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Die Festung Berlin ist die historische Stadtbefestigung von Berlin die im 17 Jahrhundert ausgebaut wurde und die historischen Stadtteile Alt Berlin Alt Kolln Neu Kolln und Friedrichswerder umfasste Ihre Struktur lasst sich noch heute auf dem Stadtplan erkennen Idealisierte Stadtansicht J B Schultz 1688 von Sudwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Dreissigjahriger Krieg 1 2 Militarischer Nutzen 2 Bau 3 Lage 3 1 Festungsgraben 3 2 Tore 3 2 1 Schloss Neustadtisches Tor 3 2 2 Leipziger Tor 3 2 3 Kopenicker Tor 3 2 4 Muhlentor 3 2 5 Georgentor 3 2 6 Spandauer Tor 3 3 Bastionen 3 3 1 I Leib Garde Bollwerk Giesshaus Bastion 3 3 2 II Wittgensteinsches Bollwerk 3 3 3 III Sparr Bollwerk Jager Bastion 3 3 4 IV Gertrauden Bollwerk Spittel Bastion 3 3 5 V Goltzsches Bollwerk Salz Bastion 3 3 6 VI Rillenfortsches Bollwerk Heubinder Bastion 3 3 7 VII Bollwerk im Sumpf Kopenicker Bastion 3 3 8 VIII Stralauer Bollwerk 3 3 9 IX Kloster Bollwerk Hetzgarten Bastion 3 3 10 X Siebenburgisches Bollwerk Marien Bastion Kommandanten Bastion 3 3 11 XI Dragoner Bastion 3 3 12 XII Uffelnsches Bollwerk Spandauer Bastion 3 3 13 XIII Lustgarten Bollwerk 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDreissigjahriger Krieg Bearbeiten Der Plan zum Festungsbau entstand unter dem unmittelbaren Eindruck des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 Der noch junge Kurfurst Friedrich Wilhelm der spatere Grosse Kurfurst hatte in den letzten Kriegsjahren die Herrschaft ubernommen Mit Ausnahme der Schlacht bei Wittstock hatten in der Mark Brandenburg keine grosseren Kampfhandlungen stattgefunden Berlin war vollig ungeschutzt gewesen und eigentlich nur deshalb recht glimpflich davongekommen weil in der ohnehin bitterarmen Mark Brandenburg wenig Beute zu machen war Brandenburg wurde aber mehrfach von den verschiedenen Kriegsparteien besetzt verbundete sich mit der jeweils machtigeren Seite erst mit der katholischen Kaiserpartei anschliessend mit den protestantischen Schweden musste erhebliche Kontributionen zahlen und wurde auch sonst geplundert Wallenstein lagerte 1627 in Bernau nahe Berlin Berlin selbst war 1631 von den Schweden besetzt worden Die Residenzstadt hatte weder nennenswerte Truppen noch wirksame Verteidigungsanlagen Selbst ohne Kampfe war ein Drittel der Hauser Berlins beschadigt die Bevolkerungszahl hatte sich halbiert Militarischer Nutzen Bearbeiten Bereits beim Baubeginn war die Festung militarisch uberholt Die Artillerie wurde standig weiterentwickelt die Geschutze erzielten eine immer grossere Reichweite Ein Angreifer konnte jetzt aus gebuhrendem Abstand von der Festung uber die Walle hinweg jeden Punkt der Stadt beschiessen ohne dass ihn Gewehrfeuer oder andere leichte Waffen erreichen konnten Die Verteidiger hatten zwar auf den Bastionen ahnlich moderne Kanonen aufstellen konnen jedoch hatten sie die Artilleriestellungen des Belagerers punktgenau treffen mussen das war im Endbereich der Reichweite aber unmoglich und ware nur gelegentlich reiner Zufall gewesen Der Angreifer dagegen hatte nur irgendwo im Stadtgebiet einige Brandgranaten einschlagen lassen mussen um die Stadt nach und nach vollig zu verwusten Die Wallanlagen schutzten also perfekt gegen eine direkte Ersturmung boten aber einer brennbaren verwundbaren Stadt keinerlei Schutz mehr Lediglich fur militarische Zitadellen wie bei Spandau ergaben sie noch einen Sinn Wahrend die Festung bestand war das Gebiet der Mark Brandenburg nur von einem kurzen schwedischen Feldzug betroffen der sicherheitshalber Abstand von Berlin hielt Bau BearbeitenDie Planungen und Vorbereitungen begannen 1650 unter dem niederlandischen Baumeister Memhardt Memhard Die Festungsanlage entsprach dem damals in den Niederlanden ublichen Bastionarsystem nach italienischem Vorbild Die Festung bestand im Prinzip aus Sandwallen die mit Grasern bepflanzt bzw bewachsen wurden Vor dem Wall entstand dadurch ein Graben aus dem der Sand nach oben geschafft wurde Der Graben wurde geflutet der Bereich davor war ungeschutzt der Waffenwirkung von den Wallen und Bastionen ausgesetzt Im Unterschied zu den bisherigen Turmen der mittelalterlichen Stadtmauer waren die Bastionen jetzt so gross dass darauf mehrere Kanonen aufgestellt und in alle Richtungen gedreht werden konnten Jeder Abschnitt der Walle zwischen den Bastionen konnte von den Bastionen aus direkt beschossen die Wand jeder Bastion von dem benachbarten Wall und der Nachbarbastion aus durch gezieltes Feuer gegen eine Ersturmung gesichert werden Zu weiteren Einzelheiten siehe auch Fachbegriffe Festungsbau Zunachst mussten die Flachen vor der Stadtmauer geraumt werden Samtliche Vorstadte waren bereits um 1640 niedergelegt worden um freies Schussfeld wegen eines vermeintlichen Angriffs der Schweden zu schaffen Die Festungsanlagen auf der ostlichen Berliner Seite wurden 1658 1662 zugig fertiggestellt Auf der westlichen Kollner Seite zogen sich die Arbeiten aufgrund des sumpfigen Untergrundes am Werder langer hin und galten erst 1683 mit dem Bau des Leipziger Tores als abgeschlossen Letztlich wurden sie hier aber nie vollendet weil die Anlagen nicht mehr die projektierte Hohe erhielten Im Jahr 1680 wurde begonnen die mittelalterliche Stadtmauer abzubrechen der Festungsbau wurde 1683 endgultig eingestellt Um 1740 fing man an die aufgeschutteten Walle wieder einzuebnen Die restlose Beseitigung aller Anlagen war erst am Ende des 19 Jahrhunderts abgeschlossen Lage Bearbeiten nbsp Mittelalterliche Stadtmauer Memhardt 1652 Nordosten oben nbsp Stadtplan nach 1688 Dorotheenstadt so nicht befestigtDie Befestigung befand sich ausserhalb der mittelalterlichen Stadtmauer unter Einschluss des 1662 zur Stadt erhobenen Werder und der alten Vorstadt Neu Kolln Bastionen VI und VII Bebauung und Strassen gegenuber den Festungsanlagen fullten den Raum und zeichnen den Verlauf spater wie eine Matrize nach eine durch ein Tor fuhrende Strasse blieb in ihrer Lage erhalten Nach der sich lange hinziehenden Beseitigung von Wallen und Graben wurde in das nunmehr existierende Strassennetz hineingebaut daher sind weite Bereiche bis heute erkennbar Die Festung erhielt funf Tore und dreizehn Bastionen Festungsgraben Bearbeiten Es gab zwei Festungsgraben Der ostliche verlief von der Oberspree am Stralauer Tor abgehend um Berlin herum bis zu seiner Mundung nahe am Spandauer Tor Er wurde Konigsgraben im nordlichen Abschnitt auch Zwirngraben genannt Er war von der Oberspree kommend bis zum Stauwerk der Zwirnmuhle heute etwa am Hackeschen Markt schiffbar 1 Der Konigsgraben fuhrte Mitte des 19 Jahrhunderts noch Wasser genau genommen war es jedoch das Abwasser der erst ab den 1870er Jahren kanalisierten Stadt und die nahezu stehende Flussigkeit roch jammerlich Der Verlauf wurde begradigt der Querschnitt verkleinert Im Zusammenhang mit dem Bau der Stadtbahn durch Bahnbaumeister Ernst Dircksen auf diesem zusammenhangenden Grundstuck wurde der Konigsgraben zugeschuttet Der leicht maandernde Verlauf des Stadtbahnviadukts zeichnet die alten Bastionen VIII bis XIII bis heute nach Der westliche Festungsgraben der sogenannte Grune Graben ging von der Oberspree an der Waisenbrucke ab bildete die sudliche Grenze von Neu Kolln und die westliche Grenze von Friedrichswerder und mundete in Hohe der heutigen Dorotheenstrasse in die Unterspree nach Aufgabe der Festung in den Spreekanal der in diesem Abschnitt Kupfergraben genannt wird Wegen des unansehnlichen Aussehens des Grunen Grabens wurden auf den Brucken Kolonnaden erbaut Die Mohrenkolonnaden heute umbaut von den Gebauden des Bundesjustizministeriums und des Instituts fur Europaische Ethnologie der Humboldt Universitat sind am originalen Standort erhalten Die Spittelkolonnaden wurden im Zweiten Weltkrieg zerstort und der sudliche Teil um 60 m nach Westen versetzt am heutigen Marion Grafin Donhoff Platz wieder aufgebaut Der Lindentunnel wurde im 1833 zunachst zugeschutteten Festungsgraben zwischen der I und der II Bastion angelegt Er diente zur Kaiserzeit als Strassenbahntunnel Ein Teilstuck des Grunen Grabens war bis etwa 2005 zwischen Oper und Prinzessinnenpalais archaologisch freigelegt heute vom Gartenlokal des Operncafe uberdeckt Allerdings handelt es sich dort wohl mehr um den begradigten Verlauf nach Raumung der alten Anlagen der nur noch der Kanalisation diente Unter dem Geschaftshaus Jagerstrasse 28 ist ein Stuck des uberwolbten Festungsgrabens als Restaurant Keller erhalten Tore Bearbeiten Schloss Neustadtisches Tor Bearbeiten Geografische Lage 52 31 3 N 13 23 45 O 52 5175 13 395833333333Dieses Tor lag Unter den Linden vor der spateren Neuen Wache Vor dem Tor befand sich ein Ravelin das bis zum spateren Denkmal Friedrich II reichte Unmittelbar neben dem Zugang befand sich die I Bastion Der hier leicht versetzte und verengte Verlauf der Strasse Unter den Linden zeugt bis heute von der Festungsanlage Leipziger Tor Bearbeiten nbsp Plan von Berlin um 1710Geografische Lage 52 30 44 N 13 23 59 O 52 512222222222 13 399722222222Das Leipziger Tor ersetzte das Gertraudentor im Norden zwischen den Bastionen III Hausvogteiplatz und IV Spittelmarkt Das Leipziger Tor wurde 1683 fertiggestellt und 1738 abgerissen Es war das schonste und reprasentativste aller Festungstore Die Alte Leipziger Strasse fuhrte von der spater Jungfernbrucke genannte Spreegassenbrucke durch das Leipziger Tor zu einer noch alteren Leipziger Strasse die ungefahr dort schon im Mittelalter bestand und uber den Spittelmarkt nach Leipzig fuhrte Durch den Neubau der Reichsbank wurde die Alte Leipziger Strasse 1935 auf den Abschnitt Kurstrasse bis Niederwallstrasse verkurzt und im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg 1969 geloscht Seit 2005 2006 gibt es ungefahr auf dem alten Strassenverlauf wieder einen entsprechenden Abschnitt Kopenicker Tor Bearbeiten Geografische Lage 52 30 41 N 13 24 33 O 52 511388888889 13 409166666667Es lag vor dem Kopenicker Tor der Stadtmauer jedoch auf der Neu Kollner Seite in der Neuen Rossstrasse sudostlich der heutigen Wallstrasse Die Dresdener Strasse fuhrte von hier nach Dresden Muhlentor Bearbeiten nbsp Plan von A G Dusableau 1737 Norden ist unten nbsp Konigsstadt 1789 Geografische Lage 52 30 55 N 13 24 54 O 52 515277777778 13 415Das Muhlentor lag am Spreeufer vor dem Stralauer Tor der Stadtmauer auf der Stralauer Strasse in Ufernahe etwa an der Ostseite der Waisenstrasse Im August 1658 erfolgt der Auftrag zum Neubau an Memhard 1660 wurde es fertiggestellt Die Verteidigungswirkung wurde durch eine lange offene Holzbrucke zwischen der Flanke der anliegenden VIII Bastion und der Spree heutiges Rolandufer erreicht Georgentor Bearbeiten Geografische Lage 52 31 14 N 13 24 43 O 52 520555555556 13 411944444444Es lag vor dem Georgentor bzw Oderberger Tor der Stadtmauer etwa auf der heutigen Gontardstrasse Die heutige Rathausstrasse fuhrte durch das Tor Einer der Turme der Stadtmauer bildete zusammen mit einem Neubau die Sicherungsanlage Vor dem Tor befand sich ein Ravelin dessen Form vom Alexanderplatz in der Gestaltung bis zum Zweiten Weltkrieg aufgenommen wurde Vom Tor aus mussten also auf zwei Brucken Wassergraben uberquert werden Der Zugang lag offen unmittelbar im Wirkungsbereich der X Bastion Die Wassergraben die die Schanze umgaben wurden jedoch bald wieder zugeschuttet und ein Viehmarkt wurde angelegt Ochsenmarkt oder Ochsenplatz benannt Die gegenuberliegende Strasse hiess noch bis 1819 An der Contreescarpe 1701 wurde das Tor anlasslich der Kronung des Kurfursten Friedrich zum Konig in Preussen in Konigstor umbenannt die Vorstadt in Konigsstadt Die Konigsbrucke fuhrte uber den Konigsgraben zum Tor 1746 wurde es zwecks Stadterweiterung entfernt jedoch bestanden von 1777 bis 1905 die Konigskolonnaden von Gontard an dieser Stelle heute im Kleistpark Spandauer Tor Bearbeiten Geografische Lage 52 31 23 N 13 24 13 O 52 523055555556 13 403611111111Das Spandauer Tor war als Spandauer Brucke aus dem Verlauf der Spandauer Strasse nach Nordosten geruckt Der heutige Strassenverlauf gibt diese Situation unverandert wieder Vor dem Tor befand sich ein Ravelin dessen Form noch durch den Platz vor dem Bahnhof Hackescher Markt abgebildet wird Vom Tor aus mussten also auf zwei Brucken Wassergraben uberquert werden Die XII Bastion konnte den gesamten Zugangsbereich direkt unter Beschuss nehmen Das alte Spandauer Tor auf dem spateren Garnisonkirchplatz wurde hinter der XII Bastion funktionslos Bastionen Bearbeiten Die angegebenen Koordinaten geben jeweils etwa die Lage der Spitze der Bastion wieder Neben der Nummerierung trugen die Bollwerke auch Namen nbsp Lage der Bastionen im spateren StrassenrasterI Leib Garde Bollwerk Giesshaus Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 31 11 N 13 23 38 O 52 519722222222 13 393888888889Die Strasse Hinter dem Giesshaus Maxim Gorki Theater und die Bauhofstrasse geben den Verlauf der Bastion noch wieder Das Zeughaus wurde am Rand der Bastion gebaut auf der zuvor schon die brandenburgischen Kanonen gegossen wurden II Wittgensteinsches Bollwerk Bearbeiten Geografische Lage 52 30 57 N 13 23 41 O 52 515833333333 13 394722222222Das Grundstuck der Hedwigskirche geht auf diese Bastion zuruck III Sparr Bollwerk Jager Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 30 46 N 13 23 45 O 52 512777777778 13 395833333333Der Hausvogteiplatz stellt das Innere der Bastion dar IV Gertrauden Bollwerk Spittel Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 30 39 N 13 24 8 O 52 510833333333 13 402222222222Diese Bastion wurde um den Spittelmarkt und das Gertraudenspital herum gebaut Das alte Gertraudentor wurde funktionslos die Heerstrasse nach Leipzig zum Leipziger Tor verschwenkt An der Aussenseite wurde nach Zuschutten des Grabens der Donhoffplatz angelegt Bis zum Zweiten Weltkrieg war die Form der Bastion an der Randbebauung ablesbar Mit der Zerstorung und dem autogerechten Wiederaufbau ist die Kontur zwar noch auf Stadtplan und Luftbild ablesbar an Ort und Stelle aber nicht mehr erkennbar V Goltzsches Bollwerk Salz Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 30 36 N 13 24 20 O 52 51 13 405555555556Seydelstrasse und Neue Grunstrasse bilden die Flanken die Alte Jakobstrasse verlauft auf der Aussenseite des Grabens VI Rillenfortsches Bollwerk Heubinder Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 30 40 N 13 24 43 O 52 511111111111 13 411944444444Neue Jakobstrasse Biegung gegenuber Schmidstrasse geht noch auf die Festung zuruck Strassenverlauf beim Wiederaufbau geandert Dahinter verlief noch der Grune Graben VII Bollwerk im Sumpf Kopenicker Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 30 46 N 13 24 55 O 52 512777777778 13 415277777778Die Spitze lag auf der Rungestrasse Ecke Am Kollnischen Park Der Kollnische Park wurde auf diesem Grundstuck angelegt das Markische Museum bewusst hier gebaut um auf die Stadtgeschichte Bezug zu nehmen VIII Stralauer Bollwerk Bearbeiten Geografische Lage 52 31 0 N 13 25 5 O 52 516666666667 13 418055555556Nahe beim alten Muhlentor etwa auf der heutigen Schicklerstrasse IX Kloster Bollwerk Hetzgarten Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 31 12 N 13 24 56 O 52 52 13 415555555556Hinter der Klosterkirche 1693 wurde innerhalb der Bastion vom Baumeister Nehring Nering der Hetzgarten gebaut ein Jagdtheater fur Tierkampfe Das Gebaude wurde nach der Stilllegung des Hetzgartens von 1713 bis 1778 als zentrales Kadettenhaus genutzt X Siebenburgisches Bollwerk Marien Bastion Kommandanten Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 31 21 N 13 24 45 O 52 5225 13 4125Heute liegen der Bahnhof Alexanderplatz und das Galeria Kaufhof auf diesem Grundstuck Im 18 Jahrhundert befand sich vor der Bastion die Kommandantur also das Palais und Dienstgebaude des Stadtkommandanten der Garten des Kommandantenpalais lag auf der Bastion Das Gebaude wurde 1751 als Geschenk Friedrichs II fur die erste preussische Porzellan Manufaktur Wegely genutzt XI Dragoner Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 31 29 N 13 24 24 O 52 524722222222 13 406666666667Dort wurden die Derfflinger Dragoner stationiert Spater erinnerte noch der Strassenname Dragonerstrasse heute Max Beer Strasse daran XII Uffelnsches Bollwerk Spandauer Bastion Bearbeiten Geografische Lage 52 31 24 N 13 24 5 O 52 523333333333 13 401388888889Die Neue Promenade Grosse Prasidentenstrasse bilden die Nordwestflanke der Bastion ab Hinter der Bastion wurde 1701 1703 die Garnisonkirche gebaut 1751 wurden fur die Anlage der Spandauer Vorstadt die Walle wieder abgetragen und der Festungsgraben mit dem Material dieser Bastion verfullt Dafur wurde der Zwirngraben am Hackeschen Markt als Verkurzung des Grabens und zum Antrieb einer Zwirnmuhle angelegt XIII Lustgarten Bollwerk Bearbeiten Geografische Lage 52 31 16 N 13 23 48 O 52 521111111111 13 396666666667Noch 1679 wurde nordlich des Lustgartens auf dem bisherigen Botanischen Garten diese Bastion angelegt Der Botanische Garten wurde in vergrosserter Ausdehnung beim Dorf Schoneberg neu angelegt der heutige Kleistpark Heute befindet sich das Pergamonmuseum an dieser Stelle Literatur BearbeitenPeter Feist Als Berlin eine Festung war 1658 1746 Der historische Ort Band 27 2 Auflage Kai Homilius Verlag Berlin 2006 ISBN 3 931121 26 7 26 S im Taschenkalender Format Die Befestigung der Stadte Berlin Kolln und Friedrichswerder In Denkmalpflege 1921 S 15 Hans Zopf Gerd Heinrich Waldemar Kuhn Hrsg Berlin Bibliographie bis 1960 In der Senatsbibliothek Berlin Berlin 1965 S 66 Abschnitt C26 Befestigungen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Festung Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Festungsanlage Fortifikation In Stadtentwicklung beim Luisenstadtischen BildungsvereinEinzelnachweise Bearbeiten E Dietrich Die Entwicklung der Wasserstrassen in und bei Berlin In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 30 1881 S 261 zlb de nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Festung Berlin amp oldid 236291322