1945Zu einer der grossten Luftschutzanlagen der Stadt zahlte im Zweiten Weltkrieg der Tiefbunker unter dem Alexanderplatz Er war 1941 bis 1943 im Auftrag der Deutschen Reichsbahn von der Firma Philipp Holzmann erbaut worden 17 Die Kriegshandlungen erreichten den Alexanderplatz Anfang April 1945 Die Berolina Statue war schon 1944 entfernt und vermutlich zu Rustungszwecken eingeschmolzen worden Wahrend der Schlacht um Berlin beschoss die Artillerie der Roten Armee auch die Stadtquartiere um den Alexanderplatz Die Kampfe der letzten Kriegstage zerstorten erhebliche Teile der Konigsvorstadt sowie viele der Gebaude rund um den Alexanderplatz Die Wehrmacht hatte sich in den Tunneln der U Bahn verschanzt Wenige Stunden vor Einstellung der Kampfhandlungen in Berlin sprengten am 2 Mai 1945 Truppen der SS den Nord Sud Tunnel der S Bahn unter dem Landwehrkanal um das Vordringen der Roten Armee in die Berliner Innenstadt zu erschweren Der gesamte Tunnel wurde geflutet und uber einen Verbindungsgang am U Bahnhof Friedrichstrasse auch grosse Teile des U Bahn Netzes siehe Berliner U Bahn Geschichte Die U Bahn unter Wasser Dabei kamen viele Personen ums Leben die in den Tunneln Schutz gesucht hatten 18 Von den damals 63 3 Tunnelkilometern der U Bahn waren rund 19 8 Kilometer von uber einer Million Kubikmeter Wasser uberflutet Enttrummerung und Wiederaufbau 1945 1964 Bearbeiten nbsp Zerstorter Alexanderplatz mit dem Berolinahaus wahrend des Wiederaufbaus 1950Bevor ein planmassiger Wiederaufbau des gesamten Alexanderplatzes erfolgen konnte wurden in Massenaktionen die Kriegsruinen enttrummert Die Flache des Platzes avancierte zu einem beliebten Schwarzmarkt fur Tauschgeschafte kleiner Leute aber auch fur ganze Schieberringe Die Polizei machte mehrfach taglich Razzien zur Eindammung dieser illegalen Handelstatigkeit 18 Die Wiederaufbauplanung des Berliner Innenstadtgebietes nach dem verlorenen Krieg stand im Zeichen eines Neubeginns unter der Pramisse dem schnell anwachsenden Kraftfahrzeugverkehr auf den innerstadtischen Durchgangsstrassen nun mehr Raum zu geben Diese Idee einer autogerechten Stadt ging auf Uberlegungen und Reissbrettplanungen Hilbersheimers und Le Corbusiers aus den 1930er Jahren zuruck Hans Scharouns Kollektivplan von 1946 sah daher grossflachige Abrisse vor die Platz fur breite Strassenschneisen der geplanten Bandstadt entlang des Landwehrkanals schaffen sollten Die Teilung Berlins und die sich verscharfende Wohnungsfrage verhinderten die konsequente Umsetzung dieses radikalen Planansatzes Grundlage fur den Aufbau im Ostteil Berlins wurden die 16 Grundsatze des Stadtebaus vom 27 Juli 1950 und die daraus folgenden Grundsatze fur die Neugestaltung der Berliner Innenstadt vom 23 August 1950 Am 6 September 1950 wurde vom Ost Berliner Magistrat das Aufbaugesetz verabschiedet nbsp Minolhaus und Georgenkirche nach Kriegsende nbsp Strassenbahnsteig westlicher U Bahn Zugang und Persil Werbung am Alexanderplatz in Ost Berlin 1951Die Grundsatze fur die Neugestaltung der Berliner Innenstadt sahen eine 90 m breite Strasse vom Osten uber den Alexanderplatz zum Boulevard Unter den Linden vor Die Umsetzung begann 1951 in der Stalinallee Anstelle der zerstorten Wohn und Handelshauser wurden in Plattenbauweise neue Gebaude errichtet Die Ruine des im Krieg zerstorten Lehrervereinshaues an der Alexanderstrasse 41 wurde beseitigt und 1961 1964 durch das Haus des Lehrers mit der angrenzenden Kongresshalle ersetzt Idee eines sozialistischen Platzes 1964 1989 Bearbeiten nbsp Westliche und ostliche Umfahrung Stand 2008 nbsp Ostliche Neubauten neben dem Alexanderplatz auf einer Briefmarke der DDR von 1964 Zentrales Motiv ist die Kongresshalle am Alexanderplatz nbsp Park Inn Hotel Fernsehturm und Dach des Hauses des Reisens v l n r 2012Der V Parteitag der SED hatte 1958 den Beschluss gefasst die damalige Stalinallee als ostliche Achse Berlins im Gegensatz zur vormaligen uber die Schillingstrasse mit dem Platz verbundenen Grossen Frankfurter Strasse gradlinig bis zum Alex durchzuziehen Der Magistrat hatte im Fruhjahr 1964 einen Wettbewerb zur Neugestaltung des Alexanderplatzes ausgeschrieben Teilnehmen durften sechs Architekturkollektive Wettbewerbsgewinner wurde der Entwurf des Stadtbauamts von Schweizer Tscheschner und Schulz Nach diesem Plan sollte der Platz vollstandig vom fliessenden Verkehr befreit und die Strassen tangential daran vorbeigefuhrt werden Weitere zwei Strassendurchbruche in Form von Verkehrs Spangen waren vorgesehen Die westlich am Platz vorbeifuhrende Karl Liebknecht Strasse als Verbindung von der in sie mundenden von Norden kommenden Prenzlauer Allee zur zentralen Strasse Unter den Linden und die Grunerstrasse mit einem Autotunnel als Verbindung zwischen Leipziger Strasse und Otto Braun Greifswalder Strasse im Sudosten des Alexanderplatzes Auch die sudlich angrenzende Rathausstrasse sollte zur Fussgangerzone umgestaltet werden Die Uberschneidung von Fussganger und Fahrzeugverkehr sollte durch die Anlage grosszugiger unterirdischer Fussgange entflochten werden dies sollte die Aufenthaltsqualitat auf dem Alexanderplatz verbessern Bei der schrittweisen Verwirklichung dieser Plane wurde der Platz von seinem ursprunglich urbanen stadtischen Umfeld abgekoppelt Durch den Abriss weiterer Gebaude und die Verlegung der Strassenzuge entstand eine uberdimensionierte Platzflache 19 Fur den Bau des Strassentunnels wurden 1968 die wiederaufbaufahige Ruine der Georgenkirche und das Anfang der 1930er Jahre im Stil der Neuen Sachlichkeit erbaute nach leichten Kriegsschaden instandgesetzte Minolhaus abgerissen fur die Verbreiterung der Grunerstrasse wurden die zum Wiederaufbau vorgesehene Ruine des Refektoriums des Grauen Klosters und ein Flugel des Berliner Stadtgerichts abgerissen Im Jahr 1966 hatte eine Verkehrszahlung ergeben dass in Spitzenzeiten 10 000 Personen die Stationen der U und S Bahn am Alexanderplatz nutzten 3600 Pkw 136 Strassenbahnen und 60 Omnibusse uberquerten pro Stunde den Platz dazu kamen 26 000 Fussganger 20 Im Marz 1966 begann die Umsetzung der Neubauplanung des Alexanderplatzes auf der Grundlage des Architekturwettbewerbs 34 Hauser wurden abgerissen 550 Familien und 67 Gewerbeobjekte mussten umziehen 5 1967 wurden alle Strassenbahn Linien vom Platz entfernt und anderweitig gefuhrt Am Morgen des 2 Januar 1967 uberquerte gegen 4 30 Uhr eine Bahn der Linie 69 als letzte das Platzoval Auf der nordwestlichen Platzseite entstanden bis 1969 das Centrum Warenhaus und das 120 m hohe Interhotel Stadt Berlin In der gleichen Zeit wurden auf der Nordseite das Haus des Berliner Verlages das zehngeschossige Haus der Elektroindustrie das Haus der Statistik 1970 und das siebzehngeschossige Haus des Reisens 1971 errichtet Im Jahr 1969 wurde die Platzflache neu gestaltet Walter Womackas Brunnen der Volkerfreundschaft und Erich Johns Urania Weltzeituhr schmuckten nun den Bereich Sie wurden bald zu Treffpunkten von Berlinern und Touristen Damit war die bauliche Fassung und Umgestaltung des Alexanderplatzes im Sinne einer sozialistischen Stadtplanung fertiggestellt Die Platzflache war mit 80 000 m mehr als viermal so gross wie vor dem Zweiten Weltkrieg 18 000 m Die ihn umgebenden breiten Strassen trennten den Alexanderplatz von den benachbarten Wohnquartieren Die Planung und konzeptionelle Ausgestaltung folgte dem Beispiel Moskaus Ahnlich wie der Rote Platz war der Alexanderplatz als zentraler Kundgebungsort fur Grossveranstaltungen geplant Der 125 m breite Strassenzug der Karl Marx Allee diente als Aufmarschplatz fur die alljahrlichen Paraden der Nationalen Volksarmee im Rahmen der Feier der Grundung der DDR Der Alexanderplatz gilt als ein Beispiel fur ideologisch beeinflusste Architektur in der Deutschen Demokratischen Republik Der Fernsehturm war eine von weither sichtbare Landmarke und wurde zu einem Ost Berliner Wahrzeichen Seit den 1950er Jahren fanden regelmassig Kunstwettbewerbe auf dem U Bahnhof Alexanderplatz Linie U2 statt Nach 1990 fuhrte die BVG diese Tradition fort und organisierte mit der Neuen Gesellschaft fur bildende Kunst NGBK erfolgreich thematische Kunstausstellungen auf den wandseitigen Werbeflachen der Untergrundstation Nach seiner Fertigstellung 1971 waren es zunachst Grossereignisse die den Platz belebten wie zum Beispiel die X Weltjugendfestspiele im Sommer 1973 die Feiern zum 25 Jahrestag der DDR im Oktober 1974 oder die Feierlichkeiten zum 30 Jahrestag des Kriegsendes 1975 Der Platz entwickelte sich allmahlich zum Zentrum Ost Berlins Am 4 November 1989 einem Samstag fand auf dem Platz die Alexanderplatz Demonstration statt eine der grossten Demonstrationen der Berliner Geschichte Die Rednertribune befand sich unmittelbar vor dem Haus des Reisens Die Alexanderplatz Demonstration gilt als ein Meilenstein der friedlichen Revolution in der DDR Funf Tage nach dieser live im DDR Fernsehen ubertragenen Versammlung fiel die Berliner Mauer Planungen Sanierungen und Neugestaltungen nach der Wende 1990 2004 Bearbeiten nbsp Strassenbahn auf dem Alexanderplatz Im Hintergrund die Urania Weltzeituhr und das Haus des Reisens 2005 nbsp Monument fur die Bauarbeiter 1970 Gerhard Rommel nbsp Planungen fur den Platz nbsp Blick zur Weltzeituhr mit Fernsehturm 2015Nach der politischen Wende entsprach die sozialistische Stadtplanung und Architektur der 1970er Jahre nicht mehr den Vorstellungen einer innerstadtischen Platzsituation Investoren verlangten Planungssicherheit fur ihre Bauvorhaben Aus den ersten Diskussionen mit der interessierten Offentlichkeit entstand schnell das Ziel den Alexanderplatz wieder an das Strassenbahnnetz anzuschliessen und besser an die umliegenden Stadtquartiere anzubinden 1993 fand daher ein stadtebaulicher Ideenwettbewerb fur Architekten zur Umgestaltung des Platzes und seiner naheren Umgebung statt In der ersten Phase gab es 16 Einsendungen von denen funf im April 1993 fur die zweite Phase des Wettbewerbs ausgewahlt wurden Diese funf Architekten mussten ihre Plane an detaillierte Anforderungen anpassen Beispielsweise war nun die Ruckkehr der Strassenbahn auf den Alex geplant und die Umsetzung der Plane in mehreren Stufen musste ermoglicht werden Der am 17 September 1993 ermittelte Gewinner war der Berliner Architekt Hans Kollhoff der an den Behrens Entwurf angelehnt eine hufeisenformige sieben bis achtgeschossige Bebauung mit 150 m hohen Turmen mit 42 Geschossen im Aussenbereich vorsah Das Alexanderhaus und das Berolinahaus beide unter Denkmalschutz bilden dabei die sudwestliche Begrenzung Den zweiten Platz belegte der Entwurf von Daniel Libeskind und Bernd Faskel Der Vorschlag des Architekturburos Kny amp Weber der sich stark an der Hufeisenform Wagners orientierte errang schliesslich den dritten Platz Der Entwurf von Kollhoff wurde am 7 Juni 1994 vom Berliner Senat als Grundlage fur die weitere Umgestaltung des Alex beschlossen und wird als Kollhoff Plan bezeichnet Im Jahr 1995 schloss zunachst die Landesbank Berlin die Sanierung des Alexanderhauses ab 1998 fuhr die erste Strassenbahn wieder uber den Alexanderplatz und 1999 wurden mit den Grundstuckseigentumern und den Investoren die stadtebaulichen Vertrage fur die Umsetzung der Plane von Kollhoff und Timmermann unterzeichnet Am 2 April 2000 schrieb der Senat endgultig den Bebauungsplan fur den Alexanderplatz fest Die Kaufvertrage zwischen Investoren und der Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung unterzeichneten beide Seiten am 23 Mai 2002 womit die Grundlagen fur den Umbau geschaffen worden waren Die Umsetzung erfolgte in kleinen Schritten die angedachten Hochhauser waren noch in weiter Ferne weil sich kaum Investoren fanden Bauboom und Platzumgestaltung seit 2004 Bearbeiten Der Umbau des Centrum Warenhauses begann 2004 durch die Berliner Architekten Josef Paul Kleihues und dessen Sohn Jan Kleihues Seit der politischen Wende wird es als Galeria Kaufhof betrieben die typische Aluminiumvorhangfassade wurde entfernt und in Teilen verkauft Das Gebaude wurde um rund 25 m zum Platz hin vergrossert Von 2005 bis 2006 wurde das Berolinahaus saniert das seither eine Filiale der Bekleidungskette C amp A beherbergt Im Jahr 2005 begann die BVG mit den Arbeiten zur Verlangerung der Strassenbahnlinie von der Prenzlauer Allee zum Alexanderplatz Alex II Diese Strecke sollte nach ersten Planungen bereits im Jahr 2000 eroffnet werden wurde jedoch mehrfach zuruckgestellt Nach weiteren Verzogerungen durch einen Baustopp zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 nahm die BVG am 30 Mai 2007 den Betrieb auf dieser Strecke auf Seit Mitte der 1990er Jahre lief die denkmalgerechte Sanierung des grossten Berliner U Bahnhofs die im Oktober 2008 abgeschlossen war 21 Im Februar 2006 begann die Neugestaltung der begehbaren Platzflache Die Umbauplane lieferten das Architekturburo Gerkan Marg und Partner und die Hamburger Firma WES Landschaftsarchitekten die aus einem vom Land Berlin 2004 ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerb hervorgegangen waren Die Pflasterarbeiten wurden aber bereits einige Monate nach Baubeginn fur die Zeit der Fussball Weltmeisterschaft 2006 unterbrochen und alle Baugruben provisorisch asphaltiert Die Bauarbeiten konnten erst Ende 2007 abgeschlossen werden Der Platz erhielt eine Pflasterung aus gelbem Granit am Rand um die Gebaude mit grauem Mosaikpflaster eingefasst Um den Brunnen der Volkerfreundschaft entstanden Distanzstufen wegen des Platzgefalles um die U Bahn Eingange Banke Die Wall AG hat in diesem Zusammenhang das aus den 1920er Jahren stammende unterirdische Toilettenhauschen fur rund 750 000 Euro modernisiert Die Gesamtkosten der Platzumgestaltung sollen sich auf 8 7 Millionen Euro belaufen haben Am 12 September 2007 eroffnete das Einkaufszentrum Alexa das sich in unmittelbarer Nahe des Platzes an der Stelle des alten Berliner Polizeiprasidiums befindet Mit 56 200 m Verkaufsflache gehort es zu den grossten Einkaufszentren Berlins nbsp Geschaftshaus die mitte am Tag der EroffnungIm Mai 2007 begann die texanische Grundstucksentwicklungsgesellschaft Hines mit dem Bau eines sechsgeschossigen Handelshauses mit dem Namen die mitte Das Gebaude wurde auf einem 3 900 m grossen Grundstuck errichtet das nach den Kollhoff Planen den Platz nach Osten abschliesst und somit die Platzflache verkleinert Das Geschaftshaus wurde am 25 Marz 2009 eroffnet Anfang 2007 hat das Bauunternehmen Wohr Bauer eine Tiefgarage mit drei Ebenen unter der Alexanderstrasse zwischen dem Hotelhochhaus und dem Haus der Elektroindustrie angelegt die 25 Millionen Euro gekostet hat und Platz fur rund 700 Autos bietet 22 Die Eroffnung fand am 26 November 2010 statt 23 Gleichzeitig hat der Senat die Strasse von ehemals knapp 100 m Breite auf 58 m verschmalert und damit auf drei Fahrstreifen je Richtung reduziert Die Kosten hierfur beliefen sich auf 9 7 Millionen Euro Hinter dem Bahnhof Alexanderplatz neben dem Kino Cubix in direkter Nahe zum Fernsehturm entstand 2012 2014 das rund 30 m hohe Wohn und Geschaftshaus Alea 101 Der Bereich Alexanderplatz ist der grosste Kriminalitatsschwerpunkt Berlins 24 Seit Oktober 2017 wird der Alexanderplatz als kriminalitatsbelasteter Ort nach dem Allgemeinen Sicherheits und Ordnungsgesetz Berlins eingestuft 25 2022 wurden am Alexanderplatz 6436 Straftaten registriert mehr als 17 pro Tag 26 Zukunft des Platzes Bearbeiten nbsp Berlin Alexanderplatz am 11 April 2020 um 18 28 Uhr wahrend des Lockdown der COVID 19 PandemieDer Kollhoffsche Masterplan von 1993 sah langfristig den Abriss des 125 m hohen ehemaligen Interhotels Hotel Stadt Berlin heute Hotel Park Inn und die Errichtung dreier Hochhauser an dieser Stelle vor Das Hotelhochhaus wurde Anfang der 2000er zunachst innen saniert und erhielt im Jahr 2005 eine neue Fassade Die Fussumbauung des Hotels soll nach diesen Planen jedoch in den nachsten Jahren der geplanten 35 m hohen neuen Blockumbauung weichen Der bisherige Hauptmieter der Sockelbebauung Saturn zog im Marz 2009 in die mitte im Laufe des Jahres 2014 hat Primark hier eine Filiale eroffnet und belebte diesen Bereich wieder Im Mai 2014 forderte das Abgeordnetenhaus den Senat dazu auf dieses Bauensemble in den Masterplan zu integrieren Hierzu wurde im Juli und November 2015 ein zweiphasiger Fachworkshop mit Burgerbeteiligung abgehalten Ein Ergebnis hieraus war die Erhaltung des Park Inn andere Neubauten sollten sich in Flache Ausrichtung und Hohe an dieses anpassen bzw orientieren Der Fussgangerbereich zur Galeria Kaufhof soll eine Glasuberdachung erhalten 27 28 Das Land Berlin hat verlauten lassen stadtebauliche Vertrage fur den Bau geplanter Hochhauser nicht gegen den Markt durchsetzen zu wollen Von den einst 13 geplanten Hochhausern blieben nach Modifikationen der Plane zehn ubrig fur acht existiert bereits ein Baurecht 29 Die Investoren des Einkaufszentrums Alexa haben seit 2007 mehrfach verkundet ihren entsprechenden Grundstucksteil an einen Investor verkaufen zu wollen der das Hochhaus errichten soll Bis 2010 gab es aber keine Anzeichen dass ein Investor gefunden wurde 30 Die ersten konkreten Hochhausplanungen gibt es bei Hines dem Investor von die mitte Seit 2009 wird der Neubau eines 150 m hohen Turms hinter dem Handelshaus angekundigt am 12 September 2011 wurde ein leicht veranderter Bebauungsplan vorgestellt der ein Wohnhochhaus mit 400 Wohnungen vorsieht Anfang 2013 wurde der Bebauungsplan offentlich ausgelegt 31 Nach einem Architektenwettbewerb den der US Architekt Frank Gehry gewann sollen die Bauarbeiten fur das 39 geschossige Wohnhochhaus 2017 beginnen dessen untere neun Etagen von einem Hotel genutzt werden sollen Die Eroffnung war fur 2019 veraltet geplant 32 Im Herbst 2015 organisierte der Berliner Senat zwei Foren in denen interessierte Burger ihre Meinung zu den vorzunehmenden Anderungen des Platzes vortragen konnten Architekten Stadtplaner und Senatsverantwortliche diskutierten in der Offentlichkeit Bei dieser Gelegenheit wurde jedoch noch einmal bekraftigt dass die Plane fur eine Bebauung mit Hochhausern nicht zur Debatte stunden Gemass dem Masterplan des Architekten Hans Kollhoff sollen weiterhin bis zu elf riesige Gebaude entstehen die eine Mischung aus Geschaften und Wohnungen aufweisen sollen 33 Anfang Marz 2018 wurde bekannt dass das Bezirksamt Mitte die Baugenehmigung fur das erste Wohnhochhaus den ca 150 m hohen Alexander Tower erteilt hat Auf 29 von 35 Stockwerken sollen dabei bis zur geplanten Fertigstellung 2023 direkt neben dem Einkaufszentrum Alexa 377 Wohnungen entstehen Baubeginn war am 27 November 2019 34 35 Fur einen weiteren Turm am Platz der rund 150 m hoch werden soll und von Development Covivio Deutschland als gemischtes Wohn und Geschaftshaus zwischen Primark und dem U Bahnzugang direkt am Alexanderplatz geplant wurde fanden im Jahr 2019 archaologische Untersuchungen des Untergrundes statt Auf dieser Flache fanden die Wissenschaftler Reste der Exerzierhalle Graberfelder mit Skelettteilen sie wurde am 18 November wieder zugeschuttet Der Bauherr uberlegt Erkenntnisse der Archaologen in seinem Turmbau sichtbar zu machen beispielsweise auf die Alexhalle Bezug zu nehmen Neue Grabungsfelder neben dem Park Inn werden folgen Nach alten Planen stand hier das 1884 eroffnete Grand Hotel Alexanderplatz das eine Bombe im Jahr 1943 komplett zerstort hat Die Archaologen freuen sich auf neue interessante Funde 4 Im Fruhjahr 2021 wurde bekannt dass das Kaufhaus Galeria Kaufhof Richtung Karl Liebknecht Strasse um ca 20 m erweitert und an der Ecke Dircksen Karl Liebknecht Strasse ein 135 m hohes Hochhaus integriert werden soll Erste vorbereitende Massnahmen fanden bereits statt 36 37 38 Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Alexanderplatz mit Fernsehturm 2009 nbsp Plan der U Bahn Linien und Stationen am Alexanderplatz vor der Verlangerung der Linie U5 nbsp Die Bahnhofshalle mit der Tram Haltestelle S und U Bahnhof Alexanderplatz Gontardstrasse 2006Individualverkehr Bearbeiten Der Alexanderplatz war fruher Ausgangspunkt der drei Strassen die zum Prenzlauer Bernauer und Landsberger Tor in der Zoll und Akzisemauer fuhrten und daher bereits seit dem 18 Jahrhundert ein belebter Verkehrsknoten in Berlin Die Anfang der 1930er Jahre geschaffene Fernverkehrsstrasse 1 ab 1934 Reichsstrasse verlief uber den Platz heute tangieren ihn die Bundesstrassen B 1 B 2 und B 5 S Bahn Regionalbahn und Fernverkehr Bearbeiten Der an der Stadtbahn liegende Bahnhof Alexanderplatz ist Station der S Bahn Linien S3 S5 S7 und S9 der Regionalbahn Verbindungen RE1 RE2 RE7 und RB14 sowie am Wochenende der Fernverkehrszuge des Harz Berlin Express Berlin Magdeburg Halberstadt Thale bzw Halberstadt Goslar Die Berliner Verkehrsbetriebe bezeichnen den Bahnhof als den wichtigsten Umsteigebahnhof mehr als 120 000 Menschen steigen hier taglich ein oder um U Bahn Bearbeiten Der U Bahnhof Alexanderplatz ist neben der Station Nollendorfplatz einer der grossten Bahnhofe der Berliner U Bahn Dort fahren die Linien U2 U5 und U8 Die Bahnsteige sind H formig angelegt wobei die U2 im ostlichen Arm die U8 im westlichen Arm und die U5 auf einer tiefer gelegenen Querebene fahrt Die Bahnsteige der U2 und U8 sind durch die Ladenpassage uber dem Tiefbahnhof der U5 miteinander verbunden Der Bahnsteig der Linie U2 wurde am 1 Juli 1913 eroffnet Am 18 April 1930 folgte der Bahnhof der Linie U8 Am 21 Dezember desselben Jahres kam der Bahnhof der U5 hinzu Nach dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 war der Bahnsteig der U8 vom restlichen Bahnhof abgetrennt und seine Zugange waren zugemauert da die Zuge der vom West durch den Ost zuruck in den Westsektor verkehrenden Linie hier ohne Halt durchfuhren Damit gehorte der Bahnsteig zu den sogenannten Geisterbahnhofen Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde bzw wird der U Bahnhof umfassend fur 36 Millionen Euro saniert Strassenbahn und Omnibus Linien Bearbeiten Am Alexanderplatz befinden sich drei Haltestellen der Berliner Strassenbahn die sich auf zwei getrennte Strecken verteilen die von insgesamt vier Linien befahren werden M2 M4 M5 M6 Die im Dezember 1998 eroffnete Strecke Alex I fuhrt vom Nordosten auf den Platz verlasst ihn zwischen Berolina und Alexanderhaus und biegt dann in die Gontardstrasse ein Die erste Haltestelle U Bahnhof Alexanderplatz befindet sich direkt im Nordosten des Platzes die zweite hinter dem S Bahnhof in der Gontardstrasse S und U Bahnhof Alexanderplatz Gontardstrasse Die Strecke wird von den Linien M4 M5 und M6 befahren Werktags fahren uber 850 Mal Strassenbahnen uber den Platz und transportieren rund 120 000 Fahrgaste Der Platz ist ein kompletter Fussgangerbereich auf den einige Ausgange der U Bahn herauffuhren Fur die Strassenbahn gilt Schritttempo Die Strecke Alex II wurde am 30 Mai 2007 eroffnet und fuhrt von der Karl Liebknecht Strasse in die Dircksenstrasse in der die Strecke zwischen Berolinahaus und S Bahnhof an der Haltestelle S und U Bahnhof Alexanderplatz Dircksenstrasse endet Eine Wendeschleife gibt es nicht jedoch existiert fur das Gleis Richtung Karl Liebknecht Strasse ein Anschluss von der Strecke Alex I das andere Gleis endet stumpf Die Strecke wird von der Linie M2 mit Zweirichtungsfahrzeugen befahren Es halten die Omnibus Linien 100 200 300 und 248 und die Nachtbus Linien N2 N5 N8 N42 N60 und N65 Bis zur Beseitigung des zentralen Rondells umrundeten alle innerstadtischen Buslinien den Platz und auch der O Bus hatte hier zwei Haltestellen Ausbau der Bahnhofe von S Bahn und Regionalbahn Bearbeiten Hauptartikel Bahnhof Berlin Alexanderplatz nbsp Die Halle des Bahnhofs Alexanderplatz links Regionalbahnsteig rechts S Bahn Ab 1875 wurde auf dem zugeschutteten Berliner Festungsgraben Teil der Stadtbefestigung aus dem 17 Jahrhundert die Trasse der Berliner Stadtbahn mit je zwei Gleisen fur den Personennah und fernverkehr angelegt Im Verlauf der Strecke zwischen den Stationen Borse heute Hackescher Markt und Jannowitzbrucke lag der Bahnhof Alexanderplatz mit einer Bahnsteighalle uber zwei Mittelbahnsteigen der am 7 Februar 1882 zunachst fur den Nahverkehr der Stadt und Vorortstrecken eroffnet wurde Am 15 Mai desselben Jahres folgte die Inbetriebnahme der beiden Fernbahngleise Im Rahmen der Grossen Elektrisierung begann dort am 11 Juni 1928 der Betrieb mit elektrischen Triebwagen die vorwiegend der neuen Baureihe ET 165 entstammten Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Bahnhof schwere Schaden Ab Ende 1945 bis 1951 wurde die Bahnsteighalle wiederhergestellt Das zerstorte Empfangsgebaude an der Dircksenstrasse wurde ersatzlos abgebrochen Die Bahnsteigtreppen wurden neu eingebaut die Gewolbebogen aus Sandstein mit Sichtmauerwerk und Formsteinen wurden verkleidet uberstehende Gesimse abgeschlagen Fur einige S Bahn Linien wurde der Bahnhof Alexanderplatz nach der Inbetriebnahme neuer S Bahn Linien in die Ost Berliner Neubaugebiete zum Endbahnhof Aufgrund des komplizierteren Betriebsablaufes mussten das westliche Gleis der Fernbahntrasse und der Fernbahnsteig zusatzlich der S Bahn dienen Nach der politischen Wende war es notwendig wegen des hohen Verkehrsaufkommens die nun uber 100 Jahre alten gemauerten Viaduktbogen zusammen mit dem Bahnhof erneut zu sanieren Dabei wurden Mauerwerk und Bogen wieder freigelegt Nach den Gesichtspunkten einer modernen Verkehrsstation erneuerte das Architekturburo Chestnut Niess den gesamten Bahnhof einschliesslich aller Treppenanlagen Fahrtreppen Aufzuge und beider Bahnsteige sowie des Ubergangs zur U Bahn Am 12 Marz 1998 konnte der vollstandig sanierte Bahnhof in Betrieb genommen werden Seitdem wird auch der Bahnbetrieb auf den vier Gleisen wieder paarweise getrennt durchgefuhrt auf dem einen Bahnsteig fur Regionalbahn Regional Express und Fernzuge und auf dem anderen Bahnsteig fur die S Bahn Zuge Intercity und ICE Zuge fahren ohne Halt durch In den Viaduktbogen befinden sich Geschafte des taglichen Bedarfs Schnellimbisse ein S Bahn Kundenzentrum sowie ein DB Reisezentrum Fussgangertunnel Bearbeiten Unter dem Alexanderplatz befinden sich zahlreiche Fussgangertunnel die einerseits die Zugange zu den U Bahnhofen bilden andererseits auch direkte Verbindungen zu verschiedenen Zielen darstellen In den 1970er Jahren wurde unterhalb des Autotunnels der Hans Beimler Strasse ab 1995 Otto Braun Strasse seit 2006 Teilstuck der Alexanderstrasse ein Fussgangertunnel angelegt um auf die ostliche Strassenseite mit dem Haus des Lehrers und der Kongresshalle seit 2003 Berlin Congress Center bcc zu gelangen Zwei Tunnel die an der Nordseite des Platzes vor dem Haus der Elektrotechnik zu einer unterirdischen Ladenpassage zwischen den U Bahnhofen der Linien U2 und U5 fuhrten wurden in den spaten 1990er Jahren zugeschuttet In einem kurzen Tunnelstuck nordlich des Brunnens der Volkerfreundschaft zur Ladenpassage liess die DDR bei den grossen Umbauarbeiten im Jahr 1968 die acht Fliesenbilder vom Alexanderplatz anbringen Sie stammen aus der Porzellanmanufaktur Meissen und zeigen historische Ansichten des Alexanderplatzes Diese Bilder stehen zusammen mit den Bahnhofen der S Bahn und der U Bahn unter Denkmalschutz 39 Seit Oktober 2006 befinden sich die Fliesenbilder vom Alexanderplatz in der Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin Bauwerke BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Berlin Mitte Konigsstadt Uberblick Bearbeiten nbsp Weihnachtsmarkt auf dem Alexanderplatz Blick aus Galeria Kaufhof 2019Jenseits der den Platz begrenzenden 150 m breiten Alexanderstrasse wird der Alexanderplatz im Nordosten bis heute von Baudenkmalern sozialistischer Architektur wie dem Haus des Lehrers mit Kongresshalle dem Haus der Elektroindustrie und dem Haus des Reisens abgeschlossen Aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammen lediglich die beiden Behrens Bauten Alexanderhaus und Berolinahaus sowie die Bahnhofshalle im Sudwesten Im Nordwesten wird der Platz durch das 2006 erweiterte ehemalige Centrum Warenhaus heute Galeria Kaufhof das Hotel Park Inn ehemaliges Interhotel Stadt Berlin sowie das Haus des Berliner Verlages begrenzt Im Nordosten des Platzes entstand das im Marz 2009 eroffnete Handelshaus die mitte Sudostlich an der Alexanderstrasse befindet sich ein neues Einkaufszentrum mit dem Namen Alexa Die Adresse Alexanderplatz fuhren nur noch Gebaude die direkt auf dem Platz liegen Bis Juni 2006 galt diese Adresse auch fur die Gebaude nordlich und ostlich des Platzes an der Strassenverbindung zwischen Memhardstrasse und Karl Marx Allee Mit der Neugestaltung und der damit verbundenen Neubebauung des Platzes auf der Nordostseite die mitte wurde dieser Strassenabschnitt in Alexanderstrasse umbenannt die somit von Suden kommend uber die Grunerstrasse bis zur Memhardstrasse verlangert wurde Die zum Alexanderplatz gehorenden Hausnummern waren bisher entgegen dem Uhrzeigersinn wie folgt vergeben Alexanderplatz 1 Berolinahaus Alexanderplatz 2 Alexanderhaus Alexanderplatz 3 Berlin Congress Center bcc Kongresshalle neu Alexanderstrasse 11 Alexanderplatz 4 Haus des Lehrers neu Alexanderstrasse 9 Alexanderplatz 5 Haus des Reisens neu Alexanderstrasse 7 Alexanderplatz 6 Haus der Elektroindustrie neu Alexanderstrasse 1 3 und 5 Alexanderplatz 7 Untergebaude des Hotelhochhauses mit Geschaften Alexanderplatz 8 Hotel Park Inn Alexanderplatz 9 Galeria Kaufhof ehemals Centrum Warenhaus Der Alexanderplatz ist auch einer der fuhrenden Hotelstandorte der Stadt Im Umkreis von 500 m gibt es elf Hotels und Hostels Stand August 2008 funf weitere sind geplant 40 Alexanderhaus und Berolinahaus Bearbeiten nbsp Berolinahaus links und Alexanderhaus Oktober 1950 nbsp AlexanderhausDas Alexanderhaus und das Berolinahaus sind die beiden einzigen Gebaude des Planes von Peter Behrens von 1929 die realisiert wurden Die nunmehr denkmalgeschutzten achtgeschossigen Gebaude entstanden in moderner Stahlbeton Skelettbauweise Baubeginn fur das Berolinahaus war 1929 fur das Alexanderhaus 1930 Beide Gebaude wurden bis 1932 von US amerikanischen Investoren errichtet die auch eine enge Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben der Stadt forderten In beiden Hausern befindet bzw befand sich daher ein direkter Eingang zum Verteilergeschoss des U Bahnhofs wobei heute nur noch der Zugang im Berolinahaus vorhanden ist uber den man direkt auf den Bahnsteig der Linie U8 gelangt Die Erdgeschosse der Gebaude waren fur Laden vorgesehen im ersten Obergeschoss befindet sich jeweils eine hervorstehende umlaufende Glasgalerie fur Restaurants Die sechs restlichen Etagen waren fur Buros vorgesehen Die charakteristische Fassade besteht aus quadratischen Fenstern die durch Unterteilungen nochmals in vier Quadrate geteilt sind Jeweils zwei bis drei Fenster sind in einer gemeinsamen Vertiefung in der Natursteinfassade zusammengefasst Im Zweiten Weltkrieg wurden beide Gebaude stark beschadigt nach dem Krieg aber wiederhergestellt Im Alexanderhaus eroffnete 1951 ein HO Warenhaus wahrend in das Berolinahaus die Verwaltung des Stadtbezirks Mitte und ein Postamt einzogen Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde zunachst 1993 bis 1995 das Alexanderhaus von der Landesbank Berlin nach Planen des Architektenburos Pysall Stahrenberg amp Partner 41 fur mehr als 300 Millionen Mark restauriert Fur diese Restaurierung bekamen Bauherr und Architekten 1998 den europaischen Denkmalschutzpreis Genutzt wird das Gebaude wie bereits seit den 1930er Jahren als Zentrale der Berliner Sparkasse Das Berolinahaus in dem sich bis 1998 das Bezirksamt Mitte befand und das seither leer stand wurde ab 2005 von der Grundstucksentwicklungsgesellschaft Pegasus fur 48 Millionen Euro nach Planen von Sergei Tchoban saniert Dabei wurden die unteren Etagen entkernt nur die oberen Etagen behielten ihre kleinen Buroraume wie Behrens sie konzipiert hatte Auch der Paternosteraufzug im Gebaude wurde entfernt Nach aussen sieht das Gebaude jedoch aus Denkmalschutzgrunden nach der Sanierung aus wie schon bei seiner Eroffnung 1932 Auf dem Dach soll ein Dachgarten entstehen Seit dem 7 September 2006 werden die unteren zwei Etagen und zwei Untergeschosse vom Bekleidungshaus C amp A genutzt das somit an den Alexanderplatz zuruckkehrte an dem 1911 die erste deutsche C amp A Filiale eroffnet worden war und hier seine mit 4000 m viertgrosste Filiale betreibt 42 Weitere Mieter sind die Drogeriekette dm und die Hauptgeschaftsstelle des Vereins zur Forderung eines Deutschen Forschungsnetzes Brunnen der Volkerfreundschaft Bearbeiten nbsp Brunnen der Volkerfreundschaft vor dem ehemaligen Centrum Warenhaus Hauptartikel Brunnen der Volkerfreundschaft Der Brunnen der Volkerfreundschaft wurde 1970 bei der Neugestaltung des Alexanderplatzes aufgestellt und am 7 Oktober eingeweiht Er wurde von einer Kunstlergruppe rund um Walter Womacka geschaffen Sein Wasserbecken hat einen Durchmesser von 23 m er ist 6 20 m hoch und besteht aus getriebenem Kupfer Glas Keramik und Emaille Das Wasser tritt an der hochsten Stelle aus und fliesst dann spiralformig uber 17 Schalen abwarts die einen Durchmesser zwischen einem und vier Metern haben Nach der politischen Wende wurde der Brunnen wahrend des Umbaus der Galeria Kaufhof in einer Metallkunstwerkstatt komplett saniert Weltzeituhr Bearbeiten Hauptartikel Weltzeituhr Berolina Bearbeiten nbsp Die Berolina auf dem Alexanderplatz um 1900 Hauptartikel Berolina Die bekannteste Personifikation der Stadt Berlin die vom Bildhauer Emil Hundrieser geschaffene Berolina wurde am 17 Dezember 1895 auf dem Alexanderplatz enthullt Die 7 1 2 m hohe Statue aus Kupfer stand auf einem 6 25 m hohen Sockel aus rotem schwedischen Granit 43 Mit der rechten Hand hielt sie das Berliner Stadtwappen mit der linken wies sie laut Heinrich Zille auf eine nahegelegene Bedurfnisanstalt Auf ihrem Kopf trug sie die stadtische Mauerkrone Von den Berlinern wurde die funf Tonnen schwere Statue liebevoll Barenlina genannt Im Zuge des U Bahn Baus wurde die Berolina Statue 1927 abgebaut und auf Drangen der Offentlichkeit 1933 vor dem Alexanderhaus auf einem schlichteren Sockel wieder aufgestellt Die Statue wurde 1942 zu Rustungszwecken eingeschmolzen und der Sockel 1958 entfernt Ein verkleinertes Modell der Berolina befindet sich im Markischen Museum 44 Seit dem Jahr 2000 setzt sich der Forderverein zur Wiedererstellung und Pflege der Berolina e V fur die Rekonstruktion der Statue ein 45 Alexanderplatz in der Literatur und Kunst Auswahl Bearbeiten nbsp Berliner Luft von Lesser Ury Der Berliner Secessionist stellte zwischen 1887 und 1931 die Grossstadt Berlin im industriellen Umbruch farbfrisch und lebendig in Pastellkreide darBerliner Luft Gemalde von Lesser Ury Berlin Alexanderplatz Roman von Alfred Doblin 1929 Die Geschichte vom Franz Biberkopf Horspiel von Alfred Doblin Total manoli Gedicht von Kurt Tucholsky Total manoli Revue von Rudolf Nelson Leben und Treiben am Alexanderplatz Kurzfilm von Max Skladanowsky 1896 Berlin Die Sinfonie der Grossstadt Film von Walter Ruttmann 1927 Berlin Alexanderplatz Film von Piel Jutzi 1931 Ein Lord am Alexanderplatz Film von Gunter Reisch 1967 Berlin Alexanderplatz Fernsehverfilmung von Alfred Doblins Roman unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder 1980 Alexander Platz Lied von Franco Battiato aus dem Album Giubbe Rosse Berlin Alexanderplatz freie Verfilmung von Alfred Doblins Roman unter der Regie von Burhan Qurbani 2020Sonstiges BearbeitenDer Alexanderplatz ist der einzige noch bestehende und sich an originalem Standort befindende Platz vor einem der fruheren mittelalterlichen Tore der Berliner Stadtmauer Literatur BearbeitenHarald Hauswald Foto Gunter Lamprecht Hrsg Alexanderplatz Geschichten vom Nabel der Welt Jaron Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 89773 693 1 Alexander Schug Hrsg 5 Namen 1 Platz Der Berliner Alexanderplatz Vergangenheitsverlag Berlin 2008 ISBN 978 3 940621 00 9 Gernot Jochheim Der Berliner Alexanderplatz Ch Links Verlag Berlin 2006 ISBN 978 3 86153 391 7 Annegret Burg Alexanderplatz Berlin Geschichte Planung Projekte Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Berlin Kulturbuch Berlin 2001 ISBN 3 00 007839 8 Hans Joachim Pysall Der Alexanderplatz Das Alexanderhaus jovis Berlin 1998 ISBN 3 931321 87 8 Entwicklungsgemeinschaft Alexanderplatz Alexanderplatz Stadtebaulicher Wettbewerb Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Berlin Ernst amp Sohn Berlin 1994 ISBN 3 433 02477 4 Gisela Fiedler Bender Peter Behrens Berlin Alexanderplatz Bezirksverband Pfalz Die Pfalzgalerie Kaiserslautern 1993 ISBN 3 89422 066 X Max Missmann Hans Werner Klunner Berliner Platze Argon Berlin 1992 ISBN 3 87024 223 X Klaus J Lemmer Alexanderplatz Ein Ort deutscher Geschichte Parkland Stuttgart 1991 ISBN 3 88059 602 6 Ursula Hirsch Aus der Geschichte des Alexanderplatzes neunteilige Serie in der Tageszeitung BZ am Abend Februar 1969 Ergebnisse aus Recherchen im Stadtarchiv Das alteste bekannte Foto vom Alexanderplatz um 1860 Berliner Zeitung 2 Oktober 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexanderplatz Album mit Bildern nbsp Commons Alexanderplatz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zum Alexanderplatz in Berlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Alexanderplatz Berlin In Archivportal D der Deutschen Digitalen Bibliothek Suche nach Berlin Alexanderplatz im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Alexanderplatz In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Geschichte Bestand und Planung Umgestaltung seit 1990 Memento vom 4 Februar 2014 im Internet Archive Zukunftige Umgestaltung Nahverkehrslinienfuhrung Plan der BVG Videos zur Umgestaltung des Alexanderplatzes in den 1960er Jahren im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek Berlin Sprengungen im Zentrum Deutscher Fernsehfunk 15 November 1956 Hubschrauber heben Fahrstuhlteile auf Dach von Haus des Lehrers in Berlin Deutscher Fernsehfunk 19 Juli 1964 RBB Baustart am Alex geplante Hochhauser fur Berlins Mitte auf YouTube 10 Februar 2022 Dokumentation Alexanderplatz Viel Raum fur freie Rede Orte der Einheit Haus der Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten a b Investor plant hochstes Haus Berlins In Tagesspiegel 19 Marz 2009 Online abgerufen am 4 Dezember 2022 alexanderplatz de Abgerufen am 20 Oktober 2012 Ursula Hirsch Aus der Geschichte des Alexanderplatzes BZA Teil 1 Foltergebuhr 10 Schillinge 1969 a b c d Maritta Tkalec Schichtenweise Alexanderplatz In Berliner Zeitung 18 November 2019 S 10 a b c d Gisela Fiedler Bender Peter Behrens Berlin Alexanderplatz Bezirksverband Pfalz Die Pfalzgalerie Kaiserslautern 1993 ISBN 3 89422 066 X Serie Aus der Geschichte des Alexanderplatzes T 2 Ruger auf der Lauer a b Serie Aus der Geschichte des Alexanderplatzes T 3 Tretmuhle im Arbeitshaus a b Aus der Geschichte des Alexanderplatzes T 4 Taufe Theodor Fontane Von Zwanzig bis Dreissig Abschnitt Der achtzehnte Marz Erstes Kapitel Sensationsfund Das alteste Foto vom Alexanderplatz 2 Oktober 2021 abgerufen am 13 August 2023 Aus H Rudolf Auf der Berliner Stadtbahn In Westermann s illustrirte deutsche Monats Hefte Heft 309 Gernot Jochheim Der Berliner Alexanderplatz Links Berlin 2006 ISBN 978 3 86153 391 7 S 107 Gernot Jochheim Der Berliner Alexanderplatz Links Berlin 2006 ISBN 978 3 86153 391 7 S 109 Hans Joachim Pohl Chronik des Strassenbahnverkehrs auf dem Alexanderplatz In Verkehrsgeschichtliche Blatter Heft 1 1999 S 17 18 Wolfgang Becker Die gestorte Idylle des Platzes Der offentliche Raum und die moderne Kunst ein Denkmodell In Platze In die waage Zeitschrift der Grunenthal GmbH Band 36 Aachen 1997 Nr 1 S 38 44 hier S 38 a b Ursula Hirsch Aus der Geschichte des Alexanderplatzes T 7 Steinkafige und Monstrebauten BZA 1969 Berliner Unterwelten Memento vom 18 April 2015 im Internet Archive a b Ursula Hirsch Aus der Geschichte des Alexanderplatzes BZA Serie T 8 Das grosse Chaos 1969 Aktuelle Kamera Berlin Sprengungen im Zentrum ARD Mediathek Abgerufen am 24 Januar 2022 Ursula Hirsch Aus der Geschichte des Alexanderplatzes BZA Serie T 8 Ein kuhnes Gesicht 1969 U Bahnhof Alexanderplatz ist endlich fertig In Berliner Morgenpost 18 Oktober 2008 Ein See in der Baustelle am Alexanderplatz In Berliner Morgenpost Schmale Strasse und tiefe Garage In Berliner Zeitung 13 Oktober 2010 Tatort Berlin Nicht mehr online verfugbar In RBB24 Rundfunk Berlin Brandenburg 4 September 2017 archiviert vom Original am 3 Juli 2018 abgerufen am 7 April 2018 Kriminalitatsbelastete Orte in Berlin Nicht mehr online verfugbar 6 November 2017 archiviert vom Original am 8 April 2018 abgerufen am 7 April 2018 6436 Straftaten in einem Jahr so gefahrlich ist der Platz in Berlins Mitte In bild de 22 September 2023 abgerufen am 22 September 2023 Workshopverfahren 2015 Alexanderplatz Nicht mehr online verfugbar Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Bauen und Wohnen 2015 archiviert vom Original am 13 Marz 2016 abgerufen am 12 Februar 2022 Senatsbeschluss zu Ergebnissen des Workshopverfahrens Juni 2016 Alexanderplatz Workshopverfahren 2015 Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Bauen und Wohnen Juni 2016 abgerufen am 12 Februar 2022 Die Riesen kommen kleckerweise In Der Tagesspiegel 25 August 2008 150 Meter Wolkenkratzer wird am Alex gebaut Welt Online 17 April 2008 Erster Wohnturm am Alexanderplatz in Berlin Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive In Rohmert Medien 25 Marz 2013 Tong Jin Smith Wie geplante Wohnturme das Zentrum der Stadt verandern In Tagesspiegel Online 16 Oktober 2017 ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 16 Oktober 2017 Zacken und Flugel am Alexanderplatz Alexanderplatz soll elf Turme bekommen In Berliner Zeitung 1 September 2015 Alexander Tower Berlins hochster Wohnturm erhalt Baugenehmigung In Berliner Zeitung 3 Marz 2018 berliner zeitung de abgerufen am 7 Marz 2018 Spatenstich fur erstes neues Hochhaus am Alexanderplatz Nicht mehr online verfugbar In RBB 27 November 2019 archiviert vom Original am 27 November 2019 abgerufen am 15 September 2020 Nach Angaben des russischen Investors MonArch sollen auf dem Grundstuck Gruner Ecke Alexanderstrasse vor dem Einkaufszentrum Alexa bis Ende 2023 nach Planen des Buros Ortner amp Ortner 377 Wohnungen auf 35 Stockwerken entstehen Es soll laut MonArch das hochste Hochhaus Berlins werden nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rbb24 de Jochen Knoblach Mit Hochhaus und Dachterrasse So soll am Alex das Kaufhaus uberleben Berliner Zeitung 18 Marz 2021 abgerufen am 24 Juli 2021 Hildburg Bruns Kaufhof am Alex kriegt einen 134 Meter Turm 10 Mai 2021 abgerufen am 24 Juli 2021 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Normdaten Geografikum GND 4217986 5 lobid OGND AKS VIAF 235553194 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexanderplatz amp oldid 237556519