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Dieser Artikel handelt von der Brucke in Berlin Fur andere Bedeutungen siehe Konigsbrucke Begriffsklarung Die Konigsbrucke war eine Strassenbrucke in Berlin Sie fuhrte uber den ehemaligen Festungsgraben etwa an der Stelle der heutigen S Bahn Unterfuhrung am Alexanderplatz und verband die Kernstadt Berlin mit der jenseits des Grabens gelegenen Konigsstadt Die Brucke an der ostlichen Stadtgrenze gehorte zusammen mit dem Potsdamer Tor im Sudwesten und dem Brandenburger Tor im Nordwesten zu den wichtigsten Durchlassen in der Stadtumgrenzung KonigsbruckeKonigsbrucke Konigsbrucke und Konigskolonnaden vom Ufer der Konigsstadt aus gesehen Eduard Gaertner 1835 1 Uberfuhrt Konigstrasse heutige Rathausstrasse Unterfuhrt FestungsgrabenOrt BerlinKonstruktion SteinbogenbruckeAnzahl der Offnungen 4Fertigstellung 1777Zustand abgerissenPlaner Carl von GontardSchliessung 1882LageKoordinaten 52 31 13 N 13 24 44 O 52 520148 13 412111 Koordinaten 52 31 13 N 13 24 44 OKonigsbrucke Berlin f1Geschichte Bearbeiten nbsp Umgebung der Konigsbrucke Neuer Markt und Alexanderplatz zwischen den Stadtteilen Alt Berlin und Konigsviertel 1748 nbsp Eines der Fliesenbilder vom Alexanderplatz Konigsbrucke und Konigskolonnaden 1785 Die ursprungliche Holzkonstruktion wurde 1777 nach den Planen von Carl von Gontard durch ein reprasentatives vierbogiges Bauwerk aus Rothenburger Sandstein ersetzt Gelander und Verkleidung bestanden aus weissem Seehauser Sandstein Zusammen mit den bis 1780 als architektonische Erganzung hinzugefugten Konigskolonnaden gab die Konigsbrucke dem Eingang zur preussischen Residenzstadt eine reprasentative Note In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts war die Konigsbrucke fur die Einwohner Berlins der nachstgelegene und meistbenutzte Durchlass Entsprechend stark frequentiert war die uber die Brucke fuhrende Konigstrasse heute Rathausstrasse Sie reichte vom jenseits des Grabens liegenden Alexanderplatz bis zum Berliner Schloss und war eine Hauptstrasse mit dem Rathaus dem Stadtgericht dem General Postamt und zahlreichen renommierten Geschaften darunter die Rocca sche Kunsthandlung sowie mit Konditoreien und Kaffeehausern Wegen des gewachsenen Verkehrs war eine Verbreiterung der Brucke erforderlich geworden Der Umbau erfolgte nach Planen von Heinrich Strack unter der Bauleitung von Louis Schrobitz 2 Zum letzten Viertel des 19 Jahrhunderts war aus Berlin eine Weltstadt geworden und der ohnehin austrocknende Festungsgraben mit der Konigsbrucke stand der weiteren Stadtentwicklung im Wege So riss man die Brucke schliesslich ab schuttete den Graben zu und errichtete 1882 in seinem Verlauf die Berliner Stadtbahn Die verbliebenen Konigskolonnaden wurden 1910 in den Kleistpark an der Potsdamer Strasse umgesetzt 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konigsbrucke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Edit Trost Eduard Gaertner Henschel Verlag GmbH Berlin 1991 ISBN 3 362 00456 3 S 44 Uwe Kieling Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19 Jahrhundert Kulturbund der DDR Berlin 1986 S 81 Die wechselvolle Geschichte der Konigskolonnaden Abgerufen am 26 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigsbrucke amp oldid 235862110